DE1012527B

DE1012527B - Device for pressing fruits or the like. Liquid-containing masses

Info

Publication number: DE1012527B
Application number: DEW15900A
Authority: DE
Inventors: Josef Willmes
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-02-03
Filing date: 1955-02-03
Publication date: 1957-07-18

Description

Vorrichtung zum. Auspressen von Früchten od. dgl. Flüssigkeit enthaltenden Massen In der Hauptpatentanmeldung ist eine Vorrichtung zum Auspressen von Früchten od. dgl. Flüssigkeit enthaltenden Massen mittels Preßgas oder einer Druckflüssigkeit, welche aus einem Behälter mit möglichst unelastischer, flüssigkeitsdurchlässiger Wand besteht, in welchem eine entsprechend der Gestalt des Behälters geformte Blase aus gas- und flüssigkeitsundurchlässigem elastischem Stoff, insbesondere Gummi, angeordnet ist, die in Richtung der inneren Trommelwand allseitig vom Preßgut umgeben ist und leim Auftreiben das Preßgut in möglichst gleichmäßig dicker Schicht gegen die durchlochte Wand drückt, unter Schutz gestellt.Device for. Squeezing of fruits or the like. Containing liquid Masses In the main patent application is a device for squeezing fruits or the like. Liquid-containing masses by means of compressed gas or a pressure fluid, which from a container with the most inelastic, liquid-permeable Wall consists in which a bubble shaped according to the shape of the container made of gas and liquid impermeable elastic material, especially rubber, is arranged, which are surrounded on all sides in the direction of the inner drum wall by the pressed material is and glue the perforated wall presses, placed under protection.

Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausgestaltung der im Innern des Behälters angeordneten Blase und besteht darin, daß die Blase gegen mech.aiiische Beschädigung auf der Preßgutseite von einem ein- oder mehrschichtigen, durch die Blase dehnbaren, elastischen Schutzüberzug umgeben ist.The invention relates to a particular embodiment of the im Inside the container arranged bladder and consists in that the bladder against mech.aiiische Damage on the Preßgutseite from a single or multi-layer, by the Bladder is surrounded by stretchy, elastic protective cover.

Wenn eine solche Blase aufgebläht, ist, kann sie leicht durch eine mechanische Verletzung ihrer Oberfläche zerstört werden, da auch eine zunächst kleine Kerbverletzung durch die Spannung in der Blasenwandung mehr oder weniger schnell verbreitert und vertieft wird, und zwar um so schneller, je größer die Elastizität, also die innere Spannkraft, der Blasenwandung ist. Wird gemäß der Erfindung die Blase mit einem oder mehreren Überzügen versehen, so wird eine Kerbverletzung der Oberfläche des Überzuges sich nur langsam weiten und vertiefen, da der beim Aufblähen der Blase sich mit ihr dehnende Überzug infolge der eigenen Elastizität an der Blasenwandung fest anliegt. Die zusammenziehenden Kräfte des Überzuges werden dabei durch die Reibung zwischen Blase und Überzug zum Teil gebunden. Die Überzüge werden dabei durch die Blase bis äußerst an die Trommelwandung gepreßt. Es ist daher in vielen Fällen möglich, die Kerbverletzung auszubessern, ehe sie die Wandung des Überzuges durchbrochen hat oder, falls letzteres bereits der Fall ist, ehe sich diese zu einem nicht mehr reparierbaren Loch ausgeweitet hat.If such a blister is inflated, it can easily be relieved by a mechanical damage to its surface will be destroyed, as an initially small one Notch damage due to tension in the bladder wall more or less quickly is broadened and deepened, and the faster, the greater the elasticity, that is, the inner elasticity that is the wall of the bladder. According to the invention, the If the bladder is provided with one or more coatings, the The surface of the coating widen and deepen only slowly, as the puffing up the bladder expands with it due to its own elasticity on the bladder wall is firmly attached. The contracting forces of the coating are thereby through the Friction between the bladder and the cover is partly bound. The coatings are there pressed through the bladder to the extreme of the drum wall. It is therefore in many In some cases, it is possible to repair the notch damage before the wall of the coating has broken through or, if the latter is already the case, before it becomes a has expanded beyond repairable hole.

Wenn ein Überzug zerstört ist und ersetzt werden muß, so verursacht dies weniger Kosten, als wenn die Blase selbst erneuert werden muß. Bei Zerstörung des Überzuges muß nicht, wie bei Zerstörung der Blase, die ganze Vorrichtung außer Betrieb gesetzt werden, denn sie ist ohne den Überzug voll betriebsfähig, und man kann das Anbringen eines neuen Überzuges -auf die außerbetriebliche Zeit verschieben. Dies ist deshalb wichtig, weil es Stoffe gibt, die, einmal zur Pressung vorbereitet, nicht längere Zeit lagern dürfen. Zum Beispiel darf die- zum Pressen angelieferte Maische nicht, wie es bei einem längeren Ausfall der Preßvorrichtung unvermeidlich wäre, längere Zeit ungepreßt lagern, da ihre Qualität dabei durch Oxydation stark verringert würde.When a coating is destroyed and needs to be replaced, it is caused this is less costly than if the bladder itself has to be renewed. In the event of destruction of the coating need not, as in the case of destruction of the bladder, the entire device except Operation, because it is fully operational without the cover, and you can postpone the application of a new coating to the non-operational period. This is important because there are substances that, once prepared for pressing, may not be stored for a long time. For example, the one delivered for pressing may be used Do not mash, as is inevitable in the event of a prolonged breakdown of the pressing device would be to store unpressed for a long time, since their quality is strong due to oxidation would decrease.

Der Überzug schützt aber auch die Blase weitgehend vor den schädlichen Auswirkungen von Materialfehlern in der Blase selbst. So können erfahrungsgemäß in der Blasenwandung -kleine, zunächst nicht beachtete oder nicht feststellbare Hohlräume sein, welche bei der Herstellung.der Blase z. B: durch Luftbläschen oder Sandkörnchen im Material entstanden sind. Diese zunächst winzigen Hohlräume vergrößern sich erfahrungsgemäß durch die, wechselnde Ausdehnung und Zusammenziehung der Blase und führen früher oder später zu, einer Durchbrechung der Blasenwandung. Bei einer unter hohem Druck stehenden Blase, die nicht von einem Überzug umgeben ist, wird ein in der Blasenwandung entstandenes Loch durch die innere Spannkraft in der Blasenwandung und durch den Staudruck des .unter großer Gewalt durch dasselbe ausströmenden Druckmittels leicht zu einem langen, nicht mehr reparierbaren Riß erweitert. Bei einer Blase, welche von einem Überzug umgeben ist, bleibt durch diesen die Blase geschlossen, und das Druckmittel kann nicht austreten. Das etwa doch austretende Druckmittel wird den Überzug ausdehnen, maximal bis zum Anliegen an die Trommelwandung. Auch jetzt bleibt die Vorrichtung betriebsfähig, und die Reparatur der Blase kann auf eine außerbetriebliche Zeit verschoben werden.The coating also largely protects the bladder from the harmful ones Effects of material defects in the bladder itself. Experience shows that in the bladder wall - small, initially neglected or undetectable Be cavities, which in the production of the bladder z. B: by air bubbles or Grains of sand have formed in the material. Enlarge these initially tiny cavities Experience has shown that it is caused by the alternating expansion and contraction of the bladder and sooner or later lead to a rupture of the bladder wall. At a high pressure bladder that is not surrounded by a cover a hole created in the bladder wall due to the internal tension in the bladder wall and through the dynamic pressure of the pressure medium flowing out under great force easily expanded into a long, irreparable crack. If you have a bladder which from a coating is surrounded, the bladder remains through it closed and the pressure medium cannot escape. That which is about to emerge Pressure medium will expand the coating, at most until it is in contact with the drum wall. Even now, the device remains operational and the bladder can be repaired be postponed to an extra-company period.

Vorzugsweise weist der Werkstoff des Überzuges oder der Überzugsschichten eine geringere spezifische Rückfederkraft und spezifische Geschmeidigkeit auf als der Werkstoff der Blase. Eine so ausgebildete Blase ist in entspanntem Zustand verhältnismäßig steif, wobei sie trotzdem ausreichend dehnfähig und geschmeidig bleibt. Eine Kerbverletzung der Oberfläche eines solchen Überzuges wird durch dessen geringere Elastizität, wenn überhaupt, noch langsamer vergrößert als bei einem Überzug von größerer Elastizität, der also eine größere innere Spannkraft besitzt.The material of the coating or of the coating layers preferably has a lower specific resilience and specific flexibility than the material of the bladder. A bladder formed in this way is proportionate in a relaxed state stiff, while still remaining sufficiently elastic and supple. A notch injury the surface of such a coating is due to its lower elasticity, if at all, enlarged more slowly than with a coating of greater elasticity, which therefore has a greater internal resilience.

Erfindungsgemäß können die Überzüge auch so gestaltet sein, daß der Überzug oder die Überzugsschichten geringere Wandstärke haben als die Blase. In einem solchen Fall kann das Material ohne weiteres die gleiche innere Spannkraft wie das der Blase selbst besitzen. Diese besondere Gestaltung kann aber auch z. B. darin bestehen, daß die Blase von einem überzug oder von mehreren Überzugsschichten umgeben ist, die stellenweise anliegen.According to the invention, the coatings can also be designed so that the Coating or the coating layers have a smaller wall thickness than the bladder. In In such a case, the material can easily have the same internal resilience like that of the bladder itself. This particular design can also be used, for. B. consist in that the bladder of one or more coating layers is surrounded, which lie in places.

In bestimmten Fällen kann es vorteilhaft sein, den Überzug so auszubilden, daß er der Wandung der entspannten Blase lose anliegt, während in anderen Fällen eine Ausbildung, bei der der Überzug der Wand der entspannten Blase fest, gegebenenfalls unter Vorspannung, anliegt, ein günstigeres Arbeiten gewährleistet. Im letzteren Fall kann gemäß der Erfindung der Überzug mit der Blasenwand z. B. durch ein Haftmittel oder durch Aufvulkanisieren ganz oder stellenweise verbunden sein.In certain cases it can be advantageous to design the coating in such a way that that it lies loosely against the wall of the relaxed bladder, while in other cases a training in which the coating of the wall of the relaxed bladder is firm, if necessary under pretension, a more favorable work is guaranteed. In the latter Case can, according to the invention, the coating with the bladder wall z. B. by an adhesive or connected by vulcanization in whole or in places.

Je nach dem in der Vorrichtung zu verarbeitenden Preßgut kann es sich empfehlen, bei der Auswahl der Überzugsschichten unter Berücksichtigung der chemischen Eigenschaften der verwendeten Werkstoffe vorzugehen. Es wird daher in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die Überzugss.chichten aus verschiedenen Werkstoffen insbesondere mit verschiedenen chemischen Eigenschaften vorzusehen, wie dies für Preßgasblasen, welche in gummilösenden Flüssigkeiten arbeiten, an sich bekannt ist.Depending on the material to be processed in the device, it can be recommend when choosing the coating layers taking into account the chemical Properties of the materials used. It therefore becomes more advantageous in further Proposed embodiment of the invention, the Überzugss.chichten from different To provide materials with different chemical properties in particular, as is the case with compressed gas bubbles which work in rubber-dissolving liquids is known.

Es sind bereits Pressen für verschiedene Zwecke bekannt, bei denen zur Stützung des Preßbalges Überzüge aus unelastischen Werkstoffen vorgesehen sind, die dabei gleichzeitig eine größere Ausdehnung des Preßbalges verhindern sollen. Die erfindungsgemäßen Überzüge hingegen sind elastisch, denn sie sollen die ; Blase weder daran hindern, sich auszudehnen, noch eine Stützung derselben herbeizuführen. Derartig steife Überzüge, wie sie bei bekannten Vorrichtungen verwendet werden, können schon deswegen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht herangezogen werden, weil beim Evakuieren der Blase der Überzug in Falten zusammenfallen würde, so daß beim Rotieren der Trommel beim Auflockern des Preßgutes der Überzug im Wege stünde und sich um die leere Blase aufwickeln würde. Beim Wiederaufblähen der f Blase würde er diese dann an der Ausdehnung hindern oder bei steigendem Druck von der Blase zerrissen werden. Der Überzug nach der Erfindung schützt die Blase vor dem Platzen, denn er isoliert sie von dem Preßgut und fängt etwaige äußere Verletzungen, die durch das Preßgut verursacht werden, auf. Tritt durch einen Materialfehler in der Blase selbst ein Loch auf, so bleibt die Presse so lange betriebsbereit, als der Überzug unbeschädigt ist, denn die zusammengepreßte Luft kann aus der Blase nicht schlagartig entweichen und dabei die Wand aufreißen.There are already known presses for various purposes in which coatings made of inelastic materials are provided to support the press bellows, which at the same time are intended to prevent a greater expansion of the press bellows. The coatings according to the invention, however, are elastic, because they should the; bladder neither prevent it from expanding nor bring about a support for it. Such stiff coatings, as used in known devices, can therefore not be used in the device according to the invention, because when the bladder is evacuated, the cover would collapse into folds, so that when rotating the drum when loosening the material to be pressed, the coating would stand in the way and would wrap itself around the empty bladder. When re-inflating the bladder would he then prevent this from expanding or with increasing pressure from the bladder be torn. The cover according to the invention protects the bladder from bursting, because it isolates them from the pressed material and catches any external injuries that caused by the pressed material on. Occurs due to a material defect in the If you blow a hole yourself, the press will remain operational as long as the The coating is undamaged because the compressed air cannot escape from the bladder suddenly escape and tear open the wall.

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Blase mit einem Überzug und Fig. 2 eine Blase mit mehreren Überzügen.The invention is in the following description in connection with the drawings explained on the basis of exemplary embodiments. 1 shows a Bladder with a coating; and FIG. 2 a bladder with multiple coatings.

In einer Preßtrommel ist eine Blase 7 vorgesehen, über die ein Überzug 7' gezogen ist, der der Blase fest anliegt (Fig. 1). Der Überzug 7' hat in dem Beispiel eine geringere Wandstärke als die Blase und liegt an dieser satt an. Der Überzug ist zusammen mit der Blase an der Kopfwand der Trommel eingespannt.In a press drum, a bladder 7 is provided over which a coating 7 'is drawn, which rests firmly against the bladder (Fig. 1). The coating 7 'has in the example a smaller wall thickness than the bladder and fits snugly against it. The coating is clamped together with the bladder on the head wall of the drum.

Eine andere Möglichkeit ist in dem Beispiel in Fig. 2 dargestellt, wo um die Blase 7 mehrere ""Hüllen 7", 7"', 7"" vorgesehen sind. Ein sehr dünner Überzug 7" ist mit der Blase 7 mittels eines Haftmittels verbunden. Darüber sind dann zwei lose Hüllen 7"' und 7"" gezogen, die zusammen mit der Blase 7 und dem Überzug 7" an der Kopfwand der Trommel eingespannt sind. Der Überzug 7"' ist aus einem Werkstoff gefertigt, der geringere Elastizität als die Blase besitzt, und umhüllt die Blase 7 mit dem fest haftenden Überzug 7" nur lose. Darüber ist eine weitere lose Hülle 7"" gezogen, die wieder dünn ist und gegebenenfalls aus einem Werkstoff sein kann, der den chemischen Angriffen des Preßgu,tes standhält.Another possibility is shown in the example in Fig. 2, where around the bladder 7 several "" envelopes 7 ", 7" ', 7 "" are provided. A very thin one Cover 7 ″ is connected to the bladder 7 by means of an adhesive then two loose sleeves 7 "'and 7" "pulled together with the bladder 7 and the Cover 7 "are clamped on the head wall of the drum. The cover 7" 'is off made of a material that has less elasticity than the bladder, and envelops the bladder 7 with the firmly adhering coating 7 ″ only loosely further loose sheath 7 ″ ″ drawn, which is again thin and possibly made of one Can be a material that withstands the chemical attack of the pressed material.

Die hier gegebenen Beispiele können, je nach den vorliegenden Bedürfnissen, beliebig abgewandelt werden.The examples given here can, depending on the requirements at hand, can be modified at will.

Claims

PATENT CLAIMS 1. Device for squeezing fruits or the like. Liquid-containing masses by means of compressed gas or a pressure fluid, which consists of a container with the most inelastic, liquid-permeable wall possible, in which a according to the shape of the container shaped bubble of gas and liquid impermeable; elastic material, in particular rubber, is arranged, which is surrounded on all sides by the pressed material in the direction of the inner drum wall and when Blow up the pressed material in as evenly thick a layer as possible against the perforated Wall presses, according to patent application W 6757 I b / 58 a, characterized in that the bladder against mechanical damage on the Preßgutseite from a one or multilayered, elastic protective cover that is stretchable by the bladder.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the material of the coating or the coating layers have a lower specific resilience force and at least the same has a specific pliability than the material of the bladder.

3. Device according to claim 1, characterized in that the coating or the coating layers have less wall thickness than the bladder.

4. Apparatus according to claim 1 to 3, characterized in that the coating rests loosely on the wall of the relaxed bladder.

5. Apparatus according to claim 1 to 3, characterized in that the coating of the Wall of relaxed bladder tightly, if necessary under tension, is present.

6. Apparatus according to claim 5, characterized in that the coating with the bladder wall z. B. by an adhesive or by vulcanization entirely or connected in places.

7. Apparatus according to claim 1 to 6, characterized in that the coating layers consist of different materials, in particular with different chemical properties. Documents considered: 1. Addendum No. 10656 to French patent specification No. 373 865; U.S. Patent Nos. 2,532,143, 2,337,250, 1066919.