DE10113440A1 - Antriebsnabe - Google Patents
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Abstract
Die Antriebsnabe (1) umfasst eine Nabenhülse (3), die zusammen mit einer Antriebshülse (4) am Achsteil (2) gelagert ist. Ein stabiles Verbindungs-Drehlager (5a) zwischen der Nabenhülse (3) und der Antriebshülse (4) gewährleistet, dass die Achsen dieser beiden Hülsen auch unter Belastung immer achsparallel bleiben. Zudem wird ein Klemmrollen-Hülsenfreilauf (5b) zwischen der Nabenhülse (3) und der Antriebshülse (4) angeordnet. Das heißt also, dass die Nabenhülse (3) und die Antriebshülse (4) in der einfachsten Ausführungsform je nur über ein einziges Kugellager (6, 7) mit dem Achsteil (2) verbunden werden müssen. Die Nabenhülse (3) und die Antriebshülse (4) bilden zusammen eine zweiteilige, gemeinsam am Achsteil (2) gelagerte Hülse, deren beide Teile relativ zueinander verdrehbar sind. Durch den Klemmrollen-Freilauf (5b) zwischen diesen beiden Teilen wird gewährleistet, dass sie in einer Drehrichtung relativ zueinander verdrehbar und in der anderen miteinander drehend sind. Diese Lösung ist einfach aufgebaut und die benötigten Teile können mit kleinem Aufwand montiert und ausgewechselt werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsnabe nach dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Eine Antriebsnabe umfasst zumindest eine Nabenhülse, eine Antriebshülse und ein
Achsteil, wobei die Nabenhülse und die Antriebshülse um das Achsteil drehbar gelagert
sind. Solche Antriebsnaben werden in angetriebenen Rädern eingesetzt, wobei der
Antrieb von Tretanordnungen oder gegebenenfalls auch von Antriebsmotoren auf die
Antriebshülse wirkt. Bei den gängigen Antriebsnaben von Fahrrädern ist zwischen der
Antriebshülse und der Nabenhülse eine Freilauf-Anordnung eingesetzt, so dass bei
einer Antriebsdrehbewegung der Antriebshülse die Nabenhülse mit der Antriebshülse
mitdreht. Bei fehlender Antriebsdrehbewegung der Antriebsnabe kann die Nabenhülse
in Antriebsrichtung weiterdrehen. Das heisst die Antriebshülse und die Nabenhülse sind
in einer Drehrichtung relativ zueinander verdrehbar und in der anderen sind sie über
den Freilauf miteinander drehfest verbunden. Um die Antriebshülse mit einer Fahrrad-
Kette antreiben zu können, wird zumindest ein Zahnkranz drehfest, insbesondere
formschlüssig, an der Antriebshülse befestigt. An der Nabenhülse sind zwei ringförmige
Ausformungen, bzw. zwei Flansche zur Aufnahme der Speichenenden ausgebildet. Das
Achsteil kann mit Befestigungsmitteln an einer Gabel befestigt werden.
Aus dem Stande der Technik sind sowohl formschlüssige als auch reibungsschlüssige
Freiläufe bekannt. Bei den formschlüssigen Freiläufen handelt es sich im wesentlichen
um Klinken- und Rätschenfreiläufe, bei welchen in einer Drehrichtung Klinken oder Vor
sprünge in entsprechende Ausnehmungen eingreifen und in der anderen Drehrichtung
darüber bewegt werden. Ein wesentlicher Nachteil der formschlüssigen Freiläufe be
steht darin, dass sie nur in diskreten Drehlagen der Nabenhülse relativ zur Antriebs
hülse ineinander eingreifen, was beim Einsetzen einer Antriebsdrehbewegung der An
triebshülse zu einem Spiel führt. Zudem erzeugen die Klinken und Rätschen bei der
freien Bewegung über die Ausnehmungen unerwünschte Reibungskräfte und Ver
schleiss.
Ein reibungsschlüssiger Freilauf ist aus der EP 0 695 886 A1 bekannt. Der darin be
schriebene Freilauf umfasst eine mit der Nabenhülse fest verbundene Innenhülse, die in
das Innere der Antriebshülse vorsteht. An der Nabenhülse, der Innenhülse und an der
durch die Nabenhülse und die Innenhülse führenden Achse sind Kugelhalteteile befe
stigt. Die Kugelhalteteile ermöglichen zusammen mit dazwischen eingebrachten Kugeln
eine Drehlagerung der Naben- und Innenhülse an der Achse. Zwischen der Aussenflä
che der Innenhülse und der Innenfläche der Antriebshülse sind Klemmrollen angeord
net. Die Aussenfläche der Innenhülse und die Innenfläche der Antriebshülse sind so
ausgebildet, dass die Klemmrollen bei der Drehbewegung der Antriebshülse relativ zur
Innenhülse bzw. zur Nabenhülse in einer Drehrichtung zwischen der Antriebshülse und
der Innenhülse reibungsschlüssig festgeklemmt werden und in der anderen Drehrich
tung die Drehbewegung der Innenhülse relativ zur Antriebshülse nicht beeinträchtigen.
Dazu sind beispielsweise an der Innenfläche der Antriebshülse rampenförmige Aus
nehmungen für die Klemmrollen ausgebildet. Die Klemmrollen werden mit schwachen
Federelementen gegen die Klemmbereiche dieser Ausnehmungen gedrückt. In der frei
en Drehrichtung verbleiben die Klemmrollen in den Ausnehmungen und in der klem
menden Drehrichtung werden die Klemmrollen an den Klemmbereichen festgeklemmt.
Eine ähnliche Lösung ist aus der DE 25 42 640 bekannt, wobei sich hier die Antriebs
hülse in das Innere der Nabenhülse erstreckt und somit die Klemmrollen zwischen einer
mit Rampen versehenen Aussenfläche der Antriebshülse und der Innenfläche der Na
benhülse angeordnet werden. Im Freilauf ist die Nabenhülse auf der einen Seite nicht
direkt an der Achse gelagert, sondern die Kräfte müssen über die Lagerkugeln zwi
schen der Nabenhülse und der Antriebshülse auf die Achslagerung übertragen werden,
was zu hohen, über einzelne Kugeln übertragenen Knickkräften zwischen den beiden
Hülsen und bei hohen Gewichtsbelastungen zu einer erhöhten Zerstörungsgefahr führt.
Die Lösungen gemäss der EP 0 695 886 und der DE 25 42 640 haben im Vergleich zu
den formschlüssigen Freilaufen eine kleinere Reibung. Ihr Nachteil besteht aber darin,
dass die Konstruktion kompliziert ist und die Herstellung der Hülsen mit den Rampen,
die Montage, das Auswechseln von Teilen sowie die Wartung aufwendig ist. Die
Klemmrollen können beim Montieren herausfallen und gewährleisten nicht ein genü
gend kleines Spiel beim Wechsel vom Freilauf zum Antrieb. Zudem sind diese Lösun
gen nicht kompatibel mit anderen Achsteilen oder Antriebshülsen. Das heisst für eine
Lösung mit Schnellspannachse oder eine Lösung mit einer Antriebshülse, die Zahn
kränze eines anderen Herstellers aufnehmen soll, müssen konstruktive Anpassungen
gemacht werden. Ein einfaches Auswechseln von Teilen ist nicht möglich.
Die erfindungsgemässe Aufgabe besteht nun darin eine Antriebsnabe zu finden, die
einfach aufgebaut ist und bei der die Teile mit kleinem Aufwand montiert und ausge
wechselt werden können. Vorzugsweise soll die Lösung kompatibel sein mit verschie
denen Achsausgestaltungen und der Verwendung von Antriebshülsen mit Anschlussbe
reichen, die an verschiedene Antriebssysteme bzw. Anschlussbereiche von Zahnkrän
zen angepasst sind.
Die Aufgabe wird durch eine Antriebsnabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die abhängigen Ansprüche beschreiben alternative bzw. vorteilhafte Ausführungs
varianten.
Bei der Lösung der Aufgabe wurde erkannt, dass die Lagerung der Antriebshülse an
einer mit der Nabenhülse verbundenen Innenhülse die Anzahl der benötigten Teile er
höht und die Gestaltungsmöglichkeit des Anschlussbereiches der Antriebshülse unnötig
einschränkt. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird nun die Nabenhülse zusammen
mit der Antriebshülse am Achsteil gelagert, wobei ein stabiles Verbindungs-Drehlager
zwischen der Nabenhülse und der Antriebshülse gewährleistet, dass die Achsen dieser
beiden Hülsen auch unter Belastung immer achsparallel bleiben. Das heisst also, dass
sowohl die Nabenhülse als auch die Antriebshülse in der einfachsten Ausführungsform
je nur über ein einziges Kugellager mit dem Achsteil verbunden werden muss. Die
Nabenhülse und die Antriebshülse bilden zusammen eine zweiteilige, gemeinsam am
Achsteil gelagerte Hülse, deren beide Teile relativ zueinander verdrehbar sind. Durch
eine Freilauf-Anordnung, vorzugsweise durch einen Klemmrollen-Freilauf, zwischen
diesen beiden Teilen wird gewährleistet, dass sie in einer Drehrichtung relativ
zueinander verdrehbar und in der anderen miteinander drehend sind. Wenn die beiden
Hülsen relativ zueinander drehen, dann ist die Nabenhülse auf einer Seite über ein
erstes Kugellager direkt am Achsteil gelagert und auf der anderen Seite zweistufig über
das Verbindungs-Drehlager zwischen der Nabenhülse und der Antriebshülse sowie ein
zweites Kugellager zwischen der Antriebshülse und dem Achsteil am Achsteil gelagert.
Diese Lösung ist einfach aufgebaut und die benötigten Teile können mit kleinem Auf
wand montiert und ausgewechselt werden. Weil die Antriebshülse nicht auf einer mit
der Nabenhülse verbundenen Innenhülse sondern direkt auf dem Achsteil sitzt, hat sie
keinen unnötig grossen Aussendurchmesser und kann mit allen gängigen Aussen
massen bzw. Anschlussbereichen ausgestaltet werden, was eine Kompatibilität mit al
len bekannten Antriebssystemen gewährleistet. Es ist auch möglich die Antriebshülse
aus Aluminium herzustellen, ohne dass die zur Gewährleistung der Stabilität benötigte
grössere Mächtigkeit zu Problemen führt. Weil keine mit der Nabenhülse verbundene
Innenhülse benötigt wird, umfasst die erfindungsgemässe Antriebsnabe nur wenige
Teile.
Gemäss der erfinderischen Lösung wird ein im Bereich der Metallbearbeitungsmaschi
nen handelsüblicher Klemmrollen-Freilauf mit einer Freilaufhülse, einem Käfig und Fe
derelementen verwendet. Es sind Freilaufhülsen mit äusserst kleinem Spiel erhältlich,
die aufgrund der grossen Herstellungsserien äusserst effizient und somit günstig herge
stellt werden können. Die Freilaufhülse umfasst rampenartige Ausnehmungen, welche
das Festklemmen der Klemmrollen ermöglichen. Der Käfig, die Federelemente und die
Klemmrollen sind so ausgebildet, dass die Klemmrollen auch vor der Montage im Käfig
zurückgehalten werden. Die Klemmrollen werden von den Federelementen des Käfigs
gegen die Klemmlage bzw. gegen die minimalen Ausnehmungen gedrückt. Ein solcher
Hülsenfreilauf wird als ein einziges Ringteil zwischen zylindrische Verbindungsbereiche
der Nabenhülse und der Antriebshülse eingesetzt. Weder an der Nabenhülse noch an
der Antriebshülse muss eine aufwendige Bearbeitung durchgeführt werden, weil ja die
rampenartigen Ausnehmungen in der Freilaufhülse ausgebildet sind. Weil die Klemm
rollen nicht einzeln eingesetzt werden müssen, ist auch eine Demontage und das Er
setzen von Teilen mit kleinem Aufwand möglich.
Um zwischen der Antriebshülse und der Nabenhülse eine stabile Drehlagerung zu ge
währleisten, wird gegebenenfalls mindestens ein Wälzlager, insbesondere ein Rollen-
oder vorzugsweise ein Nadellager zwischen diesen beiden Hülsen eingesetzt. Wenn
zwei Nadellager etwas voneinander beabstandet eingesetzt werden, so kann mit klei
nem Aufwand gewährleistet werden, dass die Achsen der Naben- und der Antriebshülse
auch unter Belastung immer achsparallel bleiben. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz
eines Hülsenfreilaufes mit Wälzlagerung, welcher in Achsrichtung beidseits der Klemm
rollen zylindrische Lagerrollen zwischen einer gemeinsamen Lager- und Freilaufhülse
und einem gemeinsamen Käfig für alle Rollen hält. Bei der Verwendung eines solchen
Wälzlager-Hülsenfreilaufes beschränkt sich das Einsetzen des Drehlagers und des
Freilaufes auf das Einsetzen eines Teiles. Um grosse Antriebskräfte problemlos von der
Antriebshülse über den Freilauf auf die Nabenhülse übertragen zu können, kann es ge
gebenenfalls zweckmässig sein, parallel zum Wälzlager-Hülsenfreilauf noch einen wei
teren Hülsenfreilauf einzusetzen. Ein Hülsenfreilauf und auch ein Wälzlager-Hülsen
freilauf hat nur eine kleine radiale Mächtigkeit und ermöglicht somit eine Konstruktion
einer Antriebsnabe, deren radialer Platzbedarf um das Achsteil relativ klein ist. In Achs
richtung wird kein Platz benötigt, der über die Summe des Abstandes der beiden ring
förmigen Ausformungen an der Nabenhülse zur Aufnahme der Speichenenden und
der Länge des Anschlussbereiches der Antriebshülse hinausgeht, weil ja die Drehlage
rung und der Freilauf im Inneren der Nabenhülse auf dem Verbindungsbereich der An
triebshülse angeordnet sind.
Zur Gewährleistung der Drehlagerung der Nabenhülse und der Antriebshülse am
Achsteil ist vorzugsweise je ein Kugellager, insbesondere ein Rillenlager, eingesetzt.
Um die Montage und Demontage der Antriebsnabe zu vereinfachen wird je eines dieser
beiden Kugellager als handelsübliches Kugellager in die Nabenhülse bzw. in die An
triebshülse eingepresst und vorzugsweise mit je mindestens einem Sägering an der
gewünschten Position festgesetzt. Eine Wälzlager-Freilaufhülse ist in den zylindrischen
Verbindungsbereich der Nabenhülse eingepresst, so dass die Nabenhülse und die An
triebshülse lediglich von beiden Seiten her auf das Achsteil und dabei gleichzeitig inein
ander gesteckt werden können. Dabei gelangt der zylindrische Verbindungsbereich der
Antriebshülse in die Wälzlager-Freilaufhülse. Vorzugsweise werden anschliessend
beidseits Abschlussteile auf das Achsteil gesteckt, welche dann durch das Festschrau
ben des Achsteiles an der Gabel mit zwei in das Achsteil einschraubbaren Befesti
gungsschrauben festgeklemmt werden. Entsprechend dieser einfachen Montage kann
die Antriebsnabe auch einfach demontiert werden.
Erfindungsgemässe Antriebsnaben können entsprechend dem Fahrradtyp, in dem sie
eingesetzt werden, optimiert werden. So sind die Anforderungen an die Antriebsnabe
bei einem Renn- bzw. Sport-Fahrrad anders als bei einem Touren-Fahrrad bzw. Moun
tain-Bike und wiederum anders bei einem Tandem oder Transport-Fahrrad. Um für alle
dies Fahrräder ein einfaches Baukasten-System bereitstellen zu können, wird vorzugs
weise für alle Antriebsnaben eine einheitliche Nabenhülse verwendet. Auch die An
triebshülse, bzw. deren Formgebung, kann im wesentlichen für alle Typen gleich ge
wählt werden. Dabei kann es aber für Rennräder zweckmässig sein, wenn die Antriebs
hülse zweiteilig ausgebildet ist, indem der Anschlussbereich für das Antriebssystem am
Verbindungsbereich für die Wälzlager-Freilaufhülse auswechselbar festgeschraubt ist.
So kann die Antriebsnabe auf ein anderes Antriebssystem umgestellt werden, indem
lediglich der Anschlussbereich ausgewechselt wird. Das Achsteil muss lediglich die bei
den seitlichen Sitze für die Drehlager bereitstellen, ansonsten kann das Achsteil ent
sprechend dem jeweiligen Fahrradtyp sehr unterschiedlich ausgebildet werden. Für
Tandems und Transport-Fahrräder ist ein massives Achsteil zweckmässig, das mit
Schrauben an der Gabel befestigt wird. Für Touren-Fahrräder und Mountain-Bikes ist
es gegebenenfalls zweckmässiger das Achsteil lediglich als Sitzhülse auszubilden, in
der eine Achse mit einem Befestigungs-, insbesondere einem Schnellspannsystem,
angeordnet ist, wobei die Gabel auf der Achse aufliegt. Bei Rennrädern wiederum ist es
gegebenenfalls vorteilhaft, wenn die Gabel auf einer etwas massiver gestalteten
Sitzhülse aufliegt und ein reiner Spannstab durch die Sitzhülse führt. Wenn nun bei ver
schiedenen Antriebsnaben die Nabenhülse und die Antriebshülse, sowie die beiden
Kugellager und die Wälzlager-Freilaufhülse gleich ausgestaltet sind, so kann durch das
Ersetzen des Achsteils und der gegebenenfalls darin angeordneten Hülsen und/oder
Spannstäbe die Antriebsnabe für einen anderen Fahrradtyp bzw. für andere Balastun
gen bereitgestellt werden, ohne dass die Nabenhülse mit den Speichen und der Felge
ersetzt werden muss. Die Antriebsnabe kann beispielsweise auf ein minimales Gewicht
oder eine maximale Belastbarkeit ausgefegt werden.
Es versteht sich von selbst, dass erfindungsgemässe Antriebsnaben auch bei speziel
len Fahrrädern, beispielsweise mit drei oder auch vier Rädern, vorteilhaft eingesetzt
werden können. Selbst in Fahrzeugen die motorisch, oder kombiniert mit Muskelkraft
angetrieben werden, können die Antriebsräder mit erfindungsgemässen Antriebsnaben
versehen werden. Das heisst also, dass die Antriebsnabe grundsätzlich bei allen über
die Nabe angetriebenen Rädern eingesetzt werden kann. Wenn zwei angetriebene Rä
der nebeneinander vorgesehen sind, so kann bei der Verwendung von Freiläufen in den
erfindungsgemässen Antriebsnaben auf ein Differential verzichtet werden. Die Verwen
dung der erfinderischen Antriebsnaben ist nicht auf das Einsetzen in Antriebsräder be
schränkt. Diese Antriebsnaben können auch in Antriebs-Übertragungs-Vorrichtungen
vorteilhaft eingesetzt werden, wobei dann an der Nabenhülse, wie an der Antriebshülse
ein kraftübertragendes Element, insbesondere ein Ritzel, angeordnet ist. Anstelle eines
Rades oder eines kraftübertragenden Elementes, könnte an der Nabenhülse auch ein
Teil eines Generators, insbesondere ein Alternator, befestigt sein. Aufgrund des Frei
laufes zwischen der Antriebshülse und der Nabenhülse würde der Alternator im we
sentlichen frei weiterdrehen und bei Antriebsbewegungen der Antriebshülse mit genü
gend grosser Drehgeschwindigkeit stärker in Drehung versetzt.
Die Zeichnungen erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles auf das
sie aber nicht eingeschränkt ist. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Antriebsnabe mit einem massiven Achsteil, einem
Wälzlager-Hülsenfreilauf und einem zusätzlichen Hülsenfreilauf,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Wälzlager-Hülsenfreilaufes,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Antriebsnabe mit einem hülsenförmigen Achsteil und
einer darin angeordneten Spannachse,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Antriebsnabe mit einem hülsenförmigen Achsteil und
einem darin angeordneten Spannstab, und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Antriebsnabe mit einem hülsenförmigen Achsteil und
mit Dichtungsringen, und
Fig. 1 zeigt eine Antriebsnabe 1 mit einem Achsteil 2, einer Nabenhülse 3 und einer
Antriebshülse 4. An der Nabenhülse 3 sind zwei ringförmige Ausformungen 3a bzw.
zwei Flansche zur Aufnahme der Speichenenden ausgebildet. Die Antriebshülse 4
umfasst einen Verbindungsbereich 4a, der sich in das Innere der Nabenhülse 3 er
streckt, und einen Anschlussbereich 4b, auf den nicht eingezeichnete Zahnkränze
drehfest aufgesetzt werden können. Die Nabenhülse ist über mindestens ein Verbin
dungs-Drehlager mit der Antriebshülse verbunden. In der dargestellten Ausführungs
form wird dieses Drehlager von zwei Nadellagern 5a gebildet. Diese beiden Nadellager
5a gehören zu einem Wälzlager-Hülsenfreilauf 5, der zwischen den Nadellagern 5a
einen Klemmrollen-Freilauf 5b umfasst. Um die Nabenhülse 3 und die Antriebshülse 4
gemeinsam am Achsteil drehbar zu lagern, ist die Nabenhülse 3 nur über ein erstes
Kugellager 6 mit dem Achsteil 2 verbunden. Die Antriebshülse 4 ist über ein zweites
Kugellager 7 mit dem Achsteil 2 verbunden. Zwischen dem ersten und zweiten Kugella
ger 6 und 7 sind gemäss der Fig. 1 keine weiteren Drehlager vorgesehen. Das heisst
also, dass die Nabenhülse 3 und die Antriebshülse 4 in der einfachsten Ausführungs
form je nur über ein einziges Kugellager 6 bzw. 7 mit dem Achsteil 2 verbunden werden
müssen. Die Nabenhülse 3 und die Antriebshülse 4 bilden zusammen eine zweiteilige,
mit gesamthaft zwei Kugellagern 6, 7 gemeinsam am Achsteil 2 gelagerte Hülse, deren
beiden Teile in einer Drehrichtung relativ zueinander verdrehbar sind. Die Lagerung der
Nabenhülse 3 und der Antriebshülse 4 am Achsteil 2 soll mit möglichst reibungsfrei
laufenden Drehlagern, vorzugsweise Rillenkugellagern, aufgebaut sein, um unnötige
Reibungsverluste zu vermeiden. Das Verbindungs-Drehlager führt lediglich im Freilauf
zu Reibungsverlusten und kann daher mit Lagern gebildet werden, die mehr Rei
bungswiderstand erzeugen. Die gesamte Lagerung in der erfindungsgemässen An
triebsnabe kann mit einem minimalen Gewicht gewährleistet werden, weil zwei rei
bungsarme Kugellager und ein Verbindungs-Drehlager mit kleinem Gewicht genügen.
Zum kleinen Gesamtgewicht der erfindungsgemässen Antriebsnabe trägt auch bei,
dass Keine mit der Nabenhülse verbundene Innenhülse benötigt wird.
Es versteht sich von selbst, dass anstelle des zweiten, gegebenenfalls aber auch des
ersten, Kugellagers 7 bzw. 6 insbesondere zwei Kugellager, vorzugsweise mit kleineren
Kugeln, oder ein Nadellager eingesetzt werden könnte. Die Lagerung soll aber je an
den voneinander abgewandten Enden des Achsteils 2, bzw. der Nabenhülse 3 und der
Antriebshülse 4 angeordnet sein. Daher müssen die beiden Nadellager 5a gewährlei
sten, dass die Nabenhülse 3 knickungsfrei mit der Antriebshülse 4 verbunden ist. Zum
Einsetzen des Wälzlager-Hülsenfreilaufes 5 ist auch an der Nabenhülse 3 ein zylindri
scher Innenbereich 3b ausgebildet, der dem zylindrischen Verbindungsbereich 4a der
Antriebshülse 4 so zugeordnet ist, dass der Wälzlager-Hülsenfreilauf passend einsetz
bar ist. Die in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform mit dem massiven Achsteil 2 ist so
ausgebildet, dass sie für den Einsatz in einem Tandem oder Transport-Fahrrad geeig
net ist. Zum Übertragen von grossen Antriebsdrehmomenten ist zwischen dem zylindri
scher Innenbereich 3b und dem zylindrischen Verbindungsbereich 4a ein zusätzlicher
Klemmrollen-Freilauf 5b, in der Form eines Hülsenfreilaufes 8 eingesetzt. Die Anord
nung mit einem zusätzlichen Hülsenfreilauf 8 kann aber auch zum Erzielen einer starren
Verbindung zwischen der Nabenhülse 3 und Antriebshülse 4 verwendet werden, indem
der Hülsenfreilauf 8 und der Wälzlager-Hülsenfreilauf 5 mit entgegengesetzten Lauf
drehrichtungen eingesetzt werden. Eine starre Verbindung zwischen der Nabenhülse 3
und der Antriebshülse 4 wird beispielsweise bei Kunsträdern, Radballrädern und Bahn-
Rennrädern benötigt. Mit der erfindungsgemässen Antriebsnabe kann also einfach
durch das Umdrehen des Hülsenfreilaufes 8 zwischen einer starren und einer Freilauf-
Verbindung gewechselt werden. Entsprechend kann also die gleiche Antriebsnabe so
wohl für ein Strassen- also auch für ein Bahnrennen eingesetzt werden.
Um die Kugellager 6 und 7 an der Nabenhülse 3 bzw. an der Antriebshülse 4 an einer
gewünschten Position festzusetzen, werden Sägeringe 9 auf einer oder auf beiden
Seiten des entsprechenden Kugellagers 6, 7 eingesetzt. Wenn, wie beim zweiten
Kugellager 7, auf der einen Seite des Kugellagers ein Absatz der Antriebshülse ausge
bildet ist, so genügt der Einsatz eines Sägeringes 9. An den beiden Enden des Achs
teiles 2 sind Abschlusshülsen 10 aufgesetzt, die beim Festschrauben der Antriebsnabe
1 an einer Fahrradgabel mit Schrauben 11 festgeklemmt werden. Die Abschlusshülsen
vermindern auch den Eintritt von Schmutz. Um den Eintritt von Schmutz zwischen der
Nabenhülse und der Antriebshülse zu verhindern, kann in einem ringförmigen Dich
tungsbereich 16 eine nicht dargestellte Dichtung eingesetzt werden.
Fig. 2 zeigt einen Wälzlager-Hülsenfreilauf 5, der zwischen den Nadellagern 5a einen
Klemmrollen-Freilauf 5b umfasst. Die Nadellager 5a werden von Nadeln bzw. Rollen 5a
gebildet, die in einem Käfig 5c gehalten sind. Es versteht sich von selbst, dass anstelle
der Nadellager 5a auch andere Lager, gegebenenfalls auch Gleitlager eingesetzt wer
den können. Der Klemmrollen-Freilauf 5b umfasst eine Freilaufhülse 5', den Käfig 5c
und Federelemente 5d, wobei an der Innenseite der Freilaufhülse 5' rampenartige Aus
nehmungen 5e bzw. Klemmrampen ausgebildet sind, welche das Festklemmen von
Klemmrollen 5b' in den Bereichen mit minimaler Ausnehmungstiefe ermöglichen. Die
Klemmrollen 5b' werden von den Federelementen 5d des Käfigs 5c gegen die Klemm
bereiche gedrückt. Dabei sind der Käfig 5c, die Federelemente 5d und die Klemmrollen
5b' so ausgebildet, dass die Klemmrollen 5b' im Käfig 5c zurückgehalten werden. Ein
Hülsenfreilauf 8 ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie der dargestellte Wälzlager-
Hülsenfreilauf 5, wobei der Hülsenfreilauf 8 keine Wälzlager bzw. Nadellager 5a um
fasst. Der Hülsenfreilauf 8 und der Wälzlager-Hülsenfreilauf 5 sind somit radial raum
sparend aufgebaute Einwegkupplungen, die Drehmomente in einer Drehrichtung
schaltgenau übertragen. Die Einzelfederung der Klemmrollen 5b' sichert den ständigen
Kontakt der Klemmrollen 5b' zu einer eingesetzten Welle und zu den Klemmrampen.
Die geringe Masse und das damit verbundene kleine Trägheitsmoment der Klemmrollen
5b' ermöglicht eine hohe Freilauf-Schaltfrequenz. Das Leerauf-Reibungsmoment ist
klein, was gewährleistet, dass die Reibungsverluste im Leerlauf minimal sind. Die Hül
senfreiläufe 5 bzw. 8 werden bei der Montage lediglich in die Nabenhülsen 3 einge
presst. Es sind keine axiale Fixierungen nötig.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die besonders für Tourenräder und Mountain-Bikes
geeignet ist. Das Achsteil 2 ist als Sitz- oder Distanzhülse ausgebildet und hat beidseits
einen dicker wandigen Endbereich 2a zur Aufnahme der Kugellager 6 bzw. 7, welche
von aussen bis an einen Absatz gepresst werden können. Ein mittlerer Bereich 2b des
Achsteiles 2 erzielt die nötige Distanz zwischen den Kugellagern 6, 7 und wird somit
nicht mit grossen Kräften belastet. Daher kann dieser mittlere Bereich 2b dünnwandig
ausgebildet werden. In der Sitz- oder Distanzhülse ist eine Achse 12, oder gegebenen
falls eine Achshülse, mit einem Befestigungssystem zum Befestigen der Antriebsnabe
an einer Fahrradgabel angeordnet. Das Befestigungssystem umfasst vorzugsweise eine
Schnellspann-Einrichtung 13, die beispielsweise über das Festschrauben einer
Schraube 13b und das Schliessen eines Spannhebels 13a die Antriebsnabe mit einer
Fahrradgabel verbindet. Die Gabel liegt nun auf der Achse 12 auf. Durch die Achse 12
kann die für Mountain-Bikes nötige Achs-Stabilität gewährleistet werden. Die maximale
Antriebskraft-Übertragung von der Antriebshülse 4 auf die Nabenhülse 3 kann mit nur
einem Wälzlager-Hülsenfreilauf 5 gewährleistet werden.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, die besonders für Renn- und Sport-Fahrräder geeig
net ist. Das Achsteil 2 ist als hülsenförmige Achse so ausgebildet, dass es die auftre
tenden Tragkräfte aufnehmen kann. Weil diese Kräfte kleiner sind als bei einem Moun
tain-Bike, wird keine massive Achse benötigt. Lediglich die beidseitigen Endbereiche 2a
sind mit einer grösseren Stärke ausgebildet. Diese Endbereiche 2a tragen die Kugella
ger 6 bzw. 7. Im Achsteil 2 ist ein reiner Spannstab 14 angeordnet, der mit einer
Schnellspann-Einrichtung 13, die beispielsweise über das Festschrauben des Spann
stabes in einer Klemmhülse 14a und das Schliessen eines Spannhebels 13a die An
triebsnabe an einer Fahrradgabel festklemmt. Die Gabel liegt nun auf dem Achsteil 2
auf. Weil der Endbereich 2a bei der Antriebshülse 4 eine grössere Mächtigkeit hat, ist
der radiale Abstand zur Antriebshülse 4 verkleinert. Der Abstand ist gegebenenfalls
auch verkleinert weil die Antriebshülse oder ein Teil davon aus Aluminium hergestellt
wird. Entsprechend dem kleineren Abstand werden anstelle eines grossen Rillenkugel
lagers zwei kleinere Kugellager 7 mit einem Distanzhalter 15 nebeneinander eingesetzt.
Es versteht sich von selbst, dass auch ein Nadellager eingesetzt werden könnte, wobei
aber zur Vermeidung von unerwünschten Reibungsverlusten Kugellager bevorzugt wer
den.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Antriebshülse zweiteilig ausgebildet. Ein
erster Antriebshülsenteil 4a' umfasst den Verbindungsbereich 4a und ein zweiter An
triebshülsenteil 4b' umfasst den Anschlussbereich 4b. Die beiden Antriebshülsenteile
4a' und 4b' sind miteinander verschraubt, wobei aber gegebenenfalls auch Steckver
bindungen möglich wären. Bei einer zweiteiligen Antriebshülse kann die Antriebsnabe
auf ein anderes Antriebssystem, bzw. auf einen anderen Formschluss mit den Zahn
kränzen, umgestellt werden, indem lediglich der Anschlussbereich 4b' ausgewechselt
wird.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, die im Wesentlichen der Ausführung gemäss Fig. 3
entspricht, wobei die Antriebshülse 4 zweiteilig ausgebildet ist. Um den Eintritt von
Schmutz und Wasser in das Innere der Hülsen zu verhindern sind Dichtungsringe 17 in
der Form von O-Ringen eingezeichnet. In der dargestellten Ausführungsform ist zwi
schen dem ersten und dem zweiten Antriebshülsenteil 4a', 4b' eine ringförmige Dich
tungsaufnahme 18 festgeklemmt. In der Aussenfläche dieser Dichtungsaufnahme 18 ist
eine erste Ringnut 19 ausgebildet, in welche ein Dichtungsring 17 eingelegt ist. Der
Dichtungsring 17 steht nach aussen in eine zweite Ringnut 20 vor, die der ersten Ring
nut 19 zugeordnet an der Nabenhülse 3 ausgebildet ist. Wenn der eingesetzte Dich
tungsring 17 mit nicht klebendem Lagerfett eingefettet ist, so erhält man mit dieser ein
fachen Dichtungsanordnung eine gute Dichtung, die mit einem vernachlässigbaren Rei
bungswiderstand verbunden ist. Die ringförmige Dichtungsaufnahme 18 steht in
Achsrichtung sowohl an einer Anschlagsfläche des ersten als auch des zweiten
Antriebshülsenteil 4a', bzw. 4b' an und gewährleistet so, dass die beiden Hülsenteile
4a' und 4b' in einer definierten Lage miteinander verschraubt sind. Es versteht sich von
selbst, dass bei der Verwendung einer einteiligen Antriebshülse 4 die erste Ringnut 19
direkt an der Antriebshülse 4 ausgebildet wird.
Die anderen beiden eingezeichneten Dichtungsringe 17 sind je zwischen einer Ab
schlusshülse 10 und der Naben- bzw. Antriebshülse 3, 4 angeordnet, wobei zur Auf
nahme eines gefetteten Dichtungsringes 17 jeweils zwei einander zugewandte Ring
nuten an den entsprechenden Hülsen ausgebildet sind. Die Abschlusshülsen 10 werden
vor dem Einsetzen der Achse und dem Befestigen der Nabe an einer Gabel von den
eingelegten Dichtungsringen 17 an der Naben- bzw. Antriebshülse gehalten. Wenn die
Kugellager 6 und 7 dicht ausgebildet sind, so ergibt sich durch die ausserhalb der
Kugellager angeordneten Dichtungsringe 17 eine äusserst gute Dichtung, so dass
selbst bei der Reinigung mit Wasser unter hohem Druck keine Gefahr besteht, dass
Wasser in den Innenraum mit dem Hülsenfreilauf 5 eintreten kann.
Claims (9)
1. Antriebsnabe mit einer Nabenhülse (3) einer Antriebshülse (4) und einem Achs
teil (2), wobei die Nabenhülse (3) und die Antriebshülse (4) um das Achsteil (2)
drehbar gelagert sind, zwischen der Antriebshülse (4) und der Nabenhülse (3)
eine Freilauf-Anordnung eingesetzt ist, die Nabenhülse (3) gemeinsam mit der
Antriebshülse (4) am Achsteil (2) drehbar gelagert ist, die Antriebshülse (4) sich mit
einem Verbindungsbereich (4a) in die Nabenhülse (3) erstreckt und mindestens ein
Verbindungs-Drehlager (5b) zwischen der Nabenhülse (3) und dem Verbindungs
bereich (4a) der Antriebshülse (4) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass
die Freilauf-Anordnung mindestens einen Hülsenfreilauf (5, 8) mit Klemmrollen (5b')
umfasst und der Hülsenfreilauf (5, 8) vorzugsweise eine Freilaufhülse (5'), einen
Käfig (5c) und Federelemente (5d) aufweist, wobei an der Freilaufhülse (5')
rampenartige Ausnehmungen (5e) ausgebildet sind, welche das Festklemmen der
Klemmrollen (5b') ermöglichen, die Klemmrollen (5b') von Federelementen (5d) des
Käfigs (5c) gegen die Klemmlage gedrückt werden, und der Käfig (5c), die
Federelemente (5d) und die Klemmrollen (5b') so ausgebildet sind, dass die
Klemmrollen (5b') im Käfig (5c) zurückgehalten werden.
2. Antriebsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens
eine Verbindungsdrehlager (5b) ein Wälzlager, vorzugsweise ein Rollenlager, ins
besondere aber ein Nadellager ist und dass vorzugsweise ein Dichtungsbereich 16
zwischen der Nabenhülse (3) und der Antriebshülse (4) angeordnet ist.
3. Antriebsnabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Klemmrollen-Freilauf und mindestens ein Verbindungs-Drehlager von einem
Wälzlager-Hülsenfreilauf (5), vorzugsweise mit einem mittleren Klemmrollen-
Freilauf (5b) und zwei seitlich davon angeordneten Nadellagern (5a), gebildet wird.
4. Antriebsnabe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Nabenhülse (3) nur über ein erstes Kugellager (6) mit dem Achsteil (2) verbunden
ist und die Antriebshülse (4) vorzugsweise über ein zweites, gegebenenfalls aber
über zwei zweite Kugellager (7), oder insbesondere über ein Nadellager, mit dem
Achsteil (2) verbunden ist.
5. Antriebsnabe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugellager (6, 7)
je mit mindestens einem Sägering (9) in Achsrichtung unverschiebbar an der
Nabenhülse (3) bzw. an der Antriebshülse (4) gehalten werden und gegebenenfalls
am Achsteil (2) Stufen vorgesehen sind an denen die Kugellager (6, 7) aussen an
liegen.
6. Antriebsnabe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Antriebshülse (4) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein erster Antriebshülsenteil (4a')
den Verbindungsbereich (4a) und ein zweiter Antriebshülsenteil (4b') einen An
schlussbereich (4b) für ein Antriebssystem umfasst und die beiden Antriebshül
senteile (4a', 4b') vorzugsweise miteinander verschraubt sind.
7. Antriebsnabe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das Achsteil (2) massiv oder gegebenenfalls hülsenförmig ist und mit in das Achs
teil (2) einschraubbaren Schrauben (11) an einer Fahrradgabel zu befestigen ist.
8. Antriebsnabe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das Achsteil (2) hülsenförmig ist und einen Spannstab (14) oder eine Achse (12)
aufnimmt.
9. Antriebsnabe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
beidseits aussen auf dem Achsteil (2) Abschlusshülsen (10) aufgesetzt sind, die
sich vorzugsweise je bis zu einem Drehlager erstrecken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH00524/00A CH693462A5 (de) | 2000-03-20 | 2000-03-20 | Antriebsnabe. |
Publications (1)
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DE10113440A1 true DE10113440A1 (de) | 2002-01-03 |
Family
ID=4518129
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10113440A Withdrawn DE10113440A1 (de) | 2000-03-20 | 2001-03-19 | Antriebsnabe |
Country Status (2)
Country | Link |
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CH (1) | CH693462A5 (de) |
DE (1) | DE10113440A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010011576A1 (de) | 2010-03-16 | 2011-09-22 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Freilaufkupplung mit einem zwischen einem festen Gehäuseteil und einer Welle angeordneten Hülsenfreilauf |
DE102019218785A1 (de) * | 2019-12-03 | 2021-06-10 | Brose Antriebstechnik GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Berlin | Klemmkörperfreilaufeinheit und Antriebsvorrichtung für ein Elektrofahrrad mit Klemmkörperfreilaufeinheit |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AU2022304739A1 (en) * | 2021-06-29 | 2023-12-21 | Game Changer Technologies Inc. | Wheelchair propulsion system |
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2000
- 2000-03-20 CH CH00524/00A patent/CH693462A5/de not_active IP Right Cessation
-
2001
- 2001-03-19 DE DE10113440A patent/DE10113440A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010011576A1 (de) | 2010-03-16 | 2011-09-22 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Freilaufkupplung mit einem zwischen einem festen Gehäuseteil und einer Welle angeordneten Hülsenfreilauf |
DE102019218785A1 (de) * | 2019-12-03 | 2021-06-10 | Brose Antriebstechnik GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Berlin | Klemmkörperfreilaufeinheit und Antriebsvorrichtung für ein Elektrofahrrad mit Klemmkörperfreilaufeinheit |
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Publication number | Publication date |
---|---|
CH693462A5 (de) | 2003-08-15 |
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