DE10107652A1 - Verfahren zum Importieren einer Datei in ein Anwendungsprogramm und Dateiverarbeitungssystem zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Importieren einer Datei in ein Anwendungsprogramm und Dateiverarbeitungssystem zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zum Importieren einer Datei in ein Anwendungsprogramm mit einem System vorgeschlagen, das mindestens einen Server-Rechner (1), auf dem mindestens eine importierbare Datei (4) abgelegt ist, und mindestens einen Client-Rechner (2) umfaßt, auf dem mindestens ein Anwendungsprogramm (5) läuft. Bei dem Verfahren wird mittels eines auf dem Client-Rechner (2) laufenden Navigationsprogramms (7) die auf dem Server-Rechner (1) abgelegte Datei (4) ausgewählt. Zum komfortablen Importieren der Datei wird auf dem Client-Rechner (2) ein Applet (8) gestartet, wird die ausgewählte Datei (4) dem Applet (8) übergeben und wird die ausgewählte Datei (4) mittels des Applets (8) in das Anwendungsprogramm (5) importiert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Importieren einer
Datei in ein Anwendungsprogramm nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 sowie ein Datenverarbeitungssystem nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 14.
Bei einem aus der Praxis bekannten Verfahren der einleitend
genannten Gattung wird eine auf einem Datenspeicher enthal
tene Datei, die auf einem an das Internet angeschlossenen
Server-Rechner abgelegt ist, von einem Client-Rechner aus
mittels eines herkömmlichen Navigationsprogramms, d. h. ei
nes Internetbrowsers, ausgewählt, gegebenenfalls mittels
eines sogenannten Browser-PlugIns an einem Monitor des
Client-Rechners angezeigt, auf den Client-Rechner übertra
gen und auf einer Festplatte oder einem sonstigen Speichermedium
des Client-Rechners abgelegt. Die Datei wird dann
durch entsprechende Befehlseingabe von dem Speichermedium
des Client-Rechners zur Weiterverarbeitung in ein Anwen
dungsprogramm, z. B. ein Graphik-Programm oder ein Textver
arbeitungsprogramm, importiert und in ein mittels dieses
Programms erstelltes Dokument eingebunden. Die Datei muß
hierzu das für das jeweilige Anwendungsprogramm erforderli
che Datenformat aufweisen. Das Importieren von Daten nach
dem bekannten Verfahren ist zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren be
reitzustellen, das ein gegenüber dem Stand der Technik be
schleunigtes Importieren einer auf einem Server-Rechner be
reitgestellten Datei in ein auf einem Client-Rechner lau
fendes Anwendungsprogramm ermöglicht.
Die Aufgabe ist bei dem einleitend genannten Verfahren er
findungsgemäß dadurch gelöst, daß
- - auf dem Client-Rechner ein Applet gestartet wird;
- - die ausgewählte Datei dem Applet übergeben wird und
- - die ausgewählte Datei mittels des Applets in das An wendungsprogramm importiert wird.
Der Kern der Erfindung liegt mithin darin, daß zum Impor
tieren der auf dem Server bereitgestellten Datei in das An
wendungsprogramm ein Applet eingesetzt wird, das so mit ei
nem Betriebssystem des Client-Rechners zusammenwirkt, daß
die Datei von dem Server-Rechner direkt, d. h. ohne weitere
Befehlseingabe durch einen Benutzer des Client-Rechners in
das auf dem Client-Rechner laufende Anwendungsprogramm im
portiert und damit in ein Dokument eingebunden werden kann.
Es besteht also eine direkte Prozeßkette zwischen dem Ser
ver-Rechner und dem Anwendungsprogramm. Dies fährt gegen
über dem oben beschriebenen Verfahren nach dem Stand der
Technik zu erheblichen Zeiteinsparungen.
Die auf dem Server-Rechner abgelegte Datei kann beispiels
weise eine Textdatei oder auch eine Graphikdatei sein, wel
che eine technische Zeichnung, eine Photographie oder der
gleichen enthält.
Das Verfahren nach der Erfindung ist insbesondere zur Über
tragung von Daten innerhalb des Internets geeignet. Hierbei
erfolgt die Dateiauswahl mittels eines handelsüblichen In
ternetbrowsers, mittels dem auch die Verbindung zu dem Ser
ver-Rechner hergestellt wird. Das Applet wird mittels des
Browsers geladen und gestartet. Mittels des Applets werden
dann die übertragenen Daten am Client-Rechner empfangen und
dem auf dem Client-Rechner laufenden Anwendungsprogramm
übergeben.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach
der Erfindung wird das zum Importieren der Datei eingesetz
te Applet von dem Server-Rechner auf den Client-Rechner
übertragen (Anspruch 2). Ein derartiges Applet entspricht
einem Applet in seiner eigentlichen Bedeutung und stellt
mithin einen kleinen, in der Regel in der Programmierspra
che JAVA geschriebenen Codebestandteil dar, der über das
Internet übertragen und auf dem Computer des Empfängers,
d. h. auf dem Client-Rechner im Prozeßraum eines Browsers
ausgeführt wird. Insbesondere diese Ausführungsform des
Verfahrens nach der Erfindung ist unabhängig vom Typ des
eingesetzten Browsers und vom Typ des auf dem Client-
Rechner installierten Betriebssystems. Es ist natürlich
grundsätzlich möglich, daß das Applet von einem separaten
und nicht von dem Server-Rechner, auf dem die zu importie
rende Datei abgelegt ist, auf den Client-Rechner geladen
wird.
Es ist aber auch denkbar, daß das bei dem Verfahren nach
der Erfindung eingesetzte Applet ein Codebestandteil ist,
der fest auf dem Client-Rechner installiert ist und zur
Ausführung in den Browser geladen werden kann.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens
nach der Erfindung ist das Applet ein signiertes Applet
(Anspruch 3). Dies bedeutet, daß dem Applet zumindest vor
der ersten Anwendung durch einen Benutzer eine Vertrauens
stellung ausgesprochen wurde. Dies erfolgt nach einem im
Bereich des Internets üblichen Verfahren, bei dem das Ap
plet durch eine entsprechende Institution zertifiziert ist
und der Benutzer der Nutzung des Applets zumindest vor der
ersten Anwendung ausdrücklich zustimmt. Ohne eine derartige
Signierung des Applets ist es dann nicht möglich, die er
findungsgemäßen Funktionalitäten zu nutzen. Auch kann die
Datei dann nicht auf einer Festplatte des Client-Rechners
zwischengespeichert werden. Des weiteren wird dem Benutzer
des Client-Rechners durch den Einsatz eines signierten Ap
plets eine hinreichende Datensicherheit gewährleistet.
In der Regel wird die Datei mittels des Applets in einem an
das jeweilige Anwendungsprogramm angepaßten Datenformat von
dem Server-Rechner angefordert. Es kann aber in speziellen
Anwendungsfällen erforderlich sein, das Datenformat erst
nach Übertragung der Datei auf den Client-Rechner anzupas
sen. Beispielsweise in diesem Fall ist es zweckmäßig, die
Datei vor dem Importieren in das Anwendungsprogramm lokal
zwischenzuspeichern (Anspruch 4).
Zur Kommunikation des Applets mit dem Anwendungsprogramm
wird zweckmäßig mittels des Applets eine Anwendungserken
nung gestartet, an welche die ausgewählte Datei und/oder
ein Verweis auf die zwischengespeicherte Datei übergeben
wird (Anspruch 5). Mittels der Anwendungserkennung, die be
triebssystemabhängig ist, werden die in das Anwendungspro
gramm zu importierenden Daten untersucht, um so eine Ziel
anwendung, d. h. das Anwendungsprogramm, zu ermitteln. Es
ist aber auch möglich, daß mittels des Applets schon eine
bestimmte Zielanwendung vorgegeben wird.
Mittels des Applets werden grundsätzlich die zum Importie
ren der Datei in das Anwendungsprogramm erforderlichen Fol
geprozesse, wie der Ablauf der Anwendungserkennung, initia
lisiert und gesteuert.
Um das Verfahren unabhängig von der auf dem Client-Rechner
installierten Software ausführen zu können, wird neben dem
Applet vorteilhaft auch die Anwendungserkennung von dem
Server-Rechner auf den Client-Rechner übertragen (Anspruch
6).
Mittels der Anwendungserkennung wird zweckmäßig eine
Schnittstelle zu dem Anwendungsprogramm angesteuert (An
spruch 7).
Auch die Schnittstelle wird zweckmäßig von dem Server-
Rechner auf den Client-Rechner übertragen (Anspruch 8).
Wenn die anzusteuernde Schnittstelle bereits serverseitig
festgelegt wurde, wird die Schnittstelle unabhängig von der
Anwendungserkennung zusammen mit dem Applet von dem Server-
Rechner geladen.
Es kann auch vorgesehen sein, daß mittels der Anwendungser
kennung überprüft wird, welche Schnittstelle für das je
weils anzusteuernde Anwendungsprogramm erforderlich ist und
ob diese Schnittstelle zur Verfügung steht und somit eine
Übertragung der Datei zu dem Anwendungsprogramm möglich
ist. Im Bedarfsfall kann dann die entsprechende Schnitt
stelle von dem Server-Rechner auf den Client-Rechner nach
geladen werden (Anspruch 9). Das Nachladen erfolgt mittels
des Applets, welchem mittels der Anwendungserkennung die
hierzu erforderlichen Informationen und Anweisungen überge
ben werden.
Die Anwendungserkennung ermittelt also die benötigten
Hilfsmittel, d. h. die Schnittstelle, zur Datenübertragung
zwischen der Anwendungserkennung und dem Anwendungspro
gramm. Die Anwendungserkennung steuert die einem bestimmten
Anwendungsprogramm zugeordnete Schnittstelle an. Die
Schnittstelle führt die Datei dann dem jeweiligen Anwen
dungsprogramm zu.
Ähnliche Anwendungsprogramme können auch einer bestimmten
Schnittstelle zugeordnet sein.
Es ist natürlich zweckmäßig, eine Vielzahl von Schnittstel
len auf dem Server-Rechner vorzuhalten, welche zur Kommuni
kation mit einer Vielzahl von bekannten Anwendungsprogram
men geeignet sind. Solche Anwendungsprogramme sind bei
spielsweise CAD- oder auch Textverarbeitungsprogramme.
Die Schnittstellen können derart mit dem jeweils auf dem
Client-Rechner installierten Betriebssystem zusammenarbei
ten, daß im Falle von vektororientierten Anwendungsprogram
men der Vektoranteil des die Datei umfassenden Datensatzes
an ein Fadenkreuz des Benutzers angehängt wird. Bei text
orientierten Anwendungsprogrammen kann der die Datei umfas
sende Datensatz an der aktuellen Cursorposition innerhalb
des Anwendungsprogramms eingefügt werden.
Die Eigenschaften ein jeder Schnittstelle hängen vom Typ
des jeweils zugeordneten Anwendungsprogramms ab. Auch kön
nen die Eigenschaften der Schnittstelle abhängig von dem
auf dem Client-Rechner installierten Betriebssystem sein.
Dann wird eine an das jeweilige Betriebssystem angepaßte
Schnittstelle geladen.
Es ist möglich, daß bei dem Verfahren nach der Erfindung
die Schnittstellenerkennung automatisch abläuft. Es ist
aber auch eine interaktive Eingabe der jeweils anzusteuern
den Schnittstelle denkbar. Diese Eingabe kann durch Auswahl
eines bestimmten Anwendungsprogramms erfolgen.
Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung wird
der Anwendungserkennung und/oder der Schnittstelle mittels
des Applets mindestens ein Steuerbefehl übermittelt (An
spruch 10). Derartige Steuerbefehle können beispielsweise
darin bestehen, daß eine bestimmte Schnittstelle angesteu
ert wird oder daß die Anwendungserkennung deaktiviert wird.
Es ist auch denkbar, daß der Typ des Anwendungsprogramms
und damit der Dateityp bei Auswahl der Datei auf dem Ser
ver-Rechner vorgegeben werden (Anspruch 11).
Die Datei kann beispielsweise aus einer dem Server-Rechner
zugeordneten Datenbank ausgewählt werden (Anspruch 12).
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann
als Gegenstück zu dem Applet, welches auf dem Client-Rech
ner läuft, bei der Auswahl der Datei auf dem Server-Rechner
ein sogenanntes Servlet gestartet werden (Anspruch 13). Das
Servlet ist, wie in der Regel auch das Applet, eine Anwen
dung, die beispielsweise in der Programmiersprache Java
programmiert ist. Prinzipiell ist auch jede andere Program
miersprache denkbar, um eine serverseitige Internetverbin
dung zu entwickeln. Das Servlet, das eine aktive Komponente
auf dem Server-Rechner darstellt, kann dazu verwendet wer
den, eine kontrollierte Verbindung zwischen dem Server-
Rechner und dem in der Regel JAVA-fähigen Browser auf dem
Client-Rechner zu etablieren. Aufgrund einer solchen Ver
bindung können Daten in strukturierter und komprimierter
Form an den Client-Rechner übertragen werden. Auch ist
durch die Nutzung eines Servlets der Austausch von Ver
schlüsselungsdaten möglich, so daß damit auch eine sichere
Verbindung geschaffen werden kann. Eine etwaige Verschlüs
selung der übertragenen Datei wird dann bei Übergabe der
Datei von dem Applet an die Anwendungserkennung aufgehoben.
Des weiteren kann das Servlet dazu benutzt werden, eine
Serveranwendung vorzugeben, die es dem Benutzer des Client-
Rechners ermöglicht, auf besonders bequeme Weise interaktiv
mit dem Server-Rechner zu kommunizieren.
Zweckmäßig kann mittels des Applets auch eine Versionskon
trolle und bei Bedarf eine Aktualisierung durchgeführt wer
den. Das Applet kontrolliert auch die Betriebssystem- und
Browserausstattung des Client-Rechners, so daß gegebenen
falls auch hier eine Aktualisierung ausgelöst werden kann.
Die Erfindung hat auch ein Datenverarbeitungssystem zum Ge
genstand, das insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung geeignet ist. Dieses Datenverarbeitungs
system umfaßt mindestens einen Server-Rechner, auf dem min
destens eine Datei abgelegt ist, sowie einen Client-Rech
ner, auf dem mindestens ein Anwendungsprogramm und ein Na
vigationsprogramm abgelegt sind. Die auf dem Server-Rechner
abgelegte Datei ist mittels eines auf dem Client-Rechner
laufenden Applets direkt in das Anwendungsprogramm impor
tierbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung
und des Datenverarbeitungssystems nach der Erfindung ist in
der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt. Die ein
zige Figur zeigt ein Datenverarbeitungssystem zur Durchfüh
rung des Verfahrens nach der Erfindung.
Das in der Figur dargestellte Datenverarbeitungssystem um
faßt einen Server-Rechner 1 sowie einen Client-Rechner 2.
Der Server-Rechner 1 ist ein Internetserver. Der Client-
Rechner 2 ist an das Internet angeschlossen und so mit dem
Server-Rechner 1 verbunden.
Auf dem Server-Rechner 1 ist eine Datenbank 3 abgelegt, die
eine Vielzahl an für den Client-Rechner 2 abrufbaren Datei
en, z. B. technische Zeichnungen enthaltende Graphikdateien,
enthält.
Auf dem Client-Rechner 2 ist ein Anwendungsprogramm 5 in
stalliert, das zur Erstellung von Graphikdokumenten, wie
einem Dokument 6, dient.
Zur Navigation im Internet ist auf dem Client-Rechner 2 ein
sogenannter Internetbrowser 7 installiert. Mittels des In
ternetbrowsers 7 kann vom Client-Rechner 2 aus mit dem Ser
ver-Rechner 1 kommuniziert werden.
So kann mittels des Internetbrowsers 7 die Datenbank 3 an
gewählt und eine in der Datenbank 3 abgelegte Graphikdatei
4 zur Einbindung in das Dokument 6 ausgewählt werden. Die
Einbindung der Datei 4 in das Dokument 6, mithin das Impor
tieren der Datei 4 in das Anwendungsprogramm 5, erfolgt
derart, daß nach Auswahl der Datei 4 ein Clientapplet 8,
eine Anwendungserkennung 9 sowie in diesem Fall zwei
Schnittstellen 10 und 11, welche mit der Anwendungserken
nung 9 verknüpft sind, von dem Server-Rechner 1 auf den
Client-Rechner 2 übertragen werden.
Das Clientapplet 8 wird hierbei mittels des Internetbrow
sers 7 von dem Server-Rechner 1 geladen und gestartet. Das
dann auf dem Client-Rechner 2 ablaufende Clientapplet 8
kommuniziert mit einem auf dem Internetserver 1 ablaufenden
Servlet 12, so daß die Datei 4 in komprimierter Form von
dem Internetserver 1 an das auf dem Client-Rechner 2 ablau
fende Clientapplet 8 übergeben wird. Das Clientapplet 8 ist
ein signiertes Applet, d. h. es handelt sich um ein zertifi
ziertes Applet, dem der Benutzer des Client-Rechners 2 eine
Vertrauensstellung ausgesprochen hat.
Mittels des auf dem Client-Rechner 2 ablaufenden Clientap
plets 8 wird die von dem Clientapplet 8 abhängige Anwen
dungserkennung 9 aufgerufen. Daraufhin werden mittels des
Clientapplets 8 die von dem Internetserver 1 empfangenen
Daten, d. h. die Graphikdatei 4, dekomprimiert und an die
Anwendungserkennung 9 übergeben. Mittels der Anwendungser
kennung 9 wird die zu transportierende Graphikdatei 4 un
tersucht, wodurch die Zielanwendung, d. h. das Anwendungs
programm 5, ermittelt wird, was sich beispielsweise anhand
der Datenstruktur der Graphikdatei 4 erkennen läßt. Mittels
der Anwendungserkennung 9 wird dann geprüft, ob eine für
das Anwendungsprogramm 5 erforderliche Schnittstelle vor
handen ist. Dies ist im vorliegenden Fall die Schnittstelle
10. Daraufhin steuert die Anwendungserkennung 9 die
Schnittstelle 10 an, welche die Schnittstelle zu dem Anwen
dungsprogramm 5 darstellt. Die Schnittstelle 11 dient zur
Ansteuerung eines hier nicht dargestellten Anwendungspro
gramms anderen Typs, z. B. eines Textverarbeitungsprogramms.
Mittels der Schnittstelle 10 wird die Graphikdatei 4 in das
Anwendungsprogramm 5 importiert, beispielsweise derart, daß
der Vektoranteil des die Graphikdatei 4 umfassenden Datensatzes
an ein Fadenkreuz, welches dem Anwendungsprogramm 5
zugeordnet ist, gehängt wird, so daß der Benutzer die Gra
phikdatei 4 auf einfache Weise an einer gewünschten Positi
on in das Dokument 6 einbinden kann. Die Graphikdatei 4
wird also nach Auswahl in der Datenbank 3 durch Ablauf des
Applets 8 direkt in das Anwendungsprogramm 5 importiert.
Beispielsweise bei einer Windows-Implementierung kann die
Datenübergabe zwischen der Schnittstelle 10 und dem Anwen
dungsprogramm 5 nach Methoden wie DDE (Dynamic Data Exchan
ge)und OLE (object linking and embedding) erfolgen.
Claims (17)
1. Verfahren zum Importieren einer Datei in ein Anwen
dungsprogramm mit einem System, das mindestens einen
Server-Rechner (1), auf dem mindestens eine importier
bare Datei (4) abgelegt ist, und mindestens einen
Client-Rechner (2) umfaßt, auf dem mindestens ein An
wendungsprogramm (5) läuft, bei welchem Verfahren mit
tels eines auf dem Client-Rechner (2) laufenden Navi
gationsprogramms (7) die auf dem Server-Rechner (1)
abgelegte Datei (4) ausgewählt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß
auf dem Client-Rechner (2) ein Applet (8) gestartet wird;
die ausgewählte Datei (4) dem Applet (8) übergeben wird; und
die ausgewählte Datei (4) mittels des Applets (8) in das Anwendungsprogramm (5) importiert wird.
auf dem Client-Rechner (2) ein Applet (8) gestartet wird;
die ausgewählte Datei (4) dem Applet (8) übergeben wird; und
die ausgewählte Datei (4) mittels des Applets (8) in das Anwendungsprogramm (5) importiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Applet (8) von dem Server-Rechner (1) auf den
Client-Rechner (2) übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Applet (8) ein signiertes Applet ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datei (4) vor dem Importieren
in das Anwendungsprogramm (5) auf dem Client-Rechner
(2) lokal zwischenspeichert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels des Applets (8) eine An
wendungserkennung (9) gestartet wird, an welche die
ausgewählte Datei (4) und/oder ein Verweis auf die zu
rückgespeicherte Datei übergeben werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anwendungserkennung (9) von dem Server-Rechner (1)
auf den Client-Rechner (2) übertragen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß mittels der Anwendungserkennung (9) eine
Schnittstelle (10) zu dem Anwendungsprogramm (5) ange
steuert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnittstelle (10) von dem Server-Rechner (1) auf
den Client-Rechner (2) übertragen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß geprüft wird, ob die für das Anwendungspro
gramm (5) jeweils erforderliche Schnittstelle vorhan
den ist, und daß die erforderliche Schnittstelle bei
Bedarf von dem Server-Rechner (1) auf den Client-
Rechner (2) nachgeladen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anwendungserkennung (9)
und/oder der Schnittstelle (10) mittels des Applets
(8) mindestens ein Steuerbefehl übermittelt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Typ des Anwendungsprogramms
(5) bei Auswahl der Datei (4) auf dem Server-Rechner
(2) vorgegeben wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datei (4) aus einer dem Ser
ver-Rechner (1) zugeordneten Datenbank (3) ausgewählt
wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Server-Rechner (1) ein
Servlet (12) gestartet wird.
14. Datenverarbeitungssystem, insbesondere zur Durchfüh
rung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
mit mindestens einem Server-Rechner (1), auf dem min
destens eine Datei (4) abgelegt ist, sowie einem
Client-Rechner (2), auf dem mindestens ein Anwendungs
programm (5) und ein Navigationsprogramm (7) abgelegt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Datei (4) mit
tels eines auf dem Client-Rechner (2) laufenden Ap
plets (8) direkt in das Anwendungsprogramm (5) impor
tierbar ist.
15. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Applet (8) auf dem Server-
Rechner (1) gespeichert und zum Importieren der Datei
(4) in das Anwendungsprogramm (5) auf den Client-
Rechner (2) übertragbar ist.
16. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 14 oder 15, ge
kennzeichnet durch eine Anwendungserkennung (9), die
auf dem Server-Rechner (1) gespeichert ist, zum Impor
tieren der Datei (4) in das Anwendungsprogramm (5) auf
den Client-Rechner (2) übertragbar ist und mittels des
Applets (8) ansteuerbar ist.
17. Datenverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 14
bis 16, gekennzeichnet durch mindestens eine Schnitt
stelle (10, 11), die mindestens eine Schnittstellen
komponente aufweist und die auf dem Server-Rechner (1)
gespeichert ist, zum Importieren der Datei (4) in das
Anwendungsprogramm (5) auf den Client-Rechner (2)
übertragbar ist und mittels der Anwendungserkennung
(9) ansteuerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001107652 DE10107652A1 (de) | 2001-02-19 | 2001-02-19 | Verfahren zum Importieren einer Datei in ein Anwendungsprogramm und Dateiverarbeitungssystem zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001107652 DE10107652A1 (de) | 2001-02-19 | 2001-02-19 | Verfahren zum Importieren einer Datei in ein Anwendungsprogramm und Dateiverarbeitungssystem zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10107652A1 true DE10107652A1 (de) | 2002-08-29 |
Family
ID=7674526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001107652 Ceased DE10107652A1 (de) | 2001-02-19 | 2001-02-19 | Verfahren zum Importieren einer Datei in ein Anwendungsprogramm und Dateiverarbeitungssystem zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10107652A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5987510A (en) * | 1995-11-10 | 1999-11-16 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Method for transferring files according to file list provided in response to file request |
WO2000058826A2 (en) * | 1999-03-26 | 2000-10-05 | Sun Microsystems, Inc. | Method and system for delayed class loading using interface stubs |
-
2001
- 2001-02-19 DE DE2001107652 patent/DE10107652A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5987510A (en) * | 1995-11-10 | 1999-11-16 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Method for transferring files according to file list provided in response to file request |
WO2000058826A2 (en) * | 1999-03-26 | 2000-10-05 | Sun Microsystems, Inc. | Method and system for delayed class loading using interface stubs |
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