DE10062075A1 - Umrichter mit integrierten Zwischenkreiskondensatoren - Google Patents
Umrichter mit integrierten ZwischenkreiskondensatorenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Umrichter, insbesondere einen Gleichspannungs-Wechselspannungs-Umrichter. Dieser ist mit einem einen Ladungsspeicher aufweisenden Spannungszwischenkreis verbunden. Der Umrichter enthält eine Halbbrücken- oder eine Brückenschaltung. Diese bildet ein in einem Gehäuse angeordnetes Modul. Der Ladungsspeicher ist in mehrere Zwischenkreiskondensatoren aufgeteilt, von denen einer, mehrere oder alle ebenfalls integrierter Bestandteil des Moduls sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Umrichter nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Vorzugsweise handelt es sich dabei um einen
Gleichspannungs-Wechselspannungsumrichter.
In der Umrichtertechnik ist es bereits bekannt,
Zwischenkreisumrichter mit einem Spannungszwischenkreis zu
verwenden. Dabei kann der Spannungszwischenkreis auch durch
ein Gleichspannungsnetz, welches beispielsweise die
Bordnetzbatterie eines Kraftfahrzeugs enthält, gebildet
werden. Der Spannungszwischenkreis weist ferner einen
Zwischenkreiskondensator auf, unter dessen Verwendung
Pulsströme generiert beziehungsweise die Wechselanteile des
Stromes übernommen werden. Derartige Pulsströme treten bei
allen getakteten Umrichterbrücken auf. Eine Umrichterbrücke
besteht bei zweistufigen Stromrichtern aus ein oder
mehreren Halbbrücken, die den Ausgang abwechselnd entweder
mit dem positiven oder dem negativen Zwischenkreispotential
verbinden. Zu diesem Zweck weist eine Halbbrücke einen oder
mehrere High-Side-Schalter für die Verbindung zum positiven
Zwischenkreispotential und einen oder mehrere Low-Side-
Schalter für die Verbindung zum negativen
Zwischenkreispotential auf. Ein High-Side-Schalter und ein
Low-Side-Schalter bilden zusammen eine Halbbrücke.
Um einen kompakten Aufbau zu erhalten, ist es bereits
bekannt, die beiden Schalter einer Halbbrücke in einem
Gehäuse, in einem sogenannten Modul, zusammenzufassen. Es
ist auch bereits bekannt, alle drei Halbbrücken eines
Dreiphasenumrichters in einem Modul zusammenzufassen.
Bei derartigen Umrichtern werden die Verbindungsleitungen
zwischen dem Zwischenkreiskondensator und der
Umrichterbrücke durch die auftretenden schnellen
Stromänderungen belastet. Ist der High-Side-Schalter einer
Halbbrücke eingeschaltet und der Low-Side-Schalter
ausgeschaltet, dann liegt der Ausgang einer Halbbrücke auf
dem positiven Zwischenkreispotential und der Ausgangsstrom
wird aus dem Zwischenkreis entnommen. Schaltet die
Halbbrücke um, dann liegt der Ausgang auf dem negativen
Zwischenkreispotential und der Strom im Zwischenkreis, der
vom Zwischenkreiskondensator zur Umrichterbrücke fließt,
muß auf den Wert Null abfallen. Die dadurch entstehende
große Änderung des Stromes dI/dt führt zu einer
Überspannung auf der Verbindungsleitung zwischen dem
Zwischenkreiskondensator und den Halbleiterschaltern der
Halbbrücke. Diese Überspannung kann beträchtliche Werte
annehmen, auf die die Halbleiterschalter zu dimensionieren
sind.
Um die Halbbleiterschalter bezüglich ihrer
Spannungsfestigkeit nicht zu überlasten, ist es bereits
bekannt, die Schaltvorgänge zu verlangsamen und dadurch die
auftretenden Stromänderungen dI/dt zu reduzieren. Ein
derartiges Vorgehen führt jedoch zu erheblichen Verlusten
in den Halbleiterschaltern.
Weiterhin ist man bestrebt, die Induktivität zwischen dem
Zwischenkreiskondensator und der Umrichterbrücke möglichst
klein zu halten. Zu diesem Zweck ist es bekannt, sogenannte
Busbaraufbauten zu verwenden, aufgrund derer die
Verbindungsleitungen zwischen den Halbleiterschaltern und
dem Zwischenkreiskondensator niederinduktiv ausgeführt
sind. Ferner ist es zu diesem Zweck bereits bekannt, den
Zwischenkreiskondensator räumlich im Bereich der
Umrichterbrücke zu positionieren. Dies ist jedoch nur bis
zu einem gewissen Grad möglich, da der
Zwischenkreiskondensator selbst große Abmessungen aufweist.
Aus der DE 197 09 298 C2 sind Startersysteme für einen
Verbrennungsmotor bekannt, die einen Gleichspannungs-
Zwischenkreis-Wechselrichter aufweisen. Diesem gehört ein
Gleichspannungs-Wechselspannungs-Umrichter, ein Kurzeit-
Energiespeicher und ein bordnetzseitiger
Gleichspannungswandler an. Die Steuerung der genannten
Komponenten erfolgt durch eine Steuereinrichtung. Diese
gibt dem Umrichter die Amplitude, die Phase und die
Frequenz des an den Starter des Fahrzeugs zu liefernden
Dreiphasenstroms vor. Dem Gleichspannungswandler gibt die
Steuereinrichtung den Strombetrag, die Stromrichtung und
den Betrag der Spannungsherauf- beziehungsweise -
herabsetzung vor. Weiterhin gibt die Steuereinrichtung
einem Verbrauchersteuergerät vor, welchen Strombetrag
dieses vom Kurzzeit-Energiespeicher entnehmen kann und
gegebenenfalls welche Spannungsdifferenz dabei zu
überwinden ist. Während des Startvorganges benötigt der
Startermotor Energie aus dem Kurzzeit-Energiespeicher. Nach
dem Startvorgang arbeitet er als Generator und liefert
Energie über den Umrichter an den Zwischenkreis. Der
bordnetzseitige Gleichspannungswandler ist als
bidirektionaler Wandler ausgebildet, um einerseits für den
Startvorgang beziehungsweise für dessen Vorbereitung
elektrische Energie aus der Bordnetzbatterie in den
Zwischenkreis bringen zu können und um andererseits beim
Generatorbetrieb des Startermotors Energie aus dem
Zwischenkreis auf die Niederspannungsseite zu überführen,
um dort Verbraucher des Bordnetzes zu speisen und die
Bordnetzbatterie zu laden.
Ein Umrichter gemäß der Erfindung weist demgegenüber den
Vorteil auf, dass wegen der Aufteilung des Ladungsspeichers
des Zwischenkreises auf mehrere Zwischenkreiskondensatoren
und die Integration eines, mehrerer oder aller dieser
Zwischenkreiskondensatoren in das Halbbrücken-
beziehungsweise Brückenmodul parasitäre
Leitungsinduktivitäten klein gehalten werden können.
Werden einer oder mehrere der Zwischenkreiskondensatoren in
das Modul integriert und zusätzlich ein weiterer, externer
Zwischenkreiskondensator verwendet, dann kann dessen
Kapazität kleiner dimensioniert sein als beim Stand der
Technik.
Werden alle Zwischenkreiskondensatoren in das Modul
integriert, dann kann ein weiterer, externer
Zwischenkreiskondensator entfallen.
Weiterhin können durch die Erfindung die an den
Halbleiterschaltern während des Schaltvorganges
auftretenden Überspannungen klein gehalten werden. Ferner
werden in den Halbleiterschaltern hohe
Schaltgeschwindigkeiten bei geringen Schaltverlusten
ermöglicht, da die Induktivität zwischen den
Schaltelementen und der Zwischenkreiskapazität wegen der
räumlichen Nähe minimiert ist. Die bei bekannten
Wechselrichtern verwendete Busbar zwischen dem
Zwischenkreiskondensator und den Halbleiterschaltern kann
verkleinert werden oder ganz entfallen.
Vorzugsweise werden je Halbbrücke zwei oder mehrere
Kondensatoren, die sich parallel zur kompletten Halbbrücke
erstrecken, in das Modul integriert. Dadurch wird die
Störabstrahlung der Umrichterbrücke reduziert.
Die Erfindung wird in der Zeichnung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt die
Fig. 1 eine Darstellung einer Halbbrücke gemäß einem
Ausführungsbeispiel für die Erfindung, Fig. 2 eine
vereinfachte Moduldarstellung der Halbbrücke gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Ersatzschaltbild des Halbbrückenmoduls, Fig. 4
ein erstes Ausführungsbeispiel für einen Umrichter, Fig. 5
ein zweites Ausführungsbeispiel für einen Umrichter und
Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel für einen
Umrichter, wobei in den Figuren lediglich die zum
Verständnis der Erfindung notwendigen Bauteile gezeigt
sind.
Die Fig. 1 zeigt eine Darstellung einer Halbbrücke gemäß
einem Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Die Halbbrücke
ist in Form eines in einem Gehäuse angeordneten Moduls M
realisiert. In dieses Modul M sind neben einem High-Side-
Schalter T2, einem Low-Side-Schalter T2 und Inversdioden D1
und D2 auch Kondensatoren CHS, CLS, CZK1 und CZK2 integriert.
Die Kondensatoren CHS und CLS sind jeweils parallel zu einer
Inversdiode und einem Schalter angeordnet. Sie dienen dazu,
die negativen Auswirkungen des Stromabrißverhaltens der
Inversdioden während der Schaltvorgänge zu mildern. Ein
Stromabriß bedeutet dabei eine sehr schnelle Stromänderung,
die zu entsprechenden Überspannungen durch die parasitären
Induktivitäten führt. Die beiden anderen Kondensatoren CZK1
und CZK2 die jeweils parallel zu der gesamten Halbbrücke
angeordnet sind und damit direkt an der
Zwischenkreisspannung liegen, dienen als Blockkondensatoren
für den Zwischenkreis. Gleichzeitig sind sie zur
Ausfilterung von hochfrequenten Stromanteilen vorgesehen,
was zu einer Verbesserung der elektromagnetischen
Verträglichkeit (EMV) führt. Weiterhin übernehmen diese
beiden Kondensatoren CZK1 und CZK2 auch ganz oder teilweise
die Aufgabe eines herkömmlichen Zwischenkreiskondensators.
Vorzugsweise werden als Blockkondensatoren zwei oder
mehrere Kondensatoren verschiedener Kapazität parallel
geschaltet. Da Kondensatoren verschiedener Kapazität
unterschiedliche Frequenzgänge aufweisen, wird dadurch eine
breitbandige Filterung der hochfrequenten Stromanteile
möglich.
Folglich wird durch die in der Fig. 1 gezeigten
Kondensatoren CHS und CLS eine Milderung der Überspannungen
aufgrund des Rückstromabrisses der Invers- beziehungsweise
Rückwärtsdioden und durch die Kondensatoren CZK1 und CZK2
eine Verbesserung der elektromagnetischen Verträglichkeit
erreicht, wobei die letztgenannten Kondensatoren auch ganz
oder teilweise die Aufgabe eines herkömmlichen
Zwischenkreiskondensators übernehmen.
Die Fig. 2 zeigt eine vereinfachte schematische
Moduldarstellung der Halbbrücke gemäß Fig. 1. Die
Zwischenkreiskondensatoren CZK1 und CZK2 werden dabei durch
den Kondensator CZK beschrieben. In Reihe zu diesem
Kondensator ist ein Ohmscher Widerstand RD gezeigt, welcher
den Innenwiderstand beziehungsweise Dämpfungswiderstand des
Kondensators repräsentiert. Die Induktivität LZK der
Anschlussverbindung bildet zusammen mit dem Kondensator CZK
einen Schwingkreis.
Für die Größe des im Modul M erforderlichen Kondensators
CZK ist die Induktivität der Verbindungsleitung zum
Zwischenkreis und die zulässige Überspannung an den
Halbleiterschaltern T1 und T2 von Bedeutung.
Die Fig. 3 zeigt ein Ersatzschaltbild des
Halbbrückenmoduls. Aus diesem ist ersichtlich, dass es sich
beim Halbbrückenmodul um einen gedämpften
Reihenschwingkreis handelt.
Die Spannung UVentil an den Halbleiterschaltern setzt sich
zusammen aus der Kondensatorspannung UC plus dem
Spannungsabfall UR am Dämpfungswiderstand RD. Um die
Halbleiterschalter nicht zu zerstören, ist die Spannung
kann der Laststrom als konstant angenommen werden. Die
Startwerte der Energiespeicher sind demnach:
UC (0) = UZK
IL (0) = ILast.
Zur Berechnung des minimalen Kapazitätswertes CZK,min für
den Kondensator CZK, bei welchem sichergestellt ist, daß
die maximal erlaubte Spannung an den Halbleiterschaltern
nicht überschritten wird, wird davon ausgegangen, dass eine
unendliche hohe Schaltgeschwindigkeit vorliegt, d. h. daß
der angeschlossene Schalter den Laststrom in unendlich kur
zer Zeit abschaltet. Bei realen Verhältnissen ist diese
Schaltzeit jedoch endlich. Der Stromanstieg im Kondensator
ist durch diese Schaltzeit gegeben.
Die Spannung an den Halbleiterschaltern steigt von UZK vor
dem Schaltvorgang auf UZK + R.ILast nach dem Schaltvorgang.
Der Stromabfall nach dem Schaltvorgang beträgt:
Der Spannungsanstieg nach dem Schaltvorgang beträgt:
Im Bereich der resonanten Schwingungen bis zum aperiodi
schen Grenzfall (0 < D < 1) berechnet sich der minimale Ka
pazitätswert CZK,min wie folgt:
Im Bereich der resonanten Schwingungen bis zum
aperiodischen Grenzfall (0 < D < 1) berechnet sich der
minimale Kapazitätswert CZK,min wie folgt:
Die Überspannung in diesem Bereich wird nur durch den
Kondensator CZK bestimmt und nicht durch den
Dämpfungswiderstand RD. Gering gedämpfte Kondensatoren
führen zu Schwingungen zwischen den Induktivitäten und den
Kondensatoren. Bei kleiner Dämpfung können sich die
resonanten Schwingungen zweier Schaltvorgänge überlagern,
wodurch sich größere Überspannungen ergeben. Bei großen
Dämpfungswiderständen (D < 1; entspricht dem
nichtresonanten Fall) ist die Überspannung abhängig von den
Ohmschen Spannungsabfällen. Als günstiger Dämpfungsfaktor
kann ein Zahlenwert von 0,5 betrachtet werden.
Die Fig. 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel für einen
Umrichter. Bei diesem sind mehrere Halbbrücken vorgesehen,
die jeweils als ein Modul realisiert sind. Die Verbindung
zwischen den Modulen untereinander und einem zusätzlichen,
externen Zwischenkreiskondensator CZK,extern erfolgt über
eine niederinduktive Busbar B. Die Kapazität des
zusätzlichen, externen Zwischenkreiskondensators CZK,extern
ist im Vergleich zum Stand der Technik um die Summe der
Kapazitäten der in den Modulen integrierten Kondensatoren
reduziert.
Die Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für einen
Umrichter. Auch bei diesem sind mehrere Halbbrücken
vorgesehen, die jeweils als ein Modul realisiert sind. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen, dass die
Summe der Kapazitätswerte der in den Halbrückenmodulen
integrierten Kondensatoren CZK beziehungsweise CZK1 und CZK2
ausreichend für den Zwischenkreis ist, so dass auf einen
zusätzlichen, externen Zwischenkreiskondensator verzichtet
werden kann. Dies kann insbesondere bei einem zeitlichen
Versatz der Schaltzeitpunkte der Fall sein. Eine
niederinduktive Verbindung über eine Busbar B ist bei
diesem Ausführungsbeispiel nur zwischen den
Halbbrückenmodulen vorgesehen. Der Anschluß des Umrichters
an den Zwischenkreis kann über eine herkömmliche
Verbindungsleitung oder über eine Stromschiene erfolgen.
Die Leitungsinduktivität kann zusätzlich als
Filterinduktivität genutzt oder mitgenutzt werden.
Bei dem in der Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist
nur noch eine niederinduktive Busbar B zwischen den
Halbbrückenmodulen notwendig. Die Induktivität zwischen den
Halbbrückenmodulen sollte möglichst klein sein, da die an
den Modulen beziehungsweise Halbleiterschaltern
auftretenden Überspannungen direkt proportional zu dieser
Induktivität sind.
Die Fig. 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel für einen
Umrichter. Bei diesem sind alle Teilbrücken Bestandteil
eines einzigen Moduls. Bei dieser Lösung entfällt die
Notwendigkeit einer Busbar, da die Halbbrücken
untereinander sehr niederinduktiv zusammengeschaltet sind.
Der Anschluß des Moduls an den Zwischenkreis kann durch
eine Stromschiene erfolgen. Die Induktivität dieser
Stromschiene kann gleichzeitig als Induktivität eines
Ausgangsfilters genutzt werden. Ein Vorteil dieser Lösung
besteht darin, daß hochfrquente Störungen auf das Modul
beschränkt bleiben, was Vorteile in Bezug auf die
elektromagnetische Verträglichkeit bringt.
Nach alledem erfolgt bei der Erfindung eine Aufteilung
eines herkömmlichen Zwischenkreiskondensators auf mehrere
Zwischenkreiskondensatoren kleinerer Kapazität, von denen
einige oder alle integrierter Bestandteil eines
Halbbrücken- oder Brückenmoduls sind. Dies führt zu einer
Reduzierung von auftretenden Überspannungen, einer
Verbesserung der elektromagnetischen Verträglichkeit, hohen
Schaltgeschwindigkeiten bei geringen Schaltverlusten in den
Halbleiterschaltern und einer Verkleinerung oder einem
Entfallen einer beim Stand der Technik vorgesehenen Busbar.
Claims (15)
1. Umrichter, welcher mit einem einen Ladungsspeicher
aufweisenden Spannungszwischenkreis verbunden ist, wobei
der Umrichter eine Halbbrücken- oder Brückenschaltung
enthält und die Halbbrücken- oder Brückenschaltung
Bestandteil eines in einem Gehäuse angeordneten Moduls ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ladungsspeicher mehrere
Zwischenkondensatoren (CZK, CZK1, CZK2, CZK,extern) aufweist,
von denen einer, mehrere oder alle ebenfalls integrierter
Bestandteil des Moduls (M) sind.
2. Umrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbbrückenschaltung einen oder mehrere High-Side-
Schalter (T1) und einen oder mehrere Low-Side-Schalter (T2)
aufweist.
3. Umrichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß er ein Dreiphasenumrichter mit drei
Halbbrücken ist, die alle Bestandteil eines einzigen Moduls
sind.
4. Umrichter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder High-Side-Schalter und jeder Low-
Side-Schalter mit einer parallel dazu geschalteten
Inversdiode (D1, D2) versehen ist.
5. Umrichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Inversdiode ein Kondensator (CHS, CLS) parallel
geschaltet ist.
6. Umrichter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Modul einen sich über die komplette
Halbbrücke erstreckenden und parallel zu dieser
angeordneten Zwischenkreiskondensator (CZK, CZK1) aufweist.
7. Umrichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass parallel zum Zwischenkreiskondensator (CZK1) ein
zweiter Zwischenkreiskondensator (CZK2) angeordnet ist.
8. Umrichter nach Ansprüch 7 dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Zwischenkreiskondenstoren (CZK1, CZK2)
unterschiedliche Kapazitäten aufweisen.
9. Umrichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere Halbbrückenmodule
aufweist, die über eine niederinduktive Busbar miteinander
verbunden sind.
10. Umrichter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschluß der Halbbrückenmodule an den Zwischenkreis
über eine herkömmliche Verbindungsleitung oder über eine
Stromschiene erfolgt.
11. Umrichter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Induktivität der Verbindugsleitung als
Filterinduktivität dient.
12. Umrichter nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbbrückenmodule über die
niederinduktive Busbar mit einem externen
Zwischenkreiskondensator (CZK,extern) verbunden sind.
13. Umrichter nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, dass er mehrere Halbbrücken aufweist, die
alle Bestandteil eines einzigen Moduls sind.
14. Umrichter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Modul über eine Stromschiene an den Zwischenkreis
angeschlossen ist.
15. Umrichter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Induktivität der Stromschiene gleichzeitig als
Induktivität eines Ausgangsfilters dient.
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