DE10104153A1 - Verfahren sowie Apparatur zur individuellen Anpassung von Instrumenten zur auditorischen Stimulation an eine Person - Google Patents
Verfahren sowie Apparatur zur individuellen Anpassung von Instrumenten zur auditorischen Stimulation an eine PersonInfo
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- A61B5/369—Electroencephalography [EEG]
- A61B5/377—Electroencephalography [EEG] using evoked responses
- A61B5/38—Acoustic or auditory stimuli
Abstract
Bei einem Verfahren zur individuellen Anpassung von Instrumenten zur auditorischen Stimulation einer Person an das Hörvermögen dieser Person werden zunächst Stimuli zur Stimulation der Person erzeugt. Anschließend werden subjektive Bewertungen, objektive Reizantworten der Person als Reaktion auf die dargebotenen Stimuli sowie physikalische Messwerte erfasst und einer Prozessoreinheit zur Auswertung zugeführt. Diese erzeugt aus den gewonnenen Daten Einstellparameter des Instrumentes zur auditorischen Stimulation. Die Erzeugung der Stimuli sowie Einstellparameter erfolgen vorzugsweise mittels eines Expertensystems. Das System ermöglicht eine umfassende Diagnose des Hörvermögens einer Person und parallel hierzu die Anpassung eines Instrumentes zur auditorischen Stimulation an das Hörvermögen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur individuellen Anpas
sung von Instrumenten zur auditorischen Stimulation einer
Person an das Hörvermögen dieser Person sowie eine Apparatur
zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einem Instrument zur auditorischen Stimulation handelt es
sich um ein Audiometer oder ein Hörhilfegerät, z. B. ein Ta
schenhörgerät, ein Hinter-dem-Ohr-Gerät (HdO), ein
In-dem-Ohr-Gerät (IdO), ein Cochlea-Implantat, ein
Mittelohr-Implantat usw.
Die individuelle Anpassung des Instrumentes zur auditorischen
Stimulation einer Person an diese Person erfolgt in der Regel
im Dialog mit einem Akustiker. Der Person werden dabei unter
schiedliche Testsignale dargeboten, die sie subjektiv wahr
nimmt und ihre Eindrücke dem Akustiker mitteilt. Dieser ver
gleicht die Wahrnehmungen der Person mit den Eindrücken nor
mal Hörender auf das jeweilige Testsignal. Aus den unter
schiedlichen Empfindungen leitet der Akustiker Parameter ab,
die in der Regel zu einer verbesserten Anpassung des Instru
mentes zur auditorischen Stimulation an die Person führen.
Dieses Vorgehen wird so lange wiederholt, bis die Person eine
Anzahl an Testsignalen subjektiv ähnlich empfindet wie ein
normal Hörender.
Aus der US 5,825,894 ist ein Audiometer zur Überprüfung des
menschlichen Gehörs bei getragenem Hörgerät, simuliertem Hör
gerät und ohne Hörgerät bekannt. Dabei wird als Reaktion auf
eine Stimulation der Schalldruckpegel direkt vor dem Trommel
fell erfasst und ausgewertet. Die so gewonnenen physikali
schen Messwerte dienen zum Ermitteln von Hörgeräteparametern.
Eine umfassende Charakterisierung des Hörverlustes eines
Schwerhörigen ist damit jedoch nicht erreichbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die individuelle
Anpassung von Instrumenten zur auditorischen Stimulation ei
ner Person an das Hörvermögen dieser Person zu optimieren.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkma
len des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Verfahrensvarianten
sind in den Patentansprüchen 2 bis 5 gekennzeichnet. Die Auf
gabe wird ferner gelöst durch eine Apparatur zur Durchführung
des Verfahrens mit den Merkmalen des Patentanspruches 6. Vor
teilhafte Varianten dieser Apparatur sind in den Patentan
sprüchen 7 und 8 angegeben.
Häufig geht es bei der audiologischen Technik darum, irrever
sible Hörschäden durch technische Hilfsmittel zu kompensie
ren. Dazu bedarf es detaillierter diagnostischer Informatio
nen und genauer Kenntnis darüber, wie die gestörte Reaktion
auf externe Stimuli normalisiert werden kann. Die Komplexität
biologischer Systeme lässt es in der Praxis oft nicht zu, auf
der Basis von a priori Annahmen geeignete Anpassparameter
technischer Hilfsmittel aus Diagnosedaten zu folgern. Die Er
findung will Therapie und Diagnose kombinieren, indem die
Verknüpfung von Ursache (physikalische Eigenschaften von Sti
muli) und Wirkung (subjektive Bewertungen, objektive Körper
reaktionen sowie physikalische Eigenschaften von Signalen)
analysiert wird, um das Verhältnis von Ursache zu Wirkung zu
normalisieren. Hierzu werden möglichst umfassend alle erhält
lichen Daten zur Analyse der Daten in einer Prozessoreinheit
zusammengetragen. Das Verfahren birgt dadurch erhebliches Po
tential zum Einsparen von Untersuchungs- und Anpasszeit. Dazu
können Untersuchungen zur Charakterisierung eines Hörverlus
tes und deren Auswertung zur Gewinnung von Einstellparametern
eines Hörhilfegerätes gleichzeitig erfolgen.
Zur Stimulation des Gehörs sind verschiedene Arten von Signa
len (Stimuli) wie akustische, elektrische, elektromagnetische
oder mechanische Signale möglich. Die Stimuli sind dem Gehör
sowohl über das Hörhilfegerät als auch extern, beispielsweise
mittels externer Lautsprecher, als auch über direkte Verbin
dungen zu Gehörzellen, beispielsweise zur elektromagnetischen
oder mechanischen Stimulation, zuführbar. Bei der Stimulation
über das Hörhilfegerät werden diesem entweder von außen aku
stische oder elektrische oder elektromagnetische oder opti
sche Testsignale zugeführt, oder die Testsignale sind im Hör
hilfegerät gespeichert und werden ausgelesen, oder sie werden
im Hörhilfegerät erzeugt. Damit sind insbesondere auch syn
thetisch erzeugte Testsignale zur Stimulation des Gehörs an
wendbar. Vorzugsweise durchlaufen die über das Hörhilfegerät
zugeführten Testsignale die Signalverarbeitungseinheit des
Hörhilfegerätes, und die resultierende Stimulation des Gehörs
erfolgt über den Ausgangswandler des Hörhilfegerätes.
Die Reaktion des Gehörs auf die Stimuli kann auf vielfältige
Weise gemessen werden. Wesentliche objektive Methoden hierfür
sind:
Die mechanischen Eigenschaften des Mittelohrsystems spiegeln
sich in dessen Impedanz (komplexer akustischer Widerstand)
wieder. Diese Größe hängt maßgeblich von den Massen der Ge
hörknöchelchen, den Dimensionen von äußerem Gehörgang und
Paukenhöhle sowie von den Steifigkeiten der im Mittelohr be
findlichen Ligamente und Muskeln ab. Daraus ergibt sich durch
die Messung der Impedanz die Möglichkeit, Rückschlüsse über
pathologische Veränderungen des Mittelohrsystems zu ziehen.
Zu den wichtigsten Formen der Impedanzmessung gehören die Be
stimmung der statischen Impedanz, d. h. Messung der Impedanz
im Ruhezustand des Mittelohrsystems, und der dynamischen Im
pedanz, d. h. Messung der Impedanz während Veränderungen des
Mittelohrsystems, z. B. unter Änderungen des Luftdrucks im äu
ßeren Gehörgang (Tympanometrie), beim Öffnen der Ohrtrompete
(Tubenfunktionsprüfung) oder während der Kontraktion der Mit
telohrmuskeln (Reflexprüfung). Die lautstärkeabhängige Kon
traktion des Musculus Stapedius bei Beschallung des Ohres ist
insbesondere bei sehr lauten Schallereignissen wirksam und
stellt eine Art Schutzmechanismus für das Gehör dar. Neuere
Studien belegen, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Re
flex und subjektiven Schwellen wie der MCL (most comfortable
level) und der UCL (uncomfortable level) gibt. Die Stapedius
reflexmessung kann direkt durch Erfassen der Muskelpotentiale
oder indirekt durch Ermittlung der Impedanzänderung erfolgen.
Mittels eines Elektronenzephalographen werden bioelektrische
Potentialschwankungen des Gehirns registriert, und zwar als
Spontanaktivität (Spontan-EEG) oder als durch äußerliche
Reize hervorgerufene evozierte Aktivität (evozierte Poten
tiale). Die Elektroden des mit Ableitungskanälen ausgestatte
ten Gerätes werden der Schädeldecke derart angelegt, dass die
Kombination von je zwei differenten Elektroden (bipolare Ab
leitung) oder einer differenten Elektrode u. einer Referenz
(unipolare Ableitung) zu gleichzeitigen Ableitungen verschie
dener Hirnbereiche führt. Mittels Computer werden aus dem EEG
die durch die akustischen Reize ausgelösten Potentialschwan
kungen (evozierte Potentiale) ermittelt.
Magnetoenzephalographie ist die biomagnetische Aufzeichnung
der durch elektrische Hirnströme erzeugten Magnetfelder. Spe
ziell Mehrkanalsysteme erlauben die Lokalisierung von Quellen
gebündelter Nervenzellenaktivität mit einer Zeitauflösung im
Millisekundenbereich und einer Ortsauflösung im Millimeterbe
reich. Die Meßmethode liefert essentielle Informationen über
die zentrale Verarbeitung auditorischer Stimuli.
Diese umfassen die durch Schallreize ausgelösten und im Nor
malfall mit auditorischen Wahrnehmungen verknüpften elektri
schen Ströme oder Spannungen physiologischen Ursprungs, die
bei der Signalweiterleitung und/oder -verarbeitung in den
Nervenzellen auftreten und an verschiedenen Körperregionen
ableitbar sind. Evozierte Ströme und/oder Potentiale entste
hen beim Hörvorgang insbesondere in der Cochlea, im Hörnerv,
im Hirnstamm oder in der Cortex. Häufig sind diese Signale
jedoch nicht oder nur sehr schwierig an den Orten ihrer größ
ten Intensität abgreifbar. Für den Signalabgriff leichter zu
gängliche Stellen sind die Schädeloberfläche oder geeignete
Stellen des Innenohrs oder des äußeren Gehörgangs.
Das Ohr ist nicht nur ein Empfänger von Schallwellen, sondern
sendet seinerseits auch akustische Signale geringer Intensi
tät aus. Diese akustische Impulsantwort eines funktionsfähi
gen Ohrs bezeichnet man als "otoakustische Emission". Sie
lässt Rückschlüsse auf die Funktionsfähigkeit des Ohres zu.
Zur Messung wird das Ohr akustisch stimuliert und die Reak
tion mittels eines in den Gehörgang gerichteten hochempfind
lichen Mikrofons erfasst.
Die bisher genannten Reaktionen eines Ohres auf bestimmte
Reize stellen nur einen Teil möglicher Reaktionen des Gehörs
dar. Die Erfindung ist daher nicht auf diese beispielhaft ge
nannten Reaktionen und deren messtechnischer Erfassung be
schränkt. Die Reaktionen können einzeln zur Berechnung von
Anpassparametern herangezogen werden, es sind jedoch auch be
liebige Kombinationen von Messungen möglich, die insgesamt
betrachtet letztendlich zu der Anpassung des Instrumentes zur
auditorischen Stimulation führen. Insbesondere das Zusammen
führen und Auswerten unterschiedlicher Messungen in einer
Auswerteeinheit verbessert die Anpassung und verkürzt die
Mess- und Anpassdauer erheblich.
Zum Optimieren von Anpassparametern eines Instrumentes zur
auditorischen Stimulation ist das Verfahren gemäß der Erfin
dung vorteilhaft in einen Regelkreis eingebunden. Dabei ist
der erster Schritt bei der Anpassung die Voreinstellung des
Instrumentes aufgrund von Daten, die aus subjektiven Empfin
dungen der Person auf bestimmte Stimuli abgeleitet wurden
(z. B. durch Ton- oder Sprachaudiometrie), sowie von Daten,
die aus objektiven Messungen herrühren. Die Anpassregeln zur
Voreinstellung sind einmalig anzuwenden und setzen das ge
störte Hörvermögen einer Person zum Hörvermögen eines normal
Hörenden in einen mathematischen Zusammenhang. Die daraus ab
geleiteten Parameter zur Anpassung werden nachfolgend durch
das Verfahren gemäß der Erfindung in einem Regelkreis opti
miert. Der Regelkreis wird so lange durchlaufen, bis ein Ab
bruchkriterium erreicht ist. Als Abbruchkriterium kann bei
spielsweise gelten, wenn die subjektiven Bewertungen unter
schiedlicher dargebotener Stimuli innerhalb der statistischen
Schwankungsbreite der Bewertungen normal Hörender auf diese
Stimuli liegen.
Gemäß einer Variante der Erfindung erfolgt die Erzeugung oder
Anpassung von Einstellparametern des Instrumentes zur audito
rischen Stimulation unter Berücksichtigung von Messergebnis
sen, die nicht als Reizantwort der Person auf die Stimulation
gelten. Ein Beispiel hierfür sind spontane otoakustische
Emissionen.
Gemäß einer weiteren Verfahrensvariante erfolgt die Erzeugung
und Anpassung von Einstellparametern des Instrumentes zur au
ditorischen Stimulation unter Berücksichtigung physikalischer
Messwerte, die nicht als Reaktion der Person auf die zuge
führten Stimuli gelten, die aber dennoch in Zusammenhang mit
den Stimuli stehen. Beispielsweise ist dies der Schalldruck
pegel vor dem Trommelfell als Reaktion auf bestimmte Stimuli.
Zur Messung wird in den Gehörgang der betreffenden Person
eine Messsonde eingebracht. So lässt sich insbesondere auch
das Übertragungsverhalten eines Hörhilfegerätes überprüfen.
Vorteilhaft sind alle gewonnenen Bewertungen, Reizantworten
sowie Messwerte einem Expertensystem zur automatischen Aus
wertung und/oder Erzeugung oder Anpassung von Einstellparame
tern zugeführt. Dieses umfasst vorzugsweise Fuzzy-Logik oder
neuronale Strukturen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer
Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt die Figur schematisch
einen Kopf 1 eines Hörgeräteträgers mit zwei am Kopf getrage
nen Hörhilfegeräten 2 und 3. Diese stellen im konkreten Aus
führungsbeispiel die Instrumente zur auditorischen Stimula
tion einer Person (des Hörgeräteträgers) dar, die an deren
Hörvermögen anzupassen sind. Zur Stimulation des Hörgeräte
trägers ist eine Stimulationseinheit 4 vorgesehen. Diese er
möglicht eine akustische Stimulation durch einen Lautsprecher
5 sowie die direkte elektrische Reizung von Gehörnerven mit
tels einer Elektrode 6. Zum Erfassen subjektiver Empfindungen
des Hörgeräteträgers auf die dargebotenen Stimuli weist das
System eine Eingabeeinheit 7 auf. Diese kann z. B. eine Tasta
tur sowie einen Bildschirm umfassen. Neben den subjektiven
Empfindungen des Hörgeräteträgers werden auch physikalische
Messgrößen im Zusammenhang mit der Stimulation gewonnen. So
ist zum Erfassen des Schalldruckpegels im Gehörgang des Hör
geräteträgers zwischen dem Gehörgangseingang und dem Trommel
fell ein Drucksensor 8 vorgesehen. Um das Signalübertragungs
verhalten des Hörhilfegerätes 3 überprüfen zu können, ist ne
ben dem Drucksensor 8 ein weiterer Drucksensor 9 vor dem Ein
gang des Gehörganges vorgesehen.
Zum Erfassen objektiver Reaktionen des Hörgeräteträgers auf
die dargebotenen Stimuli weist das dargestellte System ferner
am Kopf 1 des Hörgeräteträgers einen Potentialsensor 10 auf.
Dieser erfasst Gehirnpotentiale als Reaktion auf die dargebo
tenen Stimuli. Weiterhin können in das System auch Messwerte
aus Messungen eingehen, die nicht in direktem Zusammenhang
mit der Stimulation stehen. Ein Beispiel hierfür ist die Er
fassung spontaner otoakustischer Emissionen durch den Druck
sensor 8.
Die so gewonnenen Eingaben und Messwerte sind zunächst einer
Erfassungseinheit 11 zugeführt. In dieser erfolgt auch eine
Weiterverarbeitung der Daten wie Mustererkennung, Merkmalsex
traktion oder Metrisierung. Anschließend werden die Daten zu
einer Prozessoreinheit 12 geleitet, die zur weiteren Auswer
tung der Daten und zur Koordinierung des gesamten Systems
dient. Da die Zusammenhänge zwischen Stimulation, Reaktionen
infolge der Stimulation und Hörgeräteparametern nur unvoll
ständig mathematisch zu erfassen sind, umfasst die Prozessor
einheit 12 ein neuronales Netz 13. Insbesondere durch kleine
Änderungen der Hörgeräteparameter und Stimuli sowie durch
wiederholtes Durchlaufen des gesamten Prozesses wird die Re
aktion des Hörgeräteträgers auf die dargebotenen Stimuli,
insbesondere das subjektive Empfinden, mehr und mehr dem sub
jektiven Empfinden eines normal Hörenden auf die dargebotenen
Stimuli angepasst. Die Prozessoreinheit 12 ist hierzu mittels
bidirektionaler Signalpfade 14, 15 und 16 mit den Hörhilfege
räten 2 und 3 bzw. mit der Stimulationseinheit 4 verbunden.
Zur Optimierung des gesamten Prozesses sind der neuronalen
Struktur auch Daten zugeführt, die von vorausgehenden Unter
suchungen der betreffenden Person oder von weiteren Hörgerä
teträgern oder anderen Testpersonen stammen. Ferner ist in
dem System auch Expertenwissen aus den Bereichen Stimulation,
Hördiagnose sowie Anpassung von Hörgeräten vorhanden. Die
Prozessoreinheit 12 stellt dadurch ein Expertensystem zur Er
fassung von Hörschäden, Stimulation und Anpassung von Hörge
räteparametern dar.
Claims (8)
1. Verfahren zur individuellen Anpassung von Instrumenten zur
auditorischen Stimulation einer Person an das Hörvermögen
dieser Person mit folgenden Schritten:
- - Erzeugung von Stimuli und Stimulation der Person,
- - Erfassung subjektiver Bewertungen und objektiver Reizant worten der Person als Reaktion auf die dargebotenen Sti muli,
- - Zusammenführung und automatische Auswertung der Reizant worten und Bewertungen,
- - automatische Erzeugung oder Anpassung von Einstellparame tern des Instrumentes zur auditorischen Stimulation,
- - Wiederholung oben genannter Schritte, solange kein Ab bruchkriterium erreicht ist, zur Optimierung der Einstell parameter.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die automatische Erzeu
gung oder Anpassung von Einstellparametern des Instrumentes
zur auditorischen Stimulation unter Berücksichtigung von
Messwerten aus Messungen am Gehör der Person erfolgt, die
nicht auf einer Reizantwort der Person auf die Stimulation
beruhen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die automatische
Erzeugung oder Anpassung von Einstellparametern des Instru
mentes zur auditorischen Stimulation unter Berücksichtigung
von Messungen physikalischer Größen im Zusammenhang mit der
Stimulation erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die au
tomatische Erzeugung oder Anpassung von Einstellparametern
des Instrumentes zur auditorischen Stimulation unter Anwen
dung selbstoptimierender Regelalgorithmen erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die au
tomatische Erzeugung oder Anpassung von Einstellparametern
des Instrumentes zur auditorischen Stimulation unter Anwen
dung eines Expertensystems erfolgt.
6. Apparatur zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 5 zur individuellen Anpassung von Instrumen
ten zur auditorischen Stimulation, umfassend
eine Stimulationseinheit zum Erzeugen von Stimuli zur Sti mulation der Person,
eine Erfassungseinheit zum Erfassen subjektiver Bewertun gen und objektiver Reizantworten der Person als Reaktion auf die dargebotenen Stimuli,
eine Prozessoreinheit zur Auswertung der Reizantworten und Bewertungen und zur Erzeugung oder Anpassung von Einstell parametern des Instrumentes zur auditorischen Stimulation.
eine Stimulationseinheit zum Erzeugen von Stimuli zur Sti mulation der Person,
eine Erfassungseinheit zum Erfassen subjektiver Bewertun gen und objektiver Reizantworten der Person als Reaktion auf die dargebotenen Stimuli,
eine Prozessoreinheit zur Auswertung der Reizantworten und Bewertungen und zur Erzeugung oder Anpassung von Einstell parametern des Instrumentes zur auditorischen Stimulation.
7. Apparatur nach Anspruch 6, wobei die Prozessoreinheit zur
Auswertung der Reizantworten und Bewertungen und zur Erzeu
gung oder Anpassung von Einstellparametern des Instrumentes
zur auditorischen Stimulation selbstoptimierende Regelalgo
rithmen umfasst.
8. Apparatur nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Prozessorein
heit zur Auswertung der Reizantworten und Bewertungen und zur
Erzeugung oder Anpassung von Einstellparametern des Instru
mentes zur auditorischen Stimulation ein Expertensystem um
fasst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10104153A DE10104153A1 (de) | 2001-01-30 | 2001-01-30 | Verfahren sowie Apparatur zur individuellen Anpassung von Instrumenten zur auditorischen Stimulation an eine Person |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10104153A DE10104153A1 (de) | 2001-01-30 | 2001-01-30 | Verfahren sowie Apparatur zur individuellen Anpassung von Instrumenten zur auditorischen Stimulation an eine Person |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10104153A1 true DE10104153A1 (de) | 2002-06-06 |
Family
ID=7672236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10104153A Ceased DE10104153A1 (de) | 2001-01-30 | 2001-01-30 | Verfahren sowie Apparatur zur individuellen Anpassung von Instrumenten zur auditorischen Stimulation an eine Person |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10104153A1 (de) |
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