DE10122599A1 - Spritzgießmaschine, insbesondere horizontale Kunststoff-Spritzgießmaschine - Google Patents
Spritzgießmaschine, insbesondere horizontale Kunststoff-SpritzgießmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Spritzgießmaschine, insbesondere horizontale Kunststoff-Spritzgießmaschine, mit einer Spritzeinheit, mit einer feststehenden und einer bewegbaren Formaufspannplatte und mit einer Schließeinheit für die Formaufspannplatten mit mindestens einem sich an einer Endplatte abstützenden Kniehebel. DOLLAR A Um eine kompakte Spritzgießmaschine, insbesondere eine horizontale Kunststoff-Spritzgießmaschine, zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß mindestens zwei Kniehebel (10) zwischen der feststehenden Formaufspannplatte (3) und der Endplatte (8) angeordnet sind, die jeweils außermittig an der feststehenden Formaufspannplatte (3) und der Endplatte (8) angelenkt sind, und die Spritzeinheit (14) zwischen den Kniehebeln (10) angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Spritzgießmaschine, insbesondere eine horizontale
Kunststoff-Spritzgießmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der deutschen Patentschrift DE 197 57 340 C2 ist bereits ein Doppel
kniehebelmechanismus zum Verfahren der beweglichen Formaufspannplatte
einer Spritzgießmaschine bekannt. Die beiden Kniehebel sind jeweils in ihren
Kniegelenken mit einem Antriebshebel verbunden und an ihren jeweiligen
Enden entweder an der beweglichen Formaufspannplatte oder an einer ge
genüberliegenden und ortsfesten Endplatte der Spritzgießmaschine gelenkig
befestigt. An den Platten sind die Kniehebel jeweils gegenüberliegend und in
deren Randbereich, vorzugsweise oben und unten, angeordnet. Außerdem
bewegen sich die Kniehebel im gebeugten Zustand jeweils mit ihren Kniege
lenken nach außen. Somit verbleibt zwischen den beiden Kniehebeln ein
ausreichender Freiraum, um einen Antrieb für den Doppelkniehebel-
Mechanismus anzuordnen. Der Antrieb besteht im wesentlichen aus einem
Servomotor, der an ein Getriebe angeflanscht, das gegenüber dem Servo
motor drehbar gelagert ist. An der Abtriebswelle des Getriebes ist ein weite
rer Hebel befestigt, der mit dem Antriebshebel des zweiten unteren Kniehe
bels verbunden ist. Der Antriebshebel des oberen ersten Kniehebels ist hierbels
verbunden ist. Der Antriebshebel des oberen ersten Kniehebels ist hier
bei mit dem Getriebegehäuse verbunden. Für ein Strecken des Kniehebel
mechanismus aus seiner gebeugten Stellung heraus wird der Elektromotor
betätigt und hierdurch verdreht sich das Getriebegehäuse im Uhrzeigersinn
während sich die Abtriebswelle mit dem daran angeordneten Hebel gegen
läufig bewegt. Entsprechenderweise werden über die Antriebshebel die
Kniehebel betätigt. Diese Ausgestaltung des Antriebes soll verhältnismäßig
einfach, platzsparend und robust sein.
Des weiteren ist in der deutschen Patentschrift DE 41 38 297 C2 ein Kniehe
bel-Formschließsystem für eine Vertikal-Spritzgießmaschine beschrieben.
Diese Vertikal-Spritzgießmaschine umfaßt eine obere bewegliche Formauf
spannplatte, die an ihrer Unterseite eine obere Formhälfte einer Spritzgieß
form trägt sowie eine untere feststehende Formaufspannplatte, die auf ihrer
Oberseite die untere Formhälfte der Spritzgießform trägt. Die untere
Formaufspannplatte ist auf einem Maschinenrahmen angeordnet, wohinge
gen die obere Formaufspannplatte über eine Mehrzahl von Verbindungs
stangen mit einer Endplatte verbunden ist, die unterhalb der unteren
Formaufspannplatte angeordnet ist. Die Verbindungsstangen sind axial be
wegbar in Bohrungen, die jeweils im Randbereich der unteren Formauf
spannplatte angeordnet sind, geführt. Für ein Öffnen und Schließen der
Formwerkzeughälften und somit einer relativen Bewegung zwischen der
Endplatte und der unteren Formaufspannplatte ist zwischen diesen Platten
ein Kniehebelmechanismus angeordnet. Dieser Mechanismus besteht im
wesentlichen aus einem Paar von stumpfwinklig geknickten und gegenüber
liegend angeordneten Winkelhebeln, die an ihren Knickstellen drehbar an der
Endplatte gelagert sind und am oberen Ende über Gelenke mit weiteren Len
kern verbunden sind, deren jeweiliges oberes Ende drehbar an der unteren
Formaufspannplatte angelenkt ist. Der obere Hebelarm des Winkelhebels
und der mit der unteren Formaufspannplatte verbundene Lenker bilden somit
jeweils einen Kniehebel, dessen Kniehebelgelenk bei geöffneter Werkzeug
form nach außen seitlich versetzt ist. Die freien unteren Enden der Winkel
hebel sind über einen Antriebsmechanismus in Form eines Spindeltriebes
oder einer hydraulischen Kolben-/Zylindereinheit miteinander verbunden.
Diese Ausgestaltung der Vertikal-Spritzgießmaschine mit einem Kniehebel-
Formschließsystem soll durch die Winkelhebel einen Antriebsmechanismus
schaffen, der kompakt ist und mit einer geringen Antriebskraft betrieben wer
den kann.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine kompakte Spritzgießmaschine, insbesondere horizontale Kunststoff-
Spritzgießmaschine, zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Spritzgießmaschine, insbesondere horizon
tale Kunststoff-Spritzgießmaschine, mit den Merkmalen des Anspruches 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2
bis 11 angegeben.
Erfindungsgemäß wird bei einer Spritzgießmaschine, insbesondere einer ho
rizontalen Kunststoff-Spritzgießmaschine mit einer Spritzeinheit mit einer
feststehenden und einer bewegbaren Formaufspannplatte und mit einer
Schließeinheit für die Formaufspannplatten mit mindestens einem sich an ei
ner Endplatte abstützenden Kniehebel, eine kompakte Bauweise dadurch er
reicht, daß mindestens zwei Kniehebel zwischen der feststehenden
Formaufspannplatte und der Endplatte angeordnet sind, die jeweils außer
mittig an der feststehenden Formaufspannplatte und der Endplatte angelenkt
sind, und daß die Spritzeinheit zwischen den Kniehebeln angeordnet ist. In
dieser neuen erfindungsgemäßen Ausführungsform teilen sich die Kniehebel
und die Spritzeinheit den Bauraum der Spritzgießmaschine, der bei her
kömmlichen Maschinen den Kniehebeln vorbehalten ist. Hierfür sind vorteil
hafterweise die Kniehebel zwischen der feststehenden Formaufspannplatte
und der Endplatte so angeordnet, daß deren über das Kniegelenk miteinan
der verbundenen Hebelarme nach außen auslenkbar sind. Somit wird für die
Spritzeinheit ein maximaler Bauraum erhalten, der nicht während der
Schließbewegung der beweglichen Formaufspannplatte durch die sich sonst
nach innen bewegenden Kniehebel beengt wird.
Je nach Baugröße der Spritzeinheiten kann es erforderlich sein, die End
platte rahmenförmig auszubilden, damit die Spritzeinheit von hinten an die
feststehende Formaufspannplatte durch den Bauraum zwischen den Kniehe
beln herangeführt werden kann.
Vorteilhafterweise greift für die Betätigung der Kniehebel an einem der bei
den Hebelarme ein Antrieb an, der sich an der feststehenden Formauf
spannplatte abstützt. Die Verwendung von Kniehebeln in Verbindung mit der
hierdurch bereitgestellten Übersetzung ermöglicht den Einsatz elektromotori
schen Antrieben mit geringen Kräften.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die bewegliche Formspannplatte
über Führungselemente mit der Endplatte verbunden, die mit ihrer Längser
streckung in Schließrichtung der Formaufspannplatten verlaufen. Diese Füh
rungselemente sind bevorzugt als sogenannte Säulen ausgebildet, deren
Enden jeweils an der beweglichen Formaufspannplatte und an der gegen
überliegenden Endplatte befestigt sind. Die bewegliche Formaufspannplatte
und die gegenüberliegende Endplatte sowie die Führungselemente bilden
somit ein rahmenförmiges Bauelement, daß über die Säulen an der festste
henden Formaufspannplatte geführt ist und über die Kniehebel relativ zu der
feststehenden Formaufspannplatte bewegbar ist. In konstruktiv besonders
einfacher Weise sind vier Führungselemente vorgesehen, deren Enden in
den Eckbereichen der im wesentlichen rechteckförmigen beweglichen
Formaufspannplatte und der im wesentlichen rechteckförmigen Endplatte
befestigt sind. In entsprechender Weise sind auch die Führungen für die
Stangen an der feststehenden Formaufspannplatte in deren Eckbereichen
angeordnet.
Für eine Betätigung der Kniehebel ist bevorzugterweise an den Führungs
elementen zwischen der feststehenden Formaufspannplatte und der End
platte ein rechteckiger Rahmen verschiebbar gelagert, der über je einen Len
ker mit einem Hebelarm jedes Kniehebels verbunden ist und für eine Betäti
gung der Kniehebel über einen Antrieb entlang der Führungselemente verschiebbar
ist. Bevorzugt ist der Antrieb für den Rahmen elektromotorisch
ausgebildet und stützt sich an der feststehenden Formaufspannplatte ab. Zu
sätzlich ist die Endplatte über ein Lager auf und entlang des im wesentlichen
kastenförmigen Maschinenrahmens verschiebbar.
Außerdem eignet sich diese Ausgestaltung des Antriebsmechanismus der
Schließeinheit im wesentlichen für Spritzgießmaschinen, die sich durch eine
feststehende Formaufspannplatte im Randbereich des Maschinenrahmens
auszeichnet und deren bewegliche Formaufspannplatte seitlich über den
Maschinenrahmen hinausragt. Vorteilhafterweise ist bei dieser Ausbildung
der Spritzgießmaschine der Maschinenrahmen sehr kurz ausgebildet.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung an Hand von einem in einer
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die einzige
Fig. 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer horizontalen Kunst
stoff-Spritzgießmaschine in einer bevorzugten Ausführungsform.
Die horizontale Kunststoff-Spritzgießmaschine 1 besteht im wesentlichen aus
einem quaderförmigen Maschinenrahmen 2 kurzer Bauart, auf dem in sei
nem linken oberen Endbereich eine vertikale und feststehende Formauf
spannplatte 3 befestigt ist. Die feststehende sowie rechteckige Formauf
spannplatte 3 hat neben ihrer üblichen Funktion, eine erste Formwerkzeug
hälfte 4a zu tragen, auch die Funktion, über Führungen 5 in Form von Boh
rungen mit entsprechenden Lagerschalen in ihren Eckbereichen vier Füh
rungselemente 6 in Form von Säulen mit rundem Querschnitt zu führen. An
dem linken und somit von dem Maschinenrahmen 2 wegweisendem Ende
dieser Führungselemente 6 ist eine bewegliche Formaufspannplatte 7 befe
stigt. Hierzu sind in den Eckbereichen der im wesentlichen rechteckigen be
weglichen Formaufspannplatte 7 Bohrungen 7a vorgesehen, in denen die
Enden der Führungselemente 6 befestigt sind. An der feststehenden
Formaufspannplatte 3 zugewandten Seite der beweglichen Formaufspann
platte 7 ist die zweite Formwerkzeughälfte 4b befestigt.
An dem gegenüberliegenden Ende der durch die Führungen 5 geführten
Führungselemente 6 ist eine Endplatte 8 über entsprechende Bohrungen 8a
befestigt. Die bewegliche Formaufspannplatte 7 und die bewegliche End
platte 8 bilden somit in Verbindung mit den vier Führungselementen 6 ein
gemeinsames rahmenförmiges Bauelement, das relativ zu der feststehenden
Formaufspannplatte 7 bewegbar ist. Hierbei ist die Endplatte 8 zusätzlich
über ein Lager 9 rollend auf dem Maschinenrahmen 2 geführt. Dem gegen
über ist die bewegliche Formaufspannplatte 7 seitlich über den Maschinen
rahmen 2 auskragend ausgebildet. Dies ermöglicht, den Maschinenrahmen 2
besonders kurz auszuführen.
Für ein Öffnen und Schließen der Formwerkzeughälften 4a und 4b sind zwi
schen der feststehenden Formaufspannplatte 3 und der Endplatte 8 zwei
Kniehebel 10 angeordnet. Die Kniehebel 10 bestehen im wesentlichen aus
zwei Hebelarmen 10a und 10b, die über ein Kniegelenk 10c miteinander ver
bunden sind. Die jeweiligen freien Enden des ersten Hebelarms 10a und des
zweiten Hebelarmes 10b sind über weitere Gelenke 10d mit senkrecht von
der feststehenden Formaufspannplatte 3 und der beweglichen Endplatte 8
hervorstehenden Laschen 10e verbunden sind. Die beiden Kniehebel 10 sind
einerseits von oben gesehen mittig sowie im oberen Randbereich an der
feststehenden Formaufspannplatte 3 und der beweglichen Endplatte 8 sowie
andererseits an deren unteren Randbereich befestigt. In dem in der Zeich
nung dargestellten geöffneten Zustand der Formwerkzeughälften 4a und 4b
sind die ersten und zweiten Hebelarme 10a und 10b der Kniehebel 10 in ih
rer Beugestellung und das Kniegelenk 10c nach außen, d. h. von der festste
henden Formaufspannplatte 3 und der beweglichen Endplatte 8 weg, ge
richtet. Der erste Hebelarm 10a ist kürzer als der zweite Hebelarm 10b aus
gebildet, so daß im aufeinander zugefahrenen Zustand der feststehenden
Formaufspannplatte 3 und der Endplatte 8 der erste Hebelarm 10a und der
zweite Hebelarm 10b beide mit ihrer Längserstreckung in Richtung der fest
stehenden Formaufspannplatte 3 weisen. Bei geschlossenen Formwerk
zeughälften 4a und 4b befinden sich der erste Hebelarm 10a und der zweite
Hebelarm 10b in ihrer Streckstellung. In der Streck- und der Beugestellung
sowie zwischen diesen Stellungen befinden sich somit der erste Hebelarm
10a und der zweite Hebelarm 10b und somit das Kniegelenk 10c immer au
ßerhalb des zwischen den Kniegelenken 10 sowie deren Laschen 10e um
schlossenen Bauraums 11.
Für einen Antrieb der Kniehebel 10 greift im Bereich des Kniegelenkes 10c
an dem ersten Hebelarm 10a jeweils gelenkig ein Lenker 12 an, dessen frei
es Ende mit einem Rahmen 13 verbunden ist. Hierbei sind die Kniegelenke
10c, die Gelenke 10d und die Verbindung der Lenker 12 mit dem Rahmen 13
und dem ersten Hebelarm 10a als Scharniergelenke ausgebildet, deren Ach
sen quer zur Schließrichtung S der Formwerkzeughälften 4a und 4b sowie
horizontal verlaufen. Der Rahmen 13 ist in seinen Eckpunkten über nicht
dargestellte Lager gleitend an den stangenförmigen Führungselementen 6
geführt und somit zwischen der feststehenden Formaufspannplatte 3 und der
beweglichen Formaufspannplatte 7 verschiebbar. Über eine Verschiebung
des Rahmens 13 relativ zu der feststehenden Formaufspannplatte 3 wird
über die hieran befestigten Lenker 12 der erste Hebelarm 10a der Kniehebel
10 nach rechts bewegt und somit die Kniehebel 10 gestreckt. Hierdurch be
wegt sich die bewegliche Formaufspannplatte 7 nach rechts und somit von
der feststehenden Formaufspannplatte 3 weg und auf der gegenüberliegen
den Seite entsprechenderweise die bewegliche Formaufspannplatte 7 auf die
feststehende Formaufspannplatte 3 zu. Vorzugsweise wird der Rahmen 13
über einen nicht dargestellten elektromotorischen Antrieb, der sich an der
feststehenden Formaufspannplatte 3 abstützt, bewegt. Der elektromotorische
Antrieb weist vorzugsweise einen Spindel- oder Kurbeltrieb auf und greift je
weils rechts und links seitlich an den Rahmen 13 an, um den Bauraum 11 für
die Spritzeinheit zu erhalten.
Des weiteren ist aus der einzigen Figur ersichtlich, daß der Rahmen 13 eine
zentrale Öffnung 13a und die Endplatte 8 eine entsprechende zentrale Öff
nung 8a aufweist, damit ein durchgehender Bauraum 11 von der Rückseite,
d. h. der von der ersten Formwerkzeughälfte 4a abgewandten Seite, bis zu
der beweglichen Formaufspannplatte 7 entsteht, der zur Aufnahme einer
Spritzeinheit 14, die im wesentlichen zigarrenförmig ist, geeignet ist. Hier
durch wird insgesamt eine besonders kompakte kurz bauende Spritzgießma
schine zur Verfügung gestellt, die zusätzlich einen kurzen Maschinenrahmen
2 aufweist.
1
Spritzgießmaschine
2
Maschinenrahmen
3
feststehende Formaufspannplatte
4
a erste Formwerkzeughälfte
4
b zweite Formwerkzeughälfte
5
Führung
6
Führungselemente
7
bewegliche Formaufspannplatte
7
a Bohrung
8
Endplatte
8
a Bohrung
8
b Öffnung
9
Lager
10
Kniehebel
10
a erster Hebelarm
10
b zweiter Hebelarm
10
c Kniegelenk
10
d Gelenk
10
e Lasche
11
Bauraum
12
Lenker
13
Rahmen
13
a Öffnung
14
Spritzeinheit
S Schließrichtung
S Schließrichtung
Claims (11)
1. Spritzgießmaschine, insbesondere horizontale Kunststoff-Spritz
gießmaschine, mit einer Spritzeinheit, mit einer feststehenden und
einer bewegbaren Formaufspannplatte und mit einer Schließeinheit
für die Formaufspannplatten mit mindestens einem sich an einer
Endplatte abstützenden Kniehebel,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Kniehebel (10) zwischen der feststehenden
Formaufspannplatte (3) und der Endplatte (8) angeordnet sind, die
jeweils außermittig an der feststehenden Formaufspannplatte (3)
und der Endplatte (8) angelenkt sind, und die Spritzeinheit (14) zwi
schen den Kniehebeln (10) angeordnet ist.
2. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kniehebel (10) mit ihren über ein Gelenk (10d) verbunde
nen Hebelarmen (10a, 10b) bei einem Auseinanderbewegen der
Formaufspannplatten (3, 7) nach außen auslenkbar sind.
3. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Endplatte (8) für die Durchführung der Spritzein
heit (14) rahmenförmig ist.
4. Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Betätigung der Kniehebel (10) an ei
nem der beiden Hebelarme (10a, 10b) ein Antrieb angreift, der sich
an der feststehenden Formaufspannplatte (3) abstützt.
5. Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die bewegliche Formaufspannplatte (7) über
Führungselemente (6) mit der Endplatte (8) verbunden ist, die mit
Ihrer Längserstreckung in Schließrichtung (S) der Formaufspann
platten (3, 7) verlaufen.
6. Spritzgießmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente (6) als Säulen ausgebildet sind, deren
Enden jeweils an der beweglichen Formaufspannplatte (7) und an
der gegenüberliegenden Endplatte (8) befestigt sind und die Säulen
an der feststehenden Formaufspannplatte (3) geführt sind.
7. Spritzgießmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß vier Führungselemente (6) vorgesehen sind, deren
Enden in den Eckbereichen der im wesentlichen reckteckförmigen
beweglichen Formaufspannplatte (7) und der Endplatte (8) befestigt
sind.
8. Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Führungselementen (6) zwischen der
feststehenden Formaufspannplatte (7) und der Endplatte (8) ver
schiebbar ein Rahmen (13) angeordnet ist, der über je einen Lenker
(12) mit einem Hebelarm (10a) jedes Kniehebels (10) verbunden ist
und für eine Betätigung der Kniehebel (10) über einen Antrieb ent
lang der Führungselemente (6) verschiebbar sind.
9. Spritzgießmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb elektromotorisch ist und sich an der feststehenden
Formaufspannplatte (3) abstützt.
10. Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endplatte (8) über ein Lager (9) auf und
entlang des im wesentlichen kastenförmigen Maschinenrahmens
(2) verschiebbar.
11. Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die feststehende Formaufspannplatte (3) im
Randbereich auf dem Maschinenrahmen (2) angeordnet ist und die
bewegliche Formaufspannplatte (7) seitlich über den Maschinen
rahmen (2) hinausragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001122599 DE10122599A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Spritzgießmaschine, insbesondere horizontale Kunststoff-Spritzgießmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001122599 DE10122599A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Spritzgießmaschine, insbesondere horizontale Kunststoff-Spritzgießmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10122599A1 true DE10122599A1 (de) | 2002-11-14 |
Family
ID=7684206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001122599 Withdrawn DE10122599A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Spritzgießmaschine, insbesondere horizontale Kunststoff-Spritzgießmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10122599A1 (de) |
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- 2001-05-10 DE DE2001122599 patent/DE10122599A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN PLASTICS MACHINERY GMBH, 80997 MUENCHEN, |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |