DE10063791A1 - Mehrkanal-Modulator - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Mehrkanal-Modulator, bei dem zwei Modulatoren (16, 17) miteinander optisch und ansteuerungsmäßig gekoppelt sind, wobei in einen Eingang eines in Ausbreitungsrichtung des Lichts gesehen ersten Modulators (17) ein Lichtbündel einfällt, an einem ersten Ausgang des ersten Modulators (17) ein Lichtbündel (3) abstrahlt und an einem zweiten Ausgang des ersten Modulators (17) ein moduliertes Primär-Lichtbündel (7) abstrahlt. DOLLAR A Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ausgang des ersten Modulators (17) mit einem Eingang eines zweiten Modulators (16) optisch gekoppelt ist, weiterhin ein erster Ausgang des zweiten Modulators (16) mit einem Absorber (12) optisch verbunden ist und an einem zweiten Ausgang des zweiten Modulators (16) ein moduliertes Sekundär-Lichtbündel (6) abstrahlt und jeder der Modulatoren (16, 17) mit je einem Steuersignal (U¶A¶(t), U¶B¶(t)) angesteuert wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen Mehrkanal-Modulator, bei dem zwei Modulatoren
miteinander optisch und ansteuerungsmäßig gekoppelt sind, wobei in einen Eingang
eines in Ausbreitungsrichtung des Lichts einer Lichtquelle gesehen ersten
Modulators ein Lichtbündel einfällt, an einem ersten Ausgang des ersten Modulators
ein moduliertes Lichtbündel abstrahlt und an einem zweiten Ausgang des ersten
Modulators ein weiteres, moduliertes Primär-Lichtbündel abstrahlt.
Bei den bekannten Modulatoren fällt das Lichtbündel aus einer Lichtquelle in diesen
ein und infolge einer elektrischen Ansteuerung dieses Modulators wird das
proportional zur elektrischen Ansteuerung modulierte Primär-Lichtbündel erzeugt,
das an einem Ausgang des Modulators zur weiteren Nutzung zur Verfügung steht.
An dem weiteren Ausgang des Modulators liegt ein weiteres Lichtbündel an, das
Restlichtanteile enthält, die bisher vernichtet werden.
In DE 198 37 297 A1 wird ein Mehrkanal-Modulator als 3-Kanal-Lichtmodulations
system beschrieben, bei dem drei Modulatoren zusammengehörig angeordnet sind
und jeder dieser Modulatoren mit einem zugeordneten Signal angesteuert werden,
um jeweils einen roten, grünen und blauen Laserstrahl in seiner Intensität zu
modulieren. Die drei Signale zur Ansteuerung werden aus einem einzigen
Videosignal gewonnen und aus den drei modulierten Lichtbündeln wird ein einziges
farbiges Videobild erzeugt.
Ein anderer Mehrkanal-Modulator, bei dem zwei Modulatoren optisch und
ansteuermäßig miteinander verbunden sind, ist aus der DE 197 23 208 A1 bekannt.
Es werden zwei Modulatoren optisch in Reihe geschaltet und mit einem gleichen
elektrischen Signal angesteuert. Hier soll eine Verbesserung der Extinktion
gegenüber einem einzelnen Modulator erreicht werden. Der Modulator dient zur
Intensitätsmodulation einer Laserwellenlänge. Zur vollwertigen Farbbilddarstellung
müssen drei Modulatoren, jeweils einer für eine der Primärfarben, eingesetzt
werden.
Die Erfindung soll das Problem lösen, daß ein mit erheblichen Aufwand
erzeugtes Lichtbündel, insbesondere für Anwendungen im sichtbaren
Wellenlängenbereich, vollständiger, als dies bisher möglich ist, einer Nutzung
zugeführt werden kann. Der Anteil des Lichts, der infolge der Modulation des
Lichtbündels bisher praktisch vernichtet wird, soll verringert werden.
Die Erfindung betrifft einen Mehrkanal-Modulator, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Unter dem Begriff "Modulator" sollen im Zusammenhang mit der
Erfindung und in dem Fall, daß dieser nachfolgend nicht näher spezifiziert ist, eine
Baugruppe verstanden werden, die ein Lichtbündel in seiner Helligkeit, z. B. durch
Polarisations- oder Phasenmodulation, oder in seiner Lichtstärkeverteilung innerhalb
seines Bündelquerschnittes (z. B. DMD, LCD oder GLV) und/oder in seiner Farbe
(z. B. additive Farbmischung oder ein steuerbarer Filter) entsprechend anliegender
Signale, insbesondere elektrischer Signale, beeinflußt. Bekannte Arten der im
Zusammenhang mit der Erfindung zum Einsatz kommenden Modulatoren zur
Intensitätsmodulation sind akustooptische Modulatoren (z. B. in US 4,659,184 oder
DE 198 05 111 A1 beschrieben) oder elektrooptische Modulatoren, (z. B. in US 4,027,949
oder DE 197 23 208 A1 beschrieben) oder DMD-Modulatoren (z. B. in US 5,272,473
oder DE 197 10 597 C1 beschrieben oder LCD-Modulatoren (z. B. in JP 02-118 624 A
oder WO 94/15237 beschrieben oder auch GLV-Modulatoren (z. B. in
US 5,677,783 oder US 5,841,579 beschrieben.
Als Lichtquelle kommt zum Beispiel eine Entladungslampe, eine Glühlampe, eine
LED oder ein Laser zum Einsatz. Besondere Vorteile bietet ein Laser als Lichtquelle,
da bisher nur damit ein hinreichend monochromatisches und paralleles Lichtbündel
erzeugbar ist. Derartige Lichtbündel werden mit elektrooptischen oder
akustooptischen Modulatoren in ihrer Intensität besonders effektiv gesteuert.
Weiterhin kann praktisch nur mit dem kollinearen Lichtbündel eines Laserstrahles ein
Bild direkt als Vektorgrafik oder ein Bild mit zeilenmäßigen Bildaufbau geschrieben
werden (siehe z. B. DE 197 37 374 C2). Lichtbündel aus Laserlichtquellen sind heute
in den Primärfarben Rot, Grün und Blau oder auch in anderen Farben verfügbar.
Durch additive Lichtmischung kann weißes Licht erzeugt werden (siehe z. B. DE 197 13 433 C1).
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der erste
Ausgang des ersten Modulators mit einem Eingang eines zweiten Modulators optisch
gekoppelt ist, weiterhin ein erster Ausgang des zweiten Modulators mit einem
Absorber optisch verbunden ist und an einem zweiten Ausgang des zweiten
Modulators ein moduliertes Sekundär-Lichtbündel abstrahlt und jeder der
Modulatoren mit je einem Steuersignal UA(t) und UB(t) angesteuert wird.
Das modulierte Primär-Lichtbündel und das - unter den nachfolgend beschriebenen
Bedingungen und Voraussetzungen relativ unabhängig von diesem erzeugte -
Sekundär-Lichtbündel stehen in getrennten Strahlengängen zur weiteren
Verwendung zur Verfügung. Diese Verwendung besteht darin, daß jedes dieser
Lichtbündel zum Beispiel zur Beleuchtung, für Meßzwecke, zur Bilddarstellung mit
einem Projektionssystem und/oder zur Bilderzeugung innerhalb der Drucktechnik
eingesetzt werden kann.
Zumindest der in Lichtrichtung angeordnete erste Modulator muß die Eigenschaft
haben, daß ein entsprechend dem anliegenden elektrischen Signal moduliertes
Lichtbündel an dem zweiten Ausgang als Primär-Lichtbündel und ein weiteres
geometrisch bestimmbares moduliertes Lichtbündel an dem ersten Ausgang
abstrahlt. Dabei soll eine Summe der Intensitäten an den beiden Ausgängen
anliegenden modulierten Lichtbündel nahezu dem Wert der Intensität des in diesen
Modulator einfallenden Lichtbündels entsprechen.
Voraussetzung für die Eignung als Modulator innerhalb des Gebietes dieser
Erfindung ist weiterhin, daß diese zwei den ersten Modulator verlassenden
modulierten Lichtbündel an räumlich getrennten Ausgängen anliegen oder getrennt
werden können. Es muß gewährleistet sein, daß jedes dieser modulierten
Lichtbündel getrennt und unabhängig weiter verarbeitet werden kann.
Für eine effiziente Funktion sollten die Strahlparameter Divergenz,
Lichtbündeldurchmesser, Modenstruktur der aus dem Modulator austretenden
modulierten Lichtbündel im wesentlichen denen des einfallenden Lichtbündels
entsprechen. Diese Bedingungen ist für den in Ausbreitungsrichtung des Lichtes
folgenden zweiten Modulator nicht zwingend, da hier nur ein einziges austretendes
moduliertes Lichtbündel weiter verwendet wird.
Mit dem Begriff "Modulator" soll im Zusammenhang mit dieser Erfindung
insbesondere die Klasse der Modulatoren verstanden werden, die infolge von
vornehmlich elektrisch steuerbaren Änderungen der Lichtübertragungseigenschaften
eines Mediums im Strahlengang eines Lichtbündels zu einer Intensitäts- oder
Amplitudenänderung dieses Lichtbündels führen. Dieses wird vom Beobachter als
Helligkeitsänderung des Lichtbündels wahrgenommen.
Zu den in den Merkmalen der Erfindung genannten Modulatoren gehören
insbesondere solche Modulatoren, die mit einem kollinearen Lichtbündel,
insbesondere mit einem Laser-Lichtbündel, arbeiten. Diese sind insbesondere
elektrooptische oder akustooptische Modulatoren. Diese Modulatoren erzeugen
durch eine relativ einfache elektrische Ansteuerung das intensitäts- oder
amplitudenmodulierte Lichtbündel. Die Intensitäts- oder Amplitudenmodulation des
Lichtes kann weiterhin auch nach einem der Prinzipien erfolgen, die in der WO 96/25009
genannt wurden. Dort sind auch Beispiele zu Modulatoren angeführt, die
ein Lichtbündel in seiner spektralen Zusammensetzung modulieren.
Weiterhin gehören unter bestimmten Voraussetzungen Modulatoren zu denen, die
im Zusammenhang mit den Merkmalen der Erfindung Verwendung finden, die eine
Intensitätsmodulation eines Lichtbündels in seiner räumlich ausgedehnten
Querschnittsfläche durchführen. Zur Klasse dieser Modulatoren zählen die
räumlichen Lichtbündel-Modulatoren, die Lichtbündel modulieren, indem diese
Lichtanteile in zwei verschiedene Richtungen lenken, wobei die Strahlparameter der
modulierten Lichtbündel gegenüber dem einfallenden Lichtbündel nicht wesentlich
verschlechtert werden. Dies ist zum Beispiel bei einem DMD-Array der Fall.
Nur der in Lichtrichtung angeordnete zweite Modulator kann von der oben genannten
Spezifikation abweichen und muß nur ein einziges verwertbares Ausgangssignal
liefern. Dies ist zum Beispiel bei einer beleuchteten LCD-Matrix, einem Dia-Positiv,
einem GLV oder einer Blende der Fall.
Die Ansteuerung der zwei Modulatoren erfolgt so, daß das erste Steuersignal
UA(t) für den ersten Modulator aus einer ersten Eingangsgröße A gewonnen wird,
weiterhin das zweite Steuersignal UB(t) für den zweiten Modulator aus einer zweiten
Eingangsgröße B und in Abhängigkeit von dem zeitlichen Verlauf und/oder von dem
Wert des Steuersignals UA(t) des ersten Modulators gewonnen wird. Grundsätzlich
gilt: Die Ansteuerung eines im Strahlengang angeordneten weiteren Modulators ist
immer von dem Steuersignal des jeweils in Lichtrichtung vorhergehend liegenden
Modulators abhängig. Je nach Art der Ansteuerung und der Funktion können die
zwei Modulatoren sowie die damit erzeugten Primär-Lichtbündel und Sekundär-
Lichtbündel eine gleiche Wertigkeit haben. Für viele praktische Zwecke wird aber der
erste Modulator das modulierte Primär-Lichtbündel für eine Hauptfunktion - z. B. zur
Erzeugung eines Videobildes - liefern und der letzte Modulator wird das modulierte
Sekundär-Lichtbündel für eine nebengeordnete Funktion - zum Beispiel für eine
Vektorgrafik oder für einen Kontroll-Monitor - liefern.
Mit der Erfindung gelingt es, Lichtanteile, die bei einem herkömmlichen Modulator in
einem Absorber durch Energiewandlung in Wärme praktisch "vernichtet" werden
müssen, einer weiteren Verwendung zuzuführen. Diese besteht gemäß der
Erfindung darin, das diese Lichtanteile einem weiteren Modulator zugeführt werden,
der so angesteuert werden kann, das diesem an sich schon modulierten Lichtbündel
eine weitere Modulationsfunktion so aufgeprägt wird, daß eine nutzbringende
Verwendung dieser Lichtanteile möglich wird.
Die Ansteuerung der Modulatoren erfolgt in einem ersten Fall so, daß jeder
der Modulatoren zu einem festgelegten maximalen Teil der in den ersten Modulator
einfallenden Gesamtintensität des Lichtbündels ausgesteuert wird, wobei das
Steuersignal für den zweiten Modulator in Abhängigkeit vom zeitlichen Verlauf des
Steuersignals für den ersten Modulator gewonnen wird.
Bei einem festgelegten Teilungsverhältnis von 50% der Intensität des in den ersten
Modulator einfallenden Lichtbündels wird für eine 100% Modulation des ersten
Modulators mit einem Teil von 50% des einfallenden Lichtbündels eine maximale
Intensität des Primär-Lichtbündels erreicht. Somit erhält der zweite Modulator immer
mindestens 50% der Intensität des einfallenden Lichtbündels.
Dieser Anteil der Intensität ist wiederum durch den zweiten Modulator vollständig
modulierbar. Somit sind bei der Anordnung von zwei Modulatoren das Primär-
Lichtbündel und das Sekundär-Lichtbündel zu jeweils 50% unabhängig voneinander
aussteuerbar, wenn die Steuersignale für die Modulatoren entsprechend aufbereitet
werden. Diese Modulatoranordnung wirkt dann wie ein 50% Strahlteiler zur
Aufteilung eines Lichtbündels in zwei Teil-Lichtbündel, die unabhängig voneinander
modulierbar sind. Mit diesen Lichtbündeln können zum Beispiel zwei in Helligkeit und
Auflösung gleichwertige Bilder erzeugt werden. Die Aufteilung kann aber auch jeden
anderen Wert annehmen, wobei diese durch einfache elektronische Mittel zwischen
0% und 100% einstellbar ist.
Die Ansteuerung der Modulatoren erfolgt in einem zweiten Fall so, daß der
erste Modulator innerhalb eines bestimmten Zeitintervalles einer Periode bis zum
Maximum der in den ersten Modulator einfallenden Intensität, d. h. bis zu 100%,
aussteuerbar ist und der erste Modulator während eines anderen Zeitintervalles mit
"Null" ausgesteuert wird, wobei das Steuersignal für den zweiten Modulator in
Abhängigkeit von der zeitlichen Aufteilung der Zeitintervalle für das Steuersignal für
den ersten Modulator gewonnen wird.
Bei zwei Modulatoren können zum Beispiel die Zeitintervalle jeweils eine Hälfte einer
Periode betragen. Innerhalb eines Zeitintervalles ist jeweils einer der Modulatoren zu
100% der einfallenden Lichtleistung aussteuerbar. So sind zum Beispiel mit den zwei
unabhängig voneinander modulierbaren Lichtbündeln (Primär-Lichtbündel und
Sekundär-Lichtbündel) zwei in Helligkeit und Auflösung gleichwertige Bilder
darstellbar. Dies entspricht in etwa einer zeitmultiplexen Arbeitsweise der Modulation
bei einem herkömmlichen Projektionssystem.
Für eine von der Modulationsfunktion des ersten Modulator unabhängige Modulation
der Lichtbündel im zweiten Modulator müssen jedoch die elektrischen
Ansteuersignale für die Modulatoren zweckmäßig aufbereitet werden. In den
Ausführungsbeispielen werden die oben genannten zwei Fälle der Ansteuerung
näher beschrieben. Dabei ist es auch möglich, die beiden beschriebenen Fälle der
Ansteuerung miteinander zu kombinieren.
Insbesondere ist es vorteilhaft, die Periode und ein Zeitintervall so zu wählen,
daß für den ersten Modulator eine Steuerung sich ergibt, mit der ein Bild in einer der
üblichen Fernseh- oder Videonormen mit bester Qualität wiedergegeben werden
kann. Der zweite Modulator generiert in dem Zeitintervall der Totzeiten der Fernseh-
oder Videonorm ein zweites Bild.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß mehr als zwei
Modulatoren miteinander optisch und steuerungsmäßig gekoppelt werden.
Dazu ist in dem Strahlengang zwischen dem ersten Modulator und dem zweiten
Modulator zum Beispiel ein weiterer, dritter Modulator angeordnet, dessen Eingang
mit dem ersten Ausgang des ersten Modulators optisch verbunden ist und ein erster
Ausgang des dritten Modulators ist mit dem Eingang des zweiten Modulators optisch
verbunden. An einem zweiten Ausgang des dritten Modulators liegt ein weiteres,
drittes moduliertes Lichtbündel an. Dabei wird jeder der Modulatoren mit je einem
Steuersignal angesteuert, wobei das jeweilige Steuersignal für den zweiten und
jeden weiteren Modulator von der Aufteilung der Intensität und/oder von der
zeitlichen Aufteilung der Zeitintervalle von der Art und Weise der Ansteuerung des
jeweils in Ausbreitungsrichtung des Lichtes gesehen vorhergehenden Modulators
abhängig ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Mehrkanal-Modulator im Prinzip, mit drei Modulatoren aus
gekoppelten Wellenleitern
Fig. 2 Mehrkanal-Modulator mit akustooptischen Modulatoren
Fig. 3 Mehrkanal-Modulator mit elektrooptischen Modulatoren
Fig. 4 Intensitätsverläufe während des Schreibens einer Zeile eines
Videobildes bei einer zeitmultiplexen Ansteuerung der
Modulatoren
Fig. 5 Intensitätsverläufe während des Schreibens einer Zeile eines
Videobildes bei einer parallelen Ansteuerung Betrieb der
Modulatoren
Fig. 6 Mehrkanal-Modulator mit zwei räumlichen Lichtbündel-
Modulatoren zur Modulation aufgeweiteter Strahlenbündel
Fig. 7 Kombination eines Lichtbündel-Modulators zur Modulation eines
kollinearen Strahlenbündels mit einem räumlichen Lichtbündel-
Modulator zur Modulation eines aufgeweiteten Strahlenbündels.
An Hand von Fig. 1 soll zunächst das allgemeine Prinzip der Erfindung erläutert
werden. Fig. 1 zeigt einen Mehrkanal-Modulator 13 mit einer Lichtquelle 10. Beide
Baugruppen bilden eine modulierbare Mehrkanal-Lichtquelle 14. Der Mehrkanal-
Modulator 13 ist im Beispiel aus drei Modulatoren 16, 17 und 18 aufgebaut, die
ansteuerungsmäßig und im optischen Kanal miteinander verbunden sind.
Die Lichtquelle 10 liefert ein Lichtbündel 1, welches mit einer konstanten Intensität
Φ0 in einen ersten Modulator 17 optisch eingekoppelt wird. Zumindest dieser erste
Modulator muß die Eigenschaft haben, daß am Ausgang zwei räumlich getrennte
modulierte Lichtbündel 3 und 7 anliegen, deren Intensitäten ΦA(t) und Φ3(t) eine
Funktion des am Modulator 17 anliegenden Steuersignals UA(t) sind. Analog gilt dies
für den im Strahlengang des modulierten Lichtbündels 3 angeordneten weiteren,
dritten Modulator 18. Hier sind die Intensitäten ΦC(t) und Φ5(t) der modulierten
Lichtbündel 5 und 8 von dem Steuersignal UC(t) abhängig. In Fig. 1 ist noch ein
weiterer Modulator gezeichnet, der als zweiter Modulator 16 bezeichnet wird. Dieser
steht in Ausbreitungsrichtung des Lichts gesehen innerhalb der Mehrfachanordnung
der Modulatoren immer an letzter Stelle. Hier sind die Intensitäten ΦB(t) und Φ4 der
Lichtbündel 4 und 6 von dem Steuersignal UB(t) abhängig. Dieser zweite Modulator
16 liefert an einem ersten Ausgang das Lichtbündel 4, das auf einen Absorber 12
geleitet und in Wärme gewandelt wird und an einem zweiten Ausgang das
Sekundär-Lichtbündel 6 als Nutz-Lichtbündel.
Die Modulatoren 16, 17 und 18 sind im Beispiel Modulatoren, die aus gekoppelten
Wellenleitern aufgebaut sind (siehe W. Karthe, R. Müller, Integrierte Optik,
Akademische Verlagsgesellschaft Geest & Portig K.-G., Leipzig, 199) S. 261 ff). Die
Modulatoren 16, 17, 18 sind jeweils mit einer Ansteuereinrichtung 106, 107 und 108
elektrisch verbunden. Die optische Verbindung der Modulatoren erfolgt über
Umlenkspiegel 11. Derartige Modulatoren können mittels Verfahren der integrierten
Optik kostengünstig so hergestellt werden, daß der Mehrkanal-Modulator 13 auf
einem Substrat angeordnet ist. In der DE 195 03 929 A1 sind derartige Anordnungen
im Prinzip beschrieben. Die Verwendung von gekoppelten Wellenleitern hat den
Vorteil, daß die drei Modulatoren direkt miteinander verbunden auch auf einem
Substrat aufgebracht sein können. Die in Fig. 1 gezeigten Umlenkspiegel können
dann entfallen und es ist ein sehr einfacher Aufbau realisierbar, der kaum
Justagearbeiten erforderlich macht.
Die Erfindung bedingt weiterhin, daß die Ansteuereinrichtungen 106, 107 und 108
elektrisch miteinander verbunden sind und zwar derart, daß die
Ansteuerungsfunktion des Modulators 18 von der Ansteuerungsfunktion des
Modulators 17 und die Ansteuerungsfunktion des Modulators 16 wiederum von der
Ansteuerungsfunktion des Modulators 18 abhängig ist. Aus Eingangssignalen A, B
und C werden die Steuersignale UA(t), UB(t) und UC(t) erzeugt. Diese Steuersignale
wiederum erzeugen die Lichtintensitäten ΦA(t), ΦB(t) und ΦC(t), die ihrerseits dem
Signalverlauf der Eingangssignale A, B und C folgen. In den Beispielen gemäß der
Fig. 4 und der Fig. 5 wird dieses für einen Mehrkanal-Modulator mit zwei
Modulatoren nachfolgend genauer beschrieben. Diese Ausführungen gelten im
Prinzip auch für drei, vier oder noch mehr Modulatoren.
Fig. 2 zeigt einen anderen Mehrkanal-Modulator 13, der mit zwei akustooptischen
Modulatoren 16 und 17 aufgebaut ist, die jeweils ein Lichtbündel mit den Intensitäten
ΦA(t) und ΦB(t) liefern. Das Lichtbündel 1 wird unter dem Bragg-Winkel in den ersten
akustooptischen Modulator 17 eingekoppelt.
Infolge des am akustooptischen Modulator 17 anliegenden Steuersignals UA(t) wird
das Primär-Lichtbündel 7 mit der Intensitätsfunktion ΦA(t) erzeugt, das den
Mehrkanal-Modulator 13 als erstes Nutz-Lichtbündel verläßt. In Abhängigkeit von
dem anliegenden Steuersignal UA(t) verläßt ein weiteres moduliertes Lichtbündel 3
den Modulator 17, das der Intensitätsfunktion Φ3(t) = Φ0 - ΦA(t) folgt. Dieses
modulierte Lichtbündel 3 wird unter dem Bragg-Winkel dem zweiten akustooptischen
Modulator 16 zugeführt.
Dieser wird mit dem Steuersignal UB(t) angesteuert, das die Intensität ΦB(t) des
Sekundär-Lichtbündels 6 steuert, das den Mehrkanal-Modulator 13 als zweites Nutz-
Lichtbündel verläßt. Der Modulator 16 erzeugt weiterhin das Lichtbündel 4 das als
Abfall-Lichtbündel auf den Absorber 12 geleitet wird und dessen Energie in Wärme
gewandelt wird.
Die Generierung des Steuersignals UB(t) durch die Ansteuereinrichtung 106 ist hier
von dem an der Ansteuereinrichtung 107 anliegenden Eingangssignal A und den
Eingangssignal B abhängig.
Fig. 3 zeigt einen weiteren Mehrkanal-Modulator 13, der mit zwei elektrooptischen
Modulatoren 16 und 17 aufgebaut ist. Die Modulatoren 16 und 17 bestehen aus den
elektrooptischen Kristallen 73 und 73' und einem jeweils zugeordneten
Polarisations-Strahlteilungsprisma 74 und 74' als Analysatoren. Das Lichtbündel 1
ist hier linear polarisiert. Die Polarisationsrichtung dieses Lichtbündels 1 und der
anderen Lichtbündel 3, 4, 6, 7, 9 und 9' sind durch Striche und Kreise bildlich
dargestellt. Zur Umlenkung des Lichtbündels 3 ist der Umlenkspiegel 11 vorgesehen,
womit ein kompakter Aufbau des Mehrkanal-Modulators 13 realisiert werden kann.
Die Aussteuerung der Intensitäten der Lichtbündel 6 und 7 wird im Prinzip wie oben
zu Fig. 2 und nachfolgend zu Fig. 4. und Fig. 5. beschrieben erzeugt.
Fig. 4 zeigt die Intensitätsverläufe ΦA(t), Φ3(t) und ΦB(t) der Lichtbündel 3, 6 und 7
während des Schreibens einer Zeile eines Videobildes bei einer zeitlich
aufeinanderfolgenden Aussteuerung von zwei Modulatoren 16 und 17, wie dieser
Mehrkanal-Modulator 13 zum Beispiel in Fig. 2 oder Fig. 3 beschrieben wurde.
In diesem Beispiel nach Fig. 4 stellt das Diagramm sh(t) den Grad der Ablenkung
eines Lichtbündels innerhalb einer Zeile eines Videobildes dar.
Der Zeitablauf t entspricht in diesem Beispiel dem Schreiben einer Zeile eines
Videobildes mit einem Primär-Lichtbündel 7 (vergleiche z. B. Lösung in der DE 197 37 374 C2).
Im Zeitintervall t = 0 µs bis t = 52 µs wird mit dem Lichtbündel eine Zeile
eines Videobildes geschrieben und entsprechend dem Bildinhalt mit der Funktion
ΦA(t) moduliert. Im Zeitintervall t = 52 µs bis t = 64 µs wird das Lichtbündel mit der
Intensität ΦA(t) = 0% moduliert, das heißt es wird "dunkel getastet". In Fig. 4 ist ein
beispielhafter Intensitätsverlauf als Diagramm ΦA(t) im Zeitintervall t = 0 µs bis t = 52 µs
durch weiße Balken dargestellt. Die Intensität 100% entspricht der Intensität Φ0
des in den erstem Modulator 17 einfallenden Lichtbündels 1. Die schwarzen
Bereiche im Diagramm ΦA(t) verdeutlichen den Anteil des durch diesen ersten
Modulator 17 nicht verwertbaren Lichtanteils. Durch die schwarzen Bereiche wird
besonders deutlich, daß ein erheblicher Anteil des Lichtes durch den ersten
Modulator 17 nicht verwertet wird.
Im Zeitintervall t = 52 µs bis t = 64 µs sind das 100%!
Fig. 4 zeigt weiterhin das Diagramm Φ3(t), dessen weiße Balken komplementär zu
den schwarzen Bereichen im Diagramm ΦA(t) sind. Es wird hier deutlich, daß im
Zeitintervall t = 52 µs und t = 64 µs für die Modulation 100% der Lichtintensität für
den Modulator 16 zur Verfügung steht.
Das Diagramm ΦB(t) in Fig. 4 zeigt nun beispielhaft eine Modulationsfunktion für den
Modulator 16, der nur in dem Zeitintervall t = 52 µs bis t = 64 µs ausgesteuert wird.
Es wird deutlich sichtbar, daß hier etwa 20% Lichtanteil der Lichtquelle 10 durch den
Modulator 16 einer Nutzbarmachung zugeführt werden, indem das Sekundär-
Lichtbündel 6 in diesem Zeitintervall moduliert und einer Anwendung zugeführt wird.
Nach dem bisherigen Stand der Technik wird dieser Lichtanteil mit Hilfe eines
Absorbers vollständig in Wärmeenergie umgewandelt und damit vernichtet.
Zum Beispiel wird mit Hilfe der Erfindung mit dem modulierten Licht 7 des
Modulators 17 ein erstes Videobild in einer Videonorm und mit dem modulierten
Licht 6 des Modulators 16 ein zweites Videobild dargestellt.
Fig. 5 zeigt die Intensitätsverläufe ΦA(t) und ΦB(t) der Lichtbündel 6 und 7 während
des Schreibens einer Zeile bei einer zeitgleichen Aussteuerung von zwei
Modulatoren. In diesem Beispiel stellt das Diagramm sh(t) ebenfalls den Grad der
Ablenkung eines Lichtbündels innerhalb einer Zeile eines Videobildes dar.
In Fig. 5 ist ein beispielhafter Intensitätsverlauf als Diagramm ΦA(t) durch weiße
Balken dargestellt. Im Unterschied zu Fig. 4 kann hier die Intensität ΦA(t) des Primär-
Lichtbündels 7 bis maximal 50% der Intensität Φ0 des in den ersten Modulator 17
einfallenden Lichtbündels 1 ausgesteuert werden.
Die schraffierten Bereiche im Diagramm von Fig. 5 entsprechen der
Modulationsfunktion ΦB(t) für den Modulator 16. Dieser kann im Zeitintervall t = 0 µs
bis t = 52 µs ebenfalls bis zu 50% der Intensität Φ0 ausgesteuert werden. Somit
liefern die Modulatoren die einander gleichwertigen Lichtbündel, das Primär-
Lichtbündel 6 und das Sekundär-Lichtbündel 7, wobei zu beachten ist, daß die
Ansteuerung für den zweiten Modulator 16 unter Berücksichtigung der Ansteuerung
für den ersten Modulator 17 erfolgen muß. Die schwarzen Bereiche im Diagramm
verdeutlichen den Anteil der durch die Modulatoren 16 und 17 nicht verwerteten
Lichtanteile. Deutlich wird, daß hier beachtliche Lichtmengen noch ungenutzt
bleiben. Diese können einem weiteren, dritten Modulator zugeführt werden, wie dies
im Beispiel nach Fig. 1 gezeigt ist. Dieser dritte Modulator kann dann zum Beispiel
nur im Zeitintervall t = 52 µs bis t = 64 µs zu 100% der Intensität Φ0 ausgesteuert
werden. Zum, Beispiel werden nach Fig. 1 in diesem Fall mit den Modulatoren 16 und
17 gleichwertige Videobilder der gleichen Videonorm dargestellt und mit dem
Modulator 18 wird eine Vektorgrafik dargestellt.
In Fig. 6 wird beispielhaft ein Mehrkanal-Modulator 13 gezeigt, der eine DMD-Matrix
als ersten Modulator 17 und eine LCD-Matrix als zweiten Modulator 16 verwendet.
Dieses Beispiel zeigt, daß sich die Prinzipien der Erfindung auch auf Arten von
Modulatoren anwenden lassen, die ein aufgeweitetes Lichtbündel innerhalb seiner
Querschnittfläche modulieren. Diese Art Modulatoren ist auch unter dem Begriff
"räumlicher Lichtbündel-Modulator" bekannt.
In Fig. 7 wird dargestellt, daß auch eine Kombination eines Lichtbündel-Modulators,
wie diese beispielhaft in Fig. 1 oder Fig. 2 oder Fig. 3 genannt sind, als ersten
Modulator 17 mit einem räumlichen Lichtbündel-Modulator, wie diese beispielhaft in
Fig. 6 genannt sind, als zweiten Modulator 16 hinsichtlich einer Minimierung des
Aufwandes vorteilhaft ist. Der Strahlquerschnitt des modulierten Lichtbündels 3 wird
mit Hilfe einer Aufweitungsoptik 19 zum Lichtbündel 3' gewandelt und leuchtet den
räumlichen Lichtbündel-Modulator aus.
Claims (7)
1. Mehrkanal-Modulator mit mehr als einem Modulator, bei dem zwei Modulatoren
(16, 17) miteinander optisch und ansteuerungsmäßig gekoppelt sind, wobei in einen
Eingang eines in Ausbreitungsrichtung des Lichts einer Lichtquelle gesehen ersten
Modulators (17) ein Lichtbündel einfällt, an einem ersten Ausgang des ersten
Modulators (17) ein moduliertes Lichtbündel (3) abstrahlt und an einem zweiten
Ausgang des ersten Modulators (17) ein moduliertes Primär-Lichtbündel (7)
abstrahlt, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Ausgang des ersten Modulators (17) mit einem Eingang eines zweiten Modulators (16) optisch gekoppelt ist, weiterhin
ein erster Ausgang des zweiten Modulators (16) mit einem Absorber (12) optisch verbunden ist und an einem zweiten Ausgang des zweiten Modulators (16) ein moduliertes Sekundär-Lichtbündel (6) abstrahlt und jeder der Modulatoren (16, 17) mit je einem Steuersignal (UA(t), UB(t)) angesteuert wird.
der erste Ausgang des ersten Modulators (17) mit einem Eingang eines zweiten Modulators (16) optisch gekoppelt ist, weiterhin
ein erster Ausgang des zweiten Modulators (16) mit einem Absorber (12) optisch verbunden ist und an einem zweiten Ausgang des zweiten Modulators (16) ein moduliertes Sekundär-Lichtbündel (6) abstrahlt und jeder der Modulatoren (16, 17) mit je einem Steuersignal (UA(t), UB(t)) angesteuert wird.
2. Mehrkanal-Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Steuersignal (UA(t)) für den ersten Modulator aus einer ersten
Eingangsgröße (A) gewonnen wird, weiterhin das zweite Steuersignal (UB(t)) für den
letzten Modulator aus einer zweiten Eingangsgröße (B) und in Abhängigkeit von dem
zeitlichen Verlauf und/oder von dem Wert des Steuersignals (UA(t)) des ersten
Modulators gewonnen wird und die Aussteuerung des weiteren Modulators von dem
Steuersignal des jeweils in Lichtrichtung vorhergehend liegenden Modulators
abhängig ist.
3. Mehrkanal-Modulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Modulatoren (16, 17, 18) zu einem festgelegten maximalen Anteil einer in den ersten
Modulator (17) einfallenden Intensität des Lichtbündels (1) ausgesteuert wird, wobei
das Steuersignal (UB(t)) für den zweiten (16) in Abhängigkeit vom zeitlichen Verlauf
des Steuersignals (UA(t)) für den ersten Modulator (17) gewonnen wird.
4. Mehrkanal-Modulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Modulator (17) innerhalb eines ersten Zeitintervalles innerhalb der Dauer einer
Periode bis zum Maximum der in den ersten Modulator einfallenden Intensität
ausgesteuert wird und während eines zweiten Zeitintervalles innerhalb der Dauer der
gleichen Periode mit "Null" ausgesteuert wird,
wobei das Steuersignal (UB(t)) für den zweiten Modulator (16) in Abhängigkeit von
der zeitlichen Aufteilung des ersten Zeitintervalles für das Steuersignal (UA(t)) für den
ersten Modulator (17) gewonnen wird.
5. Mehrkanal-Modulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Periode
und das erste Zeitintervall so gewählt werden, daß für den ersten Modulator eine
Steuerung sich ergibt, mit der eine Modulationsfunktion des Primär-Lichtbündels (7)
in einer der üblichen Fernseh- oder Videonormen erzeugt wird und für den zweiten
Modulator eine Modulationsfunktion für das Sekundär-Lichtbündel (6) erzeugt wird,
die diesen in den Zeitintervall einer Totzeit der Fernseh- oder Videonormen
aussteuert.
6. Mehrkanal-Modulator nach einem oder mehreren der Ansprüche von 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strahlengang zwischen dem ersten Modulator
(17) und dem zweiten Modulator (16) ein weiterer, dritter Modulator (18) angeordnet
ist, dessen Eingang mit dem ersten Ausgang des ersten Modulators (17) optisch
verbunden ist und ein erster Ausgang des dritten Modulators (18) mit dem Eingang
des letzten, zweiten Modulators (16) optisch verbunden ist und an einem zweiten
Ausgang des dritten Modulators (18) ein moduliertes weiteres Lichtbündel (8)
abstrahlt und jeder der Modulatoren (16, 17, 18) mit je einem Steuersignal (UA(t),
UB(t), UC(t)) angesteuert wird.
7. Mehrkanal-Modulator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als
zwei Modulatoren angeordnet sind und jedes Steuersignal für den jeweiligen
Modulator von der mengenmäßigen Aufteilung der Intensität und/oder von der
zeitlichen Aufteilung der Zeitintervalle durch den jeweils in Ausbreitungsrichtung des
Lichtes gesehen vorhergehenden Modulator abhängig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000163791 DE10063791A1 (de) | 2000-12-21 | 2000-12-21 | Mehrkanal-Modulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000163791 DE10063791A1 (de) | 2000-12-21 | 2000-12-21 | Mehrkanal-Modulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10063791A1 true DE10063791A1 (de) | 2002-07-11 |
Family
ID=7668138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000163791 Withdrawn DE10063791A1 (de) | 2000-12-21 | 2000-12-21 | Mehrkanal-Modulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10063791A1 (de) |
-
2000
- 2000-12-21 DE DE2000163791 patent/DE10063791A1/de not_active Withdrawn
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