DE10117018A1 - Optische oder optoelektronische Anordnung - Google Patents
Optische oder optoelektronische AnordnungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine optische oder optoelektronische Anordnung mit einem Montagehalter und einer auf diesem angeordneten optischen oder optoelektronischen Baugruppe zur Anordnung des Montagehalters auf einer Montagefläche einer optischen Bank in lediglich einer ersten Justierebene parallel der Montagefläche beweglichen Weise, wobei der Montagehalter einen Montagefuß zur Positionierung des Montagehalters auf der Montagefläche sowie eine von einer Außenseite des Montagehalters zur gegenüberliegenden Außenseite des Montagehalters durchgehende offene Aufnahme aufweist, in der die optische oder optoelektronische Baugruppe angeordnet ist. Die Anordnung ist derart ausgebildet, daß die optische oder optoelektronische Baugruppe relativ zu dem Montagehalter lediglich in einer zur ersten Justierebene nicht parallelen zweiten Justierebene bewegbar ist, die sich parallel zur Durchgangsrichtung der Aufnahme erstreckt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine opti
sche oder optoelektronische Anordnung, wie sie bei
spielsweise in optischen Modulen verwendet werden,
die als Quelle für Signale, die über Glasfasern über
tragen werden, verwendet werden. Mittels derartiger
Module wird emittiertes Licht eines Halbleiterlasers
in Glasfasern eingespeist, was für Anwendungen bei
spielsweise in den Bereichen Telekommunikation, Pum
pen von Lasern, Druck- und Fototechnik, Materialbear
beitung, Medizintechnik, Beleuchtungs- und Display
technik, Meßtechnik oder auch Analytik erforderlich
ist.
Derartige optische Module werden beispielsweise in
den Druckschriften US 4,818, 053 und 4, 997,279 offen
bart. Diese weisen jeweils eine optische Bank auf,
auf der ein Halbleiterlaser, eine optische Faser sowie
eine Fokuslinse in einer Halterung zur Übertra
gung der emittierten Strahlung des Halbleiterlasers
in die optische Faser angeordnet ist, wobei die Faser
in einer Faserhülse gefasst ist. Sowohl die Linse als
auch die optische Faser sind längs der optischen Ach
se des von dem Laser emittierten Strahles ausgerich
tet.
Die Justierung der beiden Komponenten erfolgt derart,
dass zunächst die Fokuslinse in drei Ortsfreiheits
graden längs der optischen Achse des vorn Laser emit
tierten Strahls justiert wird. Nach erfolgter Fixie
rung der Linse wird die optische Faser wiederum in
drei Ortsfreiheitsgraden entlang der optischen Achse
justiert und anschließend fixiert. Als nachteilig er
weist sich hier, dass die Justage der beiden Kompo
nenten in zwei voneinander unabhängigen Justage
schritten nacheinander erfolgt. Dies erfordert einen
hohen gerätetechnischen als auch einen hohen Zeitauf
wand.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, optische
oder optoelektronische Anordnungen sowie Verwendungen
derartiger Anordnungen zur Verfügung zu stellen, mit
denen optische oder optoelektronische Module auf ein
fache Art und Weise aufgebaut und justiert werden
können und die einen präzisen Strahlverlauf während
ihrer gesamten Lebensdauer und auch unter widrigen
Bedingung gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die optische oder optoelek
tronische Anordnung nach Patentanspruch 1 sowie durch
die Verwendung nach Patentanspruch 27 gelöst. Vor
teilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen An
ordnungen bzw. der erfindungsgemäßen Verwendungen
werden in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen gegeben.
Die erfindungsgemäßen optischen oder optoelektroni
schen Anordnungen weisen einen Montagehalter mit ei
nem Montagefuß auf. Der Montagehalter kann mit dem
Montagefuß auf einer Montagefläche einer optischen
Bank positioniert werden. Weiterhin weist der Monta
gehalter eine durchgehend offene Aufnahme für eine
optische oder optoelektronische Baugruppe auf. We
sentlich dabei ist, daß der Montagefuß derart ausge
staltet ist, daß er auf der Montagefläche der opti
schen Bank in einer zur Montagefläche parallelen er
sten Justierebene beweglich ist, während die optische
oder optoelektronische Baugruppe und die Aufnahme des
Montagehalters derart ausgebildet sind, daß die opti
sche oder optoelektronische Baugruppe lediglich in
einer zur ersten Justierebene nicht parallelen zwei
ten idealerweise senkrechten Justierebene beweglich
ist.
Die optische oder optoelektronische Baugruppe kann
dabei aus einem Elementehalter mit darauf angeordne
ten optischen und/oder optoelektronischen Bauelemen
ten bestehen.
Eine Ausgestaltung des Montagehalters ist beispiels
weise ein nach oben offenes U-Profil, zwischen dessen
beiden Schenkeln der Elementehalter angeordnet ist.
Der Abstand der beiden Schenkel ist hierbei so dimen
sioniert, dass auf beiden Seiten des Elementehalters
jeweils nur ein schmaler Spalt zwischen Elementehal
ter und Schenkel verbleibt. Eine Verwendung dieser
erfindungsgemäßen Ausgestaltung der optischen oder
optoelektronischen Anordnung sieht vor, an dem Ele
mentehalter in entsprechend geformten Aufnahmen zu
mindest eine Fokuslinse und eine optische Faser anzuordnen,
Diese Anordnung kann ohne jegliche Justage
erfolgen. Der Verlauf der gemeinsamen optischen Achse
der gebildeten optischen oder optoelektronischen Bau
gruppe wird durch die Ausrichtung der optischen Ach
sen von Fokuslinse, optischer Faser und eventueller
weiterer optischer und/oder optoelektronischer Bau
elemente zueinander bestimmt und ist somit abhängig
von den Fertigungstoleranzen des Elementehalters.
Durch die Justage der optischen Baugruppe in bis zu
drei Orts- und drei Winkelfreiheitsgraden innerhalb
eines einzelnen Justageschritts können die optischen
Achsen der Baugruppe und des von der Laserdiode emit
tierten Strahls zueinander ausgerichtet sowie der op
timale Abstand der Laserdiode zur optischen Baugruppe
eingestellt werden. Durch diese erfindungsgemäße Aus
gestaltung der optischen oder optoelektronischen An
ordnung ist es möglich, sämtliche auf dem Elemente
halter angeordneten optischen und/oder optoelektroni
schen Bauelemente gemeinsam im Strahlengang des von
der Laserdiode emittierten Lichts anzuordnen und so
eine einfache und korrekte Justierung des optischen
oder optoelektronischen Moduls zu erreichen.
Vorteilhafterweise sind dabei der Elementehalter und
der Montagehalter so ausgebildet, dass der Elemente
halter bezüglich der optischen Bank in sämtlichen
Freiheitsgraden bewegbar ist.
Während der Justage und Fixierung wird der Elemente
halter beispielsweise durch eine Greifvorrichtung ge
halten, die auf ein Positioniersystem montiert ist,
Mittels dieses Positioniersystems, das sich vorteil
hafterweise in 6 Achsen bewegen lässt, wird der Ele
mentehalter und somit die optische Baugruppe einju
stiert. Aufgrund seiner besonderen Ausgestaltung wird
der Montagehalter in der ersten Justierebene während
der Einjustierung des Elementehalters mitbewegt, das
heißt eine nachträgliche Justierung des Montagehal
ters ist nicht erforderlich.
Nach erfolgter Justage kann beispielsweise mit Kleb
stoff der Elementehalter in den Montagehalter und der
Montagehalter auf der optischen Bank fixiert werden.
Dabei wird der Elementehalter nur seitlich an den
Schenkeln des Montagehalters und der Montagehalter
mit seiner Unterseite auf der Montagefläche der opti
schen Bank fixiert, Der Freiraum zwischen dem Ele
mentehalter und der Oberseite der Grundplatte des
Montagehalter5 wird dabei vorteilhafterweise nicht
mit Klebstoff aufgefüllt.
Aufgrund der besonderen Ausgestaltung des Montagehal
ters und des Elementehalters sind die Spalte zwischen
dem ersten Elementehalter und dem ersten Montagehal
ter sehr gering und so muß lediglich ein kleiner
Spalt mit Klebstoff überbrückt werden. Dies führt da
zu, daß der Materialschrumpf des Klebstoffes beim
Aushärten vernachlässigbar gering ist. Daher bleibt
auch die Justierung des Elementehalters in dem Monta
gehalter auch nach dem Aushärten des Klebstoffes er
halten.
Im folgenden werden einige Beispiele erfindungsgemä
ßer optoelektronischer Anordnungen gegeben. Ebenfalls
sollen Beispiele erfindungsgemäßer Verwendungen der
Anordnungen, d. h. erfindungsgemäßer optischer oder
optoelektronischer Module, gegeben werden.
Es zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes optisches oder opto
elektronisches Modul;
Fig. 2 den Elementehalter gemäß Fig. 1;
Fig. 3 die erste optische Bank gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ein weiteres optoelektronisches Modul;
Fig. 5 die erste optische Bank gemäß Fig. 4;
Fig. 6 den Elementehalter gemäß Fig. 4;
Fig. 7 das Gehäuse eines erfindungsgemäßen opto
elektronischen Moduls;
Fig. 8 die erfindungsgemäßen Montagehalter mit op
tischer oder optoelektronischer Baugruppe;
und
Fig. 9 weitere erfindungsgemäße Montagehalter.
Fig. 1 zeigt eine optoelektronische Baugruppe 1 mit
einer ersten optischen Bank 2 (Basiselement). Diese
erste optische Bank 2 weist ein U-förmiges Profil
auf, an dessen beiden Seiten Schenkel 40, 41 eine
nach oben offene Öffnung bilden. Dieses U-Profil ist
rückseitig durch eine sich zwischen den beiden Schen
keln 40, 41 erstreckende Wand 7 abgeschlossen und
weist eine Diodenhalterung 5 auf, auf der eine Halb
leiterlaserdiode 10 befestigt ist. Diese Halbleiter
laserdiode 10 ist über elektrische Zuleitung 11 mit
einem Steuer- und Energieversorgungsgerät verbunden.
Diese Laserdiode 10 sendet Licht in Richtung des U-
Profils aus und definiert damit den Strahlengang der
optoelektronischen Anordnung. In dieser optoelektro
nischen Anordnung sind unmittelbar nach dem Halblei
terlaser 10 in dem Strahlengang eine FAC-Linse, eine
Fourierlinse 12, ein refraktives Element 14, eine Fokuslinse
15 und eine Lichtleitfaser 18 angeordnet.
Die gesamte Anordnung ist so justiert, daß das von
dem Halbleiterlaser 10 ausgesandte Licht in die
Lichtleitfaser 18 eingekoppelt wird. Die FAC-Linse
ist in der vorliegenden Fig. 1 nicht dargestellt. Sie
ist auf einen FAC-Halter 6 aufgeklebt, der ebenfalls
ein U-förmiges Profil aufweist, durch dessen Öffnung
der von dem Halbleiterlaser 10 ausgesandte Strahl
geht. Die Fourierlinse 12 ist in einer Ausnehmung 13
angeordnet, die sich ihrerseits innerhalb eines quer
zum U-Profil zwischen den beiden Schenkeln 40, 41
verlaufenden Steges 46 befindet. In Strahlrichtung
hinter der Fourierlinse 12 ist ein weiteres parallel
zum U-Profil der ersten optischen Bank verlaufendes
U-Profil 3 (Montagehalter) mit Schenkeln 44 und 45
angeordnet, in dem ein Elementehalter, d. h. eine
zweite optische Bank 4 angeordnet ist. Diese optische
Bank 4 ist ebenfalls im wesentlichen in Form eines U-
Profils ausgebildet, das von dem von der Laserdiode
10 ausgesandten Lichtstrahl durchlaufen wird. Auf der
der Laserdiode 10 zugewandten Stirnseite des Elemen
tehalters 4 ist ein refraktives Element 14 aufge
klebt. In Ausnehmung 16 bzw. 26 ist eine Fokuslinse
15 bzw. eine Faserhülse 17, die die Lichtleitfaser 18
umschließt, angeordnet. Die Ausnehmungen sind dabei
so gestaltet, daß die Fokuslinse 15 und die Licht
leitfaser 18 optimal zueinander justiert sind.
Erfindungsgemäß wird nun zuerst der Elementehalter 4
mit den auf ihm angeordneten optischen Elementen, re
fraktives Element 14, Fokuslinse 15 und Lichtleitfa
ser 18 mit Faserhülse 17, aufgebaut. Nachdem diese
Elemente jeweils einjustiert und befestigt, bei
spielsweise eingeklebt sind, wird die Fourierlinse 12
und die FAC-Linse in der optischen Bank 1 einjustiert
und befestigt. Anschließend wird der Elementehalter 4
in das U-Profil 3 eingelegt und das U-Profil 3 in die
U-förmig profilierte erste optische Bank 1 eingelegt.
Mit einem Greifer wird nun der Elementehalter 4 ge
halten und einjustiert. Sobald sämtliche optischen
Elemente 14, 15 und 18 optimal in dem Strahlengang
des Halbleiterlasers angeordnet sind, wird der Ele
mentehalter 4 in dieser Position in das U-Profil 3
sowie das U-Profil 3 auf die erste optische Bank 1
geklebt.
Die optische Bank 1 selbst kann anschließend in ein
Gehäuse eingeschraubt werden. Hierzu befinden sich in
der ersten optischen Bank 1 Schraubenbohrungen 8,
durch die Schrauben in ein Gehäuseunterteil geschoben
und eingeschraubt werden können.
Fig. 2 zeigt den Elementehalter 4, wie er innerhalb
des U-Profils 3 mit seinen beiden Schenkeln 44 und 45
angeordnet ist. Dabei werden hier wie bei den folgen
den Figuren für ähnliche Elemente ähnliche Bezugszei
chen wie in Fig. 1 verwendet.
Fig. 3 zeigt die erste optische Bank mit dem rückwär
tigen Abschluß 7, an dem die Halterung für die Laser
diode und an dieser wiederum die FAC-Linse angeordnet
werden kann. Dies kann durch Schrauben, Schweißen,
Löten und/oder Kleben erfolgen. Weiterhin ist der
Steg 46 zu erkennen, der sich zwischen den beiden
Schenkeln 40 und 41 der U-förmigen optischen Bank 1
erstreckt. Dieser Steg 46 weist eine V-förmige Aus
nehmung 13 zur Aufnahme der Fourierlinse 12 aus Fig.
1 auf.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Beispiel einer optoelektro
nischen Baugruppe 1 mit einer ersten optischen Bank 2
(Basiselement) und einer zweiten optischen Bank 4
(Elementehalter). Im Unterschied zu Fig. 1 ist nun
mehr der Elementehalter 4 in einem U-Profil 3 mit
Schenkeln 42 und 43, die den Elementehalter 4 zu sei
nen beiden Seiten umfassen, angeordnet, wobei das U-
Profil 3 seinerseits wiederum auf einer Montageplatte
20 (Montagebasis) angeordnet ist, die zwischen den
beiden Schenkeln 40 und 41 des U-förmigen Bereiches
der ersten optischen Bank 2 angeordnet ist. Auch hier
erstreckt sich wiederum ein Steg 46 zwischen den bei
den Schenkeln 40 und 41, der eine V-förmige Ausneh
mung 13 aufweist, um die Fourierlinse 12 aufzunehmen.
Die Halbleiterlaserdiode ist nunmehr auf einem
Diodenhalter 5 angeordnet, der über Schraubenlöcher
22 an der ersten optischen Bank 2 befestigt ist. Die
erste optische Bank 2 weist auf ihrer Unterseite eine
Stufe 21 auf, derart, daß die Unterseite der ersten
optischen Bank 2 im Bereich der Laserdiode höher ver
läuft als im Bereich der zweiten optischen Bank 4.
Diese Stufe 21 bewirkt, daß im Bereich der Laserdiode
ein Kühlelement, beispielsweise ein Peltierelement
von unten an der ersten optische Bank 2 befestigt
werden kann, wobei wenn die Höhe der Stufe und die
Höhe des Peltierelementes übereinstimmen, die Unter
seite der optischen Bank mit dem Peltierelement form
schlüssig und plan verläuft. Zwischen der Unterseite
der ersten optischen Bank 1 und dem Boden eines Ge
häuses sollte dabei immer ein Spalt zur thermischen
Isolation verbleiben, der auch mit einem stabilitäts
fördernden, thermisch isolierenden Material gefüllt
sein kann.
Fig. 5 zeigt die erste optische Bank 2, wobei nunmehr
die entsprechenden Schraubenlöcher 23 zu erkennen
sind, die mit den Schraubenlöchern 22 der Diodenhal
terung 5 korrespondieren. In gleicher Weise sind
Schraubenlöcher 25 zu erkennen, über die die Montagebasis
20 in der ersten optischen Bank befestigt wer
den kann.
Fig. 6 zeigt die Montagebasis 20 mit ihren Schrauben
löchern 24, die mit den Schraubenlöchern 25 korre
spondieren. Auf dieser Montagebasis ist das U-Profil
3 und die zweite optische Bank 4 angeordnet, wobei
die zweite optische Bank 4 und das U-Profil 3 derart
dimensioniert sind, daß die zweite optische Bank 4
auf ihren beiden Längsseiten, gesehen in Strahlrich
tung, von den Schenkeln 44 und 45 des U-Profils 3
teilweise umschlossen wird. Der weitere Aufbau der
zweiten optischen Bank 4 ist wie bereits oben unter
Fig. 2 beschrieben. In Fig. 6 ist jedoch lediglich
die Fokuslinse 15 in ihrer Aufnahme 16 dargestellt,
während das refraktive Element 14 und die Faserhülse
17 nicht dargestellt sind.
Fig. 7 zeigt ein Gehäuse, wie es für ein optoelektro
nisches Bauelement gemäß der Erfindung verwendet wer
den kann. Dieses Gehäuse 30 weist eine Gehäusebasis
31 bestehend aus einer Grundplatte und vier Seiten
teilen auf, auf der sich ein Gehäusedeckel 32 befin
det. Die Grundplatte der Gehäusebasis 31 weist
Schraubenlöcher 34 auf, die verwendet werden können,
um das Gehäuse 30 auf einem Untergrund festzuschrau
ben. Weiterhin weist die Gehäusebasis 31 seitliche
Öffnungen auf, durch die auf einer Seite die Licht
leitfaser 18 und auf der gegenüberliegenden Seite die
elektrischen Zuleitungen 33 zu der Laserdiode 10 ge
führt werden. Der Gehäusedeckel 32 ist hermetisch mit
der Gehäusebasis 31 verbunden, beispielsweise durch
Verschweißen oder Verlöten. Sind auch die Durchfüh
rungsöffnungen entsprechend abgedichtet und der In
nenraum des Gehäuses 30 mit Inertgas gefüllt, so
liegt ein vollkommen wartungsfreies und sehr langlebiges
optoelektronisches Bauelement vor.
Fig. 8 zeigt einen Montagehalter 3, auf dem eine
schematisch angedeutete optische Baugruppe 50 ange
ordnet ist. Der Montagehalter 3 besitzt eine U-Form,
wobei die beiden Schenkel 44 und 45 einen derartigen
Abstand aufweisen, daß zwischen Ihnen die optische
Baugruppe 50 mit vorbestimmtem Durchmesser aufgenom
men werden kann.
Fig. 9 zeigt in ihren Teilbildern A bis M verschie
dene Formen des erfindungsgemäßen Montagehalters 3.
Fig. 9A zeigt einen Montagehalter 3 mit zwei Schen
keln 44 und 45, zwischen denen sich ein V-förmiger
Einschnitt 51 erstreckt. Dieser V-förmige Einschnitt
51 nimmt eine Baugruppe 50 mit zylindrischer Außen
form auf. Der V-förmige Einschnitt erstreckt sich da
bei von einem Ende des Montagehalters 3 zum anderen
Ende, wobei die Baugruppe 50 in dieser V-förmigen
Durchgangsöffnung um ihre Zylinderachse gedreht wer
den kann. In Fig. 9 ist jeweils auf der linken Seite
eine perspektivische Ansicht des Montagehalters und
auf der rechten Seite eine Aufsicht bzw. Untersicht
des Montagehalters dargestellt. In Fig. 9A zeigt die
rechte Seite eine Aufsicht des Montagehalters.
In Fig. 9B ist der Montagehalter 3 in Form eines U-
Profils mit Schenkeln 44 und 45 dargestellt, wobei
die rechte Abbildung eine Aufsicht zeigt.
In Fig. 9C besitzt der Montagehalter 3 die Form ei
nes Vierkantrohres mit einer von einem Ende des Mon
tagehalters 13 zu dem anderen Ende in axialer Rich
tung durchlaufenden Durchgangsöffnung 52.
Im rechten Teilbild ist eine Aufsicht dieses Montagehalters
3 dargestellt.
In Fig. 9D ist ein Montagehalter dargestellt, der
ebenfalls prinzipiell die Form eines Vierkantrohres,
wie in Fig. 9C aufweist. Im Unterschied zu Fig. 9C
ist das Vierkantrohr jedoch in horizontaler axialer
Richtung nicht vollständig geschlossen, sondern be
sitzt eine zwischen der Durchgangsöffnung 52 und dem
Außenraum verbindende Öffnung 53. Durch diese Öffnung
53 kann eine Greifvorrichtung eingeführt werden, um
die optische oder optoelektronische Baugruppe in dem
Montagehalter zu fixieren während der Justage und dem
Befestigen an dem Montagehalter. Von der oberen Be
grenzungsfläche des Montagehalters 3 verbleibt dabei
jeweils nur ein Schenkel 54 und 55. Fig. 9D zeigt in
dem rechten Teilbild ebenfalls eine Aufsicht auf den
Montagehalter 3.
In Fig. 9E ist ein U-förmiger Montagehalter 3 wie in
Fig. 9B dargestellt, wobei jedoch die beiden Schen
kel 44 und 45 über Verbindungsstege 56, 57, die quer
zur axialen Richtung von einem Rand des einen Schen
kels 44 zum Rand des Schenkels 45 verlaufen, mitein
ander verbunden sind. Zwischen den beiden Schenkeln
56 und 57 bzw. benachbart zu diesen verbleiben Öff
nungen, durch die eine Greifvorrichtung eingeführt
werden kann. Der Montagehalter aus Fig. 9E, für den
eine Aufsicht in dem rechten Teilbild dargestellt
ist, kann auch gemeinsam mit der durch die Greifvor
richtung gehaltenen Baugruppe in der von den Schen
keln 44 und 45 gebildeten Durchgangsöffnung aus einem
Magazin gehoben und auf die Montagefläche gesetzt
werden.
In den Fig. 9F und 9G sind ebenfalls U-förmige
Montagehalter 3, wie in Fig. 9C in perspektivischer
Ansicht (jeweils linkes Teilbild) und Untersicht (je
weils rechtes Teilbild dargestellt. Die Unterseite
des Montagehalters ist dabei strukturiert und weist
beispielsweise in Fig. 9G in axialer Richtung ver
laufende Kanäle 60 und 61 bzw. in Fig. 9F in axialer
Richtung verlaufende Abkantungen 58, 58' auf. Wie in
Fig. 9F, rechtes Teilbild, dargestellt ist, sind auf
der Unterseite des Montagehalters drei Ansenkungen 59
vorgesehen, die beispielsweise als Lotreservoir oder
zur Aufnahme von Klebstoff dienen.
In Fig. 9H ist ebenfalls ein U-förmiges Profil 3 als
Montagehalter dargestellt, wobei der Fuß des U-Pro
fils zu den Seiten der beiden Schenkel 44 und 45
übersteht. Diese Überstände 62, 63 weisen weiterhin
vertikale Durchgangsöffnungen bzw. auf ihrer Obersei
te vertikale Ansenkungen 64, welche ebenfalls die Fi
xierung des Montagehalters auf der Oberfläche er
leichtern, beispielsweise durch Auffüllen mit Kleb
stoff oder Lot bzw. Punktschweißen.
Die ist auch in dem rechten Teilbild der Fig. 9H als
Untersicht des Montagehalters 3 dargestellt. Fig. 9I
zeigt einen Montagehalter wie in Fig. 9C, wobei hier
jedoch ebenfalls die Unterseite des Montagehalters
über die beiden Seitenwände des Vierkantprofils über
steht. Diese Überstände 62, 63 sind auch in der Auf
sicht gemäß rechtes Teilbild der Fig. 9I zu erken
nen.
Wie in dem Fig. 9K zu erkennen ist, kann auch die
Innenseite der Durchgangsöffnung, d. h. die Innenseite
der Schenkel 44, 45 strukturiert sein. In Fig. 9K
besitzen die Schenkel 44, 45 an ihren jeweiligen
axialen Endflächen Verbreiterungen 64. Dies ist auch
in dem rechten Teilbild in der Aufsicht auf den Montagehalter
3 zu erkennen.
Fig. 9L und Fig. 9M zeigen ebenfalls U-förmige Mon
tagehalter 3, wobei jedoch die Schenkel 44, 45 Durch
brechungen 66 aufweisen, so daß lediglich an den vier
Ecken der Basisplatte des Montagehalters 3 vertikal
aufragende Schenkelstücke stehen. In Fig. 9M ver
bleiben auf einer Seite des Montagehalters 3 vom
Schenkel 44 zwei Schenkelstücke 65, 65', während von
dem rechten Schenkel 45 lediglich das Mittelteil, das
der Öffnung 66 gegenübersteht, übrig bleibt. Dadurch
wird eine bessere Zugänglichkeit für das Fixieren ei
ner optischen bzw. optoelektronischen Baugruppe ge
schaffen.
Die Beispiele der Fig. 9A bis 9M sind lediglich
exemplarisch, wobei darauf hingewiesen werden soll,
daß auch eine beliebige Kombination der dort darge
stellten Formelemente miteinander möglich ist.
Claims (81)
1. Optische oder optoelektronische Anordnung mit
einem Montagehalter und einer auf diesem ange
ordneten optischen oder optoelektronischen Bau
gruppe zur Anordnung des Montagehalters auf ei
ner Montagefläche einer optischen Bank in in le
diglich einer ersten Justierebene parallel der
Montagefläche beweglichen Weise
wobei der Montagehalter einen Montagefuß zur Po sitionierung des Montagehalters auf der Montage fläche sowie
eine von einer Außenseite des Montagehalters zur gegenüberliegenden Außenseite des Montagehalters durchgehende offene Aufnahme aufweist, in der die optische oder optoelektronische Baugruppe angeordnet ist und die
derart ausgebildet ist, daß die optische oder optoelektronische Baugruppe relativ zu dem Mon tagehalter lediglich in einer zur ersten Ju stierebene nicht parallelen zweiten Justierebene bewegbar ist, die sich parallel zur Durchgangs richtung der Aufnahme erstreckt.
wobei der Montagehalter einen Montagefuß zur Po sitionierung des Montagehalters auf der Montage fläche sowie
eine von einer Außenseite des Montagehalters zur gegenüberliegenden Außenseite des Montagehalters durchgehende offene Aufnahme aufweist, in der die optische oder optoelektronische Baugruppe angeordnet ist und die
derart ausgebildet ist, daß die optische oder optoelektronische Baugruppe relativ zu dem Mon tagehalter lediglich in einer zur ersten Ju stierebene nicht parallelen zweiten Justierebene bewegbar ist, die sich parallel zur Durchgangs richtung der Aufnahme erstreckt.
2. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die optische oder op
toelektronische Baugruppe verschiebbar und/oder
drehbar ist.
3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die optische
oder optoelektronische Baugruppe relativ zu dem
Montagehalter lediglich in einer zur ersten Ju
stierebene senkrechten zweiten Justierebene ver
schiebbar ist, die sich parallel zur Durchgangs
richtung der Aufnahme erstreckt.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme
als Durchgangsöffnung ausgebildet ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die der Aufnah
me gegenüberliegende Unterseite des Montagefußes
flächig oder zumindest als 3-Punkt-Kontakt aus
gebildet ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite
der Aufnahme und/oder die der Aufnahme gegen
überliegende Unterseite des Montagefußes struk
turiert ist.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite
der Aufnahme und/oder die der Aufnahme gegen
überliegende Unterseite des Montagefußes Vertie
fungen aufweist.
8. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen ka
nalartig ausgebildet sind.
9. Anordnung nach einem der beiden vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
tiefungen auf der Innenseite der Aufnahme
und/oder auf der Unterseite des Montagefußes mit
Lot oder Klebstoff gefüllt oder füllbar sind.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme
derart ausgebildet ist, daß die optische oder
optoelektronische Baugruppe in eingesetztem Zu
stand in der Aufnahme um die optische Achse der
Baugruppe drehbar ist.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme
derart ausgebildet ist, daß in oder an ihr Bau
gruppen mit im wesentlichen zumindest ab
schnittsweiser quader- oder zylinderförmiger Au
ßenkontur anordenbar sind.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagehal
ter ein nach oben offenes U-Profils mit einem
Boden und zwei parallel zur Durchgangsrichtung
der Aufnahme sich erstreckenden seitlichen
Schenkeln aufweist, wobei beide Schenkel zusam
men mit dem Boden die Durchgangsöffnung an zu
mindest drei Seiten umschließen und bilden.
13. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß der Montagefuß zumin
dest teilweise von dem Boden des U-Profils ge
bildet wird.
14. Anordnung nach einem der beiden vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mon
tagefuß in der Ebene des Bodens seitlich über
die beiden Schenkel übersteht.
15. Anordnung nach einem der drei vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwi
schen den beiden einander gegenüberstehenden
Längskanten der beiden Schenkel des U-Profils je
mindestens zwei Querstege erstrecken.
16. Anordnung nach einem der vier vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder
beide Schenkel des U-Profils in Durchgangsrich
tung der Aufnahme ein- oder mehrfach unterbro
chen sind.
17. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagehal
ter ein auf zwei gegenüberliegenden Seiten offe
nes Vierkantrohr aufweist, dessen Außenwände ei
ne Durchgangsöffnung als Aufnahme begrenzen.
18. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß der Montagefuß seit
lich über die Außenwände des Vierkantrohres
übersteht.
19. Anordnung nach einem der beiden vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vier
kantrohr längs der Aufnahme zumindest eine Öff
nung aufweist.
20. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagefuß
senkrechte Durchgangsbohrungen und/oder an sei
ner Unterseite Ausnehmungen aufweist.
21. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
und/oder Durchgangsbohrungen an der Unterseite
des Montagefußes zumindest teilweise mit Lot
und/oder Klebstoff gefüllt oder füllbar sind.
22. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagehal
ter oder die optische oder optoelektronische
Baugruppe zumindest teilweise mit Lot beschich
tet oder beschichtbar ist.
23. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß er im Bereich der Auf
nahme und/oder im Bereich des Montagefußes mit
Lot beschichtet oder beschichtbar ist.
24. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die optische
oder optoelektronische Baugruppe mit dem Monta
gehalter durch Kleben, Löten, Schweißen, Bonden,
Klemmen und/oder Einpressen verbunden ist.
25. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagehal
ter mit der Montagefläche durch Kleben, Löten,
Schweißen, Bonden, Klemmen und/oder Einpressen
verbunden ist.
26. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die optische
oder optoelektronische Baugruppe ein oder mehre
re optische und/oder optoelektronische Elemente
enthält oder ein optisches oder optoelektroni
sches Bauelement ist.
27. Verwendung einer Anordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche in einem optischen oder
optoelektronischen Modul mit
einer optischen Bank (1) und einer auf deren Oberseite angeordneten Laserdiode (10) oder Gruppe von Laserdioden und
in Hauptstrahlrichtung zumindest einer der La serdiode (10) nacheinander angeordneten ersten optischen und/oder optoelektronischen Elementen, die zumindest eine Fokuslinse (15) sowie eine Lichtleitfaser (18) mit zwei optischen Endflä chen umfassen,
wobei
die ersten optischen und/oder optoelektronischen Elemente in oder an einem ersten Elementhalter (4) angeordnet sind und gemeinsam mit dem ersten Elementehalter (4) eine erste optische oder op toelektronische Baugruppe bilden,
ein erster Montagehalter (3) auf der Oberseite der optischen Bank (1) angeordnet ist,
die ersten optischen oder optoelektronischen Elemente auf dem Elementehalter gemeinsam in den Strahlengang des von der zumindest einen Laser diode emittierten Lichtes justierbar sind,
und der Elementehalter (4) auf dem Montagehalter (3) derart angeordnet ist, daß die in oder an dem ersten Elementehalter angeordneten ersten optischen oder optoelektronischen Elemente sich im Strahlengang des von der zumindest einen La serdiode (10) emittierten Lichtes befinden und die Fokuslinse (15) von der zumindest einen La serdiode (10) emittiertes Licht in die erste op tische Endfläche der Lichtleitfaser (18) ein strahlt.
einer optischen Bank (1) und einer auf deren Oberseite angeordneten Laserdiode (10) oder Gruppe von Laserdioden und
in Hauptstrahlrichtung zumindest einer der La serdiode (10) nacheinander angeordneten ersten optischen und/oder optoelektronischen Elementen, die zumindest eine Fokuslinse (15) sowie eine Lichtleitfaser (18) mit zwei optischen Endflä chen umfassen,
wobei
die ersten optischen und/oder optoelektronischen Elemente in oder an einem ersten Elementhalter (4) angeordnet sind und gemeinsam mit dem ersten Elementehalter (4) eine erste optische oder op toelektronische Baugruppe bilden,
ein erster Montagehalter (3) auf der Oberseite der optischen Bank (1) angeordnet ist,
die ersten optischen oder optoelektronischen Elemente auf dem Elementehalter gemeinsam in den Strahlengang des von der zumindest einen Laser diode emittierten Lichtes justierbar sind,
und der Elementehalter (4) auf dem Montagehalter (3) derart angeordnet ist, daß die in oder an dem ersten Elementehalter angeordneten ersten optischen oder optoelektronischen Elemente sich im Strahlengang des von der zumindest einen La serdiode (10) emittierten Lichtes befinden und die Fokuslinse (15) von der zumindest einen La serdiode (10) emittiertes Licht in die erste op tische Endfläche der Lichtleitfaser (18) ein strahlt.
28. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß außer der Fokuslinse
(15) und der Lichtleitfaser (18) weitere opti
sche oder optoelektronische Elemente in oder an
dem ersten Elementehalter (4) angeordnet sind.
29. Verwendung nach einem der beiden vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
oder alle einem Elementehalter (4) zugeordneten
optischen und/oder optoelektronischen Elemente
in oder an dem Elementehalter (4) fixiert sind,
bevor der Elementehalter (4) in den Montagehal
ter eingesetzt wird.
30. Verwendung nach einem der drei vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weitere
optische Bänke (1) mit Laserdioden (10) vorhan
den sind, die in optischem Kontakt mit der ge
nannten optischen Bank (1) stehen.
31. Verwendung nach einem der Ansprüche 27 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Elemente
halter (4) und der erste Montagehalter (3) der
art ausgebildet sind, daß der Elementehalter (4)
mit den in oder an ihm angeordneten ersten opti
schen oder optoelektronischen Bauelemente in zu
mindest einem Orts- und einem Winkelfreiheits
grad bzgl. des von der zumindest einen Laser
diode (10) emittierten Strahles justierbar ist.
32. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß der erste Elementehal
ter (4) und der erste Montagehalter (3) derart
ausgebildet sind, daß die in oder an dem ersten
Elementehalter (4) angeordneten ersten optischen
oder optoelektronischen Bauelemente in zumindest
drei Orts- und zwei Winkelfreiheitsgraden bzgl.
des von der zumindest einen Laserdiode (10)
emittierten Strahles justierbar sind.
33. Verwendung nach Anspruch 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Elementehalter (4) und
der erste Montagehalter (3) derart ausgebildet
sind, daß der Elementehalter (4) mit den in oder
an ihm angeordneten ersten optischen oder opto
elektronischen Bauelemente in zwei Orts- und
zwei Winkelfreiheitsgraden bzgl. des von der zu
mindest einen Laserdiode (10) emittierten Strah
les justierbar ist.
34. Verwendung nach Anspruch 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Elementehalter (4) und
der erste Montagehalter (3) derart ausgebildet
sind, daß der Elementehalter (4) mit den in oder
an ihm angeordneten ersten optischen oder opto
elektronischen Bauelemente in drei Orts- und
zwei Winkelfreiheitsgraden bzgl. des von der zu
mindest einen Laserdiode (10) emittierten Strah
les justierbar ist.
35. Verwendung nach Anspruch 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Elementehalter (4) und
der erste Montagehalter (3) derart ausgebildet
sind, daß der Elementehalter (4) mit den in oder
an ihm angeordneten ersten optischen oder opto
elektronischen Bauelemente in drei Orts- und
drei Winkelfreiheitsgraden bzgl. des von der zu
mindest einen Laserdiode (10) emittierten Strah
les justierbar ist.
36. Verwendung nach einem der Ansprüche 27 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang des
von der zumindest einen Laserdiode (10) emit
tierten Lichtes weitere optische und/oder opto
elektronische Elemente angeordnet sind.
37. Verwendung nach einem der Ansprüche 27 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische Bank
(1) auf ihrer Oberseite Aufnahmen aufweist, in
denen ein oder mehrere weitere optische oder op
toelektronische Bauelemente, Montagehalter
und/oder Elementehalter anordenbar oder angeordnet
sind.
38. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen als ebe
ne Auflagefläche, gestufte Anlagefläche, recht
winklige, zylindrische, V-förmige Ausnehmungen
und/oder U-förmige Ausnehmungen ausgebildet
sind.
39. Verwendung nach einem der beiden vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wei
teren optischen oder optoelektronischen Bauele
mente zumindest teilweise in dem ersten und/oder
einem oder mehreren weiteren Elementehaltern an
geordnet sind, die ihrerseits auf der optischen
Bank (1) angeordnet sind.
40. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die weiteren Elemente
halter in Aufnahmen der optischen Bank (1)
und/oder über weitere Montagehalter auf der op
tischen Bank (1) angeordnet sind.
41. Verwendung nach einem der Ansprüche 27 bis 40,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere der
ersten und/oder weiteren Elementehalter Aufnah
men aufweisen, in denen zumindest teilweise die
ersten bzw. weiteren optischen und/oder opto
elektronischen Elemente angeordnet sind.
42. Verwendung nach einem der Ansprüche 27 bis 41,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere der
ersten und/oder weiteren Elementehalter Aufnah
men für zusätzliche Elementehalter aufweisen, in
oder an denen wiederum zusätzliche optische oder
optoelektronische Bauelemente angeordnet sind.
43. Verwendung nach einem der beiden vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
nahmen der ersten und/oder weiteren Elementehal
ter zumindest teilweise als ebene Auflageflä
chen, gestufte Anlageflächen oder rechteckige,
zylindrische, V-förmige Ausnehmungen und/oder U-
förmige Ausnehmungen ausgebildet sind.
44. Verwendung nach einem der Ansprüche 27 bis 43,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen derart
ausgebildet sind, daß in oder an ihnen Baugrup
pen mit im wesentlichen zumindest abschnittswei
ser quader- und/oder zylinderförmiger Außenkon
tur anordenbar sind.
45. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß der erste und/oder die
weiteren Elementehalter als zylindrische Röhre
mit dem Innenraum der Röhre als Aufnahme ausge
bildet sind.
46. Verwendung nach einem der Ansprüche 27 bis 45,
dadurch gekennzeichnet, daß die optischen
und/oder optoelektronischen Elemente an dem oder
den Elementehaltern und/oder in ihren Aufnahmen
durch Kleben, Löten, Schweißen, Bonden, Klemmen
und/oder Einpressen fixiert sind.
47. Verwendung nach einem der Ansprüche 27 bis 45,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische Bank
(1), die ersten und/oder weiteren Elementehalter
(4) und/oder der erste und/oder die weiteren
Montagehalter (3) zumindest teilweise miteinan
der durch Kleben, Löten, Schweißen, Bonden,
Klemmen und/oder Einpressen verbunden sind.
48. Verwendung nach einem der Ansprüche 27 bis 47,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitfaser
(18) an oder in dem Elementehalter im Bereich
ihrer ersten optischen Endfläche angeordnet ist.
49. Verwendung nach einem der Ansprüche 27 bis 48,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitfaser
(18) zumindest teilweise von einer oder mehreren
Faserhülsen (17) umgeben ist.
50. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Lichtleitfaser
(18) mit der einen und/oder den mehreren Faser
hülsen zumindest teilweise durch Kleben, Löten,
Schweißen, Bonden, Klemmen und/oder Einpressen
verbunden ist.
51. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Lichtleitfaser
(18) im Bereich ihrer Auflage auf dem Elemente
halter (4) von einer Faserhülse (17) umgeben
ist.
52. Verwendung nach einem der drei vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtleitfaser (18) mit der Faserhülse und/oder
die Faserhülse mit dem Elementehalter hermetisch
abgeschlossen verbunden ist.
53. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Faserhülse mit dem
Elementehalter durch Kleben, Löten, Schweißen,
Bonden, Klemmen und/oder Einpressen verbunden
ist.
54. Verwendung nach einem der Ansprüche 27 bis 53,
dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor der
Hauptabstrahloberfläche der zumindest einen La
serdiode (10) und im Strahlengang des von der
zumindest einen Laserdiode (10) emittierten
Strahls eine FAC-Linse angeordnet ist.
55. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die FAC-Linse über ei
nen Träger (6) vor der zumindest einen Laser
diode (10) angeordnet ist.
56. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß der Träger (6) eine
eine Ausnehmung an den Seiten umschließende U-
Form besitzt und die FAC-Linse eine der beiden
U-förmig umfaßten Oberflächen der Ausnehmung ab
deckend an dem Träger (6) angeordnet ist.
57. Verwendung nach einem der beiden vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der U-
förmige Träger (6) derart vor der Laserdiode
(10) angeordnet ist, daß der emittierte Strahl
der Laserdiode (10) durch die Ausnehmung hin
durchgeht.
58. Verwendung nach einem der drei vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trä
ger eine Stufe aufweist, in der die FAC-Linse
angeordnet ist.
59. Verwendung nach einem der Ansprüche 55 bis 58,
dadurch gekennzeichnet, daß die FAC-Linse an dem
Träger und/oder der Träger vor der Laserdiode
durch Kleben, Löten, Schweißen und/oder Bonden
befestigt ist.
60. Verwendung nach einem der Ansprüche 27 bis 59,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische Bank
(1) auf ihrer Unterseite eine quer zur Strahl
richtung der von der zumindest einen Laserdiode
emittierten Strahlen verlaufende Stufe (21) auf
weist derart, daß die Unterseite der optischen
Bank in Strahlrichtung nach der Stufe (21) tie
fer liegt als vor der Stufe.
61. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Stufe (21) in
Strahlrichtung gesehen im Bereich zwischen der
Laserdiode (10) und dem Elementehalter (4) ange
ordnet ist.
62. Verwendung nach einem der beiden vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
Strahlrichtung vor der Stufe (21) eine Tempe
riervorrichtung an der Unterseite der ersten op
tischen Bank (1) angeordnet ist.
63. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Temperiervorrich
tung eine Dicke aufweist, die größer als die
Stufenhöhe ist.
64. Verwendung nach einem der drei vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tem
periervorrichtung ein thermoelektrisches Ele
ment, beispielsweise ein Peltierelement, auf
weist.
65. Verwendung nach einem der Ansprüche 27 bis 64,
gekennzeichnet durch einen Temperaturfühler zur
Erfassung der Temperatur der optischen Bank.
66. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler
in unmittelbarer Nähe der Laserdiode (10) an der
optischen Bank (1) angeordnet ist.
67. Verwendung nach einem der beiden vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die opti
sche Bank (1) eine Aufnahme für den Temperatur
fühler aufweist.
68. Verwendung nach Anspruch 66 oder 67, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Temperaturfühler gemeinsam
mit der zumindest einen Laserdiode (10) auf ei
ner Diodenhalterung angeordnet ist.
69. Verwendung nach einem der Ansprüche 65 bis 68,
dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler
einen elektrischen Meßwiderstand aufweist.
70. Verwendung nach einem der Ansprüche 27 bis 69,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische Bank
(1) in ein Gehäuse (30) eingeschlossen oder ein
Teil eines Gehäuses (30) ist.
71. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) her
metisch verschlossen ist.
72. Verwendung nach einem der beiden vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
häuse (30) eine Durchführung für die Lichtleit
faser (18) aufweist und die Lichtleitfaser (18)
im Bereich dieser Durchführung von einer Faser
hülse umgeben ist.
73. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Lichtleitfaser
(18) mit der Faserhülse und die Faserhülse mit
der Durchführung hermetisch abgeschlossen ver
bunden ist.
74. Verwendung nach den beiden vorhergehenden An
sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht
leitfaser (18) mit der Faserhülse und die Faser
hülse mit der Durchführung durch Kleben, Löten,
Schweißen, Bonden, Klemmen und/oder Einpressen
verbunden sind.
75. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Lichtleitfaser
(18) zwischen dem Bereich der ersten Endfläche
der Lichtleitfaser (18) und der Durchführung
durch das Gehäuse (30) aufgrund eines justagebe
dingten Versatzes des Elementehalter (4) ge
krümmt ist.
76. Verwendung nach einem der Ansprüche 70 bis 75,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) mit
einem Inertgas gefüllt ist.
77. Verwendung nach einem der Ansprüche 70 bis 76,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite
des Gehäuses eine Temperiervorrichtung zur Tem
perierung des Gehäuses (30) angeordnet ist.
78. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Temperiervorrich
tung ein thermoelektrisches Element, beispiels
weise ein Peltierelement, aufweist.
79. Verwendung nach einem der Ansprüche 70 bis 78,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische Bank
(1) und die Temperiervorrichtung derart in dem
Gehäuse (30) angeordnet sind, daß zwischen der
Unterseite der optischen Bank (1) in Strahlrich
tung nach der Stufe (21) und dem Boden des Ge
häuses ein Spalt zum Zweck der thermischen Iso
lation der optischen Bank (1) vom Gehäuse vor
handen ist.
80. Verwendung nach einem der Ansprüche 70 bis 79,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse auf
weist:
einen Boden aus einem gut wärmeleitenden Metall mit einer Wärmeleitfähigkeit von mehr als 100 W (m.K),
wenigstens vier plattenförmige Seitenteile,
einen oberen Rahmen, welcher die Oberkanten der Seitenteile abdeckt,
eingeschmolzene Glasdurchführungen in wenigstens einem Seitenteil für elektrische Anschlüsse,
eine Durchführung für die Lichtleitfaser (18) in einem Seitenteil,
einen Deckel,
wobei die Seitenteile des Gehäuses mit dem Boden und dem oberen Rahmen hartverlötet sind und der Deckel auf dem Rahmen entweder mit einem weite ren, bei tieferer Temperatur schmelzenden Lot oder mit einem Klebstoff befestigt ist.
einen Boden aus einem gut wärmeleitenden Metall mit einer Wärmeleitfähigkeit von mehr als 100 W (m.K),
wenigstens vier plattenförmige Seitenteile,
einen oberen Rahmen, welcher die Oberkanten der Seitenteile abdeckt,
eingeschmolzene Glasdurchführungen in wenigstens einem Seitenteil für elektrische Anschlüsse,
eine Durchführung für die Lichtleitfaser (18) in einem Seitenteil,
einen Deckel,
wobei die Seitenteile des Gehäuses mit dem Boden und dem oberen Rahmen hartverlötet sind und der Deckel auf dem Rahmen entweder mit einem weite ren, bei tieferer Temperatur schmelzenden Lot oder mit einem Klebstoff befestigt ist.
81. Verwendung eines Montagehalters nach einem der
vorhergehenden Ansprüche in der Direktanwendung
oder zum Pumpen von Lasern, in der Kommunika
tionstechnik, der Beleuchtungstechnik, der Dis
playtechnik, der Druck- und Fototechnik, der
Mikromaterialbearbeitung, der Medizintechnik,
der Analytik und/oder der Meßtechnik.
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