DE10106886A1 - Zentrales Befestigungselement für eine rotationssymmetrische Gasfeder - Google Patents
Zentrales Befestigungselement für eine rotationssymmetrische GasfederInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein zentrales Befestigungselement für eine rotationssymmetrische Fahrzeuggasfeder, die einen Balg beinhaltet, der im Bereich seiner Stirnseiten zentrale Bohrungen oder Ausnehmungen aufweist, wobei das Befestigungselement am Fahrzeugaufbau fixiert ist und aus der Umgebung der Befestigungsstelle normal herausragt und von den Bohrungen oder Ausnehmungen umgriffen wird. Das Befestigungselement umfasst einen profilierten Zapfen oder eine profilierte Kappe, wobei der maximale Außendurchmesser des Zapfens oder der Kappe mindestens kleiner ist als ein Fünftel des maximalen Außendurchmessers des Gasfederbalgs. DOLLAR A Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung entwickelt, die eine einfache Montage einer Gasfeder ermöglicht und ein Verdrehen des Federbalgs gegenüber dem Fahrwerk und/oder dem Fahrzeugaufbau bei der Erstmontage und/oder der ersten Inbetriebnahme erlaubt.
Description
Die Erfindung betrifft ein zentrales Befestigungselement für
eine rotationssymmetrische Fahrzeuggasfeder, die einen Balg
beinhaltet, der im Bereich seiner Stirnseiten zentrale Bohrun
gen oder Ausnehmungen aufweist, wobei das Befestigungselement
am Fahrzeugaufbau fixiert ist und aus der Umgebung der Befes
tigungsstelle normal herausragt und von den Bohrungen oder
Ausnehmungen umgriffen wird.
Aus der EP 0 123 171 B1 ist eine derartige Vorrichtung be
kannt. Die Gasfeder besteht u. a. aus einem senkrecht stehenden
Rollbalg und zwei auf der Ober- und Unterseite diesen ab
schließenden rotationssymmetrischen Körpern. An der Oberseite
ist die Gasfeder am Fahrzeugaufbau, z. B. dem Fahrzeugrahmen,
mit Hilfe einer Schraube fixiert. Diese Schraube sitzt in ei
ner Bohrung des Rahmens und ist mit dem oberen rotationssym
metrischen Körper, einem sogenannten Zapfen, verschraubt. Der
Rollbalg selbst ist mit Hilfe eines Spannbandes am oberen ro
tationssymmetrischen Bauteil befestigt. Hierbei ist dieser
Zapfen im Durchmesser so groß wie der Innendurchmesser des
Rollbalgs.
Diese Art der Befestigung erfordert bei der Montage Zugäng
lichkeit des Schraubenkopfs auf der Oberseite des Rahmens.
Hierdurch ist es schwierig, die Montage der Gasfeder zu auto
matisieren. Bei der Montage und beim Ein- und Ausfedern hat
die Gasfeder die Tendenz, sich zu tordieren. Das Anzugsmoment
der Schraube muss daher so hoch gewählt werden, dass sich die
Verbindung zwischen Gasfeder und Fahrzeugaufbau bei Vibratio
nen und Erschütterungen nicht lockert oder löst.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Problemstellung zu
grunde, ein Befestigungselement zu schaffen, das eine einfache
Montage ermöglicht und ein Verdrehen des Balgs gegenüber dem
Fahrwerk und/oder dem Fahrzeugaufbau bei der Erstmontage
und/oder der ersten Inbetriebnahme erlaubt.
Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspru
ches gelöst. Dazu umfasst das Befestigungselement einen profi
lierten Zapfen oder eine profilierte Kappe, wobei der maximale
Außendurchmesser des Zapfens oder der Kappe mindestens kleiner
ist als ein Fünftel des maximalen Außendurchmessers des Gasfe
derbalgs. Die Kappe oder der Zapfen weisen mindestens eine
Einschnürung bzw. Taille auf, deren Außendurchmesser kleiner
ist als der vorgenannte maximale Durchmesser der Kappe oder
des Zapfens. Die Stirnseite ist in der Zone, in der sie mit
dem Zapfen oder der Kappe in Kontakt kommt, elastisch ausge
führt.
Das zentrale Befestigungselement wird vor der Montage der Gas
feder am Fahrzeugaufbau befestigt und ragt aus diesem normal
heraus. Die Gasfeder wird bei der Montage beispielsweise am
Lenker des Fahrwerks befestigt und z. B. zusammen mit diesem
gegen den profilierten Zapfen oder die profilierte Kappe ge
drückt. Im Folgenden schließt der Begriff Zapfen auch die pro
filierte Kappe ein. Die elastische Zone der Stirnseite der
Gasfeder kommt beim Aufschieben mit dem Zapfen in Kontakt und
rastet dann wie ein Druckknopf an diesem ein. Der Zapfen hat
eine Einschnürung, die von der Bohrung oder der Ausnehmung
form- und/oder kraftschlüssig umgriffen wird.
Durch diese Art der Befestigung ist eine automatisierte Mon
tage der Gasfeder möglich. Hierbei und bei der Inbetriebnahme
kann die Gasfeder sich auf dem Zapfen verdrehen, wodurch ein
Tordieren des Rollbalges und ein dadurch erhöhter Verschleiß
verhindert wird. Durch den Formschluss zwischen Zapfen und Fe
der führen Vibrationen und Erschütterungen nicht zum Lösen des
Befestigungselementes.
Der Boden des Gasfederbalgs umschließt den Zapfen axial und
radial. Somit ist nach der Montage die Gasfeder in axialer und
radialer Richtung fixiert. Sie kann sich z. B. beim Aufbocken
des Fahrzeuges oder bei Druckverlust nicht lösen.
Die Gasfeder kann an ihrem oberen und unterem Ende auf die
gleiche Weise befestigt werden. Durch das Befestigungselement
hindurch können Versorgungsleitungen in den Innenraum der Gas
feder geführt werden.
Der Boden des Gasfederbalgs kann zumindest bereichsweise aus
einem elastischen Material, z. B. aus Gummi, bestehen. Hier
durch wirkt der Boden als Dämpfungsschicht. Der Boden kann
auch mehrschichtig, z. B. aus einer Gummi- und einer Metall
schicht aufgebaut sein. Hierbei wird an der Metallschicht der
Gasfederbalg befestigt. Gleichzeitig dient die Metallschicht
der Erhöhung der Festigkeit des Bodens der Gasfeder. Es können
auch mehrere Gummi- und Metalllagen kombiniert werden.
Zur Befestigung der Gasfeder wird z. B. diese Gummischicht zwi
schen zwei in entgegengesetzte axiale Richtungen orientierte
Flächenabschnitte des Zapfens oder zwischen einen in Richtung
des Fahrzeugaufbaus orientierten Flächenabschnitt und dem
Fahrzeugaufbau komprimiert.
Ist der Boden der Gasfeder mehrschichtig aufgebaut, ist z. B.
die innere Schicht eine Metallschicht. An dieser ist dann der
Gasfederbalg befestigt. Diese Schicht kann so ausgeführt sein,
dass sie die Gummilage stützt und die Lage der Gasfeder am
Zapfen sichert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung mehrerer schema
tisch dargestellter Ausführungsformen.
Fig. 1: Befestigung einer Gasfeder am Fahrzeugaufbau;
Fig. 2: Alternative Befestigung einer Gasfeder am
Fahrzeugaufbau;
Fig. 3-7: Alternative Ausführungen der
Befestigungselemente zu den Fig. 1 und 2.
Fig. 1 zeigt die Befestigung einer Gasfeder (70) an einem
Fahrzeugaufbau (5) bzw. an einem Lenker. Die Gasfeder (70),
z. B. eine Luftfeder, besteht hierbei u. a. aus einem Roll
balg (72), der an einer Dämpferplatte (50) befestigt ist.
Hierbei bildet die Dämpferplatte (50) den Boden des Gasfederbalgs
(72). Am Fahrzeugaufbau (5), z. B. dem Fahrzeugrahmen,
einem Karosserieträger oder einem verstärkten Teil des Karos
seriebleches ist ein Befestigungselement (10) angeordnet.
An dem Fahrzeugaufbau (5) ist in einer konkaven, ggf. rotati
onssymmetrischen Vertiefung (6) ein Bolzen (15) angeordnet.
Dieser Bolzen (15) kann z. B. angeschweißt sein. Der Bol
zen (15) hat ein Gewinde (16). Auf dieses Gewinde (16) ist
eine pilzförmige Kappe (19) über ein Innengewinde (21) aufge
schraubt.
Die Kappe (19) ist rotationssymmetrisch gestaltet und hat im
oberen Bereich eine zylindrische Außenkontur (23). Im mittle
ren Bereich geht die Kontur z. B. unstetig in einen Kreisbo
gen (24) über. Dieser Übergang wird im Folgenden als Einschnü
rung (25), Hinterschneidung bzw. Taille bezeichnet. Der Mit
telpunkt des Kreisbogens (24) hat hierbei z. B. auf dem Radius
der zylindrischen Außenkontur (23) oder darunter.
Der bogenförmige Abschnitt (24) wird im weiteren als Ringwulst
bezeichnet. Zum unteren Ende hin verjüngt sich die Kappe (19)
mit einem stetigen oder unstetigen Übergang zwischen dem Ring
wulst (24) und einem konischen Teil (28) auf etwa drei Viertel
ihres oberen Durchmessers.
Die Ringwulst (24) kann anstelle der halbkreisförmigen Teil
querschnittskontur aus Fig. 1 auch eine dreieckförmige Teil
querschnittskontur haben. Bei dieser Kontur hat der Ring
wulst (24) eine kegelstumpfförmige Mantelfläche, deren ge
dachte Kegelspitze zum Zentrum des Rollbalginnenraumes zeigt.
Die Bodenfläche dieser kegelstumpfförmigen Spitze schließt
sich unter Ausbildung einer widerhakenförmigen Hinterschnei
dung beispielsweise unstetig an die Einschnürung (25) an.
Die kegelstumpfförmige Spitze kann auch eine gedachte Hüllflä
che für eine Reihe um die Kappe (19) herum angeordnete fe
dernde Widerhaken sein. Diese Widerhaken verkrallen sich nach
der Montage - unter Auffedern - in der dann ggf. scharfkantig
geformten Nut (54) der Dämpferplatte (50).
In der Kappe (19) ist z. B. ein Innensechskant (26) zentrisch
angeordnet, vgl. Fig. 3.
Um die Kappe (19) herum ist die Dämpferplatte (50) angeordnet.
Die Oberseite der Dämpferplatte (50) wird als Außenseite (59)
bezeichnet und die Unterseite als Innenseite (58). Die zylind
rische Dämpferplatte (50) besteht aus Gummi und hat eine zent
rische Bohrung (52), die kleiner ist als der maximale Außen
durchmesser der Kappe (19). Auf etwa halber Höhe der Boh
rung (52) ist eine Vertiefung in Form einer umlaufenden
Nut (54) angeordnet. Diese hat die Gegenkontur zum Ring
wulst (24) und gewährleistet somit den Hintergriff der Dämp
ferplatte (50) an der Kappe (19). Hierbei kann der Bereich der
Dämpferplatte (50) zwischen der Nut (54) und der Außen
seite (59) komprimiert werden. An der oberen Stirnseite der
Dämpferplatte (50) geht die Bohrung (52) in eine Fase (57)
über. Auch an der unteren Stirnseite ist die Dämpfer
platte (50) angefast. Die Dicke der Dämpferplatte (50) ent
spricht im mittleren Bereich in etwa der Länge der Kappe (19),
im äußeren Bereich ist die Dicke jedoch auf etwa zwei Drittel
der Gesamthöhe reduziert. Die Innenseite (58) ist hierbei an
nähernd eben.
An der Dämpferplatte (50) sind auf der Außenseite (59) eine
Metallscheibe (62) sowie eine dünne Gummilage (63) angeordnet.
Beide Teile können z. B. angeklebt oder aufvulkanisiert sein.
Auf der Innenseite (58) ist eine Formscheibe (64) angeordnet,
deren zentraler Bereich zur Mitte hin zu einem Kegelstumpfmantel
geformt ist. Die Oberkante des Kegelstumpfmantels kann
z. B. entlang der Nut (54) orientiert sein und so die Gummilage
zwischen der Bohrung (52) und der Formscheibe (64) versteifen.
Hiermit wird z. B. die Funktion des Hintergriffs verbessert.
Diese Formscheibe (64) kann z. B. in die Dämpferplatte (50)
einvulkanisiert sein.
In der Dämpferplatte (50) sind mindestens zwei Bohrungen (65)
angeordnet. Diese sind im Bereich der oberen Metall
scheibe (62), der dünnen Gummilage (63) und der Dämpfer
platte (50) zylindrisch ausgeführt. In der Formscheibe (64)
ist der Durchmesser der Bohrungen (65) an die Deckelschrau
ben (68) angepasst. Mit diesen Deckelschrauben (68) wird der
Gasfederbalg (72) an der Dämpferplatte (50) befestigt.
Die Dämpferplatte (50) liegt am Fahrzeugaufbau (5) im Bereich
der Vertiefung (6) des Fahrzeugrahmens und im Bereich der Gum
miplatte (63) an.
Fig. 2 zeigt eine alternative Art der Befestigung der Gasfe
der (70) am Fahrzeugaufbau (5). Wie im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 ist ein Bolzen (15) mit Außengewinde (16) in ei
ner Vertiefung (6) des Fahrzeugaufbaus (5) angeordnet.
Auf dem Bolzen (15) ist ebenfalls eine Kappe (19) aufge
schraubt. Diese Kappe (19) hat hier am Übergang des konischen
Teils (28) zur zylindrischen Außenkontur (23) zwei umlaufende
Wülste (24), in deren Bereich der Kappe (19) der Außendurch
messer größer ist als im Bereich der zylindrischen Außenkon
tur (23). Der Abstand der beiden Wülste (24) ist z. B. etwa so
groß wie die halbe Differenz der Durchmesser eines Wuls
tes (24) und der zylindrischen Außenkontur (23). Der konische
Teil (28) der Kappe (19) ist nach unten hin verjüngt.
Die Dämpferplatte (50) der Gasfeder (70) ist eine zylindri
sche, rotationssymmetrische Gummiplatte, die eine zentrale
Bohrung (52) aufweist. Die Bohrung (52) hat zwei umlaufende
Nuten (54). Diese weisen die Gegenkontur zu den Ringwüls
ten (24) auf und gewährleisten den elastischen Hintergriff der
Dämpferplatte (50) an der Kappe (19). Hierbei wird der Bereich
der Dämpferplatte (50) zwischen den Nuten (54) ggf. kompri
miert.
Die Dicke der Dämpferplatte (50) entspricht im Kappenbereich
etwa zwei Drittel der Länge der Kappe (19). Die Außen
seite (59) der Dämpferplatte (50) ist hier eben.
In die Dämpferplatte (50) ist eine z. B. metallische Form
scheibe (80), die beispielsweise einvulkanisiert ist. Sie hat
eine zentrale Bohrung (82). Die Dicke dieser Formscheibe (80)
ist in der Nähe der Bohrung (82) etwa doppelt so hoch ist wie
im Rest der Formscheibe (80). Der Durchmesser der Bohrung (82)
beträgt etwa ein Drittel des Gesamtdurchmessers der Form
scheibe (80). Im dieser zylindrischen Bohrung (82) ist etwa
mittig eine Eindrehung (83) angeordnet. In letzterer greift
die Dämpferplatte (50) ein und ermöglicht so einen axialen
Formschluss. Die Bohrung (82) der Formscheibe (80) umschließt
die Dämpferplatte (50) zur Versteifung im Bereich der Nu
ten (54).
Im äußeren Bereich hat die Formscheibe (80) mindestens zwei
angesenkte Bohrungen (86). In diesen angesenkten Bohrun
gen (86) sind Deckelschrauben (68) angeordnet, vgl. Fig. 1.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 können auch Metall- (62,
64) und/oder Gummischeiben (63) nach Fig. 1 in die Dämpfer
platte (50) einvulkanisiert sein.
In beiden Ausführungsbeispielen wird der mit der Dämpfer
platte (50) vormontierte Gasfederbalg (72) in die vorgesehene
Position eingesetzt. Hierbei wird die zentrale Bohrung (52)
der Dämpferplatte (50) an der Kappe (19) ausgerichtet und
zentriert. Die Fase (57) der Bohrung (52) sitzt dann auf dem
konischen Teil (28) der Kappe (19). Zur Montage wird die Dämp
ferplatte (50) ggf. zusammen mit dem Federbalg (72) gegen die
Kappe (19) geschoben und unter elastischer Aufdehnung der
Dämpferplatte (50) über den bzw. die Ringwülste (24) hinüber
geschoben, wobei sich die Nuten (54) an dem oder den Ringwüls
ten (24) anlegen.
Diese Gasfeder (70) kann im drucklosen Zustand bei der automa
tischen Montage der Achse eingerastet werden. Für die Montage
sind keine zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen wie Verkleben oder
das Aufbringen eines Drehmoments erforderlich. Auch ist weder
für die Montage noch für die Demontage der Gasfeder (70) in
den Ausführungsbeispielen Spezialwerkzeug erforderlich.
Bei der Montage zentriert sich die Gasfeder (70) selbst über
die Fase (57) der Dämpferplatte (50) an der Kappe (19). Beim
Befüllen mit Gas entsteht keine Torsionsspannung im Feder
balg (72), da die Feder (70) sich um das Befestigungsele
ment (10) ausrichten kann.
Bei Abfall des Druckes löst sich die Gasfeder (70) aufgrund
ihres Hintergriffs nicht aus ihrer Befestigung.
Ist die Gasfeder (70) an ihrem Stirnseiten mit einer der in
den Ausführungsbeispielen beschriebenen Befestigungen ausge
rüstet, kann die obere oder die untere Dämpferplatte (50) der
Gasfeder (70) auch mit einem Sackloch anstelle einer Boh
rung (52) gestaltet sein. In diesem Fall entfällt die Abdich
tung des Innenraums der Gasfeder (70) im Bereich der Befesti
gung.
Die Dämpferplatte (50) kann auch Teil des Federbalgs (72)
sein. In diesem Fall entfällt die Vormontage des Feder
balgs (72) an die Dämpferplatte (50). Bei dieser Ausführungs
form entfällt die obere und/oder die untere Abdichtung im Be
reich der Deckelschrauben.
Durch ihre gummielastische Anlage am Fahrzeugaufbau (5) ent
koppelt die Dämpferplatte (50) den Fahrzeugaufbau (5) akus
tisch vom Fahrwerk.
Die Fig. 3-7 zeigen Varianten der Form und der Befestigung
des Bolzens (15) bzw. des profilierten Zapfens und der
Kappe (19) am Fahrzeugrahmen (5).
In Fig. 3 ist der Bolzen (15) z. B. am Fahrzeugrahmen (5) an
geschweißt. Der Bolzen (15) kann auch als Hülse ausgebildet
sein. Die Kappe (19) hat eine zylindrische Innenbohrung (22).
Das letzten Drittel der Innenbohrung (22), von oben her gese
hen, ist als Gewindebohrung (21) ausgeführt.
In Fig. 4 ist der Zapfen (15) in ein Gewinde im Fahrzeugrah
men (5) eingeschraubt. Zur Sicherung der Verbindung wird der
Zapfen (15) am Bund (17) gegen den Fahrzeugrahmen (5) ver
spannt.
Fig. 5 zeigt eine Schraube (95), die von oben durch eine Boh
rung (8) des Fahrzeugrahmen (5) gesteckt ist. Die
Schraube (95) kann eine besondere Kopfform haben. Der
Kopf (96) der Schraube (95) ist von oben an dem Fahrzeugrah
men (5) angeschweißt. Die Kappe (19) ist von unten auf den
Bolzen (15) aufgeschraubt. Diese Kappe (19) hat hier die gleiche
Ausführungsform wie in Fig. 3. Die Kappe (19) ist durch
Verspannen mit der Schraube (95) gesichert.
In Fig. 6 ist am Fahrzeugrahmen (5) eine Schraubmutter (93)
angeschweißt. In diese ist der Zapfen (15) eingeschraubt.
Hierbei kann der Zapfen (15) ohne oder mit Bund ausgeführt
sein. Bei der Ausführung des Zapfens (15) ohne Bund erfolgt
die Sicherung des Zapfens (15) durch Verspannen des Zap
fens (15) am Gewindegrund. Bei der Ausführung des Zapfen (15)
mit Bund erfolgt die Sicherung des Zapfens (15) durch Verspan
nen des Wellenbundes mit der Schraubmutter (93).
Fig. 7 entspricht Fig. 6 mit dem Unterschied, dass eine
Schweißmutter (92) auf der Oberseite des Fahrzeugrahmens (5)
befestigt ist. Der Zapfen (15) wird z. B. durch Heftschweißen
an der Schweißmutter (92) oder durch ein Kaltverformen der Ge
windeenden z. B. mit Hilfe eines Spezialwerkzeugs gesichert.
Es sind natürlich auch andere Variationen der Befestigung
denkbar. Diese können z. B. die hier beschriebenen Elemente
kombinieren.
5
Fahrzeugaufbau, Fahrzeugrahmen
6
Vertiefung
7
Gewindebohrung
8
Bohrung
10
Befestigungselement
15
Bolzen, Hülse, Zapfen
16
Gewinde, Außengewinde
17
Bund
19
Kappe
21
Innengewinde, Gewindebohrung
22
Innenbohrung
23
zylindrische Außenkontur
24
Ringwulst, bogenförmiger Abschnitt, Kreisbogen
25
Einschnürung, Hinterschneidung, Taille
26
Innensechskant
28
Konischer Teil
50
Dämpferplatte
52
Bohrung
54
Nut
56
Fase, unten
57
Fase, oben
58
Innenseite
59
Außenseite
62
Metallscheibe
63
Gummilage, dünne Gummiplatte
64
Formscheibe
65
Bohrungen, klein
68
Deckelschrauben, Innensechskantschrauben
70
Gasfeder, Feder
72
Rollbalg, Federbalg, Gasfederbalg, Balg
80
Formscheibe
82
Bohrung
83
Eindrehung
86
angesenkte Bohrungen
92
Schweißmutter
93
Schraubmutter
95
Schraube
96
Schraubenkopf
Claims (9)
1. Zentrales Befestigungselement (10) für eine rotationssym
metrische Fahrzeuggasfeder (70), die einen Balg (72) beinhal
tet, der im Bereich seiner Stirnseiten zentrale Bohrungen (52)
oder Ausnehmungen aufweist, wobei das Befestigungselement (10)
am Fahrzeugaufbau (5) fixiert ist und aus der Umgebung der Be
festigungsstelle normal herausragt und von den Bohrungen (52)
oder Ausnehmungen umgriffen wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Befestigungselement (10) einen profilierten Zap fen (15) oder eine profilierte Kappe (19) umfasst, wobei der maximale Außendurchmesser des Zapfens (15) oder der Kappe (19) mindestens kleiner ist als ein Fünftel des maxi malen Außendurchmessers des Gasfederbalgs (72),
dass die Kappe (19) oder der Zapfen (15) mindestens eine Einschnürung (25) aufweist, deren Außendurchmesser kleiner ist als der vorgenannte maximale Durchmesser der Kappe (19) oder des Zapfens (15),
dass die Stirnseite in der Zone, in der sie mit dem Zap fen (15) oder der Kappe (19) in Kontakt kommt, elastisch ausgeführt ist.
dass das Befestigungselement (10) einen profilierten Zap fen (15) oder eine profilierte Kappe (19) umfasst, wobei der maximale Außendurchmesser des Zapfens (15) oder der Kappe (19) mindestens kleiner ist als ein Fünftel des maxi malen Außendurchmessers des Gasfederbalgs (72),
dass die Kappe (19) oder der Zapfen (15) mindestens eine Einschnürung (25) aufweist, deren Außendurchmesser kleiner ist als der vorgenannte maximale Durchmesser der Kappe (19) oder des Zapfens (15),
dass die Stirnseite in der Zone, in der sie mit dem Zap fen (15) oder der Kappe (19) in Kontakt kommt, elastisch ausgeführt ist.
2. Befestigungselement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Boden des Gasfederbalgs (72) den Zapfen (15)
oder die Kappe (19) axial und radial ohne Dichtfuge um
schließt.
3. Befestigungselement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass in das Befestigungselement (10) eine Versorgungslei
tung integriert ist.
4. Befestigungselement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Kappe (19) ein Innengewinde (21) und der Bol
zen (15) ein Außengewinde (16) hat und dass die Kappe (19) den
Bolzen (15) annähernd vollständig umschließt und den Fahrzeug
aufbau (5) direkt oder indirekt berührt.
5. Befestigungselement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Fahrzeugaufbau (5) eine Gewindebohrung (7) auf
weist, in der der Zapfen (15) eingeschraubt ist und mit einer
normal zur Achse des Zapfens (15) orientierten Fläche direkt
oder indirekt am Fahrzeugaufbau (5) anliegt.
6. Befestigungselement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass am Fahrzeugaufbau (5) eine Schraubmutter (93) befes
tigt ist, in der ein Zapfen (15) eingeschraubt ist.
7. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Boden des Gasfederbalgs (72) aus mindestens zwei
übereinanderliegenden Schichten besteht, von denen mindestens
eine aus Gummi und mindestens eine aus Metall besteht.
8. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Boden des Gasfederbalgs (72) an mindestens zwei
in axial entgegengesetzt Richtungen orientierte Flächenab
schnitte des Zapfens (15) oder der Kappe (19) anliegt.
9. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Boden des Gasfederbalgs (72) an einer in Rich
tung des Fahrzeugaufbaus (5) orientierten Flächenabschnitts
des Zapfens (15) oder der Kappe (19) und am Fahrzeugaufbau (5)
im Bereich der Befestigung des Zapfens (15) oder der
Kappe (19) anliegt.
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---|---|---|---|
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