DE1010241B

DE1010241B - Press pistons for die casting machines

Info

Publication number: DE1010241B
Application number: DEF18588A
Authority: DE
Inventors: Walter Bovensmann
Original assignee: Fries Sohn J S
Current assignee: Fries Sohn J S
Priority date: 1955-10-06
Filing date: 1955-10-06
Publication date: 1957-06-13

Description

DEUTSCHESGERMAN

Durch Patentanmeldung F 6357 VI/31c ist ein Verfahren zum Herstellen von Druckguß geschützt, bei welchem das Preßgut dem Formnegativ zentral in Richtung des Preßdruckes und mit einem den Querschnitt des Preßkolbens wesentlich unterschreitenden Querschnitt zugeführt wird, wobei Preßkalben und bewegliche Formhälfte sich gleichsinnig bewegen und der Preßkolben an seiner Stirnfläche eine Schwalbenschwanznut od. dgl. aufweist, deren Querschnitt größer bemessen ist als der Mündungsquerschnitt des Einfüllkanals.Patent application F 6357 VI / 31c protects a process for the production of die casting, at which the material to be pressed the negative mold centrally in the direction of the pressing pressure and with a cross-section of the plunger is fed substantially below the cross-section, with ram and movable mold halves move in the same direction and the plunger has a dovetail groove on its end face Od. The like. The cross-section of which is larger than the mouth cross-section of the Filling channel.

Der Zweck dieser schwalbenschwanzförmigen Nut ist es, daß der Angußrückstand mit dem Preßkolben fest verbunden bleibt und mit diesem zurückgeht, während das Abtrennen dort erfolgt, wo der Angußtrichter beginnt, so daß der Trichter zusammen mit dem erstarrten Gußstück frei aus der Form herausgelöst werden kann. Der mit dem Kolben zurückgeführte Angußrückstand wird in der wiedererreichten Anfangsstellung des Kolbens aus diesem seitlich herausgestoßen. The purpose of this dovetail groove is that the sprue residue with the plunger remains firmly connected and goes back with this, while the separation takes place where the sprue begins, so that the funnel is released freely from the mold together with the solidified casting can be. The sprue residue returned with the piston is in the re-attained initial position of the piston pushed out laterally from this.

Bei Kolben größeren oder großen Durchmessers und/oder bei bestimmten Gießwerkstoffen kann es vorkommen, daß der Angußrückstand innen nicht schnell genug erstarrt, weil die Wärme von dort nicht schnell genug abgeführt wird. Die Folge hiervon ist, daß das Abtrennen nicht an der dafür vorgesehenen engsten Stelle, wo der Trichter beginnt, sondern statt dessen quer durch den innen weich gebliebenen Angußrückstand eintritt. Der am Angußtrichter verbliebene Teil des Angußrückstandes bildet dann eine Art Knebelkörper, der verhindert, daß das Gußstück zusammen mit dem Trichter aus der betreffenden Formhälfte frei herausgelöst werden kann.In the case of pistons with larger or large diameters and / or with certain casting materials, it can happen that that the sprue residue on the inside does not solidify quickly enough because the heat from there does not quickly enough is discharged. The consequence of this is that the separation does not take place at the narrowest point intended for it Place where the funnel begins, but instead across the sprue residue that has remained soft on the inside entry. The part of the sprue residue remaining on the sprue then forms a kind of toggle body, which prevents the casting together with the funnel from the relevant mold half can be extracted freely.

Es wurde nun gefunden, daß es in sehr einfacher Weise möglich ist, diesen in einigen praktischen Fällen vorhandenen Nachteil des sonst sehr vorteilhaften Schwalbenschwanzes zu vermeiden, wenn die Stirnfläche des Preßkolbens einen keilförmigen Ansatz aufweist, der um die Achse des Kolbens abgerundet nach außen durch die verlängerte Mantelfläche des Kolbens begrenzt und zur Stirnfläche des Kolbens hin schwalbenschwanzförmig hinterschnitten ist.It has now been found that it is possible in a very simple manner to do this in some practical Cases to avoid the disadvantage of the otherwise very advantageous dovetail if the The end face of the plunger has a wedge-shaped projection which is rounded around the axis of the piston limited to the outside by the extended lateral surface of the piston and towards the end face of the piston is dovetail undercut.

Bei dieser Ausführungsform des Schwalbenschwanzes befinden sich, weil der Ansatz außen eine Verlängerung der Mantelfläche des Kolbens bildet, die breitesten Teile des keil- und sektorförmigen Schwalbenschwanzblockes unmittelbar an und in der Nähe der kühlsten Zone des Kolbens sowie in unmittelbarer Berührung der gegebenenfalls besonders gekühlten Innenfläche des Gießzylinders.In this embodiment of the dovetail there is an extension because of the extension the outer surface of the piston forms the widest parts of the wedge-shaped and sector-shaped dovetail block immediately on and in the vicinity of the coolest zone of the piston and in direct contact the possibly specially cooled inner surface of the casting cylinder.

Infolgedessen wird die Wärme von den breitesten Teilen des Schwalbenschwanzes mindestens ebenso rasch, meist aber rascher, weggeführt als von den Preßkolben für Druckgießmaschine]!As a result, the heat from the widest parts of the dovetail will be at least as much quickly, but usually more quickly, carried away than by the plunger for the die casting machine]!

Zusatz zur Patentanmeldung F 6357 VI /31 cAddition to patent application F 6357 VI / 31 c

Anmelder:Applicant:

J. S. Fries Sohn, Frankfurt/M.,
FriesstraßeJS Fries Sohn, Frankfurt / M.,
Friesstrasse

Walter Bovensmann, Frankfurt/M.-Ginnheim,
ist als Erfinder genannt wordenWalter Bovensmann, Frankfurt / M.-Ginnheim,
has been named as the inventor

schmalen, mit dem Innern des Angußrückstandes in Verbindung stehenden Teilen des Schwalbenschwanzes. narrow parts of the dovetail connected to the interior of the sprue residue.

Daher kommt es, wie sich gezeigt hat, praktisch nicht mehr vor, daß das Abreißen quer durch den innen noch weich gebliebenen Teil des Angußrückstandes eintritt. Die für die Verklammerung des Angußrückstandes mit dem Stirnteil des Preßkolbens mechanisch besonders wesentlichen breiteren Teile des Schwalbenschwanzes erstarren wegen der Nachbarschaft zu den kühlen Zonen des Kolbens und zur gegebenenfalls zusätzlich gekühlten Innenfläche des Zylinders verhältnismäßig so rasch, daß die besagte Verklammerung standhält.Therefore, as has been shown, practically no longer occurs that the tearing across the part of the sprue residue that has remained soft on the inside occurs. The one for clamping the sprue residue with the front part of the plunger mechanically particularly substantial wider parts of the Swallowtails solidify because of the proximity to the cool zones of the piston and, if necessary, to additionally cooled inner surface of the cylinder relatively so quickly that the said Resists bracing.

Vorzugsweise ist der sektorförmige, schwalbenschwanzbildende Keil etwas langer als der Radius der kreisförmigen Stirnfläche des Preßkolbens. Keil und Preßkolben bestehen zweckmäßigerweise aus einem Stück.The sector-shaped, dovetail-forming wedge is preferably somewhat longer than the radius of the circular end face of the plunger. The wedge and plunger expediently consist of one Piece.

Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Darstellungen sowie aus der folgenden Beschreibung zu entnehmen. Es zeigtFurther features of the invention are evident from the illustrations and from the following description refer to. It shows

Fig. 1 einen Schnitt parallel zur Mittelebene des Preßkolbens,Fig. 1 is a section parallel to the center plane of the plunger,

Fig. 2 einen Schnitt, um 90° versetzt, und
Fig. 3 eine Ansicht auf die Stirnseite.
An dem Preßkolben 1 befindet sich vorn der schwalbenschwanzförmige Ansatz 2. Der Block besteht im wesentlichen aus dem Sektorbogenteil 3, der eine Fortsetzung der Mantelfläche 4 des Kolbens 1 bildet, sowie aus den von dieser Fläche 3 aus etwa radial bzw. keilförmig zusammenlaufenden Flanken 5, 6, die zugleich zur Stirnfläche 7 des Preßkolbens 1 eingezogen verlaufen und hierdurch den SchwalbenschwanzFig. 2 is a section, offset by 90 °, and
3 is a view of the end face.
At the front of the plunger 1 is the dovetail-shaped extension 2. The block consists essentially of the sector arc part 3, which forms a continuation of the lateral surface 4 of the piston 1, and of the flanks 5 which converge approximately radially or in a wedge shape from this surface 3, 6, which are drawn in at the same time to the end face 7 of the plunger 1 and thereby the dovetail

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bilden. Die Stoßstelle der Flanken 5, 6 ist bei 8 abgerundet. Der Abstand des Scheitels dieser Abrundung 8 und des Scheitels der Bogenfläche 3 ist etwas größer als der Radius der Stirnfläche 7.form. The joint of the flanks 5, 6 is rounded off at 8. The distance from the apex of this fillet 8 and the apex of the curved surface 3 is slightly larger than the radius of the end surface 7.

Mit dem schwalbenschwanzförmig hinterschnittenen Ansatz nach der Erfindung wird auch bei noch nicht voll erstarrtem Innern des Angußrückstandes das Durchreißen durch diesen Teil des Angusses zuverlässig vermieden und gewährleistet, daß das Abtrennen an der engsten Stelle des Angusses, d. h. dort eintritt, wo der mit dem Gußstück verbundene Formtrichter beginnt.With the dovetail undercut Approach according to the invention is also used when the interior of the sprue residue is not yet fully solidified reliably avoids tearing through this part of the sprue and ensures that the separation at the narrowest point of the sprue, d. H. occurs where the mold funnel connected to the casting begins.

Claims

Patent claims:

1. Plungers for die casting machines, in which the material to be pressed is in the center of the negative mold Direction of the pressing pressure and with a cross section of the plunger significantly below Cross-section is fed, the plunger and movable mold half in the same direction move and the plunger has a dovetail groove or the like on the end face, according to patent application F 6357 VI / 31c, characterized in that the end face of the plunger has a wedge-shaped projection that is rounded around the axis of the piston, through to the outside the extended lateral surface of the piston is limited and dovetailed towards the end face of the piston is undercut.

2. plunger according to claim 1, characterized in that the sector-shaped wedge is something is longer than the radius of the end face of the plunger.

3. plunger according to claims 1 and 2, characterized in that the sector-shaped wedge and the end part of the plunger consist of one piece.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings