DE10106118A1 - Gerät zur simultanen thermischen Mikroanalyse von Materialvariationen - Google Patents
Gerät zur simultanen thermischen Mikroanalyse von MaterialvariationenInfo
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N25/00—Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
- G01N25/72—Investigating presence of flaws
Description
Das erfindungsgemäße Gerät dient zur simultanen thermischen
Analyse einer Vielzahl von Materialproben, die in der Regel
sehr klein sind. Dabei wird ein Flächen-Heizer, auf dem alle
zu analysierende Materialvariationen angebracht sind, mit
einer berührungsfreien Temperatur-Detektion (Thermographie)
kombiniert. Die in ihrem zeitlichen Leistungsverlauf steuer
bare Heizleistung des Flächen-Heizers kann dabei entweder
durch einen elektrischen Folienheizer oder berührungsfrei
mittels Strahlungsheizung realisiert werden. Die sich auf
grund des Heizprogramms im thermisch eng angekoppelten Mate
rialprobenfeld ergebende Temperaturentwicklung lässt sich mit
hoher Orts-, Temperatur- und Zeitauflösung mittels eines
leistungsstarken Thermographiesystems aufzeichnen. Im Ideal
fall ergibt sich damit die Möglichkeit, Materialvariationen
in einer Anzahl, die der Pixel-Zahl des Thermographie-Bildes
gleich ist, hinsichtlich ihres thermischen Verhaltens zu
analysieren. Das dynamisch zu steuernde Heizprogramm ermög
licht es, je nach Art und Eigenschaft der Materialproben, die
Heizleistung linear mit der Zeit ansteigen zu lassen, sprung
haft ansteigen zu lassen, oder periodisch zu variieren. Die
Art der Probenanordnung (Probenfeld mit Materialvariationen)
ist variabel: bei einer horizontalen Anordnung des Flächen
heizers können beispielsweise pipetierbare Felder für Flüs
sigkeitströpfchen eingesetzt werden. Festkörper lassen sich
in kleinen Proben auf dem Probenfeld bereichsweise aufbringen
oder auch als zusammenhängende Schicht (mit einem Gradienten,
der die Eigenschaft oder die Materialzusammensetzung vari
iert) analysieren, wobei dies auch in vertikaler Anordnung
erfolgen kann. Die ortsaufgelöst zu bestimmenden Materialpa
rameter sind die Wärmekapazität, die Phasenumwandlungs-
Temperatur und -Enthalpie, bei chemischen Umwandlungsprozes
sen auch die Reaktions-Enthalphie. Zur Kalibrierung und zur
Quantifizierung der Messparameter können auch im Probenfeld
integrierte Kalibrierfelder mit Substanzen bekannter thermo
physikalischer Eigenschaften dienen. Das erfindungsgemäße
Gerät ist damit ein Kalorimeter für die simultane thermische
Analyse vieler Materialvariationen.
Bei der klassischen thermischen Analyse (TA) dienen Kalorime
ter der Bestimmung der spezifischen Wärmekapazität, der
Phasenumwandlungs-Temperaturen und -Enthalpien einzelner
Proben oder der Bestimmung von Reaktions-Enthalpien bei
chemischen Umwandlungs-Prozessen einer Probe. Die Messmethode
beruht stets darauf, dass sich die meist in einem Tiegel
befindliche Probe einem bestimmten Heiz- oder Temperaturpro
gramm zu unterziehen hat, sodass sich in der dynamischen
Antwort der Temperatur oder des Wärmestroms die gesuchten
thermischen Größen manifestieren. Es existieren hierbei
verschiedene Varianten der Versuchsführung, wobei diejenigen
mit periodischer Heizleistung oder linearem Temperaturanstieg
am weitesten verbreitet sind.
Bei letzterer wird die Wärmezufuhr zur Probe so gere
gelt, dass sich zu jedem Zeitpunkt dieselbe Anstiegsrate der
Temperatur ergibt. Die momentan erforderliche Heizleistung
ist dann ein direktes Maß für die bei der jeweiligen Tempera
tur von der Probe aufgenommene "fühlbare" oder "latente"
Wärme. Die Quantifizierung erfolgt nach einer Leermessung
ohne Probe meist auf differentielle Weise, d. h. im gleichzei
tigen Vergleich mit einer derselben Temperatur-Anstiegsrate
unterworfenen Referenzprobe bekannter Eigenschaften von (DSC
= Differential Scanning Calorimeter).
Bei der Versuchsführung mit periodisch oszillierender
Heizleistung wird im quasistationären Zustand die Amplitude
der Temperaturoszillation ausgewertet. Das Verhältnis dieser
Temperaturamplitude zur Amplitude der Heizleistung sowie der
Phasenverschiebung wird unter Berücksichtigung der Heizfre
quenz, der Kapazität des Probentiegels und eventuell des
Vergleichs mit einer Referenzprobe auf die Wärmekapazität
oder Umwandlungsenthalpie zurückgeführt. Eine Überlagerung
der periodischen Heizleistung mit einer vergleichsweise
langsam ansteigenden oder absteigenden Grund-Heizleistung
erlaubt auch hierbei die temperaturabhängige Bestimmung von
kalorischen Größen(MDSC = Modulated Differential Scanning
Calorimeter).
Bei der Anpassung dieser Verfahren an kleine Proben ist zu
beachten, dass je kleiner die Proben sind, desto geringere
Wärmemengen werden sie bei ihrer Erwärmung aufnehmen. Übliche
Aufbauten können diese für mikroskopische Proben nicht auflö
sen, da die Wärmekapazität der Probenhalterung, des Proben
tiegels, selbst zu groß ist und das Signal der Probe deshalb
im Rauschen untergeht.
Alle diese Geräte und Verfahren unterscheiden sich von der
vorliegenden Erfindung darin, dass jeweils nur eine einzige
Probe analysiert werden kann. Bei der Untersuchung kombina
torisch variierten Materialproben kann die Fülle verschiede
ner Testsubstanzen nur durch serielle, d. h. zeitaufwendige
Abarbeitung vieler Proben analysiert werden. Die Temperatur
messung erfolgt außerdem nicht berührungsfrei mittels IR-
Strahlung oder einem darauf aufbauenden Bildgebungssystem
(Thermographie), sondern durch Kontakt-Thermometer, meist
Widerstandsthermometer oder Thermoelemente, aus deren Eigen
kapazität im allgemeinen zusätzliche Probleme für die Charak
terisierung kleiner Proben erwachsen.
Sogenannte Laserkalorimeter verwenden Laser als Heizquelle
und teilweise Thermographiesysteme zur Messung der Tempera
turverteilung. Der Schwerpunkt liegt hierbei jedoch auf der
Bestimmung optischer Eigenschaften oder der Wärmeleitfähig
keit von Materialien und Schichten. Außerdem erfolgt auch
hier nicht die simultane Charakterisierung verschiedener
Materialien.
Zur Entwicklung- und Optimierung insbesondere mehrkomponenti
ger Materialien bedient man sich in jüngster Zeit kombinato
rischer Untersuchungstechniken. Hierbei überlagert man Gra
dienten des Anteils verschiedener Komponenten auf einer
Fläche; in diesem zweidimensionalen Feld lässt sich somit
eine ganze Bibliotheken, bestehend aus z. T. mehr als 104
Testsubstanzen, mit nahezu kontinuierlich variierender Zusam
mensetzung realisieren. Dieses Verfahren ließ sich zum He
rausfinden von Substanzkombinationen mit optimalen Eigen
schaften hinsichtlich Photolumineszenz, Supraleitung oder
pharmazeutischer Wirkung anwenden. Ähnliches sollte sich auch
auf die Optimierung hinsichtlich thermischer Eigenschaften
übertragen lassen; beispielsweise von sogenannten "Phase
Change Materials" (PCM), die bezüglich Phasenübergangstempe
ratur und Schmelzwärme optimiert sind. Um den Vorteil dieser
Art der Materialoptimierung - die Zeit- und Kostenersparnis
bei der Herstellung - voll ausschöpfen zu können, bedarf es
jedoch geeigneter Verfahren, mit denen die Großzahl der
Materialvariationen schnell, idealerweise simultan, thermisch
charakterisiert werden kann.
Das erfindungsgemäße Gerät kombiniert die Fülle räumlicher
Temperatur-Information, die ein Thermographie-System bietet,
mit der Flexibilität in der Dynamik eines Folien-Heizers.
Vorzugsweise wird ein Thermographiesystem, d. h. eine Thermo
kamera eingesetzt, mit der hohe Orts-, Zeit- und Temperatur
auflösungen erreichbar sind.
Der Folien-Heizer kann dabei entweder mittels eines elektri
schen Folienheizers oder berührungsfrei mittels Strahlungs
heizung auf eine absorbierende Folie erfolgen; bei beiden
Techniken erfolgt die zeitliche Variation der Heizleistung
kontrolliert (über Heizstrom oder Einstrahlung) und aufgrund
der geringen Masse der Folie nahezu verzögerungsfrei. Diese
Freisetzung der Heizleistung, die auf alle auf der Folie
angebrachten Proben einheitlich einwirkt, verläuft dynamisch.
Dabei sind (siehe Fig. 1) sprunghaft oder linear mit der Zeit
ansteigende oder periodische Heizleistung möglich oder Kombi
nationen davon. Ein leistungsstarkes Thermographiesystems
(Thermokamera)zeichnet die Temperaturentwicklung mit hoher
Orts-, Temperatur- und Zeitauflösung von der nicht mit Proben
belegten Seite auf. Im Fall einer horizontalen Anordnung,
insbesondere für ein Feld von Flüssigkeitströpfchen, erfolgt
die Inspektion der Probenebene von unten, eventuell mit Hilfe
eines IR-Spiegels. In der Probenebene sind abhängig von
Probenart, -geometrie und -träger laterale thermische Wech
selwirkung für die quantitative Auswertung zu berücksichti
gen. Zur Ermittlung der lateralen Wechselwirkung und zur
Kalibrierung können im Probenfeld integrierte Kalibrierfelder
dienen, welche einen leichten messtechnischen Zugang zur
Quantifizierung der thermischen Größen erlauben. Aus der
Verknüpfung des vorgegebenen, für alle Proben einheitlichen
Heizprogramms und der gemessen, im allgemeinen uneinheitli
chen Temperaturverteilung gewinnt man als ortsaufgelöst zu
bestimmende Materialparameter die Umwandlungstemperatur oder
-enthalpie oder die Reaktionsenthalphie. Bei geeigneter
Versuchsführung gewinnt auch die Temperaturleitfähigkeit und
daraus die Wärmeleitfähigkeit. Da der Probenträger in Folien
geometrie ausgebildet ist und damit (flächenbezogen) geringe
thermische Masse besitzt, ist der lokale Einfluss auch klei
ner Proben auflösbar. Damit sind die kalorischen Materialpa
rameter vieler Proben mit Massen unter 1 Milligramm und
Abmessungen im Bereich einiger Mikrometer zugänglich. Dies
erlaubt prinzipiell enorm hohe Untersuchungsraten für Materi
alentwickler, die bei separater Charakterisierung einzelner
Materialkombinationen nicht denkbar wären.
In der einfachsten Ausführung (siehe Fig. 2) befindet sich die
Thermokamera auf der Seite über der Probenfeldfläche. Das
Probenfeld wird auf der Rückseite durch die Heizfolie geheizt.
Gegebenenfalls befindet sich eine Strahlungsheizung
unter der Heizfolie.
Eine für die praktische Handhabung besonders geeignete Form
ist eine Geräteausführung, bei der die Thermokamera die
Rückseite der Heizfolie detektiert (siehe Fig. 3). Dabei
können mögliche Fehler der Temperaturauflösung aufgrund
unterschiedlicher Emissionsgrade der Materialproben vermieden
werden. Zudem ist die Probenfeldfläche, insbesondere wenn
diese horizontal angebracht ist, von oben frei zugänglich. Um
die Thermokamera in einem kompakten Gerätegehäuse unterzu
bringen, ist es gegebenenfalls nötig, die Wärmestrahlung über
einen Infrarotspiegel umzulenken.
1
Thermographie-System mit zeitaufgelöster Temperaturfeld-
Aufzeichnung
2
Spiegel
3
Horizontale Anordnung: Probenträger mit integriertem,
elektrisch betriebenem Heizleiter und infrarot
emittierender, bzw. absorbierender Beschichtung auf der
Unterseite
4
Zu untersuchendes Probenfeld
5
Zeitlicher (t) Verlauf der aufgrund des Stromes (I)
freigesetzten Heizleistung (P) im Modus linearen Anstiegs
6
Zeitlicher Verlauf der freigesetzten Heizleistung im
Modus sprunghaften Anstiegs
7
Zeitlicher Verlauf der freigesetzten Heizleistung (P) im
Modus periodischer Heizung
8
Lampe als Strahlungsheizung (steuerbar, eventuell mit
steuerbarer Blende)
9
Vertikale Anordnung: Folienartige Probe mit kontinuier
lich variierenden thermischen Eigenschaften, eventuell
infrarot-absorbierender Beschichtung auf der Seite der
Strahlungsheizung
10
Steuer- und Auswerteeinheit
Claims (6)
1. Gerät zur simultanen thermischen Analyse einer Vielzahl
von Materialproben dadurch gekennzeichnet, dass das zu
untersuchende Probenfeld auf einem dynamisch gesteuerten
Flächen-Heizer angebracht ist und die Temperaturänderun
gen durch berührungsfreie, bildgebende Thermographie de
tektiert werden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Flächen-Heizer aus einer elektrischen Heizfolie besteht
oder aus einer absorbierenden Folie, die durch Einstrah
lung erhitzt wird.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Thermographiekamera und der Heizstrahler
auf der probenabgewandten Seite der Probenfeld-tragenden
Folie angebracht sind.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Probenfeld vertikal angebracht ist und
die Thermographiekamera über einen Infrarot-Spiegel die
Folie, bzw. das Probenfeld detektiert.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Proben als pipetierbare Tröpfchen auf
dem Probenfeld aufgebracht werden.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Probenfeld eine Kalibrierprobe ent
hält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001106118 DE10106118A1 (de) | 2001-02-08 | 2001-02-08 | Gerät zur simultanen thermischen Mikroanalyse von Materialvariationen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001106118 DE10106118A1 (de) | 2001-02-08 | 2001-02-08 | Gerät zur simultanen thermischen Mikroanalyse von Materialvariationen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10106118A1 true DE10106118A1 (de) | 2002-08-14 |
Family
ID=7673533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001106118 Withdrawn DE10106118A1 (de) | 2001-02-08 | 2001-02-08 | Gerät zur simultanen thermischen Mikroanalyse von Materialvariationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10106118A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005036149A1 (en) * | 2003-10-09 | 2005-04-21 | University Of Southampton | Measurement of melting points of multiple samples |
DE102012110699A1 (de) * | 2012-11-08 | 2014-02-20 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dieses vertreten durch den Präsidenten der BAM, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung | Verfahren und Kit zur aktiven Thermografie |
-
2001
- 2001-02-08 DE DE2001106118 patent/DE10106118A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005036149A1 (en) * | 2003-10-09 | 2005-04-21 | University Of Southampton | Measurement of melting points of multiple samples |
US8092078B2 (en) | 2003-10-09 | 2012-01-10 | University Of Southampton | Measurement of melting points of multiple samples |
DE102012110699A1 (de) * | 2012-11-08 | 2014-02-20 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dieses vertreten durch den Präsidenten der BAM, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung | Verfahren und Kit zur aktiven Thermografie |
DE102012110699B4 (de) | 2012-11-08 | 2019-05-09 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dieses vertreten durch den Präsidenten der BAM, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung | Verfahren und Kit zur aktiven Thermografie |
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