DE10117309A1 - Verfahren zum Abrechnen von Leistungen über ein Guthabenkonto - Google Patents
Verfahren zum Abrechnen von Leistungen über ein GuthabenkontoInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abrechnen von kostenpflichtigen Leistungen mittels eines Guthaben-Kontos, das in einem Kommunikationsnetz für ein in dem Kommunikationsnetz registriertes Kommunikationsendgerät geführt wird. DOLLAR A Um sicher und zuverlässig eine Abrechnung von kostenpflichtigen Leistungen vorzunehmen, wird mindestens eine Vergebührungsnachricht von einer Zahlungsanforderungseinrichtung über ein kommunikationsverbindungsaufbau-steuerndes Signalisierungssystem des Kommunikationsnetzes an eine Kontoführungseinrichtung des Guthaben-Kontos übertragen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abrechnen von
kostenpflichtigen Leistungen mittels eines Guthaben-Kontos,
das in einem Kommunikationsnetz für ein in dem
Kommunikationsnetz registriertes Kommunikationsendgerät
geführt wird.
Es ist allgemein bekannt, dass in Kommunikationsnetzen
Gebühren für Kommunikationsleistungen von in diesen
Kommunikationsnetzen geführten Guthabenkonten (sog. Prepaid-
Konten) abgebucht werden. Dabei sind diese Guthabenkonten in
dem Kommunikationsnetz registrierten Kommunikationsendgeräten
(z. B. Festnetztelefonen, Handys) zugeordnet. Von einem
solchen Kommunikationsendgerät aus können so lange
Kommunikationsverbindungen aufgebaut und durchgeführt werden,
wie auf dem zugeordneten Guthabenkonto ein Gebühren-Guthaben
vorhanden ist. Ist das Gebührenguthaben aufgebraucht, dann
können keine neuen Kommunikationsverbindungen mehr
hergestellt werden bzw. bestehende Kommunikationsverbindungen
werden unterbrochen.
Bei der Abrechnung von Leistungen muss den
Sicherheitswünschen der Verfahrensteilnehmer Rechnung
getragen werden. Es ist insbesondere notwendig, dass alle
Daten, die während des Verfahrens übertragen werden (z. B.
Daten, welche mit dem Guthabenkonto, den Zahlbeträgen oder
persönlichen Daten der Verfahrensteilnehmer in Verbindung
stehen) vor Missbrauch zu schützen. der Sicherheitsaspekt
erhält eine besondere Bedeutung, wenn Teile von
Kommunikationsnetzen durch sogenannte "unsichere Netzwerke"
gebildet werden. Unter einem solchen "unsicheren Netzwerk"
soll hierbei ein solches Netzwerk verstanden werden, bei dem
durch das Netzwerk transportierte Daten von Unbefugten
mitgehört, kopiert oder verändert werden können ohne dass der
Sender der Daten oder ein Empfänger der Daten dieses bemerkt
oder verhindern kann.
Ein Beispiel für ein solches "unsicheres Netzwerk" ist zum
Beispiel das Internet (Nutzung des IP-Protokolls), in dem
Datenpakete (sogenannte IP-Pakete) abgehört, kopiert oder
verändert werden können. Wird auch nur in Teilbereichen eines
Kommunikationsnetzes ein solches "unsicheres Netzwerk"
genutzt, dann ist die Sicherheit der in diesem
Kommunikationsnetz übertragenen Daten gefährdet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, mit dem sicher und zuverlässig eine Abrechnung von
kostenpflichtigen Leistungen über Guthabenkonten in
Kommunikationsnetzen vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren
der eingangs angegebenen Art, bei dem mindestens eine
Vergebührungsnachricht von einer
Zahlungsanforderungseinrichtung über ein
kommunikationsverbindungsaufbau-steuerndes
Signalisierungssystem des Kommunikationsnetzes an eine
Kontoführungseinrichtung des Guthabenkontos übertragen wird.
Hierbei ist inbesondere vorteilhaft, dass die
Vergebührungsnachricht über ein
kommunikationsverbindungsaufbau-steuerndes
Signalisierungssystem des Kommunikationsnetzes übertragen
wird. Ein derartiges Signalisierungssystem ist zum Zwecke des
Aufbaues, der Durchführung und des Abbaues von
Kommunikationsverbindungen (Sessionaufbau, Mid-Session-
Signalisierung, Abbau der Session) in modernen
Kommunikationsnetzen enthalten. Durch Nutzung eines
grundsätzlich bereits bestehenden Signalisierungssystems
können die Vergebührungsnachrichten mit geringem Aufwand
übertragen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann derart ausgestaltet sein,
dass die Vergebührungsnachricht von einem paketorientierten
Nachrichtenleitungsmechanismus des Signalisierungssystems zu
der Kontoführungseinrichtung geleitet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch derart ausgestaltet
sein, dass die Vergebührungsnachricht vor einem Zugriff
Unbefugter geschützt wird durch einen
Nachrichtensicherungsmechanismus des Signalisierungssystems.
Bei den zuvor genannten Ausgestaltungsformen des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist insbesondere vorteilhaft,
dass die Vergebührungsnachrichten mit geringem Aufwand zu
ihrem Ziel geleitet werden können und vor einem Zugriff
Unbefugter geschützt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann derart ausgestaltet sein,
dass
- - mit der Vergebührungsnachricht eine Kennung des Kommunikationsendgerätes und einen Zahlbetrag übertragen wird und
- - von der Kontoführungseinrichtung nach Eintreffen der Vergebührungsnachricht ein von dem Zahlbetrag abhängiger Abbuchungsbetrag von dem Guthabenkonto abgebucht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch derart ausgestaltet
sein, dass
- - die Vergebührungsnachricht von der Zahlungsanforderungseinrichtung mit einer Adresse des Kommunikationsendgerätes versehen wird,
- - aufgrund der Adresse des Kommunikationsendgerätes die Vergebührungsnachricht von dem Nachrichtenleitungsmechanismus zugeordneten Vermittlungsstellen zu einer dem Kommunikationsendgerät zugeordneten Geräte-Vermittlungsstelle geleitet wird,
- - von der Geräte-Vermittlungsstelle aufgrund der Adresse des Kommunikationsendgerätes eine Kennadresse der Kontoführungseinrichtung ermittelt wird und
- - die Vergebührungsnachricht zu der durch diese Kennadresse bestimmten Kontoführungseinrichtung geleitet wird.
Hierbei ist insbesondere vorteilhaft, dass die
Zahlungsanforderungseinrichtung lediglich die Adresse des
Kommunikationsendgerätes (dem das Guthabenkonto zugeordnet
ist) besitzen muss, um die Vergebührungsnachricht zu der
Kontoführungseinrichtung des Guthabenkontos zu übertragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann derart ausgestaltet sein,
dass nach Abbuchung des Abbuchungsbetrages eine
Bestätigungsnachricht an die Zahlungsanforderungseinrichtung
übertragen wird.
Hierbei ist insbesondere vorteilhaft, dass die
Zahlungsanforderungseinrichtung zeitnah über eine
erfolgreiche Abbuchung des Abbuchungsbetrages informiert
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch derart ausgestaltet
sein, dass als Kommunikationsnetz ein Kommunikationsnetz
verwendet wird, das vor einem Zugriff Unbefugter ungesicherte
Nachrichtenübertragungsstrecken aufweist. Bei einer
derartigen Ausgestaltung ist insbesondere vorteilhaft, dass
trotz des Vorliegens ungesicherter
Nachrichtenübertragungsstrecken die Vergebührungsnachrichten
in einer sicheren Art und Weise durch das
kommunikationsverbindungsaufbau-steuernde
Signalisierungssystem übertragen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch derart ausgestaltet
sein, dass als Zahlungsanforderungseinrichtung eine
Zahlungsanforderungseinrichtung verwendet wird, die außerhalb
der Kontrolle eines Betreibers des Kommunikationsnetzes
liegt. Auch bei solchen Zahlungsanforderungseinrichtungen
können vorteilhafterweise kostenpflichtige Leistungen über
das Guthabenkonto des Kommunikationsnetzes abgerechnet
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch derart ausgestaltet
sein, dass als Zahlungsanforderungseinrichtung eine
Zahlungsanforderungseinrichtung verwendet wird, die einem
Anforderungs-Kommunikationsnetz zugeordnet ist, welches mit
dem Kommunikationsnetz durch das Signalisierungssystem
verbunden ist. Bei dieser Ausgestaltungsform können
vorteilhafterweise kostenpflichtige Leistungen auch dann
mittels des Guthabenkontos des Kommunikationsnetzes
abgerechnet werden, wenn die Zahlungsanforderungseinrichtung
in einem anderen Kommunikationsnetz als dem das Guthabenkonto
beinhaltenden Kommunikationsnetz angeordnet ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch derart ausgestaltet
sein, dass ein Signalisierungssystem verwendet wird, bei dem
ein "Session Initiation Protocol" genanntes
Nachrichtenübertragungsprotokoll angewendet wird.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in der einzigen
Figur ein Ausführungsbeispiel eines Kommunikationsnetzes und
eines Anforderungs-Kommunikationsnetzes zur Anwendung des
Abrechnungsverfahrens dargestellt.
In der Figur ist ein Kommunikationsnetz KN dargestellt,
welches mit einem Kommunikationsendgerät KEG verbindbar ist.
Das Kommunikationsendgerät KEG ist in dem Kommunikationsnetz
KN registriert, das Kommunikationsnetz KN stellt also das
Heimatnetz des Kommunikationsendgerätes KEG dar. Der Benutzer
des Kommunikationsendgerätes KEG wird demzufolge auch als
Heimatnutzer (home user) bezeichnet. Für das
Kommunikationsnetz KN sind schematisch lediglich die
erfindungswesentlichen Bestandteile dargestellt. Das
Kommunikationsnetz KN beinhaltet eine dem
Kommunikationsendgerät KEG zugeordnete Geräte-
Vermittlungsstelle CSCF1, eine Kontoführungseinrichtung KFE
und ein durch die Kontoführungseinrichtung KFE geführtes
Guthabenkonto GK. Das Guthabenkonto GK ist dem
Kommunikationsendgerät KEG zugeordnet. Das
Kommunikationsendgerät KEG ist mit der
Gerätevermittlungsstelle CSCF1 über ein
kommunikationsverbindungsaufbau-steuerndes
Signalisierungssystem SIP verbunden. Dieses
Signalisierungssystem wird schematisch als eine gestrichelte
Linie dargestellt. Dieses Signalisierungssystem verbindet
auch die Geräte-Vermittlungsstelle CSCF1 mit der
Kontoführungseinrichtung KFE. Rechtsseitig des
Kommunikationsnetzes KN ist in der Figur ein
Anforderungskommunikationsnetz AKN dargestellt, welches eine
Zahlungsanforderungseinrichtung ZAE beinhaltet. Die
Zahlungsanforderungseinrichtung ZAE ist mit einer
Leistungsanbietereinrichtung LAE verbunden, welche eine
kostenpflichtige Leistung für das Kommunikationsendgerät KEG
bereitstellt bzw. anbietet. Die
Zahlungsanforderungseinrichtung ZAE des
Anforderungskommunikationsnetzes AKN ist mit der
Gerätevermittlungsstelle CSCF1 des Kommunikationsnetzes KN
ebenfalls über das kommunikationsverbindungsaufbau-steuernde
Signalisierungssystem SIP verbunden. Dieses
Signalisierungssystem dient nicht nur zur Steuerung des
Kommunikationsverbindungsaufbaues, sondern auch zur Steuerung
des gesamten Ablaufes der Kommunikationsverbindung sowie zur
Steuerung des Abbaues dieser Kommunikationsverbindung.
In diesem Ausführungsbeispiel soll das Kommunikationssnetz KN
nach dem UNTS-Standard (UMTS = Universal Mobile
Telecommunication System) gestaltet sein.
Beispielsweise zur Nutzung in einem derartigen UMTS-
Kommunikationsnetz ist ein Signalisierungssystem bekannt,
welches unter Nutzung eines "Session Initiation Protocol"
(SIP) genannten Protokoll arbeitet und in Folgendem kurz als
Signalisierungssystem SIP bezeichnet wird. Ein derartiges
Signalisierungssystem ist beispielsweise in der Druckschrift
3G TS 23.228 V1.7.0 vom Februar 2001 mit dem Titel: "Third
Generartion Partnership Project; Technical Specification
Group services and System Aspects; IP Multimedia (IM)
Subsystem - Stage 2" insbesondere im Kapitel 4.4 "Signaling
Concepts" beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum Abrechnen von
Leistungen läuft nun wie folgt ab.
Ein Nutzer des Kommunikationsendgerätes KEG (Dienstnutzer)
möchte eine Leistung in Anspruch nehmen (das heißt, einen
Dienst nutzen), der von der Leistungsanbietereinrichtung LAE
des Anforderungskommunikationsnetzes AKN angeboten und/oder
erbracht wird. Beispielsweise kann das Kommunikationsendgerät
KEG einen Ruf zu einer speziellen Dienstrufnummer aufbauen,
beispielsweise zu einer mit "0190" beginnenden
Dienstrufnummer (in der Figur nicht dargestellt). Bei einem
derartigen Dienst handelt es sich beispielsweise um einen
sogenannten Premium-Rate-Dienst, bei dem Dienstnutzern
beispielsweise Informationen übermittelt werden. Ein
derartiger Dienst kann aber auch den Verkauf von Waren
jeglicher Art beinhalten, die Lieferung von Informationen,
Geschäftsdienste, Unterhaltungsdienste oder zum Beispiel
Spiele. In diesem Ausführungsbeispiel soll z. B. ein
Informationslieferungsdienst von dem
Anforderungskommunikationsnetz AKN erbracht werden.
Dem Kommunikationsendgerät KEG ist das Guthabenkonto GK
zugeordnet, über das der Dienst bzw. die erbrachte Leistung
abgerechnet werden soll. Auf diesem Guthabenkonto befindet
sich ein vorausbezahltes Guthaben des
Kommunikationsendgerätes KEG.
Im Anforderungskommunikationsnetz AKN bietet die
Leistungsanbietereinrichtung LAE den
Informationslieferungsdienst an. Sie beauftragt die
Zahlungsanforderungseinrichtung ZAE, eine
Vergebührungsnachricht VN abzusenden. Diese
Vergebührungsnachricht enthält eine Kennung des
Kommunikationsendgerätes KEG (beispielsweise eine sogenannte
SIP-Adresse des Kommunikationsendgerätes KEG) und einen von
der kostenpflichtigen Leistung abhängenden Zahlbetrag. Bei
der Zahlungsanforderungseinrichtung ZAE handelt es sich in
diesem Falle um eine Vermittlungsstelle CSCF (CSCF = Call
State Control Function). Die Vergebührungsnachricht VN wird
also mit der SIP-Adresse des Kommunikationsendgerätes KEG
adressiert und dem Signalisierungssystem SIP übergeben.
Aufgrund der SIP-Adresse des Kommunikationsendgerätes KEG ist
das Signalisierungssystem SIP in der Lage, die
Vergebührungsnachricht VN selbsttätig zu dem Ziel zu leiten
(Routing von Nachrichten, Nachrichtenleitungsmechanismus).
Die Vergebührungsnachricht VN gelangt dabei (gegebenenfalls
über verschiedene nicht dargestellte Vermittlungsstellen) zu
der Geräteschnittstelle CSCF1, welche dem
Kommunikationsendgerät KEG zugeordnet ist. Die
Gerätevermittlungsstelle CSCF1 erkennt, dass es sich um eine
Vergebührungsnachricht VN handelt. In der
Gerätevermittlungsstelle ist abgespeichert, dass solche
Vergebührungsnachrichten VN nicht zu dem
Kommunikationsendgerät KEG geleitet werden sollen, sondern zu
derjenigen Kontoführungseinrichtung KFE, die dem
Guthabenkonto GK des Kommunikationsendgerätes KEG zugeordnet
ist. Die Gerätevermittlungsstelle CSCF1 verfügt über eine
Kennadresse dieser Kontoführungseinrichtung (ggfs. liest sie
diese Kennadresse aus einem Datenspeicherknoten des
Kommunikationsnetzes KN aus oder die Kennadresse kann auch
direkt in der Gerätevermittlungsstelle CSCF1 gespeichert
sein). Daraufhin schickt die Gerätevermittlungstelle die
Vergebührungsnachricht an die durch diese Kennadresse
bestimmte Kontoführungseinrichtung KFE. Die
Kontoführungseinrichtung KFE liest nun aus der
Vergebührungsnachricht VN die Kennung des
Kommunikationsendgerätes KEG und den Zahlbetrag aus. Aufgrund
der Kennung des Kommunikationsendgerätes ermittelt die
Kontoführungseinrichtung das dem Kommunikationsendgerät
zugeordnete Guthabenkonto GK. Die Kontoführungseinrichtung
bucht einen von dem Zahlbetrag abhängigen Abbuchungsbetrag
von dem Guthabenkonto ab. Der Abbuchungsbetrag kann gleich
dem Zahlbetrag sein, er kann jedoch auch aus dem Zahlbetrag
bestimmt werden durch Addition oder Subtraktion von
Gebührenbeträgen.
Nachdem der Abbuchungsbetrag von dem Guthabenkonto abgebucht
wurde, beauftragt die Kontoführungseinrichtung eine Einheit
des Kommunikationsnetzes KN damit, eine Bestätigungsnachricht
BN an das Anforderungkommunikationsnetz zurückzusenden. Bei
dieser Einheit des Kommunikationsnetzes KN kann es sich um
die Gerätevermittlungsstelle handeln, die
Kontoführungseinrichtung KFE selbst kann die
Bestätigungsnachricht BN an das
Anforderungskommunikationsnetz absenden oder eine weitere, in
der Figur nicht dargestellte Einheit kann mit der Absendung
der Bestätigungsnachricht BN beauftragt werden. Die
Bestätigungsnachricht BN wird beispielsweise mit der SIP-
Adresse der Zahlungsanforderungseinrichtung ZAE adressiert.
Daher wird die Bestätigungsnachricht BN durch das
Signalisierungssystem SIP vom Kommunikationsnetz KN zu dem
Anforderungskommunikationsnetz AKN übertragen (geroutet) und
damit die Zahlungsanforderungseinrichtung ZAE über die
erfolgreiche Abbuchung von dem Guthabenkonto informiert.
Es ist jedoch ebenso möglich, dass die Bestätigungsnachricht
BN mit der SIP-Adresse der Leistungsanbietereinrichzung LAE
(also z. B. mit der SIP-Adresse eines Servers) adressiert
wird. Eine derartig adressierte Bestätigungsnachricht wird
von dem Signalisierungssystem ebenfalls zu der
Zahlungsanforderungsstelle ZAE geleitet, welche erkennt, dass
es sich bei dieser Nachricht um eine Bestätigungsnachricht
für die Leistungsanbietereinrichtung LAE handelt, und die
Bestätigungsnachricht BN an die Leistungsanbietereinrichtung
LAE weitersendet.
Alle ablaufenden Verfahrensschritte werden im
Kommunikationsnetz KN protokolliert, so dass zu einem
späteren Zeitpunkt die Abrechnung überprüft werden kann und
entsprechend des von dem Guthabenkonto GK abgebuchten
Abbuchungsbetrages Geldmittel auf herkömmlichen Wege z. B. auf
ein bekanntes Bankkonto des Leistungsanbieters übermittelt
werden können.
Mit Vergebührungsnachrichten können nicht nur
Abbuchungsaufträge an die Kontoführungseinrichtung übertragen
werden, sondern es können ebenso auf dem Guthabenkonto später
benötigte Beträge reserviert werden oder nicht mehr
benötigte, reservierte Beträge freigegeben werden. Dabei
werden analog dem bisher beschriebenen Verfahren
Bestätigungsnachrichten an das Anforderungskommunikationsnetz
zurückgeschickt.
Das Signalisierungssystem SIP kann auch als "All-IP-Netz"
bezeichnet werden bzw. stellt ein solches dar.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist besonders
vorteilhaft, dass aus dem Kommunikationsnetz keine Daten
herausgegeben werden müssen, welche das
Kommunikationsendgerät KEG, Benutzer des
Kommunikationsendgerätes, das Gebührenkonto oder die
Kontoführungseinrichtung KFE beschreiben. Insbesondere ist es
nicht notwendig, die Kennadresse der Kontoführungsadresse
(manchmal auch als IP-Server-Adresse bezeichnet) dem
Anforderungskommunikationsnetz AKN zu übermitteln. Für die
Netzbetreiber des Kommunikationsnetzes KN ist dies zum großen
Vorteil, da Netzbetreiber aus Sicherheits- und
Wettbewerbsgründen oftmals die Herausgabe von Kennadressen
von Kontoführungseinrichtungen oder anderer netzinterner
Daten an andere Betreiber vermeiden wollen. Außerdem können
durch die Nichtherausgabe von Daten Rückschlüsse auf die
interne Netzstruktur vermieden werden.
Es ist vorteilhafterweise ausreichend, wenn im
Anforderungskommunikationsnetz die SIP-Adresse des
Kommunikationsendgerätes KEG bekannt ist, um diese mit der
Vergebührungsnachricht VN an das Kommunikationsnetz KN zu
senden. Weitere nutzerspezifische Daten oder Daten über das
Kommunikationsnetz KN sind nicht erforderlich. Insbesondere
muss dem Anforderungskommunikationsnetz nicht die Prepaid-
Server-Adresse bekannt sein, weil diese der
Gerätevermittlungsstelle CSCF1 des Kommunikationsnetzes KN
bekannt ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass für die Übertragung
von Vergebührungsnachrichten all jene Sicherheitsmechanismen
genutzt werden können, die im Signalisierungssystem SiP (das
auch als SIP-Session-Steuerung bezeichnet wird) zur Steuerung
des Aufbaues, der Durchführung und des Abbaues von
Kommunikationsverbindungen benutzt werden. Diese
Sicherheitsmechanismen beinhalten beispielsweise
Authentifizierung, Autorisierung, Integritätsschutz und den
Schutz der Vertraulichkeit. Die Sicherheit kann erhöht werden
durch Verschlüsselung oder Signieren von Nachrichten. All
diese Sicherheitsmechanismen des Signalisierungssystems SIP
können genutzt werden, um Vergebührungsnachrichten zwischen
verschiedenen Netzwerken, also z. B. zwischen dem
Kommunikationsnetz und dem Anforderungskommunikationsnetz zu
übertragen. Dies gilt natürlich auch für
Bestätigungsnachrichten oder andere im Rahmen des
Abrechnungsverfahrens zu übertragende Nachrichten.
Zum Übertragen solcher Nachrichten können auch
Nachrichtenleitungsmechanismen des Signalisierungssvstems
verwendet werden, derartige Mechanismen werden auch als
Routing-Mechanismen der SIP-Session-Steuerung bezeichnet.
Vergebührungsnachrichten zwischen den Netzwerken werden dabei
entlang des gleichen Weges geleitet wie Nachrichten zur
Session-Steuerung. Vergebührungsnachrichten können jedoch
einen anderen Eintritt- oder Austrittspunkt haben. Ein
möglicher Austrittspunkt (Terminierungspunkt) ist der
Prepaid-Server im Heimatnetz des Nutzers, ein möglicher
Eintrittspunkt könnte ein Application-Server (beispielsweise
die Leistungsanbietereinrichtung LAE) im Netz des
Dienstanbieters sein. Der Prepaid-Server kann mit den
Routing-Mechanismen gefunden werden, da er sich im Pfad der
Session-Steuerung (des Signalisierungssystems SIP) befindet.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Abrechnen von Leistungen ist, dass der Leistungsanbieter (die
Leistungsanbietereinrichtung LAE) in einem anderen Netzwerk
angesiedelt sein kann als das Guthabenkonto GK. Das
Guthabenkonto GK ist normalerweise im Heimatnetzwerk des
Kommunikationsendgerätes KEG angesiedelt. Für einen Dienst-
oder Leistungsanbieter ist es sehr vorteilhaft, dass seine
Leistungsanbietereinrichtung LAE nur in einem einzigen
Netzwerk eines einzelnen Betreibers angesiedelt sein muss, da
von diesem Netzwerk aus über das Signalisierungssystem SIP
auch andere Netzwerke mit daran angeschlossenen
Kommunikationsendgeräten und Guthabenkonten zum Zwecke der
Abrechnung erreicht werden können. Dies spart für den
Leistungsanbieter Aufwand und Kosten. Dienstnutzer (wie das
Kommunikationsendgerät KEG) müssen vorteilhafterweise nicht
einmal im Netzwerk des Leistungsanbieters eingebucht sein,
noch muss es sich bei dem Netzwerk des Leistungsanbieters um
das Heimatnetzwerk der Dienstnutzer handeln. Für den
Dienstnutzer mit dem Kommunikationsendgerät KEG ist
vorteilhaft, dass er die Dienste der
Leistungsanbietereinrichtung LAE nutzen kann, obwohl er
anonym bleibt oder keine Vertragsbindung zu dem
Leistungsanbieter eingehen muss. Es ist für ihn auch nicht
notwendig, sich beim Leistungsanbieter anzumelden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist insb. vorteilhaft,
dass das Abrechnen der Leistungen in Echtzeit erfolgen kann.
Dadurch kann die Zahlungsfähigkeit des Nutzers des
Kommunikationsendgerätes KEG schon vor Nutzung des Dienstes
bzw. der Leistung festgestellt werden kann.
Das dienstanbietende Netz (Anforderungskommunikationsnetz)
kann vor und während der Dienstnutzung mit dem Prepaidserver
im Heimatnetz des Nutzers kommunizieren. Dabei kann die
Zahlungsfähigkeit des Nutzers festgestellt und während der
Laufzeit des Dienstes in Echtzeit überwacht werden. Im
Extremfall, wenn das Guthaben des Nutzers erschöpft ist, kann
der Dienst abgebrochen werden.
Weiterhin brauchen vorteilhafterweise nutzerspezifische
Informationen, wie z. B. die Adressen von Prepaidservern,
nicht an fremde Netzwerke (wie z. B. das
Anforderungskommunikationsnetz AKN) weitergegeben werden. Die
Nutzung von kostenpflichtigen Dienste kann auch solchen
(Prepaid) Nutzern ermöglicht werden, die nicht im Netzwerk
des Dienstanbieters roamen, sondern nur einen Dienst in
diesem Netzwerk (von einem anderen Netzwerk aus) anwählen.
Vorteilhafterweise kann ein (Prepaid) Nutzer auch Dienste
nutzen, die nicht in seinem Heimatnetzwerk bereitgestellt
werden. Der (Prepaid) Nutzer kann sich dabei auch in einem
anderen Netzwerk aufhalten (roamen).
Da die Kontoverwaltung des Nutzers in seinem Heimatnetzwerk
stattfindet, der Dienst jedoch in einem anderen Netzwerk
bereitgestellt wird, müssen die notwendigen
Vergebührungsinformationen zwischen beiden Netzwerken
ausgetauscht werden. Fordert das Netzwerk des Dienstanbieters
zum Beispiel eine Reservierungen von Geld an, werden im
Heimatnetzwerk des Nutzers die entsprechenden Transaktionen
ausgeführt und dem Netzwerk des Dienstanbieters anschließend
mitgeteilt, ob eine ausreichende Deckung des Nutzerkontos
vorhanden ist. Das Netzwerk des Dienstanbieters kann später
beim Netzwerk des Nutzers Zahlungsforderungen bis zur
reservierten Höhe geltend machen.
Wie im UNTS ein SIP Ruf bzw. Session zwischen zwei Netzwerken
aufgebaut und gesteuert wird, ist in der Druckschrift 3G TS
23.228 V1.7.0 beschrieben. Dabei tauscht das Endgerät des
Dienstnutzers SIP-Nachrichten mit dem Netzwerk des
Dienstanbieters über die in Abb. 1 gezeigte
Signalisierungsschnittstelle S aus. Werden nun
Vergebührungsnachrichten in die Sessionsteuerung eingebettet,
ist vorteilhafterweise keine weitere Schnittstelle sowie
keine neuen Netzelemente für die Adressierung und das Routing
von Vergebührungsnachrichten zwischen beiden
Netzwerkbetreibern erforderlich.
Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Lösung besteht
darin, daß die Adressierungs-, Routing- und Sicherheits-
Infrastruktur, die für die SIP Sessionsteuerung im UMTS
aufgebaut wird, auch für den Austausch von
Vergebührungsinformationen zwischen den Netzwerken benutzt
werden kann. Dies verringert die Kosten, da keine zweite
Infrastruktur, mit neuen Netzknoten z. B. speziell für das
Routing von Vergebührungsnachrichten entwickelt und aufgebaut
werden muß.
Um Vergebührungsnachrichten zwischen verschiedenen Netzwerken
auszutauschen, können die Routing Mechanismen, die bei der
SIP Sessionsteuerung Verwendung finden, genutzt werden.
Vergebührungsnachrichten zwischen dem Netzwerken werden dabei
entlang des gleichen Weges geleitet, wie die Nachrichten zur
Sessionsteuerung. Vergebührungsnachrichten können jedoch
einen anderen Eintritts- oder Austrittspunkt haben, wie z. B.
in anderen Netzknoten terminieren. Ein möglicher
Terminierungspunkt ist der Prepaidserver im Heimatnetzwerk
des Nutzers, ein möglicher Eintrittspunkt könnte ein
Applikationsserver im Netz des Dienstanbieters sein. Der
Prepaidserver des Nutzers kann mit den existierenden Routing
Mechanismen gefunden werden, da er sich im Pfad der
Sessionsteuerung befindet.
Vorteilhafterweise werden erfindungsgemäß die Mechanismen der
SIP Sessionsteuerung in einem UMTS Netzwerk auch für die
Prepaid-Vergebührung über Netzgrenzen hinweg, oder für die
Prepaid-Vergebührung innerhalb eines Netzwerkes genutzt. Dies
verringert die Kosten, da keine neue Routing- und
Sicherheits-Infrastruktur entwickelt und aufgebaut werden
muß. Der Austausch von Vergebührungsnachrichten zwischen
Netzwerkbetreibern erlaubt des weiteren auch die
Bereitstellung von Diensten für fremde, nicht im
dienstanbietenden Netzwerk roamende Teilnehmer.
Um eine große Anzahl von potentiellen Dienstnutzern zu
erreichen, werden vorteilhafterweise die in einem Netz
angebotenen Dienste nicht nur den dort beheimateten Nutzern
(Home Users) und den dort angemeldeten Nutzern (Roaming
Users) zur Verfügung gestellt, sondern auch den Nutzern
anderer Telekommunikationsnetze wie z. B. denen, deren
Heimatnetz nicht mit dem Dienstanbieternetz identisch ist und
die dort auch nicht eingebucht sind. Eine solche
netzunabhängige Bereitstellung von Diensten vergrößert die
Anzahl der potentiellen Nutzer und damit die Gewinnaussichten
des Anbieters. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht den
Austausch von Informationen zwischen den Netzen,
gegebenenfalls in Echtzeit, damit diejenigen Nutzer, die
einen Dienst in einem anderen Netz benutzen, auch vergebührt
werden können. Dazu wird ein Verfahren zum Transport von
Vergebührungsinformationen zwischen UMTS Netzwerkbetreibern
bzw. UMTS-Netzwerken beschrieben.
Im folgenden ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
Ein Nutzer besitze ein UMTS-Mobiltelefon mit einem Prepaid-
Konto bei einem deutschen Netzbetreiber und befindet sich in
dessen Netzwerk. Dieser Nutzer möchte nun eine interaktive
Bildsequenz betrachten (Bildtelephonieanruf), welche von
einem amerikanischen Netzbetreiber angeboten wird. Hierbei
spielt es keine Rolle, ob dieser Telephoniedienst vom
Netzbetreiber selbst oder aber von einem Dritten über das
Netzwerk des amerikanischen Betreibers aus angeboten wird.
Neben der Bereitstellung des Nutzerdienstes soll die Nutzung
des Dienstes im Sinne von Premium Rate Diensten vergebührt
werden, wobei dafür das Prepaidverfahren anzuwenden ist.
Während des Aufbaus der SIP Session sendet der amerikanische
Netzbetreiber dazu eine Reservierungsanforderung für 10 USD
an den deutschen Netzbetreiber. Dies erfolgt über die
Verbindung der SIP Sessionsteuerung. Der deutschen
Netzbetreiber reserviert daraufhin einen entsprechenden
Betrag auf dem Prepaidkonto des Nutzers im Heimatnetzwerk.
Nachdem die Bestätigung des Nutzers eingeholt wurde, wird der
Bildtelephoniedienst gestartet. Wahrend des Dienstes sendet
der amerikanische Netzbetreiber alle 30 Sekunden eine
Vergebührungsnachricht von 50 Cent an den Prepaidserver in
Deutschland, mit der das Prepaidkonto des Dienstnutzers
belastet wird. Nach 3 Minuten beendet der Nutzer den Anruf,
die Reservierung der verbliebenen 7 USD wird aufgehoben.
Es wurde ein Verfahren zum Abrechnen von Leistungen über ein
Guthabenkonto beschrieben, mit dem diese Abrechnung über
Netzgrenzen hinweg oder auch innerhalb eines Netzwerkes
durchgeführt werden kann. Durch Nutzung des
Signalisierungssystems SIP (der SIP-Session-Steuerung)
braucht keine zusätzliche Routing- oder Sicherheits-
Infrastruktur entwickelt und eingesetzt werden, da die
Strukturen des Signalisierungssystems SIP benutzt werden
können. Der Austausch von Vergebührungsnachrichten zwischen
Netzwerkbetreibern erlaubt auch die Bereitstellung von
Diensten für fremde, nicht im dienstanbietenden Netzwerk
roamende Teilnehmer.
Claims (10)
1. Verfahren zum Abrechnen von kostenpflichtigen Leistungen
mittels eines Guthabenkontos, das in einem Kommunikationsnetz
für ein in dem Kommunikationsnetz registriertes
Kommunikationsendgerät geführt wird, bei dem
mindestens eine Vergebührungsnachricht von einer
Zahlungsanforderungseinrichtung über ein
kommunikationsverbindungsaufbau-steuerndes
Signalisierungssystem des Kommunikationsnetzes an eine
Kontoführungseinrichtung des Guthabenkontos übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, das
die Vergebührungsnachricht von einem paketorientierten
Nachrichtenleitungsmechanismus des Signalisierungssvstems zu
der Kontoführungseinrichtung geleitet wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vergebührungsnachricht vor einem Zugriff Unbefugter
geschützt wird durch einen Nachrichtensicherungsmechanismus
des Signalisierungssystems.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
mit der Vergebührungsnachricht eine Kennung des Kommunikationsendgerätes und einen Zahlbetrag übertragen wird und
von der Kontoführungseinrichtung nach Eintreffen der Vergebührungsnachricht ein von dem Zahlbetrag abhängiger Abbuchungsbetrag von dem Guthabenkonto abgebucht wird.
mit der Vergebührungsnachricht eine Kennung des Kommunikationsendgerätes und einen Zahlbetrag übertragen wird und
von der Kontoführungseinrichtung nach Eintreffen der Vergebührungsnachricht ein von dem Zahlbetrag abhängiger Abbuchungsbetrag von dem Guthabenkonto abgebucht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vergebührungsnachricht von der Zahlungsanforderungseinrichtung mit einer Adresse des Kommunikationsendgerätes versehen wird,
aufgrund der Adresse des Kommunikationsendgerätes die Vergebührungsnachricht von dem Nachrichtenleitungsmechanismus zugeordneten Vermittlungsstellen zu einer dem Kommunikationsendgerät zugeordneten Geräte-Vermittlungsstelle geleitet wird,
von der Geräte-Vermittlungsstelle aufgrund der Adresse des Kommunikationsendgerätes eine Kennadresse der Kontoführungseinrichtung ermittelt wird und
die Vergebührungsnachricht zu der durch diese Kennadresse bestimmten Kontoführungseinrichtung geleitet wird.
die Vergebührungsnachricht von der Zahlungsanforderungseinrichtung mit einer Adresse des Kommunikationsendgerätes versehen wird,
aufgrund der Adresse des Kommunikationsendgerätes die Vergebührungsnachricht von dem Nachrichtenleitungsmechanismus zugeordneten Vermittlungsstellen zu einer dem Kommunikationsendgerät zugeordneten Geräte-Vermittlungsstelle geleitet wird,
von der Geräte-Vermittlungsstelle aufgrund der Adresse des Kommunikationsendgerätes eine Kennadresse der Kontoführungseinrichtung ermittelt wird und
die Vergebührungsnachricht zu der durch diese Kennadresse bestimmten Kontoführungseinrichtung geleitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
nach Abbuchung des Abbuchungsbetrages eine
Bestätigungsnachricht an die Zahlungsanforderungseinrichtung
übertragen wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Kommunikationsnetz ein Kommunikationsnetz verwendet wird,
das vor einem Zugriff Unbefugter ungesicherte
Nachrichtenübertragungsstrecken aufweist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Zahlungsanforderungseinrichtung eine
Zahlungsanforderungseinrichtung verwendet wird, die außerhalb
der Kontrolle eines Betreibers des Kommunikationsnetzes
liegt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Zahlungsanforderungseinrichtung eine
Zahlungsanforderungseinrichtung verwendet wird, die einem
Anforderungs-Kommunikationsnetz zugeordnet ist, welches mit
dem Kommunikationsnetz durch das Signalisierungssystem
verbunden ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Signalisierungssystem verwendet wird, bei dem ein
"Session Invitation Protocol" genanntes
Nachrichtenübertragungsprotokoll angewendet wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001117309 DE10117309C2 (de) | 2001-04-02 | 2001-04-02 | Verfahren zum Abrechnen von Leistungen über ein Guthabenkonto |
EP02726076A EP1374552A2 (de) | 2001-04-02 | 2002-03-28 | Verfahren zum abrechnen von leistungen über ein guthabenkonto |
US10/473,602 US20040117304A1 (en) | 2001-04-02 | 2002-03-28 | Method for billing services using a prepaid account |
PCT/DE2002/001249 WO2002080517A2 (de) | 2001-04-02 | 2002-03-28 | Verfahren zum abrechnen von leistungen über ein guthabenkonto |
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Publications (2)
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DE10117309C2 DE10117309C2 (de) | 2003-04-24 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE10117309C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10323097A1 (de) * | 2003-05-19 | 2004-12-30 | Deutsche Telekom Ag | Verfahren und Anordnung zur Etablierung eines kostenpflichtigen E-Mail-Dienstes |
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- 2001-04-02 DE DE2001117309 patent/DE10117309C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10117309C2 (de) | 2003-04-24 |
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