DE10127123B4 - Teilnehmeridentifikationskarte (SIM) für Mobilfunkendgeräte mit Sperrfunktion - Google Patents

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Abstract

Teilnehmeridentifikationskarte (38) (SIM) für Mobilfunkendgeräte in einem Mobilfunknetz, welche Sperrmittel (44, 46) zum Sperren von wenigstens einer Vorwahlnummer (32) als Funktion und/oder Eigenschaft (10) des Mobilfunkendgerätes enthält, wobei diejenige Vorwahlnummer (32), die nicht benutzt werden darf in einer Sperrtabelle (46) enthalten ist dadurch gekennzeichnet, dass die zu sperrende Vorwahlnummer (32) einstellbar ausgebildet ist, wobei die Sperrtabelle (46) verschlüsselt ist und nur mit Hilfe eines Codes verändert werden kann.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Teilnehmeridentifikationskarte für Mobilfunkendgeräte in einem Mobilfunknetz, welche Sperrmittel zum Sperren von wenigstens einer Vorwahlnummer als Funktion und/oder Eigenschaft des Mobilfunkendgerätes enthält, wobei diejenige Vorwahlnummer die nicht benutzt werden darf in einer Sperrtabelle enthalten ist.
  • Teilnehmeridentifikationskarten (SIM = engl. Abkürzung für "Subscriber Identity Module") sind schon seit langem bekannt. Sie dienen insbesondere dazu, einen Teilnehmer mit einem Mobilfunkendgerät in einem Standard-Funknetz, wie es beispielsweise das GSM- oder UMTS-Funknetz darstellen, zu identifizieren. Hierdurch kann dem Teilnehmer bzw. dem Eigentümer der SIM-Karte die Benutzung des Funktelefonnetzes in Rechnung gestellt werden. Die SIM-Karte wird dazu in einen dafür vorgesehenen Kartenleser des Mobilfunkendgeräts eingeführt.
  • Wenn Eigentümer der SIM-Karte und Benutzer der SIM-Karte nicht identisch sind, beispielsweise weil der Eigentümer das Mobilfunkendgerät inklusive SIM-Karte einer anderen Person zur Benutzung zur Verfügung gestellt hat, kann diese Person schließlich jede beliebige Nummer wählen. Dies führt oft zu großem Schaden bei dem Eigentümer der SIM-Karte, weil erfahrungsgemäß oft gebührenpflichtige Gespräche mit Sondertarifen geführt werden. Ferner werden Gespräche mit dem Mobilfunkendgerät geführt, die der Eigentümer der SIM-Karte so nicht gestattet hätte. Dieser Nachteil ist bei allen herkömmlichen SIM-Karten gegeben, die derzeit erhältlich sind. Der Nachteil ist sowohl bei vorbezahlten Karten – sogenannte Prepaid-Cards-, als auch bei solchen mit einer Lizenz des Anbieters, festzustellen.
  • Gerade im Außendienst ist es jedoch oft wünschenswert, daß ein Außendienstmitarbeiter erreichbar ist und abgesehen vom Notruf nur eine Zentrale anrufen kann. Nach dem Stand der Technik wurde das Problem beispielsweise dadurch gelöst, daß der Mitarbeiter ein eigenes Mobilfunkendgerät mit SIM-Karte besaß und dem Unternehmen, bei dem er beschäftigt war, seine Dienstgespräche in Rechnung stellte. Die Nachweise für die Dienstgespräche reichen, insbesondere für das Finanzamt, häufig für die steuerliche Anerkennung nicht aus. Das Finanzamt unterstellt nämlich oft einen zu hohen privaten Anteil, der regelmäßig nicht gegeben ist. Eine weitere Möglichkeit dieses Problem zu lösen besteht darin, mehrere SIM-Karten zu verwenden und diese je nach Bedarf auszutauschen. Diese genannten Lösungen sind aber alle umständlich und werden deshalb nicht oder nur mangels Alternative von den Anwendern genutzt.
  • Aus dem Dokument WO 99/56490 ist ein Funkgerät bekannt, welches in der Lage ist, bestimmte Leistungsmerkmale zu sperren. Das Funkgerät kann Teile von Leistungsmerkmalen bzw. Dienstleistungen, die es unterstützt, automatisch sperren, sobald eine Störung eines solchen Leistungsmerkmals vorliegt. Ferner wird in dieser Druckschrift offenbart, dass das Sperren von Leistungsmerkmalen oder Dienstleistungen selektiv erfolgen kann. Das Funkgerät lässt sich mit einer SIM-Karte zur Identifikation in einem Funknetz betreiben. Die SIM-Karte wird dazu in einen Einsteckschacht eingeführt.
  • Die SIM-Karten sind personenbezogene Chip-Karten und unabhängig von den Funkgeräten. Mit Hilfe der SIM-Karte kann ein Funkgerät personifiziert werden. Erst durch diese SIM-Karte ist es einem Funkgerät möglich, sich in einem Funknetz zu identifizieren und in geeigneter Weise zur Teilnahme am Funkverkehr einzubuchen.
  • Nachteil der in der WO 99/56490 A1 beschriebenen Sperrmöglichkeiten liegen darin, dass die Sperrmittel nur in dem Funkgerät vorgesehen sind. Sie sind damit vollständig geräteabhängig. Zwar können die erforderlichen Daten, welche für die jeweilige Sperrung erforderlich sind auf der SIM-Karte liegen, jedoch sind die Sperrmitte nicht auf der SIM-Karte. Die Daten für die zu sperrenden Funktionen des Funkgeräts können zudem durch einen Nutzer bei Bedarf manipuliert werden.
  • Druckschrift DE 100 19 164 A1 offenbart, dass ein Mobilfunkendgerät Daten von der SIM-Karte ausliest und danach entscheidet sich, welche Funktionen ermöglicht werden. Auch hier liegen die "Sperrmittel" in dem Mobilfunkendgerät selbst. Die Sperrung bzw. das Entsperren von bestimmten Funktionen eines Mobilfunkendgeräts erfolgt in dem Mobilfunkendgerät selbst. Das Mobilfunkendgerät überprüft dazu einen Code (IMSI) auf der SIM-Karte. Auch hier ist es von dem Mobilfunkendgerät abhängig, Sperrungen durchzuführen. Hier erfolgt zwar eine Individualisierung über die IMSI der SIM-Karte. Jedoch können Mobilfunkendgeräte, die über keine geeigneten internen Sperrfunktionen verfügen, dann keine personenspezifischen Sperrungen vornehmen.
  • Die WO 00/31691 A1 beschreibt, dass Sperrtoken auf eine Identifikationskarte übertragen werden, um bestimmte Leistungsmerkmale zu beschränken bzw. zu sperren. Um eine Sperrung von Funktionen zu erreichen, müssen jedoch dieses Sperrtoken auf die Identifikationskarte übertragen werden. Anhand der Sperrtoken erfolgt die eigentliche Sperrung von Dienstleistungen jedoch mit einer Dienstvorrichtung außerhalb des Mobilfunkendgeräts.
  • Die WO 99/41919 offenbart eine SIM-Karte, die für ein Verrechnungsverfahren eingesetzt wird. Die dort beschriebene SIM-Karte enthält einen Mikrokontroller und einen Speicher. In dem Speicher können Daten und Programme gespeichert sein. Die SIM-Karte führt mit dem Mikrokontroller so gespeicherten Programme aus. Der Speicher umfasst mindestens einen Sicherheitsbereich mit Dateien und Komponenten, die der Benutzer nicht ändern kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, insbesondere die genannten Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und eine SIM-Karte für Mobilfunkendgeräte zu schaffen, bei denen bestimmte Funktionen des Mobilfunkendgeräts ausgeschaltet werden können, ohne daß der Benutzer einen Einfluß darauf nehmen kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Teilnehmeridentifikationskarte (SIM) der eingangs genannten Art die zu sperrende Vorwahlnummer einstellbar ausgebildet ist, wobei die Sperrtabelle verschlüsselt ist und nur mit Hilfe eines Codes verändert werden kann.
  • Die erfindungsgemäße SIM-Karte hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, daß nun mit nur einer SIM-Karte bestimmte Funktionen des Mobilfunkendgeräts für einen Benutzer gesperrt werden können. Hierdurch kann eine SIM-Karte und gegebenenfalls das zugehörige Mobilfunkendgerät bequem ausgeliehen werden, ohne daß vom Benutzer alle Kosten verursachenden Funktionen verwendet werden können. Eine Firma kann so beispielsweise dafür sorgen, daß ein Außendienstmitarbeiter nur die Nummer der Firma anwählen kann. Die SIM-Karte wird so nur dienstlich verwendet. Das Finanzamt muß so die gewählten Nummern als Dienstgespräche anerkennen.
  • Als vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung hat sich erwiesen, wenn die Sperrmittel einen Sperralgorithmus enthalten, der in einem Chip der Teilnehmeridentifikationskarte gespeichert ist. Da die SIM-Karte in der Regel über einen Chip verfügt, der bei Betätigung des Mobilfunkendgeräts von diesem in jedem Fall ausgelesen wird, kann hier auch ein Sperralgorithmus in geeigneter Weise vorgesehen sein, der bestimmte Funktionen des Gerätes sperrt bzw. nur bestimmte Funktionen zuläßt.
  • Ein Aspekt der Erfindung ist, daß nunmehr bei einer erfindungsgemäßen Teilnehmeridentifikationskarte (SIM) die Sperrmittel Tabellen mit den zu sperrenden Funktionen und/oder Eigenschaften enthalten, wobei die Tabellen in einem Chip der Teilnehmeridentifikationskarte gespeichert sind.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung kann sein, wenn sich wenigstens eine Telefonnummer durch die Sperrmittel für das Mobilfunkendgerät sperren läßt. Besonders vorteilhaft kann dann sein, wenn wenigstens eine Vorwahlnummer gesperrt wird. Hierdurch kann mit der SIM-Karte verhindert werden, daß kostenintensive Vorwahlen verwendet werden. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die zu sperrenden Funktionen und/oder Eigenschaften einstellbar ausgebildet. So können die Mobilfunkendgeräte auch an Kinder bzw. Jugendliche ausgegeben werden, die mit eingeschränktem Funktionsumfang den Umgang mit dem Mobilfunkendgerät lernen sollen. So sollen sie beispielsweise erreichbar sein, ferner selber bestimmte, z.B. die Nummer der Eltern, aber nicht jede Nummer wählen dürfen. In einer besonders geeigneten Ausgestaltung der Erfindung ist die zu sperrende Funktion einseitig einstellbar ausgebildet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Teilnehmeridentifikationskarte ein Guthaben auf, welches abtelefoniert werden kann. Sie kann so quasi als Prepaid-Card verwendet werden. Das jeweilige aktuelle Guthaben für die Teilnehmeridentifikationskarte ist in geeigneter Weise speicherbar vorgesehen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt in einer Prinzipskizze ein beispielhaftes Funktionsangebot eines Mobilfunkendgerätes.
  • 2 zeigt in einer Prinzipskizze beispielhaft Funktionen eines Mobilfunkendgeräts, welche mit einer erfindungsgemäßen Teilnehmeridentifikationskarte (SIM) gesperrt sind.
  • 3 zeigt in einer Prinzipskizze eine erfindungsgemäße Teilnehmeridentifikationskarte.
  • Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
  • In 1 wird in einer Prinzipskizze ein beispielhaftes Funktionsangebot eines Mobilfunkendgerätes dargestellt. Mit 10 wird der Funktionsumfang des Mobilfunkendgeräts bezeichnet. Der Funktionsumfang wird im wesentlichen durch die wählbaren Telefonnummern 12 repräsentiert. Die Telefonnummern 12 bilden wiederum zwei Gruppen von Nummern. Die eine Gruppe sind Servicenummern 14. Die andere Gruppe der Nummern sind die reinen Rufnummern 16, mit denen ein anderer Teilnehmer erreicht werden kann. Die Servicenummern sind Nummern mit denen bestimmte Mobilfunkdienste, wie beispielsweise Notruf 18, Verkehrsmeldungen 20, Internetzugang (WAP = engl. Abkürzung für "Wide Area Paging") 22 und andere vergleichbare Dienste 24, abgerufen werden können. Die anderen Dienste 24 werden nur noch als Punkte 26 angedeutet. Die Rufnummern 16 setzen sich aus einer Vorwahl 28 und einer Individualnummer 30 zusammen. Bei der Vorwahl 30 kann es sich zum einen um eine Ortsvorwahl oder eine kostenpflichtige Vorwahl handeln. In vorliegender Prinzipskizze wird hier nicht weiter unterschieden. Die Anzahl der Vorwahlen ist beliebig und wird durch die Kästchen 32 angedeutet. Jeder Vorwahl 28 folgt eine Individualnummer 30. Die Anzahl der Individualnummern 30 ist ebenfalls beliebig und wird durch die Kästchen 34 angedeutet.
  • 2 zeigt in einer Prinzipskizze beispielhaft Funktionen eines Mobilfunkendgeräts, welche mit einer erfindungsgemäßen Teilnehmeridentifikationskarte (SIM) gesperrt sind. Grundsätzlich handelt es sich um den Funktionsumfang gemäß 1. Gleiche Bestandteile werden in 2 daher auch mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wie in 1. In 2 werden einige Funktionen des Mobilfunkendgeräts gesperrt. Die Sperrung der Funktionen wird mit gepunkteten Linien angedeutet. Die Sperrung von Funktionen kann fest vorgegeben oder einstellbar vorgesehen sein.
  • 3 zeigt in einer Prinzipskizze eine erfindungsgemäße Teilnehmeridentifikationskarte (SIM) 38. Auf der Teilnehmeridentifikationskarte 38 ist ein Chip 40 vorgesehen. Der Chip 40 weist insbesondere ein Identifikationsmodul 42 auf, welches zur Identifizierung des Mobilfunkendgeräts im Funknetz beiträgt. Ferner enthält der Chip 40 ein Modul 44 mit einem Sperralgorithmus. Der Sperralgorithmus 44 greift auf ein Modul 46 mit einer Sperrtabelle zu. Die Sperrtabelle 46 enthält diejenigen Daten der Funktionen des Mobilfunkendgeräts die nicht benutzt werden dürfen. Indem der Sperralgorithmus 44 auf die Sperrtabelle 46 zugreift und die entsprechenden Daten ausliest, können die zugeordneten Funktionen des Mobilfunkendgeräts gesperrt werden. Die Sperrtabelle 46 kann nach Bedarf verändert werden. Ferner besteht die Möglichkeit, die Sperrtabelle zu verschlüsseln, so daß sie nur mit Hilfe eines Codes oder einer "Persönlichen-Identifikations-Nummer" (PIN) verändert werden kann. Der Chip 40 der Teilnehmeridentifikationskarte 38 weist ferner ein Modul 48 mit einem Guthabenzähler auf. Mit dem Guthabenzähler 48 kann auf dem Chip 40 ein Guthaben gutgeschrieben werden, welches schließlich vertelefoniert werden kann. Die Chipkarte kann so als Prepaid-Card verwendet werden, mit der solange telefoniert werden kann, bis kein Guthaben mehr vorhanden ist.

Claims (7)

  1. Teilnehmeridentifikationskarte (38) (SIM) für Mobilfunkendgeräte in einem Mobilfunknetz, welche Sperrmittel (44, 46) zum Sperren von wenigstens einer Vorwahlnummer (32) als Funktion und/oder Eigenschaft (10) des Mobilfunkendgerätes enthält, wobei diejenige Vorwahlnummer (32), die nicht benutzt werden darf in einer Sperrtabelle (46) enthalten ist dadurch gekennzeichnet, dass die zu sperrende Vorwahlnummer (32) einstellbar ausgebildet ist, wobei die Sperrtabelle (46) verschlüsselt ist und nur mit Hilfe eines Codes verändert werden kann.
  2. Teilnehmeridentifikationskarte (38) (SIM) für Mobilfunkendgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel einen Sperralgorithmus (44) enthalten, der in einem Chip (40) der Teilnehmeridentifikationskarte gespeichert ist.
  3. Teilnehmeridentifikationskarte (38) (SIM) für Mobilfunkendgeräte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel Tabellen (46) mit den zu sperrenden Funktionen und/oder Eigenschaften enthalten, wobei die Tabellen in einem Chip (40) der Teilnehmeridentifikationskarte (38) gespeichert sind.
  4. Teilnehmeridentifikationskarte (38) (SIM) für Mobilfunkendgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Telefonnummer (12) durch die Sperrmittel (44, 46) für das Mobilfunkendgerät gesperrt wird.
  5. Teilnehmeridentifikationskarte (38) (SIM) für Mobilfunkendgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu sperrenden Funktionen und/oder Eigenschaften (10) einseitig einstellbar ausgebildet sind.
  6. Teilnehmeridentifikationskarte (38) (SIM) für Mobilfunkendgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmeridentifikationskarte ein Guthaben aufweist, welches abtelefoniert werden kann.
  7. Teilnehmeridentifikationskarte (38) (SIM) für Mobilfunkendgeräte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige aktuelle Guthaben für die Teilnehmeridentifikationskarte (38) speicherbar ist.
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