DE10100888A1 - Steuergerät für ein Bordnetz - Google Patents
Steuergerät für ein BordnetzInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Steuergerät für ein Bordnetz, welches wenigstens zwei von einem Generator aufladbare Batterien aufweist, die zur Versorgung eines ersten und eines zweiten Verbrauchers dienen. Das Steuergerät ist mit einer Steuer- und Regeleinheit und einem mit diesem verbundenen Gleichspannungswandler versehen. Dieser dient zur wahlweisen Generierung einer von mehreren Gleichspannungen. Die jeweils generierte Gleichspannung wird zur Ladung der zweiten Batterie an einem Ausgangsanschluss des Steuergerätes zur Verfügung gestellt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Steuergerät für ein Bordnetz
mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merk
malen.
Aus der EP 0 766 780 B1 ist ein Verfahren zum Steuern der
elektrischen Beheizung eines Katalysators bekannt. Bei
diesem Verfahren kommen zwei Batterien zur Anwendung, die
mit dem Bordnetz des Kraftfahrzeugs verbunden sind. Eine
dieser Batterien ist mittels eines elektrischen Steuerge
rätes temperatur- und/oder ladezustandsabhängig über ei
nen Leistungsschalter mit der Katalysatorheizung verbind
bar und mittels eines Trennschalters elektrisch von der
zweiten Batterie- und dem Bordnetz trennbar. Bei erfülltem
Kriterium "Heizung ein" wird die Bordnetzspannung und
darauffolgend bei geöffnetem Trennschalter die Heizbatte
riespannung erfasst und bei unterhalb vorgegebener
Schwellwerte liegenden Spannungswerten die Heizung auf
"aus" gesetzt und ein Fehlersignal generiert. Weiterhin
wird bei diesem bekannten Verfahren die Heizbatterie im
Fahrbetrieb nach einem Schließen des Trennschalters mit
einem geregelten, aus dem Bordnetz abgeleiteten Ladestrom
geladen, wobei dieser Ladestrom abhängig von der Spannung
oder der Temperatur der Heizbatterie nach einem Ladekenn
feld optimiert wird. Dabei kann der zwischen beiden Bat
terien vorgesehene Trennschalter zur Steuerung des Ladestroms
als veränderlicher Widerstand ausgebildet sein. Da
im bekannten Fall im Fahrbetrieb beide Batterien parallel
geschaltet sind, werden sie bei hoher Bordnetzbelastung
gleich entladen. Für den Katalysator-Heizbetrieb steht
dann nicht die volle Batteriekapazität zur Verfügung.
Dies kann insbesondere bei tiefen Temperaturen dazu füh
ren, dass die erforderliche Heizleistung nicht zur Verfü
gung steht. Weiterhin ist bei ungünstigem Fahrbetrieb
oder bei einer häufigen Betätigung der Katalysator-Hei
zung der Ladeverlust der Heizbatterie unter Verwendung
des üblichen Bordnetzspannungs-Niveaus nur unzureichend
zu ersetzen.
Aus der WO 98/19890 ist ein Bordnetzsteuergerät bekannt,
welches ein Versorgungsnetzteil, eine kurzschlusssichere
Endstufe, eine Steuer- und Regeleinheit und einen Gleich
spannungswandler aufweist. Dieses Bordnetzsteuergerät ist
zwischen die Bordnetzbatterie und die Starterbatterie ei
nes Kraftfahrzeugs geschaltet. Dabei kann die Starterbat
terie bedarfsgerecht über den Gleichspannungswandler von
der Bordnetzseite her derart versorgt werden, dass tempe
raturangepasst sowohl ein höheres als auch ein niedrige
res oder dasselbe Ladungsspannungsniveau im Vergleich zur
Bordnetzspannung generiert werden kann. Bei diesem be
kannten Bordnetzsteuergerät werden, über die dort vorgese
henen Schalter 14a und 14b im Falle einer leeren Bord
netzbatterie beide Batterien parallelgeschaltet. Dies
kann dazu führen, dass die Starterbatterie sehr weit ent
laden wird, so dass bei kurz aufeinanderfolgenden Start
vorgängen die erforderliche Batterieleistung nicht stets
sichergestellt ist.
Das erfindungsgemäße Steuergerät mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass es in der Lage ist. Zu
satzbatterien unterschiedlicher Kapazität, beispielsweise
12 V-Batterien oder 36 V-Batterien oder auch Super-Caps mit
einer optimalen Ladespannung zu versorgen. Dies bedeutet
im Betrieb des jeweiligen Fahrzeugs, in welches das Steu
ergerät eingebaut ist, einen schnellen Ersatz eines even
tuellen Ladeverlustes der Zusatzbatterie. Die Ladespan
nung wird dabei so gesteuert, wie es im Hinblick auf die
Kapazität und die Art der Zusatzbatterie optimal ist. Die
Optimierung der Ladespannung wird vorzugsweise dadurch
erreicht, dass jedem möglichen Batterietyp eine eigene,
auf den Batterietyp optimierte Ladecharakteristik zuge
ordnet ist. Diese wird vorzugsweise im Rahmen einer Band
endeprogrammierung, also am Ende des Steuergeräte- oder
Fahrzeug-Fertigungsvorganges im Werk, in einen Speicher
des Steuergerätes übertragen und im Betrieb von dort ab
gerufen. Alternativ dazu können auch Ladecharakteristiken
für mehrere bzw. alle zugelassenen Typen von Zusatzbatte
rien im Speicher des Steuergerätes abgespeichert werden.
Die Auswahl der jeweils gewünschten Ladecharakteristik
erfolgt dann vorzugsweise durch die Eingabe eines Typen
kennsignals, beispielsweise im Rahmen einer Bandendepro
grammierung.
Vorzugsweise sorgt das Steuergerät gemäß der Erfindung
dafür, dass die Zusatzbatterie im Betrieb lediglich zum
Zwecke der Ladung der Zusatzbatterie mit dem Bordnetz des
Fahrzeugs verbunden wird und ansonsten vom Bordnetz ge
trennt bleibt. Dies hat den Vorteil, dass während des Be
triebes bei einem Abfall der Bordnetzspannung sicherge
stellt ist, dass die Zusatzbatterie nicht entladen wird.
Durch die Verbindung des Steuergerätes über die E/A-
Schnittstelle mit dem Fahrzeugbus kann beispielsweise er
reicht werden, dass in dem Falle, dass die Zusatzbatterie
die Heizbatterie für den Katalysator des Fahrzeugs ist,
die Heizung nach einer Anforderung vom Motorsteuergerät
aus initialisiert werden kann.
Weiterhin erfolgt in vorteilhafter Weise der Ladevorgang
der Zusatzbatterie in Abhängigkeit von Sensorsignalen,
die beispielsweise im Rahmen einer Überwachung des. Batte
rieladezustands, der Heizungstemperatur oder des Hei
zungstemperaturverlaufes gewonnen werden. Dieses Vorgehen
erlaubt auch eine Eigendiagnose des Bordnetzzustandes des
Fahrzeugs und eine Ausgabe von Fehlermeldungen über den
Fahrzeugbus.
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfin
dung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein
Steuergerät S zwischen zwei Batterien B1 und B2 vorgese
hen. Bei der Batterie B1 handelt es sich um die Bordnetz
batterie eines Fahrzeugs. Parallel zur Batterie B1 sind
ein Generator G und ein oder mehrere Verbraucher V1 vor
gesehen. Während des Fahrbetriebes des Fahrzeugs wird die
Batterie B1 durch den Generator G geladen. Der masseferne
Anschluss der Batterie B1 ist mit dem massefernen An
schluss des Generators G und mit einem Eingangsanschluss
E1 des Steuergerätes S verbunden.
Die Batterie B2 ist an den Ausgangsanschluss A des Steu
ergerätes S angeschlossen. Bei dieser Batterie B2 handelt
es sich um die Heizbatterie für den Katalsysator des
Fahrzeugs. Dieser ist in der Zeichnung als Verbraucher V2
dargestellt und über den Schalter SW mit der Batterie B2
verbunden.
Weiterhin ist das Steuergerät S mit Eingängen E2, E3 und
E4 sowie mit einer bidirektionalen Schnittstelle E/A aus
gestattet. Über den Eingangsanschluss E2 ist dem Steuer
gerät S ein Batteriekennsignal zuführbar. Dieses enthält
eine Information darüber, welche Ausgangsspannung das
Steuergerät S an seinem Ausgangsanschluss A zur Ladung
der Batterie B2 bereitstellen soll. Zusätzlich kann - wie
unten noch erläutert wird - dem Steuergerät S über den
Eingang E2 eine vom Typ der Batterie B2 und damit auch
von der Ausgangsspannung am Ausgangsanschluss A abhängige
Ladecharakteristik in Form einer zugehörigen Software
bzw. Ladekennlinie zugeführt werden.
Über die Schnittstelle E/A steht das Steuergerät S über
einen Fahrzeugbus, beispielsweise einen CAN-Bus, in bidi
rektionaler Verbindung mit dem Motorsteuergerät des Fahr
zeugs. Beispielsweise kann über diese Schnittstelle eine
vom Motorsteuergerät in die Wege geleitete Initialisie
rung der Katalysatorheizung erfolgen.
Dem Eingangsanschluss E3 des Steuergerätes S werden Sig
nale INF zugeführt, bei denen es sich um Signale handelt,
die von im Fahrzeug angebrachten Sensoren abgeleitet
sind. Bei diesen Sensoren handelt es sich beispielsweise
um einen Temperatursensor, mittels dessen die Motortempe
ratur des Fahrzeugs erfasst wird, oder um einen Tempera
tursensor, der zur Erfassung der Außentemperatur vorgese
hen ist.
Über den Eingangsanschluss E4 wird dem Steuergerät S von
der Batterie B2 ein Batteriezustandssignal zugeführt. Bei
diesem kann es sich um ein den momentanen Ladezustand der
Batterie beschreibendes Signal und/oder um ein Batterie
temperatursignal handeln. Weiterhin wird dem Steuergerät
S über den Eingang E4 auch ein Verbraucherzustandssignal
zugeführt, beispielsweise eine Information über die mo
mentane Katalysatortemperatur.
Das Steuergerät S ist mit einer Steuer- und Regeleinheit
3, einem Gleichspannungswandler 1 und einem Schalter 2
ausgestattet.
Der Eingang des Gleichspanhungswandlers 1 ist mit dem
Eingangsanschluss E1 des Steuergerätes S und damit mit
der Bordnetzseite, insbesondere dem Generator G, verbun
den. Die Aufgabe des unidirektional arbeitenden Gleich
spannungswandlers 1 besteht darin, je nach Bedarf an sei
nem Ausgang eine gewünschte Gleichspannung von beispiels
weise 14 V oder 42 V zur Verfügung zu stellen. Diese
Gleichspannung dient dazu, während des Fahrbetriebes über
den Schalter 2 und den Ausgangsanschluss A des Steuerge
rätes die Batterie B2 zu laden. Welche der beiden vorge
nannten Gleichspannungen zur Ladung der Batterie B2 am
Ausgang des Gleichspannungswandlers 1 bereitgestellt
wird, ist durch das Batteriekennsignal vorgegeben, wel
ches der Steuer- und Regeleinheit 3 über den Eingang E2
zugeführt wird. Diese Zuführung des Batteriekennsignals
erfolgt vorzugsweise im Sinne einer Bandendeprogrammie
rung, d. h. am Ende des Fertigungsvorganges des Fahr
zeugs. Das Batteriekennsignal wird in einem Speicher 3a
der Steuer- und Regeleinheit 3 nichtflüchtig abgespei
chert und steht nach seiner Abspeicherung für den Fahr
zeugbetrieb zur Verfügung.
Zusätzlich zum Batteriekennsignal wird vorzugsweise im
Rahmen der Bandendeprogrammierung eine dem jeweiligen
Batterietyp zugehörige Ladecharakteristik in Form von
Software bzw. einer Ladekennlinie über den Eingangsan
schluss E2 oder die E/A-Schnittstelle in den Speicher 3a
geleitet und dort ebenfalls nichtflüchtig abgespeichert.
Diese Ladecharakteristik enthält beispielsweise Informa
tionen darüber, wie schnell der Ladevorgang der Batterie
B2 erfolgen kann, wie hoch die Ladespannung maximal sein
darf, welchen Ladezustand die Batterie in Abhängigkeit
von der Ladezeit haben muss, usw.. Letzteres erlaubt un
ter anderem eine Diagnose der Batterie während des Aufla
devorganges, wobei die durch die Ladecharakteristik vor
gegebenen Sollwerte mit von der Batterie abgeleiteten
Istwerten verglichen werden, die der Steuer- und Regeleinheit
3 über den Eingang E4 des Steuergerätes S zuge
führt werden.
Alternativ dazu ist es auch möglich, im Speicher 3a alle
zugelassenen Ladecharakteristiken nichtflüchtig abzuspei
chern und während des Betriebes aus den abgespeicherten
Ladecharakteristiken die jeweils gewünschte Ladecharakte
ristik in Abhängigkeit vom Batteriekennsignal zu selek
tieren.
Die Steuer-, und Regeleinheit 3 steuert unter Berücksich
tigung des Batteriekennsignals, der jeweiligen Ladecha
rakteristik, der über den Eingang E3 zugeführten Sensor
signale und der über den Eingang E4 zugeführten Batterie-
und Verbraucherzustandssignale den Gleichspannungswandler
1 derart an, dass dieser an seinem Ausgang die jeweils
gewünschte Ladespannung für die Batterie B2 in optimier
ter Weise zur Verfügung stellt. Dadurch wird sicherge
stellt, dass einerseits der Ladevorgang der Batterie in
möglichst kurzer Zeit erfolgt und andererseits kein Über
laden und damit keine Beschädigung der Batterie auftreten
kann.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Gleichspan
nungswandler 1, der unidirektional arbeitet, zwei Lade
spannungsausgänge auf. An einem dieser Ausgänge wird bei
Bedarf eine Ladespannung von 14 V, am anderen Ausgang bei
Bedarf eine Ladespannung von 42 V zur Verfügung gestellt.
Weiterhin steuert die Steuer- und Regeleinheit 3 den
Schalter 2 in Abhängigkeit vom Batteriekennsignal derart,
dass er für die jeweils ausgewählte Ladespannung durch
lässig ist.
Alternativ zum gezeigten Ausführungsbeispiel ist es auch
möglich, den Gleichspannungswandler 1 mit nur einem Lade
spannungsausgang auszustatten, an welchem dann die je
weils ausgewählte Ladespannung zur Verfügung gestellt
wird.
Vorzugsweise werden zur Optimierung des Ladevorganges der
Batterie B2 der Steuer- und Regeleinheit 3 aus dem
Gleichspannungswandler 1 Messsignale zugeführt, welche
Informationen über das auf der Primär- und Sekundärseite
des Gleichspannungswandlers vorliegende Spannungsniveau
enthalten.
Die Vorteile der Erfindung bestehen unter anderem darin,
dass die Batterie B2 über einen entsprechend gesteuerten
Gleichspannungswandler 1 mit einer an die Batterie B2 an
gepassten Ladespannung einerseits schonend und anderer
seits schnell nachgeladen werden kann. Da die Batterie B2
während des Fahrbetriebes lediglich zum Zwecke ihrer La
dung mit dem Bordnetz verbunden und ansonsten vom Bord
netz entkoppelt ist, ist sichergestellt, dass die Batte
rie B2 von einer negativen Ladebilanz der Bordnetzbatte
rie B1 nicht betroffen ist. Andererseits treten im Heiz
betrieb des Katalysators auch keine Rückwirkungen auf das
Bordnetz auf.
Da der Ladevorgang der Batterie B2 schneller als beim
Stand der Technik erfolgt, wird weiterhin erreicht, dass
die erforderliche Heizleistung für die Katalysatorbehei
zung auch bei tiefen Außentemperaturen erbracht werden
kann.
Vorstehend wurde die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels beschrieben, bei welchem die Batterie B2 als
Heizbatterie für den Katalysator des Fahrzeugs dient. Al
ternativ dazu kann die Batterie B2 auch zur Versorgung
.von anderen Verbrauchern im Fahrzeug dienen, die auch bei
einem Fahrzeugstillstand funktionsfähig sein müssen,
beispielsweise Fahrzeugkommunikationsgerate.
Claims (18)
1. Steuergerät für ein Bordnetz, welches wenigstens zwei
von einem Generator aufladbare Batterien aufweist, die
zur Versorgung eines ersten und eines zweiten Verbrau
chers dienen, wobei das Steuergerät eine Steuer- und Re
geleinheit und einen mit diesem verbundenen Gleichspan
nungswandler aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der
Gleichspannungswandler (1) zur wahlweisen Generierung ei
ner von mehreren Gleichspannungen (14 V, 42 V) vorgesehen
ist und dass das Steuergerät (S) einen Ausgangsanschluss
(A) aufweist, welcher zur Ausgabe der jeweils ausgewähl
ten Gleichspannung dient.
2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Gleichspannungswandler (1) unidirektional arbei
tet.
3. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass zwischen dem Gleichspannungswandler (1)
und dem Ausgangsanschluss (A) ein von der Steuer- und Re
geleinheit (3) gesteuerter Umschalter (2) vorgesehen ist,
dass der Gleichspannungswandler (1) jeweils einen Ausgang
für jede der Gleichspannungen (14 V, 42) aufweist, dass
diese Ausgänge des Gleichspannungswandlers jeweils mit
einem Eingang des Schalters (2) verbunden sind und dass
der Ausgang des Schalters (2) mit dem Ausgangsanschluss
(A) des Steuergerätes verbunden ist.
4. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass es eine bidirektionale
Schnittstelle (E/A) aufweist, über welche das Steuergerät
(S) mit einem Fahrzeugbus (CAN) verbindbar ist.
5. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass es einen ersten Eingangsan
schluss (E1) aufweist, über welchen das Steuergerät (S)
mit einem Generator (G) des Fahrzeugs verbindbar ist.
6. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass es einen Eingangsanschluss
(E2, CAN) aufweist, über welchen dem Steuergerät (S) In
formationen über die am Ausgangsanschluss (A) gewünschte
Gleichspannung zugeführt wird.
7. Steuergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Informationen über die am Ausgangsanschluss (A)
gewünschte Gleichspannung eine Information über den
Gleichspannungswert aufweisen.
8. Steuergerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Informationen über die am Ausgangsan
schluss (A) gewünschte Gleichspannung eine Ladecharakte
ristik aufweisen.
9. Steuergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Informationen über die am Ausgangsanschluss (A)
gewünschte Gleichspannung dem Steuergerät (S) im Rahmen
einer Bandendeprogrammierung am Ende des Fertigungspro
zesses zugeführt werden.
10. Steuergerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Eingangsanschluss ein zweiter
Eingangsanschluss (E2) des Steuergerätes (S) ist oder die
bidirektionale Schnittstelle (E/A) des Steuergerätes.
11. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass es einen dritten Eingangsan
schluss (E3) aufweist, über welchen dem Steuergerät(S)
Sensorsignale zuführbar sind.
12. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass es einen vierten Eingangsan
schluss (E4) aufweist, über welchen dem Steuergerät (S)
Batteriezustandssignale und/oder Verbraucherzustandssig
nale zuführbar sind.
13. Steuergerät nach einem der Ansprüche 6 bis 12, da
durch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (S) einen
Speicher (3a) zur Abspeicherung der Informationen über
die am Ausgangsanschluss (A) gewünschte Gleichspannung
aufweist.
14. Steuergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuergerät (S) einen Speicher (3a) zur Abspei
cherung verschiedener Ladecharakteristiken aufweist, von
denen jede einer am Ausgangsanschluss (A) erzeugbaren
Gleichspannung zugehörig ist, und dass die Auswahl der
der gewünschten Gleichspannung zugehörigen Ladecharakte
ristik mittels der dem Steuergerät (S) zugeführten Infor
mationen über die am Ausgangsanschluss (A) gewünschte
Gleichspannung durchgeführt wird.
15. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass es zwischen die beiden Bat
terien (B1, B2) geschaltet ist, wobei die erste Batterie
(B1) eine parallel zum Generator (G) des Fahrzeugs ge
schaltete Bordnetzbatterie ist, welche mit dem ersten
Eingangsanschluss (E1) des Steuergerätes verbunden ist,
und wobei die zweite Batterie (B) eine mit dem Ausgangs
anschluss (A) des Steuergerätes (S) verbundene Zusatzbat
terie (B2) ist.
16. Steuergerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zusatzbatterie (B2) eine Heizbatterie für den
Katalysator des Fahrzeugs ist.
17. Steuergerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Steuer- und Regeleinheit (3) den Lade
vorgang der Zusatzbatterie durch eine Ansteuerung des
Gleichspannungswandlers (1) in Abhängigkeit von der der
gewünschten Gleichspannung zugehörigen Ladecharakteris
tik, der über den Fahrzeugbus (CAN) zugeführten Eingangs
signale, der Sensorsignale, der Batteriezustandssignale
und/oder der Verbraucherzustandssignale im Sinne einer
zustandsabhängigen, schonenden Aufladung der Zusatzbatte
rie durchführt.
18. Steuergerät nach Anspruch 15 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, dass es die bordnetzseitig angeordnete erste
Batterie (B1) mit der am Ausgangsanschluss (A) des Steu
ergerätes (S) angeschlossenen zweiten Batterie aus
schließlich zum Zwecke der Ladung der zweiten Batterie
(B2) über eine erhöhte Spannung verbindet, wobei diese
Batterie Ladepriorität hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10100888A DE10100888A1 (de) | 2001-01-11 | 2001-01-11 | Steuergerät für ein Bordnetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10100888A DE10100888A1 (de) | 2001-01-11 | 2001-01-11 | Steuergerät für ein Bordnetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10100888A1 true DE10100888A1 (de) | 2002-07-18 |
Family
ID=7670177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10100888A Ceased DE10100888A1 (de) | 2001-01-11 | 2001-01-11 | Steuergerät für ein Bordnetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10100888A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10304764B3 (de) * | 2003-02-05 | 2004-02-26 | Daimlerchrysler Ag | Zwei-Spannungs-Bordnetz |
WO2007135497A3 (en) * | 2006-05-16 | 2008-06-19 | Toyota Motor Co Ltd | Dual power supply system for a vehicle and power supply method |
US9431180B2 (en) | 2011-04-12 | 2016-08-30 | Audi Ag | Energy storage arrangement |
DE102016002668A1 (de) | 2016-03-04 | 2017-09-07 | Audi Ag | Akkumulator zum reversiblen elektrochemischen Speichern von elektrischer Ladung mittels einer Mehrzahl von galvanischen Zellen |
-
2001
- 2001-01-11 DE DE10100888A patent/DE10100888A1/de not_active Ceased
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Effective date: 20130411 |