DE10125648A1 - Farbwechselvorrichtung und Verfahren zum Farbwechsel für eine Beschichtungsanlage - Google Patents
Farbwechselvorrichtung und Verfahren zum Farbwechsel für eine BeschichtungsanlageInfo
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Abstract
Zum Farbwechsel in einer Beschichtungsanlage zur Serienbeschichtung von Werkstücken mit Pulverlack wird ein mit dem Zerstäuber der Anlage verbundenes Farbrohr von einem Motor um eine Achse gedreht, um die Farbanschlüsse für die verschiedenen wählbaren Farben und ein Luftanschluß zum Reinigen des Farbrohrs verteilt sind. Das Farbrohr wird von dem Motor auf den jeweils gewünschten Anschluß gedreht und dann von einer Linearantriebsvorrichtung axial angedockt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Farbwechselvorrichtung und ein
Verfahren zum Farbwechsel in einer Beschichtungsanlage zur Se
rienbeschichtung von Werkstücken gemäß dem Oberbegriff der un
abhängigen Patentansprüche. Insbesondere handelt es sich um
eine Anlage zum Beschichten von Werkstücken wie beispielsweise
Fahrzeugkarossen mit Pulverlack häufig wechselnder Farben.
Farbwechselvorrichtungen sollen in Beschichtungsanlagen wäh
rend des Lackierbetriebes eine rasche Umstellung von einer
Farbe zur anderen ermöglichen. Bei üblichen Nasslackbeschich
tungsanlagen bestehen sie hauptsächlich aus einer Anzahl von
pneumatisch angesteuerten Farbventilen, die an je eine Farb
eingangsleitung angeschlossen und in Blockbauweise längs eines
allen Farben gemeinsamen Farbkanals aneinandergereiht sind,
dessen Ausgang zu der Zerstäuber- oder sonstigen Beschich
tungsvorrichtung der Anlage führt. Die Ventile arbeiten mit
einer pneumatisch verschiebbaren Nadel, mit der die unmittel
bar an der Wand des gemeinsamen Farbkanals befindliche Ventil
öffnung geöffnet und geschlossen wird. Neben den Farbventilen
sind üblicherweise weitere, ähnlich aufgebaute Ventile für
Spülmedien wie Verdünnerflüssigkeit und Pulsluft vorgesehen,
mit denen das Farbwechselsystem bei einem Farbwechsel gerei
nigt wird, um Beschichtungsfehler zu vermeiden (DÜRR, Techni
sches Handbuch, Einführung in die Technik der PKW-Lackierung,
April 1999; EP 0 979 964A, usw.).
Bei Verwendung derartiger baulich statischer Ventilblöcke für
Pulverlackbeschichtungsanlagen kann es zu Ablagerungen des
Farbpulvers vor allem in Toträumen an den Anschlussstellen der
Farbventile kommen, die durch die übliche Spülmethode nicht
oder nur schwer entfernt werden können. Sie führen zu Verklum
pungen und Aussinterungen, die sich während des Betriebes un
kontrolliert wieder lösen können und Farbverschleppungen und
Beschichtungsfehler zur Folge haben. Diese Problematik ver
stärkt sich mit zunehmender Anzahl wählbarer Farben, d. h. der
Farbventile und somit Toträume.
Aufgabe der Erfindung ist eine Farbwechselvorrichtung bzw. ein
Farbwechselverfahren anzugeben, die bei Beschichtungsanlagen
insbesondere für Pulverlack die erläuterten Probleme vermeiden
und einen störungsfreien Farbwechsel ermöglichen.
Erfindungsgemäß kann bei einem Farbwechsel das Farbrohr von
dem Farbanschluss, aus dem zuvor Farbpulver zugeführt worden
war, vollständig abgekuppelt und entfernt werden. Infolgedes
sen kann das Farbrohr vor dem Ankuppeln an den Anschluß einer
anderen Farbe einfach und zuverlässig von allen Farbresten ge
reinigt werden, zweckmäßig durch Ankuppeln an einen Spülluft
anschluss. Da das Farbrohr keine Toträume enthält, entfällt
die Gefahr zurückbleibender Farbreste, die sich später beim
Hindurchfließen von Material anderer Farbe lösen und zu Be
schichtungsfehlern führen könnten. Darüber hinaus können die
mit dem Farbrohr zusammenkuppelbaren Farbanschlüsse und die
ihnen vorgeschalteten Farbventile konstruktiv problemlos so
gestaltet werden, dass auch dort die Gefahr von Materialabla
gerungen weitgehend beseitigt wird.
In der Regel ist es zweckmäßig, das Farbrohr zum Andocken an
stationäre Farbanschlüsse drehbar und axial, d. h. parallel
zur Drehachse verschiebbar zu lagern. Es gibt aber auch andere
Relativbewegungsmöglichkeiten, wie insbesondere axial ver
schiebbar- und/oder drehbar gelagerte Farbanschlüsse für die
verschiedenen Farben. Generell kann die Antriebs- und Bewe
gungskonstruktion auch zweckmäßig je nach Anzahl der wählbaren
Farben gewählt werden.
An dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ei
nes Pulverfarbwechslers wird die Erfindung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine Längsschnittansicht der Farbwechselvor
richtung;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß
Fig. 1 längs der Ebene B-B; und
Fig. 3A und 3B eine Detailansicht des Bereiches X in Fig. 1
mit dem Farbrohr in zwei verschiedenen Stel
lungen.
Die in Fig. 1 dargestellte Farbwechselvorrichtung enthält ei
nen z. B. elektrischen Antriebsmotor 3 mit umsteuerbarer Dreh
richtung für eine Welle 10, die an ihrem von dem Motor abge
wandten Ende bei 12 in einem Lagerflansch 14 drehbar gelagert
ist. Der Antriebsmotor 3 kann z. B. ein Servomotor oder ein
Schrittschaltmotor sein und ist so steuerbar, dass die Welle
10 in verschiedene definierte und vorbestimmte Winkelstellun
gen gedreht werden kann. Zweckmäßig kann sie von dem Motor in
jeder Drehrichtung in jede gewünschte Winkelstellung gedreht
werden. Auf der Welle 10 ist ein radial von ihr abstehender
Lagerarm 16 befestigt, der an seinem radial von der Welle ab
gewandten Ende ein achsparalleles Gleitlager 18 trägt. In dem
Gleitlager 18 ist parallel zu der Drehachse der Welle 10 ver
schiebbar das Farbrohr 1 gelagert. Zur Verschiebung des Farb
rohrs 1 ist an dem Lagerarm 16 auf dessen dem Antriebsmotor
abgewandten Seite eine vorzugsweise durch einen Pneumatikzy
linder gebildete Linearantriebseinheit 2 angeordnet, deren
Kolbenstange bzw. Linearbewegungsglied 20 an einem Betäti
gungsglied 22 angreift, das fest mit dem Farbrohr 1 verbunden
ist. Das Linearbewegungsglied 20 ist durch Umsteuerung der Li
nearantriebseinheit zwischen zwei Endpositionen verschiebbar.
Zwischen der den Lagerarm 16 tragenden Welle 10 und ihrem An
triebsmotor 3 ist eine Kupplung 11 angeordnet, die zum Aus
gleich von Toleranzen dient und auch die Montage und Demontage
der Vorrichtung erleichtern kann. Bei dem dargestellten Bei
spiel handelt es sich um eine an sich bekannte Bogenzahnkupp
lung, die drehfest axiale Verstellungen der Welle 10 ermög
licht.
Das Farbrohr 1 kann also von dem Antriebsmotor 3 in definierte
Winkelstellungen um die Achse der Welle 10 gedreht und zusätz
lich hierzu von der Linearantriebseinheit 2 achsparallel zwi
schen zwei Positionen verschoben werden, von denen die eine
der in Fig. 1 linken Endposition des Linearbewegungsgliedes 20
entspricht und die andere durch die nachfolgend erläuterten
Farb- und Luftanschlüsse 4 bzw. 5 definiert wird. Den Dreh-
und Linearbewegungen kann ein flexibler Farbschlauch 7 folgen,
der in der dargestellten Weise übergangslos und totraumfrei
auf das sich zu einer scharfen Kante verjüngende freie Ende 24
des Farbrohrs 1 aufgesetzt ist und das durch das Farbrohr
fließende Beschichtungsmaterial in Richtung zu dem Zerstäuber
oder sonstigen Verbraucher der Beschichtungsanlage weiterlei
tet (bei dem nicht dargestellten Zerstäuber kann es sich bei
spielsweise um einen Pulverrotationszerstäuber handeln, wie er
in der DE 101 11 209 beschrieben ist).
In Fig. 1 ist das Farbrohr 1 in seiner Winkelposition darge
stellt, in der es axial mit dem Luftkanal 26 im Luftanschluß 5
an dem einen, in der Zeichnung oberen Endrand des ortsfest
montierten Lagerflansches 14 fluchtet. Beispielsweise über ei
ne parallel zur Drehachse liegende Halteplatte 28 ist der La
gerflansch 14 an seinem unteren Ende starr mit dem Antriebsmo
tor 3 verbunden. Wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar ist,
sind in den Lagerflansch 14 ferner fünf Farbanschlüsse 4 für
Beschichtungsmaterial unterschiedlicher Farbe eingesetzt, die
mit dem Luftanschluss 5 in gleichen Winkelabständen um die
Drehachse verteilt sind. Die Achsen der axial durch die Farb
anschlüsse 4 1, 4 2, 4 3, 4 4 und 4 5 führenden, zweckmäßig zylindri
schen Farbkanäle 25 haben jeweils denselben radialen Abstand
von der Drehachse wie die Achse des Luftanschlusses 26, d. h.
alle Anschlüsse liegen auf einem zu der Drehachse konzentri
schen Kreis.
Die Luft- und Farbanschlüsse 5 bzw. 4 bestehen jeweils aus
nippelartigen Bauteilen der aus Fig. 1 zu entnehmenden Ges
talt, an deren axial vorspringende zylindrische Ansätze das
Farbrohr 1 ankuppelbar ist. An die dem Farbrohr 1 abgewandten
Enden der Farbkanäle 25 der Farbanschlüsse 4 sind über je ein
automatisch gesteuertes Sperrventil V1, V2, V3, V4 bzw. V5 ex
terne Farbeingangsleitungen L1-L5 für Pulverlack unterschied
licher Farbe angeschlossen. Die Farbkanäle 25 verlaufen dar
stellungsgemäß stufenlos und totraumfrei durch die Farban
schlüsse 4 und haben zweckmäßig denselben Durchmesser wie der
Innendurchmesser des ebenfalls zylindrischen Farbrohrs 1. Der
Luftkanal 26 des Luftanschlusses 5, an den über ein weiteres
Sperrventil VL eine Druckluftleitung LL angeschlossen ist, kann
einen kleineren Durchmesser haben, der sich aber in Richtung
zum Farbrohr 1 bis auf dessen Innendurchmesser erweitert.
In Fig. 3A ist das Farbrohr 1 in derselben Position gegenüber
dem Luftanschluss 5 dargestellt wie in Fig. 1, wobei ein ge
ringer axialer Abstand zwischen den Stirnflächen des Farbrohrs
1 und des Luftanschlusses 5 ersichtlich ist, so dass eine un
gehinderte gegenseitige Verdrehung um die Drehachse möglich
ist. Fig. 3B zeigt dieselben Teile in der Andockposition des
Farbrohrs 1, in der dieses mit seiner Stirnfläche von der Li
nearantriebseinheit 2 fest gegen die ihr zugewandte Stirnflä
che des Luftanschlusses 5 gedrückt wird, so dass eine luft
dichte und druckfeste Verbindung besteht. In ähnlicher Weise
ist das Farbrohr 1 an jeden der Farbanschlüsse 4 andrückbar.
An den Stirnflächen des Farbrohrs 1 und/oder der Luft- und
Farbanschlüsse können sich zweckmäßige Dichtungselemente be
finden. Statt der hier beschriebenen Ausführungsform oder zu
sätzlich sind auch andere Konstruktionen zum Zusammenkuppeln
und/oder gegenseitigem Zentrieren der Luft- bzw. farbdicht und
druckfest zu verbindenden Teile möglich.
Im Betrieb sei beispielsweise angenommen, dass das Farbrohr 1
zunächst von dem Motor 3 in die Winkelposition gedreht wird,
in der es mit dem Farbanschluss 4 1 fluchtet, und von der Line
arantriebseinheit 2 an diesen Anschluss angedockt wird. Bei
geöffnetem Farbventil V1 kann also das durch die Leitung L1 zu
geführte Beschichtungspulver durch den Farbanschluss 4 1, durch
das angedockte Farbrohr 1 und durch den Schlauch 7 zu dem
Verbraucher fließen. Das Beschichtungspulver kann hierbei in
der üblichen Weise in einem Luftstrom gefördert werden. Wenn
nun Beschichtungsmaterial einer anderen Farbe benötigt, also
ein Farbwechsel erforderlich wird, muss zunächst das Farbven
til geschlossen und das Farbrohr 1 von dem Farbanschluss 4 1 ab
gekuppelt und getrennt, d. h. von der Linearantriebseinheit 2
in die zurückgezogene Position geschoben werden. Nun wird das
Farbrohr 1 von dem Antriebsmotor 3 in die Position gemäß Fig.
3A auf den Luftanschluss 5 gedreht und von der Linearantriebs
einheit 2 in der Position gemäß Fig. 3B angedockt. Sodann wird
das Luftventil VL geöffnet und das gesamte, bei dem dargestell
ten Beispiel aus dem Farbrohr 1 und dem Schlauch 7 bestehende
System durch Druckluft gespült, also vollständig von restli
chem Pulver befreit. Danach wird das Luftventil VL wieder ge
schlossen und das Farbrohr wieder in die Position gemäß Fig.
3A abgekuppelt. Nun kann das Farbrohr 1 auf den Farbanschluss
der gewünschten neuen Farbe gedreht werden, beispielsweise auf
den Anschluss 4 5, und an diesen angedockt werden. Nach Öffnen
des betreffenden Ventils V5 fließt nun Pulverluftgemisch aus
der Leitung L5 durch das System.
Eine Farbwechselvorrichtung der hier beschriebenen Art kann
problemlos auch mehr als 5 Farbanschlüsse enthalten, an die
das Farbrohr angedockt werden kann. Auch dann kann sie ebenso
einfach und vollkommen gereinigt werden wie bei dem beschrie
benen Ausführungsbeispiel.
Claims (9)
1. Farbwechselvorrichtung für eine Beschichtungsanlage zur
Serienbeschichtung von Werkstücken mit insbesondere pulverför
migem Beschichtungsmaterial
mit einer Anzahl von Farbeingangsleitungen (L1-L5) für Be schichtungsmaterial unterschiedlicher Farben, die jeweils an einem Farbanschluss (4) der Wechselvorrichtung münden,
mit einem Farbrohr (1), das mit einer zu der Beschichtungsvor richtung der Anlage führenden Ausgangsleitung (7) verbunden oder verbindbar ist,
und mit einer Steuereinrichtung, mit der das Farbrohr (1) selbsttätig wahlweise mit jeder der angeschlossenen Farbein gangsleitungen (L1-L5) verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass eine gesteuerte Antriebsvorrich tung (3, 2) vorgesehen ist, mit der das Farbrohr (1) unter Re lativbewegung zwischen dem Farbrohr (1) und den Farbanschlüs sen (4) an diese anschließbar ist.
mit einer Anzahl von Farbeingangsleitungen (L1-L5) für Be schichtungsmaterial unterschiedlicher Farben, die jeweils an einem Farbanschluss (4) der Wechselvorrichtung münden,
mit einem Farbrohr (1), das mit einer zu der Beschichtungsvor richtung der Anlage führenden Ausgangsleitung (7) verbunden oder verbindbar ist,
und mit einer Steuereinrichtung, mit der das Farbrohr (1) selbsttätig wahlweise mit jeder der angeschlossenen Farbein gangsleitungen (L1-L5) verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass eine gesteuerte Antriebsvorrich tung (3, 2) vorgesehen ist, mit der das Farbrohr (1) unter Re lativbewegung zwischen dem Farbrohr (1) und den Farbanschlüs sen (4) an diese anschließbar ist.
2. Farbwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass eine Eingangsleitung (LL) für ein Reinigungsme
dium zu einem weiteren Anschluss (5) der Wechselvorrichtung
führt, an den das Farbrohr (1) ebenfalls anschließbar ist.
3. Farbwechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Farbrohr (1) und die Anschlüsse (4, 5)
relativ zueinander drehbar gelagert sind, und dass die An
schlüsse (4, 5) um die Drehachse verteilt angeordnet sind.
4. Farbwechselvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Farbrohr (1) und die Anschlüsse (4, 5) rela
tiv zueinander parallel zu der Drehachse verschiebbar gelagert
und gegeneinander andrückbar bzw. voneinander zurückziehbar
sind.
5. Farbwechselvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet dass das Farbrohr (1) von einer mit ihm drehbaren Li
nearantriebseinheit (2) verschiebbar ist.
6. Farbwechselvorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Eingangsleitung
(L) dem zugehörigen Anschluss (4, 5) je ein gesteuertes Ventil
(V) vorgeschaltet ist.
7. Farbwechselvorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbrohr (1) an ei
nem von einem Motor (3) drehbaren Lagerarm (16) angeordnet
ist, und dass zwischen dem Motor (3) und dem Lagerarm (16) ei
ne Kupplung (11) angeordnet ist, mit der Toleranzen der Lage
des Farbrohrs (1) bezüglich des Motors (3) ausgleichbar sind.
8. Verfahren zum Farbwechsel in einer Beschichtungsanlage für
die Serienbeschichtung von Werkstücken mit insbesondere pul
verförmigem Beschichtungsmaterial, in der Farbeingangsleitun
gen (L1-L5) für Beschichtungsmaterial unterschiedlicher Farben
und eine Eingangsleitung (LL) für ein Reinigungsmedium über je
ein gesteuertes Ventil (V) mit einem den Farben gemeinsamen
Farbrohr (1) verbunden werden, aus dem das Beschichtungsmate
rial der Beschichtungsvorrichtung der Anlage zugeführt wird,
wobei zunächst das Beschichtungsmaterial aus einer ersten Farbeingangsleitung (L1) über deren geöffnetes Ventil (V1) in das Farbrohr (1) fließt,
dann nach Schließen des Ventils (V1) der ersten Farbeingangs leitung (L1) das Ventil (VL) für das Reinigungsmedium geöffnet wird
und schließlich nach Schließen des Ventils (VL) für das Reini gungsmedium und Öffnen des Ventils (V2) einer zweiten Farbein gangsleitung (L2) aus dieser das Beschichtungsmaterial in das Farbrohr (1) fließt,
dadurch gekennzeichnet, dass das Farbrohr (1) von einer An triebsvorrichtung (3, 2)
zunächst an einen Farbanschluss (4 1) der ersten Farbeingangs leitung (L1) angekuppelt wird,
dann abgekuppelt und zu einem Anschluss (5) der Leitung (LL) für das Reinigungsmedium bewegt wird und an diesen angekuppelt wird
und schließlich von dort zu einem Farbanschluss (4 2) der zwei ten Farbeingangsleitung (L2) bewegt und an ihn angekuppelt wird.
wobei zunächst das Beschichtungsmaterial aus einer ersten Farbeingangsleitung (L1) über deren geöffnetes Ventil (V1) in das Farbrohr (1) fließt,
dann nach Schließen des Ventils (V1) der ersten Farbeingangs leitung (L1) das Ventil (VL) für das Reinigungsmedium geöffnet wird
und schließlich nach Schließen des Ventils (VL) für das Reini gungsmedium und Öffnen des Ventils (V2) einer zweiten Farbein gangsleitung (L2) aus dieser das Beschichtungsmaterial in das Farbrohr (1) fließt,
dadurch gekennzeichnet, dass das Farbrohr (1) von einer An triebsvorrichtung (3, 2)
zunächst an einen Farbanschluss (4 1) der ersten Farbeingangs leitung (L1) angekuppelt wird,
dann abgekuppelt und zu einem Anschluss (5) der Leitung (LL) für das Reinigungsmedium bewegt wird und an diesen angekuppelt wird
und schließlich von dort zu einem Farbanschluss (4 2) der zwei ten Farbeingangsleitung (L2) bewegt und an ihn angekuppelt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
durch Relativdrehung zwischen dem Farbrohr (1) und den um die Drehachse verteilten Farb- und Luftanschlüssen (4, 5) zunächst das Farbrohr (1) mit dem jeweils gewünschten Anschluss ausge richtet wird,
und dass dann unter Relativverschiebung zwischen den Anschlüs sen und dem Farbrohr parallel zu der Drehachse das Farbrohr (1) an den jeweiligen Anschluss (4, 5) angekuppelt bzw. von ihm abgekuppelt wird.
durch Relativdrehung zwischen dem Farbrohr (1) und den um die Drehachse verteilten Farb- und Luftanschlüssen (4, 5) zunächst das Farbrohr (1) mit dem jeweils gewünschten Anschluss ausge richtet wird,
und dass dann unter Relativverschiebung zwischen den Anschlüs sen und dem Farbrohr parallel zu der Drehachse das Farbrohr (1) an den jeweiligen Anschluss (4, 5) angekuppelt bzw. von ihm abgekuppelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10125648A DE10125648A1 (de) | 2001-05-25 | 2001-05-25 | Farbwechselvorrichtung und Verfahren zum Farbwechsel für eine Beschichtungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10125648A DE10125648A1 (de) | 2001-05-25 | 2001-05-25 | Farbwechselvorrichtung und Verfahren zum Farbwechsel für eine Beschichtungsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10125648A1 true DE10125648A1 (de) | 2002-11-28 |
Family
ID=7686204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10125648A Withdrawn DE10125648A1 (de) | 2001-05-25 | 2001-05-25 | Farbwechselvorrichtung und Verfahren zum Farbwechsel für eine Beschichtungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10125648A1 (de) |
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2001
- 2001-05-25 DE DE10125648A patent/DE10125648A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |