DE10117851A1 - Verbindungsvorrichtung - Google Patents

Verbindungsvorrichtung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum verspannenden Verbinden in einer Abstandsstellung zueinander liegender Bauteile (1, 2) mittels Verbindungsschraube (5), bestehend aus einem am ersten Bauteil (1) mittels Befestigungselementen (8) festlegbaren Stützteil (3) und einem durch Drehen gegenüber dem Stützteil (3) axial verlagerbaren Distanzteil (4), welches beim Einschrauben der in eine Öffnung des Distanzteiles eingesteckten Verbindungsschraube (5) zufolge reibschlüssiger Anlage der Schraubenbolzenmantelfläche an in die Öffnung ragende Federelemente (9) bis zum Anschlag an das zweite Bauteil (2) mitgeschleppt wird. Es wird vorgeschlagen, dass sowohl das Stützteil (3) als auch das Distanzteil (4) einstückig geformte Gewindebüchsen (6, 7) sind, wobei die Befestigungselemente (8) und die Federelemente (9) Teile des jeweiligen Formlings sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum verspannen­ den Verbinden in einer Abstandsstellung zueinander liegender Bauteile mittels Verbindungsschraube, beste­ hend aus einem am ersten Bauteil mittels Befestigungs­ elementen festlegbaren Stützteil und einem durch Drehen gegenüber dem Stützteil axial verlagerbaren Distanz­ teil, welches beim Einschrauben der in eine Öffnung des Distanzstückes eingesteckten Verbindungsschraube zufol­ ge reibschlüssiger Anlage der Schraubenbolzenmantelflä­ che an in die Öffnung ragende Federelemente bis zum Anschlag an das zweite Bauteil mitgeschleppt wird.
Derartige Verbindungsrichtungen sind beispielsweise aus der EP 0 176 663, der DE 42 24 575 A1, der DE 36 20 005 C1 und der DE 44 12 431 C1 bekannt. Die bekannte Verbindungsvorrichtung besitzt zwei Teile, welche aus einer Mehrzahl von einzelnen insbesondere werkstoffverschiedenen Komponenten bestehen. Diese Teile sind mit einem Gewinde miteinander verbunden. Das eine Teil bildet ein Stützteil aus und ist mit einem ersten Bauteil verbindbar. Das zweite Teil, welches das Distanzteil ausbildet, ist mit einem linksgängigen Gewinde mit dem Stützteil verschraubt und bildet eine Stirnfläche aus, die in einer Abstandsstellung liegt zum zweiten Bauteil. Beim Einstecken der Verbindungs­ schraube in das Distanzteil legen sich die Federelemen­ te in reibende Anlage an den Schraubenbolzen. Wird jetzt die Schraube gedreht, so spindelt sich das Di­ stanzteil aus dem Stützteil heraus, weil es vom Schrau­ benbolzen reibschlüssig mitgeschleppt wird. Das Stütz­ teil spindelt sich bis in die Anlagestellung zum zwei­ ten Bauteil. Danach ist die Reibkraft, mit welcher Federelemente an der Schraubenbolzenmantelfläche anlie­ gen, geringer als die Distanzierungskraft bzw. die Gewindereibung zwischen den Gewindegängen von Distanz­ teil und Stützteil, so dass die Schraube weiter durch die Öffnung der beiden ineinandergeschraubten Teile schraubbar ist, bis sie in das dem ersten oder dem zweiten Bauteil zugeordnete Gegengewinde eingreift, um die beiden Bauteile miteinander zu verspannen, die ansonsten zufolge der beiden in die Distanzstellung gebrachten Vorrichtungsteile gegeneinander abgestützt sind. Die Befestigung ist auch in einer Variante mög­ lich, so kann die Verbindungsschraube zunächst bis an das Gegengewinde durch die Öffnung der beiden Vorrich­ tungsteile hindurchgesteckt werden. Mit dem Einschrau­ ben der Verbindungsschraube in das Gegengewinde erfolgt dann das reibschlüssig mitgeschleppte Ausspindeln der beiden Vorrichtungsbauteile, bis das Distanzteil in die Anlagestellung zum zweiten Bauteil tritt. Es sind zwei Varianten möglich. Bei der ersten Variante verlagert sich das Distanzteil entgegen der Einschraubrichtung in die Anlagestellung. Bei der zweiten Variante wird das Distanzteil von der Schraubendrehung in gleicher Rich­ tung reibschlüssig mitgeschleppt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs­ gemäße Vorrichtung herstellungstechnisch zu vereinfa­ chen.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
Der Anspruch 1 sieht zunächst vor, dass sowohl Stütz­ teil als auch Distanzteil einstückig als Gewindebüchsen geformt sind. Sie können dabei aus Kunststoff oder aus Metall bestehen. Die Fertigung kann durch Tiefziehen erfolgen. Die Vorrichtung wird jetzt aus zwei Rohlingen gefertigt. Beide Rohlinge liegen als Flachstücke, insbe­ sondere Bleche vor. Diese werden zunächst tiefgezogen. Die Befestigungselemente und die Federelemente werden jeweils von dem Blech ausgebildet. Dies erfolgt bevor­ zugt durch einen Freischnitt. Das Freischneiden kann sowohl vor, als auch nach dem Tiefziehen erfolgen. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird auf den Wandungen der Gewindebüchsen jeweils ein Gewinde aufgeforit. Die Gewinde besitzen derartige Steigungen bzw. Gewindegangquerschnittsformen, dass die beiden Gewindebüchsen ineinanderschraubbar sind. Vorzugsweise ist die Gewindebüchse des Distanzteiles in die Gewinde­ büchse des Stützteiles einschraubbar. Es hat sich ferti­ gungstechnisch als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Gewinde aufgerollt werden. Sowohl das Stützteil, als auch das Distanzteil besitzen bevorzugt an einem Büch­ senrand einen nach außen ragenden Ringkragen. Dieser Ringkragen bildet die Anlageflächen aus, mit denen einerseits das Stützteil und andererseits das Distanz­ teil mit dem zugehörigen Bauteil zusammenwirkt, insbe­ sondere befestigbar ist. Die Befestigungselemente sind vorzugsweise von außen her aus dem Ringkragen freige­ schnittene Zungen. Diese stehen auf der der Büchse gegenüberliegenden Seite des Ringkragens vor und können in eine Befestigungsöffnung eingeklipst werden. Die Federelemente sind aus einem an den Ringkragen angren­ zenden, insbesondere gewindefreien Büchsenabschnitt freigeschnitten. Die Flanken der Gewindegänge liegen vorzugsweise in einem Winkel von 60° zueinander. In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Gewindeabschnitte der beiden Bauteile kunst­ stoffummantelt bzw. kunststoffhinterfüttert sind. Die beiden insbesondere materialeinheitlichen Teile, Stütz­ teil und Distanzteil können weiter insgesamt aus Blech oder komplett aus Kunststoff bestehen. Ferner kann vorgesehen sein, dass das Befestigungselement als Clip ausgebildet ist. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass eine Gegenplatte zum Kragen parallel verläuft, welche einstückig mit dem Kragen verbunden ist und eine U-förmige Abwinklung ausbildet. Fluchtend zu den Gewin­ debüchsen bildet diese Gegenplatte eine Verbindungs­ schraubendurchstecköffnung aus. Ferner kann vorgesehen sein, dass einer der beiden Gewindebüchsen eine An­ schlaglasche angeformt ist. Diese kann ebenfalls als Zunge ausgebildet sein. Diese Anschlaglasche bildet zusammen mit einem Gegenanschlag des anderen Teiles eine Drehanschlagbegrenzung aus. Der Gegenanschlag kann von einem freigeschnittenen Abschnitt eines Kragens ausgebildet sein.
Ferner ist vorgesehen, dass die beiden Gewindebüchsen im Spritzgussverfahren geformt sind. Die Spritzlinge weisen dabei insbesondere Ringkrägen auf. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besitzen die Gewindebüchsen auf ihrer dem gewindeabgewandten Seite glattwandige Oberflächen. Ferner kann vorgesehen sein, dass das Innengewinde in Umfangsrichtung bereichsweise unterbrochen ist. Bevorzugt können vier in gleichmäßi­ ger Umfangsverteilung angeordnete gewindefreie Zonen vorgesehen sein.
Die Erfindung besteht in vorteilhafter Weise aus nur zwei materialeinheitlichen, d. h. aus nicht wiederum zusammengesetzten Teilen. Jedes Teil ist einstückig gefertigt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung im Montagezustand,
Fig. 2 in einer Schnittdarstellung das Stützteil,
Fig. 3 das Stützteil in der Draufsicht auf den Ring­ kragen,
Fig. 4 das Distanzteil im Längsschnitt,
Fig. 5 das Distanzteil in der Draufsicht auf den Ringkragen.
Fig. 6 die zusammengeschraubte Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 das Stützteil des zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 8 das Distanzteil des zweiten Ausführungsbei­ spiels,
Fig. 9 die Draufsicht auf den Kragen des Distanzteils,
Fig. 10 das zweite Ausführungsbeispiel in der Seitenan­ sicht,
Fig. 11 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem die beiden Teile als Kunststoff­ spritzgussteile gefertigt sind,
Fig. 12 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 in einer Draufsicht auf das Spritzteil,
Fig. 13 eine Darstellung gemäß Fig. 12 einer Variante und
Fig. 14 eine weitere Variante in einer Darstellung gemäß Fig. 11.
Die in den ersten Ausführungsbeispielen dargestellte Vorrichtung besteht aus zwei Blechformteilen 3, 4. Das mit der Bezugsziffer 3 bezeichnete Stützteil ist eben­ so, wie das mit der Bezugsziffer 4 bezeichnete Distanz­ teil aus einem Blechstück durch Tiefziehen und anschlie­ ßende Foni- und Schneidbearbeitung hergestellt. Es ist bevorzugt vorgesehen, dass in das Blechstück zunächst Freischnitte eingestanzt werden, aus welchen anschlie­ ßend die Befestigungszungen bzw. die Federzungen ausge­ bogen werden können.
Die Gewindebüchsen 6, 7 sind durch Tiefziehen erzeugt.
Das Stützteil 3 besitzt einen Ringkragen 10. In diesen Ringkragen sind von außen her Schlitze eingebracht, mittels welche die Befestigungszungen 8 freigeschnitten sind. Diese Befestigungszungen, die sich diametral gegenüberliegen, sind quer zur Stirnfläche des Ringkra­ gens 10 abgebogen. Auf der gegenüberliegenden Stirnsei­ te des Ringkragens 10 erstreckt sich die Büchse 6. Zunächst grenzt an den Kragen 10 ein gewindefreier Abschnitt 12 an. An diesen gewindefreien Abschnitt 12 erstreckt sich eine Gewindebüchse 6. Die Gewindegänge haben einen Abstand von 1,5 mm. Die Gewindeflanken nehmen einen Winkel von etwa 60° zueinander ein. Die Scheitel der Gewindeflanken sind gerundet.
Das Distanzteil 4 besitzt ebenfalls einen Ringkragen 11. Aus diesem Ringkragen 11 ragen radial einwärts die aus einem gewindefreien Abschnitt 13 freigeschnittenen Federzungen 9 ab. Diese Federzungen 9 liegen sich diame­ tral gegenüber und haben eine lichte Weite, die gerin­ ger ist als der Durchmesser des Gewindebolzenabschnit­ tes der Verbindungsschraube 5.
An den sich an den Kragen 11 anschließenden gewindefrei­ en Abschnitt 13 schließt sich ein Gewindeabschnitt 7 an. Auch dieser Gewindeabschnitt wird durch Rollen erzeugt. Die Gewindesteigung beträgt auch hier 1,5 mm. Die Flanken der Gewindegänge haben auch hier einen Flankenwinkel von 60°. Die Scheitel der Gewindegänge sind derart gerundet, dass das Gewinde 7 in das Innenge­ winde 6 eingeschraubt werden kann, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist.
Bei dem in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel hat das Befestigungselement eine abgewan­ delte Gestalt. Hierbei weist der Kragen 10 einen recht­ eckigen Grundriss auf. Parallel zum Kragen 10 erstreckt sich eine Gegenplatte 21, welche mit dem Kragen 10 über einen Verbindungssteg 22 verbunden ist. Kragen 10, Steg 22 und Gegenplatte 21 sind materialeinheitlich und von einem U-förmig gebogenen Blech gestaltet, so dass ein Befestigungsclip 15 ausgebildet ist, welcher über einen Rand eines Bauteiles geschoben werden kann. Das Bauteil findet dann Aufnahme zwischen Kragen 10 und Gegenplatte 21.
In fluchtender Gegenüberlage zu den beiden Gewindebüch­ sen 6, 7 bildet die Gegenplatte 21 eine Schraubendurch­ trittsöffnung 16 aus. Diese ist im Ausführungsbeispiel mit einem Hals 17 versehen. Der Hals 17 kann Träger eines Gegengewindes für die Verbindungsschraube 5 sein.
Als materialeinheitliche Verlängerung bildet die Gewin­ debüchse 6 eine Anschlaglasche 19 aus. Diese ragt über die Stirnkante der Gewindebüchse 6 hinweg und liegt vor einem Gegenanschlag 20, welcher als Zunge aus dem Kra­ gen 11 des Distanzteiles 4 ausgeschnitten ist. Zufolge der Anlage der Anschlaglasche 19 vor dem Gegenanschlag 20 sind die beiden Teile 3, 4 in ihrer Montagestellung drehgehemmt gehalten. Um das Distanzteil 4 gegenüber dem Stützteil 3 verdrehen zu können, muss die Anschlag­ lasche 19 über den Gegenanschlag 20 gebracht werden. Da der Gegenanschlag 20 federnd ausweichen kann, ist hier­ zu eine geringe Kraft notwendig.
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist die folgende: Im Grundzustand sind die beiden Gewinde 6, 7 vollständig ineinander geschraubt, so dass die Ringkragen 10,11 ihren geringsten Abstand besitzen. Die Anschlaglasche 19 liegt vor dem Gegenanschlag 20. In diesem Zustand wird die Vorrichtung in einer Montageöffnung eines ersten Bauteiles eingesteckt. Eine Fixierung erfolgt mittels der Befestigungszungen 8 in der Öffnungswandung oder mittels Clips 15 an einem Bauteilrand. Das Bauteil 2 ist vom Bauteil 1 weiter beabstandet, als der Abstand zwischen den beiden Kragen 10,11. Durch eine Öffnung des Bauteils 2 wird nun der Gewindebolzen einer Verbin­ dungsschraube 5 eingesteckt. Die Verbindungsschraube 5 wird in das Distanzteil 4 eingesteckt, bis das Gewinde an das Einschraubgewinde 14 herantritt. Die Federzungen liegen dabei in reibschlüssiger Anlage an dem Gewinde­ bolzenmantel der Verbindungsschraube 5.
Wird jetzt die Verbindungsschraube 5 gedreht, so schrau­ ben sich die beiden ineinandergeschraubten, linksgängi­ gen Gewinde 6, 7 auseinander, während die mit einem Rechtsgewinde versehene Verbindungsschraube 5 sich in das Einschraubgewinde 14 einschraubt. Zufolge der reib­ schlüssigen Mitnahme des Distanzteiles 4 beim Drehen der Verbindungsschraube 5 spindelt sich der Kragen 11 des Distanzteiles 4 bis in eine Anlagestellung an das Bauteil 2. Die Federkraft des Gegenanschlages 20 ist geringer, als die Reibkraft der Federzunge 9 an dem Gewindebolzen der Verbindungsschraube 5.
Die in den Fig. 11 bis 14 dargestellten Ausführungs­ beispiele besitzen jeweils zwei Bestandteil, nämlich das Stützteil 3 und das Distanzteil 4, welche als Kunst­ stoffspritzgussteile gefertigt sind. Die Fig. 11 zeigt die beiden Spritzgussteile in einer Schnittdarstellung im zusammengeschraubten Zustand. Das Stützteil 3 be­ sitzt eine Gewindebüchse 6, welchem ein Kragen 10 ange­ formt ist. Diesem Kragen 10 sind wiederum die Befesti­ gungszungen 8 angeformt. Die Gewindebüchse 6 besitzt ein Innengewinde 6'. Die dem Innengewinde 6' gegenüber­ liegende Büchsenwandung 23 ist glatt. In das Innengewin­ de 6' ist das Außengewinde 7' der Gewindebüchse 7 einge­ schraubt, die von dem Distanzteil 14 gebildet ist. Dieser Gewindebüchse 7 ist ebenfalls ein Kragen 11 materialeinheitlich angeformt. Dieser Kragen bildet die Federzunge 9 aus, die sich reibschlüssig an die Gewinde­ gänge der Befestigungsschraube anlegen können. Die dem Außengewinde 7' gegenüberliegende Innenwandung 24 der Gewindehülse 7 ist glatt.
Das in der Fig. 12 dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt ein in Umfangsrichtung durchgehendes Innengewin­ de.
Fig. 13 zeigt eine Variante eines Stützteiles 3. Dort ist das Innengewinde 6' in Umfangsrichtung unterbro­ chen. Es sind insgesamt in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt vier gewindefreie Zonen 6" vorgesehen. Diese gewindefreien Zonen 6" erstrecken sich in Axialrich­ tung der Gewindebüchse 6.
Während bei dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungs­ beispiel die Federzungen 9 dem Kragen 11 zugeordnet sind, sind beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 die Federzungen 9 dem Boden der Gewindebüchse 7 des Distanz­ teiles 4 zugeordnet.
Die bodenseitige Zuordnung der Federzungen kann auch bei den zuvor beschriebenen Tiefziehteilen vorgesehen sein. Insbesondere können die Federzungen 9 dort durch Freistanzen der Bodenöffnung gefertigt sein. Dies kann im einfachsten Falle dadurch erfolgen, dass der ge­ schlossene Boden einen Kreuz-Einschnitt erfährt, so dass sich beim erstmaligen Durchstecken der Verbindungs­ schraube 4 Federlaschen ausbiegen.
In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Gewindebüchse 6 des Stützteiles außenseitig mit Kunststoff ummantelt ist. Dies gibt dem Stützteil 3 nicht nur ein gefälligeres Aussehen, son­ dern trägt auch zur Stabilisierung bei. In analoger Weise kann die Innenseite der Gewindebüchse 7 des Di­ stanzteiles 4 ebenfalls mit einer Kunststoffhülse verse­ hen sein, durch welche die Verbindungsschraube 5 ge­ schraubt werden kann.
In einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist vorgesehen, dass die Gewindebüchsen 6, 7 Rechtsgewinde beinhalten. Dann kann die Verbindungs­ schraube von der anderen Seite durchgesteckt werden. Das Distanzstück wird dann in Einschraubrichtung mitge­ schleppt.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe­ sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll­ inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (19)

1. Vorrichtung zum verspannenden Verbinden in einer Abstandsstellung zueinander liegender Bauteile (1, 2) mittels Verbindungsschraube (5), bestehend aus einem am ersten Bauteil (1) mittels Befestigungselementen (8) festlegbaren Stützteil (3) und einem durch Drehen gegen­ über dem Stützteil (3) axial verlagerbaren Distanzteil (4), welches beim Einschrauben der in eine Öffnung des Distanzteiles eingesteckten Verbindungsschraube (5) zufolge reibschlüssiger Anlage der Schraubenbolzenman­ telfläche an in die Öffnung ragende Federelemente (9) bis zum Anschlag an das zweite Bauteil (2) mitge­ schleppt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Stützteil (3) als auch das Distanzteil (4) einstückig geformte Gewindebüchsen (6, 7) sind, wobei die Befesti­ gungselemente (8) und die Federelemente (9) Teile des jeweiligen Formlings sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere da­ nach, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gewinde­ büchsen (6, 7) Tiefziehteile sind.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die aus Blech tiefgezogenen Befestigungs­ elemente (8) und die Federelemente (9) aus dem jeweili­ gen Formblech freigeschnittene Zungen ausbilden.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass den Wandungen der Gewindebüchsen (6, 7) ineinanderschraubbare Gewinde aufgeformt sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Gewinde (6, 7) aufgerollt sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass Stützteil (3) und Distanzteil (4) je­ weils am Büchsenrand eine von einem nach außen abragen­ den Ringkragen (10,11) ausgebildete Stützfläche ausbil­ den.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Befestigungselemente (8) von außen aus dem Ringkragen (10) freigeschnitten sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Federelemente (9) aus einem an dem Ringkragen (11) angrenzenden, insbesondere gewindefrei­ en Büchsenabschnitt (13) freigeschnitten sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Gewindeflanken einen Winkel von 60° zueinander ausnehmen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Büchsenabschnitt (6) des Stütz­ teiles (3) kunststoffummantelt ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite der Gewindebüchse (7) des Distanzteiles (4) kunststoffhinterfüttert ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement als Clips (15) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich­ net durch eine zum Kragen (10) des Stützteiles (3) parallel beabstandet verlaufende Gegenplatte (15) mit einer Verbindungsschraubendurchtrittsöffnung (16).
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschraubendurchtritt­ söffnung (16) einen Hals (17) ausbildet.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich­ net durch eine von der Gewindebüchse (6) des Distanztei­ les (4) abragende Anschlaglasche (19), welche mit einem aus dem Kragen (11) des Stützteiles (3) freigeschnitte­ nen Gegenanschlag (20) zusammenwirkt.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebüchsen (6, 7) ein­ schließlich der Ringkrägen (10,11) als Spritzguss­ teile gefertigt sind.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die das Außengewinde (7') aufwei­ sende Gewindebüchse (7) eine glatte Innenwandung (24) und die das Innengewinde (6') ausbildende Gewindebüchse (6) eine glatte Außenwandung (23) besitzen.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (6') in Umfangs­ richtung bereichsweise unterbrochen ist.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich­ net durch vier in gleichmäßiger Umfangsverteilung ange­ ordnete gewindefreie Zonen (6").
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