DE10064736A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Thorax-Drainage - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Thorax-DrainageInfo
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Abstract
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Thorax-Drainage-Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung (1) vorgestellt, mit der bei Thorax-Eingriffen die Pleurahöhle im Brustkorb des menschlichen Körpers entleert werden kann. Die erfindungsgemäße Thorax-Drainage-Vorrichtung (1) besteht aus zwei voneinander abtrennbaren Einrichtungen (2, 5), wobei die eine Einrichtung ein Flüssigkeits-Sammelbehältnis (2) darstellt und die andere Einheit (5) die elektronischen und elektrischen Bauteile aufnimmt.
Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung und
einem Verfahren zur Thorax-Drainage, insbesondere mit einer
Einheit, die Parameter mißt und auswertet und einem Behältnis,
das unterhalb der Einheit angeordnet ist.
Derartige Thorax-Drainageapparate sind aus der Druckschrift DE 39 08 680
im Stand der Technik bekannt. Der bekannt Thorax-
Drainageapparat besteht aus einem einteiligen Behältnis zur
Aufnahme von Flüssigkeiten, wobei in dem Behältnis an
geeigneter Stelle ein Füllstandsanzeiger angeordnet ist, der
die Menge der gesammelten Flüssigkeit in dem Behältnis anzeigt.
Das Sammelbehältnis weist ferner zwei Öffnungen auf, die an
eine Rohrleitung, die aus der Brusthöhle kommt, angeschlossen
wird und die andere Öffnung an eine Vakuumpumpe angeschlossen
wird.
Als nachteilig wird an dem bekannten Thorax-Drainageapparat
empfunden, dass das Flüssigkeits-Sammelbehältnis ständig unter
Beobachtung stehen muss, und die Messwerte von Hand aufgenommen
werden müssen, ohne eine Rückmeldung zu erhalten. Ferner ist es
nachteilig, dass das Flüssigkeits-Sammelbehältnis stets in
einer senkrechten vorbestimmten Lage während des
Drainagevorgangs zu halten ist, um die notwendigen Funktionen
des Gerätes zu gewährleisten, was bei derartig sensiblen
Eingriffen am Menschen von ausschlaggebender Bedeutung ist.
Desweiteren sind verschiedene externe Gefäße und Vorrichtungen
notwendig, um den gewünschten Unterdruck bei der Drainage des
Brustkorbs zu simulieren und zu gewährleisten.
Im allgemeinen dienen Thorax-Drainage-Systeme dazu, Sekrete und
Luft postoperationem sicher zu drainieren. Wichtig ist dabei,
dass der Thorax gegenüber der Außenluft abgedichtet wird und
durch Ventile die Druckverhältnisse innerhalb des Thorax und
der Drainage auf einem konstanten Niveau gehalten werden.
Bestehende Systeme, vorwiegend als Einmalsysteme konzipiert,
bedienen sich eines automatischen Überdruckventils und eines
manuellen Unterdruckventils. Gegenüber der Außenluft werden die
Systeme mit einem Unterwasserschloss abgesichert. Die
drainierte Flüssigkeit wird mit Hilfe einer Skala abgelesen.
Der Sog. mit denen die Drainagen betrieben werden, wird
entweder über ein zu befüllendes U-Rohr oder einen manuellen
Regler erzeugt.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches
und kostengünstiges Thorax-Drainage-Verfahren und ein nach dem
Verfahren arbeitendes entsprechendes Gerät bereitzustellen, das
die Handhabung verbessert und erleichtert.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen der
Hauptansprüche erfindungsgemäß gelöst. Weitere erfindungsgemäße
Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Thorax-Drainage ist dadurch
gekennzeichnet, dass ein Flüssigkeits-Sammelbehältnis und eine
Einheit vor und nach Gebrauch voneinander trennbar angeordnet
sind, wobei das Flüssigkeits-Sammelbehältnis nach Gebrauch dem
normalen Krankenhausmüll zugeführt wird.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bestimmte Thorax-
Drainage-Vorrichtung mit einem Flüssigkeits-Sammelbehältnis und
einem Füllstandsanzeiger ist dadurch gekennzeichnet, dass
oberhalb des Flüssigkeits-Sammelbehältnisses eine Einheit
angeordnet ist, die mindestens einen Messparameter aufnimmt und
das Flüssigkeits-Sammelbehältnis von der Einheit abtrennbar
ist.
Vorteilhaft sind die Einrichtungen für die Mess- und
Regelfunktionen innerhalb der Einheit oberhalb des
Flüssigkeits-Sammelbehältnisses angeordnet.
Die Einheit besteht zweckmäßigerweise aus einem Gehäuse, in dem
die elektronischen Messeinrichtungen zur Aufnahme von
Messparametern, wie beispielsweise dem Füllstandsanzeiger oder
dem Durchflussmesser angeordnet sind. Dabei kann der
Füllstandsanzeiger einen Sensor beinhalten, der
flüssigkeitsempfindlich reagiert. Eine weitere vorteilhafte
Ausführungsart der Füllstandsanzeige ist erfindungsgemäß ein
Dehnungsmessstreifen, der seine elektrischen Werte je nach
Gewicht des Behältnisses ändert.
Vorteilhaft ist es ferner aus Sicherheitsgründen, neben den
elektronischen Füllstandsanzeiger einen mechanischen
Füllstandsanzeiger an dem Flüssigkeits-Sammelbehältnis
anzubringen.
Vorteilhaft ist es, das Flüssigkeits-Sammelbehältnis in
mindestens zwei Kammern zu unterteilen.
Da das Flüssigkeits-Sammelbehältnis nach Gebrauch von der
darüber angeordneten Einheit abgetrennt wird, ist es
vorteilhaft, das Flüssigkeits-Sammelbehältnis aus einem
recyclebaren Kunststoff herzustellen.
Vorteilhaft ist es ferner, das Sammelbehältnis mit mindestens
zwei Öffnungen zu versehen, die jeweils durch ein Ventil
verschlossen oder geöffnet werden können.
Von Vorteil ist auch, dass unterhalb der Öffnungen des
Flüssigkeits-Sammelbehältnisses mindestens eine Membran an
einer Öffnung angeordnet ist, die als Bakterienfilter
ausgeführt ist.
Von besonderem Vorteil ist es, dass die Einheit oberhalb des
Flüssigkeits-Sammelbehältnisses ein Display aufweist, auf dem
wichtige Parameter und Anzeigen während des Drainage-Vorgangs
dargestellt werden. Dabei ist es vorteilhaft, das Display als
sogenannten Touch-Screen auszubilden.
Um die Durchflussmenge der Flüssigkeit, die in dem
Flüssigkeits-Sammelbehältnis aufgefangen wird, zu
kontrollieren, ist es vorteilhaft, an mindestens einem
Anschlußstutzen einen Durchflussmesser anzuordnen.
Von besonderem Vorteil für die erfindungsgemäße Vorrichtung und
das erfindungsgemäße Verfahren ist es, dass sämtliche wichtigen
messbaren Parameter während der Thorax-Drainage aufgenommen
werden und einer Elektronik zugeführt werden, die die Messwerte
auswertet und eine Tendenz errechnet und darüber ein Protokoll
erstellt, das die dem Bedienungspersonal auf dem Display der
Einheit angezeigt wird. Dabei ist, es vorteilhaft, die wichtigen
Parameter der Druckverhältnisse innerhalb der einzelnen
Hohlräume genau zu beobachten und die Durchflussmengen
kontinuierlich zu bestimmen.
Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es, dass
die gesamte elektronische Einheit wieder verwendbar ist, die
von der Sekret-Sammelkammer, die als Einmalprodukt konzipiert
ist, abgetrennt wird.
Die elektronische Regelung erfüllt vorteilhaft alle wichtigen
Aufgaben einer Thorax-Drainage. Zur Absicherung gegen
Stromausfall ist das Gerät in vorteilhafter Weise über einen
Akku gepuffert, und wenn dieser nicht geladen ist, fährt die
Elektronik in ein Grundprogramm, mit dem alle lebenswichtigen
Funktionen aufrechterhalten werden.
Vorteilhaft ist ferner ein Überdruckventil, das über die
Elektronik gesteuert wird, und automatisch öffnet, wenn der
Druck im Drainagesystem 5% über den vorgewählten Druck
hinausgeht. Ein vorgesehenes Unterdruckventil belüftet
automatisch das System mit gefilterter Luft, wenn das Vakuum
5% über dem im voraus gewählten Vakuum ansteigt.
Vorteilhaft geben Drucksensoren permanente Informationen über
den aktuelle intratorakalen Druck und der integrierte Prozessor
steuert automatisch das Vakuum nach den vorgegebenen
Sollwerten.
Infolge der kontinuierlichen Flüssigkeitsmengenmessung wird der
Arzt in die Lage versetzt, den Erfolg einer Thorax-Operation
genauer zu beurteilen.
Die elektronische Steuereinheit verfügt über folgende Alarme:
Alarm bei Batterieausfall
Alarm bei Ausfall der Elektronik
Alarm bei Netzausfall
Alarm bei intratorakalem Überdruck
Alarm bei intratorakalem Unterdruck.
Alarm bei Batterieausfall
Alarm bei Ausfall der Elektronik
Alarm bei Netzausfall
Alarm bei intratorakalem Überdruck
Alarm bei intratorakalem Unterdruck.
Eine Schnittstelle zu allen gängigen zentralen
Überwachungsanlagen und eine statistische Auswertfunktion
sämtlicher erfasster Daten werden sowohl tabellarisch als auch
grafisch auf dem elektronischen Display dargestellt. Ein
Ausdruck der Daten über einen Drucker oder die Darstellung auf
dem Display sind vorteilhaft vorgesehen.
Vorteilhaft ist eine Entleerungsvorrichtung vorgesehen, die es
ermöglicht, die Entleerung des Flüssigkeits-Sammelbehältnisses
nach Gebrauch zu entfernen und damit eine problemlose
Entsorgung über den normalen Krankenhausmüll sicherzustellen.
Im nun folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen im
Detail näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die schematische Vorderansicht einer
erfindungsgemäßen Thorax-Drainage-Vorrichtung (1) mit
einem Flüssigkeits-Sammelbehältnis (2) und einer
darüber angeordneten Einheit (5);
Fig. 2 die Seitenansicht der Thorax-Drainage-Vorrichtung (1)
mit dem Flüssigkeits-Sammelbehältnis (2) und der
darüber angeordneten Einheit (5);
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das dem prinzipiellen
funktionalen Ablauf der erfindungsgemäßen Thorax-
Drainage-Vorrichtung (1) darstellt.
In Fig. 1 ist die Vorderansicht der Thorax-Drainage-Vorrichtung
1 gezeigt. Das Flüssigkeits-Sammelbehältnis 2 ist als
Einwegsammelbehälter ausgeführt und unterhalb des Gehäuses der
Einheit 5 angeordnet. Das Flüssigkeits-Sammelbehältnis 2
besteht aus einem geeigneten recyclebaren Kunststoff und ist im
vorliegenden Ausführungsbeispiel quaderförmig ausgeführt. An
der oberen Seite des Flüssigkeits-Sammelbehältnisses 2 sind
rechts und links zwei Membranen 11, 12 angeordnet, die die
Öffnungen des Sammelbehältnisses 2 verschlossen halten. Zum
Gebrauch und Einsatz des Thorax-Drainage-Geräts 1 werden die
Membranen 11, 12 von einem scharfkantigen Anschlußstutzen 4
durchstoßen, der rohrförmig mit der Öffnung 9 bzw. der Öffnung
8 in Verbindung steht. Die Öffnungen 8, 9 sind in Form eines
Stutzens ausgeführt, in dem zweckmäßigerweise jeweils ein
Ventil 15, 16 angeordnet ist, das die Öffnungen 8, 9 öffnet
oder schließt. An mindestens einer Seite des Flüssigkeits-
Sammelbehältnisses 2 ist unterhalb der Öffnung 9 bzw. des
rohrförmigen Stutzens 4 ein Bakterienfilter 13 angeordnet, so
dass keine Bakterien aus dem Innenraum des Behältnisses 2 nach
außen dringen können. Die beiderseitigen Ventile 15, 16 können
als Über- oder Unterdruckventil ausgeführt werden, so dass
diese bei entsprechenden Druckverhältnissen geschlossen oder
geöffnet werden. Ein Füllstands-Anzeiger 3 erstreckt sich von
der Oberseite des Flüssigkeits-Sammelbehältnisses 2 bis zum
Boden des Behältnisses 2, wobei die Füllstandsmessung mit einem
flüssigkeitssensiblen Sensor durchgeführt wird. Oberhalb des
Flüssigkeits-Sammelbehältnisses 2 ist die abtrennbare Einheit 5
angeordnet. Die Einheit 5 besteht aus einem Gehäuse, in dem die
gesamte Elektronik zur Steuerung und Regelung der Thorax-
Drainage untergebracht ist. Die von der Elektronik errechneten
Werte und Tendenzen werden auf dem Display 14 angezeigt. Das
Display 14 ist als sogenannter Touch-Screen ausgeführt, kann
jedoch in jeder beliebigen anderen Form ausgeführt sein.
Die Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der Thorax-Drainage-
Vorrichtung 1 mit dem Flüssigkeits-Sammelbehältnis 2 und der
darüber angeordneten abtrennbaren Einheit 5, in der sämtliche
Mess- und Regelvorgänge gesteuert werden. Der Stutzen 8 dient
zum Anschluß von Vakuumschläuchen oder Flüssigkeitszuführungs
schläuchen. Das Gehäuse der Einheit 5 weist an der Oberseite
eine Schräge 19 auf, an deren Oberfläche des Display 14
angeordnet ist.
Die Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild, das den funktionalen
Zusammenhang zwischen den einzelnen Elementen der Thorax-
Drainage-Vorrichtung 1 darstellt. Die Stromversorgung der
Thorax-Drainage-Vorrichtung bzw. der Einheit 5 wird über ein
herkömmliches, hier nicht weiter beschriebenes, Netzgerät
sichergestellt. Bei Stromausfall wird die Notstromversorgung
einer Batterie automatisch eingeschaltet, so dass dadurch der
Betrieb der Thorax-Drainage-Vorrichtung 1 sichergestellt ist.
Die aufgenommenen Messwerte werden stromausfallsicher im
Speichen 20 zusammen mit Datum und Uhrzeit abgelegt. Die
Anzeige der Messwerte erfolgt auf dem Display 14, das durch
einen hier nicht näher gezeigten Mikroprozessor angesteuert
wird. Die Öffnung 8 ist mit einem Schlauch 28 mit dem Thorax-
Katheder verbunden und stellt die Leitung für die
Flüssigkeitsmenge aus dem Thorax zum Flüssigkeits-
Sammelbehältnis 2 dar. Die Öffnung 9 ist mit einer Leitung 21
über eine Messkammer 22 und ein Regelventil 23 mit einer
vakuumerzeugenden Einrichtung 24 verbunden. Die Messkammer 22
misst mit Hilfe einer Druckdifferenz die Durchflussmenge des
entsprechenden Mediums. Das Regelventil 23 stellt durch
entsprechende Ansteuerung aus der Elektronik die notwendigen
Druckverhältnisse und Durchflussmengen sicher. Die Messzelle 25
dient zur Aufnahme der Durchflussmenge und gibt das Messsignal
an den Mikroprozessor bzw. die Anzeigeeinheit 14. Eine weitere
Messzelle 26 misst die Druckverhältnisse in dem Flüssigkeits-
Sammelbehältnis 2. Ein Vakuum-Entlastungsventil 27 ist zwischen
dem Flüssigkeits-Sammelbehältnis 2 und der Regelelektronik 14
angeordnet. Das Vakuum-Entlastungsventil 27 dient zum Abbau von
gefährlichen Unterdrücken im gesamten System.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 misst und steuert sowohl die
bei der Thorax-Drainage auftretenden Unterdruckverhältnisse im
gesamten System, als auch die im Brustraum des Patienten
herrschenden Unterdrucke und Durchflussmengen der bei der
Drainage fließenden Flüssigkeit.
Zusammenfassend darf festgestellt werden, dass infolge der
Zusammenlegung aller Mess- und Regelfunktionen in eine
Elektronikeinheit 5 sich das eigentliche System auf einen
Sammelbehälter 2 und eine Elektronik- bzw. Elektoeinheit 5
reduziert. Dadurch sind Kosteneinsparungen von bis zu 70% bei
den Einweganteilen und eine Verringerung von Müll von bis zu 50
% möglich. Durch die permanente elektronische Überwachung der
einzelnen Funktionen werden manuelle Eingriffe auf ein Minimum
reduziert und dadurch das Pflegepersonal entlastet. Wird die
Füllmenge ebenfalls elektronisch erfasst, führt das zu einer
weiteren Entlastung des Pflegepersonals. Durch das Speichern
von Messwerten über einen längeren Zeitraum ist es mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, diese Daten zur Anzeige
von Tendenzen zu verwenden. Durch Übertragen über geeignete
Schnittstellen auf EDV-Systeme lassen sich die gemessenen Daten
weiter verarbeiten und archivieren.
Claims (19)
1. Thorax-Drainage-Vorrichtung (1) mit einem Flüssigkeits-
Sammelbehältnis (2) und einem Füllstandsanzeiger (3),
dadurch gekennzeichnet, dass
- - oberhalb des Flüssigkeits-Sammelbehältnis (2) eine Einheit (5) angeordnet ist, die mindestens einen Messparameter aufnimmt; und
- - das Flüssigkeits-Sammelbehältnis (3) von der Einheit (5) abtrennbar ist.
2. Thorax-Drainage-Vorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass die Meß-
und Regelfunktionen innerhalb der Einheit (5) angeordnet
sind.
3. Thorax-Drainage-Vorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass die
Füllstandsanzeige (3) mindestens einen Sensor aufweist,
der flüssigkeitsempfindlich ist.
4. Thorax-Drainage-Vorrichtung nach einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennz
eichnet, dass der Sensor zur Füllstandsanzeige
ein Dehnungsmesssstreifen ist.
5. Thorax-Drainage-Vorrichtung nach einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennz
eichnet, dass die Füllstandsanzeige (3) eine
mechanische Skala ist.
6. Thorax-Drainage-Vorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass das
Flüssigkeits-Sammelbehältnis (2) in mindestens zwei
Kammern (6, 7) unterteilt ist.
7. Thorax-Drainage-Vorrichtung nach einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennz
eichnet, dass das Flüssigkeits-Sammelbehältnis (2)
aus einem geeigneten recyclebaren Kunststoff als
Einwegprodukt ausgeführt ist.
8. Thorax-Drainage-Vorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass das
Flüssigkeits-Sammelbehältnis (2) mindestens zwei
Öffnungen (8, 9) aufweist, die mit einer Membran (11, 12)
abschließen.
9. Thorax-Drainage-Vorrichtung nach einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennz
eichnet, dass mindestens eine Öffnung (9) mit
einem Bakterienfilter (13) ausgerüstet ist.
10. Thorax-Drainage-Vorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass die
Einheit (5) ein Display (14) aufweist, auf dem wichtige
Funktionen angezeigt werden.
11. Thorax-Drainage-Vorrichtung nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, dass das
Display (14) als Touch-Screen ausgebildet ist.
12. Thorax-Drainage-Vorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass an den
Öffnungen (8, 9) mindestens ein Ventil (15, 16)
angeordnet ist, das auf Über- oder Unterdruck anspricht.
13. Thorax-Drainage-Vorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Anschlußstutzen (17, 18) an den Öffnungen
(8, 9) der Einheit (5) angeordnet ist.
14. Thorax-Drainage-Vorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass an
mindestens einem Anschlußstutzen (17, 18) ein
Durchflußmesser angeordnet ist.
15. Verfahren zur Thorax-Drainage, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Flüssigkeits-
Sammelbehältnis (2) und die Einheit (5) vor und nach
Gebrauch voneinander trennbar sind, wobei das
Flüssigkeits-Sammelbehältnis (2) dem normalen
Krankenhausmüll zugeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Druckverhältnisse in und an
dem Flüssigkeits-Sammelbehältnis (2) kontinuierlich
gemessen werden.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, dass die, Druckverhältnisse von der
Einheit (5) aus geregelt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, dass aus den gemessenen Parametern
Tendenzen berechnet werden und am Display (14) angezeigt
werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Druckverhältnisse,
Durchflußmessungen und Füllstandsanzeige kontinuierlich
gemessen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000164736 DE10064736A1 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Vorrichtung und Verfahren zur Thorax-Drainage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000164736 DE10064736A1 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Vorrichtung und Verfahren zur Thorax-Drainage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10064736A1 true DE10064736A1 (de) | 2002-08-01 |
Family
ID=7668783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000164736 Ceased DE10064736A1 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Vorrichtung und Verfahren zur Thorax-Drainage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10064736A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4465483A (en) * | 1982-06-08 | 1984-08-14 | Snyder Laboratories, Inc. | Modular drainage apparatus |
US4747843A (en) * | 1986-05-15 | 1988-05-31 | C.R. Bard, Inc. | Control module for thoracic drainage apparatus |
DE3908680A1 (de) * | 1986-09-08 | 1990-09-20 | Inventures Inc | Thoraxdrainageapparat |
-
2000
- 2000-12-22 DE DE2000164736 patent/DE10064736A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |