DE10125681C1

DE10125681C1 - Process for transferring images on print templates to colored documents as well as suitable template material

Info

Publication number: DE10125681C1
Application number: DE2001125681
Authority: DE
Inventors: Buelent Oez
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-05-25
Filing date: 2001-05-25
Publication date: 2003-02-20
Anticipated expiration: 2021-05-26
Also published as: WO2002096660A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von auf Druckvorlagen befindlichen Abbildungen auf farbige Unterlagen, wobei die Abbildung mittels Sublimationsfarben auf die Unterseite einer Druckvorlage, bestehend aus einem Schichtverbund aus einer Releaseschicht, einer Transparentschicht und einer Pigmentschicht, welche selbsthaftend ist oder eine zusätzliche Haftschicht aufweist, als Negativbild kopiert wird, die Druckvorlage mit dieser Unterseite auf die Unterlage aufgelegt und mittels Druck und Hitze mit der Unterlage verbunden wird, worauf die Releaseschicht abgezogen wird.The present invention relates to a method for transferring images on printing templates to colored documents, the imaging using sublimation inks on the underside of a printing template, consisting of a composite of a release layer, a transparent layer and a pigment layer, which is self-adhesive or has an additional adhesive layer , is copied as a negative image, the print template with this underside is placed on the base and connected to the base by means of pressure and heat, whereupon the release layer is removed.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von auf Druckvorlagen befindlichen Abbildungen auf farbige Unterlagen, insbesondere auf textile Unterlagen.The present invention relates to a method for transferring to Images on print documents on colored documents, especially on textile documents.

Es ist bekannt, beliebige Abbildungen durch Xerokopie auf mit polymeren Kunststoffen beschichtete Transferpapiere abzubilden und diese Abbildungen durch Einwirkung von Hitze und Druck auf Unterlagen zu übertragen. Das Verfahren wird in großem Umfang insbesondere zum Verzieren von Andenkenartikeln wie T-Shirts, Trainingsanzügen, Vereinsfahnen, Werbeflächen verwendet, bei denen es darauf ankommt, Muster individuell einmal oder in kleiner Auflage kurzfristig zu erstellen, so daß übliche Textildrucke zu aufwendig und teuer sind.It is known to xerocopy any image with polymer To map plastic-coated transfer papers and these illustrations transferred to documents by exposure to heat and pressure. The Process is used on a large scale especially for decorating Souvenir items such as T-shirts, tracksuits, club flags, advertising space used where it matters, patterns individually once or in small To create short-term edition, so that usual textile prints too expensive and are expensive.

Bekannt ist z. B. aus der DE 39 20 864 A1 ein Verfahren, bei dem auf einem mit einer Kunststoffschicht beschichteten Releasepapier eine Xerokopie hergestellt wird, auf die im Siebdruck eine Härterschicht und danach wiederum im Siebdruck eine Stabilisatorschicht aufgetragen wird, worauf der gesamte Schichtverbund durch Druck- und Temperatureinwirkung auf die Unterlage übertragen und das Releasepapier abgezogen wird.Is known for. B. from DE 39 20 864 A1 a method in which on a Xerocopy made of a release coating coated with plastic on which a hardening layer is screen printed and then again screen printed a stabilizer layer is applied, whereupon the entire layer composite transferred to the surface by pressure and temperature and that Release paper is peeled off.

In der DE 40 24 419 A1 ist ein Druckträger für den gleichen Zweck beschrieben, der aus zwei auf einem Trägerpapier aufgebrachten polymeren Schichten besteht, wobei die erste eine Kautschukschicht als Schmelzbeschichtung und die zweite darüberliegende Schicht aus Polyethylen oder Acrylat besteht. Das Ablösen des Papiers nach dem Aufbringen des Drucks auf das Textil erfordert das Halten des Papiers auf Schmelztemperatur des Kautschuks. Da der Kautschuk sich gut mit Papier verbindet, ist für den Ablösevorgang vorzugsweise eine höhere Temperatur einzuhalten.DE 40 24 419 A1 describes a print carrier for the same purpose, which consists of two polymer layers applied to a carrier paper, the first being a rubber layer as a melt coating and the second overlying layer consists of polyethylene or acrylate. The replacement of the Paper after applying pressure to the textile requires holding the Paper on the melting temperature of the rubber. Because the rubber copes well with Paper bonds, is preferably a higher temperature for the peeling process observed.

In der DE 26 14 078 C2 ist eine Heißdruckfolie offenbart, die aus einem Träger und einer EVA-Copolymerisatbeschichtung in einer Mischung mit einem Klebrig macher und Wachs in einer einlagigen Beschichtung auf einem Träger zusammen mit Pigment besteht. Dieses Material dient nicht dem Zweck der Übertragung von Drucken durch Xerokopie.DE 26 14 078 C2 discloses a hot printing film which consists of a carrier and an EVA copolymer coating in a mixture with a sticky Maker and wax in a single-layer coating on a support with pigment. This material is not for the purpose of transferring Xerocopy printing.

Die DE 39 42 021 A1 verwendet eine paraffinhaltige Kunststoffschicht auf einem mit Silikon beschichteten Papier als Druckvorlage, was den Nachteil aufweist, daß Paraffin während des Xerodrucks verdampft und den Kopierer verunreinigt.DE 39 42 021 A1 uses a paraffin-containing plastic layer on one with silicone coated paper as a template, which has the disadvantage that Paraffin evaporates during xeroprinting and contaminates the copier.

Weitere Verbesserungen solcher Übertragungspapiere finden sich in der DE 39 01 340 C2, DE 33 11 728 A2, DE 42 10 976 A1, EP 0 479 882 B1, WO 89/02835, DE 39 42 021 A1, DE 40 24 419 A1.Further improvements of such transfer papers can be found in DE 39 01 340 C2, DE 33 11 728 A2, DE 42 10 976 A1, EP 0 479 882 B1, WO 89/02835, DE 39 42 021 A1, DE 40 24 419 A1.

Gemeinsam ist all diesen Verfahren, daß die Farbstoffe mit einer dünnen transpa renten Kunststoffkomponente zusammen auf die Unterlage übertragen werden und durch diese auf der Unterlage fixiert werden. Bei weißen oder farblosen Un terlagen bilden sich die übertragenen Muster daher brillant und deutlich ab. Bei stark farbigen, dunklen oder schwarzen Unterlagen mischt sich dagegen die auf getragene Farbkomponente mit der Färbung der Unterlage, so daß Mischfarben entstehen oder das Farbbild in der dunklen Unterlage mehr oder weniger ver schwindet.Common to all these processes is that the dyes are coated with a thin transpa annuity plastic components are transferred together on the base and be fixed by this on the base. With white or colorless Un The transferred patterns are therefore brilliant and clear. at strongly colored, dark or black documents, on the other hand, mix up worn color component with the coloring of the base, so that mixed colors arise or the color image in the dark base more or less ver waning.

Um auch auf solche farbigen oder dunklen Unterlagen entsprechende Muster auf zubringen, hat man daher ein zweistufiges Verfahren angewendet, bei dem zu nächst auf die Unterlage eine ausreichende Menge eines Weißpigments mit einem entsprechenden Kunststoffbindemittel aufgebracht wird, um die zu bedruckende Fläche abzudecken und auf dieser Weißunterlage dann in einem zweiten Schritt in bekannter Weise die farbigen Bilder durch Thermotransfer aufzubringen.To apply appropriate patterns to such colored or dark documents to bring, a two-stage process has therefore been used in which to next to the base, a sufficient amount of a white pigment with a appropriate plastic binder is applied to the to be printed Cover the surface and then on this white surface in a second step known way to apply the colored images by thermal transfer.

Aus der WO 01/17792 A1 ist bekannt eine mehrschichtige Folie, die aus einer be druckbaren Oberschicht, einer oder mehrerer pigmentierter Schichten, einer Haft schicht (releaselayer) und einer Abdeckschicht besteht, auf der Oberseite als Po sitivbild zu bedrucken und nach Entfernen der Abdeckschicht mit der Haftschicht auf dem Substrat zu befestigen.From WO 01/17792 A1 a multilayer film is known which consists of a be printable top layer, one or more pigmented layers, an adhesive layer (release layer) and a cover layer, on the top as a bottom to print on the sitiv picture and after removing the cover layer with the adhesive layer to attach to the substrate.

In einer alternativen Ausführungsform wird eine Druckvorlage verwendet, bei der auf einem Releasepapier eine Klebschicht angeordnet ist, über der sich die weiß pigmentierte Schicht befindet, auf der wiederum in bekannter Weise durch Xero kopie das gewünschte Druckbild aufgebracht wird. Zum Übertragen auf die Un terlage wird nunmehr die Kleberschicht durch Abziehen der Deckfolie freigelegt, dass Druckbild mit einer zweiten Releaseschicht abgedeckt und der Verbund durch Druck- und Wärmeeinwirkung mit der Unterlage verbunden. Durch Abziehen des zweiten Releasepapiers wird dann die Druckvorlage freigelegt. Da die ver wendeten Transferschichten außerordentlich dünn sind (10-50 µm), ist das mehrfache Aufbringen und Abziehen der Releasepapiere ein Zeit- und arbeitsauf wendiger Vorgang, der einige Sorgfalt erfordert, um ein befriedigendes Ergebnis zu bekommen.In an alternative embodiment, a print template is used in which an adhesive layer is arranged on a release paper, over which the white pigmented layer is located on the turn in a known manner by Xero copy the desired print image is applied. To transfer to the Un the adhesive layer is now exposed by pulling off the cover film, that the printed image is covered with a second release layer and the composite connected to the surface by pressure and heat. By pulling it off the second release paper is then uncovered. Since the ver applied transfer layers are extremely thin (10-50 µm), that is multiple application and removal of the release papers a time and work agile process that requires some care to get a satisfactory result to get.

Aus der JP 7305281 A ist ein ähnliches Transferverfahren bekannt, wobei auf einer Unterlage (1) zunächst eine ablösbare Kunststoffschicht (2) aufgebracht wird, auf der die Mustervorlage (4) als Negativbild aufgebracht wird, bevor diese mit einer Pigmentschicht (5), einer Schutzschicht (6), einer hitzebeständigen Schicht (7) und einer Klebschicht (8) überzogen wird, welche zur Verbindung mit dem Substrat (12) dient. Nachdem dieser Verbund mittels Hitze und Druck auf dem Substrat aufgebracht ist, wird die Unterlage (1) entfernt, so dass das Bild durch die Kunststoffschicht (2) zu sehen ist. Da das Bild in den Verbund einge bracht wird, ist dieses Verfahren für eine Herstellung von Einzelbildern, die nach träglich aufgedruckt werden, nicht geeignet.A similar transfer method is known from JP 7305281 A, wherein a removable plastic layer ( 2 ) is first applied to a base ( 1 ), on which the pattern template ( 4 ) is applied as a negative image before it is coated with a pigment layer ( 5 ) Protective layer ( 6 ), a heat-resistant layer ( 7 ) and an adhesive layer ( 8 ) is coated, which is used for connection to the substrate ( 12 ). After this composite has been applied to the substrate by means of heat and pressure, the base ( 1 ) is removed so that the image can be seen through the plastic layer ( 2 ). Since the image is brought into the composite, this process is not suitable for the production of individual images that are subsequently printed.

Es stellte sich daher die Aufgabe, ein einfacheres Verfahren zum Übertragen von Druckvorlagen auf farbige oder dunkle Unterlagen zu finden.The task was therefore to create a simpler method for transferring Find print templates on colored or dark documents.

Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs wieder gegeben und durch die Merkmale der Unteransprüche gefördert.The solution to this problem is achieved by the features of the main claim given and promoted by the features of the subclaims.

Für das erfindungsgemäße Verfahren wird eine neuartige Druckvorlage vorge schlagen, die einen drei- bis vierschichtigen Aufbau hat und aus einem Release papier, einer darauf angeordneten Transparentschicht, einer Pigmentschicht aus Weißpigment und Bindemitteln und ggf. einer zusätzlichen Haftschicht besteht.For the method according to the invention, a new type of artwork is featured beat, which has a three- to four-layer structure and from a release paper, a transparent layer arranged thereon, a pigment layer White pigment and binders and possibly an additional adhesive layer.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die vorstehend beschriebene Druck vorlage mit einem Negativbild unter Verwendung von Sublimationsfarben auf der Pigment bzw. Haftschicht, die nach dem Aufbringen auf das Substrat die Unter seite des Verbundes bilden, bedruckt und unter Einwirkung von Druck und Wärme auf die zu bedruckende Unterlage aufgebracht und das Releasepapier auf der Oberseite anschließend abgezogen. Die in der Pigmentschicht enthaltenen Bin demittel bzw. die in der Haftschicht enthaltenen Bindemittel schmelzen dabei so weit auf, daß sie eine feste Verbindung zum Untergrund bewirken, wobei gleich zeitig die Sublimationsfarben durch die pigmenthaltige Schicht hindurch in die Transparentschicht diffundieren und in dieser ein Positivbild des ursprünglichen Drucks erzeugen. Dieses Verfahren hat den erheblichen Vorteil, dass die Farb pigmente in der Transparentschicht eingebettet sind und sich nicht, wie bisher üb lich, auf der Oberfläche befinden, so daß sie gegen Abrieb und Auswaschen bes ser geschützt sind. In the method according to the invention, the pressure described above Original with a negative image using sublimation colors on the Pigment or adhesive layer, which after application to the substrate the sub Form the side of the composite, printed and under the influence of pressure and heat applied to the base to be printed and the release paper on the Subsequently removed top. The bin contained in the pigment layer The agent and the binder contained in the adhesive layer melt in this way far to the effect that they establish a firm connection to the underground, being the same the sublimation colors through the pigment-containing layer into the Diffuse transparent layer and in this a positive image of the original Generate pressure. This procedure has the significant advantage that the color pigments are embedded in the transparent layer and are not, as was previously the case Lich, are on the surface so that they bes against abrasion and washing out are protected.

Aus der DE-OS 24 50 500 ist es bereits bekannt, daß man Sublimationsfarbstoffe, d. h. in einem Bereich von 140-220°C ohne Zersetzung sublimierende Farbstoffe zur Erzeugung von Reproduktionen verwenden kann, wenn man solche Farbstoffe entweder als Flüssigtoner, d. h. gelöst in einem entsprechenden Lösemittel mittels eines Inkjetdruckers oder auch als Festtoner mittels eines Xerographischen Ver fahrens als Negativbild auf einen Zwischenträger aufbringt, diesen auf eine Un terlage, welche überwiegend aus polymeren organischen Verbindungen in Form von Kunststoffolien oder textilen Geweben besteht, auflegt und mittels Erwärmen auf 180-250°C den sublimierbaren Farbstoff in den Kunststoff der Unterlage hineindiffundiert. Sublimationsfarbstoffe und Druckverfahren, wie sie in dieser Schrift beschrieben sind, können auch erfindungsgemäß Anwendung finden. Die Verwendung solcher Sublimationsfarbstoffe als Toner im Xerographischen Verfah ren, insbesondere im Laserdruck oder Inkjetfarben in Vierfarbkopierern, ist seit einiger Zeit gebräuchlich.From DE-OS 24 50 500 it is already known that sublimation dyes, d. H. Dyes subliming in a range of 140-220 ° C without decomposition can be used to create reproductions if you have such dyes either as a liquid toner, i.e. H. dissolved in an appropriate solvent an inkjet printer or as a solid toner using a xerographic ver driving as a negative image on an intermediate carrier, this on an Un Terlage, which predominantly from polymeric organic compounds in the form of plastic films or textile fabrics, put on and by heating at 180-250 ° C the sublimable dye in the plastic of the pad diffuses. Sublimation dyes and printing processes as described in this Scripture can also be used according to the invention. The Use of such sublimation dyes as toners in the xerographic process ren, especially in laser printing or inkjet inks in four-color copiers, has been around since in use for some time.

Aus der JP 08060565 A (Abstract) ist bekannt durch Sublimationstransferdruck auf einem Transferträger befindliche opake Farbmusterschichten auf ein schwarzes oder dunkles Substrat zu übertragen. Für die Übertragung von Xerographischen Bildern ist dies Verfahren nicht geeignet.From JP 08060565 A (abstract) is known by sublimation transfer printing opaque color sample layers on a transfer carrier onto a black one or transfer dark substrate. For the transfer of xerographic This method is not suitable for images.

Als Releaseschicht werden üblicherweise silikonisierte oder mit Wachsen, insbesondere Paraffinwachsen ausgerüstete Papiere und auch temperaturbeständige Kunststoffe verwendet. Sie sind als Stand der Technik bekannt und werden beispielsweise in gleicher Art und Weise in den vorstehenden Schriften eingesetzt.Siliconized or papers equipped with waxes, in particular paraffin waxes and also used temperature-resistant plastics. You are as State of the art and are used for example in the same way used in the above writings.

Die Transparentschicht besteht aus Kunststoffen, welche eine gewisse Affinität zu den Sublimationsfarbstoffen aufweisen, d. h. diese in ihre Matrix aufnehmen und andererseits diese beim Waschen nicht wieder abgeben. Kunststoffe mit Erweichungstemperaturen über 80°C, vorzugsweise über 100°C, die bei üblichen Wasch- und Benutzungstemperaturen nicht klebrig werden, werden insoweit bevorzugt. Soweit die Festigkeit und Transparenz der Folien nicht beeinträchtigt wird, können die Klebrigkeit und /oder Haftung verringernde Zusätze wie Kieselsäure oder Zelluloseester oder andere bekannte Verarbeitungshilfsmittel zugefügt werden. Als Kunststoff besonders geeignet sind Polyester, Polyurethane, Polyacrylate und andere Verbindungen, beispielsweise Homo- oder Copolymerisate aus Vinylacetat, Vinylalkohol, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Methyl- und/oder Ethylacrylsäure oder -methacrylsäure, Maleinsäureverbindungen, Styrol u. a. Weiterhin geeignet sind Zelluloseester und Zelluloseether wie Ethylzellulose, Benzylzellulose, Zellulosepropionate oder -acetate oder -butyrate oder auch Polyester der Terephthalsäure oder Polyamide wie Nylon oder Perlon.The transparent layer consists of plastics, which have a certain affinity for have the sublimation dyes, d. H. include them in their matrix and on the other hand, do not give them back when washing. Plastics with Softening temperatures above 80 ° C, preferably above 100 ° C, the usual Washing and use temperatures do not become sticky, so far prefers. As far as the strength and transparency of the foils are not affected , tackiness and / or adhesion reducing additives such as Silicic acid or cellulose esters or other known processing aids be added. Polyester, polyurethane, Polyacrylates and other compounds, for example homo- or Copolymers of vinyl acetate, vinyl alcohol, vinyl chloride, vinylidene chloride, Methyl and / or ethyl acrylic acid or methacrylic acid, maleic acid compounds, Styrene u. a. Cellulose esters and cellulose ethers such as Ethyl cellulose, benzyl cellulose, cellulose propionates or acetates or butyrates or polyester of terephthalic acid or polyamides such as nylon or perlon.

Die Pigmentschicht enthält 25-75% eines Weißpigments, beispielsweise Titandioxid, Kreide, Bariumsulfat, Zinksulfid, Zinksulfat oder Kaolin, 75-25% eines Kunststoffbindemittels, das wiederum ein Polyester, Polyurethan oder Polyacrylat sein kann, wobei auf die vorstehende Aufzählung von möglichen Stoffen verwiesen wird. Darüber hinaus können auch Polyolefine wie Polyethylen oder Polypropylen als thermoplastische Bindemittel eingesetzt werden. Soweit die Bindemittelschicht gleichzeitig auch Haftschicht ist, wird zumindest ein Anteil an niedrigschmelzenden Polymeren wie EVA, EEA, oder PVA oder Caprolacton vorzugsweise zugesetzt. The pigment layer contains 25-75% of a white pigment, for example Titanium dioxide, chalk, barium sulfate, zinc sulfide, zinc sulfate or kaolin, 75-25% a plastic binder, which in turn is a polyester, polyurethane or Polyacrylate can be, based on the above list of possible Substances is referred. In addition, polyolefins such as polyethylene or polypropylene can be used as a thermoplastic binder. So far the Binder layer is also adhesive layer at the same time, at least a proportion of low-melting polymers such as EVA, EEA, or PVA or caprolactone preferably added.

Soweit die Pigmentschicht keine oder nur geringe Haftwirkung gegenüber dem späteren Untergrund aufweist, ist es notwendig, eine zusätzliche Haftschicht vorzusehen, welche Kunststoffe oder Kunststoffmischungen enthält, die in einem Temperaturbereich zwischen 60 und 150°C erweichen und eine Bindung zwischen der Pigmentschicht und dem Untergrund bewirken. EEA, EVA, Polyacrylate und PVA sind ebenso wie niedrigschmelzende Polyester besonders bevorzugt, wobei jedoch auch andere Kunststoffe oder Kunststoffmischungen, die im fraglichen Bereich erweichen und schmelzen, in gleicher Weise eingesetzt werden können. Um die Klebrigkeit solcher Schichten im kalten Zustand herabzusetzen, empfiehlt es sich, Antiklebmittel wie Kieselgur oder Zellulose in Mengen von 5 bis 20% zuzumischen. Die Zumischung solcher Produkte hat darüber hinaus den Vorteil, daß diese Schicht für das Aufbringen der Sublimationsfarbstoffe eine bessere Haftung ermöglicht.As far as the pigment layer has little or no adhesive effect against the If the surface is later, it is necessary to apply an additional adhesive layer to provide which contains plastics or plastic mixtures which in one Soften temperature range between 60 and 150 ° C and bind between the pigment layer and the surface. EEA, EVA, Polyacrylates and PVA are special, as are low-melting polyesters preferred, but also other plastics or plastic mixtures that soften and melt in the area in question, used in the same way can be. The stickiness of such layers when cold To reduce it, it is recommended to use anti-adhesive such as diatomaceous earth or cellulose Mix in quantities of 5 to 20%. The admixture of such products has moreover the advantage that this layer for the application of Sublimation dyes allow better adhesion.

Die Schichtdicken der verschiedenen Schichten liegen im Bereich von 10-50 g/m², entsprechend einer Dicke von 10-50 µm, wobei die Transparentschicht vorzugsweise eine Dicke von 30-40 µm, die Pigmentschicht eine Dicke von 10- 30 µm, insbesondere 15-20 µm und die Haftschicht eine Dicke von 5-20 µm, insbesondere 10-20 µm aufweist.The layer thicknesses of the various layers are in the range of 10-50 g / m ² , corresponding to a thickness of 10-50 µm, the transparent layer preferably having a thickness of 30-40 µm, the pigment layer a thickness of 10-30 µm, in particular 15 -20 µm and the adhesive layer has a thickness of 5-20 µm, in particular 10-20 µm.

Die Herstellung des Schichtverbundes erfolgt vorzugsweise, indem man wäßrige Dispersionen der entsprechenden Kunststoffe und Hilfsstoffe nacheinander in entsprechend dünnen Schichten auf das Releasepapier aufträgt und zu einem zusammenhängenden Film eintrocknen läßt. Trocknung und Verfestigung der einzelnen Schichten kann in bekannter Weise durch Überleiten von trockener, erwärmter Luft und durch Heizstrahler bzw. Durchleiten durch entsprechende Gelieröfen beschleunigt werden. Der fertige Schichtverbund wird dann gewünschtenfalls noch auf die Größe der benötigten Druckvorlage geschnitten. The layer composite is preferably produced by aqueous Dispersions of the corresponding plastics and auxiliaries one after the other in apply correspondingly thin layers to the release paper and make one allows the coherent film to dry. Drying and solidification of the individual layers can be made in a known manner by passing dry, heated air and by radiant heaters or passing through appropriate Gelling ovens are accelerated. The finished layer composite is then if desired, cut to the size of the required artwork.

Um eine möglichst gleichmäßige Beschichtung zu erreichen, werden vorzugsweise relativ verdünnte Dispersionen mit Feststoffgehalten von 10-40, insbesondere 15-25 Masse-% Kunststoff eingesetzt, wobei die Dispersionen übliche Hilfsstoffe wie Dispergatoren, Oxidations- und Lichtstabilisatoren, sowie viskositätsregulierende Stoffe enthalten, die aus der entsprechenden Kunststoffindustrie bekannt sind.In order to achieve a coating that is as uniform as possible, preferably relatively dilute dispersions with solids contents of 10-40, in particular 15-25 mass% plastic used, the dispersions usual auxiliaries such as dispersants, oxidation and light stabilizers, and contain viscosity regulating substances, which from the corresponding Plastic industry are known.

Soweit die Druckvorlagen in großen Mengen benötigt werden, kann das Zusammenführen der verschiedenen Schichten auch durch Coextrusion über entsprechende Breitschlitzdüsen, Zusammenlaminieren einzeln hergestellter Folien mittels Kalandern oder anderer bekannter Techniken erfolgen.As far as the print templates are needed in large quantities, that can The different layers are also brought together by coextrusion corresponding slot die, laminating together individually manufactured Sheets are made using calenders or other known techniques.

Die Unterlage, auf die diese Druckvorlagen aufgebracht werden können, kann ebenfalls im weiten Maße variieren. Metall, Holz, Glas, Keramik sowie Baumwolle oder Wolle enthaltende Textilien sind besonders geeignet. Kunststoffgegenstände und Textilien mit hohem Gehalt an Kunststoffasern, welche ebenfalls eine Affinität zu den verwendeten Sublimationsfarbstoffen aufweisen, insbesondere Polyester und Polyamidgewebe, sind wenig geeignet, da sich die Farbstoffe zwischen der Transparentfolie und der Unterlage verteilen und damit das Farbbild geschwächt wird. Als Substrat weiterhin ungeeignet sind gefärbte Unterlagen, deren Farbstoff bei den anzuwendenden Übertragungsbedingungen aus der Unterlage in die aufgebrachten Schichten migriert und damit das Druckbild verfälscht.The base on which these artwork can be applied can also vary widely. Metal, wood, glass, ceramics and cotton or textiles containing wool are particularly suitable. Plastic articles and textiles with a high content of synthetic fibers, which also have an affinity to the sublimation dyes used, in particular polyester and polyamide fabric, are not suitable because the dyes differ between the Distribute the transparent film and the base, thereby weakening the color image becomes. Colored substrates and their dye are still unsuitable as substrates with the transfer conditions to be applied from the document to the applied layers migrated and thus falsified the printed image.

Besonders ungeeignet sind insoweit Polyestersubstrate, welche ihrerseits mit Supplimationsfarbstoffen gefärbt sind.In this respect, polyester substrates are particularly unsuitable Supplement dyes are colored.

Der Transfer des Druckbildes von der Druckvorlage auf die Unterlage erfolgt üblicherweise durch Aufbügeln, beispielsweise mit einer Bügelpresse bei Temperaturen von 150-250°C, insbesondere 180-220°C. Die Hitze kann dabei von der Seite des Transferpapiers oder von der Rückseite des Substrats oder von beiden Seiten zugeführt werden. Geeignete Apparaturen sind im Stand der Technik aus dem Übertragen von Druckvorlagen auf weißes Substrat bekannt. Die Erwärmungszeit beträgt je nach der Sublimationsgeschwindigkeit der Farbstoffe 10 bis 20 Sekunden oder auch bis zu 1 bis 2 Minuten.The transfer of the print image from the print template to the base is usually carried out by ironing, for example using an ironing press at temperatures of 150-250 ° C., in particular 180-220 ° C. The heat can be supplied from the side of the transfer paper or from the back of the substrate or from both sides. Suitable apparatuses are known in the prior art from the transfer of artwork to a white substrate. Depending on the sublimation rate of the dyes, the heating time is 10 to 20 seconds or up to 1 to 2 minutes.

example 1 Preparation of a suitable print template

Ein Silikonpapier der Größe DIN A4 wird in einem Rahmen befestigt und mit den folgenden Materialien beschichtet:A A4 size silicone paper is attached to a frame and attached to the coated the following materials:

1. Transparent layer

Eine handelsübliche 15%ige wäßrige Dispersion aus 7,5% EVA und 7,5% PU und 85% Wasser, in welche zusätzlich 2% einer 50%igen wäßrigen Dispersion von Kieselgel eingerührt sind.A commercially available 15% aqueous dispersion of 7.5% EVA and 7.5% PU and 85% water, in which an additional 2% of a 50% aqueous Dispersion of silica gel are stirred.

Die Masse wird mit 200 g/m² mittels einer Rakel aufgetragen und durch Darüberleiten von Warmluft zu einer Folie von 35 g/m² getrocknet.The mass is applied at 200 g / m ² using a doctor blade and dried by passing warm air over it to give a film of 35 g / m ² .

2. Pigment layer

10 g EVA-Dispersion (50%ig in Wasser) werden mit 10 g feingepulvertem TiO₂ verrührt und mit Wasser auf 200 g Dispersion verdünnt. Diese Masse wird mittels einer Rakel in einer Schichtdicke von 200 g/m² auf die unter 1. beschriebene Filmschicht aufgebracht und eingetrocknet, wodurch eine zweite Schicht mit einem Gewicht von 22 g/m² erhalten wird. Anschließend wird die Filmschicht durch Erwärmen auf 140°C verfestigt.10 g EVA dispersion (50% in water) are stirred with 10 g finely powdered TiO ₂ and diluted with water to 200 g dispersion. This mass is applied by means of a doctor blade in a layer thickness of 200 g / m ² to the film layer described under 1. and dried, whereby a second layer with a weight of 22 g / m ^{2 is} obtained. The film layer is then solidified by heating to 140 ° C.

3. Adhesive and transfer layer

Eine handelsübliche wäßrige Dispersion von gleichen Teilen EEA und EVA wird mit 2% Kieselgel vermischt und auf 20% Feststoff verdünnt.A commercially available aqueous dispersion of equal parts EEA and EVA is mixed with 2% silica gel and diluted to 20% solid.

100 g/m² der Dispersion werden auf die Schicht 2 (s. o.) mittels einer Rakel aufgebracht, getrocknet und bei Temperaturen von 100°C zu einer homogenen Schicht koaguliert. 100 g / m ^{2 of} the dispersion are applied to layer 2 (see above) by means of a doctor blade, dried and coagulated to a homogeneous layer at temperatures of 100 ° C.

Example 2 Transfer the artwork to a textile surface

In einem handelsüblichen Vierfarb-Laserkopierer, welcher Feststofftoner auf Basis von Sublimationsfarbstoffen enthält, wird eine 9 cm × 13 cm Farbfotografie auf DIN A4-Größe vergrößert und als Negativbild auf die Transferschicht einer Druckvorlage gemäß Beispiel 1 kopiert. Danach wird die Druckvorlage mit der bedruckten Seite auf ein schwarz gefärbtes Baumwoll-T-Shirt in einer Bügelpresse glatt aufgelegt, die Presse geschlossen und bei einer Temperatur von 220°C 10 bis 20 Sekunden fest gebügelt. Nach dem Erkalten wird das Releasepapier abgezogen und man erhält ein brillantes Farbbild, welches auch bei mehrfachem Waschen des T-Shirts bei 40°C sich nicht ablöst oder verblaßt.In a commercially available four-color laser copier, which solid toner is based of sublimation dyes is a 9 cm × 13 cm color photograph on DIN A4 size enlarged and as a negative image on the transfer layer of one Copy template according to example 1. Then the print template with the printed side on a black colored cotton T-shirt in an ironing press laid on smooth, the press closed and at a temperature of 220 ° C 10 firmly ironed for up to 20 seconds. After cooling, the release paper subtracted and you get a brilliant color image, which even with multiple Washing the T-shirt at 40 ° C does not come off or fade.

Claims

1. Procedure for transferring images on artwork on colored documents, the illustration using sublimation colors the underside of a print template consisting of a layered composite from a release layer, a transparent layer and a white one Pigment layer, which is self-adhesive or an additional adhesive layer has, wherein the pigment or adhesive layer the underside of the print form, as a negative image is copied, the print template with this sub laid on the surface and using pressure and heat with the Un Terlage is connected, whereupon the release layer is removed, wherein the transparent layer has an affinity and the base has a low affini act to the sublimation dyes.

2. The method according to claim 1, characterized in that the figure using a color copier in an inkjet or xerographic process brought.

3. The method according to claim 1, characterized in that at 140- Sublimation dye sublimating 220 ° C and the Ver bind with the pad at 180-250 ° C.

4. Print template for use in the method according to any one of the claims 1-3, characterized in that they consist of a layer composite of a Release layer, a transparent layer and a pigment layer as well there is an additional adhesive layer.

5. Print template according to claim 4, characterized in that

a) the release layer consists of siliconized or waxed paper or temperature-resistant plastic,
b) the transparent layer consists of plastics with an affinity for sublimation dyes, in particular polyesters, polyurethanes and / or polyacrylates and conventional auxiliaries,
c) the pigment layer consists of 25-75% of a white pigment and 25-75% of plastic binders and auxiliaries,
d) the adhesive layer consists of plastics or plastic mixtures and auxiliaries softening up to 60-150 ° C., in particular anti-adhesive.