DE10122895A1 - Neue Lactam-substituierte Pyrazolopyridinderivate - Google Patents
Neue Lactam-substituierte PyrazolopyridinderivateInfo
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- C07D471/00—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
- C07D471/02—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains two hetero rings
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Pyrazolopyridinderivate der Formel (I) DOLLAR F1 worin R·1· für NH¶2¶ oder für NHCO-C¶1-6¶-alkyl steht; R·2· für einen Rest der Formel R·3·NCOR·4· steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist, wobei R·3· und R·4· zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bilden, der gesättigt oder teilweise ungesättigt sein kann, gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aus der Gruppe N, O, S enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C¶1-6¶-Alkyl, Hydroxy, Hydroxy-C¶1-6¶-alkyl, Halogen aufweisen kann beziehungsweise an einen C¶6-10¶-Arylring oder an einen C¶3-8¶-Cycloalkylring, bei welchem gegebenenfalls zwei Kohlenstoffatome über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sind, anelliert sein kann; sowie Salze, Isomere und Hydrate davon als Stimulatoren der löslichen Guanylatcyclase und zur Verwendung als Mittel zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hypertonie, von thromboemolischen Erkrankungen und Ischämien, sexueller Dysfunktion oder Entzündungen sowie zur Behandlung von Erkrankungen des Zentralnervensystems.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue chemische Verbindungen, welche die lös
liche Guanylatcyclase stimulieren, ihre Herstellung und ihre Verwendung als Arznei
mittel, insbesondere als Arzneimittel zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankun
gen.
Eines der wichtigsten zellulären Übertragungssysteme in Säugerzellen ist das
cyclische Guanosinmonophosphat (cGMP). Zusammen mit Stickstoffmonoxid (NO),
das aus dem Endothel freigesetzt wird und hormonelle und mechanische Signale
überträgt, bildet es das NO/cGMP-System. Die Guanylatcyclasen katalysieren die
Biosynthese von cGMP aus Guanosintriposphat (GTP). Die bisher bekannten Ver
treter dieser Familie lassen sich sowohl nach strukturellen Merkmalen als auch nach
der Art der Liganden in zwei Gruppen aufteilen: Die partikulären, durch natriure
tische Peptide stimulierbaren Guanylatcyclasen und die löslichen, durch NO stimu
lierbaren Guanylatcyclasen. Die löslichen Guanylatcyclasen bestehen aus zwei
Untereinheiten und enthalten höchstwahrscheinlich ein Häm pro Heterodimer, das
ein Teil des regulatorischen Zentrums ist. Dieses hat eine zentrale Bedeutung für den
Aktivierungsmechanismus. NO kann an das Eisenatom des Häms binden und so die
Aktivität des Enzyms deutlich erhöhen. Hämfreie Präparationen lassen sich hingegen
nicht durch NO stimulieren. Auch CO ist in der Lage, am Eisen-Zentralatom des
Häms anzugreifen, wobei die Stimulierung durch CO deutlich geringer ist als die
durch NO.
Durch die Bildung von cGMP und der daraus resultierenden Regulation von Phos
phodiesterasen, Ionenkanälen und Proteinkinasen spielt die Guanylatcyclase eine
entscheidende Rolle bei unterschiedlichen physiologischen Prozessen, insbesondere
bei der Relaxation und Proliferation glatter Muskelzellen, der Plättchenaggregation
und -adhäsion und der neuronalen Signalübertragung sowie bei Erkrankungen,
welche auf einer Störung der vorstehend genannten Vorgänge beruhen. Unter patho
physiologischen Bedingungen kann das NO/cGMP-System supprimiert sein, was
zum Beispiel zu Bluthochdruck, einer Plättchenaktivierung, einer vermehrten Zell
proliferation, endothelialer Dysfunktion, Atherosklerose, Angina pectoris, Herzin
suffizienz, Thrombosen, Schlaganfall und Myokardinfarkt führen kann.
Eine auf die Beeinflussung des cGMP-Signalweges in Organismen abzielende
NO-unabhängige Behandlungsmöglichkeit für derartige Erkrankungen ist aufgrund der zu
erwartenden hohen Effizienz und geringen Nebenwirkungen ein vielversprechender
Ansatz.
Zur therapeutischen Stimulation der löslichen Guanylatcyclase wurden bisher aus
schließlich Verbindungen wie organische Nitrate verwendet, deren Wirkung auf NO
beruht. Dieses wird durch Biokonversion gebildet und aktiviert die lösliche Guany
latcyclase durch Angriffe am Eisenzentralatom des Häms. Neben den Nebenwir
kungen gehört die Toleranzentwicklung zu den entscheidenden Nachteilen dieser
Behandlungsweise.
In den letzten Jahren wurden einige Substanzen beschrieben, die die lösliche
Guanylatcyclase direkt, d. h. ohne vorherige Freisetzung von NO stimulieren, wie
beispielsweise 3-(5'-Hydroxymethyl-2'-furyl)-1-benzylindazol (YC-1, Wu et al.,
Blood 84 (1994), 4226; Mülsch et al., Br. J. Pharmacol. 120 (1997), 681), Fettsäuren
(Goldberg et al. J. Biol. Chem. 252 (1977), 1279), Diphenyliodonium-hexafluoro
phosphat (Pettibone et al., Eur. J. Pharmacol. 116 (1985), 307), Isoliquiritigenin (Yu
et al., Brit. J. Pharmacol. 114 (1995), 1587) sowie verschiedene substituierte Pyrazol
derivate (WO 98/16223).
Weiterhin sind in der WO 98/16507, WO 98/23619, WO 00/06567, WO 00/06568,
WO 00/06569 und WO 00/21954 Pyrazolopyridinderivate als Stimulatoren der lös
lichen Guanylatcyclase beschrieben. In diesen Patentanmeldungen sind auch Pyrazolo
pyridine beschrieben, welche einen Pyrimidinrest in 3-Position aufweisen. Derartige
Verbindungen weisen eine sehr hohe in vitro Aktivität bezüglich der Stimulation der
löslichen Guanylatcyclase auf. Allerdings zeigte es sich, dass diese Verbindungen
hinsichtlich ihrer in vivo-Eigenschaften wie beispielsweise ihrem Verhalten in der
Leber, ihrem pharmakokinetischen Verhalten, ihrer Dosis-Wirkungsbeziehung oder
ihrem Metabolisierungsweg einige Nahteile aufweisen.
Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, weitere Pyrazolopyridinderi
vate bereitzustellen, welche als Stimulatoren der löslichen Guanylatcyclase wirken,
aber nicht die vorstehend aufgeführten Nachteile der Verbindungen aus dem Stand der
Technik aufweisen.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindungen durch Verbindungen gemäß
Anspruch 1 gelöst. Diese neuen Pyrazolopyridmderivate zeichnen sich durch einen
Pyrimidinrest in 3-Position aus, der ein bestimmtes Substitutionsmuster aufweist,
nämlich einen cyclischen Lactamrest in 5-Position des Pyrimidinrings sowie gegebe
nenfalls eine Aminogruppe in 4-Position des Pyrimidinrings.
Im einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen der Formel (I)
worin
R1 für NH2 oder für NHCO-C1-6-alkyl steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bilden, der ge sättigt oder teilweise ungesättigt sein kann, gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aus der Gruppe N, O, S enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-6-Alkyl, Hydroxy, Hydroxy-C1-6-alkyl, Halogen aufweisen kann beziehungsweise an einen C6-10-Arylring oder an einen C3-8-Cycloalkylring, bei welchem gegebenenfalls zwei Kohlen stoffatome über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sind, anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
R1 für NH2 oder für NHCO-C1-6-alkyl steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bilden, der ge sättigt oder teilweise ungesättigt sein kann, gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aus der Gruppe N, O, S enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-6-Alkyl, Hydroxy, Hydroxy-C1-6-alkyl, Halogen aufweisen kann beziehungsweise an einen C6-10-Arylring oder an einen C3-8-Cycloalkylring, bei welchem gegebenenfalls zwei Kohlen stoffatome über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sind, anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung Ver
bindungen der Formel (I), worin
R1 für NH2 oder für NHCO-C1-6-alkyl steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen gesättigten fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bilden, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aus der Gruppe N, O, S enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-4-Alkyl, Hydroxy, Hydroxy-C1-4-alkyl, Halogen aufweisen kann beziehungsweise an einen C6-10-Arylring oder an einen C3-8-Cycloalkylring, bei welchem gegebenenfalls zwei Kohlenstoffatome über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sind, anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
R1 für NH2 oder für NHCO-C1-6-alkyl steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen gesättigten fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bilden, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aus der Gruppe N, O, S enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-4-Alkyl, Hydroxy, Hydroxy-C1-4-alkyl, Halogen aufweisen kann beziehungsweise an einen C6-10-Arylring oder an einen C3-8-Cycloalkylring, bei welchem gegebenenfalls zwei Kohlenstoffatome über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sind, anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfin
dung Verbindungen der Formel (I), worin
R1 für NH2 oder für NHCOCH3 steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen gesättigten fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bil den, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aus der Gruppe N, O, S enthalten kann und ein bis fünf weitere Sub stituenten aus der Gruppe Oxo, C1-4-Alkyl aufweisen kann beziehungsweise an einen Phenylring oder an einen C3-8-Cycloalkylring, bei welchem gegebenenfalls zwei Kohlen stoffatome über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sind, anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
R1 für NH2 oder für NHCOCH3 steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen gesättigten fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bil den, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aus der Gruppe N, O, S enthalten kann und ein bis fünf weitere Sub stituenten aus der Gruppe Oxo, C1-4-Alkyl aufweisen kann beziehungsweise an einen Phenylring oder an einen C3-8-Cycloalkylring, bei welchem gegebenenfalls zwei Kohlen stoffatome über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sind, anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung
Verbindungen der Formel (I), worin
R1 für NH2 steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bilden, der ge sättigt oder teilweise ungesättigt sein kann, gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aus der Gruppe N, O, S enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-6-Alkyl, Hydroxy, Hydroxy-C1-6-alkyl, Halogen aufweisen kann beziehungsweise an einen C6-10-Arylring anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
R1 für NH2 steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bilden, der ge sättigt oder teilweise ungesättigt sein kann, gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aus der Gruppe N, O, S enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-6-Alkyl, Hydroxy, Hydroxy-C1-6-alkyl, Halogen aufweisen kann beziehungsweise an einen C6-10-Arylring anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung Verbin
dungen der Formel (I), bei denen
R1 für NH2 steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen gesättigten fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bil den, gegebenenfalls ein weiteres Sauerstoffatom enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-4-Alkyl, Hydroxy, Hydroxy-C1-4-alkyl, F aufweisen kann beziehungsweise an einen C6-10-Arylring anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
R1 für NH2 steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen gesättigten fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bil den, gegebenenfalls ein weiteres Sauerstoffatom enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-4-Alkyl, Hydroxy, Hydroxy-C1-4-alkyl, F aufweisen kann beziehungsweise an einen C6-10-Arylring anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung Verbin
dungen der Formel (I), bei denen
R1 für NH2 steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen fünf- oder sechsgliedrigen gesättigten Heterocyclus bil den, der gegebenenfalls ein weiteres Sauerstoffatom enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-4-Alkyl aufweisen kann beziehungsweise an einen Phenylring anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
R1 für NH2 steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen fünf- oder sechsgliedrigen gesättigten Heterocyclus bil den, der gegebenenfalls ein weiteres Sauerstoffatom enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-4-Alkyl aufweisen kann beziehungsweise an einen Phenylring anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können auch in
Form ihrer Salze vorliegen. Im allgemeinen seien hier Salze mit organischen oder
anorganischen Basen oder Säuren genannt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden physiologisch unbedenkliche Salze
bevorzugt. Physiologisch unbedenkliche Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen
können Salze der erfindungsgemäßen Stoffe mit Mineralsäuren, Carbonsäuren oder
Sulfonsäuren sein. Besonders bevorzugt sind z. B. Salze mit Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure, Ethansul
fonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Naphthalindisulfonsäure, Essig
säure, Propionsäure, Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Fumarsäure, Maleinsäure
oder Benzoesäure.
Physiologisch unbedenkliche Salze können ebenso Metall- oder Ammoniumsalze der
erfindungsgemäßen Verbindungen sein, welche eine freie Carboxylgruppe besitzen.
Besonders bevorzugt sind z. B. Natrium-, Kalium-, Magnesium- oder Calciumsalze,
sowie Ammoniumsalze, die abgeleitet sind von Ammoniak, oder organischen Aminen
wie beispielsweise Ethylamin, Di- bzw. Triethylamin, Di- bzw. Triethanolamin, Di
cyclohexylamin, Dimethylaminoethanol, Arginin, Lysin oder Ethylendiamin.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in stereoisomeren Formen, die sich
entweder wie Bild und Spiegelbild (Enantiomere), oder die sich nicht wie Bild und
Spiegelbild (Diastereomere) verhalten, existieren. Die Erfindung betrifft sowohl die
Enantiomeren oder Diastereomeren als auch deren jeweilige Mischungen. Die Racem
formen lassen sich ebenso wie die Diastereomeren in bekannter Weise, beispielsweise
durch chromatographische Trennung, in die stereoisomer einheitlichen Bestandteile
trennen. In den erfindungsgemäßen Verbindungen vorhandene Doppelbindungen
können in der cis- oder trans-Konfiguration (Z- oder E-Form) vorliegen.
Weiterhin können bestimmte Verbindungen in tautomeren Formen vorliegen. Dies ist
dem Fachmann bekannt, und derartige Verbindungen sind ebenfalls vom Umfang der
Erfindung umfasst.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Verbindungen in Form ihrer Hydrate vor
kommen, wobei die Zahl der an das Molekül gebundenen Wassermoleküle von der
jeweiligen erfindungsgemäßen Verbindung abhängt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung haben die Substituenten soweit nicht anders
angegeben im allgemeinen die folgende Bedeutung:
Alkyl steht im allgemeinen für einen geradkettigen oder verzweigten Kohlenwasser stoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Pentyl, Isopentyl, Hexyl, Isohexyl, Heptyl, Isoheptyl, Octyl und Isooctyl, Nonyl, Decyl, Dodeyl, Eicosyl genannt.
Alkylen steht im allgemeinen für eine geradkettige oder verzweigte Kohlen wasserstoffbrücke mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien Methylen, Ethylen, Propylen, -Methylethylen, -Methylethylen, -Ethylethylen, -Ethyl ethylen, Butylen, -Methylpropylen, -Methylpropylen, -Methylpropylen, -Ethylpropylen, -Ethylpropylen, -Ethylpropylen, Pentylen, Hexylen, Heptylen, Octylen, Nonylen, Decylen, Dodeylen und Eicosylen genannt.
Alkenyl steht im allgemeinen für einen geradkettigen oder verzweigten Kohlen wasserstoffrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer oder mehreren, bevorzugt mit einer oder zwei Doppelbindungen. Beispielsweise seien Allyl, Propenyl, Iso propenyl, Butenyl, Isobutenyl, Pentenyl, Isopentenyl, Hexenyl, Isohexenyl, Heptenyl, Isoheptenyl, Octenyl, Isooctenyl genannt.
Alkinyl steht im allgemeinen für einen geradkettigen oder verzweigten Kohlen wasserstoffrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer oder mehreren, bevorzugt mit einer oder zwei Dreifachbindungen. Beispielsweise seien Ethinyl, 2-Butinyl, 2-Pentinyl und 2-Hexinyl benannt.
Acyl steht im allgemeinen für geradkettiges oder verzweigtes Niedrigalkyl mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, das über eine Carbonylgruppe gebunden ist. Beispielsweise seien genannt: Acetyl, Ethylcarbonyl, Propylcarbonyl, Isopropylcarbonyl, Butyl carbonyl und Isobutylcarbonyl.
Alkoxy steht im allgemeinen für einen über einen Sauerstoffatom gebundenen gerad kettigen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, Pentoxy Isopentoxy, Hexoxy, Isohexoxy, Heptoxy, Isoheptoxy, Octoxy oder Iso octoxy genannt. Die Begriffe "Alkoxy" und "Alkyloxy" werden synonym verwendet.
Alkoxyalkyl steht im allgemeinen für einen Alkylrest mit bis zu 8 Kohlenstoff atomen, der durch einen Alkoxyrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist.
Alkoxycarbonyl kann beispielsweise durch die Formel
Alkyl steht im allgemeinen für einen geradkettigen oder verzweigten Kohlenwasser stoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Pentyl, Isopentyl, Hexyl, Isohexyl, Heptyl, Isoheptyl, Octyl und Isooctyl, Nonyl, Decyl, Dodeyl, Eicosyl genannt.
Alkylen steht im allgemeinen für eine geradkettige oder verzweigte Kohlen wasserstoffbrücke mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien Methylen, Ethylen, Propylen, -Methylethylen, -Methylethylen, -Ethylethylen, -Ethyl ethylen, Butylen, -Methylpropylen, -Methylpropylen, -Methylpropylen, -Ethylpropylen, -Ethylpropylen, -Ethylpropylen, Pentylen, Hexylen, Heptylen, Octylen, Nonylen, Decylen, Dodeylen und Eicosylen genannt.
Alkenyl steht im allgemeinen für einen geradkettigen oder verzweigten Kohlen wasserstoffrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer oder mehreren, bevorzugt mit einer oder zwei Doppelbindungen. Beispielsweise seien Allyl, Propenyl, Iso propenyl, Butenyl, Isobutenyl, Pentenyl, Isopentenyl, Hexenyl, Isohexenyl, Heptenyl, Isoheptenyl, Octenyl, Isooctenyl genannt.
Alkinyl steht im allgemeinen für einen geradkettigen oder verzweigten Kohlen wasserstoffrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer oder mehreren, bevorzugt mit einer oder zwei Dreifachbindungen. Beispielsweise seien Ethinyl, 2-Butinyl, 2-Pentinyl und 2-Hexinyl benannt.
Acyl steht im allgemeinen für geradkettiges oder verzweigtes Niedrigalkyl mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, das über eine Carbonylgruppe gebunden ist. Beispielsweise seien genannt: Acetyl, Ethylcarbonyl, Propylcarbonyl, Isopropylcarbonyl, Butyl carbonyl und Isobutylcarbonyl.
Alkoxy steht im allgemeinen für einen über einen Sauerstoffatom gebundenen gerad kettigen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, Pentoxy Isopentoxy, Hexoxy, Isohexoxy, Heptoxy, Isoheptoxy, Octoxy oder Iso octoxy genannt. Die Begriffe "Alkoxy" und "Alkyloxy" werden synonym verwendet.
Alkoxyalkyl steht im allgemeinen für einen Alkylrest mit bis zu 8 Kohlenstoff atomen, der durch einen Alkoxyrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist.
Alkoxycarbonyl kann beispielsweise durch die Formel
dargestellt werden.
Alkyl steht hierbei im allgemeinen für einen geradkettigen oder verzweigten Koh lenwasserstoffrest mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien die folgen den Alkoxycarbonylreste genannt: Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxy carbonyl, Isopropoxycarbonyl, Butoxycarbonyl oder Isobutoxycarbonyl.
Cycloalkyl steht im allgemeinen für einen cyclischen Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt sind Cyclopropyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl. Beispielsweise seien Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und Cyclooctyl genannt.
Cycloalkoxy steht im Rahmen der Erfindung für einen Alkoxyrest, dessen Kohlen wasserstoffrest ein Cycloalkylrest ist. Der Cycloalkylrest hat im allgemeinen bis zu 8 Kohlenstoffatome. Als Beispiele seiet genannt: Cyclopropyloxy und Cyclohexyloxy. Die Begriffe "Cycloalkoxy" und "Cycloalkyloxy" werden synonym verwendet.
Aryl steht im allgemeinen für einen aromatischen Rest mit 6 bis 10 Kohlenstoffato men. Bevorzugte Arylreste sind Phenyl und Naphthyl.
Halogen steht im Rahmen der Erfindung für Fluor, Chlor, Brom und Iod.
Heterocyclus steht im Rahmen der Erfindung im allgemeinen für einen gesättigten, ungesättigten oder aromatischen 3- bis 10-gliedrigen, beispielsweise 5- oder 6-gliedri gen Heterocyclus, der bis zu 3 Heteroatome aus der Reihe S, N und/oder O enthalten kann und der im Fall eines Stickstoffatoms auch über dieses gebunden sein kann. Bei spielsweise seien genannt: Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyrazolyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Thienyl, Furyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Piperazinyl, Tetra hydropyranyl, Tetrahydrofuranyl, 1,2,3-Triazolyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Imidazolyl, Morpholinyl oder Piperidyl. Bevorzugt sind Thiazolyl, Furyl, Oxazolyl, Pyrazolyl, Triazolyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl und Tetrahydropyranyl. Der Begriff "Heteroaryl" (bzw. "Hetaryl") steht für einen aromatischen heterocyclischen Rest.
Alkyl steht hierbei im allgemeinen für einen geradkettigen oder verzweigten Koh lenwasserstoffrest mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien die folgen den Alkoxycarbonylreste genannt: Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxy carbonyl, Isopropoxycarbonyl, Butoxycarbonyl oder Isobutoxycarbonyl.
Cycloalkyl steht im allgemeinen für einen cyclischen Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt sind Cyclopropyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl. Beispielsweise seien Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und Cyclooctyl genannt.
Cycloalkoxy steht im Rahmen der Erfindung für einen Alkoxyrest, dessen Kohlen wasserstoffrest ein Cycloalkylrest ist. Der Cycloalkylrest hat im allgemeinen bis zu 8 Kohlenstoffatome. Als Beispiele seiet genannt: Cyclopropyloxy und Cyclohexyloxy. Die Begriffe "Cycloalkoxy" und "Cycloalkyloxy" werden synonym verwendet.
Aryl steht im allgemeinen für einen aromatischen Rest mit 6 bis 10 Kohlenstoffato men. Bevorzugte Arylreste sind Phenyl und Naphthyl.
Halogen steht im Rahmen der Erfindung für Fluor, Chlor, Brom und Iod.
Heterocyclus steht im Rahmen der Erfindung im allgemeinen für einen gesättigten, ungesättigten oder aromatischen 3- bis 10-gliedrigen, beispielsweise 5- oder 6-gliedri gen Heterocyclus, der bis zu 3 Heteroatome aus der Reihe S, N und/oder O enthalten kann und der im Fall eines Stickstoffatoms auch über dieses gebunden sein kann. Bei spielsweise seien genannt: Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyrazolyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Thienyl, Furyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Piperazinyl, Tetra hydropyranyl, Tetrahydrofuranyl, 1,2,3-Triazolyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Imidazolyl, Morpholinyl oder Piperidyl. Bevorzugt sind Thiazolyl, Furyl, Oxazolyl, Pyrazolyl, Triazolyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl und Tetrahydropyranyl. Der Begriff "Heteroaryl" (bzw. "Hetaryl") steht für einen aromatischen heterocyclischen Rest.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) können hergestellt werden
durch
[A] die Umsetzung der Verbindung der Formel (II)
[A] die Umsetzung der Verbindung der Formel (II)
mit Verbindungen der Formel (III)
oder mit Verbindungen der Formel (IV)
oder mit Verbindungen der Formel (V)
worin R3 und R4 die vorstehend angegebene Bedeutung haben,
in einem organischen Lösungsmittel gegebenenfalls in Gegenwart einer Base unter Erhitzen zu Verbindungen der Formel (I).
in einem organischen Lösungsmittel gegebenenfalls in Gegenwart einer Base unter Erhitzen zu Verbindungen der Formel (I).
Die Verbindung der Formel (II) lässt sich gemäß folgendem Reaktionsschema her
stellen:
Die Verbindung der Formel (II) ist in einer mehrstufigen Synthese aus dem litera
turbekannten Natriumsalz des Cyanobrenztraubensäureethylesters (Borsche und
Manteuffel, Liebigs. Ann. Chem. 1934, 512, 97) erhältlich. Durch dessen Umsetzung
mit 2-Fluorbenzylhydrazin unter Erhitzen und Schutzgasatmosphäre in einem inerten
Lösungsmittel wie Dioxan erhält man den 5-Amino-1-(2-fluorbenzyl)-pyrazol-3-
carbonsäureethylester, der durch Umsetzung mit Dimethylaminoacrolein im sauren
Medium unter Schutzgasatmosphäre und Erhitzen zum entsprechenden Pyridin
derivat cyclisiert. Dieses Pyridinderivat 1-(2-Fluorbenzyl)-1H-pyrazolo[3,4-b]pyri
din-3-carbonsäureethylester wird durch eine mehrstufige Sequenz, bestehend aus
Überführung des Esters mit Ammoniak in das entsprechende Amid, Dehydratisie
rung mit einem wasserentziehenden Mittel wie Trifluoressigsäureanhydrid zum ent
sprechenden Nitrilderivat, Umsetzung des Nitrilderivats mit Natriumethylat und ab
schließende Reaktion mit Ammoniumchlorid in die Verbindung der Formel (II)
überführt.
Die Verbindungen der Formeln (III) und (IV) können aus den entsprechenden
Lactamderivaten der Formel (VIII)
durch Umsetzung mit einem Halogenacetonitril wie beispielsweise Bromacetonitril,
wobei das Acetonitrilderivat äquimolar oder im leichten Überschuss eingesetzt wird,
in Gegenwart einer äquimolaren Menge oder eines leichten Überschusses einer Base
wie beispielsweise einem Alkalimetallhydrid, insbesondere Natriumhydrid, in einem
organischen Lösungsmittel wie beispielsweise einem cyclischen Ether, insbesondere
Dioxan, oder vorzugsweise in einem Gemisch aus organischen Lösungsmitteln wie
insbesondere einem Gemisch aus Dioxan und Dimethylformamid (DMF) im Ver
hältnis 3 : 1 bis 5 : 1, gegebenenfalls in Gegenwart einer äquimolaren Menge oder eines
leichten Überschusses einer Lithiumverbindung wie Lithiumbromid vorzugsweise
bei Normaldruck, Zusammengeben der Reaktanden unter Kühlung auf beispielsweise
-5°C bis +5°C und anschließendem Rühren der Reaktionslösung für mehrere Stun
den, beispielsweise 12 Stunden, bei erhöhter Temperatur, beispielsweise 50-80°C,
vorzugsweise 60-70°C, zu den Verbindungen der Formel (IX)
und anschließende Umsetzung der Verbindungen der Formel (IX) mit einer äqui
molaren Menge oder eines leichten Überschusses an t-Butoxy-bis(dimethylamino)-
methan (z. B. bei Aldrich käuflich erwerbbar) in einem organischen Lösungsmittel
wie beispielsweise einem cyclischen Ether, insbesondere Dioxan, vorzugsweise bei
Normaldruck und Rühren der Reaktionslösung für mehrere Stunden, beispielsweise
12 Stunden, bei erhöhter Temperatur, beispielsweise 50-80°C, vorzugsweise
60-70°C, hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel (VIII) sind z. B. von Aldrich oder Fluka erhältlich
(-Butyrolactam, -Valerolactam, -Caprolactam, 5-Methyl-2-pyrrolidinon,
Oxazolidin-2-on, 5,5-Dimethyl-1,3-oxazolidin-2,4-dion, 3-Methyl-2-pyrrolidinon)
oder können nach Literaturvorschriften hergestellt werden. Beispielsweise kann die
Synthese von 5,5-Dimethylpyrrolidin-2-on nach J. Org. Chem., 14, 1949, 605-625, J.
Heterocycl. Chem. 23, 1986, 53-57 oder Tetrahedron Lett., 35, 1994, 293-296
erfolgen. Die Darstellung von 3-Morpholinon ist beispielsweise in den Patenten
US-5,349,045, US-3,966,766 und US-4,156,683 sowie in J. Amer. Chem. Soc. 61; 1939;
1575 beschrieben. 3,3,4,4-Tetramethyl-pyrrolidin-2-on kann nach Justus Liebigs
Ann. Chem. 1977; 8-19 hergestellt werden. Substituierte 3-Morpholinone sind durch
Reaktion von -Chlorcarbonsäurechloriden mit substituierten 2-Aminoethanolen
gemäß Tetrahedron Lett. 1995, 36, 3821-3824 herstellbar.
4,4-Dimethyl-1,3-oxazolidin-2-on kann aus 2-Amino-2-methylpropanol und Diethylcarbonat
nach Tetrahedron, 47, 1991, 2801-2820 hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel (V) können aus den Verbindungen der Formel (IX)
durch Umsetzung mit einem Überschuss, beispielsweise einem 2- bis 3-fachen Über
schuss eines Ameisensäurederivats wie beispielsweise einem Ameisensäureester wie
Ameisensäureethylester in einem organischen Lösungsmittel wie beispielsweise
einem cyclischen Ether, vorzugsweise Tetrahydrofuran (THF), in Gegenwart eines
Überschusses, beispielsweise eines 2- bis 3-fachen Überschusses einer Base, bei
spielsweise einer Alkalimetallbase, vorzugsweise KOtBu, vorzugsweise bei Normal
druck und Rühren der Reaktionslösung für mehrere Stunden, beispielsweise 1 bis 2
Stunden, bei Raumtemperatur, und anschließender Reaktion mit einem der einge
setzten Menge an Base entsprechenden Menge an Essigsäure und anschließender
Reaktion mit einem Essigsäurederivat wie Acetylchlorid oder Acetanhydrid unter
Kühlung und anschließendem Rühren vorzugsweise bei Normaldruck für wenige
Minuten bis zu mehreren Stunden, beispielsweise 30 Minuten bis 2 Stunden, bei
Raumtemperatur erhalten werden.
Die Verbindungen der Formel (II) können mit Verbindungen der Formel (III) be
ziehungsweise (IV) beziehungsweise (V) in einem organischen Lösungsmittel wie
beispielsweise einem Kohlenwasserstoff, vorzugsweise einem aromatischen Kohlen
wasserstoff, insbesondere Xylol oder Toluol, gegebenenfalls in Gegenwart einer
Base, beispielsweise einer organischen Base wie einem Amin, vorzugsweise Tri
ethylamin, vorzugsweise bei Normaldruck und Rühren der Reaktionslösung für
mehrere Stunden, beispielsweise 12 Stunden, bei erhöhter Temperatur, beispiels
weise 80-130°C, vorzugsweise 100-130°C, insbesondere 120°C, zu den erfindungs
gemäßen Verbindungen der Formel (I) umgesetzt werden. Die Reaktanden können
hierbei je nach ihrer Beschaffenheit in äquimolaren Mengen eingesetzt werden, oder
einer der Reaktanden wird in bis zu dreifachem Überschuss eingesetzt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) zeigen ein nicht vor
hersehbares, wertvolles pharmakologisches Wirkspektrum.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) führen zu einer Ge
fäßrelaxation, Thrombozytenaggregationshemmung und zu einer Blutdrucksenkung
sowie zu einer Steigerung des koronaren Blutflusses. Diese Wirkungen sind über eine
direkte Stimulation der löslichen Guanylatzyklase und einem intrazellulären
cGMP-Anstieg vermittelt. Außerdem verstärken die erfindungsgemäßen Verbindungen der all
gemeinen Formel (I) die Wirkung von Substanzen, die den cGMP-Spiegel steigern, wie
beispielsweise EDRF (Endothelium derived relaxing factor), NO-Donatoren, Proto
porphyrin IX, Arachidonsäure oder Phenylhydrazinderivate.
Sie können daher in Arzneimitteln zur Behandlung von kardiovaskulären Erkran
kungen wie beispielsweise zur Behandlung des Bluthochdrucks und der Herzin
suffizienz, stabiler und instabiler Angina pectoris, peripheren und kardialen Gefäß
erkrankungen, von Arrhythmien, zur Behandlung von thromboembolischen Erkran
kungen und Ischämien wie Myokardinfarkt, Hirnschlag, transistorisch und ischämische
Attacken, periphere Durchblutungstörungen, Verhinderung von Restenosen wie nach
Thrombolysetherapien, percutan transluminalen Angioplastien (PTA), percutan
transluminalen Koronarangioplastien (PTCA), Bypaß sowie zur Behandlung von
Arteriosklerose, asthmatischen Erkrankungen und Krankheiten des Urogenitalsystems
wie beispielsweise Prostatahypertrophie, erektile Dysfunktion, weibliche sexuelle Dys
funktion, Osteoporose, Gastroparese und Inkontinenz eingesetzt werden.
Die in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) stellen auch Wirkstoffe zur Bekämpfung von Krankheiten im Zentral
nervensystem dar, die durch Störungen des NO/cGMP-Systems gekennzeichnet sind.
Insbesondere sind sie geeignet zur Verbesserung der Wahrnehmung, Konzentra
tionsleistung, Lernleistung, oder Gedächtnisleistung nach kognitiven Störungen, wie
sie insbesondere bei Situationen/Krankheiten/Syndromen auftreten wie "Mild
cognitive impairment", Altersassoziierte Lern- und Gedächtnisstörungen, Alters
assoziierte Gedächtnisverluste, Vaskuläre Demenz, Schädel-Hirn-Trauma, Schlagan
fall, Demenz, die nach Schlaganfällen auftritt ("post stroke dementia"), post
traumatisches Schädel Hirn Trauma, allgemeine Konzentrationsstörungen, Konzen
trationsstörungen in Kindern mit Lern- und Gedächtnisproblemen, Alzheimersche
Krankheit, Vaskuläre Demenz, Demenz mit Lewy-Körperchen, Demenz mit
Degeneration der Frontallappen einschließlich des Pick's Syndroms, Parkinsonsche
Krankheit, Progressive nuclear palsy, Demenz mit corticobasaler Degeneration,
Amyolateralsklerose (ALS), Huntingtonsche Krankheit, Multiple Sklerose,
Thalamische Degeneration, Creutzfeld-Jacob-Demenz, HIV-Demenz, Schizophrenie
mit Demenz oder Korsakoff-Psychose. Sie eignen sich auch zur Behandlung von
Erkrankungen des Zentralnervensystems wie Angst-, Spannungs- und Depressions
zuständen, zentralnervös bedingten Sexualdysfunktionen und Schlafstörungen, sowie
zur Regulierung krankhafter Störungen der Nahrungs-, Genuss- und Suchtmittel
aufnahme.
Weiterhin eignen sich die Wirkstoffe auch zur Regulation der cerebralen Durchblutung
und stellen somit wirkungsvolle Mittel zur Bekämpfung von Migräne dar.
Auch eignen sie sich zur Prophylaxe und Bekämpfung der Folgen cerebraler Infarkt
geschehen (Apoplexia cerebri) wie Schlaganfall, cerebraler Ischämien und des Schädel-
Hirn-Traumas. Ebenso können die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) zur Bekämpfung von Schmerzzuständen eingesetzt werden.
Zudem besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen antiinflammatorische Wirkung
und können daher als entzündungshemmende Mittel eingesetzt werden.
Darüber hinaus umfasst die Erfindung die Kombination der erfindungsgemäßen Ver
bindungen der allgemeinen Formel (I) mit organischen Nitraten und NO-Donatoren.
Organische Nitrate und NO-Donatoren im Rahmen der Erfindung sind im allgemeinen
Substanzen, die über die Freisetzung von NO bzw. NO-Species ihre therapeutische
Wirkung entfalten. Bevorzugt sind Natriumnitroprussid, Nitroglycerin, Isosorbiddi
nitrat, Isosorbidmononitrat, Molsidomin und SIN-1.
Außerdem umfasst die Erfindung die Kombination mit Verbindungen, die den Abbau
von cyclischem Guanosinmonophosphat (cGMP) inhibieren. Dies sind insbesondere
Inhibitoren der Phosphodiesterasen 1, 2 und 5; Nomenklatur nach Beavo und
Reifsnyder (1990) TiPS 11, S. 150 bis 155. Durch diese Inhibitoren wird die Wirkung
der erfindungsgemäßen Verbindung potenziert und der gewünschte pharmakologische
Effekt gesteigert.
Kaninchen werden durch Nackenschlag betäubt und entblutet. Die Aorta wird ent
nommen, von anhaftendem Gewebe befreit, in 1,5 mm breite Ringe geteilt und einzeln
unter einer Vorspannung in 5 ml-Organbäder mit 37°C warmer, carbogenbegaster
Krebs-Henseleit-Lösung folgender Zusammensetzung (mM) gebracht: NaCl: 119; KCl: 4,8;
CaCl2 × 2 H2O: 1; MgSO4 × 7 H2O: 1,4; KH2PO4: 1,2; NaHCO3: 25; Glucose: 10.
Die Kontraktionskraft wird mit Statham UC2-Zellen erfasst, verstärkt und über
A/D-Wandler (DAS-1802 HC, Keithley Instruments München) digitalisiert sowie parallel
auf Linienschreiber registriert. Zur Erzeugung einer Kontraktion wird Phenylephrin
dem Bad kumulativ in ansteigender Konzentration zugesetzt. Nach mehreren Kontroll
zyklen wird die zu untersuchende Substanz in jedem weiteren Durchgang in jeweils
steigender Dosierung untersucht und die Höhe der Kontraktion mit der Höhe der im
letzten Vordurchgang erreichten Kontraktion verglichen. Daraus wird die Konzentra
tion errechnet, die erforderlich ist, um die Höhe des Kontrollwertes um 50% zu
reduzieren (IC50). Das Standardapplikationsvolumen beträgt 5 µl, der DMSO-Anteil in
der Badlösung entspricht 0,1%. Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 1
aufgeführt:
Ratten werden anästhesiert, heparinisiert, und die Leber in situ über die Pfortader
perfundiert. Ex vivo werden dann aus der Leber mittels Collagenase-Lösung die
primären Ratten-Hepatozyten gewonnen. Es wurden 2.106 Hepatozyten pro ml mit
jeweils der gleichen Konzentration der zu untersuchenden Verbindung bei 37°C
inkubiert. Die Abnahme des zu untersuchenden Substrates über die Zeit wurde
bioanalytisch (HPLC/UV, HPLC/Fluoreszenz oder LC/MSMS) an jeweils 5 Zeit
punkten im Zeitraum von 0-15 min nach Inkubationsstart bestimmt. Daraus wurde
über Zellzahl und Lebergewicht die Clearance errechnet.
Die zu untersuchende Substanz wird Ratten über die Schwanzvene intravenös als Lö
sung appliziert. Zu festgelegten Zeitpunkten wird den Ratten Blut entnommen, dieses
wird heparinisiert und durch herkömmliche Maßnahmen Plasma daraus gewonnen.
Die Substanz wird im Plasma bioanalytisch quantifiziert. Aus den so ermittelten.
Plasmakonzentrations-Zeit-Verläufen werden über herkömmliche hierfür verwendete
nicht-kompartimentelle Methoden die pharmakokinetischen Parameter errechnet.
Zur vorliegenden Erfindung gehören pharmazeutische Zubereitungen, die neben nicht
toxischen, inerten pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen die erfindungsgemäßen
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) enthält sowie Verfahren zur Herstellung
dieser Zubereitungen.
Die Wirkstoffe können gegebenenfalls in einem oder mehreren der oben angegebenen
Trägerstoffe auch in mikroverkapselter Form vorliegen.
Die therapeutisch wirksamen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sollen in den
oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen in einer Konzentration von etwa
0,1 bis 99,5, vorzugsweise von etwa 0,5 bis 95 Gew.-%, der Gesamtmischung vorhan
den sein.
Die oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen können außer den erfindungs
gemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) auch weitere pharmazeutische
Wirkstoffe enthalten.
Im allgemeinen hat es sich sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin als
vorteilhaft erwiesen, den oder die erfindungsgemäßen Wirkstoffe in Gesamtmengen
von etwa 0,01 bis etwa 700, vorzugsweise 0,01 bis 100 mg/kg Körpergewicht je 24
Stunden, gegebenenfalls in Form mehrerer Einzelgaben, zur Erzielung der ge
wünschten Ergebnisse zu verabreichen. Eine Einzelgabe enthält den oder die erfin
dungsgemäßen Wirkstoffe vorzugsweise in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 80,
insbesondere 0,1 bis 30 mg/kg Körpergewicht.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von nicht einschränkenden be
vorzugten Beispielen näher dargestellt. Soweit nicht anderweitig angegeben, be
ziehen sich alle Mengenangaben auf Gewichtsprozente.
RT: Raumtemperatur
EE: Essigsäureethylester
DMF: N,N-Dimethylformamid.
EE: Essigsäureethylester
DMF: N,N-Dimethylformamid.
Eluent: A = CH3
CN; B = 0.6 g 30%ige HCl/l H2
O
Fluss: 0.6 ml/min
Säulenofen: 50°C
Säule: Symmetry C18 2.1.150 mm
Gradient:
Fluss: 0.6 ml/min
Säulenofen: 50°C
Säule: Symmetry C18 2.1.150 mm
Gradient:
Eluent: A = 5 ml HClO4
/l H2
O, B = CH3
CN
Fluss: 0.75 ml/min
L-R Temperatur: 30.00°C; 29.99°C
Säule: Kromasil C18 60.2 mm
Gradient:
Fluss: 0.75 ml/min
L-R Temperatur: 30.00°C; 29.99°C
Säule: Kromasil C18 60.2 mm
Gradient:
Eluent: A = H3
PO4
0.01 mol/l, B = CH3
CN
Fluss: 0.75 ml/min
L-R Temperatur: 30.01°C; 29.98°C
Säule: Kromasil C18 60.2 mm
Gradient:
Fluss: 0.75 ml/min
L-R Temperatur: 30.01°C; 29.98°C
Säule: Kromasil C18 60.2 mm
Gradient:
Eluent: 50% iso-Hexan, 50% Ethanol
Fluss: 1.00 ml/min
Temperatur: 40°C
Säule: 250.4,6 mm, gefüllt mit Chiralcel OD, 10 µm.
Fluss: 1.00 ml/min
Temperatur: 40°C
Säule: 250.4,6 mm, gefüllt mit Chiralcel OD, 10 µm.
Eluent: A = CH3
CN; B = 0.3 g 30%ige HCl/l H2
O
Fluss: 0.9 ml/min
Säulenofen: 50°C
Säule: Symmetry C18 2.1.150 mm
Gradient:
Fluss: 0.9 ml/min
Säulenofen: 50°C
Säule: Symmetry C18 2.1.150 mm
Gradient:
Eluent: A = Milli-Q-Wasser, B = Acetonitril, C = 1%ige Trifluoressigsäure
Fluss: 25 ml/min
Temperatur: 50°C
Packungsmaterial: Kromasil 100 C18 5 µm 250 × 20 mm Nr. 1011314R
Fluss: 25 ml/min
Temperatur: 50°C
Packungsmaterial: Kromasil 100 C18 5 µm 250 × 20 mm Nr. 1011314R
Eluent: A = Acetonitril + 0.1% Ameisensäure, B = Wasser + 0.1%
Ameisensäure
Fluss: 25 ml/min;
Temperatur: 40°C
Packungsmaterial: Symmetry C18, 50 × 2.1 mm, 3.5 µm.
Fluss: 25 ml/min;
Temperatur: 40°C
Packungsmaterial: Symmetry C18, 50 × 2.1 mm, 3.5 µm.
Trägergas: Helium
Fluss: 1.5 ml/min
Anfangstemperatur: 60°C
Temperaturgradient: 14°C/min bis 300°C, dann 1 min konst. 300°C
Säule: HP-5 30 m × 320 µm × 0.25 µm (Filmdicke)
Anfangszeit: 2 min
Frontinjektor-Temp.: 250°C.
Fluss: 1.5 ml/min
Anfangstemperatur: 60°C
Temperaturgradient: 14°C/min bis 300°C, dann 1 min konst. 300°C
Säule: HP-5 30 m × 320 µm × 0.25 µm (Filmdicke)
Anfangszeit: 2 min
Frontinjektor-Temp.: 250°C.
Zu 12,1 g (120 mmol) Morpholinon in einem Gemisch aus 150 ml Dioxan und 30 ml
DMF wurden unter Eiskühlung portionsweise 3,01 g (126 mmol) Natriumhydrid zuge
geben und 40 min bei 0°C gerührt. Anschließend wurden 11,4 g (132 mmol)
wasserfreies Lithiumbromid zugefügt und 30 min. lang bei RT gerührt. Nach Zutropfen
von 15,8 g (132 mmol) Bromacetonitril wurde über Nacht bei 65°C gerührt. Die Sus
pension wurde auf RT abgekühlt und auf gesättigte NaCl-Lsg. gegossen. Extraktion
mit Ethylacetat, Trocknen der organischen Phase über Natriumsulfat und Abdestillieren
des Lösungsmittels am Rotationsverdampfer und Chromatographie des Rückstands an
Kieselgel mit Dichlormethan/Methanol 30 : 1 lieferte noch 33% DMF enthaltendes
Produkt, das ohne weitere Reinigung in die nächste Reaktion eingesetzt wurde.
Ausbeute: 13.0 g (52%, bereinigt um DMF-Gehalt)
1H-NMR: (300 MHz, D6-DMSO), δ = 3.45 (t, 2H, CH2N), 3.88 (t, 2H, CH2O), 4.12 (s, 2H, CH2O), 4.48 (s, 2H, CH2CN)
MS: (ESI pos.), m/z = 141 ([M+H]+), 182 ([M+H+CH3CN]+).
Ausbeute: 13.0 g (52%, bereinigt um DMF-Gehalt)
1H-NMR: (300 MHz, D6-DMSO), δ = 3.45 (t, 2H, CH2N), 3.88 (t, 2H, CH2O), 4.12 (s, 2H, CH2O), 4.48 (s, 2H, CH2CN)
MS: (ESI pos.), m/z = 141 ([M+H]+), 182 ([M+H+CH3CN]+).
Auf analoge Weise wurden aus den entsprechenden Lactamen bzw. aus den entspre
chenden cyclischen Carbamaten durch Umsetzung mit Bromacetonitril hergestellt:
Eine Lösung aus 13.0 g (67%ig in DMF, 62.2 mmol) (3-Oxo-4-morpho
linyl)acetonitril aus Bsp. Ia in 150 ml Dioxan wurde bei Raumtemperatur mit 16.2 g
(19.2 ml, 92.8 mmol) tert-Butoxy-bis(dimethylamino)methan versetzt und die Mi
schung anschließend bei 80°C über Nacht gerührt. Der nach Abziehen des
Lösungsmittels am Rotationsverdampfer verbleibende Rückstand wurde an Kieselgel
mit Dichlormethan/Methanol 20 : 1 chromatographiert. Es wurde ein braunes Öl er
halten, aus dem Produkt auskristallisierte. Nach Behandeln mit Methanol im Ultra
schallbad wurde Cyclohexan zugegeben, um das Produkt als hellbraunen Feststoff
auszufällen. Das Produkt liegt laut NMR-Spektrum (300 MHz, D6-DMSO) als E/Z-
Gemisch vor.
Ausbeute: 10.2 g (84%)
1H-NMR: (200 MHz, D6-DMSO), δ = 2.88 und 3.03 (2s, zusammen 6H, N(CH3)2),
3.38-3.52 (m, 2H, CH2N), 3.80-3.91 (m, 2H, CH2O), 4.09 und 4.12 (2s, zusammen 2H, CH2O), 6.91 und 7.01 (2s, zusammen 1H, Olefin-CH)
MS: (ESI pos.), m/z = 196 ([M+H]+).
Ausbeute: 10.2 g (84%)
1H-NMR: (200 MHz, D6-DMSO), δ = 2.88 und 3.03 (2s, zusammen 6H, N(CH3)2),
3.38-3.52 (m, 2H, CH2N), 3.80-3.91 (m, 2H, CH2O), 4.09 und 4.12 (2s, zusammen 2H, CH2O), 6.91 und 7.01 (2s, zusammen 1H, Olefin-CH)
MS: (ESI pos.), m/z = 196 ([M+H]+).
Auf analoge Weise wurden erhalten:
Eine Lösung von 10.0 g (77.5 mmol) 5,5-Dimethyloxazolidin-2,4-dion in 30 ml
DMF wurde unter Eiskühlung zu einer Suspension von 3.25 g (81.3 mmol) Natrium
hydrid (60%ig in Mineralöl) in 200 ml Dioxan getropft. Die Mischung wurde 40 min
gerührt und dabei auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Anschließend
wurden 7,40 g (85.2 mmol) wasserfreies Lithiumbromid zugefügt und 20 min lang
bei RT gerührt. Nach Zutropfen von 10.2 g (85.2 mmol) Bromacetonitril wurde über
Nacht bei 65°C gerührt. Die Suspension wurde auf RT abgekühlt und auf gesättigte
NaCl-Lösung gegossen. Die organische Phase wurde auf Kieselgel aufgezogen und
mit Dichlormethan/Methanol 50 : 1 chromatographiert. Die Produkt enthaltenden
Fraktionen wurden zur teilweisen Entfernung von noch enthaltenem DMF am Hoch
vakuum getrocknet. Das so behandelte Produkt wies noch einen Anteil von
44 Mol-% DMF auf und wurde ohne weitere Reinigung in die nächste Reaktion
eingesetzt.
Ausbeute: 16.0 g (69%)
1H-NMR: (300 MHz, D6-DMSO), δ = 1.52 (s, 6H, CH3), 4.61 (s, 2H, CH2CN)
Rf-Wert: 0.76 (Dichlormethan/Methanol 20 : 1).
Ausbeute: 16.0 g (69%)
1H-NMR: (300 MHz, D6-DMSO), δ = 1.52 (s, 6H, CH3), 4.61 (s, 2H, CH2CN)
Rf-Wert: 0.76 (Dichlormethan/Methanol 20 : 1).
Eine Lösung aus 10.0 g (56%ig in DMF, 33.3 mmol) (5,5-Dimethyl-2,4-dioxo-1,3-
oxazolidin-3-yl)acetonitril aus Beispiel IIIa in 150 ml Dioxan wurde bei Raum
temperatur mit 5.80 g (6.88 ml, 33.3 mmol) tert-Butoxy-bis(dimethylamino)methan
versetzt und die Mischung anschließend bei 80°C über Nacht gerührt. Das Gemisch
wurde auf Kieselgel aufgezogen und mit Cyclohexan/Ethylacetat-Gradient (1 : 1, 1 : 2,
1 : 3) chromatographiert. Die Produkt enthaltenden Fraktionen wurden eingeengt, in
Ethylacetat aufgenommen und mit Cyclohexan ausgefällt. Der Niederschlag wurde
abgesaugt und mit Diethylether gewaschen, wobei ein hellgelber Feststoff entstand.
Das Produkt liegt laut NMR-Spektrum (300 MHz, D6-DMSO) als E/Z-Gemisch vor.
Ausbeute: 2.44 g (57%)
1H-NMR: (200 MHz, D6-DMSO), δ = 1.54 (s, 6H, CH3), 3.11 und 3.32 (2s, zusammen 6H, N(CH3)2), 7.27 und 7.37 (2s, zusammen 1H, Olefin-CH)
MS: (ESI pos.), m/z = 224 ([M+H]+), 265 ([M+H+CH3CN]+).
Ausbeute: 2.44 g (57%)
1H-NMR: (200 MHz, D6-DMSO), δ = 1.54 (s, 6H, CH3), 3.11 und 3.32 (2s, zusammen 6H, N(CH3)2), 7.27 und 7.37 (2s, zusammen 1H, Olefin-CH)
MS: (ESI pos.), m/z = 224 ([M+H]+), 265 ([M+H+CH3CN]+).
Eine Lösung von 15.0 g (172.3 mmol) 2-Oxazolidinon in 30 ml DMF wurde unter
Eiskühlung zu einer Suspension von 7.23 g (180.9 mmol) Natriumhydrid (60%ig in
Mineralöl) in 200 ml Dioxan getropft. Die Mischung wurde 40 min gerührt und dabei
auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Anschließend wurden 16.5 g (189.5 mmol)
wasserfreies Lithiumbromid zugefügt und 40 min lang bei RT gerührt. Nach Zu
tropfen von 22.7 g (189.5 mmol) Bromacetonitril wurde über Nacht bei 65°C ge
rührt. Die Suspension wurde auf RT abgekühlt und auf ges. NaCl-Lsg. gegossen. Die
organische Phase wurde auf Kieselgel aufgezogen und mit Dichlormethan/Methanol
50 : 1 chromatographiert. Die Produkt enthaltenden Fraktionen wurden einer weiteren
Chromatographie an Kieselgel unterzogen, wobei Cyclohexan/Ethylacetat 1 : 1 als
Eluens verwendet wurde.
Ausbeute: 19.9 g (91%)
1H-NMR: (300 MHz, D6-DMSO), δ = 3.61 (t, 2H, CH2N), 4.35 (t, 2H, CH2O), 4.39 (s, 2H, CH2CN)
Rf-Wert: 0.56 (Dichlormethan/Methanol 20 : 1)
MS: (EI), m/z (%) = 126 (60, M+), 67 (100).
Ausbeute: 19.9 g (91%)
1H-NMR: (300 MHz, D6-DMSO), δ = 3.61 (t, 2H, CH2N), 4.35 (t, 2H, CH2O), 4.39 (s, 2H, CH2CN)
Rf-Wert: 0.56 (Dichlormethan/Methanol 20 : 1)
MS: (EI), m/z (%) = 126 (60, M+), 67 (100).
Eine Lösung aus 10.0 g (79.3 mmol) (2-Oxo-1,3-oxazolidin-3-yl)acetonitril aus Bsp.
IVa in 200 ml Dioxan wurde bei Raumtemperatur mit 13.8 g (16.4 ml, 79.3 mmol)
tert-Butoxy-bis(dimethylamino)methan versetzt und die Mischung anschließend 6 h
bei 80°C und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde am
Rotationsverdampfer zur Trockne eingeengt und über Kieselgel mit Cyclo
hexan/Ethylacetat-Gradient (1 : 1, 1 : 2, 1 : 3) chromatographiert. Das Produkt liegt laut
NMR-Spektrum (300 MHz, D6-DMSO) als E/Z-Gemisch vor.
Ausbeute: 12.3 g (67%)
1H-NMR: (200 MHz, D6-DMSO), δ = 2.94 und 3.03 (2s, zusammen 6H, N(CH3)2),
3.58-3.68 (m, zusammen 2H, CH2N), 4.23-4.42 (m, zusammen 2H, CH2O),
6.97 und 7.13 (2s, zusammen 1H, Olefin-CH)
MS: (DCI), m/z = 182 ([M+H]+), 199 ([M+H+NH3]+), 380 ([2M+H+NH3]+).
Ausbeute: 12.3 g (67%)
1H-NMR: (200 MHz, D6-DMSO), δ = 2.94 und 3.03 (2s, zusammen 6H, N(CH3)2),
3.58-3.68 (m, zusammen 2H, CH2N), 4.23-4.42 (m, zusammen 2H, CH2O),
6.97 und 7.13 (2s, zusammen 1H, Olefin-CH)
MS: (DCI), m/z = 182 ([M+H]+), 199 ([M+H+NH3]+), 380 ([2M+H+NH3]+).
100 g (0.613 mol) Natriumsalz des Cyanobrenztraubensäureethylester (Darstellung
analog Borsche und Manteuffel, Liebigs Ann. 1934, 512, 97) werden unter gutem
Rühren unter Argon in 2.5 l Dioxan bei Raumtemperatur mit 111.75 g (75 ml, 0.98 mol)
Trifluoressigsäure versetzt und 10 min gerührt, wobei ein großer Teil des
Eduktes in Lösung geht. Dann gibt man 85.93 g (0.613 mol) 2-Fluorbenzylhydrazin
hinzu und kocht über Nacht. Nach Abkühlen werden die ausgefallenen Kristalle des
Natriumtrifluoracetats abgesaugt, mit Dioxan gewaschen und die Lösung roh weiter
umgesetzt.
Die aus Va) erhaltene Lösung wird mit 61.25 ml (60.77 g, 0.613 mol) Dimethylami
noacrolein und 56.28 ml (83.88 g, 0.736 mol) Trifluoressigsäure versetzt und unter
Argon 3 Tage lang gekocht. Anschließend wird das Lösungsmittel im Vakuum ver
dampft, der Rückstand in 2 l Wasser gegeben und dreimal mit je 1 l Essigester extra
hiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Magnesiumsulfat getrocknet
und einrotiert. Man chromatographiert auf 2.5 kg Kieselgel und eluiert mit einem
Toluol/Toluol-Essigester = 4 : 1-Gradienten. Ausbeute: 91.6 g (49.9% d. Th. über
zwei Stufen).
Smp. 85°C
Rf (SiO2, T1E1): 0.83.
Smp. 85°C
Rf (SiO2, T1E1): 0.83.
10.18 g (34 mmol) des in Beispiel Vb) erhaltenen Esters werden in 150 ml mit
Ammoniak bei 0-10°C gesättigtem Methanol vorgelegt. Man rührt zwei Tage bei
Raumtemperatur und engt anschließend im Vakuum ein.
Rf (SiO2, T1E1): 0.33.
Rf (SiO2, T1E1): 0.33.
36.1 g (133 mmol) 1-(2-Fluorbenzyl)-1H-pyrazolo[3,4-b]pyridin-3-carboxamid aus
Beispiel Vc) werden in 330 ml THF gelöst und mit 27 g (341 mmol) Pyridin
versetzt. Anschließend gibt man innerhalb von 10 min 47.76 ml (71.66 g, 341 mmol)
Trifluoressigsäureanhydrid hinzu, wobei die Temperatur bis auf 40°C ansteigt. Man
rührt über Nacht bei Raumtemperatur. Anschließend wird der Ansatz in 11 Wasser
gegeben und dreimal mit je 0.5 l Essigester extrahiert. Die organische Phase wird mit
gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und mit 1 N HCl gewaschen, mit
MgSO4 getrocknet und einrotiert.
Ausbeute: 33.7 g (100% d. Th.)
Smp: 81°C
Rf (SiO2, T1E1): 0.74.
Ausbeute: 33.7 g (100% d. Th.)
Smp: 81°C
Rf (SiO2, T1E1): 0.74.
Man löst 30.37 g (562 mmol) Natriummethylat in 1.5 l Methanol und gibt 36.45 g
(144.5 mmol) 3-Cyano-1-(2-fluorbenzyl)-1H-pyrazolo[3,4-b]pyridin (aus Beispiel Vd)
hinzu. Man rührt 2 Stunden bei Raumtemperatur und setzt die erhaltene Lösung
direkt für die nächste Stufe ein.
Die aus Beispiel Ve) erhaltene Lösung von (2-Fluorbenzyl)-1H-pyrazolo[3,4-b]py
ridin-3-carboximidsäuremethylester in Methanol wird mit 33.76 g (32.19 ml,
562 mmol) Eisessig und 9.28 g (173 mmol) Ammoniumchlorid versetzt und über
Nacht unter Rückfluss gerührt. Man verdampft das Lösungsmittel im Vakuum, ver
reibt den Rückstand gut mit Aceton und saugt den ausgefallenen Feststoff ab.
1H-NMR (d6-DMSO, 200 MHz): δ = 5,93 (s, 2H); 7,1-7,5 (m, 4H); 7,55 (dd, 1H); 8,12 (dd, 1H); 8,30 (dd, 1H); 9,5 (bs, 4H-austauschbar) ppm.
MS (EI): m/z = 270,2 (M-HCl).
1H-NMR (d6-DMSO, 200 MHz): δ = 5,93 (s, 2H); 7,1-7,5 (m, 4H); 7,55 (dd, 1H); 8,12 (dd, 1H); 8,30 (dd, 1H); 9,5 (bs, 4H-austauschbar) ppm.
MS (EI): m/z = 270,2 (M-HCl).
Phthalimid (1,35 g, 9.17 mmol, 1.1 Äquiv.) und Kaliumcarbonat (5,76 g, 41.7 mmol,
5.0 Äquiv.) wurden in DMF suspendiert und nach 10 min mit Bromacetonitril
(1.00 g, 8.34 mmol) versetzt. Man rührte für 2 h bei Raumtemperatur und filtrierte
anschließend vom ausgefallenen Niederschlag. Die Mutterlauge wurde mit EE ver
dünnt und gegen gesättigte wässrige NaCl-Lösung extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden am Rotationsverdampfer eingeengt. Auf diese Weise
erhielt man 1.48 g (95%) der gewünschten Verbindung.
Ausbeute: 1.48 g (95%)
Rf-Wert: 0.76 (CH2Cl2/MeOH 100/1)
1H-NMR: (200 MHz, D6-DMSO), δ = 4.75 (s, 2H, CH2), 7.8-8.0 (m, 4H, Ar-H)
MS: (DCI), m/z = 204 ([M+NH4]+), 221 ([M+N2H7]+), 390 ([2M+NH4]+)
LCMS: Retentionszeit: 2.8 min (Säule: Symmetry, C-18, 3.5 µm, 50 × 2.1 mm, Fluss 0.5 ml/min, 40°C, Gradient: Wasser (+0.1% Ameisen säure) : Acetonitril (+0.1% Ameisensäure) bei 0 min: 90 : 10, bei 7.5 min 10 : 90)); MS: (ESI pos.), m/z = keine Ionisation, (ESI neg.), m/z = keine Ionisation.
Ausbeute: 1.48 g (95%)
Rf-Wert: 0.76 (CH2Cl2/MeOH 100/1)
1H-NMR: (200 MHz, D6-DMSO), δ = 4.75 (s, 2H, CH2), 7.8-8.0 (m, 4H, Ar-H)
MS: (DCI), m/z = 204 ([M+NH4]+), 221 ([M+N2H7]+), 390 ([2M+NH4]+)
LCMS: Retentionszeit: 2.8 min (Säule: Symmetry, C-18, 3.5 µm, 50 × 2.1 mm, Fluss 0.5 ml/min, 40°C, Gradient: Wasser (+0.1% Ameisen säure) : Acetonitril (+0.1% Ameisensäure) bei 0 min: 90 : 10, bei 7.5 min 10 : 90)); MS: (ESI pos.), m/z = keine Ionisation, (ESI neg.), m/z = keine Ionisation.
KOtBu (379 mg, 3.55 mmol, 2.2 Äquivalente) wurde in THF suspendiert und
innerhalb von 10 min mit einer Lösung von (1,3-Dioxo-1,3-dihydro-2H-isoindol-2-yl)acetonitril
(0.30 g, 1.6 mmol) aus Bsp. VIa) und Ameisensäureethylester
(0.29 ml, 0.26 g, 3.6 mmol, 2.2 Äquivalente) in THF versetzt. Nach 2 h bei Raum
temperatur kühlte man auf 0°C und versetzte mit einer Lösung aus Acetanhydrid
(0.21 ml, 0.23 g, 2.3 mmol, 1.4 Äquivalente) und Essigsäure (0.18 ml, 0.19 g, 3.2 mmol,
2 Äquivalente). Man ließ auf Raumtemperatur erwärmen, rührte für 1 h nach
und versetzte mit EE und H2O. Nach Phasentrennung wurden die organischen Phasen
vereinigt und am Rotationsverdampfer eingeengt.
Ausbeute: 0.36 g (88%)
Rf-Wert: 0.58 (CH2Cl2/MeOH 5/1)
MS: (DCI), m/z = 274 ([M+NH4]+)
LCMS: Ret.-Zeit: 2.9 min (Säule: Symmetry, C-18, 3.5 µm, 50 × 2.1 mm, Fluss 0.5 ml/min, 40°C, Gradient: Wasser (+0.1% Ameisensäure) : Aceto nitril (+0.1% Ameisensäure) bei 0 min: 90 : 10, bei 7.5 min 10 : 90));
MS: (ESI pos.), m/z = 256 ([M+H]+).
Ausbeute: 0.36 g (88%)
Rf-Wert: 0.58 (CH2Cl2/MeOH 5/1)
MS: (DCI), m/z = 274 ([M+NH4]+)
LCMS: Ret.-Zeit: 2.9 min (Säule: Symmetry, C-18, 3.5 µm, 50 × 2.1 mm, Fluss 0.5 ml/min, 40°C, Gradient: Wasser (+0.1% Ameisensäure) : Aceto nitril (+0.1% Ameisensäure) bei 0 min: 90 : 10, bei 7.5 min 10 : 90));
MS: (ESI pos.), m/z = 256 ([M+H]+).
Eine Lösung aus 4.10 g (32.5 mmol) (2-Oxo-1,3-oxazolidin-3-yl)acetonitril aus Bsp.
IVa und 5.30 g (71.5 mmol) Ameisensäureethylester in 20 ml wasserfreiem THF
wurde unter Eiskühlung in eine Suspension aus 8.03 g (71.5 mmol) Kalium-tert-butanolat
in 40 ml wasserfreiem THF getropft. Die Mischung wurde anschließend
1 h bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend tropfte man unter Eiskühlung eine
Lösung aus 4.65 g (4.29 ml = 45.5 mmol) Acetanhydrid in 4.30 g (4.09 ml = 71.5 mmol)
Essigsäure zu und rührte 40 Minuten bei Raumtemperatur. Die Mischung
wurde über eine kurze Kieselgel-Fritte mit Dichlormethan/Methanol als Eluens
filtriert. Das Eluens wurde über Natriumsulfat getrocknet und am Rotationsver
dampfer bei 40°C zur Trockne eingeengt. Das in 57 proz. Ausbeute entstandene Roh
produkt wurde direkt in die nächste Reaktion eingesetzt.
Analog wurde hergestellt:
Die Herstellung erfolgte analog zu Beispiel IVa aus Bromacetonitril und
2-Thiazolidinon. Die Substanz wurde als DMF-haltiges Rohprodukt in die nächste
Reaktion eingesetzt.
Die Herstellung erfolgte analog zu Beispiel VII aus (2-Oxo-1,3-thiazolidin-3-yl)acetonitril
aus Bsp. VIIIa, Ethylformiat und Acetanhydrid. Die Substanz wurde als
Rohprodukt in die nächste Reaktion eingesetzt.
Die Synthese erfolgte analog zu Beispiel VIa aus 3,3,4-Trimethyl-2,5-dioxo-1-pyrrolidin
(erhältlich aus Trimethylbernsteinsäure und Ammoniak nach Auwers;
Oswald; Justus Liebigs Ann. Chem.; 285; 1895; 307; Trimethylbernsteinsäure kann
aus 2-Bornanon durch Umsetzung mit Salpetersäure gewonnen werden nach Bredt;
Chem. Ber.; 27; 1894; 2093) und Bromacetonitril mit der Ausnahme, dass statt DMF
Aceton als Lösungsmittel verwendet wurde. Die Substanz wurde als Rohprodukt in
die nächste Reaktion eingesetzt.
Ausbeute: 99.9%
GC-MS:
Rt = 8.08 min (Methode H).
MS (TOF-CI), m/z = 181 ([M+H]+).
Ausbeute: 99.9%
GC-MS:
Rt = 8.08 min (Methode H).
MS (TOF-CI), m/z = 181 ([M+H]+).
Die Synthese erfolgte analog zu Beispiel IIa aus (3,3,4-Trimethyl-2,5-dioxo-1-
pyrrolidinyl)acetonitril aus Bsp. IXa und tert-Butoxy-bis(dimethylamino)methan.
Ausbeute: 27%
LC-MS:
Rt = 2.02 min (Methode E).
MS (ESI pos.), m/z = 236 ([M+H]+), 471 ([2M+H]+).
Ausbeute: 27%
LC-MS:
Rt = 2.02 min (Methode E).
MS (ESI pos.), m/z = 236 ([M+H]+), 471 ([2M+H]+).
Die Synthese erfolgte analog zu Beispiel VIa aus 1-Methyl-3-azabicyclo
[3.1.0]hexane-2,4-dion (erhältlich aus 3-Methyl-1H-pyrrol-2,5-dion durch Cyclo
propanierung nach bekannten Verfahren, z. B. nach Annoura, H.; Fukunaga, A.;
Uesugi, M.; Tasuoka, T.; Horikawa, Y.; Bioorg Med Chem Lett 1996, 6, 763-766)
und Bromacetonitril mit der Ausnahme, dass statt DMF Aceton als Lösungsmittel
verwendet wurde. Die Substanz wurde als Rohprodukt in die nächste Reaktion
eingesetzt.
Ausbeute: 99.8%
Rf: 0.52 (CH2Cl2/MeOH 20 : 1).
Ausbeute: 99.8%
Rf: 0.52 (CH2Cl2/MeOH 20 : 1).
Die Synthese erfolgte analog zu Beispiel VII aus (1-Methyl-2,4-dioxo-3-
azabicyclo[3.1.0]hex-3-yl)acetonitril aus Bsp. Xa und Ameisensäureethylester,
Kalium-tert-butanolat sowie Acetanhydrid/Essigsäure. Die Substanz wurde als
Rohprodukt in die nächste Reaktion eingesetzt.
Ausbeute: 65%.
Ausbeute: 65%.
Die Synthese erfolgte analog zu Beispiel VIa aus 10-Oxa-4-azatricyclo
[5.2.1.02,6]decan-3,5-dion (erhältlich aus Maleinimid und Furan durch Diels-Alder-Reaktion
z. B. nach Padwa, A.; Dimitroff, M.; Waterson, A. G.; Wu, T.; J Org Chem
1997, 62, 4088-4096 und nachfolgender Hydrierung nach Ansell, M. F.; Caton, M. P.
L.; North, P. C.; Tetrahedron Lett. 1982, 23, 2811) und Bromacetonitril mit der
Ausnahme, dass statt DMF Aceton als Lösungsmittel verwendet wurde. Die Substanz
wurde als Rohprodukt in die nächste Reaktion eingesetzt.
Ausbeute: 15%
GC-MS:
Rt = 12.05 min (Methode H).
MS (TOF-CI), m/z = 224 ([M+NH4]+).
Ausbeute: 15%
GC-MS:
Rt = 12.05 min (Methode H).
MS (TOF-CI), m/z = 224 ([M+NH4]+).
Die Synthese erfolgte analog zu Beispiel VII aus 3,5-Dioxo-10-oxa-4-azatri
cyclo[5.2.1.02,6]dec-4-yl)acetonitril aus Bsp. XIa und Ameisensäureethylester,
Kalium-tert-butanolat sowie Acetanhydrid/Essigsäure. Die Substanz wurde als Roh
produkt in die nächste Reaktion eingesetzt.
Ausbeute: 61%
Rf: 0,75 (CH2Cl2/MeOH 20 : 1).
Ausbeute: 61%
Rf: 0,75 (CH2Cl2/MeOH 20 : 1).
1.50 g (7.68 mmol) (2)-3-(Dimethylamino)-2-(3-oxo-4-morpholinyl)-2-propionitril
(E/Z-Gemisch) aus Beispiel IIa und 2.48 g (9.22 mmol) 1-(2-Fluorobenzyl)-1H-
pyrazolo[3,4-b]pyridin-3-carboximidamid aus Beispiel V wurden in 90 ml Xylol
gelöst und bei 120°C über Nacht gerührt. Die Mischung wird über Kieselgel mit
Dichlormethan/Methanol (Gradient 200 : 1/50 : 1/20 : 1) chromatographiert.
Ausbeute: 200 mg (5.65%)
Rf-Wert: 0.50 (Dichlormethan/Methanol 10 : 1)
1H-NMR: (300 MHz, D6-DMSO), δ = 3.51-3.60 (br. s, 2H, (CH2N), 3.98-4.06 (br. t, 2H, CH2O), 4.20 (s, 2H, CH2O), 5.83 (s, 2H, CH2), 7.10-7.41 (m, 7H, Ar-H und NH2), 8.24 (s, 1H, Pyrimidin-H), 8.66 (dd, 1H, Pyridin-H), 8.96 (dd, 1H, Pyridin-H)
MS: (ESI pos.), m/z = 420 ([M+H]+).
Ausbeute: 200 mg (5.65%)
Rf-Wert: 0.50 (Dichlormethan/Methanol 10 : 1)
1H-NMR: (300 MHz, D6-DMSO), δ = 3.51-3.60 (br. s, 2H, (CH2N), 3.98-4.06 (br. t, 2H, CH2O), 4.20 (s, 2H, CH2O), 5.83 (s, 2H, CH2), 7.10-7.41 (m, 7H, Ar-H und NH2), 8.24 (s, 1H, Pyrimidin-H), 8.66 (dd, 1H, Pyridin-H), 8.96 (dd, 1H, Pyridin-H)
MS: (ESI pos.), m/z = 420 ([M+H]+).
Auf analoge Weise wurden hergestellt:
2.30 g (10.3 mmol) (2)-3-(Dimethylamino)-2-(5,5-dimethyl-2,4-dioxo-1,3-
oxazolidin-3-yl)-2-propionitril (E/Z-Gemisch) aus Beispiel III und 1.39 g (5.15 mmol)
1-(2-Fluorobenzyl)-1H-pyrazolo[3,4-b]pyridin-3-carboximidamid aus Bei
spiel V wurden in 90 ml Xylol gelöst und bei 120°C über Nacht gerührt. Die
Mischung wurde zweimal über Kieselgel mit Dichlormethan/Methanol (1. Gradient
200 : 1/50 : 1/20 : 1, 2. Gradient 100 : 1/50 : 1) chromatographiert und anschließend durch
präparative HPLC (Säule: Kromasil 100 C18 5 µm 250 × 20 mm Nr. 101131R, Fluss:
25 ml/min, Temp. 50°C, Gradient Wasser/Acetonitril bei 0 min: 55/45, bei 14 min
55/45) weiter aufgereinigt.
Ausbeute: 33.9 g (1.47%)
1H-NMR: (300 MHz, D6-DMSO), δ = 1.69 (s, 6H, CH3), 5.85 (s, 2H, CH2), 7.10-7.26 (m, 3H, Ar-H), 7.30-7.42 (m, 2H, Ar-H), 7.59 (br. s, 2H, NH2), 8.41 (s, 1H, Pyrimidin-H), 8.66 (dd, 1H, Pyridin-H), 8.95 (dd, 1H, Pyridin-H)
MS: (ESI pos.), m/z = 448.4 ([M+H]+), 895.6 ([2M+H]+).
Ausbeute: 33.9 g (1.47%)
1H-NMR: (300 MHz, D6-DMSO), δ = 1.69 (s, 6H, CH3), 5.85 (s, 2H, CH2), 7.10-7.26 (m, 3H, Ar-H), 7.30-7.42 (m, 2H, Ar-H), 7.59 (br. s, 2H, NH2), 8.41 (s, 1H, Pyrimidin-H), 8.66 (dd, 1H, Pyridin-H), 8.95 (dd, 1H, Pyridin-H)
MS: (ESI pos.), m/z = 448.4 ([M+H]+), 895.6 ([2M+H]+).
1.14 g (6.29 mmol) (2)-3-(Dimethylamino)-2-(2-oxo-1,3-oxazolidin-3-yl)-2-propio
nitril (E/Z-Gemisch) aus Beispiel IV und 1.69 g (6.29 mmol) 1-(2-Fluorobenzyl)-1H-
pyrazolo[3,4-b]pyridin-3-carboximidamid aus Beispiel V wurden in 50 ml Xylol ge
löst und bei 120°C über Nacht gerührt. Die Mischung wurde über Kieselgel mit
Dichlormethan/Methanol (Gradient 100 : 1/50 : 1) chromatographiert.
Ausbeute: 44.0 g (1.70%)
1H-NMR: (200 MHz, D6-DMSO), δ = 3.80 (t, 2H, CH2N), 4.48 (t, 2H, CH2O), 5.82 (s, 2H, CH2), 7.10-7.42 (m, 7H, Ar-H und NH2), 8.40 (s, 1H, Pyrimidin-H), 8.65 (dd, 1H, Pyridin-H), 8.95 (dd, 1H, Pyridin-H)
MS: (ESI pos.), m/z = 406 ([M+H]+), 811 ([2M+H]+).
Ausbeute: 44.0 g (1.70%)
1H-NMR: (200 MHz, D6-DMSO), δ = 3.80 (t, 2H, CH2N), 4.48 (t, 2H, CH2O), 5.82 (s, 2H, CH2), 7.10-7.42 (m, 7H, Ar-H und NH2), 8.40 (s, 1H, Pyrimidin-H), 8.65 (dd, 1H, Pyridin-H), 8.95 (dd, 1H, Pyridin-H)
MS: (ESI pos.), m/z = 406 ([M+H]+), 811 ([2M+H]+).
Alternativ wurden 1.00 g (5.10 mmol) 2-cyano-2-(2-oxo-1,3-oxazolidin-3-yl)ethenyl
acetat (E/Z-Gemisch, ca. 10% DMF enthaltend) aus Bsp. VIIa und 1.06 g (3.92
mmol) 1-(2-Fluorobenzyl)-1H-pyrazolo[3,4-b]pyridin-3-carboximidamid aus Bsp. V
in 5 ml Toluol suspendiert und bei 120°C über Nacht gerührt. Nach
dreitägigem Stehen bei Raumtemperatur wurde die Mischung mit Ethylacetat
versetzt und anschließend am Rotationsverdampfer eingeengt. Der Rückstand wurde
mit Dichlormethan/Methanol 10 : 1 über eine kurze Kieselgel-Fritte filtriert. Das
Filtrat wurde am Rotationsverdampfer eingeengt und der Rückstand in CH2Cl2
aufgenommen. Die Lösung wurde über Celite filtriert. Nach dem Einengen des
Filtrats wurde das Produkt in Form eines hellbeigenen Feststoffs erhalten. Die
spektroskopischen Daten (1H-NMR, LC-MS-ESI) der so erhaltenen Substanz sind
identisch mit der zuvor aus dem Enamin (Beispiel 4B) hergestellten Verbindung.
Ausbeute: 629 mg (39.6%).
Ausbeute: 629 mg (39.6%).
Die Reaktion kann mit gleichem Erfolg auch in Xylol bei 120-140°C oder in
Essigsäure bei 120°C durchgeführt werden. Auch ein Zusatz von Lewis-Säuren ist
möglich, z. B. Zink(II)acetat, Scandium(III)trifluormethansulfonat, Mangan(II)acetat,
Cobalt(II)acetat, Yttrium(III)trifluormethansulfonat, Bortrifluorid-Diethylether-Komplex.
Die Reinigung kann auch chromatographisch an Kieselgel (Dichlor
methan/Methanol (Gradient 30 : 1/20 : 1)) mit gegebenenfalls anschließender Reini
gung durch präparative HPLC (Methode G) erfolgen.
Analog zu diesen alternativen Herstellungsverfahren wurden die folgenden Verbin
dungen hergestellt:
Die Synthese erfolgte nach der Alternativ-Herstellungsvorschrift zu Beisp. 15 aus
2-Cyano-2-(2-oxo-1,3-oxazolidin-3-yl)ethenyl-acetat (E/Z-Gemisch) aus Bsp. VIIa
und 1-(2-Fluorobenzyl)-1H-pyrazolo[3,4-b]pyridin-3-carboximidamid aus Bsp. V
durch 4-tägiges Rühren in Essigsäure bei 125°C. Die Reinigung erfolgte durch präpa
rative HPLC (Methode F). Das so erhaltene Produkt wurde mit Ethylacetat aufge
schlämmt, abgesaugt und mit Diethylether nachgewaschen.
Ausbeute: 4%
Rf 0,49 (CH2Cl2/MeOH 20 : 1)
1H-NMR: (300 MHz, D6-DMSO), δ = 1.91 (s, 3H, COCH3), 4.13 (t, 2H, CH2N), 4.32 (t, 2H, CH2O), 5.82 (s, 2H, CH2), 7.10-7.44 (m, 5H, Ar-H), 8.58 (s, 1H, Pyrimidin-H), 8.64 (dd, 1H, Pyridin-H), 8.88 (dd, 1H, Pyridin-H), 12.18-12.32 (br. s, 1H, NHCO).
LC-MS: Rt = 3.73 min (Methode E).
MS (ESI pos.), m/z = 448 ([M+H])+, 895 ([2M+H]+).
Ausbeute: 4%
Rf 0,49 (CH2Cl2/MeOH 20 : 1)
1H-NMR: (300 MHz, D6-DMSO), δ = 1.91 (s, 3H, COCH3), 4.13 (t, 2H, CH2N), 4.32 (t, 2H, CH2O), 5.82 (s, 2H, CH2), 7.10-7.44 (m, 5H, Ar-H), 8.58 (s, 1H, Pyrimidin-H), 8.64 (dd, 1H, Pyridin-H), 8.88 (dd, 1H, Pyridin-H), 12.18-12.32 (br. s, 1H, NHCO).
LC-MS: Rt = 3.73 min (Methode E).
MS (ESI pos.), m/z = 448 ([M+H])+, 895 ([2M+H]+).
1-(2-Fluorobenzyl)-1H-pyrazolo[3,4-b]pyridin-3-carboximidamid (0.325 g, 1.06 mmol)
aus Bsp. V, 2-Cyano-2-(1,3-dioxo-1,3-dihydro-2H-isoindol-2-yl)ethenylacetat
(E,Z-Gemisch, 0.300 g, 1.17 mmol, 1.1 Äquivalente) aus Bsp. VI und Triethylamin
(0.30 ml, 0.22 g, 2.1 mmol, 2.0 Äquiv.) wurden in Toluol suspendiert und für 9 h
unter Rückfluss erhitzt. Man ließ auf Raumtemperatur abkühlen, versetzte mit EE
und filtrierte vom ausgefallenen Niederschlag. Der Niederschlag wurde per präpara
tiver HPLC gereinigt (Säule: Cromsil 120 ODS, C-18, 10 µm, 250 × 30 mm, Fluss
50 ml/min, Raumtemperatur, Gradient: Wasser, Acetonitril bei 0 min: 90 : 10, bei 28 min
5 : 95).
Ausbeute: 0.027 g (5%)
1H-NMR: (400 MHz, D6-DMSO), δ = 5.86 (s, 2H, OCH2), 7.1-7.3 und 7.32-7.6 (m, 7H, Ar-H, NH2), 7.9-8.0 (m, 4H, Ar-H), 8.32 (s, 1H, Ar-H), 8.65 (d, 1H, Ar-H), 8.98 (d, 1H, Ar-H)
LCMS: Retentionszeit: 3.79 min (Säule: Symmetry, C-18, 3.5 µm, 50 × 2.1 mm, Fluss 0.5 ml/min, 40°C, Gradient: Wasser (+0.1% Ameisen säure) : Acetonitril (+0.1% Ameisensäure) bei 0 min: 90 : 10, bei 7.5 min 10 : 90)); MS: (ESI pos.), m/z = 466 ([M+H]+), (ESI neg.), m/z = 464 ([M-H]+).
Ausbeute: 0.027 g (5%)
1H-NMR: (400 MHz, D6-DMSO), δ = 5.86 (s, 2H, OCH2), 7.1-7.3 und 7.32-7.6 (m, 7H, Ar-H, NH2), 7.9-8.0 (m, 4H, Ar-H), 8.32 (s, 1H, Ar-H), 8.65 (d, 1H, Ar-H), 8.98 (d, 1H, Ar-H)
LCMS: Retentionszeit: 3.79 min (Säule: Symmetry, C-18, 3.5 µm, 50 × 2.1 mm, Fluss 0.5 ml/min, 40°C, Gradient: Wasser (+0.1% Ameisen säure) : Acetonitril (+0.1% Ameisensäure) bei 0 min: 90 : 10, bei 7.5 min 10 : 90)); MS: (ESI pos.), m/z = 466 ([M+H]+), (ESI neg.), m/z = 464 ([M-H]+).
Claims (19)
1. Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
worin
R1 für NH2 oder für NHCO-C1-6-alkyl steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bil den, der gesättigt oder teilweise ungesättigt sein kann, gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aus der Gruppe N, O, S enthalten kann und ein bis fünf weitere Sub stituenten aus der Gruppe Oxo, C1-6-Alkyl, Hydroxy, Hydroxy-C1-6-alkyl, Halogen aufweisen kann be ziehungsweise an einen C6-10-Arylring oder an einen C3-8-Cycloalkylring, bei welchem gegebenenfalls zwei Kohlenstoffatome über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sind, anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
worin
R1 für NH2 oder für NHCO-C1-6-alkyl steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bil den, der gesättigt oder teilweise ungesättigt sein kann, gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aus der Gruppe N, O, S enthalten kann und ein bis fünf weitere Sub stituenten aus der Gruppe Oxo, C1-6-Alkyl, Hydroxy, Hydroxy-C1-6-alkyl, Halogen aufweisen kann be ziehungsweise an einen C6-10-Arylring oder an einen C3-8-Cycloalkylring, bei welchem gegebenenfalls zwei Kohlenstoffatome über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sind, anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
2. Verbindungen nach Anspruch 1,
worin
R1 für NH2 oder für NHCO-C1-6-alkyl steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen gesättigten fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bilden, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aus der Gruppe N, O, S enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-4-Alkyl, Hydroxy, Hydroxy-C1-4-alkyl, Halogen auf weisen kann beziehungsweise an einen C6-10-Arylring oder an einen C3-8-Cycloalkylring, bei welchem ge gebenenfalls zwei Kohlenstoffatome über ein Sauer stoffatom miteinander verbunden sind, anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
worin
R1 für NH2 oder für NHCO-C1-6-alkyl steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen gesättigten fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bilden, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aus der Gruppe N, O, S enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-4-Alkyl, Hydroxy, Hydroxy-C1-4-alkyl, Halogen auf weisen kann beziehungsweise an einen C6-10-Arylring oder an einen C3-8-Cycloalkylring, bei welchem ge gebenenfalls zwei Kohlenstoffatome über ein Sauer stoffatom miteinander verbunden sind, anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
3. Verbindungen nach Anspruch 1,
worin
R1 für NH2 oder für NHCOCH3 steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen gesättigten fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bilden, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aus der Gruppe N, O, S enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-4-Alkyl aufweisen kann beziehungsweise an einen Phenylring oder an einen C3-8-Cycloalkylring, bei welchem gegebenenfalls zwei Kohlenstoffatome über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sind, anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
worin
R1 für NH2 oder für NHCOCH3 steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stickstoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen gesättigten fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bilden, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aus der Gruppe N, O, S enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-4-Alkyl aufweisen kann beziehungsweise an einen Phenylring oder an einen C3-8-Cycloalkylring, bei welchem gegebenenfalls zwei Kohlenstoffatome über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sind, anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
4. Verbindungen nach Anspruch 1,
worin
R1 für NH2 steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stick stoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie ge bunden sind, einen fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bilden, der gesättigt oder teilweise ungesättigt sein kann, gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aus der Gruppe N, O, S enthalten kann und ein bis fünf weitere Substi tuenten aus der Gruppe Oxo, C1-6-Alkyl, Hydroxy, Hydroxy-C1-6-alkyl, Halogen auf weisen kann beziehungsweise an einen C6-10-Arylring anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
worin
R1 für NH2 steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stick stoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie ge bunden sind, einen fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bilden, der gesättigt oder teilweise ungesättigt sein kann, gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aus der Gruppe N, O, S enthalten kann und ein bis fünf weitere Substi tuenten aus der Gruppe Oxo, C1-6-Alkyl, Hydroxy, Hydroxy-C1-6-alkyl, Halogen auf weisen kann beziehungsweise an einen C6-10-Arylring anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
5. Verbindungen nach Anspruch 1,
worin
R1 für NH2 steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stick stoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen gesättigten fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bilden, gegebe nenfalls ein weiteres Sauerstoffatom enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-4-Alkyl, Hydroxy, Hydroxy-C1-4-alkyl, F aufweisen kann be ziehungsweise an einen C6-10-Arylring anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
worin
R1 für NH2 steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stick stoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie gebunden sind, einen gesättigten fünf- bis siebengliedrigen Heterocyclus bilden, gegebe nenfalls ein weiteres Sauerstoffatom enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-4-Alkyl, Hydroxy, Hydroxy-C1-4-alkyl, F aufweisen kann be ziehungsweise an einen C6-10-Arylring anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
6. Verbindungen nach Anspruch 1,
worin
R1 für NH2 steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stick stoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie ge bunden sind, einen fünf- oder sechsgliedrigen gesättigten Heterocyclus bilden, der gegebenen falls ein weiteres Sauerstoffatom enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-4-Alkyl aufweisen kann beziehungsweise an einen Phenylring anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
worin
R1 für NH2 steht;
R2 für einen Rest der Formel R3NCOR4 steht, der über das Stick stoffatom an den Rest des Moleküls gebunden ist,
wobei
R3 und R4 zusammen mit der Amidgruppe, an die sie ge bunden sind, einen fünf- oder sechsgliedrigen gesättigten Heterocyclus bilden, der gegebenen falls ein weiteres Sauerstoffatom enthalten kann und ein bis fünf weitere Substituenten aus der Gruppe Oxo, C1-4-Alkyl aufweisen kann beziehungsweise an einen Phenylring anelliert sein kann;
sowie Salze, Isomere und Hydrate davon.
7. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, umfassend
[A] die Umsetzung der Verbindung der Formel (II)
mit Verbindungen der Formel (III)
oder mit Verbindungen der Formel (IV)
oder mit Verbindungen der Formel (V)
worin R3 und R4 die vorstehend angegebene Bedeutung haben,
in einem organischen Lösungsmittel gegebenenfalls in Gegenwart einer Base unter Erhitzen zu Verbindungen der Formel (I).
[A] die Umsetzung der Verbindung der Formel (II)
mit Verbindungen der Formel (III)
oder mit Verbindungen der Formel (IV)
oder mit Verbindungen der Formel (V)
worin R3 und R4 die vorstehend angegebene Bedeutung haben,
in einem organischen Lösungsmittel gegebenenfalls in Gegenwart einer Base unter Erhitzen zu Verbindungen der Formel (I).
8. Verbindungen der allgemeinen Formel (I) zur Behandlung von Krankheiten.
9. Arzneimittel enthaltend mindestens eine Verbindung der allgemeinen For
mel (I) gemäß Anspruch 1.
10. Verfahren zur Herstellung von Arzneimitteln, dadurch gekennzeichnet, dass
man mindestens eine Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1, gegebe
nenfalls mit üblichen Hilfs- und Zusatzstoffen in eine geeignete Appli
kationsform überführt.
11. Arzneimittel enthaltend mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel
(I) gemäß Anspruch 1 in Kombination mit organischen Nitraten oder
NO-Donatoren.
12. Arzneimittel enthaltend mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel
(I) gemäß Anspruch 1 in Kombination mit Verbindungen, die den Abbau von
cyclischen Guanosinmonophosphat (cGMP) inhibieren.
13. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß Anspruch 1
bei der Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung von Herz-Kreislauf-
Erkrankungen.
14. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß Anspruch 1
bei der Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung von Hypertonie.
15. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß Anspruch 1
bei der Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung von thromboembo
lischen Erkrankungen und Ischämien.
16. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß Anspruch 1
bei der Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung von sexueller Dys
funktion.
17. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß Anspruch 1
bei der Herstellung von Arzneimitteln mit antiinflammatorischen Eigen
schaften.
18. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß Anspruch 1
bei der Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung von Erkrankungen des
Zentralnervensystems.
19. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 16, wobei die Verbindungen
der allgemeinen Formel gemäß Anspruch 1 in Kombination mit organischen
Nitraten oder NO-Donatoren oder in Kombination mit Verbindungen, die den
Abbau von cyclischen Guanosinmonophosphat (cGMP) inhibieren, eingesetzt
werden.
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---|---|---|---|
DE10122895A DE10122895A1 (de) | 2000-11-22 | 2001-05-11 | Neue Lactam-substituierte Pyrazolopyridinderivate |
CA2429308A CA2429308C (en) | 2000-11-22 | 2001-11-09 | Novel lactam-substituted pyrazolopyridine derivatives |
PCT/EP2001/012965 WO2002042299A1 (de) | 2000-11-22 | 2001-11-09 | Neue lactam-substituierte pyrazolopyridinderivate |
AU2002221827A AU2002221827A1 (en) | 2000-11-22 | 2001-11-09 | Novel lactame-substituted pyrazolopyridine derivatives |
DE50104434T DE50104434D1 (de) | 2000-11-22 | 2001-11-09 | Lactam-substituierte pyrazolopyridinderivate |
JP2002544433A JP4295505B2 (ja) | 2000-11-22 | 2001-11-09 | 新規なラクタム置換ピラゾロピリジン誘導体 |
ES01997487T ES2231581T3 (es) | 2000-11-22 | 2001-11-09 | Nuevos derivados de pirazolopiridina sustituidos con lactama. |
US10/432,740 US6903089B1 (en) | 2000-11-22 | 2001-11-09 | Lactam-substituted pyrazolopyridine derivatives |
EP01997487A EP1339716B1 (de) | 2000-11-22 | 2001-11-09 | lactam-substituierte pyrazolopyridinderivate |
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DE10122895A Withdrawn DE10122895A1 (de) | 2000-11-22 | 2001-05-11 | Neue Lactam-substituierte Pyrazolopyridinderivate |
DE50104434T Expired - Lifetime DE50104434D1 (de) | 2000-11-22 | 2001-11-09 | Lactam-substituierte pyrazolopyridinderivate |
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Country | Link |
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DE (2) | DE10122895A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1522314A1 (de) * | 2002-06-26 | 2005-04-13 | Ono Pharmaceutical Co., Ltd. | Arzneimittel für erkrankungen hervorgerufen durch vaskuläre kontraktion oder dilatation |
-
2001
- 2001-05-11 DE DE10122895A patent/DE10122895A1/de not_active Withdrawn
- 2001-11-09 DE DE50104434T patent/DE50104434D1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1522314A1 (de) * | 2002-06-26 | 2005-04-13 | Ono Pharmaceutical Co., Ltd. | Arzneimittel für erkrankungen hervorgerufen durch vaskuläre kontraktion oder dilatation |
EP1522314A4 (de) * | 2002-06-26 | 2009-09-16 | Ono Pharmaceutical Co | Arzneimittel für erkrankungen hervorgerufen durch vaskuläre kontraktion oder dilatation |
US8765783B2 (en) | 2002-06-26 | 2014-07-01 | Ono Pharmaceuticals Co., Ltd. | Pharmaceutical composition for treatment of disease due to vascular constriction or vasodilation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE50104434D1 (de) | 2004-12-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BAYER HEALTHCARE AG, 51373 LEVERKUSEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |