DE10117543A1 - Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer Airbageinrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer Airbageinrichtung für ein FahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer Airbageinrichtung aus einem Gasgenerator, einem Diffusorrohr und einem Airbag, welcher sich im aufgeblasenen Zustand im Schiebedachbereich erstreckt. Erfindungsgemäß sind zu beiden Seiten eines Schiebedachausschnitts Führungsmittel (9, 10) angeordnet und das Diffusorrohr (5) ist im vorderen Randbereich angebracht. Der Airbag (6) ist in seiner Ausgangsstellung zu einem länglichen Airbagfaltteil gefaltet, das sich über die Länge des Diffusorrohres (5) erstreckt und dort einseitig gehalten ist. Der Airbag (6) ist über Führungselemente (11, 12) mit den Führungsmitteln (9, 10) verbunden, dergestalt, dass der Airbag (6) bei einer Aktivierung nach hinten geführt und seitlich gehalten aufblasbar ist. Damit kann insbesondere ein Herausschleudern eines Insassen bei einem roll-over-Unfall durch ein offenes Schiebedach verhindert und ein Aufprall auf ein geschlossenes Schiebedach weicher gehalten werden. In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung werden vorteilhafte Ausbildungen des Airbags (6) angegeben.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer Airbageinrichtung für
ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten gattungsgemäßen Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer
Airbageinrichtung für ein Fahrzeug (DE 197 45 872 A1) ist die Airbageinrichtung in Form
eines Moduls im vorderen Randbereich eines Schiebedachausschnitts, verdeckt durch einen
Dachhimmelbereich untergebracht. Das Modul umfasst einen unterhalb des
Schiebedachbereichs aufblasbaren und diesen im aufgeblasenen Zustand abdeckenden
Airbag, einen zum Aufblasen des Airbags dienenden Gasgenerator und wenigstens eine
Gaslanze als Diffusorrohr.
Konkret liegen bei diesem Stand der Technik die aufblasbaren Airbagkammern im
Randbereich eines Schiebedachs im Dachhimmel ein und sind dort unter Aufsprengung des
Dachhimmels ohne irgendwelche weitere Verlagerungen aufblasbar. Dadurch sind in
aufwendiger Weise die Airbagkammern im gefalteten Zustand von vornherein an allen zu
schützenden Randbereichen des Schiebedachs anzubringen und ausgehend von
wenigstens einem Gasgenerator sind die für das Aufblasen erforderlichen Gasströme jeweils
durch Gaslanzen dorthin zu leiten. Damit ist eine solche Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung
relativ kostenintensiv und für eine Unterbringung in montagefreundlichen Modulen nur
bedingt geeignet. Das zeitliche Aufblasverhalten der Gesamtanordnung kann nur wenig
beeinflußt werden. In der konkret angegebenen Ausführungsform sind zudem nur die
Schiebedach-Randbereiche durch Airbagkammern abdeckbar, während die
Schiebedachfläche im wesentlichen ohne Airbagabdeckung verbleibt, so dass die
Sicherheitsfunktion einer solchen Vorrichtung verbesserbar ist.
Aufblasbare Airbaganordnungen im Bereich eines Dachhimmels eines Fahrzeugs sind
zudem in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt (WO 994 11 13; EP 0810 128 A2;
DE 196 32 222 A1) betreffen jedoch Fahrzeuge ohne die besonderen Sicherheitsprobleme in
Verbindung mit Schiebedächern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit
einer Airbageinrichtung für ein Fahrzeug so weiterzubilden, dass mit einfachen und
kostengünstigen Maßnahmen eine Verbesserung der Aufprallsicherheit für einen Insassen
gegeben ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 sind bei einer gattungsgemäßen Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung zu
beiden Seiten des Schiebedachausschnitts Führungsmittel angeordnet. Das Diffusorrohr ist
im vorderen Randbereich des Schiebedachausschnitts und über dessen Querstreckung
angebracht und trägt über die Länge verteilt Gasausströmöffnungen. Je nach Lage und
Verteilung können dabei über die Länge des Diffusorrohres unterschiedliche
Gasausströmmengen gesteuert werden.
Der Airbag ist in seiner Ausgangsstellung mit in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Falten
zu einem länglichen Airbagfaltteil gefaltet. Dieses erstreckt sich etwa über die Länge des
Diffusorrohres, ist in diesem Bereich einseitig gehalten und ist mit aufblasbaren
Airbagkammern des Airbags an das Diffusorrohr strömungsmäßig angeschlossen.
Der Airbag ist über Führungselemente mit den Führungsmitteln verbunden und ist bei einer
crashbedingten Aktivierung des Gasgenerators aus der gefalteten Ausgangsstellung mit
einer Verschiebung der Führungselemente entlang der Führungsmittel geführt aufblasbar.
Dabei erstreckt sich der Airbag von seiner Ausgangsstellung am Diffusorrohr bis zu seinem
voll aufgeblasenem Zustand unter dem gesamten Schiebedachbereich.
Vorteilhaft kann somit die Airbageinrichtung als kompaktes Modul in der Ausgangsstellung
montiert und gehalten werden. In der aufgeblasenen Funktionsstellung des Airbags deckt
dieser den gesamten Schiebedachbereich ab und ist seitlich mittels der Führungselemente
an den karosserieseitigen Führungsmittel stabil gehalten. Damit wird insbesondere ein
Herausschleudern eines Insassen während eines roll-over-Unfalls verhindert. Weiter werden
Insassenverletzungen durch einen Aufschlag des Kopfes auch bei geschlossenem
Schiebedach bzw. Sonnenschutz verhindert. Der Airbag deckt im aufgeblasenen Zustand
den gesamten Bereich des Schiebedachs vom Innenraum her ab, wobei insbesondere auch
die aufprallharten Rahmenteile des Schiebedachausschnitts vom Airbag aufprallweich
abgedeckt werden können.
Eine crashbedingte Aktivierung des Gasgenerators soll hier insbesondere im Fall eines
detektierten roll-over-Unfalls erfolgen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sollen die Führungsmittel als Führungsseile
ausgeführt sein und die Führungselemente können einfach und kostengünstig als
Airbagösen am Airbagrand ausgebildet sein, durch die die Führungsseile gezogen sind.
Damit ist eine platzsparende Unterbringung der Führungsmittel unter einem
Fahrzeughimmelbereich einfach möglich.
Die Airbageinrichtung kann in Verbindung mit Trägerblechen als Montageeinheit ausgebildet
werden, wobei zwischen den Enden eines vorderen und eines hinteren Trägerblechs die
Führungsseile einfach und stabil aufgespannt werden können.
In einer bevorzugten Weiterbildung des Airbags soll dieser beidseitig aufblasbare Längs-
Airbagkammern aufweisen, die bei einer Entfaltung und Volumenvergrößerung einerseits
zum Öffnen eines Dachhimmels innen und andererseits eine Führung zur Ausbreitung des
Airbags übernehmen können.
Vorteilhaft wird gegenüberliegend zum Diffusorrohr eine relativ großvolumige hintere Quer-
Airbagkammer vorgesehen, die zur Abdeckung eines hinteren Randbereichs vorgesehen ist.
Ähnlich kann auch eine relativ großvolumige vordere Quer-Airbagkammer vorgesehen sein.
Diese Quer-Airbagkammern in Verbindung mit den Längs-Airbagkammern decken somit die
kritischen, ansonsten relativ aufprallharten Randbereiche des Schiebedachausschnitts ab.
Zwischen diesen Längs-Airbagkammern und Quer-Airbagkammern erstreckt sich dann
vorhangförmig ein Flächenairbag, der die Fläche des Schiebedachausschnitts im
aufgeblasenen Zustand überspannt und abdeckt.
Zweckmäßig sollen sich zeitlich vorrangig die für das Dachhimmelöffnen und zur Führung
verwendeten Längs-Airbagkammern aufblasen. Dazu wird vorgeschlagen, im Bereich deren
Einströmöffnungen am Diffusorrohr relativ viele und/oder große Gasaustrittsöffnungen
anzubringen, so dass daraus von Anfang an bereits relativ große Gasmengen in die Längs-
Airbagkammern einströmen.
Dieses Einströmen kann entweder direkt vom Diffusorrohr aus oder von einer vorderen
Quer-Airbagkammer aus, die dann ihrerseits strömungsmäßige Verbindung mit dem
Diffusorrohr hat, erfolgen.
In einer Ausführungsform wird die Flächen-Airbagkammer unmittelbar vom Diffusorrohr
aufgeblasen. In anderen Ausführungsformen können zum Aufblasen der Flächen-
Airbagkammer Überströmöffnungen von den Längs-Airbagkammern und ggf. von der
vorderen Quer-Airbagkammer vorgesehen sein. Der Aufblasvorgang der hinteren Quer-
Airbagkammer wird zweckmäßig jeweils durch die Flächen-Airbagkammer über eine
Überströmöffnung vorgenommen, wenn der Airbag insgesamt bereits nach hinten sicher
entfaltet ist.
Die Gasströmung durch die Flächen-Airbagkammer und damit das Aufblasverhalten kann an
die speziellen Gegebenheiten einfach dadurch angepaßt werden, dass die untere und obere
Gewebewand der Flächen-Airbagkammer punktförmig und/oder stegförmig miteinander
verbunden ist, wobei diese Punkt- und/oder Stegstrukturen eine Gasleitfunktion übernehmen
können.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung
einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 eine entsprechende Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform, und
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Teils der Schiebedach-
Sicherheitsvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung 1 eines
Personenkraftfahrzeugs 2 dargestellt mit einer Airbageinrichtung 3. Diese umfasst einen
Gasgenerator 4 ein daran angeschlossenes Diffusorrohr 5 mit Gesamtströmöffnungen 23
und einen im Innenraum unterhalb des (nicht dargestellten) Schiebedachausschnitts
aufblasbaren Airbag 6.
An beiden Längsseiten sind zwischen einem vorderen Trägerblech 7 und einem hinteren
Trägerblech 8 Führungsseile 9, 10 gespannt, an denen der Airbag mittels seitlichen
Airbagösen 11, 12 nach hinten verschiebbar geführt und gehalten ist.
Der Airbag ist in seiner Ausgangsstellung mit in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Falten
zu einem länglichen Airbagfaltteil gefaltet, wie in Fig. 4 dargestellt. Im aufgeblasenen
Zustand entsprechend der Fig. 1 bis 3 ist der Airbag 6 im vorderen Bereich des
Diffusorrohres gehalten und erstreckt sich nach hinten über den gesamten
Schiebedachbereich.
Der Airbag 6 in der Ausführung nach Fig. 1 umfasst zu beiden Seiten je eine Längs-
Airbagkammer 13, 14 und eine hintere Quer-Airbagkammer 15 sowie eine dazwischen
liegende Flächen-Airbagkammer 16.
Bei einer Aktivierung des Gasgenerators 4 wird über das Diffusorrohr 5 anfangs vorrangig
Gas in die Längs-Airbagkammern 13, 14 eingeblasen wodurch der Austritt aus der
Dachhimmel-Befestigung sowie die primär wichtige Entfaltrichtung nach hinten gewährleistet
ist. Weiter wird die Flächen-Airbagkammer 16 durch das Diffusorrohr aufgeblasen und durch
diese hindurch über eine Überströmöffnung 17 auch die hintere Quer-Airbagkammer gefüllt.
Die Geometrie der Flächen-Airbagkammer 16 sowie das Strömungsverhalten hindurch
werden insbesondere auch durch querverlaufende Stegverbindungen 18 zwischen der
unteren und oberen Gewebewand der Flächen-Airbagkammer 16 bestimmt.
In Fig. 2 ist eine etwas modifizierte Ausführungsform des Airbags 6 dargestellt, wobei
insbesondere eine weitere vordere Quer-Airbagkammer 19 angebracht ist, in der das
Diffusorrohr 5 aufgenommen ist und durch die die seitlichen Längs-Airbagkammern 13, 14
aufblasbar sind. Die Flächen-Airbagkammer 16 ist hier durch Überströmöffnungen 20, 21
aus den Längs-Airbagkammern 13, 14 befüllbar. Die hintere Quer-Airbagkammer 15 wird
wieder über eine Überströmöffnung 17 aufgeblasen.
Die eingezeichneten Gasströmungspfeile zeigen die gezielte Gasstromsteuerung an, wobei
die äußeren umlaufenden Kammern erkennbar zuerst gefüllt werden, wodurch der Austritt
aus der Dachhimmel-Befestigung ebenso wie die Entfaltungsrichtung nach hinten bewirkt
werden.
Die Verbindung zwischen der unteren und oberen Gewebewand der Flächen-Airbagkammer
ist hier punktförmig ausgeführt.
Die in Fig. 3 angegebene alternative Ausführungsform entspricht in allen wesentlichen
Merkmalen der Ausführungsform nach Fig. 2. Lediglich die Verbindung zwischen der unteren
und oberen Gewebewand der Flächen-Airbagkammer 16 ist hier durch eine diagonal
verlaufende, stegförmige Verbindungsstruktur 21 hergestellt.
1
Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung
2
Personenkraftfahrzeug
3
Airbageinrichtung
4
Gasgenerator
5
Diffusorrohr
6
Airbag
7
vorderes Trägerblech
8
hinteres Trägerblech
9
Führungsseil
10
Führungsseil
11
Airbagöse
12
Airbagöse
13
Längs-Airbagkammer
14
Längs-Airbagkammer
15
hintere Quer-Airbagkammer
16
Flächen-Airbagkammer
17
Überströmöffnung
18
Stegverbindungen
19
vordere Quer-Airbagkammer
20
Überströmöffnung
21
Überströmöffnung
22
diagonale Verbindungsstruktur
23
Gasausströmöffnung
Claims (10)
1. Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer Airbageinrichtung für ein Fahrzeug,
wobei die Airbageinrichtung in Form eines Moduls im vorderen Randbereich eines Schiebedachausschnitts, verdeckt durch einen Dachhimmelbereich untergebracht ist und das Modul einen unterhalb des Schiebedachbereichs aufblasbaren und diesen im aufgeblasenen Zustand abdeckenden Airbag, einen zum Aufblasen des Airbags dienenden Gasgenerator und wenigstens eine Gaslanze als Diffusorrohr umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass zu beiden Seiten des Schiebedachausschnitts Führungsmittel (9, 10) angeordnet sind,
dass das Diffusorrohr (5) im vorderen Randbereich des Schiebedachausschnittes und über dessen Querstreckung angebracht ist mit über die Länge verteilten Gasausströmöffnungen (22),
dass der Airbag (6) in seiner Ausgangsstellung mit in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Falten zu einem länglichen Airbagfaltteil gefaltet ist, das sich etwa über die Länge des Diffusorrohres (5) erstreckt und in diesem Bereich einseitig gefaltet ist und das mit aufblasbaren Airbagkammern des Airbags (6) an das Diffusorrohr (5) strömungsmäßig angeschlossen ist,
dass der Airbag (6) über Führungselemente (11, 12) mit den Führungsmitteln (9, 10) verbunden ist und bei einer crashbedingten Aktivierung des Gasgenerators (5) der Airbag (6) aus der gefalteten Ausgangsstellung mit einer Verschiebung der Führungselemente (11, 12) entlang der Führungsmittel (9, 10) geführt und gehalten aufblasbar ist.
wobei die Airbageinrichtung in Form eines Moduls im vorderen Randbereich eines Schiebedachausschnitts, verdeckt durch einen Dachhimmelbereich untergebracht ist und das Modul einen unterhalb des Schiebedachbereichs aufblasbaren und diesen im aufgeblasenen Zustand abdeckenden Airbag, einen zum Aufblasen des Airbags dienenden Gasgenerator und wenigstens eine Gaslanze als Diffusorrohr umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass zu beiden Seiten des Schiebedachausschnitts Führungsmittel (9, 10) angeordnet sind,
dass das Diffusorrohr (5) im vorderen Randbereich des Schiebedachausschnittes und über dessen Querstreckung angebracht ist mit über die Länge verteilten Gasausströmöffnungen (22),
dass der Airbag (6) in seiner Ausgangsstellung mit in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Falten zu einem länglichen Airbagfaltteil gefaltet ist, das sich etwa über die Länge des Diffusorrohres (5) erstreckt und in diesem Bereich einseitig gefaltet ist und das mit aufblasbaren Airbagkammern des Airbags (6) an das Diffusorrohr (5) strömungsmäßig angeschlossen ist,
dass der Airbag (6) über Führungselemente (11, 12) mit den Führungsmitteln (9, 10) verbunden ist und bei einer crashbedingten Aktivierung des Gasgenerators (5) der Airbag (6) aus der gefalteten Ausgangsstellung mit einer Verschiebung der Führungselemente (11, 12) entlang der Führungsmittel (9, 10) geführt und gehalten aufblasbar ist.
2. Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer Airbageinrichtung für ein Fahrzeug
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel Führungsseile
(9, 10) sind und die Führungselemente am Airbagseitenrand ausgebildete Airbagösen
(11, 12) sind, durch die die Führungsseile (9, 10) gezogen sind.
3. Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer Airbageinrichtung für ein Fahrzeug
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Diffusorrohr (5), der Gasgenerator (4) und ein sich über den Schiebedachausschnitt im Quersrichtung erstreckendes vorderes Trägerblech (7) eine Montageeinheit bilden, und
dass der Gasgenerator (4) in einem mittleren Bereich des Diffusorrohres (5) angeschlossen ist.
dass das Diffusorrohr (5), der Gasgenerator (4) und ein sich über den Schiebedachausschnitt im Quersrichtung erstreckendes vorderes Trägerblech (7) eine Montageeinheit bilden, und
dass der Gasgenerator (4) in einem mittleren Bereich des Diffusorrohres (5) angeschlossen ist.
4. Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer Airbageinrichtung für ein Fahrzeug
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Diffusorrohr (5)
gegenüberliegenden Randbereich des Schiebedachausschnitts ein hinteres
Trägerblech (8) angeordnet ist und zwischen den Enden der Trägerbleche (7, 8) die
Führungsseile (9, 10) gespannt sind.
5. Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer Airbageinrichtung für ein Fahrzeug
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass zu beiden Seiten des Airbags (6) aufblasbare Längs-Airbagkammern zur Öffnung eines Dachhimmels und zur Führung angebracht sind und gegenüberliegend zum Diffusorrohr (5) eine aufblasbare hintere Quer-Airbagkammer (15) zur Abdeckung eines hinteren Randbereiches des Schiebedachausschnitts vorgesehen ist, und
dass zwischen den Längs-Airbagkammern (13, 14) und der Quer-Airbagkammer (15) und mit diesen verbundenen einen die Fläche des Schiebedachausschnitts abdeckende, vorhangförmige Flächen-Airbagkammer (16) angeordnet ist.
dass zu beiden Seiten des Airbags (6) aufblasbare Längs-Airbagkammern zur Öffnung eines Dachhimmels und zur Führung angebracht sind und gegenüberliegend zum Diffusorrohr (5) eine aufblasbare hintere Quer-Airbagkammer (15) zur Abdeckung eines hinteren Randbereiches des Schiebedachausschnitts vorgesehen ist, und
dass zwischen den Längs-Airbagkammern (13, 14) und der Quer-Airbagkammer (15) und mit diesen verbundenen einen die Fläche des Schiebedachausschnitts abdeckende, vorhangförmige Flächen-Airbagkammer (16) angeordnet ist.
6. Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer Airbageinrichtung für ein Fahrzeug
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Diffusorrohres (5)
eine weitere aufblasbare vordere Quer-Airbagkammer (19) zur Abdeckung des
vorderen Randbereichs des Schiebedachausschnitts vorgesehen ist.
7. Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer Airbageinrichtung für ein Fahrzeug
nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass für eine vorrangige
Entfaltung und ein vorrangiges Aufblasen der Längs-Airbagkammern (13, 14) an
deren Einströmöffnungen gegenüber dem Diffusorrohr relativ mehr und/oder größere
Gasaustrittöffnungen (23) am Diffusorrohr (5) als an anderen Stellen des
Diffusorrohres (5) angebracht sind.
8. Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer Airbageinrichtung für ein Fahrzeug
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Flächen-Airbagkammer (16) strömungsmäßig mit dem Diffusorrohr (5) verbunden ist, und
die Flächen-Airbagkammer (16) strömungsmäßig durch wenigstens eine Überströmöffnung (17) mit der hinteren Quer-Airbagkammer (15) für ein zeitlich nachfolgendes Aufblasen verbunden ist.
dass die Flächen-Airbagkammer (16) strömungsmäßig mit dem Diffusorrohr (5) verbunden ist, und
die Flächen-Airbagkammer (16) strömungsmäßig durch wenigstens eine Überströmöffnung (17) mit der hinteren Quer-Airbagkammer (15) für ein zeitlich nachfolgendes Aufblasen verbunden ist.
9. Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer Airbageinrichtung für ein Fahrzeug
nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die vordere Quer-Airbagkammer (19) strömungsmäßig mit dem Diffusorrohr (5) und den beiden Längs-Airbagkammern (13, 14) verbunden ist,
dass die Längs-Airbagkammern (13, 14) in etwa einem mittleren Längsbereich Überströmöffnungen (20, 21) zur Flächen-Airbagkammer (16) aufweisen, und
dass die Flächen-Airbagkammer (16) durch wenigstens eine Überströmöffnung (17) mit der hinteren Quer-Airbagkammer (15) verbunden ist.
dass die vordere Quer-Airbagkammer (19) strömungsmäßig mit dem Diffusorrohr (5) und den beiden Längs-Airbagkammern (13, 14) verbunden ist,
dass die Längs-Airbagkammern (13, 14) in etwa einem mittleren Längsbereich Überströmöffnungen (20, 21) zur Flächen-Airbagkammer (16) aufweisen, und
dass die Flächen-Airbagkammer (16) durch wenigstens eine Überströmöffnung (17) mit der hinteren Quer-Airbagkammer (15) verbunden ist.
10. Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer Airbageinrichtung für ein Fahrzeug
nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die untere und
obere Gewebewand der Flächen-Airbagkammer (16) durch punktförmige und/oder
stegförmige Verbindungen (18, 22) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001117543 DE10117543A1 (de) | 2001-04-07 | 2001-04-07 | Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer Airbageinrichtung für ein Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001117543 DE10117543A1 (de) | 2001-04-07 | 2001-04-07 | Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer Airbageinrichtung für ein Fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10117543A1 true DE10117543A1 (de) | 2002-10-31 |
Family
ID=7680870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001117543 Ceased DE10117543A1 (de) | 2001-04-07 | 2001-04-07 | Schiebedach-Sicherheitsvorrichtung mit einer Airbageinrichtung für ein Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10117543A1 (de) |
Cited By (4)
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---|---|---|---|---|
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2001
- 2001-04-07 DE DE2001117543 patent/DE10117543A1/de not_active Ceased
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