DE10122473A1 - Absorbermaterial, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verfahren zur Herstellung von Abschirmeinrichtungen unter Verwendung dieses Absorbermaterials - Google Patents
Absorbermaterial, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verfahren zur Herstellung von Abschirmeinrichtungen unter Verwendung dieses AbsorbermaterialsInfo
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Abstract
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektromagnetisches Absorbermaterial zu schaffen, um in einem breiten Freuqnzband, vorzugsweise von 100 MHz bis 10 GHz, elektromagnetische Strahlung wirksam zu verringern und diese Wirkung mit den Wärmedämmeigenschaften des porösen Körpers zu kombinieren. DOLLAR A Diese Aufgabe wird durch ein elektromagnetisches Absorbergranulat gelöst, das es aus einem hochporösen Glas- und/oder Keramikgranulat besteht, welches mit Ferrit und/oder einem elektrisch leitfähigen Material gefüllt ist. DOLLAR A Die Erfindung ist im Bauwesen im weitesten Sinne verwendbar.
Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Absorbermaterial, Verfahren zu
dessen Herstellung sowie Verfahren zur Herstellung von Abschirmeinrichtungen,
wie beispielsweise von Absorberwänden, Absorberauskleidungen oder Absorber
gehäusen, darunter elektromagnetisch feldfreie, sogenannte Anechoic-Meßkam
mern, unter Verwendung dieses Absorbermaterials.
Die Erfindung ist sowohl auf die Schaffung möglichst feldfreier Bedingungen zur
Durchführung besonders genauer und/oder besonders empfindlicher elektrischer
Messungen als auch auf den Schutz der Bevölkerung und insbesondere der Be
schäftigten bei der gewerblichen Anwendung elektromagnetischer Wechselfelder
vor möglichen schädlichen Wirkungen derselben gerichtet.
Aus der Diskussion um den Begriff "Elektrosmog" läßt sich die Sensibilisierung
der Bevölkerung für die technisch bedingte Anreicherung der natürlichen Umwelt
mit elektromagnetischer Strahlung ablesen. Sowohl der Gesetzgeber als auch die
Berufsgenossenschaften haben mit dem Erlaß bzw. der Verschärfung von Grenz
werten für die maximale Leistungsdichte einer Strahlenquelle reagiert. Exempla
risch seien hier die 26. BImSchV (Verordnung über elektromagnetische Felder)
und die Vorschrift DIN VDE 0848 (Sicherheit in elektromagnetischen Feldern)
genannt. Dabei stützen sich die zum Schutz der Bevölkerung in der 26. BImSchV
festgelegten Grenzwerte auf internationale Empfehlungen, wie z. B. die der Inter
nationalen Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP)
oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Diese Empfehlungen werden im
mer wieder überarbeitet, sobald neue wissenschaftliche Ergebnisse vorliegen. Die
letzte Veröffentlichung der ICNIRP vom April 1998 bestätigt die Werte, die der
26. BImSchV zu Grunde liegen.
Aus Tabelle 1 sind die für die allgemeine Bevölkerung zulässigen Grenzwerte für
hochfrequente Felder nach DIN VDE 0848 zu entnehmen.
Die in dieser Vorschrift vorgenommene Aufteilung in die elektrische und magneti
sche Feldkomponente ist dem erheblichen Aufwand bei der Messung der spezifi
schen Absorptionsrate (SAR [W/kg]) geschuldet. Die SAR ist die weltweit aner
kannte Basisgröße für thermische Wirkungen, da die vom Körper aufgenommene
Strahlungsleistung maßgebend für die biologische Wirkung von HF-Strahlung ist.
Nach derzeitigen Befunden führen SAR-Werte von 1-4 W/kg (gemittelt über den
ganzen Körper) beim Menschen innerhalb von 30 Minuten zu einer Erhöhung der
Körpertemperatur von 1°C. Zum Schutz beruflich exponierter Personen wurde ein
Ganzkörper-SAR-Grenzwert von 0,4 W/kg, für die allgemeine Bevölkerung ein
Wert von 0,08 W/kg festgelegt.
Das Problem dieser Grenz- bzw. Vorsorgewerte besteht darin, daß allein durch de
ren Erlaß der Bevölkerung eine Gefährdung suggeriert bzw. diese für eine mögli
cherweise noch nicht sicher nachweisbare Langzeitwirkung sensibilisiert wird.
Dies wird noch verstärkt durch die rein technische Diskussion, also dem aus
schließlichen Bezug auf die thermischen Wirkungen. Derzeitig stattfindende oder
bereits veröffentlichte Studien von WHO, ICNIRP sowie IEGMP zur Beeinflus
sung der Hirnströme insbesondere durch Verwendung von Mobiltelefonen, bedingt
durch deren Frequenz und Modulation, lassen die sog. athermischen Effekte ver
stärkt in den Vordergrund treten. Aus diesem Grund und in Erwartung von im Sin
ne der Beeinflussung des menschlichen Körpers positiven Ergebnissen von derzeit
stattfindenden Studien ist die Entwicklung eines Absorbergranulates zum Schutz
der Wohnbevölkerung zwingend notwendig.
Es sind zur Absorption von elektromagnetischen Wellen überwiegend Ferrite
und/oder leitfähige Substanzen in unterschiedlichen Mischungen sowie Matrices
erhältlich. So bietet z. B. Ferrite Domen Co. in Rußland verschiedene Ferrite als
Mikrowellenabsorber in Pulverform an, welche eine Nutzfrequenz von 1 bis max.
40 GHz haben. Die Firma Spectro Dynamic Systems in den USA vertreibt silber
beschichtete Cenospheres zur HF-Absorption, wobei diese als Füllstoffe für Far
ben und Harzsysteme zur Herstellung von Oberflächenbeschichtungen verwendet
werden sollen. Die Dämpfungsleistung wird in einem Ausführungsbeispiel mit 60 dB
von 100 MHz-10 GHz für einen Film von 5 mm Stärke angegeben. Die Firma
TDK bietet eine Produktpalette Radiowellenabsorber mit einer Reflektionsdämp
fung größer 20 dB an, wobei der Gesamtbereich von 0,03 bis zu 40 GHz überstri
chen wird. Ein weiterer Absorber wird von der Firma Emerson & Cuming Micro
wave Products, Inc. unter der Bezeichnung ECCOSORB®MCS für den Fre
quenzbereich 1 bis 8 GHz mit einer Dämpfung von 6-63 dB/cm vertrieben.
In der Offenlegungsschrift DE 199 49 631 A1 wird ein Verbundabsorber für elek
tromagnetische Wellen beschrieben, wobei ein Ferntpulver mit einer Di
elektrizitätskonstante nicht höher als 4,9 in einem herkömmlichen Harz dispergiert,
als pyramidenförmiger Absorber geformt und mit einer Ferntplatte verbunden
wird. Angegeben wird die Zusammensetzung der Ferritplatte mit den Hauptbe
standteilen Fe2O3, NiO, ZnO und CuO sowie dem harzgebundenen, pyramiden
förmigen Absorber mit den Hauptbestandteilen Fe2O3, NiO und ZnO. Die zu erzie
lende Dämpfung wird im Frequenzbereich von 100 MHz bis 10 GHz mit minde
stens 20 dB angegeben.
In der Offenlegungsschrift DE 195 25 636 A1 wird ein Wandbelag zur Absorption
elektromagnetischer Wellen beschrieben, der eine breitbandige Reflexion durch
den Verbund einer Ferritplatte mit einem der Wand zugewandten Widerstandsma
terial ermöglicht. Es werden keine Meßwerte für die erzielte Reflektionsdämpfung
genannt.
Im US-Patent 5.323.160 wird die Herstellung eines Absorbers durch die Kombi
nation zweier Weichferrite (Mn-Zn, Ni-Zn) mit variierender Schichtdicke be
schrieben. Dabei sind diese Schichten auf jeden Fall auf ein Metall als Träger auf
gebracht. Die Meßwerte ergeben eine Dämpfung von mindestens 20 dB im Be
reich von 200 MHz bis 1 GHz.
Im US-Patent 5.446.459 wird ein Breitbandabsorber benannt, welcher aus einem
gesinterten Ferrit und einem CuO-Fe2O3-Spinellferrit besteht. Es wird eine Ab
sorption gemessen mit Hilfe des Netzwerkanalysators HP 8510 A unter Verwendung
einer koaxialen Meßleitung. Dabei werden für unterschiedliche Zusammen
setzungen Frequenzbereiche mit einer Dämpfung größer 20 dB angegeben. Diese
liegen zwischen min. 98 MHz und max. 950 MHz.
In der Offenlegungsschrift EP 0 858 982 A1 wird eine Zusammensetzung für einen
Absorber und dessen Herstellungsmethode beschrieben. Es handelt sich dabei um
eine Mischung aus Fe2O3, NiO, ZnO und CuO, welche gemahlen, geformt und
gesintert wird. Die Absorptionsrate wird mittels dem Holaday HI-400 RF Meßsy
stem in unterschiedlichen Entfernungen von einem Mobiltelefon gemessen. Dabei
werden Absorptionsraten in Prozent angegeben.
In der Offenlegungsschrift DE 199 11 304 A1 wird ein Anstrich oder Folie zur
elektromagnetischen Abschirmung in einem weiten Frequenzbereich beschrieben.
Dazu wird werden ein Ferritpulver mit einem leitfähigen Pulver gemischt und mit
Hilfe eines streichfähigen Bindemittels zu Folien oder Anstrichen verarbeitet. Die
gemessenen Dämpfungswerte werden mit < 30 dB/mm angegeben.
Dem oben geschilderten Stand der Technik haftet der Mangel an, daß zum Teil
unter Einsatz aufwendiger Verfahren und teuerer Materialien allein der Aspekt der
elektromagnetischcn Abschirmung, ohne Rücksicht auf die Anwendbarkeit dieser
Technologien im Bauwesen, Beachtung findet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem breiten Frequenzband, vor
zugsweise von 100 MHz bis 10 GHz, elektromagnetische Strahlung wirksam zu
verringern und mit den Wärmedämmeigenschaften des porösen Grundkörpers zu
kombinieren.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen beschriebene Erfindung
gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend an 3 Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung werden durch den nachfolgen den
Vergleich der Kennwere der Mörtel M1 (herkömmlicher kompakt er Mörtel) und
M2 (mit einem herkömmlichen Blähglasgranulat ohne elektromagnetische Ab
schirmwirkung gefüllter Mörtel) mit den Kennwerten des Mörtels M3 (mit erfin
dungsgemäßen Granulat gefüllter Mörtel) deutlich.
Diese Mischungen wurden mit einem Binde- und Blähmittel granuliert, getrocknet
und bei einer Temperatur größer der Erweichungstemperatur des verwendeten
Glases gebläht.
Im Vergleich zur Schüttdichte des zur Verwendung kommenden Quarzsandes mit
1200-1500 kg/m3 ergeben sich folgende Schüttdichten exemplarisch:
Für die Granulate an sich, d. h. noch nicht in eine Mörtelmischung eingearbeitet,
ergaben sich in Abhängigkeit vom untersuchten Kornband die Fig. 1 zu entneh
menden Verläufe der Schirmdämpfung S für die jeweilige Frequenz. Dabei setzt
sich die Schirmdämpfung S aus den Anteilen der Absorption A und der Reflexion
R additiv zusammen. Die Messungen erfolgten mit Hilfe eines Netzwerkanalysa
tors HP 8510 A und einer Koaxialleitung 16/100.
Zur Überprüfung der Wirksamkeit der Erfindung nach Anspruch 1 und den diesem
untergeordnetem Ansprüchen wurden drei Mörtel hergestellt.
M1: Mörtel mit Quarzsand bis 1 mm als dichtem Zuschlag (in der nachstehen den Zusammensetzungstabelle mit [1] bezeichnet)
M2: gegenüber Mörtel M1 ist die Quarzsandfraktion 0,25 mm . . . 0,50 mm durch das gleiche Volumen an unbeschichtetem Blähglasgranulat und der gleichen Kornfraktion (wie oben charakterisiert) (in der nachstehenden Zu sammensetzungstabelle mit [2] bezeichnet) ausgetauscht
M3: analog M2, jedoch mit einem mit Mn-Zn-Fernt entsprechend Beispiel 1 gefülltem Blähglasgranulat (in der nachstehenden Zusammensetzungstabel le mit [3] bezeichnet)
M1: Mörtel mit Quarzsand bis 1 mm als dichtem Zuschlag (in der nachstehen den Zusammensetzungstabelle mit [1] bezeichnet)
M2: gegenüber Mörtel M1 ist die Quarzsandfraktion 0,25 mm . . . 0,50 mm durch das gleiche Volumen an unbeschichtetem Blähglasgranulat und der gleichen Kornfraktion (wie oben charakterisiert) (in der nachstehenden Zu sammensetzungstabelle mit [2] bezeichnet) ausgetauscht
M3: analog M2, jedoch mit einem mit Mn-Zn-Fernt entsprechend Beispiel 1 gefülltem Blähglasgranulat (in der nachstehenden Zusammensetzungstabel le mit [3] bezeichnet)
Die Dämpfungsmessungen erfolgten mit Hilfe eines Netzwerkanalysators
HP 8510 A und einer Koaxialleitung 16/100. Es wurden 3 Mörtelproben gemes
sen:
Die Meßwerte setzen sich ebenfalls aus den Anteilen der Absorption A und der Reflexion R zu der Schirmdämpfung S zusammen. Zum besseren Vergleich wer en diese Werte auf eine Länge normiert.
Die Meßwerte setzen sich ebenfalls aus den Anteilen der Absorption A und der Reflexion R zu der Schirmdämpfung S zusammen. Zum besseren Vergleich wer en diese Werte auf eine Länge normiert.
Die Darstellung des Kurvenverlaufs der Messung ist Fig. 2 zu entnehmen.
Claims (12)
1. Elektromagnetisches Absorbergranulat, vorzugsweise für einen Frequenzbereich
von 100 MHz bis 10 GHz, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem hochporö
sen Glas- und/oder Keramikgranulat besteht, welches mit Ferrit und/oder einem
elektrisch leitfähigen Material gefüllt ist.
2. Absorbergranulat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch
leitfähige Material Metall und/oder Kohlenstoff ist
3. Absorbergranulat nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Ferrit ein Mn-Zn-, Ni-Zn-, ein Ba- und/oder Sr-Ferrit, ein Sc-, Co-
oder Ti-substituierter Hexafernt mit Granatstruktur ist.
4. Absorbergranulat nach einem der bisherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Kombination aus Kohlenstoff mit einem Ferrit, vorzugsweise einem Ni-Zn-
oder Ba-Ferrit, wobei das Masseverhältnis Kohlenstoff zu Ferrit größer ist als
0,225.
5. Verfahren zur Herstellung eines Absorbergranulates nach einem der bisherigen
Ansprüche 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus Glasmehl, einem Blähmittel, Fer
rit- und/oder elektrisch leitfähigem Pulver unter Zusatz eines Bindemittels ein
Rohgranulat erzeugt, getrocknet und in einem thermischen Prozeß verfestigt und
gebläht wird.
6. Verfahren zur Herstellung von Abschirmeinrichtungen unter Verwendung des
Absorbergranulates nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es mit einem organischen und/oder anorganischen Bindemittel als Putz auf
Mauerwerk aufgetragen wird.
7. Verfahren zur Herstellung von Abschirmrichtungen unter Verwendung des Ab
sorbergranulates nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
es mit einem organischen und/oder anorganischen Bindemittel als Schicht auf vor
zugsweise als Wände dienende Träger aufgebracht wird.
8. Verfahren zur Herstellung von Abschirmeinrichtungen unter Verwendung des
Absorbergranulates nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Füllstoff in einer Polymermatrix zu Formteilen verarbeitet wird.
9. Verfahren zur Herstellung von Abschirmeinrichtungen unter Verwendung des
Absorbergranulates nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitung zu Formteilen vorzugsweise für Absorbergehäuse durch
Spritzen in eine Hohlform erfolgt.
10. Verfahren zur Herstellung von Abschirmeinrichtungen unter Verwendung des
Absorbergranulates nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitung vorzugsweise zu Absorberauskleidungen durch Extrudieren
erfolgt.
11. Verfahren zur Herstellung von Abschirmeinrichtungen unter Verwendung des
Absorbergranulates nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitung vorzugsweise zu Absorberauskleidungen durch Walzen er
folgt.
12. Verfahren zur Herstellung von Abschirmeinrichtungen unter Verwendung des
Absorbergranulates nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitung vorzugsweise zu Absorberauskleidungen durch Foliengießen
erfolgt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001122473 DE10122473A1 (de) | 2001-05-09 | 2001-05-09 | Absorbermaterial, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verfahren zur Herstellung von Abschirmeinrichtungen unter Verwendung dieses Absorbermaterials |
PCT/EP2001/009154 WO2002013311A1 (de) | 2000-08-10 | 2001-08-08 | Elektromagnetisches absorbermaterial, verfahren zu dessen herstellung und von abschirmeinrichtungen |
CZ20021624A CZ20021624A3 (cs) | 2000-08-10 | 2001-08-08 | Absorpční granulát pro absorpci elektromagnetického vlnění, způsob jeho výroby a uľití pro výrobu stínicích prostředků |
PL01353917A PL353917A1 (en) | 2000-08-10 | 2001-08-08 | Electromagnetic absorber material, method for the production thereof and method for the production of shielding devices thereof |
EP01974136A EP1307944A1 (de) | 2000-08-10 | 2001-08-08 | Elektromagnetisches absorbermaterial, verfahren zu dessen herstellung und von abschirmeinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2001122473 DE10122473A1 (de) | 2001-05-09 | 2001-05-09 | Absorbermaterial, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verfahren zur Herstellung von Abschirmeinrichtungen unter Verwendung dieses Absorbermaterials |
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ID=7684125
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DE2001122473 Withdrawn DE10122473A1 (de) | 2000-08-10 | 2001-05-09 | Absorbermaterial, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verfahren zur Herstellung von Abschirmeinrichtungen unter Verwendung dieses Absorbermaterials |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10122473A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6709745B2 (en) | 2000-08-10 | 2004-03-23 | Hermsdorfer Institut Fuer Technische Karamik E.V. | Electromagnetic absorber material, method for the production thereof and method for the production of shielding devices thereof |
DE102008022065A1 (de) * | 2008-05-03 | 2009-11-05 | Ralph Dr. Lucke | Werkstoff zur Wärmedämmung mit abschirmenden Eigenschaften gegen elektromagnetische Strahlung |
DE102010022287A1 (de) * | 2010-05-31 | 2011-12-01 | Bauhaus Universität Weimar | Baustoff, Verfahren und Vorrichtung zum Lösen von miteinander verbundenen Bauteilen |
-
2001
- 2001-05-09 DE DE2001122473 patent/DE10122473A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6709745B2 (en) | 2000-08-10 | 2004-03-23 | Hermsdorfer Institut Fuer Technische Karamik E.V. | Electromagnetic absorber material, method for the production thereof and method for the production of shielding devices thereof |
DE102008022065A1 (de) * | 2008-05-03 | 2009-11-05 | Ralph Dr. Lucke | Werkstoff zur Wärmedämmung mit abschirmenden Eigenschaften gegen elektromagnetische Strahlung |
DE102010022287A1 (de) * | 2010-05-31 | 2011-12-01 | Bauhaus Universität Weimar | Baustoff, Verfahren und Vorrichtung zum Lösen von miteinander verbundenen Bauteilen |
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