DE10107652A1 - Verfahren zum Importieren einer Datei in ein Anwendungsprogramm und Dateiverarbeitungssystem zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Importieren einer Datei in ein Anwendungsprogramm und Dateiverarbeitungssystem zur Durchführung des Verfahrens

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Importieren einer Datei in ein Anwendungsprogramm mit einem System vorgeschlagen, das mindestens einen Server-Rechner (1), auf dem mindestens eine importierbare Datei (4) abgelegt ist, und mindestens einen Client-Rechner (2) umfaßt, auf dem mindestens ein Anwendungsprogramm (5) läuft. Bei dem Verfahren wird mittels eines auf dem Client-Rechner (2) laufenden Navigationsprogramms (7) die auf dem Server-Rechner (1) abgelegte Datei (4) ausgewählt. Zum komfortablen Importieren der Datei wird auf dem Client-Rechner (2) ein Applet (8) gestartet, wird die ausgewählte Datei (4) dem Applet (8) übergeben und wird die ausgewählte Datei (4) mittels des Applets (8) in das Anwendungsprogramm (5) importiert.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Importieren einer Datei in ein Anwendungsprogramm nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie ein Datenverarbeitungssystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 14.
Bei einem aus der Praxis bekannten Verfahren der einleitend genannten Gattung wird eine auf einem Datenspeicher enthal­ tene Datei, die auf einem an das Internet angeschlossenen Server-Rechner abgelegt ist, von einem Client-Rechner aus mittels eines herkömmlichen Navigationsprogramms, d. h. ei­ nes Internetbrowsers, ausgewählt, gegebenenfalls mittels eines sogenannten Browser-PlugIns an einem Monitor des Client-Rechners angezeigt, auf den Client-Rechner übertra­ gen und auf einer Festplatte oder einem sonstigen Speichermedium des Client-Rechners abgelegt. Die Datei wird dann durch entsprechende Befehlseingabe von dem Speichermedium des Client-Rechners zur Weiterverarbeitung in ein Anwen­ dungsprogramm, z. B. ein Graphik-Programm oder ein Textver­ arbeitungsprogramm, importiert und in ein mittels dieses Programms erstelltes Dokument eingebunden. Die Datei muß hierzu das für das jeweilige Anwendungsprogramm erforderli­ che Datenformat aufweisen. Das Importieren von Daten nach dem bekannten Verfahren ist zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren be­ reitzustellen, das ein gegenüber dem Stand der Technik be­ schleunigtes Importieren einer auf einem Server-Rechner be­ reitgestellten Datei in ein auf einem Client-Rechner lau­ fendes Anwendungsprogramm ermöglicht.
Die Aufgabe ist bei dem einleitend genannten Verfahren er­ findungsgemäß dadurch gelöst, daß
  • - auf dem Client-Rechner ein Applet gestartet wird;
  • - die ausgewählte Datei dem Applet übergeben wird und
  • - die ausgewählte Datei mittels des Applets in das An­ wendungsprogramm importiert wird.
Der Kern der Erfindung liegt mithin darin, daß zum Impor­ tieren der auf dem Server bereitgestellten Datei in das An­ wendungsprogramm ein Applet eingesetzt wird, das so mit ei­ nem Betriebssystem des Client-Rechners zusammenwirkt, daß die Datei von dem Server-Rechner direkt, d. h. ohne weitere Befehlseingabe durch einen Benutzer des Client-Rechners in das auf dem Client-Rechner laufende Anwendungsprogramm im­ portiert und damit in ein Dokument eingebunden werden kann.
Es besteht also eine direkte Prozeßkette zwischen dem Ser­ ver-Rechner und dem Anwendungsprogramm. Dies fährt gegen­ über dem oben beschriebenen Verfahren nach dem Stand der Technik zu erheblichen Zeiteinsparungen.
Die auf dem Server-Rechner abgelegte Datei kann beispiels­ weise eine Textdatei oder auch eine Graphikdatei sein, wel­ che eine technische Zeichnung, eine Photographie oder der­ gleichen enthält.
Das Verfahren nach der Erfindung ist insbesondere zur Über­ tragung von Daten innerhalb des Internets geeignet. Hierbei erfolgt die Dateiauswahl mittels eines handelsüblichen In­ ternetbrowsers, mittels dem auch die Verbindung zu dem Ser­ ver-Rechner hergestellt wird. Das Applet wird mittels des Browsers geladen und gestartet. Mittels des Applets werden dann die übertragenen Daten am Client-Rechner empfangen und dem auf dem Client-Rechner laufenden Anwendungsprogramm übergeben.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung wird das zum Importieren der Datei eingesetz­ te Applet von dem Server-Rechner auf den Client-Rechner übertragen (Anspruch 2). Ein derartiges Applet entspricht einem Applet in seiner eigentlichen Bedeutung und stellt mithin einen kleinen, in der Regel in der Programmierspra­ che JAVA geschriebenen Codebestandteil dar, der über das Internet übertragen und auf dem Computer des Empfängers, d. h. auf dem Client-Rechner im Prozeßraum eines Browsers ausgeführt wird. Insbesondere diese Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung ist unabhängig vom Typ des eingesetzten Browsers und vom Typ des auf dem Client- Rechner installierten Betriebssystems. Es ist natürlich grundsätzlich möglich, daß das Applet von einem separaten und nicht von dem Server-Rechner, auf dem die zu importie­ rende Datei abgelegt ist, auf den Client-Rechner geladen wird.
Es ist aber auch denkbar, daß das bei dem Verfahren nach der Erfindung eingesetzte Applet ein Codebestandteil ist, der fest auf dem Client-Rechner installiert ist und zur Ausführung in den Browser geladen werden kann.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung ist das Applet ein signiertes Applet (Anspruch 3). Dies bedeutet, daß dem Applet zumindest vor der ersten Anwendung durch einen Benutzer eine Vertrauens­ stellung ausgesprochen wurde. Dies erfolgt nach einem im Bereich des Internets üblichen Verfahren, bei dem das Ap­ plet durch eine entsprechende Institution zertifiziert ist und der Benutzer der Nutzung des Applets zumindest vor der ersten Anwendung ausdrücklich zustimmt. Ohne eine derartige Signierung des Applets ist es dann nicht möglich, die er­ findungsgemäßen Funktionalitäten zu nutzen. Auch kann die Datei dann nicht auf einer Festplatte des Client-Rechners zwischengespeichert werden. Des weiteren wird dem Benutzer des Client-Rechners durch den Einsatz eines signierten Ap­ plets eine hinreichende Datensicherheit gewährleistet.
In der Regel wird die Datei mittels des Applets in einem an das jeweilige Anwendungsprogramm angepaßten Datenformat von dem Server-Rechner angefordert. Es kann aber in speziellen Anwendungsfällen erforderlich sein, das Datenformat erst nach Übertragung der Datei auf den Client-Rechner anzupas­ sen. Beispielsweise in diesem Fall ist es zweckmäßig, die Datei vor dem Importieren in das Anwendungsprogramm lokal zwischenzuspeichern (Anspruch 4).
Zur Kommunikation des Applets mit dem Anwendungsprogramm wird zweckmäßig mittels des Applets eine Anwendungserken­ nung gestartet, an welche die ausgewählte Datei und/oder ein Verweis auf die zwischengespeicherte Datei übergeben wird (Anspruch 5). Mittels der Anwendungserkennung, die be­ triebssystemabhängig ist, werden die in das Anwendungspro­ gramm zu importierenden Daten untersucht, um so eine Ziel­ anwendung, d. h. das Anwendungsprogramm, zu ermitteln. Es ist aber auch möglich, daß mittels des Applets schon eine bestimmte Zielanwendung vorgegeben wird.
Mittels des Applets werden grundsätzlich die zum Importie­ ren der Datei in das Anwendungsprogramm erforderlichen Fol­ geprozesse, wie der Ablauf der Anwendungserkennung, initia­ lisiert und gesteuert.
Um das Verfahren unabhängig von der auf dem Client-Rechner installierten Software ausführen zu können, wird neben dem Applet vorteilhaft auch die Anwendungserkennung von dem Server-Rechner auf den Client-Rechner übertragen (Anspruch 6).
Mittels der Anwendungserkennung wird zweckmäßig eine Schnittstelle zu dem Anwendungsprogramm angesteuert (An­ spruch 7).
Auch die Schnittstelle wird zweckmäßig von dem Server- Rechner auf den Client-Rechner übertragen (Anspruch 8).
Wenn die anzusteuernde Schnittstelle bereits serverseitig festgelegt wurde, wird die Schnittstelle unabhängig von der Anwendungserkennung zusammen mit dem Applet von dem Server- Rechner geladen.
Es kann auch vorgesehen sein, daß mittels der Anwendungser­ kennung überprüft wird, welche Schnittstelle für das je­ weils anzusteuernde Anwendungsprogramm erforderlich ist und ob diese Schnittstelle zur Verfügung steht und somit eine Übertragung der Datei zu dem Anwendungsprogramm möglich ist. Im Bedarfsfall kann dann die entsprechende Schnitt­ stelle von dem Server-Rechner auf den Client-Rechner nach­ geladen werden (Anspruch 9). Das Nachladen erfolgt mittels des Applets, welchem mittels der Anwendungserkennung die hierzu erforderlichen Informationen und Anweisungen überge­ ben werden.
Die Anwendungserkennung ermittelt also die benötigten Hilfsmittel, d. h. die Schnittstelle, zur Datenübertragung zwischen der Anwendungserkennung und dem Anwendungspro­ gramm. Die Anwendungserkennung steuert die einem bestimmten Anwendungsprogramm zugeordnete Schnittstelle an. Die Schnittstelle führt die Datei dann dem jeweiligen Anwen­ dungsprogramm zu.
Ähnliche Anwendungsprogramme können auch einer bestimmten Schnittstelle zugeordnet sein.
Es ist natürlich zweckmäßig, eine Vielzahl von Schnittstel­ len auf dem Server-Rechner vorzuhalten, welche zur Kommuni­ kation mit einer Vielzahl von bekannten Anwendungsprogram­ men geeignet sind. Solche Anwendungsprogramme sind bei­ spielsweise CAD- oder auch Textverarbeitungsprogramme.
Die Schnittstellen können derart mit dem jeweils auf dem Client-Rechner installierten Betriebssystem zusammenarbei­ ten, daß im Falle von vektororientierten Anwendungsprogram­ men der Vektoranteil des die Datei umfassenden Datensatzes an ein Fadenkreuz des Benutzers angehängt wird. Bei text­ orientierten Anwendungsprogrammen kann der die Datei umfas­ sende Datensatz an der aktuellen Cursorposition innerhalb des Anwendungsprogramms eingefügt werden.
Die Eigenschaften ein jeder Schnittstelle hängen vom Typ des jeweils zugeordneten Anwendungsprogramms ab. Auch kön­ nen die Eigenschaften der Schnittstelle abhängig von dem auf dem Client-Rechner installierten Betriebssystem sein. Dann wird eine an das jeweilige Betriebssystem angepaßte Schnittstelle geladen.
Es ist möglich, daß bei dem Verfahren nach der Erfindung die Schnittstellenerkennung automatisch abläuft. Es ist aber auch eine interaktive Eingabe der jeweils anzusteuern­ den Schnittstelle denkbar. Diese Eingabe kann durch Auswahl eines bestimmten Anwendungsprogramms erfolgen.
Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung wird der Anwendungserkennung und/oder der Schnittstelle mittels des Applets mindestens ein Steuerbefehl übermittelt (An­ spruch 10). Derartige Steuerbefehle können beispielsweise darin bestehen, daß eine bestimmte Schnittstelle angesteu­ ert wird oder daß die Anwendungserkennung deaktiviert wird.
Es ist auch denkbar, daß der Typ des Anwendungsprogramms und damit der Dateityp bei Auswahl der Datei auf dem Ser­ ver-Rechner vorgegeben werden (Anspruch 11).
Die Datei kann beispielsweise aus einer dem Server-Rechner zugeordneten Datenbank ausgewählt werden (Anspruch 12).
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann als Gegenstück zu dem Applet, welches auf dem Client-Rech­ ner läuft, bei der Auswahl der Datei auf dem Server-Rechner ein sogenanntes Servlet gestartet werden (Anspruch 13). Das Servlet ist, wie in der Regel auch das Applet, eine Anwen­ dung, die beispielsweise in der Programmiersprache Java programmiert ist. Prinzipiell ist auch jede andere Program­ miersprache denkbar, um eine serverseitige Internetverbin­ dung zu entwickeln. Das Servlet, das eine aktive Komponente auf dem Server-Rechner darstellt, kann dazu verwendet wer­ den, eine kontrollierte Verbindung zwischen dem Server- Rechner und dem in der Regel JAVA-fähigen Browser auf dem Client-Rechner zu etablieren. Aufgrund einer solchen Ver­ bindung können Daten in strukturierter und komprimierter Form an den Client-Rechner übertragen werden. Auch ist durch die Nutzung eines Servlets der Austausch von Ver­ schlüsselungsdaten möglich, so daß damit auch eine sichere Verbindung geschaffen werden kann. Eine etwaige Verschlüs­ selung der übertragenen Datei wird dann bei Übergabe der Datei von dem Applet an die Anwendungserkennung aufgehoben. Des weiteren kann das Servlet dazu benutzt werden, eine Serveranwendung vorzugeben, die es dem Benutzer des Client- Rechners ermöglicht, auf besonders bequeme Weise interaktiv mit dem Server-Rechner zu kommunizieren.
Zweckmäßig kann mittels des Applets auch eine Versionskon­ trolle und bei Bedarf eine Aktualisierung durchgeführt wer­ den. Das Applet kontrolliert auch die Betriebssystem- und Browserausstattung des Client-Rechners, so daß gegebenen­ falls auch hier eine Aktualisierung ausgelöst werden kann.
Die Erfindung hat auch ein Datenverarbeitungssystem zum Ge­ genstand, das insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung geeignet ist. Dieses Datenverarbeitungs­ system umfaßt mindestens einen Server-Rechner, auf dem min­ destens eine Datei abgelegt ist, sowie einen Client-Rech­ ner, auf dem mindestens ein Anwendungsprogramm und ein Na­ vigationsprogramm abgelegt sind. Die auf dem Server-Rechner abgelegte Datei ist mittels eines auf dem Client-Rechner laufenden Applets direkt in das Anwendungsprogramm impor­ tierbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung und des Datenverarbeitungssystems nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt. Die ein­ zige Figur zeigt ein Datenverarbeitungssystem zur Durchfüh­ rung des Verfahrens nach der Erfindung.
Das in der Figur dargestellte Datenverarbeitungssystem um­ faßt einen Server-Rechner 1 sowie einen Client-Rechner 2.
Der Server-Rechner 1 ist ein Internetserver. Der Client- Rechner 2 ist an das Internet angeschlossen und so mit dem Server-Rechner 1 verbunden.
Auf dem Server-Rechner 1 ist eine Datenbank 3 abgelegt, die eine Vielzahl an für den Client-Rechner 2 abrufbaren Datei­ en, z. B. technische Zeichnungen enthaltende Graphikdateien, enthält.
Auf dem Client-Rechner 2 ist ein Anwendungsprogramm 5 in­ stalliert, das zur Erstellung von Graphikdokumenten, wie einem Dokument 6, dient.
Zur Navigation im Internet ist auf dem Client-Rechner 2 ein sogenannter Internetbrowser 7 installiert. Mittels des In­ ternetbrowsers 7 kann vom Client-Rechner 2 aus mit dem Ser­ ver-Rechner 1 kommuniziert werden.
So kann mittels des Internetbrowsers 7 die Datenbank 3 an­ gewählt und eine in der Datenbank 3 abgelegte Graphikdatei 4 zur Einbindung in das Dokument 6 ausgewählt werden. Die Einbindung der Datei 4 in das Dokument 6, mithin das Impor­ tieren der Datei 4 in das Anwendungsprogramm 5, erfolgt derart, daß nach Auswahl der Datei 4 ein Clientapplet 8, eine Anwendungserkennung 9 sowie in diesem Fall zwei Schnittstellen 10 und 11, welche mit der Anwendungserken­ nung 9 verknüpft sind, von dem Server-Rechner 1 auf den Client-Rechner 2 übertragen werden.
Das Clientapplet 8 wird hierbei mittels des Internetbrow­ sers 7 von dem Server-Rechner 1 geladen und gestartet. Das dann auf dem Client-Rechner 2 ablaufende Clientapplet 8 kommuniziert mit einem auf dem Internetserver 1 ablaufenden Servlet 12, so daß die Datei 4 in komprimierter Form von dem Internetserver 1 an das auf dem Client-Rechner 2 ablau­ fende Clientapplet 8 übergeben wird. Das Clientapplet 8 ist ein signiertes Applet, d. h. es handelt sich um ein zertifi­ ziertes Applet, dem der Benutzer des Client-Rechners 2 eine Vertrauensstellung ausgesprochen hat.
Mittels des auf dem Client-Rechner 2 ablaufenden Clientap­ plets 8 wird die von dem Clientapplet 8 abhängige Anwen­ dungserkennung 9 aufgerufen. Daraufhin werden mittels des Clientapplets 8 die von dem Internetserver 1 empfangenen Daten, d. h. die Graphikdatei 4, dekomprimiert und an die Anwendungserkennung 9 übergeben. Mittels der Anwendungser­ kennung 9 wird die zu transportierende Graphikdatei 4 un­ tersucht, wodurch die Zielanwendung, d. h. das Anwendungs­ programm 5, ermittelt wird, was sich beispielsweise anhand der Datenstruktur der Graphikdatei 4 erkennen läßt. Mittels der Anwendungserkennung 9 wird dann geprüft, ob eine für das Anwendungsprogramm 5 erforderliche Schnittstelle vor­ handen ist. Dies ist im vorliegenden Fall die Schnittstelle 10. Daraufhin steuert die Anwendungserkennung 9 die Schnittstelle 10 an, welche die Schnittstelle zu dem Anwen­ dungsprogramm 5 darstellt. Die Schnittstelle 11 dient zur Ansteuerung eines hier nicht dargestellten Anwendungspro­ gramms anderen Typs, z. B. eines Textverarbeitungsprogramms.
Mittels der Schnittstelle 10 wird die Graphikdatei 4 in das Anwendungsprogramm 5 importiert, beispielsweise derart, daß der Vektoranteil des die Graphikdatei 4 umfassenden Datensatzes an ein Fadenkreuz, welches dem Anwendungsprogramm 5 zugeordnet ist, gehängt wird, so daß der Benutzer die Gra­ phikdatei 4 auf einfache Weise an einer gewünschten Positi­ on in das Dokument 6 einbinden kann. Die Graphikdatei 4 wird also nach Auswahl in der Datenbank 3 durch Ablauf des Applets 8 direkt in das Anwendungsprogramm 5 importiert.
Beispielsweise bei einer Windows-Implementierung kann die Datenübergabe zwischen der Schnittstelle 10 und dem Anwen­ dungsprogramm 5 nach Methoden wie DDE (Dynamic Data Exchan­ ge)und OLE (object linking and embedding) erfolgen.

Claims (17)

1. Verfahren zum Importieren einer Datei in ein Anwen­ dungsprogramm mit einem System, das mindestens einen Server-Rechner (1), auf dem mindestens eine importier­ bare Datei (4) abgelegt ist, und mindestens einen Client-Rechner (2) umfaßt, auf dem mindestens ein An­ wendungsprogramm (5) läuft, bei welchem Verfahren mit­ tels eines auf dem Client-Rechner (2) laufenden Navi­ gationsprogramms (7) die auf dem Server-Rechner (1) abgelegte Datei (4) ausgewählt wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
auf dem Client-Rechner (2) ein Applet (8) gestartet wird;
die ausgewählte Datei (4) dem Applet (8) übergeben wird; und
die ausgewählte Datei (4) mittels des Applets (8) in das Anwendungsprogramm (5) importiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Applet (8) von dem Server-Rechner (1) auf den Client-Rechner (2) übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Applet (8) ein signiertes Applet ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Datei (4) vor dem Importieren in das Anwendungsprogramm (5) auf dem Client-Rechner (2) lokal zwischenspeichert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Applets (8) eine An­ wendungserkennung (9) gestartet wird, an welche die ausgewählte Datei (4) und/oder ein Verweis auf die zu­ rückgespeicherte Datei übergeben werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwendungserkennung (9) von dem Server-Rechner (1) auf den Client-Rechner (2) übertragen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß mittels der Anwendungserkennung (9) eine Schnittstelle (10) zu dem Anwendungsprogramm (5) ange­ steuert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (10) von dem Server-Rechner (1) auf den Client-Rechner (2) übertragen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß geprüft wird, ob die für das Anwendungspro­ gramm (5) jeweils erforderliche Schnittstelle vorhan­ den ist, und daß die erforderliche Schnittstelle bei Bedarf von dem Server-Rechner (1) auf den Client- Rechner (2) nachgeladen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anwendungserkennung (9) und/oder der Schnittstelle (10) mittels des Applets (8) mindestens ein Steuerbefehl übermittelt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Typ des Anwendungsprogramms (5) bei Auswahl der Datei (4) auf dem Server-Rechner (2) vorgegeben wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Datei (4) aus einer dem Ser­ ver-Rechner (1) zugeordneten Datenbank (3) ausgewählt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Server-Rechner (1) ein Servlet (12) gestartet wird.
14. Datenverarbeitungssystem, insbesondere zur Durchfüh­ rung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit mindestens einem Server-Rechner (1), auf dem min­ destens eine Datei (4) abgelegt ist, sowie einem Client-Rechner (2), auf dem mindestens ein Anwendungs­ programm (5) und ein Navigationsprogramm (7) abgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Datei (4) mit­ tels eines auf dem Client-Rechner (2) laufenden Ap­ plets (8) direkt in das Anwendungsprogramm (5) impor­ tierbar ist.
15. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Applet (8) auf dem Server- Rechner (1) gespeichert und zum Importieren der Datei (4) in das Anwendungsprogramm (5) auf den Client- Rechner (2) übertragbar ist.
16. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 14 oder 15, ge­ kennzeichnet durch eine Anwendungserkennung (9), die auf dem Server-Rechner (1) gespeichert ist, zum Impor­ tieren der Datei (4) in das Anwendungsprogramm (5) auf den Client-Rechner (2) übertragbar ist und mittels des Applets (8) ansteuerbar ist.
17. Datenverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 14 bis 16, gekennzeichnet durch mindestens eine Schnitt­ stelle (10, 11), die mindestens eine Schnittstellen­ komponente aufweist und die auf dem Server-Rechner (1) gespeichert ist, zum Importieren der Datei (4) in das Anwendungsprogramm (5) auf den Client-Rechner (2) übertragbar ist und mittels der Anwendungserkennung (9) ansteuerbar ist.
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