DE10104581A1 - Verfahren zum Steuern einer Telefoneinrichtung - Google Patents

Verfahren zum Steuern einer Telefoneinrichtung

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Telefoneinrichtung (2) sowie eine Telefoneinrichtung, die wenigstens einen Anschluß zum paketorientierten Austauschen von Audiodaten und wenigstens einen weiteren Anschluß zum Austauschen von Signalisierungsdaten mit einem Netzwerkelement (3) sowie einen Serveranschluß umfaßt, wobei die Telefoneinrichtung (2) über den Serveranschluß mit einer Servereinrichtung (1) so verbunden werden kann, daß zwischen der Telefoneinrichtung (2) und der Servereinrichtung (1) elektronische Daten austauschbar sind, das Verfahren die folgenden Schritte aufweisend: DOLLAR A - Übermitteln von Signalisierungsdaten von dem Netzwerkelement (3) an die Telefoneinrichtung (2) über den wenigstens einen weiteren Anschluß; DOLLAR A - zumindest teilweises Weiterleiten der empfangenen Signalisierungsdaten von der Telefoneinrichtung (2) an die Servereinrichtung (1) über den Serveranschluß; DOLLAR A - Verarbeiten der zumindest teilweise weitergeleiteten Signalisierungsdaten mit Hilfe der Servereinrichtung (1), so daß Steuerungsdaten für die Telefoneinrichtung (2) erzeugt werden; DOLLAR A - Übermitteln der Steuerungsdaten von der Servereinrichtung (1) an die Telefoneinrichtung (2) über den Serveranschluß; und DOLLAR A - Verarbeiten der übermittelten Steuerungsdaten in der Telefoneinrichtung (2), derart, daß eine Steuerung der Telefoneinrichtung (2) im Zusammenhang mit einem paketorientierten Austausch von Audiodaten über den wenigstens einen Anschluß gemäß den übermittelten ...

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Telefoneinrichtung sowie eine Tele­ foneinrichtung.
Telefongespräche werden in zunehmendem Maße mit Hilfe paketorientierter Protokolle über­ tragen. Die hierzu genutzte Technologie wird auch als VoIP-Technologie (VoIP-"Voice over Internet Protocol") bezeichnet. Hierbei werden analoge Audiosignale digitalisiert und als ein Strom von Datenpaketen über ein digitales Datennetzwerk übertragen. Derartige Netzwerke erlauben es, daß Datenpakete unabhängig voneinander einen günstigsten Weg zu einem beabsichtigten Ziel finden, wodurch die Netzwerkkapazitäten zu jeweiligen Zeitpunkten effizient genutzt werden. Datenpakete, die von einer einzelnen Quelle ausgehen, können deshalb ver­ schiedene Wege zu einem Ziel nehmen, wobei die einzelnen Datenpakete mit verschiedenen Verzögerungen an dem Ziel ankommen können. Am Ziel werden die Datenpakete dann wie­ der zusammengefügt und in Sprache bzw. Audiosignale umgewandelt. Die VoIP-Technologie sichert die Rekonstruktion der Audiosignale und bietet den wesentlichen Vorteil, daß sowohl Audiodaten als auch andere elektronische Daten übermittelt werden können. Hierdurch ist eine Netzwerkarchitektur für die Übertragung verschiedener elektronischer Informationsarten nutzbar.
Ein in Verbindung mit dieser Technologie genutztes Telefon muß in der Lage sein, einerseits die Sprach- bzw. Audiodaten auszutauschen. Andererseits sind jedoch auch elektronische Daten zur Signalisierung auszutauschen und zu verarbeiten. Im Rahmen der Signalisierung werden elektronische Daten übermittelt und verarbeitet, die der Steuerung des Telefons in Verbindung mit dem paketorientierten Austausch von Audiodaten dienen. Hierbei kann es sich beispielsweise um das Einrichten, das Aufrechterhalten und das Abbrechen einer elektri­ schen Verbindung des Telefons zum paketorientierten Austausch von Audiosignalen bzw. -daten handeln.
Die Signalisierung erfolgt hierbei zwischen dem Telefon und einem Netzwerkelement. Wenn das Telefon direkt mit einem anderen Telefon verbunden ist, so bildet dieses andere Telefon das Netzwerkelement. Es ist jedoch auch möglich, daß es sich bei dem Netzwerkelement um ein Gateway, einen Gatekeeper oder ein Netzwerkelement anderen Typs handelt. Im Rahmen der VoIP-Technologie setzt ein Gateway Nachrichten bzw. elektronische Daten zwischen dem IP-Netzwerk, in welchem die Audiodatenpakete auf der Basis des sogenannten Internet- Protokolls (IP) übertragen werden, und dem nicht paketbasierten Telefon um.
Zum Austausch der Signalisierungsdaten zwischen dem Telefon und dem Netzwerkelement werden geeignete Netzwerkprotokolle genutzt, beispielsweise das H.323-Protokoll oder das SIP-Protokoll. Die primäre Funktion der Gatekeeper in Verbindung mit dem H.323-Protokoll bzw. der Proxys in Verbindung mit dem SIP-Protokoll (SIP - "SMDS Interface Protocol") ist es, angeschlossene VoIP-Telefone zu registrieren und bei Bedarf die Adressen von Telefonen zu ermitteln.
Den verschiedenen Protokollen ist gemeinsam, daß sie im Vergleich zu der üblichen ISDN- Technik eine wesentlich höhere Komplexität des elektronischen Datenaustauschs im Rahmen der Signalisierung zur Folge haben und es deshalb notwendig machen, daß die hieran teil­ nehmenden Telefone hinsichtlich der technischen Ausrüstung entsprechend komplex aufge­ baut sind, was seinerseits zu einer Kostenerhöhung gegenüber üblichen Telefonen, beispiels­ weise für die ISDN-Technik, führt. Dieses gilt insbesondere für das H.323-Protokoll, da in diesem Fall aufgrund der genutzten Codierung der Decoder für einen wesentlichen Sprachum­ fang in dem Telefon realisiert werden muß.
Darüber hinaus besteht das Problem, daß die genannten Protokolle weiter entwickelt werden, woraus sich eine notwendige gerätetechnische Anpassung der angeschlossenen Telefone, ins­ besondere ein erhöhter Wartungsaufwand, ergeben.
Zur Vermeidung dieser Probleme wurde in Verbindung mit dem H.323-Protokoll vorgeschla­ gen, wenigstens Teilschritte des Signalisierungsprozesses auf einer Servereinrichtung durch­ zuführen, die mit dem Telefon verbunden ist. Hierbei übermittelt das Netzwerkelement, wel­ ches mit dem Telefon Audiodaten austauschen möchte, Signalisierungsdaten an die Serverein­ richtung. Die Signalisierungsdaten werden in der Servereinrichtung verarbeitet, um Steue­ rungssignale zu erzeugen. Die Steuerungssignale werden einem sogenannten Stimulusproto­ koll entsprechend von der Servereinrichtung an das Telefon übertragen, um das Telefon im Rahmen des Austausches der Audiodaten zu steuern. Bei den Steuerungssignalen handelt es sich beispielsweise um Signale zum Aufbau einer RTP-Verbindung (RTP - "Realtime Trans­ port Protocol"). Bei dem bekannten Verfahren erfolgt die Signalisierung über die Serverein­ richtung. Die am Austausch von Audiodaten beteiligten Telefone sind in dem Netzwerk nicht als Netzwerkelemente erkennbar und deshalb nicht kompatibel. Dieses hat zur Folge, daß jedes teilnehmende Telefon mit einem Gatekeeper verbunden werden muß, was zusätzliche Kosten bei der Installation verursacht. Wenn mehrere Telefone einen einzelnen Gatekeeper nutzen, führt ein Ausfall des Gatekeepers zum Ausfall aller angeschlossenen Telefone.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Steuern einer Telefoneinrichtung sowie eine Telefoneinrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, mit geringem technischen Aufwand und kostengünstig herstellbare Telefone unter Einhaltung verschiedener Standards der paketorien­ tierten Übermittlung von Audiodaten zu nutzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung gemäß Anspruch 10 gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil, welcher mit der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik er­ reicht ist, besteht darin, daß eine Möglichkeit geschaffen ist, im Rahmen des paketorientierten Telefonierens in Verbindung mit der VoIP-Technologie Telefone zu verwenden, die hinsicht­ lich ihres elektronischen Aufbaus im Vergleich zu den bisher für diese Technologie genutzten Telefonen einfach und somit kostengünstig herstellbar sind. Insbesondere ist es nicht notwen­ dig, in dem Telefon umfangreiche Speichermittel vorzusehen, in denen Informationen elek­ tronisch gespeichert werden, die in Verbindung mit dem Verarbeiten von Signalisierungsda­ ten benötigt werden. Der Speicherumfang beträgt bei bekannten Telefonen für die VoIP- Technik bis zu 16 MB. Bei Verwendung des neuen Verfahrens kann der Speicherbedarf auf eine Größenordnung im kB-Bereich vermindert werden, beispielsweise 64 kB.
Die vorgesehene Weiterleitung von Signalisierungsdaten von dem Telefon an die Serverein­ richtung sowie deren Verarbeitung in der Servereinrichtung ermöglicht es, den Service der Verarbeitung der Signalisierungsdaten mit Hilfe der Servereinrichtung für eine Vielzahl von Telefonen parallel zur Verfügung zu stellen. In der Servereinrichtung können ausreichende Rechen- und Speicherkapazitäten für diese Verarbeitung vorgesehen werden, wobei diese dann von mehreren Telefonen genutzt werden. Der Aufbau der Telefone kann vereinfacht werden, da bei der Verarbeitung der Signalisierungsdaten auf die Servereinrichtung zurück­ gegriffen wird.
Wenn die Servereinrichtung als Teil eines Netzwerkes, insbesondere des Internets ausgerich­ tet ist, können die Verarbeitungsmittel zum Verarbeiten der Signalisierungsdaten als funktio­ nelle Elemente in dem Netzwerk verteilt sein. Auf diese Weise wird eine verbesserte Ausla­ stung der Ressourcen des Netzwerks erreicht. Bei Ausfall der Servereinrichtung führt dieses nicht zum Totalausfall der angeschlossenen Telefone, da die Telefone dann auf andere Netz­ werkserver zurückgreifen können. Der Ausfall der Servereinrichtung und das Zurückgreifen auf eine andere Servereinrichtung ist für die mit dem Telefon kommunizierenden Telefone nicht erkennbar.
Aus Sicht des Netzwerkelements, welches mit dem Telefon elektronische Daten austauscht, nämlich insbesondere Audio- und Signalisierungsdaten, verhält sich das Telefon wie ein übli­ ches Telefon, was die Signalisierungsdaten selbst verarbeitet. Tatsächlich werden die Signali­ sierungsdaten jedoch von dem Telefon an die Servereinrichtung weitergeleitet und dort verar­ beitet. Zur Anpassung neuer Standards bzw. neuer Protokolle für die Signalisierungsdaten müssen dann lediglich die funktionellen Einheiten in der Servereinrichtung aktualisiert bzw. gewartet werden, ohne daß eine Anpassung des Telefons selbst notwendig ist. Auf diese Wei­ se wird der Anpassungs- und Wartungsaufwand vermindert, da er ganz oder in wesentlichem Umfang nur einmalig in der Servereinrichtung, und nicht für eine Vielzahl von Telefonen ausgeführt werden muß. Insgesamt wird die Interoperabilität der Telefone verbessert, was auch hinsichtlich der Ankopplung von Meß- und Prüfeinrichtungen von Vorteil ist.
Die Telefone können aus der Sicht des Netzwerkelements mit dem in dem Netzwerk gültigen Standard "angesprochen" werden und benötigen nicht, wie im oben beschrieben Fall der Verwendung des Stimulusprotokolls, einen Gatekeeper. Deshalb kann der Fall nicht eintreten, daß bei Ausfall eines Gatekeepers eine große Anzahl der angeschlossenen Telefone aus­ fällt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der elektronische Datenaustausch des Telefons mit dem Netzwerkelement mittels üblicher Meß- und Prüfeinrichtungen, insbesondere zur Fehler­ suche, analysiert werden kann, da dieser Datenaustausch gemäß des in dem jeweiligen Netz­ werk gültigen Standards ausgeführt wird.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die zumindest teilweise wei­ tergeleiteten Signalisierungsdaten gemäß eines Tunnelprotokolls weitergeleitet werden. Hier­ durch ist gewährleistet, daß die weitergeleiteten Signalisierungsdaten von der Servereinrich­ tung schnell und auf einfache Weise als solche erkannt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß den zumindest teilweise weitergeleiteten Signalisierungsdaten vor dem Übermitteln an die Servereinrichtung eine elektronische Absenderinformation beigefügt wird, die in der Servereinrichtung ausge­ wertet wird, um die zumindest teilweise weitergeleiteten Signalisierungsdaten der Telefonein­ richtung elektronisch zuzuordnen. Hierdurch sind die zumindest teilweise weitergeleiteten Signalisierungsdaten durch die Servereinrichtung eindeutig einem absendenden Telefon zu­ ordbar.
Zur Verbesserung der zeitlichen Koordinierung des Verarbeitens und des Übertragens der verschiedenen elektronischen Daten sieht eine Fortbildung der Erfindung vor, daß das Verar­ beiten der zumindest teilweise weitergeleiteten Signalisierungsdaten mit Hilfe der Serverein­ richtung und/oder das Übermitteln der Steuerungsdaten von der Servereinrichtung an die Te­ lefoneinrichtung über den Serveranschluß mit einer vorher bestimmten zeitlichen Verzöge­ rung nach dem zumindest teilweisen Weiterleiten der empfangenen Signalisierungsdaten von der Telefoneinrichtung an die Servereinrichtung ausgeführt wird.
Die Nutzung des Verfahrens in sich unterscheidenden Netzwerkumgebungen wird bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung dadurch vereinfacht, daß das Netzwerkelement eine Überleiteinrichtung, insbesondere ein sogenanntes Gateway, zum automatischen Um­ wandeln der Audiodaten und/oder der Signalisierungsdaten von einem elektronischen Netz­ werkstandard in einen anderen elektronischen Netzwerkstandard und umgekehrt ist.
Eine vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit des Verfahrens ergibt sich bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch, daß das Netzwerkelement eine andere Telefonein­ richtung ist, die über einen anderen Serveranschluß mit der Servereinrichtung verbunden ist, so daß die Audiodaten und die Signalisierungsdaten zwischen der Telefoneinrichtung und der anderen Telefoneinrichtung ausgetauscht werden. Hierbei kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Servereinrichtung Mittel umfaßt, mit denen erkannt werden kann, daß eine Nachricht, die mit Hilfe eines von der Servereinrichtung in der Telefoneinrichtung erzeugt und an die andere Telefoneinrichtung übermittelt werden soll, um von der anderen Telefoneinrichtung zur Verarbeitung an die Servereinrichtung weiter geleitet zu werden, ohne diesen "Umweg" über die Telefoneinrichtung und die andere Telefoneinrichtung in der Servereinrichtung ver­ arbeitet wird. Auf diese Weise werden mehrere Übertragungsprozesse eingespart.
Zweckmäßig sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die zumindest teilweise weiter­ geleiteten Signalisierungsdaten als elektronisches Datenpakete weitergeleitet werden, wo­ durch zur Übermittlung der Signalisierungsdaten zwischen dem Telefon und der Serverein­ richtung eine paketorientierte Datenübertragung nutzbar ist.
Zur Vorbereitung eines möglichst störungsfreien Betriebs der Signalübertragung kann bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß vor dem zumindest teilweisen Weiterleiten der empfangenen Signalisierungsdaten von der Telefoneinrichtung an die Servereinrichtung über den Serveranschluß eine elektronische Registrierung der Tele­ foneinrichtung bei der Servereinrichtung ausgeführt wird.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß in der Servereinrichtung In­ formationen über einen Betriebszustand der Telefoneinrichtung elektronisch gespeichert wer­ den, die Informationen über den Betriebszustand der Telefoneinrichtung beim Verarbeiten der zumindest teilweise weitergeleiteten Signalisierungsdaten der Servereinrichtung automatisch berücksichtigt werden und die Informationen über den Betriebszustand der Telefoneinrich­ tung in Abhängigkeit von den in der Servereinrichtung erzeugten Steuerungsdaten für die Telefoneinrichtung automatisch aktualisiert werden. Hierdurch ist gewährleistet, daß die zu­ mindest teilweise weitergeleiteten Signalisierungsdaten ohne vorherige Abfrage des Betriebs­ zustands des weiterleitenden Telefons in der Servereinrichtung den Betriebszustand des wei­ terleitenden Telefon entsprechend verarbeitet werden können, wodurch ein einfacher elektro­ nischer Aufbau des Telefons weiter unterstützt wird.
Eine Telefoneinrichtung gemäß Anspruch 10 weist die in Verbindung mit dem zugehörigen Verfahrensanspruch genannten Vorteile entsprechend auf.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild mit einem Telefon, einem Netzwerkelement und einer Ser­ vereinrichtung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Einrichtung, bei der mehrere Telefone mit einer Ser­ vereinrichtung verbunden sind; und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Telefoneinrichtung.
Gemäß Fig. 1 ist eine Servereinrichtung 1 mit einem Telefon 2 verbunden. Das Telefon 2 ist seinerseits mit einem Netzwerkelement 3 verbunden. Die dargestellte Architektur mit der Servereinrichtung 1, dem Telefon 2 und dem Netzwerkelement 3 stellt eine Basisstruktur von Komponenten zum Ausführen des im folgenden zu beschreibenden Verfahrens dar.
Aus Fig. 2 ergibt sich, daß die Servereinrichtung 1 mit mehreren Telefonen 2.1, . . ., 2.4 ver­ bunden sein kann. Das Netzwerkelement 3 kann gemäß Fig. 2 ein anderes Telefon 3.1, ein Gateway 3.2 oder ein Gatekeeper 3.3 sein.
Die in den Fig. 1 und 2 zwischen den einzelnen Komponenten eingezeichneten Pfeile cha­ rakterisieren jeweils einen Austausch elektronischer Daten. Der Austausch von Mediendaten, insbesondere Audiodaten ist mit Hilfe gepunkteter Linien dargestellt. Durchgezogene Linien repräsentieren den Austausch von Signalisierungsdaten. Ein elektronischer Datenaustausch mit Hilfe eines Tunnelprotokolls ist mit Hilfe gestrichelter Linien gezeigt.
Im folgenden wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Im Rahmen eines paketvermittelten Telefo­ nierens auf der Basis des neuen Verfahrens werden zunächst Signalisierungsdaten von dem Netzwerkelement 3 an das Telefon 2 übermittelt. Dieses kann auf verschiedene Weise ge­ schehen:
  • - Ein Paket von Signalisierungsdaten wird über das UDP/IP-Protokoll (UDP - "User Da­ tagram Protocol") an einen bestimmten Port des Telefons 2 geschickt.
  • - Ein Paket von Signalisierungsdaten kann auch über das TCP/IP-Protokoll (TCP - "Transmission Control Protocl"; IP - "Internet Protocol") an einen bestimmten Port das Telefon 2 geschickt werden (RFC1006).
  • - Ein TCP/IP-Paket von Signalisierungsdaten wird an das Telefon 2 gesendet. Das dem TCP/IP-Paket zugrundeliegende Paket (z. B. eine Ethernet-Paket) wird an den Server 1 weiter geleitet. In diesem Fall bearbeitet der Server 1 auch die TCP/IP-Ebene des Pro­ tokolls.
Im vorliegenden Fall handelt es sich bei einem Port um eine numerische Angabe, vorzugswei­ se um eine 16-Bit-Nummer zur Identifizierung. Üblicherweise kann anhand einer Portnum­ mer zwischen verschiedenen Übertragungsprotokollen bzw. verschiedenen Verbindungen für den Datenverkehr unterschieden werden.
Das Telefon 2 empfängt das Paket mit den Signalisierungsdaten und sendet es als ein Tunnel- Datenpaket, welches die Signalisierungsdaten umfaßt und einem Tunnelprotokoll-Standard entspricht, an die Servereinrichtung 1 weiter. Das Tunnel-Datenpaket umfaßt vorzugsweise die folgenden Protokollelemente:
  • - Absender: Identität des Absenders eines Tunnel-Datenpakets;
  • - Zeitstempel (optional): Zeitpunkt, an dem das Tunnel-Datenpaket empfangen wurde;
  • - Länge: Länge des Tunnel-Datenpakets in Bytes;
  • - Daten: Daten des Tunnel-Datenpakets
Weitere Protokollelemente können zusätzliche oder alternative Informationen enthalten, wie z. B. die Adresse des Telefons 2 im Netzwerk oder Informationen über den Betriebszustand des Telefons 2, beispielsweise den Zustand von Tasten oder Schaltern.
Die Servereinrichtung 1 empfängt das Tunnel-Datenpaket und ist anhand der Absenderinfor­ mation in der Lage, es dem Telefon 2 zuzuordnen. Danach wird das Tunnel-Datenpaket in der Servereinrichtung 1 im Kontext des Absenders, nämlich des Telefons 2 verarbeitet und beantwortet, derart, daß ein oder mehrere Antwort-Tunnel-Datenpakete an das Telefon 2 zu­ rückgesendet werden. Die Verarbeitung im Kontext des Telefons 2 bedeutet insbesondere, daß bei der Verarbeitung des Tunnel-Datenpakets Informationen über den Betriebszustand des Telefons 2 automatisch berücksichtigt werden. Bei den Informationen über den Betriebs­ zustand des Telefons 2 kann es sich um Informationen handeln, die in einem Speicher, auf den die Servereinrichtung 1 zugreifen kann, elektronisch vorab gespeichert wurden. Diese vorab gespeicherten Informationen können nach der Verarbeitung des Tunnel-Datenpakets verändert werden, d. h. es werden Informationen über einen dem oder allen Antwort-Tunnel- Datenpaketen entsprechend geänderten Betriebszustand des Telefons 2 gespeichert. Darüber hinaus können die in der Servereinrichtung 1 automatisch berücksichtigten Informationen über den Betriebszustand des Telefons 2 Informationen umfassen, die von dem empfangenen Tunnel-Datenpaket umfaßt sind.
Die Antwort-Tunnel-Datenpakete umfassen beispielhaft die folgenden Informationen:
  • - Empfänger: Adresse des Empfängers des Antwort-Tunnel-Datenpakets (z. B. Adresse des Telefons 2);
  • - Länge: Länge des Antwort-Tunnel-Datenpakets;
  • - Daten: Antwort-Tunnel-Datenpaketdaten
Die Anzahl der Antwort-Tunnel-Datenpakete kam in Abhängigkeit von der Verarbeitung des Tunnel-Datenpakets null, eins oder wenigstens zwei betragen. Die Beantwortung des Tunnel- Datenpakets durch das oder alle Antwort-Tunnel-Datenpakete kann sofort (wenn die Anfrage des Telefons 2 so schnell wie möglich beantwortet werden soll) oder nach einer vordefinierten Zeit (z. B. bei einem Zeitablauf) erfolgen. Das Telefon 2 wartet nicht auf den Eingang einer Nachricht von der Servereinrichtung 1; es ist fortlaufend, d. h. auch während der Verarbeitung des an die Servereinrichtung 1 übermittelten Tunnel-Datenpakets, in der Lage, weitere Signa­ lisierungsdaten als weitere Tunnel-Datenpakete an die Servereinrichtung 1 weiterzuleiten.
Anfänglich wird zwischen dem Servereinrichtung 1 und dem Telefon 2 eine Verbindung her­ gestellt. Diese Verbindung kann auf dem TCP/IP-Protokoll basieren, aber auch durch eine Erweiterung des UDP-Protokolls erreicht werden.
Im Folgenden wird beispielhaft beschrieben, wie eine Verbindung zwischen dem Telefon 2 und der Servereinrichtung 1 aufgebaut, ein Tunnel-Datenpaket an die Servereinrichtung 1 geschickt und von dieser ein Antwort-Tunnel-Datenpaket an das Telefon 2 zurückgeschickt wird. Die hierbei ausgetauschten, elektronischen Nachrichten beginnen grundsätzlich mit einem "C", wenn es sich um ein Kommando (Nachricht vom Server 1 an das Telefon 2) han­ delt, und mit einem "E", wenn es sich um ein Ereignis (Nachricht vom Telefon 2 an den Ser­ ver 1) handelt. Anschließend wird eine Nummer übertragen, die die Reihenfolge der Kom­ mandos und Ereignisse festlegt. Mit dem Wort "TUNNEL" wird angedeutet, daß es sich Nachrichten im Rahmen des Tunnelprotokoll-Standards handelt.
(a) Aufbau einer Verbindung
Um einen Port anzulegen, werden Kommandos verwendet, die TCP/IP oder UDP/IP- Verbindungen aufbauen können. Diese können für den Aufbau einer TCP-Verbindung wie folgt aussehen:
(1) C 1 TUNNEL TCP SETUP CON1 1720 192.168.0.24
(2) C 1 TUNNEL TCP SETUP CON1 1720
(3) C 1 TUNNEL TCP CLOSE CON1
(4) E 1 TUNNEL TCP ACCEPT CON1 192.168.0.24
(5) E 1 TUNNEL TCP CLOSE CON1
Die erste Nachricht (1.) wird verwendet, um einen TCP-Client aufzubauen. Dabei wird ange­ geben, zu welchem Port die Verbindung aufgebaut werden soll. Die zweite Nachricht (2.) wird genutzt, um einen TCP-Server aufzubauen. Hierbei wird nur angegeben, unter welcher Adresse sich andere Clients anmelden sollen, denn die Servereinrichtung 1 weiß nicht von Beginn an, welcher Client eine Verbindung aufbauen will. Der Abbau einer Verbindung er­ folgt durch ein Close-Kommando.
Wird von der Serververeinrichtung 1 eine Verbindung angenommen, sendet das Telefon 2 eine Nachricht "TUNNEL TCP ACCEPT". Damit ist die Signalisierungseinheit in der Lage, auf nachfolgende Nachrichten zu reagieren und selbst aktiv zu werden. Wird eine Verbin­ dung abgebrochen oder geschlossen, wird eine Close-Nachricht versandt.
UDP-Ports sind verbindungslos. Deshalb bietet sich in diesem Fall eine andere Nachrichten­ struktur an. Es wird lediglich ein Port aufgesetzt, bei dem die Port-Nummer für eingehende Nachrichten angegeben ist. Der UDP-Port wird wie ein TCP-Port geschlossen, dabei werden die internen Ressourcen dafür freigegeben. Die Nachrichten könnten dementsprechend wie folgt aussehen:
C 1 TUNNEL UDP SETUP CON2 1720
C 1 TUNNEL UDP CLOSE CON2
(b) Senden von Nachrichten
Das Senden einer Nachricht über einen TCP- bzw UDP-Port kann wie folgt aussehen:
Beispiel 1
E 1 TUNNEL TCP PDU CON1 2000122119324300 12 43AC3245F43DA32BA4309345
Beispiel 2
E 1 TUNNEL UDP PDU CON2 192.168.0.28 1234 14 2000122119324300 12 43AC3245F43DA32BA4309345
Die Worte TCP und UDP deuten an, daß es sich um eine TCP/IP-Nachricht (Beispiel 1) bzw. eine UDP-Nachricht (Beispiel 2) handelt. Das Wort PDU zeigt an, daß das Eintreffen einer empfangenen Nachricht berichtet wird. Die Nachricht bezieht sich auf die Verbindung "CON1", die vorher aufgebaut wurde (vgl. (a)). Das Datum in diesem Beispiel ist der 21. Dezember 2000, 19:32 und 430 ms. Die Nachricht selbst ist 12 Bytes lang und besteht aus den Werten (hexadezimal) 0 × 43, 0 × AC, 0 × 32, 0 × 45, 0 × F4, 0 × 3D, 0 × A3, 0 × 2B, 0 × A4, 0 × 30, 0 × 93, 0 × 45.
Im zweiten Beispiel (Beispiel 2) wird eine UDP-Nachricht angezeigt. Bei dieser Art von Nachricht muß neben der Verbindung auch der Sender der ursprünglichen Nachricht angege­ ben werden, da sich dies von Nachricht zu Nachricht ändern kann.
Die Servereinrichtung 1 bearbeitet die Nachrichten so, als ob das Telefon 2 selbst die Nach­ richten im Rahmen des gewählten Signalisierungsprotokolls (z. B. H.323) verarbeiten würde. Dieses wird dadurch erreicht, daß gespeicherte Informationen über den Betriebszustand bei der Verarbeitung automatisch berücksichtigt werden. Die Servereinrichtung 1 verändert nach der Verarbeitung den gespeicherten Zustand für das Telefon 2 von dem die Nachricht kommt. In Abhängigkeit davon, ob es sich um die TCP/IP-Nachricht (Beispiel 1) oder die UDP- Nachricht (Beispiel 2) handelt, wird die Nachricht durch eine neue Nachricht beantwortet:
Beispiel 1
C 1 TUNNEL TCP PDU CON1 14 4A43AC3245F43D5A32BA46309345
Beispiel 2
C 1 TUNNEL UDP PDU CON2 192.168.0.28 1234 14 4A43AC3245F43D5A32BA46309345
Im Beispiel 1 wird die Nachricht über TCP/IP an den ursprünglichen Absender 192.168.0.123 mit dem Port 1720 zurückgeschickt. Die Nachricht ist 14 Bytes lang und hat den angezeigten Inhalt. Im Beispiel 2 wird die Nachricht über UDP versandt; da dieses Protokoll verbin­ dungslos ist, muß die Empfängeradresse angegeben werden.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines VoIP-Telefons 30 zur Verwendung bei dem vorher beschriebenen Verfahren. Ein Kommandointerpreter 31 verarbeitet von der Serverein­ richtung 1 (vgl. Fig. 1) empfangene Kommandos und leitet diese an weitere Komponenten des VoIP-Telefons 30 weiter. Die verschiedenen Komponenten umfassen in dem dargestell­ ten Beispiel eine Tastaturkomponente 32, eine Anzeigekomponente 33, eine Audio/Video- Komponente 34 sowie eine Tunnelkomponente 35. Die Tastaturkomponente 32 verarbeitet die Eingaben des Benutzers, die über einen Tastaturtreiber 36 eingelesen werden und leitet die eingelesenen Eingaben an den Kommandointerpreter 31 weiter. Die Anzeigekomponente 33 stellt die von der Servereinrichtung 1 berechneten Bildinhalte über einen Anzeigentreiber 37 auf der Anzeige dar. Die Audio/Video-Komponente 34 spielt die über das RTP-Protokoll empfangenen Daten auf einem Lautsprecher ab und überträgt die aufgenommenen Signale auf die RTP-Einheit 38.
Die Tunnelkomponente 35 verarbeitet Kommandos vom Kommandointerpreter 31, wie sie im Tunneprotokoll beschrieben sind, und ist mit drei Einheiten 39, 40, 41 verbunden, die von der Tunnelkomponente 35 kontrolliert werden. Die TCP/IP-Einheit 39 verarbeitet TCP/IP-Ports, die UDP/IP-Einheit 40 UDP/IP-Ports. Die Einheit 41 dient der Verarbeitung anderer Proto­ kolle, beispielsweise von Ethernet-Paketen, und kann alternativ zu den TCP/IP-Ports und den UDP/IP-Ports verwendet werden.
Beim Eintreffen von Nachrichten zu einer der Einheiten leitet die Tunnelkomponente 35 eine Nachricht entsprechend dem Tunnelprotokoll an den Kommandointerpreter 31 weiter. Der Kommandointerpreter 31 selbst ist über eine Serverprotokoll-Einheit 42 mit dem Netzwerk verbunden. Die Serverprotokoll-Einheit 41 stellt sicher, daß das Telefon 30 mit der Server­ einrichtung 1 direkt kommunizieren kann.
Die Serverprotokoll-Einheit 42, die TCP/IP- und UDP/IP-Einheit 39 bzw. 40, die Einheit für die anderen Protokolle 41 sowie die RTP-Einheit 38 sind mit dem Netzwerktreiber 43 ver­ bunden, der direkt mit der Hardware kommuniziert. Dies ist typischerweise ein Ethernet- Treiber.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen von Bedeutung sein.

Claims (10)

1. Verfahren zum Steuern einer Telefoneinrichtung (2), die wenigstens einen Anschluß zum paketorientierten Austauschen von Audiodaten und wenigstens einen weiteren An­ schluß zum Austauschen von Signalisierungsdaten mit einem Netzwerkelement (3) so­ wie einen Serveranschluß umfaßt, wobei die Telefoneinrichtung über den Serveran­ schluß mit einer Servereinrichtung (1) so verbunden werden kann, daß zwischen der Telefoneinrichtung (2) und der Servereinrichtung (1) elektronische Daten austauschbar sind, das Verfahren die folgenden Schritte aufweisend:
  • - Übermitteln von Signalisierungsdaten von dem Netzwerkelement (3) an die Tele­ foneinrichtung (2) über den wenigstens einen weiteren Anschluß;
  • - zumindest teilweises Weiterleiten der empfangenen Signalisierungsdaten von der Telefoneinrichtung (2) an die Servereinrichtung (1) über den Serveranschluß;
  • - Verarbeiten der zumindest teilweise weitergeleiteten Signalisierungsdaten mit Hilfe der Servereinrichtung (1), so daß Steuerungsdaten für die Telefoneinrichtung (2) er­ zeugt werden;
  • - Übermitteln der Steuerungsdaten von der Servereinrichtung (1) an die Telefonein­ richtung (2) über den Serveranschluß; und
  • - Verarbeiten der übermittelten Steuerungsdaten in der Telefoneinrichtung (2) derart, daß eine Steuerung der Telefoneinrichtung im Zusammenhang mit einem paketori­ entierten Austausch von Audiodaten über den wenigstens einen Anschluß gemäß den übermittelten Steuerungsdaten automatisch ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest teil­ weise weitergeleiteten Signalisierungsdaten gemäß eines Tunnelprotokolls weitergelei­ tet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den zumindest teil­ weise weitergeleiteten Signalisierungsdaten vor dem Übermitteln an die Servereinrich­ tung (1) eine elektronische Absenderinformation beigefügt wird, die in der Serverein­ richtung (1) ausgewertet wird, um die zumindest teilweise weitergeleiteten Signalisie­ rungsdaten der Telefoneinrichtung (2) elektronisch zuzuordnen.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verarbeiten der zumindest teilweise weitergeleiteten Signalisierungsdaten mit Hilfe der Servereinrichtung (1) und/oder das Übermitteln der Steuerungsdaten von der Servereinrichtung (1) an die Telefoneinrichtung (2) über den Serveranschluß mit einer vorbestimmten zeitlichen Verzögerung nach dem zumindest teilweisen Weiterleiten der empfangenen Signalisierungsdaten von der Telefoneinrichtung (2) an die Serverein­ richtung (1) ausgeführt werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerkelement eine Überleiteinrichtung (3.2) zum automatischen Umwan­ deln der Audiodaten und/oder der Signalisierungsdaten von einem elektronischen Netzwerkstandard in einen anderen elektronischen Netzwerkstandard und umgekehrt ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerkelement eine andere Telefoneinrichtung (2.1) ist, die über einen anderen Ser­ veranschluß mit der Servereinrichtung (1) verbunden ist, so daß die Audiodaten und die Signalisierungsdaten zwischen der Telefoneinrichtung (2.2) und der anderen Tele­ foneinrichtung (2.1) ausgetauscht werden.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest teilweise weitergeleiteten Signalisierungsdaten als elektronische Da­ tenpakete weitergeleitet werden.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem zumindest teilweisen Weiterleiten der empfangenen Signalisierungsdaten von der Telefoneinrichtung (2) an die Servereinrichtung (1) über den Serveranschluß eine elektronische Registrierung der Telefoneinrichtung (2) bei der Servereinrichtung (1) ausgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Servereinrichtung (1) Informationen über einen Betriebszustand der Tele­ foneinrichtung (2) elektronisch gespeichert werden, die Informationen über den Be­ triebszustand der Telefoneinrichtung (2) beim Verarbeiten der zumindest teilweise weitergeleiteten Signalisierungsdaten in der Servereinrichtung (1) automatisch berück­ sichtigt werden und die Information über den Betriebszustand der Telefoneinrichtung (2) in Abhängigkeit von den in der Servereinrichtung (1) erzeugten Steuerungsdaten für die Telefoneinrichtung (2) automatisch aktualisiert werden.
10. Telefoneinrichtung (2) mit:
wenigstens einem Anschluß zum paketorientierten Austauschen von Audiodaten mit einem Netzwerkelement (3), das mit dem wenigstens einen Anschluß verbindbar ist;
wenigstens einem weiteren Anschluß zum Austauschen von Signalisierungsdaten mit dem Netzwerkelement (3), das mit dem wenigstens einen weiteren Anschluß ver­ bindbar ist;
Weiterleitungsmittel zum wenigstens teilweisen Weiterleiten von Signalisierungsda­ ten an eine Servereinrichtung (1) nach einem Empfang der Signalisierungsdaten über den wenigstens einen weiteren Anschluß; und
einer Verarbeitungseinrichtung zum elektronischen Verarbeiten von Steuerungsdaten nach einem Empfang über den Serveranschluß von der Servereinrichtung (1), wobei die Steuerungsdaten als eine elektronische Antwort auf die wenigstens teilweise weitergeleiteten Signalisierungsdaten ausgebildet sind und mit Hilfe der Verarbei­ tungseinrichtung zum Steuern eines paketorientierten Austauschs von Audiodaten mit dem Netzwerkelement (3) verarbeitbar sind.
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