DE10121259C2 - Optimale SNR-skalierbare Videocodierung - Google Patents
Optimale SNR-skalierbare VideocodierungInfo
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Description
In immer mehr Anwendungen ist es erforderlich codierte
Videosequenzen so aufzubereiten, daß diese mit Geräten sehr
unterschiedlicher Leistungsfähigkeit decodiert werden können.
Anwendungsszenarien sind im Besonderen mobile Endgeräte, auf
denen Bildsequenzen, die eigentlich für Desktop-Applikationen
codiert wurden, wiedergebbar sein sollen. Auch
Videokonferenzen zwischen Teilnehmern mit Desktop und mobilen
Endgeräten erfordern eine geschickte Anpassung. Hierbei ist
die Information, daß ein Teilnehmer ein mobiler Teilnehmer
ist, dem Sender/Initiator nicht notwendigerweise bekannt.
Aus technischer Sicht muß in einem solchen Szenario eine
schnelle Adaption der generierten bzw. übertragenen Bitrate
an sehr unterschiedliche Übertragungsbandbreiten möglich sein
(z. B. Übertragung im Festnetz im Gegensatz zu drahtloser
Übertragung). Ein zunehmend wichtiger werdendes Szenario
stellen sogenannte Streaming-Applikationen, sowohl im
Festnetz als auch im drahtlosen Netz, dar. Hierbei stellt ein
Service-Provider (der auch eine private Einzelperson sein
kann) Videomaterial zum Abruf bereit. Der Client fordert die
komprimierten Videodaten an, während gleichzeitig das
decodierte Bildmaterial dargestellt wird. Auch hierbei muß
der Provider sehr unterschiedlichen Kundenanforderungen
Rechnung tragen.
Prinzipiell erfordern solche Problemstellungen skalierbare
Codierverfahren. Senderseitig (serverseitig) wird nur ein
einziger Bitstrom generiert, aus dem aber Bildsequenzen
geringerer Qualität und/oder Auflösung decodiert werden
können. Damit kann der Client (Empfänger) für Streaming-
Applikationen entscheiden, welche Auflösungsqualität er
empfangen möchte. Im Fall variierender Terminaleigenschaften
decodiert der Client nur den relevanten Teil, der darstellbar
ist. Im Bereich mobiler Applikationen mit zeitlich stark
schwankenden Kanaleigenschaften ergibt sich die Möglichkeit
einer sehr schnellen Adaption des Senders, bzw. eine elegante
Schnittstelle für UEP (unequal error protection).
Grundsätzlich kann zwischen SNR, örtlicher und zeitlicher
Skalierbarkeit unterschieden werden. Allen Verfahren
gemeinsam ist, daß durch Variation bestimmter Codierparameter
die gleiche Bildsequenz bei verschiedenen Bitraten codiert
wird. Im Fall der SNR-Skalierung werden durch Variation der
Quantisierung unterschiedliche Qualitätsstufen und Bitraten
erzielt. Örtliche Skalierbarkeit beschreibt Verfahren, die
die Bildsequenz mit unterschiedlichen Ortsauflösungen
(Bildgrößen) codieren. Eine zeitliche Skalierbarkeit
schließlich stellt die Bildsequenzen mit unterschiedlichen
Bildfrequenzen zur Verfügung. Es sei darauf hingewiesen, daß
durchaus beliebige Kombinationen der drei Arten möglich sind.
Skalierbare Videocodierverfahren wurden in der
wissenschaftlichen Literatur bereits vielfach untersucht,
allerdings häufig mit einer Ausrichtung auf bestehende oder
in der Entwicklung befindliche Standards (MPEG-2, MPEG-4,
H.263, H.26L). Auch wenn die Verfahren Eingang in die
Standards gefunden haben, so finden diese Verfahren bislang
keine breite Anwendung, da deren Performance (erzielbares
peak signal to noise ratio (PSNR) bei gegebener Bitrate) sehr
unbefriedigend ist. Eine sogenannte Simulcast-Codierung, bei
der die gewünschten Bitströme mit unterschiedlich
parametrisierten parallelen und unabhängig voneinander
arbeitenden Codecs generiert werden, erreichen eine bessere
Qualität bei gleicher Bitrate. Dies ist um so
bemerkenswerter, als daß im Fall der Simulcast-Codierung eine
nicht unerhebliche Redundanz zwischen den einzelnen
Bitströmen erhalten bleibt.
Es ist Aufgabe dieser Erfindung ein Verfahren, entsprechende
Programme und entsprechende Datenträger vorzuschlagen, die
eine SNR-Skalierung erlauben und dennoch prinzipiell die
gleiche Performance eines Unicast-Codecs erreichen.
Diese Aufgaben werden durch die in den Ansprüchen angegebenen
Merkmale gelöst. Dabei definiert Anspruch 1 ein Verfahren zur
SNR-skalierbaren Videocodierung, bei dem ein Eingangssignal
mit Videobildinformation je einer Mehrzahl von Codecs
zugeführt wird, die Codecs das Videosignal auf
unterschiedlichen Auflösungsebenen mit unterschiedlicher
Qualität quantisieren, wobei in jedem Codec eine
Bewegungskompensation durchgeführt werden kann aufgrund von
Bewegungsvektoren, die durch eine Bewegungsschätzung
ermittelt werden, und die Codecs je ein Ausgangssignal mit
auf den unterschiedlichen Auflösungsebenen quantisierten
Videosignalen ausgeben. Die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Bewegungsschätzung nur auf der
höchsten Qualitätsstufe stattfindet und zur
Bewegungskompensation auf allen Auflösungsebenen dieselben
geschätzten Bewegungsvektoren verwendet werden.
In einer bevorzugten Ausführung wird nur eine einzige
Bewegungskompensation auf der höchsten Qualitätsstufe
ausgeführt, die von den Codecs der niedrigeren
Auflösungstufen mitverwendet wird.
Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß es auf dem
hybriden Coderkonzept aufbaut, und damit grundsätzlich
kompatibel zu existierenden Standards zur Videocodierung ist.
Der oft gemachte Einwurf, daß neue Verfahren nicht kompatibel
zu existierenden Verfahren sind, trifft hier nicht zu.
Das Grundprinzip des hybriden Coderkonzepts besteht in der
Codierung eines Prädiktionsfehlersignals, welches sich aus
der Differenz zwischen Eingangssignal und (quantisierter)
bewegungskompensierter Rekonstruktion des vorherigen Bildes
ergibt. Im Bezug auf die Berechnung der Prädiktion gibt es
sehr viele Varianten, denen allen die zeitliche Prädiktion
gemeinsam ist. Darüberhinaus erfolgt die Codierung des
Prädiktionsfehlers vielfach nach Ausführung einer
Transformation zur Dekorrelation (Ausnutzen örtlicher
statistischer Abhängigkeiten). Um die für eine
Videoübertragung erforderlichen Kompressionsraten zu
erzielen, werden entweder die Intensitäten des
Prädiktionsfehlersignals direkt im Ortsbereich oder aber die
Transformationskoeffizienten quantisiert und anschließend
über eine Entropiecodierung verlustlos komprimiert, sowie auf
ein binäres Signal abgebildet.
Um eine optimale Codiereffizienz des skalierbaren Codecs im
Vergleich zum Simulcast-Coder zu erzielen, müssen die
Prädiktionsfehler der gröber quantisierenden Codecs im
Prädiktionsfehler der höchsten Qualitätsstufe enthalten sein.
Oder mit anderen Worten, durch sukzessive Quantisierung des
Prädiktionsfehlers der höchsten Qualitätsstufe erhält man
identisch die Prädiktionsfehler der niedrigeren
Qualitätsstufen. Ein solcher Zusammenhang kann im Allgemeinen
nicht garantiert werden, da durch Bewegungskompensation und
Wahl der Quantisierung eine Abweichung zwischen dem
quantisierten Prädiktionsfehlersignal einer geringeren
Qualitätsstufe und dem korrespondierend quantisierten
Prädiktionsfehlersignal der höchsten Qualitätsstufe entsteht.
Verwendet der Sender zur Prädiktion ein anderes Signal als
das, das der Empfänger rekonstruieren kann, so kommt es zu
einer Abweichung der rekonstruierten Bilder zwischen Sender
und Empfänger, die im allgemeinen als Drift bezeichnet wird.
Nach einer Weiterentwicklung wird zur Realisierung der
Skalierbarkeit zunächst das am gröbsten quantisierte
Prädiktionsfehlersignal codiert und zur Codierung der nächst
besseren Auflösungsstufe ein Differenzsignal zwischen beiden
Auflösungsstufen codiert. Vorteilhafterweise werden die
Quantisierungsstufen der einzelnen Auflösungsebenen so
gewählt, dass eine embedded quantization ensteht. Im Fall
einer INTRA-Codierung, bei der keine zeitliche Prädiktion
erfolgt, erreicht das vorgeschlagene Verfahren eine optimale
Performance. Im Falle einer INTER-Codierung gemäß Fig. 2 bzw.
5 wird selbst dann, wenn die Bedingung, daß der
Prädiktionsfehler der nächstniedrigeren Auflösungsebene
gleich dem quantisierten Prädiktionsfehler der nächsthöheren
Auflösungsebene sein soll, die zu übertragenen
Differenzsignale aber embedded sind, eine nahe am Optimum
liegende Performance erzielt.
Das Verfahren kann nicht nur im Ortsbereich (mit mehreren
oder nur einer einzigen MC-Einheit), sondern prinzipiell auch
im Spektralbereich verwendet werden. Dabei wird das
Eingangssignal einer linearen Transformation unterzogen und
das Prädiktionsfehlersignal im Spektralbereich quantisiert
und codiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist kompatibel mit
anwendungsspezifischen Videostandards, wie zum Beispiel MPEG-
2, MPEG-4 oder H.263 (Quantisierung und Codierung der DCT-
Koeffizienten des Prädiktionsfehlersignals) oder aber auf
den Videostandard H.26L (Quantisierung und Codierung der ICT-
Koeffizienten (Integer-Cosine-Transform) des
Prädiktionsfehlersignals).
Kernpunkt der Erfindung ist, daß in einem hybriden
Codierverfahren die Quantisierung des Prädiktionsfehlers
identisch ist zur Differenz aus quantisiertem Eingangssignal
und quantisiertem Prädiktionssignal (der mathematische
Nachweis dafür kann von den Erfindern geliefert werden).
Dieser Nachweis gelingt unter Annahmen, die den allgemeinen
Fall nur geringfügig einschränken.
Dieses Prinzip läßt sich auf verschiedene Art und Weise in
fundamental neuartige Realisierungen SNR-skalierbarer
Videocodierverfahren umsetzen:
- - Quantisierung im Ortsbereich mit mehreren ME/MC- Einheiten;
- - Quanitisierung im Ortsbereich mit nur einer ME/MC- Einheit; (ME-MC auf einer beliebigen Auflösungsebene)
- - Quantisierung im Bildbereich einer linearen Transformation;
- - Quantisierung im Bildbereich einer linearen Transformation einschließlich Bewegungskompensation im Ortsbereich.
Die Besonderheit dieses Ansatzes besteht darin, daß jede Form
der Realisierung für sich optimal (INTRA vollständig, INTER
nahe am Optimum) in dem Sinne ist, daß sie die gleiche
Perfomance wie die eines üblichen Unicast-Coders aufweist,
darüberhinaus aber zusätzlich noch die Funktionalität der
SNR-Skalierbarkeit bietet.
Der mathematische Nachweis gelang bislang für die ersten drei
Verfahren. Details finden sich im folgenden Text.
Zuerst sollen die bislang identifizierten Realisierungen im
Detail beschrieben werden. Dabei wird Bezug genommen auf die
beiliegenden Zeichnungsfiguren.
Dabei zeigen
Fig. 1 ein strukturelles Ablaufdiagram eines Simulcast
Coders.
Fig. 2 ein Struktur- und Ablaufdiagram eines optimal SNR-
skalierbaren Video-Encoders der auf dem hybriden
Coderkonzept basiert.
Fig. 3A, 3B und 3C zeigen die Strukturen der
korrespondierenden Videodecoders für die einzelnen
Ebenen.
Fig. 4 zeigt die Struktur des korrespondierenden
vollständigen Videodecoders, der alle Auflösungen
simultan decodieren und ausgeben kann.
Fig. 5 zeigt die Struktur eines optimal SNR-skalierbaren
Codecs mit Quanitisierung im Ortsbereich und nur einer
MC-Einheit.
Fig. 6 zeigt ein im Spektralbereich anwendbares SNR-
skalierbares Codersystem inklusive einer
Bewegungsschätzung und -kompensation im Ortsbereich.
Bevor auf die Ausführungsbeispiele eingegangen wird, sei hier
noch kurz erwähnt, was unter dem Ausdruck Codec zu verstehen
ist: Ein "Codec", in der Literatur auch als Coder/Decoder
oder als Kompressions- und Dekompressionsalgorithmus
bezeichnet, codiert (synonym komprimiert) und decodiert
(synonym dekomprimiert) verschiedene Arten von Daten. Solche
Codierung/Decodierung ist besonders im Zusammenhang mit Daten
notwendig, die ansonsten sehr viel Speicherplatz oder
Transmissionsbandbreite beanspruchen würden, wie zum Beispiel
Video- und Sounddateien. Allgemein gebräuchliche Codecs sind
solche die digitale oder digitalisierte analoge Videosignale
in komprimierte Videodateien (z. B. MPEG) oder digitalisierte
analoge oder digitale Soundsignale in Digitalsound (z. B. MP3,
RealAudio) umwandeln. Grundsätzlich können Codecs in Echtzeit
(streaming files oder Conferencing)oder auf Grundlage von
Speicherdateien verwendet werden.
Zum besseren Verständnis und der Vollständigkeit halber sei
hier kurz auf den Simulcast-Coder eingegangen. Grundsätzlich
handelt es sich hierbei um N (drei sind in Fig. 1
dargestellt) vollkommen unabhängig operierende Codecs. Das
Eingangssignal wird allen N Codecs zugeführt und codiert. Der
wesentliche Unterschied ist die unterschiedlich starke
Quanitiserung der Transformationskoeffizienten innerhalb der
einzelnen Codecs.
Die Schätzung der Bewegungsvektoren selbst ist für die
Parameterisierung der Codecs unter dem hier interessierenden
Aspekt nicht von Bedeutung. Es sei nur darauf hingewiesen,
daß innerhalb eines jeder Codecs eine unabhängige Schätzung
durchgeführt wird, und damit die zur Kompensation
eingesetzten Bewegungsvektorfelder unterschiedlich sein
werden.
Das quantisierte Signal wird nach jedem Quantisierungsblock
der Entropiecodierung (VLC - variable length coding) zur
verlustlosen Codierung zugeführt. Der Unterschied zwischen
den drei dargestellten VLC Signalen liegt in ihren jeweiligen
Auflösungsdetails.
Unter Verwendung der eingangs erwähnten gefundenen
mathematischen Zusammenhänge, läßt sich ein SNR-skalierbarer
Videocodec (Fig. 2) aufbauen, der im Falle einer INTRA-
Codierung eine optimale Performance und im Falle der INTER-
Codierung eine nahe am Optimum liegende Performance unter den
folgenden Voraussetzungen erzielt:
- - Das Eingangssignal wird vor der Berechnung des Prädiktionsfehlers quantisiert.
- - Die Bewegungsschätzung findet ausschließlich auf der höchsten Qualitätsstufe statt. Zur Bewegungskompensation werden auf allen Auflösungsebenen dieselben geschätzten Bewegungsvektoren verwendet. Durch diese Einschränkung entsteht in der Regel kein signifikanter Qualitätsverlust der niedrigeren Auflösungsstufen.
- - Auf eine Transformation des Prädiktionsfehlersignals wird verzichtet. Durch Einsatz geschickter kontext-basierter Entropiecoderverfahren kann eine ähnlich gute Codiereffizient erreicht werden.
- - Die Quantisierungsstufen der einzelnen Auflösungsebenen müssen so gewählt werden, daß eine sogenannte embedded quantization ensteht.
Zur Realisierung der Skalierbarkeit wird zunächst das am
gröbsten quantisierte Prädiktionsfehlersignal codiert. Zur
Codierung der nächst besseren Auflösungsstufe genügt es nun
das Differenzsignal zwischen beiden Auflösungsstufen zu
codieren.
Decoderseitig folgt daraus, daß das Prädiktionsfehlersignal
sukzessive aus den decodierten Fehlersignalen geringerer
Auflösung rekonstruiert wird. Anzumerken ist, daß eine
vollständige Rekonstruktion des Bildes der niedrigeren
Auflösungsstufen nicht erforderlich ist. Auch die Decodierung
der Bewegungsvektoren ist nur einmal erforderlich.
Optimalität ist dadurch gegeben, daß das
Prädiktionsfehlersignal einer gegebenen Auflösungsebene
identisch ist zum Prädiktionsfehlersignal, das man erhält,
wenn man das Prädiktionsfehlersignal der nächsthöheren
Auflösungsebene mit dem Quantisierer der gegebenen
Auflösungsebenen quantisiert.
In Fig. 3A wird die Struktur des korrespondierenden Video
decoders für die grobe Auflösungsebene gezeigt. In Fig. 3B
wird die Struktur des korrespondierenden Videodecoders für
die nächsthöhere, medium Auflösungsebene gezeigt. In Fig. 3C
werden alle drei Auflösungsebenen involviert.
Fig. 4 zeigt die Struktur des korrespondierenden
vollständigen Videodecoders für alle Auflösungen.
Das vorherige Verfahren kann derart vereinfacht werden, daß
nur noch eine Bewegungskompensation auf der höchsten
Qualitätsstufe erforderlich ist. Die resultierende Struktur
ist der in Fig. 5 dargestellte SNR-skalierbare Codec mit
Quanitisierung im Ortsbereich und nur einer MC-Einheit. Die
Optimalität bleibt dabei erhalten.
Die obigen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf Konzepte,
in denen Prädiktionsfehler im Ortsbereich codiert werden. Das
Grundprinzip bleibt aber auch im Spektralbereich unter
Verwendung einer beliebigen linearen Transformation gültig.
Bleibt die Bewegungskompensation zunächst unberücksichtigt,
ergibt sich das in Fig. 6 dargestellte optimale SNR-
skalierbare Codersystem. Durch Simulationen durch die
Erfinder konnte inzwischen nachgewiesen werden, daß das
Verfahren grundsätzlich auch bei gleichzeitiger Anwendung der
ICT und der Bewegungskompensation funktioniert.
SNR signal to noise ratio
PSNR peak signal to noise ratio
UEP unequal error protection
VLC variable length code
MPEG moving picture experts group
ME motion estimation unit
MC motion compensation
DCT diskrete Cosinus-Transformation
ITC InterfaceCodingTable
PSNR peak signal to noise ratio
UEP unequal error protection
VLC variable length code
MPEG moving picture experts group
ME motion estimation unit
MC motion compensation
DCT diskrete Cosinus-Transformation
ITC InterfaceCodingTable
Claims (9)
1. Verfahren zur SNR-skalierbaren Videocodierung bei dem ein
Eingangssignal mit Videobildinformation je einer Mehrzahl (N)
von Codecs zugeführt wird, die Codecs das Videosignal auf
unterschiedlichen Auflösungsebenen (0, 1, 2, . . ., N - 1) mit
unterschiedlicher Qualität quantisieren, wobei in jedem Codec
eine Bewegungskompensation durchgeführt werden kann aufgrund
von Bewegungsvektoren die durch eine Bewegungsschätzung
ermittelt werden, und die Codecs je ein Ausgangssignal mit auf
den unterschiedlichen Auflösungsebenen quantisierten
Videosignalen ausgeben,
dadurch gekennzeichnet
dass die Bewegungsschätzung auf der höchsten Qualitätsstufe
stattfindet und zur Bewegungskompensation auf allen
Auflösungsebenen dieselben geschätzten Bewegungsvektoren
verwendet werden.
2. Verfahren zur Videocodierung nach Anspruch 1, bei dem die
Bewegungskompensation für alle Codecs gemeinsam nur auf der
höchsten Qualitätsstufe durchgeführt wird.
3. Verfahren zur Videocodierung nach einem der Ansprüche 1
und 2, bei dem ein Prädiktionsfehlersignal errechnet wird und
das Eingangssignal (g) mit dem Prädiktionsfehlersignal
verknüpft wird.
4. Verfahren zur Videocodierung nach Anspruch 3, wobei auf
eine Transformation des Prädiktionsfehlersignals verzichtet
wird.
5. Verfahren zur Videocodierung nach Anspruch 3, wobei zur
Realisierung der Skalierbarkeit zunächst das am gröbsten
quantisierte Prädiktionsfehlersignal codiert wird und zur
codierung der nächstbesseren Auflösungsstufe ein
Differenzsignal zwischen beiden Auflösungsstufen codiert
wird.
6. Verfahren zur Videocodierung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, wobei die Quantisierungsstufen der
einzelnen Auflösungsebenen so gewählt werden, dass eine
embedded quantization ensteht.
7. Verfahren zur Videocodierung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, wobei das Eingangssignal einer
linearen Transformation unterzogen wird und das
Prädiktionsfehlersignal im Spektralbereich quantisiert und
codiert wird.
8. Codec zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, wobei das Prädiktionsfehlersignal
mit Bezug auf den Videostandard MPEG-2, MPEG-4 oder H.263 mit
diskreter Cosinus-Transformation berechnet wird.
9. Codec zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1-7, wobei das Prädiktionsfehlersignal mit Bezug
auf den Videostandard H.26L durch einer Integer Cosine
Transform (ICT) bestimmt wird.
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JP2008517498A (ja) * | 2004-10-15 | 2008-05-22 | フラウンホッファー−ゲゼルシャフト ツァ フェルダールング デァ アンゲヴァンテン フォアシュンク エー.ファオ | 中間レイヤ動きデータ予測を用いて符号化されたビデオシーケンスを生成するための装置および方法 |
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2001
- 2001-04-30 DE DE10121259A patent/DE10121259C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE10121259A1 (de) | 2002-07-18 |
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