DE10112940A1 - Tisch, insbesondere für Bildschirm- und/oder CAD-Arbeitsplätze - Google Patents
Tisch, insbesondere für Bildschirm- und/oder CAD-ArbeitsplätzeInfo
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Abstract
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein höhenverstellbarer Tisch, insbesondere für Bildschirm- und/oder CAD-Arbeitsplätze. Dieser ist in seinem grundsätzlichen Aufbau mit einer höhenverstellbaren Tischplatte (1) mit zumindest einem vertikalen Führungsholm (2) ausgerüstet. Ferner findet sich ein Tischgestell (5) mit zumindest einer Tischsäule (6) für den demgegenüber in Vertikalrichtung (V) verstellbaren Führungsholm (2). Erfindungsgemäß besitzt die Tischsäule (6) eine in Vertikalrichtung (V) ausfahrbare Holmaufnahme (7) für den hierin teleskopierenden Führungsholm (2). Auf diese Weise lässt sich die Höhe der Tischplatte (1) einerseits mittels der Holmaufnahme (7) und andererseits mittels des Führungsholmes (2) zweistufig einstellen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Tisch, insbesondere für Bild
schirm- und/oder CAD-Arbeitsplätze, mit einer höhenver
stellbaren Tischplatte mit zumindest einem regelmäßig ver
tikal angeordneten Führungsholm, und mit einem Tischgestell
mit zumindest einer Tischsäule für den demgegenüber in Ver
tikalrichtung verstellbaren Führungsholm.
Der Führungsholm ist üblicherweise mit der Tischplatte ver
bunden, zumeist verschraubt und kann in der Tischsäule
teleskopieren, wie dies beim Stand der Technik vorgesehen
ist, von dem die vorliegende Erfindung ausgeht (vgl.
DE 198 15 444 C1 bzw. DE 198 31 740 A1). Grundsätzlich ist
es natürlich auch möglich und denkbar, dass der Führungs
holm außerhalb der Tischsäule angeordnet ist und demgegen
über eine Verstellung in Vertikalrichtung erfährt, so dass
die daran zumeist angeschlossene Tischplatte die gewünschte
Höhenverstellung einnimmt.
Beim Stand der Technik erfolgt die eigentliche Höhenver
stellung entweder mittels Gewindespindel (vgl. DE 79 06 584 U1,
DE 19 06 167 U1, DE 198 31 740 A1) oder unter Rückgriff
auf eine Feder bzw. Gasdruckfeder (vgl. DE 38 17 102 C2
bzw. DE 198 15 444 C1). Sämtliche vorbekannten Maßnahmen
haben sich grundsätzlich bewährt, sind jedoch - was die
Flexibilität der Höhenverstellung angeht - verbesserungs
fähig.
So wird zunehmend die Forderung an moderne Tische, insbe
sondere höhenverstellbare Bürotische, gestellt, sowohl im
Sitzen als auch im Stehen arbeiten zu können. Hiervon ver
spricht man sich eine verminderte gesundheitliche Belastung
der Mitarbeiter, weil einseitiges Sitzen oder Stehen ver
hindert wird. Rückenprobleme oder andere Krankheitsbilder
sollen hierdurch erfolgreich bekämpft werden. - Hier setzt
die Erfindung ein.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen
gattungsgemäßen Tisch so weiter zu bilden, dass eine fle
xible und schnelle Höhenanpassung erreicht wird, insbe
sondere sowohl ein Arbeiten im Sitzen als auch im Stehen
ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einem
gattungsgemäßen Tisch, insbesondere für Bildschirm-
und/oder CAD-Arbeitsplätze vor, dass die Tischsäule eine in
Vertikalrichtung ausfahrbare Holmaufnahme für den hierin
teleskopierenden Führungsholm besitzt, so dass die Höhe der
Tischplatte einerseits mittels der Holmaufnahme und
andererseits mittels des Führungsholmes zweistufig ein
stellbar ist. In der Regel lässt sich die Holmaufnahme
mittels einer Schnellverstelleinrichtung vorzugsweise fix
gegenüber der Tischsäule in Vertikalrichtung verstellen.
Das heißt nichts anderes, als dass die Holmaufnahme gleich
sam nur zwei Endstellungen einnimmt, und zwar einerseits
nahezu vollständig in der Tischsäule versenkt und anderer
seits in erhabender Stellung gegenüber der Tischsäule. Die
Schnellverstellung sorgt dafür, dass der Wechsel zwischen
diesen beiden Stellungen (meistens Sitz- und Stehposition)
schnell und einfach gelingt. Grundsätzlich lassen sich bei
der Holmaufnahme natürlich auch stufenlose - und nicht die
beschriebenen beiden fixen - Stellungen in Vertikalrichtung
realisieren.
Im Gegensatz zu der Holmaufnahme mit Schnellverstell
einrichtung zur Einnahme der versenkten und erhabenen Posi
tion der Holmaufnahme gegenüber der Tischsäule lässt sich
der Führungsholm stufenlos gegenüber der Holmaufnahme ein
stellen. Hierdurch erreicht die Erfindung, dass mit Hilfe
der Holmaufnahme beispielsweise ein Wechsel der Höhe der
Tischplatte von einer sitzenden zu einer stehenden Arbeits
position und zurück schnell und einfach erfolgen kann.
Dagegen sorgt der stufenlos gegenüber der Holmaufnahme ein
stellbare Führungsholm für jeweilige Feinabstimmungen in
der Sitz- oder Stehposition. Hierdurch lässt sich eine
optimale ergonomische Sitz- und Stehhöhe mit einem einzigen
Tisch realisieren, was bisher im Stand der Technik nicht
möglich war.
Mit Hilfe der Schnellverstelleinrichtung kann beispiels
weise ein Hub von ca. 20 cm bis 80 cm, vorzugsweise ca.
50 cm, abgedeckt werden, welcher zumeist dem Höhen
unterschied einer Tischplatte für sitzende im Vergleich zu
stehender Tätigkeit entspricht. Mit Hilfe des Führungs
holmes kann dieser Verstellbereich dann noch einmal stufen
los um weitere 10 cm bis 40 cm, vorzugsweise ca. 20 cm,
variiert werden, so dass für jeden denkbaren Benutzer
optimale Sitz- und Stehverhältnisse eingerichtet werden
können.
Zu diesem Zweck lässt sich beispielsweise im Sitzbereich
die richtige, ergonomische Arbeitsplatzhöhe mittels einer
Kurbel zur stufenlosen Verstellung des Führungsholmes
gegenüber der Holmaufnahme darstellen. Die Tischplatte kann
aus dieser Höhe einfach und leicht mit Hilfe der Schnell
verstelleinrichtung in die entsprechende Stehhöhe unter
Berücksichtigung des zuvor beschriebenen Hubes überführt
werden. Dieser Hub lässt sich variieren und grundsätzlich
auf jeden Bediener einstellen, so dass Nachjustagen an der
Tischplatte beim Wechsel von der Sitz- in die Stehposition
nicht erforderlich sind. Umgekehrt erreicht die Tischplatte
beim Herunterfahren von der Steh- auf die Sitzposition
ihren Endpunkt, welcher gleichzeitig der optimalen Arbeits
platzhöhe im Sitzen entspricht, weil insofern der zuvor
stufenlos gegenüber der Holmaufnahme verstellte Führungs
holm Wirkung entfaltet. Hierin sind die wesentlichen Vor
teile zu sehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden im Folgenden
beschrieben. So ist die Holmaufnahme üblicherweise als in
der Tischsäule geführtes Hohlprofil aus Metall bzw.
Aluminium (oder Kunststoff) ausgebildet. Diese Vorgehens
weise gewährleistet eine flexible und kostengünstige
Fertigung der Holmaufnahme. Im Übrigen lassen sich hier
durch die ebenfalls als Hohlprofil ausgeführte Tischsäule
und die Holmaufnahme von ihrer jeweiligen Topologie her
aneinander anpassen.
Damit der Führungsholm im Ganzen bei der Schnellverstellung
der Holmaufnahme eine Höhenverstellung erfährt, ist die
Holmaufnahme kopfseitig mit einer Traverse zur Aufnahme
eines hieran befestigten Tauchrohres für den Führungsholm
ausgerüstet. Folglich nimmt die Holmaufnahme über die Traverse
bei der Schnellverstellung das Tauchrohr und damit
den hierin teleskopierenden Führungsholm mit.
Zur Führung und Begrenzung des Verstellweges der Holm
aufnahme gegenüber der Tischsäule ist die Holmaufnahme mit
einem von einem Zahnrad durchsetzten Vertikalschlitz mit
ein- oder beidseitiger Zahnleiste ausgerüstet. Zur Schnell
verstellung der Holmaufnahme stützt sich diese unter
Zwischenschaltung wenigstens einer Feder, insbesondere Gas
druckfeder, gegenüber der Tischsäule ab. Infolgedessen
nimmt die Holmaufnahme bei entspannter Feder ihre erhabene
Stellung ein, während sie bei gespannter Feder nahezu voll
ständig in die Tischsäule eintaucht.
Neben dem Zahnrad und der Zahnleiste sorgen mehrere Füh
rungsrollen für eine einwandfreie Führung der Holmaufnahme
gegenüber der Tischsäule. So ist die Holmaufnahme an ihrer
Basis vorzugsweise mittels zwei sich gegenüberliegenden
Führungsrollen ausgerüstet, welche sich am Innenprofil der
Tischsäule - die Holmaufnahme führend - abstützen. Zusätz
lich können kopfseitig der Tischsäule zwei sich gegenüber
liegende weitere Führungsrollen vorgesehen sein, welche
zwischen sich die Holmaufnahme - diese führend - aufnehmen.
Führungsrollen und Außenprofil der Holmaufnahme bzw. Innen
profil der Tischsäule lassen sich jeweils aneinander anpas
sen, um eine einwandfreie Führung der Holmaufnahme in der
Tischsäule in Vertikalrichtung zu gewährleisten.
Neben der Feder bzw. Gasdruckfeder zur Schnellverstellung
dient eine Gewindespindel im Innern des Führungsholmes zur
Feineinstellung. Zu diesem Zweck lässt sich die Gewindespindel
in das Tauchrohr zur Aufnahme des Führungsholmes
ein- und hieraus herausfahren. Hierzu ist das Tauchrohr
kopfseitig mit einer Spindelmutter ausgerüstet, welche die
Gewindespindel aufnimmt. - Um die Gewindespindel in Dreh
ungen zu versetzen, ist sie über ein Winkelgetriebe an eine
Handkurbel angeschlossen.
In der Regel sind zwei Tischsäulen mit jeweils einer Holm
aufnahme vorgesehen, wobei die beiden Holmaufnahmen zu
ihrer synchronen Verstellung über die jeweils in den Verti
kalschlitzen an den Zahnleisten geführten Zahnräder mitein
ander gekoppelt sind. Auch die Führungsholme lassen sich
synchron in der Höhe verstellen. Dabei sind üblicherweise
jeder Holmaufnahme jeweils zwei Führungsholme zugeordnet,
wobei nur einer der beiden Führungsholme in seinem Innern
die vorbeschriebene Gewindespindel trägt. Jedenfalls
teleskopieren beide Führungsholme in zugehörigen Tauch
rohren. Die wenigstens zwei Gewindespindel sind miteinander
gekoppelt, um die beschriebene synchrone Höhenverstellung
der Führungsholme untereinander sicherzustellen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 bis 3 den erfindungsgemäßen Tisch in Seitenansicht
in verschiedenen Funktionsstellungen und
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach den
Fig. 1 bis 3.
In den Figuren ist ein Tisch dargestellt, der sich insbe
sondere für Bildschirm- und/oder CAD-Arbeitsplätze eignet.
Dieser Tisch ist insgesamt höhenverstellbar ausgeführt, und
zwar zweistufig, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
Das heißt, eine zugehörige Tischplatte 1 lässt sich in Ver
tikalrichtung V nicht nur um einen Hub H1, sondern zusätz
lich noch um einen Hub H2 verstellen. Dabei korrespondiert
der Hub H2 zu einer sogenannten Schnellverstellung und
überstreicht üblicherweise einen Bereich von ca. 20 cm bis
ca. 80 cm, wobei im Ausführungsbeispiel ca. 50 cm
realisiert sind. Demgegenüber wird im Rahmen des Hubes H1
eine stufenlose Feineinstellung erreicht, die zwischen ca.
10 cm und ca. 40 cm variieren mag, im Rahmen des Aus
führungsbeispiels bei ca. 20 cm liegt. Es versteht sich,
dass die Erfindung nicht auf die vorstehenden Bereiche
beschränkt ist.
Zur Realisierung der betreffenden Hübe H1 und H2 verfügt
die höhenverstellbare Tischplatte 1 über insgesamt vier
vertikale Führungsholme 2, welche mittels Anschlagflanschen
3 unterseitig an die Tischplatte 1 angeschlossen sind. Die
beiden Anschlagflansche 3 dienen nicht nur zur Anlenkung
der Führungsholme 2, sondern auch zur Anbringung einer
Handkurbel 4, mit deren Hilfe sich der Hub H1 realisieren
lässt, wie nachfolgend noch im Detail beschrieben wird
(vgl. Fig. 4).
Zum grundsätzlichen Aufbau des Tisches gehört ferner ein
Tischgestell 5 welches über zwei Tischsäulen 6 verfügt.
Gegenüber diesen beiden Tischsäulen 6 sind die vier Füh
rungsholme 2 in Vertikalrichtung V verstellbar und überstreichen
dabei maximal die beiden Hübe H1 und H2. Zu
diesem Zweck verfügt die jeweilige Tischsäule 6 im ein
zelnen über eine in Vertikalrichtung V ausfahrbare Holmauf
nahme 7 für den hierin jeweils teleskopierenden Führungs
holm 2. Folglich lässt sich mittels der gegenüber der
Tischsäule 6 in Vertikalrichtung V ausfahrbaren Holmauf
nahme 7 der Hub H2 darstellen, während die in der Holmauf
nahme 7 teleskopierenden Führungsholme 2 den Hub H1 über
streichen.
Die Holmaufnahme 7 besitzt eine federunterstützte Schnell
verstelleinrichtung, bei welcher es sich im Rahmen des Aus
führungsbeispiels um eine Feder bzw. Gasdruckfeder 8 han
delt. Jede Tischsäule 6 nimmt dabei zwei Gasdruckfedern 8
zur Beaufschlagung der Holmaufnahme 7 auf.
Die beiden Gasdruckfedern 8 stützen sich gegenüber der
Tischsäule 6 bzw. ihrem Grund und dem Kopf der Holmaufnahme
7 bzw. an einer dortigen Traverse 9 ab. Folglich ist die
jeweilige Gasdruckfeder 8 zwischen Holmaufnahme 7 bzw. Tra
verse 9 und Tischsäule 6 zwischengeschaltet, so dass die
Holmaufnahme 7 bei entspannter Gasdruckfeder 8 ihre erha
bene Stellung einnimmt (vgl. Fig. 3) und bei gespannter
Gasdruckfeder 8 nahezu vollständig in die Tischsäule 6 ein
taucht (vgl. Fig. 1 und 2).
Bei der Holmaufnahme 7 wie auch der Tischsäule 6 handelt es
sich jeweils um (Aluminium- oder Stahl-)Hohlprofile, die
aneinander angepasst sind. Denn die Holmaufnahme 7 wird in
der Tischsäule 6 geführt. Zu diesem Zweck sind in jeder
Tischsäule 6 insgesamt vier Führungsrollen 10a, 10b vor
gesehen.
Zunächst einmal verfügt die Holmaufnahme 7 an ihrer Basis
über zwei sich gegenüberliegende Führungsrollen 10a, welche
sich am Innenprofil der Tischsäule 6 abstützen und auf
diese Weise die Holmaufnahme 7 zwischen sich führen. Zu
diesen beiden Führungsrollen 10a gehören weitere zwei Füh
rungsrollen 10b, die kopfseitig der Tischsäule 6 sich
gegenüberliegend angeordnet sind. Zwischen den beiden vor
genannten Führungsrollen 10b wird die Holmaufnahme 7
geführt aufgenommen. Folglich verbleiben die beiden oberen
Führungsrollen 10b ortsfest bei ausgefahrener Holmauf
nahme 7 (vgl. Fig. 3), während sich die beiden unteren
Führungsrollen 10a mit der Holmaufnahme 7 mitbewegen.
Zur weiteren Führung der Holmaufnahme 7 dient ein von einem
Zahnrad 11 durchsetzter Vertikalschlitz 12 in der Holmauf
nahme 7, welcher im Rahmen des Ausführungsbeispiels an der
linken Seite in den Fig. 1 bis 3 mit einer Zahnleiste 13
ausgerüstet ist. Beide Zahnräder 11 in den jeweiligen Ver
tikalschlitzen 12 der Holmaufnahmen 7 jeder Tischsäule 6
sind miteinander über eine Verbindungsstange S gekoppelt.
Hierdurch wird sichergesellt, dass die jeweils von den Gas
druckfedern 8 beaufschlagten Führungsholme 7 synchron
gegenüber ihren zugehörigen Tischsäulen 6 in Vertikal
richtung V verstellt werden. Verkantungen der Führungsholme
7 in den Tischsäulen 6 sind also ausgeschlossen (vgl. Fig.
4).
Die kopfseitig der Holmaufnahme 7 vorgesehene Traverse 9
nimmt nicht nur einen Zylinder 8a der aus Kolben 8b und
Zylinder 8a zusammengesetzten Gasdruckfeder 8 auf, sondern
dient gleichzeitig zur Befestigung von Tauchrohren 14 für
die Führungsholme 2. Da vier Führungsholme 2 vorgesehen
sind, finden sich dementsprechend auch vier Tauchrohre 14,
die jeweils als Paar an die Traverse 9 angeschlossen sind.
Der jeweilige Führungsholm 2 ist in seinem Innern mit einer
Gewindespindel 15 ausgerüstet. Diese Gewindespindel 15
fährt in das betreffende Tauchrohr 14 ein und lässt sich
hieraus herausfahren. Um eine solche Verstellung in Verti
kalrichtung V realisieren zu können, ist das betreffende
Tauchrohr 14 kopfseitig mit einer Spindelmutter 16 zur Auf
nahme der Gewindespindel 15 ausgerüstet. Ein Winkelge
triebe 17 sorgt dafür, dass Drehbewegungen der Handkurbel 4
in Horizontalebene in entsprechende vertikale Schraubbewe
gungen der Gewindespindel 15 in der zugehörigen Spindel
mutter 16 umgesetzt werden. Hierdurch wird erreicht, dass
die Führungsholme 2 mehr oder minder in ihre zugehörigen
Tauchrohre 14 zur Darstellung des Hubes H1 eintauchen.
Anhand der Darstellung in Fig. 4 erkennt man, dass die
Handkurbel 4 das Winkelgetriebe 17 über eine in Horizontal
ebene rotierende Betätigungsstange 18 beaufschlagt. Damit
die vier Führungsholme 2 synchron in ihre zugehörigen
Tauchrohre 14 eintauchen und hieraus auch wieder gleich
sinnig herausgefahren werden können, sind die beiden
Winkelgetriebe 17 jeder Tischsäule 6 miteinander verbunden.
Hierzu dient eine Verbindungsstange 19.
Die Länge L des Vertikalschlitzes 12 in Vertikalrichtung V
begrenzt den Hub H2 der Holmaufnahme 7 gegenüber der Tisch
säule 6. Um die hiermit verbundene Schnellverstellung
realisieren zu können, ist es lediglich erforderlich, die
jeweils vier Gasdruckfedern 8 gleichzeitig zu entspannen.
Das kann im einfachsten Fall mittels eines die Gasdruck
federn 8 freigebenden Hebels erfolgen, der im einzelnen
nicht dargestellt ist.
Jedenfalls entspannen sich die Gasdruckfedern 8 nach ihrer
Entlastung, so dass der Kolben 8b aus dem zugehörigen
Zylinder 8a aufgrund des hierin befindlichen Gaspolsters
herausgedrückt wird, und zwar soweit, bis das Zahnrad 11 -
geführt von der Zahnleiste 13 - einen unteren Anschlag
innerhalb des Vertikalschlitzes 12 erreicht (vgl. Fig. 3).
Sowohl in dieser einer Stehposition entsprechenden Stellung
als auch in der in Fig. 2 gezeigten Sitzposition lässt sich
die Tischplatte 1 zusätzlich noch stufenlos verstellen, und
zwar mittels der Handkurbel 4, welche den jeweiligen
Führungsholm 2 mit Hilfe der Gewindespindel 15 mehr oder
minder gegenüber dem Tauchrohr 14 in Vertikalrichtung V
bewegt. Diese Feineinstellung des zugehörigen Hubes H1
bleibt bestehen, und zwar auch dann, wenn die Gasdruck
federn 8 wieder in ihren gespannten Zustand überführt
werden, was beispielsweise einfach durch Gewichtsbelastung
der Tischplatte 1 erreicht werden kann.
Claims (14)
1. Tisch, insbesondere für Bildschirm- und/oder CAD-
Arbeitsplätze, mit
einer höhenverstellbaren Tischplatte (1) mit zumindest einem Führungsholm (2), und mit
einem Tischgestell (5) mit zumindest einer Tisch säule (6) für den demgegenüber in Vertikal richtung (V) verstellbaren Führungsholm (2),
dadurch gekennzeichnet, dass die Tischsäule (6) eine ausfahrbare Holmaufnahme (7) für den hierin telesko pierenden Führungsholm (2) aufweist, so dass die Höhe der Tischplatte (1) einerseits mittels der Holmaufnahme (7) und andererseits mittels des Führungsholmes (2) zweistufig (Hub H1 und Hub H2) einstellbar ist.
einer höhenverstellbaren Tischplatte (1) mit zumindest einem Führungsholm (2), und mit
einem Tischgestell (5) mit zumindest einer Tisch säule (6) für den demgegenüber in Vertikal richtung (V) verstellbaren Führungsholm (2),
dadurch gekennzeichnet, dass die Tischsäule (6) eine ausfahrbare Holmaufnahme (7) für den hierin telesko pierenden Führungsholm (2) aufweist, so dass die Höhe der Tischplatte (1) einerseits mittels der Holmaufnahme (7) und andererseits mittels des Führungsholmes (2) zweistufig (Hub H1 und Hub H2) einstellbar ist.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Holmaufnahme (7) mittels einer Schnellverstellein
richtung vorzugsweise fix gegenüber der Tischsäule (6) in
Vertikalrichtung (V) verstellbar ist.
3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Führungsholm (2) stufenlos gegenüber der Holmauf
nahme (7) einstellbar ist.
4. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Holmaufnahme (7) als in der Tisch
säule (6) geführtes Hohlprofil ausgebildet ist.
5. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Holmaufnahme (7) kopfseitig eine
Traverse (9) zur Aufnahme eines hieran befestigten Tauch
rohres (14) für den Führungsholm (2) aufweist.
6. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis S. dadurch
gekennzeichnet, dass die Holmaufnahme (7) einen von einem
Zahnrad (11) durchsetzen Vertikalschlitz (12) mit ein- oder
beidseitiger Zahnleiste (13) zur Führung und Begrenzung des
Verstellweges der Holmaufnahme (7) gegenüber der Tischsäule
(6) aufweist.
7. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass sich die Holmaufnahme (7) unter
Zwischenschaltung wenigstens einer Feder (8), insbesondere
Gasdruckfeder (8), gegenüber der Tischsäule (6) abstützt,
so dass die Holmaufnahme (7) bei entspannter Feder (8) ihre
erhabene Stellung einnimmt und bei gespannter Feder (8)
nahezu vollständig in die Tischsäule (6) eintaucht.
8. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Holmaufnahme (7) an ihrer Basis
mittels zwei sich gegenüberliegenden Führungsrollen (10a)
ausgerüstet ist, welche sich am Innenprofil der Tischsäule
(6) - die Holmaufnahme (7) führend - abstützen.
9. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Tischsäule (6) kopfseitig zwei
sich gegenüberliegende weitere Führungsrollen (10b) aufweist,
die zwischen sich die Holmaufnahme (7) - diese füh
rend - aufnehmen.
10. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Führungsholm (2) in seinem Innern
eine in das Tauchrohr (14) ein- und hieraus ausfahrbare
Gewindespindel (15) aufweist.
11. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das Tauchrohr (14) kopfseitig eine
Spindelmutter (16) zur Aufnahme der Gewindespindel (15)
besitzt.
12. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (15) über ein
Winkelgetriebe (17) an eine Handkurbel (4) angeschlossen
ist.
13. Tisch nach einem Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass zwei Tischsäulen (6) mit jeweils einer Holm
aufnahme (7) vorgesehen sind, wobei die beiden Holmauf
nahmen (7) zu ihrer synchronen Verstellung über die jeweils
in den Vertikalschlitzen (12) an den Zahnleisten (13)
geführten Zahnräder (11) miteinander gekoppelt sind.
14. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder Holmaufnahme (7) jeweils zwei
Führungsholme (2) zugeordnet sind, die in den zugehörigen
Tauchrohren (14) teleskopieren, wobei die wenigstens zwei
Gewindespindeln (15) zur synchronen Höhenverstellung der
Führungsholme (2) miteinander gekoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001112940 DE10112940A1 (de) | 2001-03-17 | 2001-03-17 | Tisch, insbesondere für Bildschirm- und/oder CAD-Arbeitsplätze |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2001112940 DE10112940A1 (de) | 2001-03-17 | 2001-03-17 | Tisch, insbesondere für Bildschirm- und/oder CAD-Arbeitsplätze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10112940A1 true DE10112940A1 (de) | 2002-10-02 |
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ID=7677858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001112940 Withdrawn DE10112940A1 (de) | 2001-03-17 | 2001-03-17 | Tisch, insbesondere für Bildschirm- und/oder CAD-Arbeitsplätze |
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