DE10118237C1 - Optische Abtastvorrichtung zur optischen Kontrolle des Zustandes zylinder- oder stabförmiger Teile - Google Patents

Optische Abtastvorrichtung zur optischen Kontrolle des Zustandes zylinder- oder stabförmiger Teile

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DE10118237C1 DE2001118237 DE10118237A DE10118237C1 DE 10118237 C1 DE10118237 C1 DE 10118237C1 DE 2001118237 DE2001118237 DE 2001118237 DE 10118237 A DE10118237 A DE 10118237A DE 10118237 C1 DE10118237 C1 DE 10118237C1
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    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/95Investigating the presence of flaws or contamination characterised by the material or shape of the object to be examined
    • G01N21/952Inspecting the exterior surface of cylindrical bodies or wires

Abstract

Die Erfindung betrifft eine optische Abtastvorrichtung (1) zur optischen Kontrolle des Zustandes rohrförmiger Teile, insbesondere Greifhülsen (17) zum Aufgreifen von zu verschweißenden Bolzen zur Verwendung in Automatenschweißgeräten für Punktschweißvorgänge, bei welcher nach dem Abblendprinzip Lichtbündel durch das Teil teilweise abgeblendet und die dadurch verursachte Abschattung als Maß für die Brauchbarkeit des Teils verwendet wird, bestehend aus einem optischen Bauelement (48, 12) mit einem Licht aussendenden Lichtsender (28) und wenigstens einem Lichtempfänger (25) zum Empfang wenigstens eines Bruchteils des von dem Lichtsender (28) ausgesandten Lichts sowie einer Auswerteeinheit (13, 14) zur Auswertung der Signale des Lichtempfängers (25). Das optische Bauelement ist ein transluzider Körper (8), in welchen mittels des Lichtsenders (28) Licht einleitbar ist, wobei der Körper (8), von seiner oberen Deckfläche (30) ausgehend, eine Aussparung (11) unter Belassung einer hülsenförmigen Wandung (26) für die Aufnahme des senkrecht eintauchenden Teils, wie Greifhülse (17), aufweist, wobei das Licht aus der Wandung peripher nach innen in die Aussparung (11) auszutreten imstande ist, in der bzw. unterhalb der sich zentrisch angeordnet der Lichtempfänger (25) befindet zum Empfang des Lichts, welches in der mit dem Lichtempfänger (25) verbundenen optoelektrischen Auswerteeinheit (13, 14) ausgewertet wird.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine optische optische Abtastvorrichtung zur optischen Kontrolle des Zustandes zylinder-, oder stab- oder rohrförmiger Teile, insbesondere Greifhülsen zum Aufgreifen von zu verschweißenden Bolzen zur Verwendung in Automatenschweißgeräten für Punktschweißvorgänge, vor­ zugsweise in der Automobilindustrie, bei welcher nach dem Abblendprinzip Licht durch das Teil wenigstens teilweise abgeblendet und die dadurch verursachte Abschattung als Maß für die Brauchbarkeit des Teils verwendet wird, bestehend aus einem optischen Bauelement mit wenigstens einem Licht aussendenden Lichtsender und wenigstens einem Lichtempfänger zum Empfang wenigstens eines Bruchteils des von dem Lichtsender ausgesandten Lichts sowie einer opto-elektrischen Auswerteeinheit zur Auswertung der Signale des Lichtempfängers, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
In der Automobilindustrie werden elektrische Schweißelektroden für Punktschweißautomaten verwendet, um die verschiedensten punktförmigen Schweißverbindungen am Chassis oder der Karosserie herzustellen. Die Schweißelektroden bestehen dabei aus kurzen stabförmigen Zylindern, die an einem Ende abgerundet oder bombiert sind und mit dem entgegengesetzen Ende in einen Automatenarm eingesetzt werden. Das abgerundete oder bombierte Ende der Schweißelektrode dient zur elektrischen Kontaktgabe mit der Gegenelektrode des Automatenschweißgerätes. Im Betrieb nützt sich die zylindrische Schweißelektrode ab und muß nach einer Reihe von Schweißvorgängen durch eine neue Elektrode ersetzt werden.
Durch die DE 198 54 956 C2 ist eine Abtastvorrichtung für derartige Schweiß­ elektroden bekannt geworden, welche aus einem auf einer Standfläche mon­ tierten Winkel mit einem senkrecht auf die Standfläche montierten Schenkel und einem dazu ungefähr waagrechten Schenkel besteht, in denen je eines der optischen Bauelemente in einem Fenster montiert ist, wobei der Lichtsender des im waagrechten Schenkel montierten optischen Bauelements das Lichtbündel nach unten gerichtet abstrahlt und sich unterhalb dieses optischen Bauelements innerhalb der Standfläche eine Aussparung befindet zum Ein­ führen und Plazieren einer zylinder- oder stabförmigen Schweißelektrode. Mit dieser Abtastvorrichtung können nur zylinder- oder stabförmige Schweiß­ elektroden mit einer kegelförmigen Spitze vermessen werden, eine seitliche Vermessung des schweißenden Endes der Schweißelektrode ist nicht möglich.
Diese Schweißelektroden müssen durch Greifelemente ergriffen und an die Arbeitsstelle verfahren werden, wobei zum Ergreifen der Schweißelektroden Greifhülsen dienen, welche an ihrem Greifende segmentartige, federnde Zungen aufweisen, in die die Schweißelektroden automatisch eingeschoben werden. Gleichzeitig dienen diese Greifelemente zur Stromzuführung für die Schweißelektroden und bestehen deshalb in der Regel aus Kupfer. Dabei kann es vorkommen, daß bei der Manipulation der Schweißelektroden eine oder mehrere Zungen einer Greifhülse abbrechen oder durch die Erhitzung beim Schweißvorgang verformt oder verbogen werden. Dann ist eine derartige Greifhülse nicht mehr brauchbar und muß ausgeschieden werden.
Des Weiteren ist durch die DE 296 18 734 U1 eine Vorrichtung zur Messung von radialen Bewegungen eines sich drehenden Bauelements bekannt gewor­ den, bei welcher nach dem Abblendprinzip ein Lichtstrahl durch das Bauele­ ment teilweise abgeblendet und die dadurch verursachte Abschattung als Maß für die Lageveränderung des Bauelements verwendet wird. Hierbei sind zwei Anordnungen aus LED's als Lichtquelle und Lichtwellenempfänger um 90 Grad versetzt und mit Abstand voneinander in einem zweiteiligen Ring ange­ ordnet, in welchem die LED's in Bohrungen sitzen. Der Lichtempfänger be­ steht aus einem Lichtwellenleiter, dessen Stirnfläche die Empfangsfläche für das Licht darstellt.
Technische Aufgabe
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Abtastvorrichtung der genannten Gattung zu schaffen, mit welcher zylinder-, oder stab- oder rohr­ förmige Teile, insbesondere Greifhülsen zum Aufgreifen von zu verschweis­ senden Bolzen zur Verwendung in Automatenschweißgeräten für Punkt­ schweißvorgänge, optisch überprüft werden können, ob das zu prüfende Teil noch brauchbar bzw. intakt ist, beispielsweise zur weiteren Verwendung als Greifhülse für Schweißbolzen.
Offenbarung der Erfindung und deren Vorteile
Die Lösung der Ausgabe besteht bei einer optischen Abtastvorrichtung der genannten Gattung darin, dass das optische Bauelement ein transluzider Kör­ per ist, in welchen mittels des Lichtsenders Licht einleitbar ist, wobei der Körper von seiner oberen Deckfläche ausgehend eine Aussparung unter Belas­ sung einer hülsenförmigen Wandung für die wenigstens teilweise Aufnahme des senkrecht eintauchenden Teils, wie Greifhülse, aufweist, wobei das in den Körper geleitete Licht aus der hülsenförmigen Wandung peripher nach innen in die Aussparung auszutreten imstande ist, in der bzw. unterhalb der sich zentrisch angeordnet der Lichtempfänger befindet zum Empfang des von dem Lichtsender ausgesandten und aus der hülsenförmigen Wandung nach innen in die Aussparung ausgetretenen Lichts, welches in der mit dem Licht­ empfänger verbundenen opto-elektrischen Auswerteeinheit ausgewertet wird.
Die Erfindung besitzt den Vorteil, daß mit derselben aufgrund des Abblend­ prinzips Licht durch das zu überprüfende Teil wenigstens teilweise abgeblendet und die dadurch verursachte Abschattung als Maß für die Brauchbarkeit des Teils herangezogen werden kann. Handelt es sich zum Beispiel um eine Greifhülse der vorbeschriebenen Art, so kann auf diese einfache Weise erkannt werden, ob noch sämtliche federnden Segmente der Greifhülse vorhanden sind oder ob die Segmente aufgrund Hitzeeinwirkung verbogen sind, so daß die Hülse nicht mehr brauchbar ist.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung der optischen Abtast­ vorrichtung ist der transluzide Körper des optischen Bauelements eine zylinderförmige Hülse, deren periphere Wandung im Innern zur Lichtleitung dient, wobei die Aussparung ebenfalls zylindrisch geformt ist und sämtliche Oberflächen der Hülse lichtundurchlässig sind mit Ausnahme wenigstens eines Teils der nach innen in die Aussparung weisenden Oberfläche der Hülse und eines Teils der Hülse zum Lichteinlaß in dieselbe.
In einer weiteren Ausgestaltung der optischen Abtastvorrichtung ist innerhalb der Aussparung des hülsenförmigen Körpers zentrisch ein zylindrischer Träger angeordnet, welcher ebenfalls zentrisch in Richtung zur Aussparung hin gerichtet den Lichtempfänger trägt. Unterhalb des Trägers kann inner­ halb des optischen Bauelements ebenfalls eine Aussparung vorhanden sein, in welcher elektronische Bauteile für die elektrische Ansteuerung des Lichtsen­ ders sowie des Lichtempfängers sowie zur Signalauswertung angeordnet sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der optischen Abtastvorrichtung sind die Oberflächen der Hülse mit einer lichtundurchlässigen Schicht, z. B. ein Niederschlag aus Kupfer oder Silber, beschichtet mit Ausnahme wenigs­ tens eines Teils der nach innen in die Aussparung weisenden Oberfläche der Hülse und eines Teils der Hülse zum Lichteinlaß in dieselbe.
Oder das optische Bauelement ist in einem zylinderförmigen, lichtundurch­ lässigen Gehäuse angeordnet, so dass die äußere Mantelwandung des Bauelements durch das Gehäuse lichtundurchlässig abgedeckt ist. Innerhalb des Gehäuses können unterhalb des optischen Bauelements weitere elektro­ nische Bauteile, wie die Auswerteeinrichtung für die Signalverarbeitung, angeordnet sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der optischen Abtastvorrichtung besitzt die zylindrische Aussparung von der oberen Deckfläche ausgehend bis zu einer vorgegebenen Tiefe (h) eine transluzide innere Oberfläche, wobei die Aussparung unterhalb der vorgegebenen Tiefe eine Verjüngung in Form einer umlaufenden Schulter aufweist, an die sich eine zylindrische Aussparung mit vermindertem Durchmesser anschließt; der zylindrische Träger ist passend innerhalb der oberen Aussparung angeordnet und liegt auf der Schulter auf, wobei sich innerhalb der unteren Aussparung, welche ein Sackloch ist, weitere elektronischen Bauteile befinden können.
Die zylinderförmige Hülse weist vorzugsweise einen Boden auf, innerhalb desselben sich zentrisch ein Loch befindet, in welchem der Lichtsender angeordnet ist. Des Weiteren kann innerhalb des Gehäuses eine Leuchtdiode zur Statusanzeige angeordnet sein.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht der Vorrichtung mit einer zu überprüfenden Greifhülse,
Fig. 2 eine Darstellung des Gehäuses der Vorrichtung,
Fig. 3a, b und c eine Darstellung des transluziden Körpers, in welchen mittels eines Lichtsenders Licht einleitbar ist, in drei Ansichten
Fig. 4a, b und c eine Darstellung des Trägers des Lichtempfängers ebenfalls in drei Ansichten und
Fig. 5 eine Darstellung einer Scheibe zur Halterung des Lichtemp­ fängers innerhalb seines Trägers.
Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
Gemäß den Figuren besteht die optische Abtastvorrichtung 1 aus einem zylindrischen, vorzugsweise rotationssymmetrischen, rohrförmigen Gehäuse 2, welches im Bereich seines oberen Endes eine umlaufende Schulter aufweist und danach in einen verjüngten Hals 4 ausläuft. Das Gehäuse 2 besitzt eine längliche Aussparung 5 in Richtung der Längsachse 33 des Gehäuses 2 und ungefähr über die Hälfte desselben, wobei die Aussparung 5 durch eine innen peripher umlaufende Schulter 6 begrenzt wird und sich daran eine verjüngte Aussparung 7 ebenfalls in Richtung der Längsachse 33 des Gehäuses 2 und ebenfalls rorationssymmetrisch anschließt. Innerhalb des Gehäuses 2 befinden sich zwei Querbohrungen 15, 16, welche in die untere Aussparung 5 münden, wobei innerhalb der Querbohrungen 15, 16 Anzeigeelemente, wie LEDs zur Statusanzeige der optischen Abtastvorrichtung 1, angeordnet sein können.
Innerhalb der oberen Aussparung 7 des Gehäuses 2 ist ein Einsatzkörper 8 angeordnet, welcher zylinderförmig gestaltet und eine Hülse ist. Des Weiteren besteht der Einsatzkörper 8 aus einem transluziden Material. Der Einsatzkörper 8 besitzt eine Aussparung 9, welche als Sackbohrung ausgeführt ist unter Belassung eines Bodens 32 am unteren Ende des Einsatzkörpers 8. Die Aussparung 9 wird durch eine peripher innen umlaufende Schulter 10 begrenzt und setzt sich in einer Aussparung 11 mit vergrößertem Durchmesser nach oben und einer verjüngten Wandung 26 fort. Im Boden 32 des Einsatzkörpers 8 befindet sich zentral eine Sackbohrung 19, in welcher ein Lichtsender 28 gemäß Fig. 1 eingesetzt ist. Des Weiteren befinden sich im Boden Durchgangsbohrungen 20, 21, 22, welche Zuleitungskanäle für elektronische Bauteile 13 innerhalb der Aussparung 9 des Einsatzkörpers 8 darstellen, was in Fig. 3 gezeigt ist.
In die Aussparung 11 des Einsatzkörpers 8 ist von oben ein zylindrischer, ringförmiger Träger 12 eingesetzt, welcher auf der umlaufenden Schulter 10 innerhalb des Einsatzkörpers 8 aufsitzt. Im Träger 12 ist eine zentrische Bohrung 23 angeordnet, in der im oberen Teil ein Lichtempfänger 24, insbesondere eine PIN-Diode, angeordnet ist, welche durch eine Scheibe 25 gemäß der Fig. 5 gehaltert wird, die in die Bohrung 23 von unten eingedrückt ist und eine Durchgangsbohrung für elektrische Leitungen aufweist.
Die Anordnung des Trägers 12 mitsamt der PIN-Diode sowie der Scheibe 25 innerhalb des Einsatzkörpers 8 geht aus Fig. 1 hervor. Nach dem Einsetzen des Trägers 12 in den Einsatzkörper 8 verbleibt innerhalb desselben in dessen oberen Bereich ein freier, nach außen oben offener Teil der Höhe h der Aussparung 11, welcher als Eintauchraum für ein zu untersuchendes Teil 17, insbesondere eine Greifhülse 17 mit Segmenten 18, dient, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist.
Der Einsatzkörper 8 ist bevorzugt auf sämtlichen Oberflächen außen und innen mit Ausnahme der innen gelegenen Oberflächen der Sackbohrung 19 innerhalb des Bodens 32 sowie der ringförmig umlaufenden inneren Oberfläche der Höhe h der oberen Aussparung 11 mit einem undurchlässigen Stoff beschichtet, beispielsweise mit Kupfer oder mit Silber bedampft, einschließlich der umlaufenden Stirnfläche 31 der verjüngten Wandung 26 sowie der unteren Deckfläche 27 des Einsatzkörpers 8.
Wird nun mittels des Lichtsenders 28 Licht in den transluziden Einsatzkörper 8 geleitet, so kann dieses Licht nur noch innerhalb der ringförmig umlaufenden Oberfläche der Höhe h im oberen Bereich der Aussparung 11 austreten und fällt von dort auf die zentrisch in der Querschnittsebene 29 angeordnete Empfängerdiode 24, so dass sich zwischen dem Lichtsender 28 und dem Lichtempfänger 24 ein optischer Kurzschluss einstellen kann.
Wird in die obere Aussparung 11 der Höhe h oberhalb des Lichtempfängers 24 eine Greifhülse 17 eingetaucht, so schattet diese das aus der umlaufenden inneren Oberfläche der Aussparung 11 austretende Licht ab. Ist die Greifhülse 17 in Ordnung, so findet eine bestimmte, z. B. maximale, Abschattung statt, es stellt sich ein vorgegebenes Ausgangssignal des Lichtempfängers 24 ein. Ist hingegen die Greifhülse 17 beschädigt, sind insbesondere Segmente 18 abgebrochen oder verbogen, so erfolgt eine unterschiedliche Abschattung des aus der umlaufenden Oberfläche der oberen Aussparung 11 austretenden Lichts, so dass ein unterschiedliches Ausgangssignal des Lichtempfängers 24 erhalten wird. Auf diese Weise kann in einfacher Weise festgestellt werden, ob das zu überprüfende Teil 17 in Ordnung ist.
Die nach außen gewandte Oberfläche des Einsatzkörpers 8 kann auch durch das Gehäuse 2 lichtundurchlässig sein, wenn das Gehäuse 2 aus einem lichtundurchlässigen Stoff besteht. In diesem Fall muss nur die untere Deckfläche 27 des Bodens 32 sowie die obere, umlaufende Stirnfläche 31 der verjüngten Wandung 26 des Einsatzkörpers 8 mittels der undurchlässigen Schicht überzogen werden, so dass die Lichtverluste aus dem Einsatzkörper 8 so gering wie möglich sind. Es muss nur sichergestellt werden, dass das aus dem Einsatzkörper 8 austretende Licht nur innen auf der ringförmigen Oberfläche der Höhe h der oberen Aussparung 11 auszutreten im Stande ist.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Die erfindungsgemäße optische Abtastvorrichtung stellt eine funktions­ einfache und preiswerte Abtastvorrichtung zur Verfügung, mit welcher derartige zylinder-, oder stab- oder rohrförmige Teile, insbesondere Greifhülsen zum Aufgreifen von zu verschweißenden Bolzen zur Verwendung in Automatenschweißgeräten für Punktschweißvorgänge in der Automobilin­ dustrie, automatisch überprüft werden können. Es können sowohl fehlende Segmente als auch eine Fehlstellung der Greifhülse als auch Verbiegungen oder Verformungen der Segmente sicher erkannt werden.
Liste der Bezugszeichen
1
Optische Abtastvorrichtung
2
Gehäuse
3
Schulter
4
Hals
5
,
9
untere Aussparungen
6
Fase
7
,
11
obere Aussparungen
8
Einsatzkörper
10
Schulter
12
Träger
13
Vorverstärker
14
Elektronik
15
,
16
Bohrungen
17
Greifhülse
18
Segmente
19
Sackbohrung
20
,
21
,
22
Durchgangslöcher
23
Bohrung
24
Diode (PIN-Diode)
25
Scheibe
26
verjüngte Wandung
27
untere Deckfläche des Einsatzkörpers
28
Lichtsender
29
Querschnittsebene der Tiefe h für die Begrenzung des Lichtaustritts
30
obere Deckfläche des Einsatzkörpers
31
umlaufende Stirnfläche der verjüngten Wandung
26
32
Boden
33
Längsachse
h Höhe des Lichtaustritts aus der verjüngten Wandung
26
(Ringbereich ohne Kupferbedampfung) nach innen

Claims (10)

1. Optische Abtastvorrichtung (1) zur optischen Kontrolle des Zustandes zylinder-, oder stab- oder rohrförmiger Teile, insbesondere Greifhülsen (17) zum Aufgreifen von zu verschweißenden Bolzen zur Verwendung in Automa­ tenschweißgeräten für Punktschweißvorgänge, vorzugsweise in der Automobil­ industrie, bei welcher nach dem Abblendprinzip Licht durch das Teil wenigstens teilweise abgeblendet und die dadurch verursachte Abschattung als Maß für die Brauchbarkeit des Teils verwendet wird, bestehend aus einem optischen Bauelement mit wenigstens einem Lichtsender (28) und wenigstens einem Lichtempfänger (25) zum Empfang wenigstens eines Bruchteils des von dem Lichtsender (28) ausgesandten Lichts sowie einer opto-elektrischen Auswerteeinheit (13, 14) zur Auswertung der Signale des Lichtempfängers (25), dadurch gekennzeichnet, dass das optische Bauelement ein transluzider Körper (8) ist, in welchen mittels des Lichtsenders (28) Licht einleitbar ist, wobei der Körper (8) von seiner oberen Deckfläche (30) ausgehend eine Aussparung (11) unter Belas­ sung einer hülsenförmigen Wandung (26) für die wenigstens teilweise Aufnahme des senkrecht eintauchenden Teils, wie Greifhülse (17), aufweist, wobei das in den Körper (8) geleitete Licht aus der hülsenförmigen Wandung peripher nach innen in die Aussparung (11) auszutreten imstande ist, in der oder unterhalb der sich zentrisch angeordnet der Lichtempfänger (25) befindet zum Empfang des von dem Lichtsender (28) ausgesandten und aus der hülsenförmigen Wandung nach innen in die Aussparung (11) ausgetretenen Lichts, welches in der mit dem Lichtempfänger (25) verbundenen opto­ elektrischen Auswerteeinheit (13, 14) ausgewertet wird.
2. Optische Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der transluzide Körper des optischen Bauelements eine zylinderförmige Hülse (8) ist, deren periphere Wandung im Innern zur Lichtleitung dient, und daß die Aussparung (11) ebenfalls zylindrisch geformt ist, wobei sämtliche Oberflächen der Hülse (8) lichtundurchlässig sind mit Ausnahme wenigstens eines Teils (26) der nach innen in die Aussparung (11) weisenden Oberfläche der Hülse (8) und eines Teils (19) der Hülse (8) zum Lichteinlaß in dieselbe.
3. Optische Abtastvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Aussparung (11) des hülsen­ förmigen Körpers (8) zentrisch ein zylindrischer Träger (12) angeordnet ist, welcher ebenfalls zentrisch in Richtung zur Aussparung (11) hin gerichtet den Lichtempfänger (24) trägt.
4. Optische Abtastvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Trägers (12) innerhalb des optischen Bauelements (8) ebenfalls eine Aussparung (9) vorhanden ist, in welcher elektronische Bauteile (13) für die elektrische Ansteuerung des Lichtsenders (28) sowie des Lichtemp­ fängers (25) sowie zur Signalauswertung angeordnet sind.
5. Optische Abtastvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen der Hülse (8) mit einer lichtundurchlässigen Schicht, z. B. ein Niederschlag aus Kupfer oder Silber, beschichtet sind mit Ausnahme wenigstens eines Teils (26) der nach innen in die Aussparung (11) weisenden Oberfläche der Hülse (8) und eines Teils (19) der Hülse (8) zum Lichteinlaß in dieselbe.
6. Optische Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Bauelement (8) in einem zylinderförmigen, lichtundurch­ lässigen Gehäuse (2) angeordnet ist, so dass die äußere Mantelwandung des Bauelements (8) durch das Gehäuse (2) lichtundurchlässig abgedeckt ist.
7. Optische Abtastvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses (2) unterhalb des optischen Bauelements (8) weitere elektronischen Bauteile (14), wie die Auswerteeinrichtung für die Signalverarbeitung, angeordnet sind.
8. Optische Abtastvorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Aussparung (11) von der oberen Deckfläche (31) ausgehend bis zu einer vorgegebenen Tiefe (h) eine transluzide innere Oberfläche besitzt, dass die Aussparung unterhalb der vorgegebenen Tiefe eine Verjüngung in Form einer umlaufenden Schulter (10) aufweist, an die sich eine zylindrische Aussparung (9) mit vermindertem Durchmesser anschließt und der zylindrische Träger (12) passend innerhalb der oberen Aussparung (11) angeordnet ist und auf der Schulter (10) aufliegt, wobei sich innerhalb der unteren Aussparung (9), welche ein Sackloch ist, die elektronischen Bauteile (13) befinden.
9. Optische Abtastvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zylinderförmige Hülse (8) einen Boden (32) aufweist, innerhalb desselben sich zentrisch ein Loch (19) befindet, in welchem der Lichtsender (28) angeordnet ist.
10. Optische Abtastvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses (2) eine Leuchtdiode (16) zur Statusanzeige angeordnet ist.
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