DE10115714A1 - Headset - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Headset mit mindestens einem erstn Mikrophon. Um ein Headset zur Verfügung zu stellen, welches einen hohen Tragekomfort ausweist und darüber hinaus weniger beschädigungsanfällig ist, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Mikrophon als erstes Ohrmikrophon (112; 212) zur Aufnahme aus dem Ohr austretenden Schalls menschlicher Sprache ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Headset.
Headsets werden als Kommunikationshilfsmittel verwendet, um
einer das Headset tragenden Person eine Kommunikation zu
ermöglichen. Dazu weisen bekannte Headsets eine Tragevor
richtung und mindestens ein Mikrophon auf, welches an einem
Ausleger befestigt ist, um den aus dem Mund austretenden
Schall menschlicher Sprache aufzunehmen.
Darüber hinaus sind aus der Praxis Headsets bekannt, welche
mindestens einen Lautsprecher aufweisen, welcher zur Abgabe
eines Schallsignals in einem Frequenzbereich ausgebildet
ist, welches in einem für das menschliche Gehör wahrnehmba
ren Frequenzbereich liegt.
Bei Headsets, die für den Einsatz in einer lauten Umgebung
vorgesehen sind, sind solche Lautsprecher in einer Ohrkap
sel angeordnet, welche dazu dient, den Umgebungslärm abzu
schirmen. Ferner sind Headsets mit Ohrkapsel und Lautspre
cher bekannt, welche in der Ohrkapsel ein Mikrophon zur
Aufnahme des Umgebungslärms oder eines Pilottons aufweisen,
um damit ein aktives Lärmunterdrückungssystem zu steuern
(DE 199 37 131 A1).
Es hat sich gezeigt, daß Headsets, welche ein Mikrophon zur
Aufnahme des aus dem Mund austretenden Schalls menschlicher
Sprache aufweisen, einen geringen Tragekomfort aufweisen
und darüber hinaus wegen des für das Mikrophons vorzuse
henden Auslegers anfällig für Beschädigungen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Headset zur
Verfügung zu stellen, welches einen hohen Tragekomfort auf
weist und darüber hinaus weniger beschädigungsanfällig ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit einem
Headset mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß das Mikrophon als
Ohrmikrophon zur Aufnahme aus dem Ohr austretenden Schalls
menschlicher Sprache ausgebildet ist. Dadurch ist es mög
lich, auf einen beschädigungsanfälligen Ausleger zu ver
zichten und gleichzeitig den Tragekomfort zu erhöhen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Trage
vorrichtung mindestens eine erste Ohrkapsel zur Abschirmung
von Umgebungslärm vorgesehen, wobei das erste Ohrmikrophon
in der ersten Ohrkapsel angeordnet ist. Diese Anordnung er
laubt es, auch bei Umgebungsgeräuschen oder Umgebungslärm
eine hohe Aufnahmequalität zu erreichen.
Vorzugsweise ist neben der ersten Ohrkapsel eine zweite
Ohrkapsel zur Abschirmung von Umgebungslärm vorgesehen. Bei
einer solchen Ausgestaltung kann das Headset als Ersatz für
einen Gehörschutz verwendet werden, wobei es dem Träger des
Headsets möglich ist, aus einer lärmbelasteten Umgebung In
formationen in verständlicher Form zu übermitteln. Durch
die Ohrkapsel wird dabei nicht nur das Gehör der das Head
set tragenden Person geschützt sondern es werden auch Umge
bungsgeräusche oder Umgebungslärm von dem Mikrophon abge
schirmt. Dadurch kann auf die Verwendung von Richtmikrophonen
in einer geräusch- oder lärmbelasteten Umgebung ver
zichtet werden, wodurch sich nicht unerhebliche Kosten ver
meiden lassen.
Mit einem in der zweiten Ohrkapsel vorzugsweise vorgesehe
nen zweiten Ohrmikrophon zur Aufnahme aus dem Ohr austre
tenden Schalls wird ein System zur Verfügung gestellt, wel
ches eine hohe Ausfallsicherheit aufweist. Wenn, wie gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen,
eine elektronische Baugruppe vorgesehen ist, welche die Si
gnale des ersten und zweiten Ohrmikrophons mittels Korrela
tionsbewertung vor einer Einspeisung in ein Kommunikations
netz aufbereitet, läßt sich eine besonders hohe Klangqua
lität erreichen.
Mit einer vorzugsweise vorgesehenen elektronischen Bau
gruppe ist es möglich, das von dem ersten und/oder zweiten
Ohrmikrophon gelieferte Signal zu filtern, um die Übertra
gung von hoch- und/oder niederfrequenten Lärms über ein
Kommunikationsnetz zu verhindern.
Eine andere wesentliche Klangverbesserung, die alternativ
oder zusätzlich zu dem vorgenannten Filter vorgesehen sein
kann, läßt sich durch ein Entzerrfilter zur Grobkorrektur
von Knochenleistungs- und/oder Gehörgangsresonanzen erzie
len. Dies Korrektur berücksichtigt, daß der aus dem Ohr
austretende Schall menschlicher Stimme anders "klingt" als
der aus dem Mund austretende Schall menschlicher Stimme. Um
dies zu kompensieren, erfolgt vorzugsweise eine gezielte,
in der Regel nicht lineare Verstärkung und oder Dämpfung
gemäß einer Bewertungskurve, was vorzugsweise nach Art ei
nes Equalizers erfolgt. Eine Bewertungskurve läßt sich in
Laborversuchen, bei denen Texte gesprochen und sowohl am
Mund als auch am Ohr aufgenommen werden, erstellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
an dem Headset ein Lautsprecher zur Wiedergabe von für das
menschliche Ohr wahrnehmbaren Schallereignissen vorgesehen.
Bei einer solchen Ausgestaltung steht mit der Erfindung ein
Headset zur Verfügung, welches eine Informationsübermitt
lung in beiden Richtungen ermöglicht. Eine solche Informa
tionsübermittlung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
das Headset zum Informationsaustausch mit einer in einem
geräusch- oder lärmbelasteten Raum sich befindenden Person
vorgesehen ist.
Bei einer Verwendung des Headsets in einer lärmbelasteten
Umgebung ist es vorteilhaft, wenn in der ersten und gegebe
nenfalls der zweiten Ohrkapsel ein ANR-Lautsprecher zur Er
zeugung eines Gegenschalls vorgesehen ist, wobei eine be
sonders kostengünstige Fertigung eines solchen Headsets
dann möglich ist, wenn das oder die Ohrmikrophone neben der
Aufnahme der menschlichen Sprache als ANR-Führungsmi
krophone, insbesondere als ANR-Regelungsmikrophone zur Auf
nahme eines etwaigen Umgebungslärms ausgebildet sind. Die
Führung der ANR-Lautsprecher, die eine automatische Lärm
kompensation (active noise reduction) durchführen, kann
insbesondere wie in DE 199 37 131.8, auf deren Offenbarung
hiermit Bezug genommen wird, beschrieben, ausgeführt sein.
Mit einer Einschaltvorrichtung, mit welcher das oder die
Ohrmikrophone in einen Sprachaufnahmemodus schaltbar sind,
läßt sich eine Ausbreitung von Geräuschen im für das
menschliche Gehör wahrnehmbaren Frequenzbereich über ein
Kommunikationsnetz zu verhindern.
Die Einschaltvorrichtung kann manuell betätigbar oder elek
tronisch ausgeführt sein. Ist die Einschaltvorrichtung
elektronisch ausgeführt, schaltet sie vorzugsweise bei dem
Vorliegen eines Schallsignals aus dem Ohr des Trägers die
Weiterleitung des Schallsignals in ein Kommunikationsnetz
ein, wobei dazu das oder die Ohrmikrophone permanent in
Funktion sind.
Vorzugsweise sind das bzw. die Ohrmikrophone und gegebenen
falls die elektronische Baugruppe als Eingabevorrichtung
für eine elektronische Datenverarbeitungsvorrichtung ausge
bildet. Bei einer solchen Ausgestaltung ist das erfindungs
gemäße Headset eine ideale Eingabevorrichtung für jedwede
elektronische Datenverarbeitungsvorrichtungen wobei sich
dies insbesondere bei PC- und Mobilfunkanwendungen zeigt.
Insbesondere bei diesen Anwendungsgebieten zeigen sich die
Vorteile des hohen Tragekomforts, da kein Mikrophonausleger
die freie Bewegbarkeit des Kopfes des Benutzers ein
schränkt.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind die
Tragevorrichtung und das oder die Ohrmikrophone in einen
Helm integriert. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere
bei einer Anwendung in Gefahrenbereichen und insbesondere
im militärischen Anwendungsbereich vorteilhaft, wobei es
das oder die Ohrmikrophone, auch ohne Helm ermöglichen,
eine konventionelle Atemschutzmaske ohne Kommunikations
hilfsmittel zu tragen. Dies ist auch bei Feuerwehren bei
der Brandbekämpfung von Vorteil.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie
aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Headset gemäß einer ersten
Ausführungsform in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein Diagramm zur Verdeutlichung des Schalldruckes
aus dem Ohr austretenden Schalls menschlicher
Sprache und Umgebungslärms in einem Frequenzbe
reich zwischen 102 und 104 Hz,
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Headset gemäß einer zweiten
Ausführungsform in schematischer Darstellung,
Fig. 4a den Frequenzqang von Schallsignale menschlicher
Stimme aus dem Mund,
Fig. 4b den Frequenzqang von Schallsignale menschlicher
Stimme aus dem Ohr,
Fig. 4c ein Filter nach Art eines Equalizers, und
Fig. 4d den Frequenzgang einer Lautsprecherwiedergabe ei
nes Schallsignales menschlicher Stimme aus dem
Ohr nach einer Korrektur mit dem Filter in
Fig. 4c.
Das in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Headset gemäß einer
ersten Ausführungsform weist als Tragevorrichtung einen
Tragebügel 102 sowie eine erste und eine zweite Ohrkapsel
104, 106 auf, welche von dem Tragebügel 102 klemmend über
den Ohren eines Benutzers gehalten werden. Die Ohrkapseln
104, 106, welche vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt
sind, weisen einen vorzugsweise angespritzten elastischen
Rand 108,110 auf, welcher als Dichtung fungiert.
In der ersten Ohrkapsel 104 und der zweiten Ohrkapsel 106
sind ein erstes bzw. zweites Ohrmikrophon 112, 114 angeord
net, welche zur Aufnahme aus dem jeweiligen Ohr austreten
den Schalls menschlicher Sprache ausgebildet sind. Das er
ste Ohrmikrophon 112 und das zweite Ohrmikrophon 114 sind
an eine elektronische Baugruppe 116 angeschlossen, welche
im Innern der ersten Ohrkapsel 104 angeordnet ist.
Neben den Ohrmikrophonen 112, 114 weisen die erste und
zweite Ohrkapsel 104, 106 einen ersten bzw. zweiten Laut
sprecher 118, 120 zur Wiedergabe von für das menschliche
Ohr wahrnehmbaren Schallereignissen sowie einen ersten bzw.
zweiten ANR-Lautsprecher 122, 124 zur Erzeugung eines Ge
genschalls zur Lärmunterdrückung auf. Die ANR-Lautsprecher
122, 124 wirken mit dem ersten und zweiten Ohrmikrophon
112, 114 zusammen, welche dabei die Funktion von Pilotton
mikrophonen für eine ANR-Steuerung gemäß DE 199 37 131 A1
erfüllen.
In Fig. 2 ist der Schalldruck aus dem Ohr austretenden
Schalls menschlicher Sprache im Verhältnis zum Umgebungs
lärm in einem gepanzerten Fahrzeug oder Schiffsmaschinen
raum gezeigt. Der Schalldruck 126 des Umgebungslärms ist in
jedem Frequenzbereich höher als der Schalldruck des aus dem
Ohr austretenden Schalls menschlicher Sprache 128. Das
gedämpfte Restgeräusch 130 in den Ohrkapseln ist
ersichtlich kleiner als der Schalldruck des Schalls aus dem
Ohr. Dennoch ist wegen des geringen Abstandes eine
Aufbereitung sehr wichtig. Für den Schalldruck des aus dem
Ohr austretenden Schalls menschlicher Sprache 128 wird
durch die elektronische Baugruppe 116 eine Filterung und
Aufbereitung des von den Ohrmikrophonen 112, 114
aufgefangenen Schalls ausgeführt. Dabei ist es vorteilhaft,
daß sich der für die menschliche Kommunikation relevante
Frequenzbereich des Schalls menschlicher Sprache lediglich
zwischen etwa 400 Hz und 3400 Hz erstreckt, so daß die
übrigen Frequenzbereiche durch Hoch- und Tiefpaßfilter
vorweg abgeschnitten werden können.
Die elektronische Baugruppe 116 weist neben Hoch- und Tief
paßfiltern ein Entzerrfilter zur Grobkorrektur von Knochen
leitungs- und/oder Gehörgangsresonanzen auf, welches nach
folgend im Zusammenhang mit Fig. 4c beschrieben wird.
Das erfindungsgemäße Headset 200 gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform ist nach Art eines hinter-dem-Ohr-Hörgerätes auf
gebaut und weist lediglich ein erstes Ohrmikrophon 212 für
aus dem Ohr austretenden Schall menschlicher Sprache sowie
einen ersten Lautsprecher 218 zur Wiedergabe von für das
menschliche Ohr wahrnehmbaren Schallereignissen auf. Das
Ohrmikrophon 212 und der Lautsprecher 220 sind an eine
elektronische Baugruppe 216 angeschlossen, welche von einer
Batterie 230 mit elektrischer Energie versorgt wird und die
im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschriebe
nen Filter aufweist. Zur Anbindung des Headsets 200 an ein
Kommunikationsnetz oder eine EDV-Anlage ist eine Infrarot
schnittstelle 232 vorgesehen. Das Gehäuse 234 des Headsets
200 wirkt gleichzeitig als Tragevorrichtung.
In Fig. 4a ist der Frequenzqang von Schallsignale mensch
licher Stimme aus dem Mund gezeigt. Ein Vergleich mit dem
in Fig. 4b gezeigten Frequenzqang von Schallsignale
menschlicher Stimme aus dem Ohr zeigt, daß die Schallsi
gnale nur wenige Übereinstimmungen aufweisen, so daß es ei
nem ungeübten Hörer kaum möglich ist, die Sprache aus dem
Ohr zu verstehen, wenn keine Korrektur mit einem Entzerrfilter
erfolgt. Es sei darauf hingewiesen, daß wegen
unterschiedlicher Maßstäbe die Kurvenverläufe in den Fig. 2
und Fig. 4b trotz identischen Sachverhalts unterschiedlich
erscheinen.
Fig. 4c zeigt ein Entzerrfilter nach Art eines Equalizers,
dessen Verstärkungen und Dämpfungen für die verschiedenen
Frequenzbereiche variieren und als verschieden hohe Balken
dargestellt sind. Die durch die Balken an diskreten
Stützstellen abgebildete Kurve wurde in Laborversuchen
mittels Referenztexten ermittelt. Die Verstärkungs- und
Dämpfungswerte, die zwischen +20 dB und -20 dB liegen,
können aus Fig. 4c herausgemessen werden und stellen eine
bevorzugte Einstellung des Filters dar, wobei die Dämpfung
im Bereich von 4 kHz ein Rauschen verhindert.
Wird mit einem Filter gemäß Fig. 4c ein elektrisches
Signal, das ein Schallsignal aus dem Ohr austretenden
Schalls menschlicher Stimme gemäß Fig. 4b abbildet, bear
beitet, ergibt sich ein Signal, dessen Wiedergabe mit einem
Lautsprecher den in Fig. 4d gezeigten Frequenzqang
aufweist und dem Schallsignale menschlicher Stimme aus dem
Mund gemäß Fig. 4a gleicht.
Claims (15)
1. Headset mit einer Tragevorrichtung (102) und mindestens
einem ersten Mikrophon (112; 212),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mikrophon als erstes Ohrmikrophon (112; 212) zur
Aufnahme aus dem Ohr austretenden Schalls menschlicher
Sprache ausgebildet ist.
2. Headset nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Tragevorrichtung mindestens eine erste Ohrkapsel
(104) zur Abschirmung von Umgebungslärm vorgesehen ist,
wobei das erste Ohrmikrophon (112) in der ersten
Ohrkapsel (104) angeordnet ist.
3. Headset nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
neben der ersten Ohrkapsel (104) eine zweite Ohrkapsel
(106) zur Abschirmung von Umgebungslärm vorgesehen ist.
4. Headset nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Ohrkapsel (106) ein zweites Ohrmikrophon (114) zur
Aufnahme aus dem Ohr austretenden Schalls menschlicher
Sprache aufweist.
5. Headset nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine elektronische Baugruppe (116; 216)
vorgesehen ist, welche die Signale des ersten und ggf.
zweiten Ohrmikrophons (112; 212) vorzugsweise mittels
Korrelationsbewertung vor einer Einspeisung in ein
Kommunikationsnetz aufbereitet.
6. Headset nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine elektronische
Baugruppe (116; 216) vorgesehen ist, welche das von dem
ersten und/oder zweiten Ohrmikrophon gelieferte Signal
durch Ausfiltern niederfrequenter Signale unter 400 Hz,
vorzugsweise unter 500 Hz und/oder hochfrequenter Signale
über 5000 Hz, vorzugsweise 3400 Hz aufbereitet und dieses
Signal in ein Kommunikationsnetz einspeist.
7. Headset nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine elektronische Baugruppe (116;
216) ein Entzerrfilter zur Grobkorrektur von
Knochenleitungs- und/oder Gehörgangsresonanzen aufweist.
8. Headset nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine elektronische
Baugruppe (116) in einer der Ohrkapseln (104) angeordnet
ist.
9. Headset nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Lautsprecher (118;
218) zur Wiedergabe von für das menschliche Ohr
wahrnehmbaren Schallereignissen vorgesehen ist.
10. Headset nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in der ersten und ggf. der zweiten
Ohrkapsel (104, 106) ANR-Lautsprecher (122, 124) zur
Erzeugung eines Gegenschalls vorgesehen sind, wobei das
oder die Ohrmikrophone (112, 114) neben der Aufnahme der
menschlichen Sprache als ANR-Führungsmikrophone,
insbesondere als ANR-Regelungsmikrophone zur Aufnahme
eines etwaigen Umgebungslärms ausgebildet sind.
11. Headset nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einschaltvorrichtung vorgesehen
ist, mit welcher das oder die Ohrmikrophone (112, 114;
212) in einen Sprachaufnahmemodus schaltbar sind.
12. Headset nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das bzw. die Ohrmikrophone (112; 114;
212) und ggf. die elektronische Baugruppe als
Eingabevorrichtung für eine elektronische
Datenverarbeitungsvorrichtung ausgebildet sind.
13. Headset nach einem Ansprüche 1, 5 bis 7, 9 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragevorrichtung (234)
nach Art eines Hinter-dem-Ohr-Hörgerätes ausgebildet ist.
14. Headset mach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß Ohrkapseln (104, 106) vorgesehen
sind, welche als Gehörschutzkapseln ausgebildet sind.
15. Headset nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragevorrichtung und das oder die
Ohrmikrophone in einem Helm integriert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001115714 DE10115714A1 (de) | 2001-03-29 | 2001-03-29 | Headset |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001115714 DE10115714A1 (de) | 2001-03-29 | 2001-03-29 | Headset |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10115714A1 true DE10115714A1 (de) | 2002-10-10 |
Family
ID=7679655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001115714 Ceased DE10115714A1 (de) | 2001-03-29 | 2001-03-29 | Headset |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10115714A1 (de) |
Cited By (3)
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DE102008056029A1 (de) | 2008-11-05 | 2010-05-06 | Egger Otoplastik + Labortechnik Gmbh | Kommunikationseinrichtung mit Gehörschutz |
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- 2001-03-29 DE DE2001115714 patent/DE10115714A1/de not_active Ceased
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