DE10117586A1 - Verfahren zur vorbeugenden Explosionsgefahrerkennung - Google Patents
Verfahren zur vorbeugenden ExplosionsgefahrerkennungInfo
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Abstract
Das Verfahren dient zur vorbeugenden Explosionsgefahrerkennung, vorzugsweise in einem Fahrzeug mit einem Brennstoffzellensystem. Hierbei ist vorgesehen, dass zu einer Explosivgas-Ermittlung eine gasspezifische Schallgeschwindigkeitsmessung erfolgt. Bei dem Explosivgas kann es sich um Wasserstoff handeln. DOLLAR A Eine hierzu vorgesehene Explosivgas-Ermittlungseinrichtung (10) dient zum Nachweis von Wasserstoff in einem Gasgemisch und ist vorzugsweise mit einer Steuereinheit (18) des Fahrzeugs operativ wirkverbunden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur vorbeugenden Explosionsgefahrerkennung,
vorzugsweise in einem Fahrzeug, insbesondere mit einem Brennstoffzellensystem,
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Fahrzeug mit einem explosiven
Betriebsmittel, vorzugsweise Wasserstoff für ein Brennstoffzellensystem, entsprechend
Oberbegriff des Anspruchs 13 sowie ein Brennstoffzellensystem, gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 15.
Verfahren und Fahrzeuge sowie Brennstoffzellensysteme der hier angesprochenen Art
sind bereits bekannt. Da beim Betrieb mit explosiven Betriebsmitteln, z. B. Wasserstoff
bei Brennstoffzellensystemen explosiver Brennstoff zum Einsatz kommt, werden an
selbige beziehungsweise an entsprechend ausgerüstete Fahrzeuge besondere
Sicherheitsanforderungen in Bezug auf eine Explosionsgefahr gestellt. Insbesondere ist
es notwendig, eine eventuell auftretende Wasserstoff-Leckage in einem
Brennstoffzellensystem vorzeitig zu detektieren, damit entsprechende
Sicherheitsmaßnahmen rechtzeitig getroffen werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur vorbeugenden
Explosionsgefahrerkennung in einem Fahrzeug mit einem Brennstoffzellensystem
vorzuschlagen, das zur Ermöglichung der rechtzeitigen Einleitung von geeigneten
Sicherheitsmaßnahmen ein ausreichend schnelles Ansprechverhalten aufweist. Ferner
ist es Aufgabe der Erfindung, ein entsprechendes Fahrzeug und ein entsprechendes
Brennstoffzellensystem anzugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1
vorgeschlagen. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass zu einer Explosivgas-
Ermittlung eine gasspezifische Schallgeschwindigkeitsmessung erfolgt. Mittels einer an
sich bekannten, jedoch bisher nicht in Brennstoffzellensystemen durchgeführten
Schallgeschwindigkeitsmessung kann vorteilhafterweise nahezu instantan und
besonders präzise die jeweilige Schallgeschwindigkeit eines Gasgemisches, zum
Beispiel eines Wasserstoff-Luft-Gasgemisches, gemessen werden. Dabei ist dieses
Messverfahren im Vergleich zu anderen, gängigen Verfahren in zuverlässiger und
verhältnismäßig einfacher Weise durchführbar, da zum Beispiel ein gegebenenfalls bei
Auftreten eines explosiven Gases gefährliches Vorheizen von Messelementen, wie
beispielsweise bei bekannten Halbleiter-Messverfahren, bei katalytischen Messverfahren
oder bei Messverfahren zur Ermittlung der thermischen Leitfähigkeit eines
Gasgemisches, nicht notwendig ist. Ferner kommt es vorteilhafterweise bei
Schallgeschwindigkeitsmessungen zu keinen Alterungserscheinungen, wie zum Beispiel
bei Reaktionsflächen zur Durchführung von katalytischen Messverfahren. Auch das
ebenfalls zur Bestimmung von Gaskonzentrationen bekannte elektrochemische
Messverfahren ist verhältnismäßig starken Alterungsprozessen unterworfen. Aufgrund
seines schnellen und zuverlässigen Ansprechverhaltens eignet sich eine gasspezifische
Schallgeschwindigkeitsmessung besonders zur Detektierung eines Explosivgases in
Fahrzeugen, da selbige im Gegensatz zu stationären, kontinuierlich betriebenen Anlagen
mobil sind und zeitvariabel in Betrieb genommen werden. Die erwähnten gängigen
Messverfahren sind dagegen nachteilhafterweise lediglich mit Zeitverzögerung
durchführbar und somit nicht zu einem Einsatz in einem Fahrzeug geeignet. Bei dem
Explosivgas handelt es sich insbesondere um Wasserstoff.
Mit Vorteil wird die Konzentration wenigstens von Wasserstoff in einem Gasgemisch
ermittelt. Da die Schallgeschwindigkeit eines Gasgemisches von den Konzentrationen
der einzelnen Gaskomponenten abhängt, kann in präziser Weise mittels einer
Schallgeschwindigkeitsmessung die Konzentration von Wasserstoff (Explosivgas) in
einem Gasgemisch (zum Beispiel Wasserstoff-Luft-Gemisch) ermittelt werden.
Entsprechend einer möglichen Ausführungsvariante wird zur Ermittlung der
gasspezifischen Schallgeschwindigkeit eine Laufzeitdifferenz bestimmt, die ein
abgegebenes Schallsignal zum Durchqueren einer Messlänge benötigt. Dabei kann das
Schallsignal von einem Lautsprecher abgegeben werden, wobei die Messlänge durch
den Abstand zwischen dem Lautsprecher und einem beabstandeten Mikrofon oder auch
zwischen zwei zueinander beabstandete Mikrofone definiert ist. Eine derartige
Anordnung ist in verhältnismäßig einfacher Weise in einem Brennstoffzellensystem
integrierbar.
Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante wird zur Ermittlung der gasspezifischen
Schallgeschwindigkeit eine stehende Schallwelle mit einer konstanten Wellenlänge und
mit einer konstanten Frequenz erzeugt. Auch mittels diesem alternativen Verfahren zur
Messung der Schallgeschwindigkeit kann in zuverlässiger und insbesondere wenigstens
zeitverzögerungsreduzierter (praktisch zeitverzögerungsfreier) Weise eine eventuelle
Wasserstoff-Leckage in einem Brennstoffzellensystem ermittelt werden.
Mit Vorteil erfolgt die Ermittlung der gasspezifischen Schallgeschwindigkeit im
Ultraschallbereich. Hierdurch werden gegebenenfalls störende Geräuschbelästigungen
im Fahrzeug vermieden.
Vorteilhafterweise wird zur Ermittlung der gasspezifischen Schallgeschwindigkeit eine
Temperatureinflussbereinigung durchgeführt. Da die Schallgeschwindigkeit durch eine
relativ starke Querabhängigkeit von der jeweils vorliegenden Gastemperatur
gekennzeichnet ist, ist es notwendig, zur Durchführung einer präzisen
Schallgeschwindigkeitsmessung und somit Wasserstoffkonzentrationsermittlung einen
derartigen Temperatureinfluss auf die Messergebnisse zu korrigieren.
Vorzugsweise wird zur Ermittlung der gasspezifischen Schallgeschwindigkeit eine
Gaskomponenten-Einflussbereinigung durchgeführt. Da auch die jeweiligen
Gaskomponenten in einem Gasgemisch die Schallgeschwindigkeit des Gasgemischs
beeinflussen, ist eine entsprechende Einflussbereinigung vorteilhaft zur Erzielung
korrekter Messergebnisse. Derartige Gaskomponenten können beispielsweise
Wasserdampf (Schallgeschwindigkeit = 410 m/s) oder CO2 (Schallgeschwindigkeit = 258 m/s)
sein, welche ebenfalls in einem Brennstoffzellensystem auftreten.
Mit Vorteil werden zur Ermittlung der gasspezifischen Schallgeschwindigkeit die
Wasserdampf-Konzentration und die CO2-Konzentration im Gasgemisch bestimmt. In
dieser Weise ist eine für ein Brennstoffzellensystem geeignete Gaskomponenten-
Einflussbereinigung möglich.
Vorzugsweise erfolgt die Wasserdampf- und CO2-Konzentrationsbestimmung mittels
eines Infrarot-Messverfahrens. Das an sich bekannte Infrarot-Messverfahren erlaubt
derartige dreiatomige Gase (Wasserdampf, CO2) aufgrund der unterschiedlichen
Absorptionsbanden von Wasserdampf und CO2 selektiv in Bezug auf ihre Konzentration
in einem Gasgemisch zu messen.
Die Explosivgas-Ermittlung kann kontinuierlich oder gemäß einer bevorzugten
Ausführungsvariante verzögerungszeitreduziert in definierten Zeitintervallen mittels einer
Steuereinheit gesteuert erfolgen. Dabei können mittels der Steuereinheit gegebenenfalls
zu treffende Sicherheitsmaßnahmen im Fahrzeug beziehungsweise im
Brennstoffzellensystem in schneller und zuverlässiger Weise umgesetzt werden.
Zur Lösung der Aufgabe wird ferner ein Fahrzeug mit einem Brennstoffzellensystem mit
den Merkmalen des Anspruchs 13 vorgeschlagen. Das Fahrzeug ist dadurch
gekennzeichnet, dass eine Explosivgas-Ermittlungseinrichtung zur Messung von
gasspezifischen Schallgeschwindigkeiten vorgesehen ist. Mittels eines derartigen
Fahrzeugs lassen sich die in Bezug auf das Verfahren vorerwähnten Vorteile erzielen.
Die Explosivgas-Ermittlungseinrichtung ist vorteilhafterweise zum Nachweis von
Wasserstoff in einem Gasgemisch vorgesehen und mit einer Steuereinheit des
Fahrzeugs operativ wirkverbunden. In dieser Weise ist es möglich, ein effektiv und
verzögerungszeitfreies beziehungsweise reduziertes Explosionsgefahrerkennungssystem
in einem Fahrzeug mit einem Brennstoffzellensystem zu schaffen.
Schließlich wird zur Lösung der Aufgabe ein Brennstoffzellensystem mit den Merkmalen
des Anspruchs 15 vorgeschlagen. Das Brennstoffzellensystem ist dadurch
gekennzeichnet, dass es eine Explosivgas-Ermittlungseinrichtung zur Messung von
gasspezifischen Schallgeschwindigkeiten aufweist. Die in Bezug auf das Verfahren und
das Fahrzeug vorerwähnten Vorteile sind auch in einem solchen Brennstoffzellensystem
realisierbar.
Dabei wird noch einmal herausgestellt, daß das erfindungsgemäße Verfahren zur
vorbeugenden Explosionsgefahrerkennung zwar beispielhaft für den Betrieb eines
Fahrzeuges mit einem Brennstoffzellenantrieb beschrieben ist, aber alternativ für
sämtliche Fälle anwendbar ist, bei denen explosive Betriebsmittel verwendet werden.
Besonders geeignet ist das Verfahren zum Detektieren eines Wasserstoffaustrittes an
Fahrzeugen, die diesen als Betriebsmittel verwenden, z. B. direkt als Brennstoff in einem
Verbrennungsmotor umsetzen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand einer zugehörigen
Zeichnung näher erläutert. In einer einzigen Figur ist eine erfindungsgemäße
Explosivgas-Ermittlungseinrichtung anhand eines Blockschaltbildes dargestellt.
Die Figur zeigt in schematischer Darstellung eine allgemein mit 10 bezeichnete
Explosivgas-Ermittlungseinrichtung 10, welche mit einer Steuereinheit 18 eines
Fahrzeugs mit einem Brennstoffzellensystem (nicht dargestellt) wirkverbunden ist. Die
Explosivgas-Ermittlungseinrichtung 10 enthält einen Lautsprecher 12 und zwei Mikrofone
14, 16. Der Lautsprecher 12 ist um eine Messlänge I, vom Mikrofon 14 beabstandet,
welches seinerseits um eine Messlänge 12 vom Mikrofon 16 beabstandet ist. Die
Steuereinheit 18 ist mittels zugeordneter Datenübertragungsleitungen (Doppelpfeile 20,
22, 24) jeweils mit dem Lautsprecher 12, dem Mikrofon 14 und dem Mikrofon 16 operativ
verbunden. Ferner ist die Steuereinheit 18 mittels weiterer Datenübertragungsleitungen
(Pfeile 26, 28) mit weiteren, nicht dargestellten Funktionseinheiten des
Brennstoffzellensystems beziehungsweise des Fahrzeugs wirkverbunden.
Die Explosivgas-Ermittlungseinrichtung 10 dient dazu, gegebenenfalls aufgrund einer
Leckage auftretenden Wasserstoff (Explosivgas) im Brennstoffzellensystem
beziehungsweise im Fahrzeug zeitverzögerungsfrei beziehungsweise -reduziert
nachzuweisen. Mittels der Steuereinheit 18 kann die Explosivgas-Ermittlungseinrichtung
10 in definierten Zeitintervallen zu Explosivgas-Ermittlungen aktiviert werden. Dabei
können die Zeitintervalle mittels der Steuereinheit 18 auch in Abhängigkeit von
Betriebsdaten des Brennstoffzellensystems beziehungsweise des Fahrzeugs
(beispielsweise lastbetriebsabhängig) festgelegt werden. Vorzugsweise ist die
Explosivgas-Ermittlungseinrichtung 10 in dem Brennstoffzellensystem integriert.
Das Messprinzip zur Ermittlung von Schallgeschwindigkeiten eines Gasgemisches ist an
sich bekannt und beruht auf der Tatsache, dass die gasgemischspezifische
Schallgeschwindigkeit von der Konzentration der einzelnen Gasgemischkomponenten
abhängt. Beispielsweise beträgt unter Normbedingungen die Schallgeschwindigkeit von
Luft 331 m/s und von Wasserstoff 1.286 m/s.
Die Schallgeschwindigkeit eines Gases berechnet sich zu:
c = √KRT.
Dabei wird mit c die Schallgeschwindigkeit, mit K der Isentropenexponent, R die
spezielle Gaskonstante und mit T die Temperatur bezeichnet. Für rein zweiatomige Gase
beträgt K = 1,41, für Gemische aus ein-, zwei- oder mehratomigen Gasgemischen hängt
K dagegen von den Konzentrationen der einzelnen Gasgemischkomponenten ab. Eine
spezielle mittlere Gaskonstante Rm eines Gasgemisches berechnet sich zu:
Rm = ξiRi.
Dabei ist ξi der Massenanteil der Komponente i und
Ri = Ra/Mi,
mit der allgemeinen Gaskonstanten Ra und der Molmasse Mi der Komponenten i. Der
Isentropenexponent eines Gasgemisches berechnet sich zu:
K = 1 + Rm/cν m.
cν m ist die mittlere spezifische Wärmekapazität bei konstantem Volumen und berechnet
sich zu:
cν m = Σξicν i.
Die Schallgeschwindigkeit eines Gasgemisches lässt sich messtechnisch unterschiedlich
ermitteln. Entsprechend einer ersten Ausführungsvariante wird eine Laufzeitdifferenz Δt,
bestimmt, die ein mittels des Lautsprechers 12 abgegebenes Schallsignal benötigt, um
die Messstrecke l1 (Distanz zwischen Lautsprecher 12 und Mikrofon 14)
beziehungsweise um eine Messstrecke l2 (Distanz zwischen Mikrofon 14 und Mikrofon
16) zu durchqueren. Die Schallgeschwindigkeit ergibt sich dann zu:
c = l/Δt.
Alternativ kann in einer Messstrecke eine stehende Schallwelle mit einer konstanten
Wellenlänge λ und einer konstanten Frequenz f erzeugt werden. Die
Schallgeschwindigkeit ergibt sich dann zu:
c = λf.
Vorteilweise wird bei beiden alternativen Messmethoden zur Messung der
Schallgeschwindigkeit weder das Gas beziehungsweise das Gasgemisch beheizt, noch
wird chemische Reaktionswärme frei. Daher entsteht kein zusätzliches Sicherheitsrisiko
in Bezug auf eine nicht erwünschte Selbstentzündung des Gases beziehungsweise des
Gasgemisches aufgrund von zusätzlich in das Brennstoffzellensystem zugeführter
Wärme. Ferner ergeben sich vorteilhafterweise keine Alterungserscheinungen bei
Durchführung von Schallgeschwindigkeitsmessungen, wie sie zum Beispiel bei
Messverfahren unter Verwendung von katalytischen Reaktionsflächen auftreten können.
Schallgeschwindigkeitsmessungen sind somit besonders geeignet, zeitverzögerungsfrei
beziehungsweise -reduziert im Rahmen eines steuerbaren Sicherheitssystems eine
präzise Detektierung von Explosivgasen (Wasserstoff) in einem Brennstoffzellensystem
in einem Fahrzeug zu gewährleisten.
Claims (15)
1. Verfahren zur vorbeugenden Explosionsgefahrerkennung, vorzugsweise in einem
Fahrzeug mit einem explosiven Betriebsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass zu
einer Explosivgas-Ermittlung eine gasspezifische Schallgeschwindigkeitsmessung
erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Explosivgas
Wasserstoff ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Konzentration wenigstens von Wasserstoff in einem Gasgemisch ermittelt
wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Ermittlung der gasspezifischen Schallgeschwindigkeit (c) eine
Laufzeitdifferenz (Δt) bestimmt wird, die ein abgegebenes Schallsignal zum
Durchqueren einer Messlänge (l1, l2) benötigt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Schallsignal von einem Lautsprecher (12) abgegeben wird und die
Messlänge (l1, l2) durch den Abstand zwischen dem Lautsprecher (12) und einem
beabstandeten Mikrofon (14) oder zwischen zwei zueinander beabstandeten
Mikrofonen (14, 16) definiert ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Ermittlung der gasspezifischen Schallgeschwindigkeit (c) eine stehende
Schallwelle mit einer konstanten Wellenlänge (λ) und mit einer konstanten Frequenz
(f) erzeugt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ermittlung der gasspezifischen Schallgeschwindigkeit (c) im
Ultraschallbereich erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Ermittlung der gasspezifischen Schallgeschwindigkeit (c) eine
Temperatureinflussbereinigung durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Ermittlung der gasspezifischen Schallgeschwindigkeit (c) eine
Gaskomponenten-Einflussbereinigung durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Ermittlung der gasspezifischen Schallgeschwindigkeit (c) die
Wasserdampf-Konzentration und die CO2-Konzentration im Gasgemisch bestimmt
werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Wasserdampf- und CO2-Konzentrationsbestimmung mittels eines Infrarot-
Messverfahrens erfolgt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Explosivgas-Ermittlung kontinuierlich oder verzögerungszeitreduziert in
definierten Zeitintervallen mittels einer Steuereinheit (18) gesteuert erfolgt.
13. Fahrzeug mit einem explosiven Betriebsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Explosivgas-Ermittlungseinrichtung (10) zur Messung von gasspezifischen
Schallgeschwindigkeiten (c) vorgesehen ist.
14. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Explosivgas-Ermittlungseinrichtung (10) zum Nachweis des explosiven
Betriebsmittels, vorzugsweise Wasserstoff in einem Gasgemisch vorgesehen und
mit einer Steuereinheit (18) des Fahrzeugs operativ wirkverbunden ist.
15. Brennstoffzellensystem, mit einem explosiven Betriebsmittel, vorzugsweise
Wasserstoff, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Explosivgas-
Ermittlungseinrichtung (10) zur Messung von gasspezifischen
Schallgeschwindigkeiten (c) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10117586A DE10117586A1 (de) | 2001-04-07 | 2001-04-07 | Verfahren zur vorbeugenden Explosionsgefahrerkennung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10117586A DE10117586A1 (de) | 2001-04-07 | 2001-04-07 | Verfahren zur vorbeugenden Explosionsgefahrerkennung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10117586A1 true DE10117586A1 (de) | 2002-10-10 |
Family
ID=7680900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10117586A Withdrawn DE10117586A1 (de) | 2001-04-07 | 2001-04-07 | Verfahren zur vorbeugenden Explosionsgefahrerkennung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10117586A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012130194A1 (en) * | 2011-04-01 | 2012-10-04 | Prochaska Ales | Device for measuring oxygen concentration in gas mixtures containing helium and/or hydrogen |
-
2001
- 2001-04-07 DE DE10117586A patent/DE10117586A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012130194A1 (en) * | 2011-04-01 | 2012-10-04 | Prochaska Ales | Device for measuring oxygen concentration in gas mixtures containing helium and/or hydrogen |
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