Vorrichtung zur Herstellung des für die laboratoriumsmäßige Analysierung
eines Werkstoffes aus ihm benötigten Probepulvers Die Erfindung bezieht sich auf
die laboratoriumsmäßige Analysierung von Werkstoffen beliebiger Art und insonderheit
auf eine für die Herstellung des hierzu benötigten Werkstoffpulvers dienende Heinrich
tung, mittels der das die Pulverisierung des Werkstoffes vornehmende, aus Mörser
und Pistill bestehende Gerät auf mechanischem Wege betätigt wird. Device for the production of the laboratory analysis
a material from it required sample powder The invention relates to
the laboratory analysis of materials of any kind and in particular
on a Heinrich who is used to manufacture the material powder required for this purpose
device, by means of which the pulverization of the material is made from a mortar
and pestle existing device is operated mechanically.
Für die laboratoriumsmäßige Analysierung von Werkstoffen der verschiedensten
Art, beispielsweise für die Feststellung der verschiedenen Bestandteile von Stahl,
wird bekanntlich eine geringe Menge des zu analysierenden Werkstoffes in Pulverform
überführt. Da sich Mahlwerke hierzu wenig eignen, weil die Mahlwerkzeuge nicht die
Härte besitzen, um harte Werkstoffe, beispielsweise besonders harte Stähle, zu verarbeiten,
bedient man sich für die Pulverisierung des Werkstoffes in der Regel eines aus Mörser
und Pistill bestehenden Gerätes, in dem der Werkstoff zerstampft wird. Dabei erfolgt
das Zerstampfen des Werkstoffes im Mörser mittels des Pistills von Hand, was umständlich,
zeitraubend und für den die Arbeit ausführenden Laboranten sehr anstrengend und
ermüdend ist. Auch wird dieser durch den sich bildenden unvermeidlichen Staub sehr
belästigt, und es geht viel Staub verloren, was oft die Ursache von Fehlanalysen
sein kann. Soweit man bereits vorgeschlagen hat, für die Zerstampfung des Werkstoffes
im Mörser die Pistillbewegung durch einen diesen tragenden Preßlufthammer auszuführen,
muß der die Pulverisierung vornehmende Laborant oder Arbeiter das Gewicht des Hammers
tragen und diesen bei der Pistillbewegung führen, eine Tätigkeit, die für ihn ebenfalls
anstrengend und ermüdend ist. Das bezüglich der Staubentwicklung Gesagte gilt auch
hier im gleichen Maße. For the laboratory analysis of a wide variety of materials
Type, for example for identifying the various components of steel,
is known to be a small amount of the material to be analyzed in powder form
convicted. Since grinders are not very suitable for this, because the grinding tools do not
Have hardness in order to process hard materials, for example particularly hard steels,
one usually uses a mortar to pulverize the material
and pestle existing device in which the material is pounded. This takes place
the pounding of the material in the mortar by hand using the pestle, which is cumbersome,
time-consuming and very exhausting for the laboratory technician performing the work
is tiring. Also, this becomes very much due to the inevitable dust that forms
annoying, and a lot of dust is lost, which is often the cause of incorrect analyzes
can be. As far as has already been suggested, for the crushing of the material
carry out the pestle movement in the mortar by means of a jackhammer carrying it,
the technician or worker performing the pulverization must bear the weight of the hammer
carry it and guide it when the pestle is moving, an activity that also works for him
exhausting and tiring. What has been said about dust development also applies
here to the same extent.
Es ist auch bereits bekannt, einen Preßlufthammer fest anzuordnen
und ein von dem Preßlufthammer getragenes Pistill zentrisch zum Mörser zu führen,
jedoch dient die bekamite Vorrichtung nur zum Zerkleinen des vorgelegten Materials,
nicht aber zum Pulverisieren des gesamten vorgelegten Gutes, wie es für die Gewinnung
von Material zur chemischen Analyse erforderlich ist. It is also already known to fix a jackhammer
and to guide a pestle carried by the jackhammer centrically to the mortar,
However, the gotite device only serves to crush the material presented,
but not for pulverizing the entire material presented, as it is for extraction
of material is required for chemical analysis.
Um nun beim Pulverisieren von Werkstoffen für dessen lahoratoriumsmäßige
Analysierung die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden, schlägt die vorliegende Erfindung
vor, die Pulverisierung ebenfalls in einem aus Mörser und Pistill bestehenden Gerät
vorzunehmen und sich dabei für die Pistillbewegung im Mörser auch eines das Pistill
tragenden Preßlufthammers zu bedienen, dabei aber für die Aufhängung und zentrische
Führung des das Pistill tragenden, mit einem ihn ständig umsteuernden Gegenzylinder
ausgerfisteten Preßlufthammers ein in seiner Ausführung
einfaches, in einem Sockel
verankertes Säulengerüst zu verwenden, an dessen höhenverstellbarer Traverse der
Preßlufthammer mit seinem Gegenzylinder aufgehängt ist, wobei der das Säulengerüst
tragende Sockel in seinem oberen Teil den Mörser trägt. Dabei hat der die Einrichtung
betätigende Laborant oder Arbeiter lediglich die die Einrichtung in Tätigkeit setzende
Preßluft ein- bzw. abzuschalten, ist also keinerlei körperlicher Anstrengung mehr
ausgesetzt, wie es bisher der Fall war. Um ihn dabei weiterhin auch gegen Belästigung
durch den unvermeidlichen Staub zu schützen und um zu Fehlanalysen führende Staubverluste
zu vermeiden, sieht die Erfindung weiterhin vor, im Bereich des die Pulverisierung
bewirkenden Gerätes Mittel zweckmäßig in Form einer um das Pistill gelegten Staubglocke
vorzusehen, die den beim Zerstampfen anfallenden Staub auffängt und aus der der
Staub wieder in den Mörser zurückfällt. In order now, when pulverizing materials, for its lahoratorium-like
Analysis to avoid the aforementioned disadvantages proposes the present invention
before, the pulverization also in a device consisting of a mortar and pestle
undertake and use the pestle for the pestle movement in the mortar
bearing jackhammer to use, but for the suspension and centric
Management of the pestle-carrying counter-cylinder with a constantly reversing counter-cylinder
fisted jackhammer in its execution
simple, in a socket
to use anchored column scaffolding, on whose height-adjustable traverse the
Jackhammer is suspended with its counter-cylinder, the column frame
supporting base in its upper part carries the mortar. He has the facility
working laboratory technician or worker only the one putting the facility into operation
Switching compressed air on and off is no longer any physical exertion
exposed, as has been the case so far. To keep him going against harassment
to protect against the inevitable dust and to avoid dust losses leading to incorrect analyzes
To avoid this, the invention also provides in the area of pulverization
effecting device means expediently in the form of a dust bell placed around the pestle
to provide that catches the dust generated during the crushing and from the
Dust falls back into the mortar.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Einrichtung in einem Ausführungsbeispiel
schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 dieselbe im Längsschnitt
in zwei verschiedenen Ansichten, während Fig. 3 eine Draufsicht darstellt. In the drawing, the device according to the invention is in one embodiment
illustrated schematically, namely, FIGS. 1 and 2 show the same in longitudinal section
in two different views, while FIG. 3 is a plan view.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem gleichzeitig als
Schabotte dienenden Sockel 1 mit dem hierin verankerten Säulengeriist 2, das oben
eine Traverse 3 trägt, an der der mit einem Gegenzylinder 4 versehene Preßlufthammer
5 aufgehängt ist, wobei der Hammer 5 im Säulenjoch 6 geführt ist. Durch Höhen verstellung
der den mit dem Pistill 9 ausgerüsteten Hammer 5 tragenden Traverse 3 auf den Säulen
2 hat man es in der Hand, für das Pistill 9 den jeweils gewünschten Arbeitshub einzustellen.
Bei eingeschalteter
Preßluft durch Betätigung des in die Preßluftleitung
7 eingebauten Fuß- oder Handventils 8 wird das vom Hammer 5 getragene Pistill 9
in den vom Sockel 1 getragenen Mörser 10 hineinbewegt und nimmt die Zerstampfung
des im Mörser 10- eingebrachten Werkstoffes vor, um beim Umschalten der Preßluft
mittels des Ventils 8 durch den Gegenzylinder 4 wieder zurückbewegt zu werden. Um
dabei Erschütterungen und Geräusche zu vermeiden, ruht der den Mörser 10 tragende
Sockel 1 auf einer Dämpfungsplatte 11 auf, und auch zwischen der Säulentraverse3
und dem Hammergegenzylinder 4 ist zweckmäßig eine derartige Dämpfungsplatte 12 eingelegt.
Ein am Preßlufthammer 5 angeschlossener Schalldämpfer 13 schlägt die beim Umsteuern
der Preßluft im Hammer 5 entstehenden Geräusche nieder, so daß die Einrichtung nahezu
geräuschlos arbeitet. Um das Pistill 9 ist eine Staubglocke 14 gelegt, die vom Hammer
5 getragen wird und die den bei der Zerstampfung des Werkstoffes sich bildenden
Staub auffängt und diesen bei der Abwärtsbewegung des Pistills 9 wieder in den Mörser
10 einwirft. Der Mörser 10 ist zentrisch zum Pistill 9 in eine Vertiefung 15 des
Sockels 1 eingesetzt und wird elastisch von einem Auswerfer 16 getragen, der beim
Arbeiten der Vorrichtung durch Aufstoßen des Pistills 9 auf den Mörser 10 unter
Spannung seiner Feder in den unterhalb der Unterteilvertiefung 15 befindlichen Hohlraum
17 verdrängt wird und beim Stillsetzen der Einrichtung durch Abstellen der Preßluft
den Mörser 10 in die Höhe der Gleitbahn 18 (Fig. 3) des Sockels 1 zurückdrückt,
auf der dann der Mörser 10 vom Sockel 1 abgezogen wird. Auf dem Grunde der Vertiefung
15 des Sockels 1 ist ebenfalls eine Dämpfungsscheibe 19 eingelegt, um ein hartes
Aufstoßen des Mörsers 10 bei seiner Abwärtsbewegung durch das in ihm einfassende
Pistill 9 zu vermeiden. Für das Ein- und Ausbringen der Mörser 10 in und aus der
Vertiefung 15 des Sockels 1 dient eine um den Sockel 1 gelegte Drehscheibe 20, die
mittels des Handgriffes 21 in die für das Ein- und Aufbringen des Mörsers je weils
notwendige Stellung gedreht wird. The device consists essentially of the same as
Schabotte serving base 1 with the pillars anchored therein 2, the above
a traverse 3 carries, on which the jackhammer provided with an opposing cylinder 4
5 is suspended, the hammer 5 being guided in the column yoke 6. By adjusting the height
the cross member 3 carrying the hammer 5 equipped with the pestle 9 on the pillars
2 you have it in your hand to set the desired working stroke for the pestle 9.
When switched on
Compressed air by actuating the in the compressed air line
7 built-in foot or hand valve 8 becomes the pestle 9 carried by the hammer 5
moves into the mortar 10 carried by the base 1 and takes the crush
of the material introduced in the mortar 10 to when switching over the compressed air
to be moved back again by the counter-cylinder 4 by means of the valve 8. Around
To avoid vibrations and noises in the process, the one carrying the mortar 10 rests
Base 1 on a damping plate 11, and also between the column traverse3
and the hammer counter-cylinder 4, such a damping plate 12 is expediently inserted.
A muffler 13 connected to the jackhammer 5 strikes when reversing
the compressed air in the hammer 5 resulting noises down, so that the device almost
works silently. To the pestle 9 a dust bell 14 is placed, which is from the hammer
5 is worn and the forming when the material is crushed
Catches dust and puts it back into the mortar as the pestle 9 moves downwards
10 throws in. The mortar 10 is centric to the pestle 9 in a recess 15 of the
Base 1 used and is elastically supported by an ejector 16, the
Working the device by thrusting the pestle 9 onto the mortar 10 below
Tension of his spring in the cavity located below the lower part recess 15
17 is displaced and when the device is shut down by turning off the compressed air
pushes the mortar 10 back to the level of the slide 18 (FIG. 3) of the base 1,
on which the mortar 10 is then withdrawn from the base 1. At the bottom of the depression
15 of the base 1 a damping disk 19 is also inserted to a hard
Burping of the mortar 10 during its downward movement through the surrounding in it
Avoid pestle 9. For the introduction and removal of the mortar 10 in and out of the
Recess 15 of the base 1 is used by a turntable 20 placed around the base 1, which
by means of the handle 21 in each Weil for the insertion and application of the mortar
necessary position is rotated.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt: soll ein Werkstoff
auf seine Bestandteile laboratoriumsmäßig untersucht werden, so wird eine geringe
Menge der Werkstoffprobe in den bei a auf die Drehscheibe 20 des Sockels 1 aufgebrachten
Mörser 10 eingefüllt und die Drehscheibe 20 mittels des Handgriffes 21 nach links
verdreht, bis der Mörser 10 die Stellung b eingenommen hat, in der er vor der Gleitfläche
18 des Sockels 1 steht, wobei gleichzeitig ein neuer Mörser bei a auf die Drehscheibe
20 aufgebracht wird. Der Mörser 10 wird nunmehr über die Gleitfläche 18 auf den
Auswerfer 16 des Sockels 1 aufgesetzt. Wird nunmehr die Preßluft durch Betätigen
des Ventils 8 eingeschaltet, so drückt diese das vom Hammer 5 getragene Pistill
9 in den Mörser 10, in dem dann das Zerstampfen der Probe vor sich geht, wobei bei
umgesteuerter Preßluft das Pistill 9 durch den Gegenzylinder wieder zurückgeworfen
wird. Dieser Vorgang wiederholt sich laufend, bis die Probe im Mörser die nötige
Pulverisierung erfahren hat. Gleichzeitig mit dem Bewegen des Pistills 9 in dem
Mörser 10 stellt die Staubglocke 14 eine automatische Staubab dichtung her, und
der in der Glocke haftende Staub fällt in den Mörser zurück. Nach kurzer Betriebszeit
wird das Ventil 8 geschlossen und der Hammer 5 durch den Gegenzylinder 4 in seine
Ausgangsstellung gebracht, in der Staubglocke 14 und Pistill 9 außerhalb des Bereiches
des Mörsers liegen. Der bei Stillstand der Einrichtung mittels des Auswerfers 16
aus
der Vertiefung 15 des Sockels 1 gehobene Mörser 10 wird nunmehr über die Gleitfläche
18 hinweg wieder auf die Drehscheibe 20 aufgebracht, die nach weiterer Umdrehung
um 900 mittels des Handgriffes 21 den Mörser in die Lage c bringt, in der er von
der Drehscheibe 20 abgenommen wird. Da sich beim Drehen der Scheibe in deren Lagen,
b und c jeweils ein Mörser 10 auf der Scheibe 20 befindet, werden die Mörser 10
kontinuierlich in die für die Zerstampfung der in ihnen befindlichen Probe notwendige
Arbeitsstellung auf die Scheibe gebracht und dieser auch wieder entnommen. The device according to the invention works as follows: should a material
If its constituents are examined in a laboratory, a small one will be
Amount of the material sample in the amount applied to the turntable 20 of the base 1 at a
Mortar 10 is filled and the turntable 20 by means of the handle 21 to the left
rotated until the mortar 10 has assumed the position b in which it is in front of the sliding surface
18 of the base 1 is, at the same time a new mortar at a on the turntable
20 is applied. The mortar 10 is now on the sliding surface 18 on the
Ejector 16 of the base 1 is placed. The compressed air is now activated by pressing
of the valve 8 switched on, it pushes the pestle carried by the hammer 5
9 in the mortar 10, in which the crushing of the sample then takes place, with
reversed compressed air, the pestle 9 thrown back again by the counter cylinder
will. This process is repeated continuously until the sample in the mortar has the necessary
Has undergone pulverization. Simultaneously with moving the pestle 9 in the
Mortar 10 makes the dust cap 14 an automatic dust seal before, and
the dust stuck in the bell falls back into the mortar. After a short period of operation
the valve 8 is closed and the hammer 5 through the counter cylinder 4 in its
Brought to the starting position, in the dust cap 14 and pestle 9 outside of the range
of the mortar. When the device is at a standstill by means of the ejector 16
the end
the recess 15 of the base 1 raised mortar 10 is now over the sliding surface
18 away again applied to the turntable 20, which after a further rotation
around 900 by means of the handle 21 brings the mortar into position c, in which he of
the turntable 20 is removed. Since when turning the disc in its positions,
b and c each have a mortar 10 on the disk 20, the mortars 10
continuously into the necessary for the crushing of the sample located in them
Working position brought to the disc and this also removed again.