DE10110168C1 - Vorrichtung und Verfahren zur Spitzenzeiterfassung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur SpitzenzeiterfassungInfo
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Abstract
Es werden ein Produktsummenoperationsabschnitt zur Ausführung einer Produktsummenoperation (Wavelet-Transformation) mit Bezug auf ein eingegebenes Zeitreihensignal unter Verwendung einer komplexen Funktion, bei der der Imaginärteil gegenüber dem Realteil um pi/2 in der Phase verschoben ist, als Integralbasis, ein Phasenberechnungsabschnitt zur Berechnung einer Phase THETA aus dem Verhältnis zwischen dem Realteil und den Imaginärteil eines Ergebnisses der Produktsummenoperation und ein Spitzenzeiterfassungsabschnitt zur Erfassung eines Zeitpunkts, zu dem die berechnete Phase THETA sich von 2pi zu Null ändert, als eine Spitzenzeit bereitgestellt. Da die Wavelet-Transformation unter Verwendung einer Grund-Wavelet-Funktion ausgeführt wird, die hinsichtlich der Zeit und der Frequenz lokalisiert ist, kann eine Spitzenzeit schnell erfaßt werden. Da keine Differentialoperation verwendet wird, sondern die Produktsummenoperation ausgeführt wird, kann ferner eine durch Störungen oder dergleichen verursachte Fehlerfassung verhindert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung und ein
Spitzenzeiterfassungsverfahren und insbesondere auf eine
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung, die eine Spitzenzeit von
Zeitreihensignalen unter Verwendung der Wavelet-
Transformation erfaßt, und ein
Spitzenzeiterfassungsverfahren, das eine Spitzenzeit von
unter Verwendung der Wavelet-Transformation eingegebenen
Zeitreihensignalen erfaßt.
DE 197 13 087 A1 offenbart ein Fahrzeugpassagier-
Rückhaltesystem, bei dem zur Bestimmung des geeigneten
Zeitpunkts für eine Betätigung einer Rückhalteeinrichtung
eine Wavelet-Transformation genutzt wird. Dabei wird die
Wavelet-Transformation zur Auswertung eines eingegebenen
Beschleunigungssignals verwendet.
DE 697 00 087 T2 offenbart ein Verfahren und ein Gerät zur
Signalanalyse. Bei der Signalanalyse wird ein Phasenwinkel
basierend auf einem Realteil und einem Imaginärteil eines
zu analysierenden Signals berechnet.
DE 196 11 973 A1 offenbart ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Erfassung eines auf ein Fahrzeug
einwirkenden Stoßes derart, daß ein Fahrzeugpassagier-
Rückhaltesystem betätigt wird. Dabei wird zur Auswertung
eines Beschleunigungssignals eine Wavelet-Transformation
verwendet. Diese basiert auf einer Mutter-Wavelet-Funktion,
bei der es sich beispielsweise um eine Gabor-Funktion
handeln kann.
Es wurden verschiedene weitere
Spitzenzeiterfassungsverfahren der vorstehend angeführten
Art einschließlich eines Verfahrens, bei dem ein
Differentialkoeffizient mit Bezug auf eingegebene
Zeitreihensignale berechnet wird und basierend auf
Schwankungen des Differentialkoeffizienten eine Spitze und
eine Spitzenzeit erfaßt werden, eines Verfahrens, bei dem
ein Maximalwert von eingegebenen Zeitreihensignalen
verfolgt wird und der vor einer Abnahme des Signalwerts
unter eine voreingestellte Schwelle erhaltene Maximalwert
als Spitzenwert eingestellt wird sowie der Zeitpunkt der
Erfassung des Maximalwerts als Spitzenzeit erfaßt wird usw.
vorgeschlagen.
Bei dem Verfahren zur Erfassung einer Spitzenzeit basierend
auf Schwankungen des Differentialkoeffizienten ist es
jedoch wahrscheinlich, daß eine Fehlerfassung durch
Störungen auftritt, und die Zuverlässigkeit ist gering. Bei
dem Verfahren, bei dem bei einem Fallen eines eingegebenen
Zeitreihensignals unter eine voreingestellte Schwelle die
Zeit der Erfassung des derzeitigen Maximalwerts als
Spitzenzeit eingestellt wird, kann keine Erfassung einer
Spitzenzeit ausgeführt werden, bis ein eingegebenes Signal
kleiner als die Schwelle ist, und daher erfordert die
Erfassung einer Spitzenzeit ein Ausmaß an Zeit.
Eine erste Spitze von Signalen von einem zur Aktivierung
einer Insassenschutzvorrichtung, die Insassen zum Zeitpunkt
eines Unfalls eines Fahrzeugs schützt, wie beispielsweise
einer Airbagvorrichtung oder dergleichen verwendeten
Verzögerungssensor wird normalerweise erfaßt, wenn eine vor
Seitenelementen eines Fahrzeugs bereitgestellte
Stoßstangenverstärkung einem Stoß nachgibt. Eingegebene
Signale bis in die Nähe der ersten Spitze werden zur
Bestimmung einer Form eines Unfalls (ein
Frontalzusammenstoß, ein diagonaler Zusammenstoß, ein
Zusammenstoß mit einem Versatz usw.) oder zur Bestimmung
eines Zeitpunkts der Aktivierung einer
Insassenschutzvorrichtung und einer Art der Aktivierung der
Insassenschutzvorrichtung verwendet, obwohl die Situation
abhängig von dem Aufbau eines Fahrzeugs variieren kann.
Falls eine Spitzenzeit mit Bezug auf Signale von dem durch
die Insassenschutzvorrichtung verwendeten
Verzögerungssensor erfaßt wird, werden die
Erfassungsgenauigkeit und die Schnelligkeit bei der
Erfassung einer Spitzenzeit wichtige Faktoren.
Mit der Erfindung wird eine
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1
bzw. ein Spitzenzeiterfassungsverfahren gemäß
Patentanspruch 10 geschaffen. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ziel der Spitzenzeiterfassungsvorrichtung und des
Spitzenzeiterfassungsverfahrens der Erfindung besteht
darin, die durch Störungen oder dergleichen verursachten
Fehlerfassungen zu verringern, um die Spitzenzeit von
genauer eingegebenen Signalen zu erfassen. Ein weiteres
Ziel der Spitzenzeiterfassungsvorrichtung und des
Spitzenzeiterfassungsverfahrens der Erfindung besteht
darin, eine Spitzenzeit schnell zu erfassen. Ferner besteht
ein Ziel der Spitzenzeiterfassungsvorrichtung der Erfindung
darin, die Gültigkeit einer Spitzenzeiterfassung zu
bestimmen.
Zur Erreichung zumindest eines der vorstehend angeführten
Ziele wenden die Spitzenzeiterfassungsvorrichtung und das
Spitzenzeiterfassungsverfahren der Erfindung die
nachstehenden Mittel an.
Bei einer Spitzenzeiterfassungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich um eine
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung zur Erfassung einer
Spitzenzeit eines Zeitreihensignals unter Verwendung einer
Wavelet-Transformation mit: einer Signaleingabeeinrichtung
zur Eingabe des Zeitreihensignals; einer
Produktsummenoperationseinrichtung zur Ausführung einer
Produktsummenoperation mit Bezug auf das eingegebene
Zeitreihensignal unter Verwendung einer vorbestimmten
komplexen Funktion als Integralbasis; einer
Phasenberechnungseinrichtung zur Berechnung einer Phase
basierend auf einem Realteil und einem Imaginärteil eines
Ergebnisses der Produktsummenoperation; und einer
Spitzenzeitbestimmungseinrichtung zur Bestimmung einer
Spitzenzeit des Zeitreihensignals basierend auf der
berechneten Phase.
Bei der Spitzenzeiterfassungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausgestaltung der Erfindung führt die
Produktsummenoperationseinrichtung die
Produktsummenoperation mit Bezug auf das durch die
Signaleingabeeinrichtung eingegebene Zeitreihensignal aus,
indem sie eine vorbestimmte komplexe Funktion als
Integralbasis verwendet. Die Phasenberechnungseinrichtung
berechnet eine Phase basierend auf dem Realzahlteil bzw.
Realteil und dem Imaginärzahlteil bzw. Imaginärteil eines
Ergebnisses der Produktsummenoperation. Die
Spitzenzeitbestimmungseinrichtung bestimmt eine Spitzenzeit
des Zeitreihensignals basierend auf der berechneten Phase.
Die Wavelet-Transformation ist im Vergleich zu einer
kurzzeitigen Fourier-Transformation sehr gut für die
Analyse eines Zeitreihensignals in einem Zeitbereich und
einem Frequenzbereich geeignet. Falls eine
Transformationsfrequenz und Signalverläufe des Realteils
und des Imaginärteils geeignet ausgewählt werden,
ermöglicht die Wavelet-Transformation die Analyse eines
Signals, auf das abgezielt wird. Die
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausgestaltung erfaßt eine Spitzenzeit eines
Zeitreihensignals durch die Verwendung einer auf der
Wavelet-Transformation basierenden Signalanalyse.
Da die Spitzenzeiterfassungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausgestaltung die Produktsummenoperation mit Bezug auf das
eingegebene Zeitreihensignal unter Verwendung der
vorbestimmten komplexen Funktion ausführt und keine
Differentialoperation ausführt, ist die
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung zur Vermeidung einer auf
Störungen basierenden Fehlerfassung in der Lage. Folglich
kann die Erfassungsgenauigkeit verbessert werden. Da die
Bestimmung einer Spitzenzeit basierend auf der basierend
auf dem Realteil und dem Imaginärteil eines Ergebnisses der
Produktsummenoperation berechneten Phase ausgeführt wird,
kann ferner die Bestimmung unmittelbar nach einer
tatsächlichen Spitze ausgebildet werden. Daher ist die
Vorrichtung im Vergleich zu einer Vorrichtung, die eine
Spitzenzeit bestimmt, wenn das Signal kleiner als eine
voreingestellte Schwelle wird, zur schnellen Erfassung
einer Spitzenzeit in der Lage. Ferner handelt es sich bei
den bei der Vorrichtung ausgeführten arithmetischen
Operationen um die Produktsummenoperation mit Bezug auf das
Zeitreihensignal, die Phasenberechnung mit Bezug auf ein
Ergebnis der Produktsummenoperation usw. und sie können
schnell ausgeführt werden. Daher kann eine Spitzenzeit
schnell erfaßt werden.
Bei der Spitzenzeiterfassungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausgestaltung der Erfindung kann es sich bei der
Produktsummenoperationseinrichtung um eine Einrichtung
handeln, die eine Gabor-Funktion als die vorbestimmte
komplexe Funktion verwendet. Ferner kann es sich bei der
Produktsummenoperationseinrichtung auch um eine Einrichtung
handeln, die als die vorbestimmte komplexe Funktion eine
Funktion verwendet, die einen Realteil mit einem
lokalisierten Signalverlauf und einen Imaginärteil mit
einem lokalisierten Signalverlauf, der gegenüber dem
Realteil um π/2 in der Phase verzögert ist, umfaßt. Bei der
so aufgebauten erfindungsgemäßen
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung kann es sich bei der
Spitzenzeitbestimmungseinrichtung um eine Einrichtung zur
Bestimmung eines Zeitpunkts, zu dem die durch die
Phasenberechnungseinrichtung berechnete Phase sich von 2π
zu Null ändert, als die Spitzenzeit handeln. Falls eine
einen Realteil mit einem lokalisierten Signalverlauf und
einen Imaginärteil mit einem lokalisierten Signalverlauf,
der gegenüber dem Realteil um π/2 in der Phase verzögert
ist, aufweisende Funktion einschließlich der Gabor-Funktion
als Integralbasis verwendet wird, wird die Produktsumme des
Realteils ein positiver Wert, wenn der Realteil einer
Spitze des Signals überlagert wird. In dem Fall nimmt der
um π/2 in der Phase verzögerte Imaginärteil Null an, und
daher ist die Produktsumme des Imaginärteils Null. Daher
wird es durch eine geeignete Auswahl von Vorzeichen des
Realteils und des Imaginärteils möglich, einen Zeitpunkt,
zu dem die basierend auf dem Realteil und dem Imaginärteil
eines Ergebnisses der Produktsummenoperation berechnete
Phase sich von 2π zu Null ändert, als eine Zeit zu
bestimmen, zu der sich das Signal bei einer Spitze
befindet.
Die Spitzenzeiterfassungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausgestaltung der Erfindung kann ferner eine
Gültigkeitsbestimmungseinrichtung zur Bestimmung einer
Gültigkeit eines Ergebnisses der durch die
Spitzenzeitbestimmungseinrichtung ausgebildeten Bestimmung
aufweisen. Daher kann die Gültigkeit der erfaßten
Spitzenzeit berücksichtigt werden. Bei der so aufgebauten
erfindungsgemäßen Spitzenzeiterfassungsvorrichtung kann es
sich bei der Phasenberechnungseinrichtung um eine
Einrichtung zur Berechnung einer Phase bezüglich eines
Ergebnisses der Produktsummenoperation mit Bezug auf eine
spitzenzeiterfassungsbezweckte Transformationsfrequenz und
einer Phase bezüglich eines Ergebnisses der
Produktsummenoperation mit Bezug auf eine
gültigkeitsbestimmungsbezweckte Transformationsfrequenz,
die höher als die spitzenzeiterfassungsbezweckte
Transformationsfrequenz ist, handeln, und bei der
Gültigkeitsbestimmungseinrichtung kann es sich um eine
Einrichtung zur Bestimmung der Gültigkeit basierend auf der
bezüglich des Ergebnisses mit Bezug auf die
gültigkeitsbestimmungsbezweckte Transformationsfrequenz
berechneten Phase handeln. Bei der Wavelet-Transformation
ermöglichen es Erhöhungen der Transformationsfrequenz,
Spitzen bei höheren Frequenzen zusätzlich zu einer Spitze
bei einer für das Signal bestimmten Frequenz zu erfassen.
Daher ermöglicht die Phase bezüglich eines Ergebnisses der
Produktsummenoperation unter Verwendung der
gültigkeitsbestimmungsbezweckten Transformationsfrequenz,
die höher als die spitzenzeiterfassungsbezweckte
Transformationsfrequenz ist, eine empfindlichere
Spitzenerfassung als die Phase bezüglich eines Ergebnisses
der Produktsummenoperation unter Verwendung der
spitzenzeiterfassungsbezweckten Transformationsfrequenz.
Daher ist es durch einen Vergleich der durch die Verwendung
der Transformationsfrequenz, die eine empfindlichere
Spitzenerfassung ermöglicht, erfaßten Spitzenzeit und der
durch die Spitzenzeitbestimmungseinrichtung bestimmten
Spitzenzeit möglich, die Gültigkeit der durch die
Spitzenzeitbestimmungseinrichtung bestimmten Spitzenzeit zu
bestimmen. Die Bestimmung der Gültigkeit umfaßt eine
Bestimmung dahingehend, ob eine Spitzenzeit vergangen ist,
ohne erfaßt zu werden, usw.. Falls bei einem Beispiel für
eine derartige Bestimmung hinsichtlich der Erfassung einer
ersten Spitzenzeit eines Zeitreihensignals eine Spitze bei
der Phase bezüglich eines Ergebnisses der
Produktsummenoperation unter Verwendung der
gültigkeitsbestimmungsbezweckten Transformationsfrequenz
erfaßt wird, wohingegen bei der Phase bezüglich eines
Ergebnisses der Produktsummenoperation unter Verwendung der
spitzenzeiterfassungsbezweckten Transformationsfrequenz
keine entsprechende Spitze erfaßt wird und die Zeit einer
zweiten Spitze als eine Spitzenzeit erfaßt wird, wird
daraufhin bestimmt, daß die bestimmte Spitzenzeit
hinsichtlich der Gültigkeit als die erste Spitzenzeit
unsicher ist oder nicht erfaßt ist. Ferner kann bei der so
aufgebauten erfindungsgemäßen
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung die
gültigkeitsbestimmungsbezweckte Transformationsfrequenz das
Einfache bis Zweifache der spitzenzeiterfassungsbezweckten
Transformationsfrequenz betragen.
Bei der die Gültigkeitsbestimmungseinrichtung aufweisenden
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausgestaltung kann es sich bei der
Gültigkeitsbestimmungseinrichtung um eine Einrichtung zur
Bestimmung, daß eine gültige Bestimmung ausgebildet wird,
falls eine Spitzenzeit in einer vorbestimmten Zeit vor und
nach einem Zeitpunkt bestimmt wird, zu dem die bezüglich
des Ergebnisses mit Bezug auf die
gültigkeitsbestimmungsbezweckte Transformationsfrequenz
berechnete Phase sich von 2π zu Null ändert, handeln.
Ferner kann es sich bei der
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausgestaltung der Erfindung bei dem Zeitreihensignal um ein
durch eine Entfernung einer Hochfrequenzkomponente aus
einem durch eine bei einem Fahrzeug bereitgestellte
Verzögerungserfassungseinrichtung erfaßten Signal erzeugtes
Signal handeln, und bei der Phasenberechnungseinrichtung
kann es sich um eine Einrichtung zur Berechnung einer Phase
bezüglich eines Ergebnisses der Produktsummenoperation mit
Bezug auf eine vorbestimmte Transformationsfrequenz in
einem Bereich von 100 bis 150 Hz handeln. Daher wird es
möglich, die Verzögerung des Fahrzeugs als Zeitreihensignal
zu betrachten und eine Spitzenzeit des Signals zu erfassen.
Bei einem Spitzenzeiterfassungsverfahren gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich um ein
Spitzenzeiterfassungsverfahren zur Erfassung einer
Spitzenzeit eines eingegebenen Zeitreihensignals unter
Verwendung einer Wavelet-Transformation mit: einer
Ausführung einer Produktsummenoperation mit Bezug auf das
eingegebene Zeitreihensignal unter Verwendung einer
vorbestimmten komplexen Funktion als Integralbasis; einer
Berechnung einer Phase basierend auf einem Realteil und
einem Imaginärteil eines Ergebnisses der
Produktsummenoperation; und einer Erfassung einer
Spitzenzeit basierend auf der berechneten Phase.
Da das Spitzenzeiterfassungsverfahren gemäß der zweiten
Ausgestaltung die Produktsummenoperation mit Bezug auf das
eingegebene Zeitreihensignal unter Verwendung der
vorbestimmten komplexen Funktion ausführt und keine
Differentialoperation ausführt, ist das
Spitzenzeiterfassungsverfahren zur Vermeidung einer auf
Störungen basierenden Fehlerfassung in der Lage. Folglich
kann die Erfassungsgenauigkeit verbessert werden. Da die
Bestimmung einer Spitzenzeit basierend auf der basierend
auf dem Realteil und dem Imaginärteil eines Ergebnisses der
Produktsummenoperation berechneten Phase ausgeführt wird,
kann ferner die Bestimmung unmittelbar nach einer
tatsächlichen Spitze ausgebildet werden. Daher ist das
Verfahren im Vergleich zu einem Verfahren, das eine
Spitzenzeit bestimmt, wenn das Signal kleiner als eine
voreingestellte Schwelle wird, zur schnellen Erfassung
einer Spitzenzeit in der Lage. Ferner handelt es sich bei
den bei dem Verfahren ausgeführten arithmetischen
Operationen um die Produktsummenoperation mit Bezug auf das
Zeitreihensignal, die Phasenberechnung mit Bezug auf ein
Ergebnis der Produktsummenoperation usw. und sie können
schnell ausgeführt werden. Daher kann eine Spitzenzeit
schnell erfaßt werden.
Bei dem Spitzenzeiterfassungsverfahren gemäß der zweiten
Ausgestaltung der Erfindung kann eine Gabor-Funktion als
die vorbestimmte komplexe Funktion verwendet werden, oder
es kann eine Funktion, die einen Realteil mit einem
lokalisierten Signalverlauf und einen Imaginärteil mit
einem lokalisierten Signalverlauf, der gegenüber dem
Realteil um π/2 in der Phase verzögert ist, umfaßt, als die
vorbestimmte komplexe Funktion verwendet werden. Bei dem so
aufgebauten erfindungsgemäßen
Spitzenzeiterfassungsverfahren kann es sich bei dem
Spitzenzeiterfassungsschritt um einen Schritt der Erfassung
eines Zeitpunkts, zu dem die berechnete Phase sich von 2π
zu Null ändert, als die Spitzenzeit handeln.
Die vorstehenden und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile
der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung ersichtlich, bei der gleiche
Bezugszeichen zur Darstellung gleicher Elemente verwendet
sind und bei der:
Fig. 1 ein funktionelles Blockschaltbild zeigt, das einen
Aufbau einer Spitzenzeiterfassungsvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
veranschaulicht, die eine Eingabe von Signalen von
fahrzeugseitig installierten Beschleunigungssensoren
akzeptiert;
Fig. 2 ein Beispiel für die Installation der
Beschleunigungssensoren und der
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung gemäß dem
Ausführungsbeispiel bei einem Fahrzeug veranschaulicht;
Fig. 3 eine grafische Darstellung zeigt, die einen
Hardwareaufbau der Spitzenzeiterfassungsvorrichtung gemäß
dem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht;
Fig. 4 eine grafische Darstellung zeigt, die ein Beispiel
für den Ausdruck einer Gabor-Funktion auf einer Zeitachse
veranschaulicht;
Fig. 5 eine grafische Darstellung zeigt, die eine Beziehung
unter dem Realteil R, dem Imaginärteil I, dem Ausmaß P und
der Phase θ der Wavelet-Transformation X(a, b) angibt;
Fig. 6 eine grafische Darstellung zeigt, die eine Beziehung
zwischen dem Zeitreihensignal X(t) und der Phase θ(t) der
Wavelet-Transformation X(a, b) veranschaulicht;
Fig. 7 eine grafische Darstellung zeigt, die eine Beziehung
zwischen der Fensterbreite und dem Fensterkoeffizienten K
angibt;
Fig. 8 eine grafische Darstellung zeigt, die eine Beziehung
zwischen der Phase θ(t) und dem durch einen
Beschleunigungssensor während eines Unfalls des Fahrzeugs
erfaßten Signal (Verzögerungssignal) angibt;
Fig. 9 eine grafische Darstellung zeigt, die eine Beziehung
zwischen der Phase θ(t) und dem durch den
Beschleunigungssensor während eines Unfalls des Fahrzeugs
erfaßten Signal (Verzögerungssignal) angibt;
Fig. 10 ein Flußdiagramm zeigt, das eine von der
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung ausgeführte
Spitzenzeiterfassungsprozeßroutine veranschaulicht;
Fig. 11 eine grafische Darstellung zeigt, die einen bei
einer Erfassung aufeinanderfolgender Spitzenzeiten
ausgeführten Prozeß veranschaulicht; und
Fig. 12 ein Flußdiagramm zeigt, das eine von der
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung ausgeführte
Spitzenzeitgültigkeitsbestimmungsprozeßroutine
veranschaulicht.
Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
beschrieben. Fig. 1 zeigt ein Funktionsblockschaltbild, das
einen Aufbau einer Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
veranschaulicht, die eine Eingabe von Signalen von
fahrzeugseitig installierten G-Sensoren bzw.
Beschleunigungssensoren 12, 14 und 16 zur Erfassung einer
Beschleunigung akzeptiert. Fig. 2 veranschaulicht ein
Beispiel für die Installation der Beschleunigungssensoren
12, 14 und 16 und der Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20
gemäß dem Ausführungsbeispiel bei einem Fahrzeug. Die
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 gemäß dem
Ausführungsbeispiel ist zusammen mit dem
Beschleunigungssensor 12 in der Nähe einer Mittelkonsole
des Fahrzeugs installiert, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt die
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 einen
Signaleingabeabschnitt 22 zur Eingabe von
Erfassungssignalen von dem Beschleunigungssensor 12 sowie
den an vorne rechts und vorne rechts befindlichen Orten bei
dem Fahrzeug installierten Beschleunigungssensoren 14 und
16 mit einem vorbestimmten Abtastzeitverlauf, einen
Produktsummenoperationsabschnitt 24 zur Ausführung einer
Produktsummenoperation mit Bezug auf das eingegebene Signal
von jedem Beschleunigungssensor unter Verwendung einer
komplexen Funktion als Integralbasis, einen
Phasenberechnungsabschnitt 26 zur Berechnung einer Phase
des Realteils und des Imaginärteils eines Ergebnisses der
Produktsummenoperation, einen
Spitzenzeiterfassungsabschnitt 28 zur Erfassung einer
Spitzenzeit des Signals basierend auf der berechneten Phase
und einen Gültigkeitsbestimmungsabschnitt 29 zur Bestimmung
einer Gültigkeit der von dem Spitzenzeiterfassungsabschnitt
28 erfaßten Spitzenzeit.
Die Beschleunigungssensoren 12, 14 und 16 sind zur
Erfassung eines Zeitpunkts der Aktivierung einer
fahrzeugseitig installierten Insassenschutzvorrichtung wie
beispielsweise einer Airbagvorrichtung oder dergleichen bei
dem Fahrzeug installiert. Die
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel wird für eine Verarbeitung vor der
Bestimmung des Straßenzustands oder der Form eines Unfalls
(ein Frontalzusammenstoß, ein diagonaler Zusammenstoß, ein
Zusammenstoß mit einem Versatz usw.) basierend auf bei
einem Fahren des Fahrzeugs auf einer unebenen Straße oder
bei einem Unfall des Fahrzeugs von den
Beschleunigungssensoren 12, 14 und 16 erhaltenen Signalen
und vor der Bestimmung des Zeitpunkts der Aktivierung der
Insassenschutzvorrichtung (z. B. der
Airbagentfaltungsgeschwindigkeit der Airbagvorrichtung) und
der Art und Weise der Aktivierung der Vorrichtung (z. B. der
Airbagentfaltungsgeschwindigkeit im Falle einer
Airbagvorrichtung) verwendet. Die erste Spitze bei dem von
jedem Beschleunigungssensor 12, 14 und 16 während eines
Unfalls des Fahrzeugs erfaßten Signalverlauf der
Verzögerung (negativen Beschleunigung) wird normalerweise
erfaßt, wenn eine vor Seitenelementen des Fahrzeugs
angeordnete Stoßstangenverstärkung einem Stoß nachgibt,
obwohl dies abhängig von der Form des Unfalls nicht der
Fall sein kann. Der von jedem Beschleunigungssensor 12, 14
und 16 bis in die Nähe der ersten Spitze erfaßte
Signalverlauf variiert häufig abhängig von der Form des
Unfalls, obwohl dies abhängig von dem Aufbau des Fahrzeugs
nicht der Fall sein kann.
Hinsichtlich eines Hardwareaufbaus ist die
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel als ein Mikrocomputer ausgebildet, der
eine CPU 32 als Zentralkomponente umfaßt, wie es in Fig. 3
gezeigt ist. Die Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 umfaßt
ferner ein Verarbeitungsprogramme speicherndes ROM 34, ein
RAM 36 zur vorübergehenden Speicherung von Daten und eine
Eingabeverarbeitungsschaltung 38, die einen Teil des
Signaleingabeabschnitts 22 bildet. Die Abschnitte der in
Fig. 1 veranschaulichten Spitzenzeiterfassungsvorrichtung
20 gemäß diesem Ausführungsbeispiel funktionieren in einer
Art und Weise, bei der die Hardware und die Software
integriert sind, wenn ein in dem ROM 34 gespeichertes
Verarbeitungsprogramm gestartet wird.
Als nächstes sind der Betrieb der wie vorstehend
beschrieben aufgebauten Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20
gemäß diesem Ausführungsbeispiel und insbesondere ein
Betrieb der Erfassung einer Spitzenzeit aus einem
eingegebenen Signal zusammen mit dem Prinzip des Betriebs
beschrieben. Zuerst ist das Prinzip der Erfassung einer
Spitze eines eingegebenen Signals beschrieben. Die
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel erfaßt eine Spitze eines Signals von
jedem der Beschleunigungssensoren 12, 14 und 16 sowie die
Zeit der Spitze unter Verwendung der Wavelet-
Transformation. Bei der Wavelet-Transformation X(a, b)
eines Zeitreihensignals X(t) handelt es sich um eine
Entwicklung, wie sie in Gleichung (2) veranschaulicht ist,
bei der ein Paar von ähnlichen Funktionen ϕa, b(t) wie in
Gleichung (1) veranschaulicht eine Grundfunktion darstellt,
das durch eine "a"-gefaltete maßstabsgetreue Transformation
einer hinsichtlich der Zeit und der Frequenz lokalisierten
Grund-Wavelet-Funktion ϕ(t), der eine
Verschiebungstransformation (Translationsversetzung) des
Ursprungs um "b" folgt, erhalten wird. Der Parameter "a"
der maßstabsgetreuen Transformation ist proportional zu dem
Kehrwert der Frequenz f. Der Parameter "a" der
maßstabsgetreuen Transformation ist proportional zu dem
Kehrwert der Frequenz f.
ϕa,b(t) = a-1/2ϕ((t - b)/a) (1)
X(a,b) = X(t)ϕa,b(t) (2)
Was die Grund-Wavelet-Funktion ϕ(t) betrifft, verwendet die
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel eine Gabor-Funktion wie in Gleichung
(3), d. h. eine komplexe Funktion, bei der der Imaginärteil
gegenüber dem Realteil um π/2 in der Phase verschoben ist.
In Gleichung (3) handelt es sich bei ωo um eine durch die
Frequenz f bestimmte Konstante (ωo = 2πf), und bei α
handelt es sich um eine weitere Konstante.
ϕ(t) = exp(-αt2 + i ωot)
= exp(-αt2).(cos(ωot) + i sin(ωot)) (3)
In Fig. 4 ist ein Ausdruck der Gabor-Funktion auf der
Zeitachse veranschaulicht, wobei in Gleichung (3) α = π.
Wie es in Fig. 4 angegeben ist, ist die Gabor-Funktion in
dem Bereich von -T bis T auf der Zeitachse lokalisiert, und
die Signalverläufe des Realteils und des Imaginärteils sind
um π/2 gegeneinander verschoben. Bei der Wavelet-
Transformation des Zeitreihensignals X(t) handelt es sich
im einzelnen um eine Produktsummenoperation des
Zeitreihensignals X(t) und einer Funktion einschließlich
eines geeignet ausgewählten Parameters der maßstabsgetreuen
Transformation "a" (ωo in Gleichung (3)). Bei dem Intervall
der arithmetischen Operation handelt es sich um den
Bereich, in dem der Signalverlauf lokalisiert ist (der
Bereich von -T bis T in Fig. 4). Auf diesen Bereich wird
als "Fenster" Bezug genommen.
Die Wavelet-Transformation X(a, b) des Zeitreihensignals
X(t) basierend auf der Gabor-Funktion ergibt eine komplexe
Zahl, da es sich bei der Gabor-Funktion um eine komplexe
Funktion handelt. Fig. 5 gibt eine Beziehung unter dem
Realteil R, dem Imaginärteil I, dem Ausmaß P und der Phase
θ der Wavelet-Transformation X(a, b) an. Das Ausmaß P wird
wie in Gleichung (4) berechnet. Die Phase θ wird durch
Gleichung (5) bestimmt.
Das Ausmaß P bedeutet ein zweckdienliches Ausmaß der
Wavelet-Transformation X(a, b), und es handelt sich dabei
um eine nichtdimensionale Größe. Die Phase θ bewegt sich
abhängig von den Ausmaßen und Vorzeichen des Realteils R
und des Imaginärteils I zwischen 0 und 2π.
Fig. 6 zeigt eine grafische Darstellung, die eine Beziehung
zwischen dem Zeitreihensignal X(t) und der Phase θ(t) der
Wavelet-Transformation X(a, b) veranschaulicht. Bei der
grafischen Darstellung beträgt die Frequenz des
Zeitreihensignals X(t) in einem Intervall A 50 Hz, in einem
Intervall B 100 Hz und in einem Intervall C 200 Hz. Die
Abtastfrequenz des Zeitreihensignals X(t) beträgt 2 kHz.
Hinsichtlich der Phase θ(t) werden
Transformationsfrequenzen f wie folgt eingestellt. D. h.,
ein Bereich von Frequenzen wird auf 1,5 Oktaven oberhalb
und unterhalb von 125 Hz eingestellt, und
Transformationsfrequenzen f werden mit Inkrementen von 1/2
Oktave in dem Bereich eingestellt. Die Fensterbreite wird
auf das Zweifache der Periode T jeder Frequenz f (T = 1/f)
eingestellt. Da die Transformationsfrequenz f und ωo bei
der Gabor-Funktion in Gleichung (3) eine Beziehung von ωo =
2πf aufweisen, wie es vorstehend angeführt ist, handelt es
sich bei der Produktsummenoperation zur Bestimmung der
Phase θ(t) um eine arithmetische Operation unter Verwendung
der Gabor-Funktion in Gleichung (3), die durch eine
Ersetzung der durch die Transformationsfrequenz f
bestimmten Konstante ωo mit Bezug auf das Zeitreihensignal
X(t) erhalten wird.
Wie es in der grafischen Darstellung gemäß Fig. 6 angegeben
ist, ändert sich die Phase θ(t) der Transformationsfrequenz
f in der Nähe der Frequenz des Zeitreihensignals X(t) zu
Zeitpunkten (t1, t3 und t5 in der grafischen Darstellung)
von 2π zu Null, zu denen die Amplitude des
Zeitreihensignals X(t) ein lokales Maximum (Spitze)
erreicht. Die Phase θ(t) wird zu Zeitpunkten (t2, t4 und t6
in der grafischen Darstellung) π, zu denen die Amplitude
ein lokales Minimum (Tiefstand) erreicht. Dies ist zu
erklären wie folgt. Bei der in Gleichung (3) ausgedrückten
Gabor-Funktion ist der Signalverlauf des Imaginärteils I
mit Bezug auf den Signalverlauf des Realteils R um π/2
verschoben, wie es in Fig. 4 veranschaulicht ist. Es wird
angenommen, daß die Transformationsfrequenz f gegenwärtig
im wesentlichen gleich der Frequenz des Zeitreihensignals
X(t) ist. Wenn die Amplitude des Zeitreihensignals X(t)
maximal ist, passen der Signalverlauf des Zeitreihensignals
X(t) und der Signalverlauf des Realteils R der Gabor-
Funktion auf eine derartige Weise zusammen, daß sie im
wesentlichen einander überlagert sind, und daher stellt die
Produktsummenoperation des Realteils R einen positiven Wert
bereit. Im Gegensatz dazu erzeugt der um π/2 verschobene
Imaginärteil I durch die Produktsummenoperation einen Wert
von Null. Daher stellt die Berechnung der Phase θ basierend
auf Gleichung (5) einen Wert von 2π oder Null bereit. Falls
geeignete Vorzeichen des Realteils R und des Imaginärteils
I in Gleichung (3) ausgewählt werden, ändert sich die Phase
θ(t) in der Nähe jedes Maximums von 2π zu Null. Wenn die
Amplitude des Zeitreihensignals X(t) minimal ist,
überlagern sich der Signalverlauf des Zeitreihensignals
X(t) und der Signalverlauf des Realteils R der Gabor-
Funktion mit entgegengesetzten Vorzeichen, und daher stellt
die Produktsummenoperation des Realteils R einen negativen
Wert bereit, und die Produktsumme des Imaginärteils I wird
"0". Daher wird in Gleichung (5) die Phase θ als 2π oder
Null berechnet. Mit Bezug auf die vorstehend beschriebene
Beziehung ist es nicht erforderlich, daß die Frequenz des
Zeitreihensignals X(t) und die Wavelet-
Transformationsfrequenz f vollkommen gleich sind, sondern
es kann ein zufriedenstellendes Ergebnis erhalten werden,
falls eine Frequenz als Transformationsfrequenz f
eingestellt wird, die höher als eine oder gleich einer
Frequenz in der Nähe der Frequenz des Zeitreihensignals
X(t) ist, wie es aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Eine Erfassungszeitverzögerung td mit Bezug auf eine
Spitzenzeit kommt der Hälfte der für die arithmetische
Operation benötigten Zeit gleich, wenn die Spitze dem
Signalverlauf des Realteils R der Gabor-Funktion
entspricht, (d. h. dem Intervall der arithmetischen
Operation) d. h. der Periode T, wie es aus dem in Fig. 4
gezeigten Signalverlauf ersichtlich ist. Die
Transformationsfrequenz f beträgt z. B. 125 Hz, und die
Erfassungszeitverzögerung td beträgt 8 ms. Falls das Ziel
lediglich in einer Erfassung einer Spitzenzeit des
Zeitreihensignals X(t) besteht, muß das Intervall der
arithmetischen Operation nicht auf den gesamten Bereich des
in Fig. 4 angegebenen Fensters eingestellt werden, sondern
kann auf einen verkleinerten Bereich eingestellt werden,
der bei der Spitze des Signalverlaufs des Realteils R
zentriert ist. In diesem Fall wird das Verhältnis des
Intervalls der arithmetischen Operation zu der Breite des
Fensters als Fensterkoeffizient K bezeichnet. Fig. 7 gibt
eine Beziehung zwischen der Fensterbreite und dem
Fensterkoeffizienten K an. Die Erfassungszeitverzögerung td
und der Fensterkoeffizient K weisen eine Beziehung von td =
K.T auf. Falls z. B. die Transformationsfrequenz f 125 Hz
beträgt und der Fensterkoeffizient K 0,125 ist, beträgt die
Erfassungszeitverzögerung td 1 ms. Somit verringern
Senkungen des Fensterkoeffizienten K die
Erfassungszeitverzögerung td und verringern auch das Ausmaß
der Operation.
Als nächstes ist die Auswahl von Transformationsfrequenzen
f für Signale von den Beschleunigungssensoren 12, 14 und 16
beschrieben. Fig. 8 und 9 zeigen grafische Darstellungen,
die jeweils eine Beziehung zwischen der Phase θ(t) und
einem bei einem Unfall des Fahrzeugs von dem
Beschleunigungssensor 12 erfaßten Signal (d. h. einem
Verzögerungssignal) veranschaulichen. Normalerweise zeigt
das Verzögerungssignal X(t) abhängig von der Form und dem
Aufbau des Fahrzeugs, der Form des Unfalls usw.
verschiedene Signalverläufe und umfaßt beträchtliche durch
Vibrationen des Fahrzeugs verursachte
Hochfrequenzkomponenten. Daher werden unter Verwendung
eines Kalman-Filters Hochfrequenzkomponenten aus Signalen
von dem Beschleunigungssensor 12 entfernt, und es wird ein
gleitender Mittelwert von Signalen, aus denen die
Hochfrequenzkomponenten entfernt sind, als eingegebenes
Signal bestimmt. Wie es aus Fig. 8 und 9 ersichtlich ist,
wird die Spitzenzeiterfassung bei Phasen θ(t) von relativ
hohen Transformationsfrequenzen f wie z. B. den Phasen θ(t)
von f = 250 Hz und 354 Hz empfindlich, bei denen Spitzen
erfaßt werden, die nicht als Spitzen angesehen werden
können (siehe die rechte Seite der Spitzenzeit tp in Fig.
8). Im Gegensatz dazu wird die Spitzenzeiterfassung bei
Phasen θ(t) von relativ niedrigen Transformationsfrequenzen
f wie z. B. den Phasen θ(t) von f = 44 Hz und 63 Hz träge,
und die Erfassung einer Spitze schlägt in einigen Fällen
fehl (siehe die Spitzenzeit tp in Fig. 9). Daher ist es
wünschenswert, daß Transformationsfrequenzen f durch
Crashtests und dergleichen unter Verwendung von mit
Spitzenzeiterfassungsvorrichtungen 20 ausgestatteten
Fahrzeugen eingestellt werden. Wie es aus Fig. 8 und 9
ersichtlich ist, wird eine Transformationsfrequenz f von
etwa 100 bis 150 Hz als für Passagierfahrzeuge geeignet
angesehen.
Das Prinzip der Erfassung einer Spitzenzeit des
Zeitreihensignals X(t) basierend auf der Phase θ(t) sowie
der Auswahl eines Fensterkoeffizienten K und einer
Transformationsfrequenz f wurde beschrieben. Die
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ist zur Erfassung einer Spitzenzeit
eines Signals von jedem der Beschleunigungssensoren 12, 14
und 16 durch eine Erzeugung eines Zeitreihensignals X(t)
aus dem Signal von jedem der Beschleunigungssensoren 12, 14
und 16 sowie durch eine Verwendung einer durch einen
Fahrzeugcrashtest oder dergleichen eingestellten
Transformationsfrequenz f in der Lage. Die
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 gemäß dem
Ausführungsbeispiel tastet das Signal von jedem
Beschleunigungssensor 12, 14 und 16 mit einer
Abtastfrequenz von 2 kHz ab und führt zur Entfernung von
Hochfrequenzkomponenten einen Kalman-Filter-Prozeß bei den
abgetasteten Signalen aus und führt einen Prozeß des
gleitenden Mittelwerts unter Verwendung von zehn
Abtastwerten aus, wodurch ein Verzögerungssignal X(t)
erzeugt wird. Der Produktsummenoperationsabschnitt 24 führt
zur Spitzenerfassung eine Produktsummenoperation des
Verzögerungssignals X(t) von dem Signaleingabeabschnitt 22
unter Verwendung der Gabor-Funktion gemäß Gleichung (3)
basierend auf einer Einstellung der Transformationsfrequenz
f auf 125 Hz und einer Einstellung des Fensterkoeffizienten
K auf 0,125 aus. Ferner führt der
Produktsummenoperationsabschnitt 24 zur
Gültigkeitsbestimmung eine Produktsummenoperation des
Verzögerungssignals X(t) unter Einstellung der
Transformationsfrequenz f auf 200 Hz aus. Die
Gültigkeitsbestimmung ist nachstehend beschrieben. Danach
berechnet der Phasenberechnungsabschnitt 26 eine Phase θ
aus dem Realteil R und dem Imaginärteil I des Ergebnisses
der Produktsummenoperation, d. h. der Wavelet-Transformation
X(a, b), wie in Gleichung (5). Der
Spitzenzeiterfassungsabschnitt 28 erfaßt daraufhin eine
Zeit, zu der die Phase θ sich von 2π zu Null ändert, und
bestimmt die Zeit als eine Spitzenzeit und gibt die
Spitzenzeit aus.
Nachstehend ist die Bestimmung bezüglich der Gültigkeit der
Spitzenzeit beschrieben. Wie es vorstehend unter Bezugnahme
auf Fig. 8 und 9 beschrieben ist, steigern Erhöhungen der
Transformationsfrequenz f die
Spitzenzeiterfassungsempfindlichkeit und verringern
Senkungen der Transformationsfrequenz f die
Spitzenzeiterfassungsempfindlichkeit. Selbst wenn durch
einen Crashtest eine genauere Transformationsfrequenz f
eingestellt wird, ist nicht sichergestellt, daß eine
zuverlässige Spitzenerfassung mit Bezug auf alle
Unfallverzögerungssignalverläufe möglich ist.
Beispielsweise wird gemäß Fig. 9 die Spitzenzeit tp erfaßt,
falls die Transformationsfrequenz 177 Hz oder höher ist,
aber die Spitzenzeit wird nicht erfaßt, falls die
Transformationsfrequenz f 125 Hz beträgt. Daher ist es
möglich, zu bestimmen, ob eine Spitzenzeit tp vergangen
ist, ohne erfaßt zu werden, oder zu bestimmen, ob eine
erfaßte Spitzenzeit tp gültig ist, indem ein unter
Verwendung einer durch ein Experiment oder dergleichen
eingestellten Transformationsfrequenz f (auf die
nachstehend als "erfassungsbezweckte
Transformationsfrequenz fp" Bezug genommen ist) erhaltenes
Ergebnis mit einem unter Verwendung einer
Transformationsfrequenz f ("bestimmungsbezweckte
Transformationsfrequenz fj"), die etwa das 1,2-fache bis
2,0-fache der erfassungsbezweckten Transformationsfrequenz
fp beträgt, erhaltenen Ergebnis verglichen wird. D. h.,
falls bei dem unter Verwendung der erfassungsbezweckten
Transformationsfrequenz fp erhaltenen Ergebnis keine
Spitzenzeit tp erfaßt wird, wohingegen bei dem unter
Verwendung der bestimmungsbezweckten
Transformationsfrequenz fj erhaltenen Ergebnis eine
Spitzenzeit tp erfaßt wird, kann es bestimmt werden, daß
die Erfassung einer Spitzenzeit tp unsicher ist. Falls eine
Spitzenzeit tp sowohl bei dem unter Verwendung der
erfassungsbezweckten Transformationsfrequenz fp erhaltenen
Ergebnis als auch bei dem unter Verwendung der
bestimmungsbezweckten Transformationsfrequenz fj erhaltenen
Ergebnis erfaßt wird, kann es bestimmt werden, daß die
erfaßte Spitzenzeit tp gültig ist. Der
Gültigkeitsbestimmungsabschnitt 29 der
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel empfängt die durch den
Phasenberechnungsabschnitt 26 basierend auf dem Ergebnis
der von dem Produktsummenoperationsabschnitt 24 unter
Verwendung von 200 Hz als bestimmungsbezweckter
Transformationsfrequenz fj ausgeführten
Produktsummenoperation berechnete Phase θ. Daraufhin erfaßt
der Gültigkeitsbestimmungsabschnitt 29 auf ähnliche Weise
wie der Spitzenzeiterfassungsabschnitt 28 eine Spitzenzeit
und empfängt die von dem Spitzenzeiterfassungsabschnitt 28
erfaßte Spitzenzeit und bestimmt die Gültigkeit der
erfaßten Spitzenzeit und gibt das Ergebnis der Bestimmung
zu dem Spitzenzeiterfassungsabschnitt 28 aus. Der
Spitzenzeiterfassungsabschnitt 28 gibt eine erfaßte
Spitzenzeit aus, falls das Ergebnis der Bestimmung "gültig"
ist. Falls das Ergebnis der Bestimmung "ungültig" ist, gibt
der Spitzenzeiterfassungsabschnitt 28 ein Signal aus, das
angibt, daß keine Spitzenzeit erfaßt ist.
Die vorstehend beschriebene Erfassung einer Spitzenzeit
wird ausgeführt, indem eine in Fig. 10 veranschaulichte
Spitzenerfassungsprozeßroutine ausgeführt wird. Diese
Routine wird mit Bezug auf sowohl die Phase θp(t) als
Ergebnis der erfassungsbezweckten Transformationsfrequenz
fp als auch die Phase θj(t) als Ergebnis der
bestimmungsbezweckten Transformationsfrequenz fj
ausgeführt. Die Routine wird gestartet, wenn das von dem
Beschleunigungssensor 12 erfaßte Signal über einen Wert wie
z. B. 2 G (9,81 m/s2), 3 G (9,81 m/s2) oder dergleichen
hinausgeht.
Wenn die Spitzenerfassungsprozeßroutine ausgeführt wird,
weist die CPU 32 zuerst als Initialisierungsprozeß der Zeit
einen Wert "0" zu (Schritt S100) und erhöht die Zeit t um
eine Abtastzeit Ts (Schritt S102). Anschließend bestimmt die
CPU 32, ob die Phase θ(t) größer als ein vorbestimmter Wert
Δ1 ist, und bestimmt, ob eine Phase θ(t + Ts) kleiner als
ein vorbestimmter Wert Δ2 ist (Schritt S104, S106). Da es
sich bei der Erfassung einer Spitzenzeit um die Erfassung
einer Zeit handelt, zu der die Phase θ sich von 2π zu Null
ändert, wie es vorstehend angeführt ist, kann die Erfassung
ausgeführt werden, indem bestimmt wird, ob eine derartige
Phasenänderung zwischen einem Zeitpunkt t und einem
Zeitpunkt "t + Ts" vorhanden ist. Dies berücksichtigend
werden daher der vorbestimmte Wert Δ1 und der vorbestimmte
Wert Δ2 voreingestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
beträgt der vorbestimmte Wert Δ1 "2π - 1", und der
vorbestimmte Wert Δ2 beträgt "2π - 2".
Falls die Phase θ(t) höchstens Δ1 beträgt oder falls die
Phase θ(t + Ts) zumindest Δ2 beträgt, kehrt die CPU 32 zu
dem Schritt S102 zurück und bestimmt, daß keine Spitze
vorhanden ist. Falls demgegenüber die Phase θ(t) größer als
Δ1 ist und die Phase θ(t + Ts) kleiner als Δ2 ist, bestimmt
die CPU 32 daraufhin, ob die Phase θ(t - Td) größer als ein
vorbestimmter Wert Δ3 ist (Schritt S108). Bei der Phase θ(t
- Td) handelt es sich bei Td um eine vorbestimmte
Zeitdauer. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist Td auf das
Dreifache der Abtastzeit Ts eingestellt (Td = 3Ts). Diese
Verarbeitung zur Bestimmung, ob die Spitze zu dem Zeitpunkt
t bei der vorbestimmten Zeitdauer vor dem Zeitpunkt t eine
größere Phase als den vorbestimmten Wert Δ3 zeigt, ist zur
Bestimmung, ob es sich bei der Spitze zu dem Zeitpunkt t um
eine klare Spitze handelt, bereitgestellt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel beträgt der vorbestimmte Wert Δ3 π.
Falls die Phase θ(t - Td) höchstens den vorbestimmten Wert
Δ3 beträgt, bestimmt die CPU 32, daß es sich bei der Spitze
zu dem Zeitpunkt t nicht um eine klare Spitze handelt, und
kehrt zu dem Schritt S102 zurück. Falls die Phase θ(t - Td)
größer als der vorbestimmte Wert Δ3 ist, bestimmt die CPU
32, daß es sich bei der Spitze zu dem Zeitpunkt t um eine
klare Spitze handelt. Daraufhin bestimmt die CPU 32, ob der
zu dem Zeitpunkt t auftretende Wert, d. h. der Spitzenwert
X(t), größer als der nach dem Verstreichen einer Zeit Tb
nach dem Zeitpunkt t auftretende Wert X(t + Tb) ist
(Schritt S110). Bei dem Wert X(t + Tb) handelt es sich bei
Tb um eine vorbestimmte Zeitdauer. Bei dieser Verarbeitung
handelt es sich um eine Verarbeitung zur Erfassung einer
größeren Spitze, falls das Verzögerungssignal
aufeinanderfolgende Spitzen zeigt. Fig. 11 gibt einen Fall
an, in dem Spitzen aufeinanderfolgend erfaßt werden. Falls
das Verzögerungssignal X(t) aufeinanderfolgende Spitzen zu
einem Zeitpunkt t1 und einem Zeitpunkt t2 aufweist und der
Spitzenwert X(t1) kleiner als der Wert X(t + Tb) ist, wie
es in Fig. 11 angegeben ist, wird die Spitze zu dem
Zeitpunkt t1 nicht als eine Spitze bestimmt, aber die
Spitze zu dem Zeitpunkt t2 wird als eine Spitze bestimmt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist Tb auf das Zehnfache der
Abtastzeit Ts eingestellt (Tb = 10Ts).
Falls der Spitzenwert X(t) kleiner oder gleich dem Wert X(t
+ Tb) ist, bestimmt die CPU 32, daß eine größere Spitze
unmittelbar folgt, und kehrt zu dem Schritt S102 zurück.
Falls der Spitzenwert X(t) größer als der Wert X(t + Tb)
ist, bestimmt die CPU 32, daß es sich bei der Spitze zu dem
Zeitpunkt t um eine zu erfassende Spitze handelt, und gibt
daraufhin die Spitzenzeit t und den Spitzenwert X(t) aus
(Schritt S112). Anschließend kehrt die CPU 32 zu dem
Schritt S102 zurück.
Durch die vorstehend beschriebene Verarbeitung ist es
möglich, den Zeitpunkt einer größeren Spitze und den Wert
der Spitze zu erfassen, falls das Signal
aufeinanderfolgende klare Spitzen aufweist.
Die Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel bestimmt die Gültigkeit der Spitzenzeit
tp unter Verwendung der Spitzenzeit tp mit Bezug auf die
Phase θp(t) als Ergebnis der erfassungsbezweckten
Transformationsfrequenz fp und der Spitzenzeit tj mit Bezug
auf die Phase θj(t) als Ergebnis der bestimmungsbezweckten
Transformationsfrequenz fj bei der
Spitzenerfassungsprozeßroutine gemäß Fig. 10. Fig. 12 zeigt
ein Flußdiagramm, das eine von der
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 ausgeführte
Spitzenzeitgültigkeitsbestimmungsprozeßroutine
veranschaulicht. Wenn diese Routine ausgeführt wird, wartet
die CPU 32 zuerst auf eine Erfassung einer Spitzenzeit tj
mit Bezug auf die Phase θj(t) als Ergebnis der
bestimmungsbezweckten Transformationsfrequenz fj (Schritt
S120) und bestimmt daraufhin, ob eine Spitzenzeit tp mit
Bezug auf die Phase θp(t) als Ergebnis der
erfassungsbezweckten Transformationsfrequenz fp vor dem
Verstreichen einer Zeit Δt im Anschluß an die Spitzenzeit
tj erfaßt wird (Schritt S122). Falls so eine Spitzenzeit tp
erfaßt wird, bestimmt die CPU 32, ob die Zeit der erfaßten
Spitzenzeit tp nach einem durch eine Subtraktion der Zeit
Δt von der bestimmungsbezweckten Spitzenzeit tj bestimmten
Zeitpunkt liegt (Schritt S124). D. h., bei der Verarbeitung
der Schritte S122 und S124 handelt es sich um eine
Verarbeitung zur Bestimmung, ob eine Spitzenzeit tp in dem
Zeitbereich von ±Δt von der bestimmungsbezweckten
Spitzenzeit tj erfaßt wird. Wie es vorstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 8 und 9 beschrieben ist, ist die
bestimmungsbezweckte Transformationsfrequenz fj höher als
die erfassungsbezweckte Transformationsfrequenz fp und
stellt eine höhere Empfindlichkeit für die
Spitzenzeiterfassung bereit. Daher ermöglicht die
bestimmungsbezweckte Transformationsfrequenz fj eine
Erfassung von mehr Spitzenzeiten als die
erfassungsbezweckte Transformationsfrequenz fp. Obwohl die
erfassungsbezweckte Transformationsfrequenz fp durch
Experimente und dergleichen derart voreingestellt ist, daß
sie zu dem Fahrzeug paßt, ist ein echter Unfall nicht
notwendigerweise das gleiche wie ein Testunfall. Daher kann
der Signalverlauf des Verzögerungssignals X(t) nicht
einzigartig bestimmt werden, und in einigen Fällen kann
eine Spitzenzeit vergehen, ohne erfaßt zu werden. Die
vorstehend beschriebene Verarbeitung ist dazu in der Lage,
zu bestimmen, ob eine Spitzenzeit vergangen ist, ohne
erfaßt zu werden. Die Zeit Δt kann als ein zulässiger Wert
der Abweichung zwischen der Erfassung einer Spitzenzeit tj
basierend auf der bestimmungsbezweckten
Transformationsfrequenz fj und der Erfassung einer
Spitzenzeit tp basierend auf der erfassungsbezweckten
Transformationsfrequenz fp eingestellt werden und kann
gemäß der Abtastzeit, der Kennlinie des Verzögerungssignals
X(t) usw. bestimmt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
beträgt die Zeit Δt 2 ms.
Falls eine Spitzenzeit tp zwischen ±Δt von der
bestimmungsbezweckten Spitzenzeit tj erfaßt wird, bestimmt
die CPU 32, daß die Spitzenzeit gültig ist, und gibt die
Spitzenzeit tp sowie den Spitzenwert X(tp) als Ergebnisse
aus (Schritt S126). Daraufhin beendet die CPU 32 diese
Routine. Falls demgegenüber keine Spitzenzeit tp zwischen
±Δt von der bestimmungsbezweckten Spitzenzeit tj erfaßt
wird, bestimmt die CPU 32, daß die Spitzenzeit ungültig
oder nicht erfaßt ist, und erzeugt eine Ausgabe, die eine
ungültige Erfassung angibt (stellt z. B. einen
Zustandsmerker ein) (Schritt S126). Danach beendet die CPU
32 diese Routine.
Die Spitzenzeit tp und der Spitzenwert X(tp), die wie
vorstehend beschrieben erfaßt werden, oder die eine
ungültige Erfassung angebende Ausgabe werden anschließend
bei Prozessen wie z. B. einem Prozeß zur Bestimmung einer
Form eines Unfalls, einem Prozeß zur Inbetriebnahme einer
Insassenschutzvorrichtung usw. verwendet. Derartige
Prozesse stellen keinen Hauptinhalt der Erfindung dar und
sind nicht weiter beschrieben.
Die vorstehend beschriebene
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 gemäß dem
Ausführungsbeispiel ist zur Erfassung einer Spitzenzeit und
eines Spitzenwerts des Signals von jedem der
Beschleunigungssensoren 12, 14 und 16 in der Lage. Da die
Wavelet-Transformation verwendet wird, ist die
Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 ferner dazu in der
Lage, die Erfassung einer Spitzenzeit in einer kurzen Zeit
im Anschluß an die Spitzenzeit schnell auszuführen. Da die
Spitzenzeiterfassung keine Differentialoperation verwendet,
sondern die Produktsummenoperation verwendet, kann ferner
eine durch Störungen verursachte Fehlerfassung einer
Spitzenzeit verhindert werden. Da es bestimmt wird, ob eine
Spitzenzeit gültig oder nicht erfaßt ist, kann ferner eine
sehr zuverlässige Spitzenzeit gewonnen werden, wodurch
anschließende Prozesse genauer werden.
Die Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel führt die Verarbeitung des Schritts
S108 in der in Fig. 10 veranschaulichten
Spitzenzeiterfassungsprozeßroutine aus, um eine Spitzenzeit
einer klaren Spitze zu erfassen. Zur Erfassung einer
Spitzenzeit eines größeren Spitzenwerts, falls das
Verzögerungssignal X(t) aufeinanderfolgende Spitzen
aufweist, führt die Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20
ferner die Verarbeitung des Schritts S110 in der
Spitzenzeiterfassungsprozeßroutine aus. Die Verarbeitung
des Schritts S108 und die Verarbeitung des Schritts S110
können jedoch weggelassen werden, falls alle Spitzenzeiten
erfaßt werden. Es ist ebenfalls möglich, lediglich die
Verarbeitung des Schritts S108 oder die Verarbeitung des
Schritts S110 auszuführen.
Obwohl die Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 gemäß dem
Ausführungsbeispiel bestimmt, ob eine Spitzenzeit nicht
erfaßt oder gültig ist, kann die Bestimmung bezüglich der
Gültigkeit weggelassen werden. In einem derartigen Fall
wird der in Fig. 1 gezeigte Gültigkeitsbestimmungsabschnitt
29 überflüssig, und die von dem
Produktsummenoperationsabschnitt 24 sowie dem
Produktsummenoperationsabschnitt 24 basierend auf der
bestimmungsbezweckten Transformationsfrequenz fj
ausgeführte Verarbeitung wird ebenfalls überflüssig.
Ferner führt die Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 gemäß
diesem Ausführungsbeispiel den Kalman-Filter-Prozeß oder
den Prozeß des gleitenden Mittelwerts als einen Vorprozeß
für die Produktsummenoperation aus, um
Hochfrequenzkomponenten aus den Signalen von den
Beschleunigungssensoren 12, 14 und 16 zu entfernen. Da
diese Prozesse von der Kennlinie des eingegebenen
Zeitreihensignals abhängen, ist es jedoch ebenfalls
möglich, diese Prozesse als Vorprozeß für die
Produktsummenoperation wegzulassen oder die Prozesse durch
andere von dem eingegebenen Zeitreihensignal abhängige
Prozesse zu ersetzen.
Obwohl die Spitzenzeiterfassungsvorrichtung 20 gemäß dem
Ausführungsbeispiel eine Spitzenzeit des Signals von jedem
Beschleunigungssensor 12, 14 und 16 erfaßt, ist das
Ausführungsbeispiel nicht auf die Erfassung bezüglich der
Signale von den Beschleunigungssensoren 12, 14 und 16
beschränkt, sondern ist auf eine Erfassung einer
Spitzenzeit von jedem Zeitreihensignal anwendbar. Bei einer
derartigen Anwendung kann die Transformationsfrequenz f
gemäß der Kennlinie des Zeitreihensignals geeignet
ausgewählt werden.
Während die Erfindung unter Bezugnahme darauf beschrieben
ist, was gegenwärtig als bevorzugtes Ausführungsbeispiel
davon angesehen wird, ist es selbstverständlich, daß die
Erfindung nicht auf das offenbarte Ausführungsbeispiel oder
die offenbarten Aufbauten beschränkt ist. Die Erfindung
kann im Gegenteil in verschiedenen Formen verkörpert
werden, ohne von dem Rahmen der Erfindung abzuweichen.
Es werden ein Produktsummenoperationsabschnitt zur
Ausführung einer Produktsummenoperation (Wavelet-
Transformation) mit Bezug auf ein eingegebenes
Zeitreihensignal unter Verwendung einer komplexen Funktion,
bei der der Imaginärteil gegenüber dem Realteil um π/2 in
der Phase verschoben ist, als Integralbasis, ein
Phasenberechnungsabschnitt zur Berechnung einer Phase θ aus
dem Verhältnis zwischen dem Realteil und dem Imaginärteil
eines Ergebnisses der Produktsummenoperation und ein
Spitzenzeiterfassungsabschnitt zur Erfassung eines
Zeitpunkts, zu dem die berechnete Phase θ sich von 2π zu
Null ändert, als eine Spitzenzeit bereitgestellt. Da die
Wavelet-Transformation unter Verwendung einer Grund-
Wavelet-Funktion ausgeführt wird, die hinsichtlich der Zeit
und der Frequenz lokalisiert ist, kann eine Spitzenzeit
schnell erfaßt werden. Da keine Differentialoperation
verwendet wird, sondern die Produktsummenoperation
ausgeführt wird, kann ferner eine durch Störungen oder
dergleichen verursachte Fehlerfassung verhindert werden.
Claims (16)
1. Spitzenzeiterfassungsvorrichtung zur Erfassung einer
Spitzenzeit eines Zeitreihensignals unter Verwendung einer
Wavelet-Transformation, gekennzeichnet durch:
eine Signaleingabeeinrichtung zur Eingabe des Zeitreihensignals;
eine Produktsummenoperationseinrichtung zur Ausführung einer Produktsummenoperation mit Bezug auf das eingegebene Zeitreihensignal unter Verwendung einer vorbestimmten komplexen Funktion als Integralbasis;
eine Phasenberechnungseinrichtung zur Berechnung einer Phase basierend auf einem Realteil und einem Imaginärteil eines Ergebnisses der Produktsummenoperation; und
einer Spitzenzeitbestimmungseinrichtung zur Bestimmung einer Spitzenzeit des Zeitreihensignals basierend auf der berechneten Phase.
eine Signaleingabeeinrichtung zur Eingabe des Zeitreihensignals;
eine Produktsummenoperationseinrichtung zur Ausführung einer Produktsummenoperation mit Bezug auf das eingegebene Zeitreihensignal unter Verwendung einer vorbestimmten komplexen Funktion als Integralbasis;
eine Phasenberechnungseinrichtung zur Berechnung einer Phase basierend auf einem Realteil und einem Imaginärteil eines Ergebnisses der Produktsummenoperation; und
einer Spitzenzeitbestimmungseinrichtung zur Bestimmung einer Spitzenzeit des Zeitreihensignals basierend auf der berechneten Phase.
2. Spitzenzeiterfassungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der
Produktsummenoperationseinrichtung um eine Einrichtung
handelt, die eine Gabor-Funktion als die vorbestimmte
komplexe Funktion verwendet.
3. Spitzenzeiterfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der
Produktsummenoperationseinrichtung um eine Einrichtung
handelt, die als die vorbestimmte komplexe Funktion eine
Funktion verwendet, die einen Realteil mit einem
lokalisierten Signalverlauf und einen Imaginärteil mit
einem lokalisierten Signalverlauf, der gegenüber dem
Realteil um π/2 in der Phase verzögert ist, umfaßt.
4. Spitzenzeiterfassungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der
Spitzenzeitbestimmungseinrichtung um eine Einrichtung zur
Bestimmung eines Zeitpunkts, zu dem die von der
Phasenberechnungseinrichtung berechnete Phase sich von 2π
zu Null ändert, als die Spitzenzeit handelt.
5. Spitzenzeiterfassungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine
Gültigkeitsbestimmungseinrichtung zur Bestimmung einer
Gültigkeit eines Ergebnisses der von der
Spitzenzeitbestimmungseinrichtung ausgebildeten Bestimmung.
6. Spitzenzeiterfassungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet:
daß es sich bei der Phasenberechnungseinrichtung um eine Einrichtung zur Berechnung einer Phase bezüglich eines Ergebnisses der Produktsummenoperation mit Bezug auf eine spitzenzeiterfassungsbezweckte Transformationsfrequenz und einer Phase bezüglich eines Ergebnisses der Produktsummenoperation mit Bezug auf eine gültigkeitsbestimmungsbezweckte Transformationsfrequenz, die höher als die spitzenzeiterfassungsbezweckte Transformationsfrequenz ist, handelt; und
daß es sich bei der Gültigkeitsbestimmungseinrichtung um eine Einrichtung zur Bestimmung der Gültigkeit basierend auf der bezüglich des Ergebnisses mit Bezug auf die gültigkeitsbestimmungsbezweckte Transformationsfrequenz berechneten Phase handelt.
daß es sich bei der Phasenberechnungseinrichtung um eine Einrichtung zur Berechnung einer Phase bezüglich eines Ergebnisses der Produktsummenoperation mit Bezug auf eine spitzenzeiterfassungsbezweckte Transformationsfrequenz und einer Phase bezüglich eines Ergebnisses der Produktsummenoperation mit Bezug auf eine gültigkeitsbestimmungsbezweckte Transformationsfrequenz, die höher als die spitzenzeiterfassungsbezweckte Transformationsfrequenz ist, handelt; und
daß es sich bei der Gültigkeitsbestimmungseinrichtung um eine Einrichtung zur Bestimmung der Gültigkeit basierend auf der bezüglich des Ergebnisses mit Bezug auf die gültigkeitsbestimmungsbezweckte Transformationsfrequenz berechneten Phase handelt.
7. Spitzenzeiterfassungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
gültigkeitsbestimmungsbezweckte Transformationsfrequenz das
Einfache bis Zweifache der spitzenzeiterfassungsbezweckten
Transformationsfrequenz beträgt.
8. Spitzenzeiterfassungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der
Gültigkeitsbestimmungseinrichtung um eine Einrichtung zur
Bestimmung, daß eine gültige Bestimmung ausgebildet wird,
falls eine Spitzenzeit in einer vorbestimmten Zeit vor und
nach einem Zeitpunkt bestimmt wird, zu dem die bezüglich
des Ergebnisses mit Bezug auf die
gültigkeitsbestimmungsbezweckte Transformationsfrequenz
berechnete Phase sich von 2π zu Null ändert, handelt.
9. Spitzenzeiterfassungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8,
wobei es sich bei dem Zeitreihensignal um ein durch eine Entfernung einer Hochfrequenzkomponente aus einem von einer bei einem Fahrzeug bereitgestellten Verzögerungserfassungseinrichtung erfaßten Signal erzeugtes Signal handelt; und
wobei es sich bei der Phasenberechnungseinrichtung um eine Einrichtung zur Berechnung einer Phase bezüglich eines Ergebnisses der Produktsummenoperation mit Bezug auf eine vorbestimmte Transformationsfrequenz in einem Bereich von 100 bis 150 Hz handelt.
wobei es sich bei dem Zeitreihensignal um ein durch eine Entfernung einer Hochfrequenzkomponente aus einem von einer bei einem Fahrzeug bereitgestellten Verzögerungserfassungseinrichtung erfaßten Signal erzeugtes Signal handelt; und
wobei es sich bei der Phasenberechnungseinrichtung um eine Einrichtung zur Berechnung einer Phase bezüglich eines Ergebnisses der Produktsummenoperation mit Bezug auf eine vorbestimmte Transformationsfrequenz in einem Bereich von 100 bis 150 Hz handelt.
10. Spitzenzeiterfassungsverfahren zur Erfassung einer
Spitzenzeit eines eingegebenen Zeitreihensignals unter
Verwendung einer Wavelet-Transformation, gekennzeichnet
durch:
eine Ausführung einer Produktsummenoperation mit Bezug auf das eingegebene Zeitreihensignal unter Verwendung einer vorbestimmten komplexen Funktion als Integralbasis;
eine Berechnung einer Phase basierend auf einem Realteil und einem Imaginärteil eines Ergebnisses der Produktsummenoperation; und
eine Erfassung einer Spitzenzeit basierend auf der berechneten Phase.
eine Ausführung einer Produktsummenoperation mit Bezug auf das eingegebene Zeitreihensignal unter Verwendung einer vorbestimmten komplexen Funktion als Integralbasis;
eine Berechnung einer Phase basierend auf einem Realteil und einem Imaginärteil eines Ergebnisses der Produktsummenoperation; und
eine Erfassung einer Spitzenzeit basierend auf der berechneten Phase.
11. Spitzenzeiterfassungsverfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Gabor-Funktion als die
vorbestimmte komplexe Funktion verwendet wird.
12. Spitzenzeiterfassungsverfahren nach Anspruch 10 oder
11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Funktion, die einen
Realteil mit einem lokalisierten Signalverlauf und einen
Imaginärteil mit einem lokalisierten Signalverlauf, der
gegenüber dem Realteil um π/2 in der Phase verzögert ist,
umfaßt, als die vorbestimmte komplexe Funktion verwendet
wird.
13. Spitzenzeiterfassungsverfahren nach Anspruch 11 oder
12, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem
Spitzenzeiterfassungsschritt um einen Schritt der Erfassung
eines Zeitpunkts, zu dem die berechnete Phase sich von 2π
zu Null ändert, als die Spitzenzeit handelt.
14. Spitzenzeiterfassungsverfahren nach einem der Ansprüche
10 bis 13, gekennzeichnet durch eine Bestimmung einer
Gültigkeit eines Ergebnisses der durch den
Spitzenzeiterfassungsschritt ausgebildeten Bestimmung.
15. Spitzenzeiterfassungsverfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet:
daß es sich bei dem Phasenberechnungsschritt um einen Schritt der Berechnung einer Phase bezüglich eines Ergebnisses der Produktsummenoperation mit Bezug auf eine spitzenzeiterfassungsbezweckte Transformationsfrequenz und einer Phase bezüglich eines Ergebnisses der Produktsummenoperation mit Bezug auf eine gültigkeitsbestimmungsbezweckte Transformationsfrequenz, die höher als die spitzenzeiterfassungsbezweckte Transformationsfrequenz ist, handelt; und
daß der Gültigkeitsbestimmungsschritt die Gültigkeit basierend auf der bezüglich des Ergebnisses mit Bezug auf die gültigkeitsbestimmungsbezweckte Transformationsfrequenz berechneten Phase bestimmt.
daß es sich bei dem Phasenberechnungsschritt um einen Schritt der Berechnung einer Phase bezüglich eines Ergebnisses der Produktsummenoperation mit Bezug auf eine spitzenzeiterfassungsbezweckte Transformationsfrequenz und einer Phase bezüglich eines Ergebnisses der Produktsummenoperation mit Bezug auf eine gültigkeitsbestimmungsbezweckte Transformationsfrequenz, die höher als die spitzenzeiterfassungsbezweckte Transformationsfrequenz ist, handelt; und
daß der Gültigkeitsbestimmungsschritt die Gültigkeit basierend auf der bezüglich des Ergebnisses mit Bezug auf die gültigkeitsbestimmungsbezweckte Transformationsfrequenz berechneten Phase bestimmt.
16. Spitzenzeiterfassungsverfahren nach einem der Ansprüche
10 bis 15, dadurch gekennzeichnet:
daß es sich bei dem Zeitreihensignal um ein durch eine Entfernung einer Hochfrequenzkomponente aus einem von einer bei einem Fahrzeug bereitgestellten Verzögerungserfassungseinrichtung erfaßten Signal erzeugtes Signal handelt; und
daß der Phasenberechnungsschritt eine Phase bezüglich eines Ergebnisses der Produktsummenoperation mit Bezug auf eine vorbestimmte Transformationsfrequenz in einem Bereich von 100 bis 150 Hz berechnet.
daß es sich bei dem Zeitreihensignal um ein durch eine Entfernung einer Hochfrequenzkomponente aus einem von einer bei einem Fahrzeug bereitgestellten Verzögerungserfassungseinrichtung erfaßten Signal erzeugtes Signal handelt; und
daß der Phasenberechnungsschritt eine Phase bezüglich eines Ergebnisses der Produktsummenoperation mit Bezug auf eine vorbestimmte Transformationsfrequenz in einem Bereich von 100 bis 150 Hz berechnet.
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