DE10060893B4 - Kopfhörerähnliche Vorrichtung mit Möbius-Schleifen und deren Verwendung - Google Patents

Kopfhörerähnliche Vorrichtung mit Möbius-Schleifen und deren Verwendung Download PDF

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Abstract

Kopfhörerähnliche Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der oder zusätzlich zu den in einem normalen Kopfhörer üblichen Wandlern von elektromagnetischen Signalen in Schallsignale zumindest eine Möbius-Schleife mit einem randständigen elektrischen Leiter vorhanden ist und daß jede vorhandene Möbius-Schleife eine mindestens 1/2-fache Wendelung aufweist, wobei die Vorrichtung so aufgebaut ist, daß von beliebigen Tonträgern stammende elektromagnetische Signale direkt der (oder den) Möbius-Schleife(n) und gegebenenfalls zusätzlich den üblichen Wandlern zuführbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und die Verwendung dieser Vorrichtung zur Steigerung des Wohlbefindens von Menschen in körperlicher, geistiger bzw. seelischer Hinsicht.
  • Die Menschen fühlen sich heutzutage vielfältigen Anforderungen, Streß, Hektik und Umweltbelastungen ausgesetzt. Es besteht deshalb ein großes Bedürfnis nach Möglichkeiten der Entspannung und Regeneration, die dem Ziel von gesteigertem Wohlbefinden oder „Wellness" und im weiteren Sinne auch der gesundheitlichen Prävention dienen, sowie einer Stabilisierung der Leistungsfähigkeit im Arbeitsprozeß, ohne dabei zu Drogen oder Medikamenten greifen zu müssen.
  • Bekannte Methoden sind beispielsweise die Anwendung von Düften, Massagen, Meditation, Entspannungstechniken (autogenes Training, progressive Muskelrelaxation u.ä.), Bewegungsformen wie Tai Qi oder Qi Gong, sowie die Verwendung von entspannender Musik, von Brain-Machines, von Farben in verschiedenster Anwendungsart oder auch von Subliminals bzw. von Sätzen aus dem Positiven Denken und vieles anderes mehr. Bei Lernvorgängen seien die suggestopädischen Verfahren genannt (Superlearning). Nachteile dieser Methoden sind teilweise der gesonderte Zeitaufwand, der wiederum erneute Belastungen verursachen kann, teilweise ein sehr schwieriger Zugang zu einzelnen Methoden, oder aber geringe Effizienz.
  • Es ist auch bekannt, daß man zur Steigerung der persönlichen Leistungsfähigkeit eine Magnetscheibe und/oder einen Möbiusschen Streifen auf dem Bauchnabel tragen kann, um Akupunkturmeridiane zu reizen oder zu stimulieren ( GB 2224940 , DE 3717243 A1 ). Die Übertragung von Informationen ist dabei aber nicht beschrieben.
  • Von einer völlig anderen Sparte der Technik, nämlich von einem bioenergetischen Testverfahren (SkaSys) im rein medizinischen Bereich ist bekannt, die Testergebnisse beim Armlängenreflex-Test mit dem sogenannten Harmonisierungsprozeß in der Form zu stabilisieren, daß über eine Möbius-Schleife kurzzeitig Musik berührungslos übertragen wird. Hierbei kann bei manchen Patienten ein neurologisches Switching oder eine Blockierung der Testbarkeit aufgehoben werden; dieser Effekt soll auch bei anderen Testsituationen ohne Einsatz von SkaSys eintreten (vgl. GZM, Praxis und Wissenschaft 4 (1999), Heft 4, S. 8-16). Die Möglichkeit, die Möbius-Schleife außerhalb solcher Testverfahren zu verwenden, wird aber nicht angesprochen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und eine einfache, effiziente und zeitsparende Methode zur Verfügung zu stellen, die ohne weitere Aktivität bzw. Befähigung und ohne eine weitere Person zu erfordern, dem Anwender zügig zu dem gewünschten gesteigerten Wohlbefinden verhilft. Eine weitere Aufgabe ist die Steigerung der Leistungsfähigkeit im Arbeitsprozeß und die Erhöhung von Lernerfolgen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und durch die Verwendungen nach den Ansprüchen 5 bis 12.
  • Die in der Vorrichtung vorgesehene(n) Möbius-Schleife(n) gehen auf den deutschen Mathematiker August Ferdinand Möbius (1790–1868) zurück und entstehen in der einfachsten Form durch das Verdrehen eines Bandes um 180 Grad und anschließende Verbindung der gegeneinander verdrehten Enden zu einer geschlossenen Schleife. Die Kordinatendarstellung im dreidimensionalen x,y,z-Koordinatensystem lautet: x = (R + s cos (a/2)) cos a y = (R + s cos (a/2)) sin a z = s sin (a/2)mit R als Radius der Schleife, 0 < a < 2 Pi und –b < s < b (b = halbe Breite des Bandes). Bekanntlich bieten solche räumlichen Gebilde ungewöhnliche Verhältnisse. Nur scheinbar existieren eine innere und eine äußere Oberfläche, denn fährt man die Oberfläche beispielsweise mit dem Finger ab, erkennt man, daß lediglich einzige Oberfläche vorhanden ist, daß also Innen und Außen nur eine Illusion sind. Genauso verhält es sich mit den Kanten der Möbius-Schleife: Die Schleife hat an jeder isoliert betrachteten Stelle zwei Kanten, die aber in Wirklichkeit eine einzige Kante ist, weil sie in sich zurückläuft. Die Geometrie einer Möbius-Schleife widerspricht also unserer Alltagslogik und unseren Alltagserfahrungen fundamental.
  • Verwendet man eine Möbius-Schleife aus einem beliebigen Dielektrikum, das an der/den Kante/n mit einem metallischen Leiter versehen ist und verbindet nun zwei einander direkt gegenüberliegende Stellen (Fällen eines Lotes von einer genau mittig gelegenen Stelle des Bandes auf die – hier natürlich ganz normal definierbaren – beiden Seitenkanten) mit dem Kopfhörer- oder Lautsprecherausgang eines beliebigen Tonträgers, so erhält man eine sogenannte nichtinduktive (selbstauslöschende) Spule mit besonderen Eigenschaften. In einem solchen Gebilde laufen nämlich die elektromagnetischen Signale der zu übertragenden Musik oder Sprache in sich selbst zurück und werden deshalb praktisch nicht als Antennensignal in herkömmlicher Weise abgestrahlt. Es bildet sich aber stattdessen wohl ein nicht abschirmbares Feld, das auch als „Skalarwelle" oder „Teslawelle" bezeichnet wird und möglicherweise eine neue Art von longitudinaler elektromagnetischer Welle darstellt. Die derzeitige Theorie besagt, daß solche Felder oder Wellen reine Information als Skalar darstellen (vgl. Erfahrungsheilkunde Band 47 (1998), S. 295-300).
  • Unter dem Begriff eines „beliebigen Tonträgers" werden gemäß der Erfindung alle handelsüblichen Tonkonserven in Verbindung mit allen handelsüblichen Audio-Geräten verstanden, wie z.B. Tonband, CD- oder Mini-Disc-Player oder auch beispielsweise ein PC, über dessen Sound-Karte analoge Signale an einen Lautsprecher oder Kopfhörer geschickt werden können, aber auch Radiosignale oder Signale aus dem Verstärker von Mikrophonen, so daß die Signale also auch 'live' eingesetzt werden können. Je nach Anwendungsfall wird der Lautsprecher- oder der Kopfhörerausgang des Tonträgers bzw. des verwendeten Gerätes benutzt und die Signale werden direkt in die Möbius-Schleife eingeführt, gegebenenfalls unter Einfügen passender Widerstandselemente.
  • Gemäß der Erfindung werden nun die Informationen, die implizite in Musik und explizite in gesprochener Sprache enthalten sind, via Möbius-Schleife(n) mit Hilfe der Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 oder nach der Verwendung von Anspruch 9 auf den Menschen übertragen. Bei passender Auswahl der Musik oder der Texte wird ein gesteigertes Wohlbefinden allein durch Aufsetzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf den Kopf und Abspielen von Musik oder Sprache von einem handelsüblichen Audio-Gerät oder Tonträger erzeugt. Diese subjektiv empfundene Wirkung ist nun überraschenderweise viel größer und intensiver als bei der – bisher schon bekannten – akustischen Übertragung derselben Musik oder Sprache. Diese erfindungsgemäße Verwendung der Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8 und 10 bis 12 erfordert also keine besonderen Kenntnisse oder Fertigkeiten, keine weiteren Hilfspersonen und führt mit hoher Effizienz und rasch zu gesteigertem Wohlbefinden in jeder Hinsicht.
  • Während beim Aufsetzen der Vorrichtung auf den Kopf, so wie es bei einem Kopfhörer nötig ist, eine gewisse Einschränkung der dem Benutzer möglichen Aktivitäten entsteht, fällt diese Einschränkung auch noch weg, wenn man statt dessen eine frei im Raum aufgestellte Möbius-Schleife nach Anspruch 9 verwendet, wenngleich prinzipiell auch bei Kopfhörern eine drahtlose Signalübertragung möglich ist.
  • Die Dimensionierung der verwendeten Möbius-Schleife(n) richtet sich nach dem Anwendungsbereich und beträgt im Durchmesser zwischen wenigen Millimetern bis hin zu einem Meter oder mehr. Bei der kopfhörerähnlichen Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 müssen die Schleifen entsprechend klein sein, um in die Vorrichtung eingepaßt werden zu können, während bei der Möglichkeit einer nicht in der Nähe der Ohren angebrachtenen Möbius-Schleife nach Anspruch 4 oder insbesondere bei einer frei aufgestellten Möbius-Schleife nach Anspruch 9 ein größerer Schleifendurchmesser möglich oder sinnvoll ist, z.B. ein Durchmesser von 10–20 cm, gegebenenfalls auch größer.
  • Zum einfachen und sicheren Gebrauch der Möbius-Schleifen ist es zweckmäßig, die Schleifen aus einem zweiadrigen Flachleiter zu bilden und in einen hohlzylindrischen, ringförmigen Körper aus Plastik, Glas oder Quarz einzufügen, an dem vorzugsweise ein gerade angesetztes zylindrisches, in der Ringebene angeordnetes Rohr vorgesehen ist, das die Zuführungen von den jeweiligen Tonträger aufnimmt. Eine beliebige selbsttragende Konstruktion der Schleifen ist natürlich ebenso gut möglich und insbesondere bei den klein dimensionierten Schleifen fertigungstechnisch einfacher.
  • Als Beispiele für selbsttragende Konstruktionsformen können Möbius-Schleifen aus einem sehr steifen Dielektrikum mit am Rand eingefügtem elektrischen Leiter genannt werden oder Möbius-Schleifen aus einem weichen, flexiblem Material mit randständigem elektrischen Leiter, die in Kunststoffe eingebettet sind (z.B. im Spritzguß- oder Gießharzverfahren). Außerdem können auch vorgefertigte Möbius-Schleifen aus einem Dielektrikum verwendet werden, an deren Kante nachträglich eine metallische Beschichtung oder ein elektrischer Leiter angebracht wird.
  • Die Bauweise der kopfhörerähnlichen Vorrichtung selber umfaßt im übrigen alle bekannten Formen von Kopfhörern. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 4 kann sich eine Möbius-Schleife z.B. in der Mitte eines Kopfhörerbügels am höchsten Punkt des Kopfes befinden, aber je nach Umständen z.B. auch am Hinterkopf oder über dem Bereich des Kleinhirns oder des rechten oder linken Frontalhirns.
  • Immer dann, wenn bewußt wahrgenommene Musik oder Sprache als störend empfunden werden, empfiehlt es sich, allein die Möbius-Schleife(n) einzusetzen, weil man dabei ja nichts hört. Wenn es aber unangenehm sein sollte, beispielsweise eine Vorrichtung wie einen Kopfhörer aufzusetzen, ohne etwas zu hören, ist es besser, über die übliche Funktion eines Kopfhörers zusätzlich elektromagnetische Signale akustisch hörbar zu machen. Gleiches gilt für die Verwendung der frei aufgestellten Möbius-Schleife nach Anspruch 9 mit dem zusätzlichen Einsatz üblicher Lautsprecher.
  • Es kann auch sinnvoll sein, über die Möbius-Schleife(n) andere Informationen zu übertragen als auf akustischem Weg. Eine mögliche Ausführungsform der Erfindung besteht also darin, über den Kopfhörer oder über einen Lautsprecher entspannende Musik abzuspielen und über die Möbius-Schleife(n) geeignete Sprachbotschaften zu übermitteln. Dann muß man entweder zwei getrennte Tonträger oder aber Tonträger mit Aufnahme- und Wiedergabemöglichkeiten für getrennte Signale (wie z.B. in der Stereotechnik) verwenden und gemäß Anspruch 2 mit getrennten Zuführungen arbeiten.
  • Ebenso gehört zum Umfang der Erfindung die Möglichkeit, über die Möbius-Schleifen dem rechten und dem linken Ohr jeweils eine andere Information zukommen zu lassen und/oder aber beide Ohren entweder alternierend rechts und links und/oder beiden Ohren zugleich nur in einem bestimmten Rhythmus und/oder mit einer bestimmten Frequenz Informationen zuzuführen (wofür dann die üblichen Schaltungselemente verwendet werden müssen). Ebenso können dem einen Ohr Signale über den akustischen Wandler und dem anderen Ohr Signale über die Möbius-Schleife zugeführt werden. Alle möglichen Kombinationen gehören zum Umfang der Erfindung.
  • Als Beispiele für die nicht kontinuierliche Signalzufuhr seien genannt: Das ständige alternierende Ansteuern der rechten und linken Möbius-Schleife für jeweils sieben Sekunden; das ständig wiederholte gleichzeitige Ansteuern beider Schleifen für jeweils eine Minute mit anschließender Pause von 30 Sekunden; das alternierende Ansteuern der rechten und linken Schleife jeweils für 30 Sekunden, dann 50 Sekunden Pause und anschließend für drei Minuten das gleichzeitige Ansteuern beider Schleifen, danach 10 Sekunden Pause und Wiederholung der Sequenz. Je nach den Umständen sind auch deutlich längere Pausen und kürzere Ansteuerungszeiten für die Schleifen vorgesehen.
  • Bei den akustisch hörbaren Signalen machen diese zusätzlichen Varianten weniger Sinn, weil es eher als störend erlebt wird, z.B. Musik nur alternierend oder abwechselnd auf beiden Ohren zu hören.
  • Die Erfindung kann sehr bequem im Freizeitbereich eingesetzt werden, aber auch bei beliebigen Tätigkeiten z.B. im Bürobereich oder an anderen Arbeitsplätzen. Neben einem gesteigerten Wohlbefinden ist somit die Möglichkeit einer sanften Stabilisierung der Leistungsfähigkeit gegeben, wenn die Erfindung im Arbeitsbereich eingesetzt wird. Bei Verwendung einer frei aufgestellten Möbius-Schleife ist aber im übrigen zu beachten, daß alle Personen, die sich in dem Raum aufhalten, in dem die Möbius-Schleife aufgestellt ist, gleichermaßen von den Wirkungen der Möbius-Schleife erfaßt werden. Weil im einfachsten Fall die Aktion der Möbius-Schleife nicht hörbar ist, muß ihre Verwendung allen Anwesenden anderweitig deutlich gemacht werden.
  • Für die Auswahl der geeigneten Musikstücke und Sprachbotschaften stehen eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung: Neben dem vorhandenen Erfahrungsschatz von der Verwendung von entspannender Musik oder von den günstigen Wirkungen bestimmter Sätze (Positives Denken z.B.) gibt es den rein intuitiven Zugang zu dem, was einem bestimmten Menschen gut tut, sowie verschiedene Testmöglichkeiten aus dem Bereich der Radiästhesie, des Mutens oder der vielfältigen bioenergetischen Testverfahren. Daneben gibt es natürlich noch aufwendige medizinische Untersuchungsverfahren, wie z.B. EEG oder EKG und ähnliches. Im übrigen ergibt aber die praktische Anwendung der Vorrichtung dem Benutzer sehr rasch ein klares Bild von dem, was hilfreich und nützlich ist und was nicht.
  • All diese Möglichkeiten erlauben auch die Konzipierung günstiger Sequenzen von geeigneten Signalen; beispielsweise von passender Musik zur Einstimmung für acht Minuten, Einspielung geeigneter Sprachbotschaften, auch mit aufeinanderfolgenden unterschiedlichen Inhalten für zwanzig Minuten und einer abschließenden Musik von zwei Minuten, so daß ein komplettes „Wellness-Programm", hier beispielsweise mit einer Zeitdauer von 30 Minuten entsteht, das als vorgefertigte CD oder Tonkassette zur Verfügung gestellt und in einem geeigneten Abspielgerät, das an die erfindungsgemäße Vorrichtung angeschlossen ist, verwendet werden kann. Wenn man sich hierbei auf die gleichzeitige Signalzufuhr zu beiden Möbius-Schleifen beschränkt, ist es z.B. möglich, auf eine stereophon aufzunehmende Compact-Disc ausschließlich Musik auf dem einen Stereokanal und ausschließlich Signale für die beiden Möbius-Schleifen auf dem anderen Stereokanal aufzuzeichnen und durch geeignete, gegebenenfalls veränderbare Verschaltung in der kopfhörerähnlichen Vorrichtung so wiederzugeben, daß die akustischen Wandler in der Vorrichtung ausschließlich Musik (in Mono) wiedergeben und die beiden Möbius-Schleifen ausschließlich die Signale des anderen Kanals erhalten.
  • Ähnliches gilt bei der zusätzlich in Anspruch 9 angesprochenen Möglichkeit, auch Tiere und Pflanzen in ihrem Wachstum und Zustand dadurch vorteilhaft und nachhaltig zu beeinflussen, daß man sie immer wieder dem Informationsfluß einer Möbius-Schleife aussetzt. Auch hier ist zu beobachten, daß z.B. die bereits anderweitig bekannten günstigen Effekte der Beschallung etwa mit geeigneter Musik auf das Gedeihen von Pflanzen und Tieren dadurch deutlich verstärkt werden können, daß man statt der Lautsprecher eine Möbius-Schleife in der beschriebenen Art einsetzt.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Verwendung gemäß Anspruch 12 besteht in der Unterstützung von Lern- und Lehrvorgängen. Einerseits ist die wohltuende und ausgleichende Wirkung beim Übertragen von Musik über die Möbius-Schleifen auch beim Lernen und Lehren sehr hilfreich; andererseits kann insbesondere in der Suggestopädie eine bedeutsame Beschleunigung und Vertiefung des Lernerfolges dadurch erreicht werden, daß man alle auch sonst verwendeten akustischen Signale zusätzlich über die Möbius-Schleifen auf den Lernenden überträgt. Hierbei ist die Verwendung der kopfhörerähnlichen Vorrichtung ebenso gut möglich wie die der frei aufgestellten Möbius-Schleife. Das sogenannte Lernen im 'alpha-Zustand' wird durch die zusätzliche Informationsübertragung via Möbius-Schleifen noch einmal tiefer verankert und effizienter gemacht. Im übrigen kann bei allen sonstigen, bereits vorhandenen Kassetten-Programmen zum persönlichen Lernen die erfindungsgemäße Verwendung des Möbius-Prinzips nach den Ansprüchen 5 bis 12 den Lernerfolg beachtlich steigern.

Claims (12)

  1. Kopfhörerähnliche Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der oder zusätzlich zu den in einem normalen Kopfhörer üblichen Wandlern von elektromagnetischen Signalen in Schallsignale zumindest eine Möbius-Schleife mit einem randständigen elektrischen Leiter vorhanden ist und daß jede vorhandene Möbius-Schleife eine mindestens 1/2-fache Wendelung aufweist, wobei die Vorrichtung so aufgebaut ist, daß von beliebigen Tonträgern stammende elektromagnetische Signale direkt der (oder den) Möbius-Schleife(n) und gegebenenfalls zusätzlich den üblichen Wandlern zuführbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Möbius-Schleife(n) und die gegebenenfalls vorhandenen üblichen Wandler jeweils getrennte Zuführungen für elektromagnetische Signale aufweisen.
  3. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der (oder den) Möbius-Schleife(n) die elektromagnetischen Signale gepulst oder rhythmisiert und/oder gegebenenfalls alternierend rechts und links zuführbar sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Möbius-Schleife so angebracht ist, daß sie sich beim Gebrauch der Vorrichtung an anderen Stellen des menschlichen Kopfes als an der Stelle der Ohrmuscheln befindet.
  5. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Steigerung des körperlichen, geistigen und/oder seelischen Wohlbefindens oder zur Steigerung der Effizienz von Lernprozessen beim Menschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in üblicher Weise auf den Kopf aufgesetzt wird und daß der (oder den) Möbius-Schleife(n) geeignete elektromagnetische Signale von beliebigen Tonträgern zugeführt werden, gegebenenfalls gleichzeitig mit der akustischen Wiedergabe von jeweils geeigneten gleichen oder unterschiedlichen Signalen.
  6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geeigneten elektromagnetischen Signale Musik und/oder gesprochene Texte und/oder gesprochene einzelne Sätze und/oder gesprochene Worte sind.
  7. Verwendung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als geeignete elektromagnetische Signale Musikstücke von Bach, Mozart oder Vivaldi und/oder subliminale Sprachbotschaften und/oder Sätze aus dem Bereich des Positiven Denkens und/oder aus dem Bereich der systemischen Therapierichtungen verwendet werden.
  8. Verwendung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der am rechten und am linken Ohr befindlichen Möbius-Schleife unterschiedliche Signale zugeführt werden oder daß gleiche oder unterschiedliche Signale zumindest einer Möbius-Schleife an einem Ohr und einem üblichen Wandler am anderen Ohr oder daß gleiche oder unterschiedliche Signale den üblicherweise vorgesehenen Wandlern an den Ohren und einer Möbius-Schleife an einer von den Ohren verschiedenen Stelle des Kopfes zugeführt werden.
  9. Verwendung einer frei aufgestellten Möbius-Schleife zur Steigerung des körperlichen, geistigen und/oder seelischen Wohlbefindens von Menschen und gegebenenfalls des Wohlergehens von Tieren und Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Möbius-Schleife geeignete elektromagnetische Signale von beliebigen Tonträgern zugeführt werden, gegebenenfalls gleichzeitig mit der akustischen Wiedergabe der gleichen oder von geeigneten unterschiedlichen elektromagnetischen Signalen über handelsübliche Lautsprecher, wobei die verwendeten geeigneten Signale Musik und/oder gesprochene Texte und/oder gesprochene einzelne Sätze und/oder gesprochene Worte darstellen, insbesondere Musik von Bach, Mozart oder Vivaldi und/oder subliminale Sprachbotschaften und/oder Sätze aus dem Bereich des Positiven Denkens und/oder aus dem Bereich der systemischen Therapierichtungen.
  10. Verwendung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der (oder den) Möbius-Schleife(n) die jeweiligen Signale nicht kontininuierlich, sondern gepulst oder rhythmisiert und/oder gegebenenfalls alternierend rechts und links zugeführt werden.
  11. Verwendung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sequenz geeigneter sprachlicher und/oder musikalischer Signale nacheinander in die jeweilige Möbius-Schleife eingeführt wird.
  12. Verwendung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Signale Lerninhalte darstellen, die der (oder den) Möbius-Schleife(n) zugeführt werden und dadurch zur Verbesserung von Lehr- und Lernprozessen führen, insbesondere bei Anwendung der bekannten suggestopädischen Lehr- und Lernverfahren unter gleichzeitiger Benutzung der akustischen Wandler und der Möbius-Schleife(n).
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