DE10118001A1 - Magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät und magnetisch-induktives Durchflußmeßverfahren - Google Patents
Magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät und magnetisch-induktives DurchflußmeßverfahrenInfo
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Abstract
Dargestellt und beschrieben sind ein magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät und ein magnetisch-industives Durchflußmeßverfahren. Das erfindungsgemäße magnetisch-induktive Durchflußmeßgerät für strömende Medien weist ein Meßrohr (1) und eine der Erzeugung eines zumindest im wesentlichen senkrecht zur Meßrohrachse verlaufenden und zeitlich alternierenden Magnetfelds dienende Magnetspule (2) auf. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe eines auf der gemessenen Impedanz der Magnetspule (2) basierenden Wertes vorgesehen. Auf diese Weise können dem Verwender des erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflußmeßgeräts zusätzliche Informationen, wie z. B. die auf der Grundlage der gemessenen Impedanz bestimmte Temperatur der Magnetspule (2), geliefert werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät für
strömende Medien, mit einem Meßrohr, einer der Erzeugung eines zumindest
im wesentlichen senkrecht zur Meßrohrachse verlaufenden und zeitlich al
ternierenden Magnetfeldes dienenden Magnetspule und zwei entlang einer
zumindest im wesentlichen senkrecht zur Meßrohrachse und zur Magnet
feldrichtung verlaufenden Verbindungslinie angeordneten Meßelektroden. Die
Erfindung betrifft ferner ein magnetisch-induktives Durchflußmeßverfahren
zur Messung des Durchflusses eines strömenden Mediums durch ein Meßrohr,
das zwei entlang einer zumindest im wesentlichen senkrecht zur Meßrohrach
se verlaufenden Verbindungslinie angeordnete Meßelektroden aufweist, wo
bei mit Hilfe wenigstens einer Magnetspule ein zumindest im wesentlichen
senkrecht zur Meßrohrachse und senkrecht zur Verbindungslinie der Meß
elektroden verlaufendes zeitlich alternierendes Magnetfeld erzeugt wird.
Magnetisch-induktive Durchflußmeßgeräte bzw. magnetisch-induktive Durch
flußmeßverfahren der eingangs genannten Art sind schon seit längerer Zeit gut
bekannt und werden vielfältig in unterschiedlichen Einsatzgebieten verwen
det. Das grundlegende Prinzip eines magnetisch-induktiven Durchflußmeß
geräts für strömende Medien geht dabei bereits auf Farraday zurück, der im
Jahre 1832 vorgeschlagen hat, das Prinzip der elektrodynamischen Induktion
zur Strömungsgeschwindigkeitsmessung anzuwenden. Nach dem Farraday
schen Induktionsgesetz entsteht in einem strömenden Medium, welches La
dungsträger mit sich führt und durch ein Magnetfeld hindurchfließt, eine
elektrische Feldstärke senkrecht zur Strömungsrichtung und senkrecht zum
Magnetfeld. Das Farradaysche Induktionsgesetz wird bei einem magnetisch-
induktiven Durchflußmeßgerät dadurch ausgenutzt, daß ein Magnet, im all
gemeinen bestehend aus zwei Magnetpolen mit je einer Magnetspule, ein Ma
gnetfeld senkrecht zur Strömungsrichtung in dem Meßrohr erzeugt. Innerhalb
dieses Magnetfelds liefert jedes sich durch das Magnetfeld bewegende und ei
ne gewisse Anzahl von Ladungsträgern aufweisende Volumenelement des
strömenden Mediums mit der in diesem Volumenelement entstehenden Feld
stärke einen Beitrag zu einer über Meßelektroden abgreifbaren Meßspannung.
Die Meßelektroden werden bei den bekannten magnetisch-induktiven Durchflußmeßgeräten
derart ausgeführt, daß sie entweder galvanisch oder kapazitiv
mit dem strömenden Medium gekoppelt sind. Ein besonderes Merkmal der
magnetisch-induktiven Durchflußmeßgeräte ist die Proportionalität zwischen
der Meßspannung und der über den Querschnitt des Meßrohres gemittelten
Strömungsgeschwindigkeit des Mediums, d. h. zwischen Meßspannung und
Volumenstrom.
Bei dem eingangs genannten magnetisch-induktiven Durchflußmeßgerät so
wie bei dem eingangs genannten herkömmlichen magnetisch-induktiven
Durchflußmeßverfahrens ist im allgemeinen vorgesehen, daß dem Verwender
des magnetisch-induktiven Durchflußmeßgeräts bzw. des magnetisch-induk
tiven Durchflußmeßverfahrens lediglich ein Wert für den Durchfluß des durch
das Meßrohr strömenden Mediums zu Verfügung gestellt wird. Teilweise sind
magnetisch-induktive Durchflußmeßgeräte verfügbar, die zusätzlich über eine
sogenannte "Leerlaufdetektion" verfügen, also dem Verwender eine Informa
tion über den Füllzustand des Meßrohrs geben. Ferner sind solche magne
tisch-induktiven Durchflußmeßgeräte bekannt, die dem Verwender eine In
formation über die Zusammensetzung des durch das Meßrohr strömenden
Mediums bezüglich der Kriterien flüssig/gasförmig geben. Dies ist insbeson
dere zur korrekten Durchflußmessung bei stark schäumendem Medium erfor
derlich. Darüber hinausgehende Informationen und Meßwerte werden den
Verwendern herkömmlicher magnetisch-induktiver Durchflußmeßgeräte je
doch nicht zur Verfügung gestellt.
Dementsprechend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein solches magnetisch-
induktives Durchflußmeßgerät sowie ein solches magnetisch-induktives
Durchflußmeßverfahren anzugeben, mit denen dem Verwender eine zusätzli
che die Durchflußmessung betreffende Information zur Verfügung gestellt
wird.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen herkömmlichen magnetisch-in
duktiven Durchflußmeßgerät ist das erfindungsgemäße magnetisch-induktive
Durchflußmeßgerät, mit dem die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe
gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgabeeinrichtung zur Aus
gabe eines auf der gemessenen Impedanz der Magnetspule basierenden Wer
tes vorgesehen ist.
Der von der Ausgabeeinrichtung ausgegebene Wert, der auf der gemessenen
Impedanz der Magnetspule basiert, kann entweder die Impedanz selbst oder
ein daraus abgeleiteter Wert sein. Bei der Ausgabe eines aus der gemessenen
Impedanz der Magnetspule abgeleiteten Wertes ist gemäß einer bevorzugten
Weiterbildung der Erfindung die Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe der auf der
Grundlage der gemessenen Impedanz der Magnetspule berechneten Tempe
ratur der Magnetspule vorgesehen. Dazu wird die von der temperaturabhängi
gen spezifischen Leitfähigkeit des Spulenmaterials herrührende Temperatur
abhängigkeit der Impedanz der Magnetspule ausgenutzt. Die Temperaturab
hängigkeit der spezifischen Leitfähigkeit des Materials für die Magnetspule,
typischerweise Kupfer, ist gut bekannt bzw. kann vor der Inbetriebnahme des
erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflußmeßgeräts bestimmt
werden.
Mit der gemessenen Impedanz der Magnetspule bzw. mit einem daraus abge
leiteten Wert, wie der Temperatur der Magnetspule, kann eine Vielzahl von
unterschiedlichen Anwendungen und Funktionen realisiert werden. In diesem
Zusammenhang ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ei
ne Warneinrichtung vorgesehen, die eine Warnung ausgibt, wenn die berech
nete Temperatur der Magnetspule eine vorgestimmte Warntemperatur über
steigt. Auf diese Weise ist eine Temperaturüberwachung der Magnetspule oh
ne zusätzliche Temperatursensoren möglich, wodurch eventuell auftretende
temperaturbedingte Beschädigungen des magnetisch-induktiven Durchfluß
meßgeräts, insbesondere dessen Magnetspule, auf einfache Weise verhindert
werden können.
Insbesondere ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung eine
Abschaltvorrichtung vorgesehen, mit der die Stromversorgung der Magnet
spule automatisch abschaltbar ist, wenn die mittels der Impedanz der Magnet
spule bestimmte Temperatur der Magnetspule eine vorbestimmte Warntempe
ratur übersteigt. Somit wird auf einfache und verläßliche Weise sichergestellt,
daß eine Beschädigung der Magnetspule jedenfalls nicht aufgrund der der
Magnetspule in Form des Versorgungsstromes zugeführten Energie erfolgt.
Dies ist insbesondere bei der Verwendung des erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven
Durchflußmeßgeräts mit sehr heißen Medien, wie siedenden
Flüssigkeiten, von Vorteil.
Die Ausgabeeinrichtung, mit der der auf der gemessenen Impedanz der Ma
gnetspule basierende Wert ausgegeben wird, kann eine Anzeigeeinrichtung
mit einer digitalen Anzeige des gemessenen Wertes sein. Gemäß anderer be
vorzugter Weiterbildungen der Erfindungen kommen als Ausgabeeinrich
tungen jedoch auch ein Bus-System (Feldbus), ein Stromausgang und/oder ein
Frequenzausgang in Frage. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Er
findung ist vorgesehen, daß die Ausgabeeinrichtung einen Statusausgang mit
einer Schwellwertfunktion aufweist. Daß die Ausgabeeinrichtung einen Sta
tusausgang mit einer Schwellwertfunktion aufweist, bedeutet, daß über diesen
Statusausgang genau zwei mögliche Zustände ausgebbar sind, nämlich "Ein"
oder "Aus". Ob der Statusausgang aktiviert ist oder nicht, also den Status
"Ein" oder den Status "Aus" ausgibt, wird durch eine vorbestimmte Schwelle
bestimmt, die diese beiden möglichen Zustände des Statusausganges vonein
ander trennt. Es ist auch das Vorsehen von zwei Schwellwerten möglich, so
daß ein Fenster definiert wird, innerhalb dessen der eine Zustand ausgegeben
wird und außerhalb dessen dementsprechend der andere Zustand.
Schließlich ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorge
sehen, daß auf der Grundlage der gemessenen Impedanz der Magnetspule so
wie von vorbestimmten Kalibrierwerten die Temperatur des Mediums bere
chenbar und von der Ausgabeeinrichtung ausgebbar ist. Dies ist auf ver
schiedene Weisen möglich, so z. B. durch eine Kalibrierung, mit der der Zu
sammenhang zwischen der Temperatur der Magnetspule und der Impedanz
der Magnetspule bei einer bekannten und konstanten Umgebungstemperatur
ermittelt worden ist.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen herkömmlichen magnetisch-in
duktiven Durchflußmeßverfahren ist das erfindungsgemäße magnetisch-
induktive Durchflußmeßverfahren, mit dem die weiter oben hergeleitete und
aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz der
Magnetspule gemessen wird und ein auf der gemessenen Impedanz der Ma
gnetspule basierender Wert zur Anzeige und/oder zur Weiterverarbeitung aus
gegeben wird.
Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven
Durchflußmeßverfahrens ergeben sich in Analogie zu den zuvor beschriebe
nen bevorzugten Weiterbildungen des magnetisch-induktiven Durchflußmeß
geräts.
Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, daß erfindungs
gemäße magnetisch-induktive Durchflußmeßverfahren auszugestalten und
weiterzubilden. Dazu wird auf die den unabhängigen Patentansprüchen nach
geordneten Patentansprüche sowie auf die nachfolgende detaillierte Beschrei
bung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezug
nahme auf die Zeichnung verwiesen.
In der Zeichnung zeigt die einzige Figur schematisch ein magnetisch-induk
tives Durchflußmeßgerät gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Bei dem aus der Figur ersichtlichen magnetisch-induktiven Durchflußmeßge
rät gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Meß
rohr 1 vorgesehen, das zwischen den Magnetspulen 2 einer Helmholtz-Spule
angeordnet ist. Die Magnetspulen 2 dienen der Erzeugung eines senkrecht zur
Meßrohrachse verlaufenden, zeitlich alternierenden Magnetfelds. Aufgrund
dieses mit den Magnetspulen 2 erzeugten Magnetfelds wird in dem strömen
den Medium eine Spannung induziert. Die induzierte Spannung wird an Meß
elektroden 3 abgegriffen, die längs einer senkrecht zur Meßrohrachse und
senkrecht zur Magnetfeldrichtung verlaufenden Verbindungslinie angeordnet
sind. Die von den Meßelektroden 3 abgegriffene Spannung wird auf eine
Durchflußmeßeinrichtung 4 geführt, von der der Durchfluß des durch das
Meßrohr 1 strömenden Mediums zum einen mittels einer Digitalanzeige ange
zeigt und zum anderen über ein nicht weiter dargestelltes Bus-System ausge
geben wird.
Für die Stromversorgung der Magnetspule 2 ist eine Magnetspulensteuer
einrichtung 5 vorgesehen. Die Magnetspulensteuereinrichtung 5 dient jedoch
nicht nur der Stromversorgung der Magnetspulen 2, sondern auch der Ermitt
lung der Impedanz der Magnetspulen 2. Die Ermittlung der Impedanz der
Magnetspulen 2 erfolgt dabei in bekannter Weise durch eine einfache Strom-
und Spannungsmessung. Der für die Impedanz der Magnetspulen 2 ermittelte
Wert wird dann an eine Ausgabeeinrichtung 6 weitergegeben und von dieser
ausgegeben, und zwar mittels einer Digitalanzeige. Von der Ausgabeinrich
tung 6 wird jedoch nicht direkt die ermittelte Impedanz ausgegeben, sondern
die mit Hilfe der Impedanz ermittelte Temperatur der Magnetspulen 2.
Mit der Ausgabeeinrichtung 6 verbunden ist eine Warneinrichtung 7, nämlich
eine Warnlampe, die ein Überschreiten einer vorbestimmten Warntemperatur
anzeigt. Darüber hinaus ist zwischen der Magnetspulensteuereinrichtung 5
und der Ausgabeeinrichtung 6 eine Abschalteinrichtung 8 vorgesehen, die da
für sorgt, daß beim Überschreiten einer vorbestimmten Warntemperatur nicht
nur die Warneinrichtung 7 aktiviert wird, sondern automatisch die Magnetspu
lensteuereinrichtung 5 derart angesteuert wird, daß die Magnetspulen 2 nicht
mehr mit Strom versorgt werden.
Zur Ansteuerung der Warneinrichtung 7 dient ein Statusausgang 9, über den
genau zwei mögliche Zustände ausgebbar sind, nämlich "Ein" oder "Aus". Ob
der Statusausgang aktiviert ist oder nicht, also den Status "Ein" oder den Sta
tus "Aus" ausgibt, wird durch eine vorbestimmte Schwelle festgelegt, die die
se beiden möglichen Zustände des Statusausgangs voneinander trennt. Diese
Schwelle ist bei dem vorliegend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbei
spiel der Erfindung ab Werk auf einen maximalen Impedanzwert voreinge
stellt, der einer maximalen für das magnetisch-induktive Durchflußmeßgerät
noch zu vertretenden Temperatur der Magnetspule entspricht.
Claims (14)
1. Magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät für strömende Medien, mit ei
nem Meßrohr (1) und einer der Erzeugung eines zumindest im wesentlichen
senkrecht zur Meßrohrachse verlaufenden und zeitlich alternierenden Ma
gnetfelds dienenden Magentspule (2), dadurch gekennzeichnet, daß eine
Ausgabeeinrichtung (6) zur Ausgabe eines auf der gemessenen Impedanz der
Magnetspule (2) basierenden Wertes vorgesehen ist.
2. Magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung (6) zur Ausgabe des auf der
Grundlage der gemessenen Impedanz der Magnetspule (2) berechneten Tem
peratur der Magnetspule (2) vorgesehen ist.
3. Magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß eine Wareneinrichtung (7) vorgesehen ist, die eine
Warnung ausgibt, wenn die berechnete Temperatur der Magnetspule (2) eine
vorbestimmte Warntemperatur übersteigt.
4. Magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschalteinrichtung (8) vorgesehen
ist, mit der die Stromversorgung der Magnetspule (2) abschaltbar ist, wenn die
Temperatur der Magnetspule (2) eine vorbestimmte Warntemperatur über
steigt.
5. Magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung (6) eine Anzeige
einrichtung, ein Bus-System, einen Stromausgang oder/und einen Frequenz
ausgang aufweist.
6. Magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung (6) einen Status
ausgang (9) mit einer Schwellwertfunktion aufweist.
7. Magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundlage der gemessenen Impe
danz der Magnetspule (2) sowie von vorbestimmten Kalibrierwerten die Tem
peratur des Mediums berechenbar und von der Ausgabeeinrichtung (6) aus
gebbar ist.
8. Magnetisch-induktives Durchflußmeßverfahren zur Messung des Durch
flusses eines strömenden Mediums durch ein Meßrohr (1), wobei mit Hilfe
wenigstens einer Magnetspule (2) ein zumindest im wesentlichen senkrecht
zur Meßrohrachse verlaufendes und zeitlich alternierendes Magnetfeld erzeugt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz der Magnetspule (2) ge
messen wird und ein auf der gemessenen Impedanz der Magnetspule (2) ba
sierender Wert zur Anzeige und/oder Weiterverarbeitung ausgegeben wird.
9. Magnetisch-induktives Durchflußmeßverfahren nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Magnetspule (2) auf der
Grundlage der gemessenen Impedanz der Magnetspule (2) berechnet und aus
gegeben wird.
10. Magnetisch-induktives Durchflußmeßverfahren nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Warnung ausgegeben wird, wenn die be
rechnete Temperatur der Magnetspule (2) eine vorbestimmte Warntemperatur
übersteigt.
11. Magnetisch-induktives Durchflußmeßverfahren nach einem der Ansprü
che 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung der Magnet
spule (2) abgeschaltet wird, wenn die berechnete Temperatur der Magnetspule
(2) eine vorbestimmte Warntemperatur übersteigt.
12. Magnetisch-induktives Durchflußmeßverfahren nach einem der Ansprü
che 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe über eine Anzeigeein
richtung, ein Bus-System, einen Stromausgang oder/und einen Fre
quenzausgang erfolgt.
13. Magnetisch-induktives Durchflußmeßverfahren nach einem der Ansprü
che 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe über einen Statusaus
gang (9) mit einer Schwellwertfunktion erfolgt.
14. Magnetisch-induktives Durchflußmeßverfahren nach einem der Ansprü
che 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundlage der gemessenen
Impedanz der Magnetspulen (2) sowie von vorbestimmten Kalibrierwerten die
Temperatur des Mediums berechnet und ausgegeben wird.
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