DE10060744A1 - Flüssigkristallines Medium - Google Patents
Flüssigkristallines MediumInfo
- Publication number
- DE10060744A1 DE10060744A1 DE2000160744 DE10060744A DE10060744A1 DE 10060744 A1 DE10060744 A1 DE 10060744A1 DE 2000160744 DE2000160744 DE 2000160744 DE 10060744 A DE10060744 A DE 10060744A DE 10060744 A1 DE10060744 A1 DE 10060744A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ccp
- compounds
- medium according
- ocf
- formula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K19/00—Liquid crystal materials
- C09K19/04—Liquid crystal materials characterised by the chemical structure of the liquid crystal components, e.g. by a specific unit
- C09K19/06—Non-steroidal liquid crystal compounds
- C09K19/08—Non-steroidal liquid crystal compounds containing at least two non-condensed rings
- C09K19/30—Non-steroidal liquid crystal compounds containing at least two non-condensed rings containing saturated or unsaturated non-aromatic rings, e.g. cyclohexane rings
- C09K19/3001—Cyclohexane rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K19/00—Liquid crystal materials
- C09K19/04—Liquid crystal materials characterised by the chemical structure of the liquid crystal components, e.g. by a specific unit
- C09K19/06—Non-steroidal liquid crystal compounds
- C09K19/08—Non-steroidal liquid crystal compounds containing at least two non-condensed rings
- C09K19/30—Non-steroidal liquid crystal compounds containing at least two non-condensed rings containing saturated or unsaturated non-aromatic rings, e.g. cyclohexane rings
- C09K19/3001—Cyclohexane rings
- C09K19/3028—Cyclohexane rings in which at least two rings are linked by a carbon chain containing carbon to carbon single bonds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Liquid Crystal Substances (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein flüssigkristallines Medium auf der Basis eines Gemisches von polaren Verbindungen mit positiver dielektrischer Anisotropie, dadurch gekennzeichnet, dass es eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel I DOLLAR F1 enthält, worin R·1·, DOLLAR F2 L·1·, L·2·, L·3·, L·4·, L·5·, L·6·, X, v und u die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein flüssigkristallines Medium, sowie
dessen Verwendung für elektrooptische Zwecke und dieses Medium
enthaltende Anzeigen.
Flüssige Kristalle werden vor allem als Dielektrika in Anzeigevorrichtungen
verwendet, da die optischen Eigenschaften solcher Substanzen durch eine
angelegte Spannung beeinflusst werden können. Elektrooptische Vorrich
tungen auf der Basis von Flüssigkristallen sind dem Fachmann bestens
bekannt und können auf verschiedenen Effekten beruhen. Derartige Vor
richtungen sind beispielsweise Zellen mit dynamischer Streuung, DAP-
Zellen (Deformation aufgerichteter Phasen), Gast/Wirt-Zellen, TN-Zellen
mit verdrillt nematischer ("twisted nematic") Struktur, STN-Zellen ("super
twisted nematic"), SBE-Zellen ("superbirefringence effect") und OMI-Zellen
("optical mode interference"). Die gebräuchlichsten Anzeigevorrichtungen
beruhen auf dem Schadt-Helfrich-Effekt und besitzen eine verdrillt nema
tische Struktur.
Die Flüssigkristallmaterialien müssen eine gute chemische und thermische
Stabilität und eine gute Stabilität gegenüber elektrischen Feldern und
elektromagnetischer Strahlung besitzen. Ferner sollten die Flüssigkristall
materialien niedere Viskosität aufweisen und in den Zellen kurze An
sprechzeiten, tiefe Schwellenspannungen und einen hohen Kontrast er
geben.
Weiterhin sollten sie bei üblichen Betriebstemperaturen, d. h. in einem
möglichst breiten Bereich unterhalb und oberhalb Raumtemperatur eine
geeignete Mesophase besitzen, beispielsweise für die oben genannten
Zellen eine nematische oder cholesterische Mesophase. Da Flüssig
kristalle in der Regel als Mischungen mehrerer Komponenten zur Anwen
dung gelangen, ist es wichtig, dass die Komponenten untereinander gut
mischbar sind. Weitere Eigenschaften, wie die elektrische Leitfähigkeit, die
dielektrische Anisotropie und die optische Anisotropie, müssen je nach
Zellentyp und Anwendungsgebiet unterschiedlichen Anforderungen genü
gen. Beispielsweise sollten Materialien für Zellen mit verdrillt nematischer
Struktur eine positive dielektrische Anisotropie und eine geringe elek
trische Leitfähigkeit aufweisen.
Beispielsweise sind für Matrix-Flüssigkristallanzeigen mit integrierten nicht-
linearen Elementen zur Schaltung einzelner Bildpunkte (MFK-Anzeigen)
Medien mit großer positiver dielektrischer Anisotropie, breiten nematischen
Phasen, relativ niedriger Doppelbrechung, sehr hohem spezifischen
Widerstand, guter UV- und Temperaturstabilität und geringem Dampfdruck
erwünscht.
Derartige Matrix-Flüssigkristallanzeigen sind bekannt. Als nichtlineare
Elemente zur individuellen Schaltung der einzelnen Bildpunkte können
beispielsweise aktive Elemente (d. h. Transistoren) verwendet werden.
Man spricht dann von einer "aktiven Matrix", wobei man zwei Typen
unterscheiden kann:
- 1. MOS (Metal Oxide Semiconductor) oder andere Dioden auf Silizium- Wafer als Substrat.
- 2. Dünnfilm-Transistoren (TFT) auf einer Glasplatte als Substrat.
Die Verwendung von einkristallinem Silizium als Substratmaterial be
schränkt die Displaygröße, da auch die modulartige Zusammensetzung
verschiedener Teildisplays an den Stößen zu Problemen führt.
Bei dem aussichtsreicheren Typ 2, welcher bevorzugt ist, wird als elektro
optischer Effekt üblicherweise der TN-Effekt verwendet. Man unterscheidet
zwei Technologien: TFT's aus Verbindungshalbleitern wie z. B. CdSe oder
TFT's auf der Basis von polykristallinem oder amorphem Silizium.
Die TFT-Matrix ist auf der Innenseite der einen Glasplatte der Anzeige
aufgebracht, während die andere Glasplatte auf der Innenseite die trans
parente Gegenelektrode trägt. Im Vergleich zu der Größe der Bildpunkt-
Elektrode ist der TFT sehr klein und stört das Bild praktisch nicht. Diese
Technologie kann auch für voll farbtaugliche Bilddarstellungen erweitert
werden, wobei ein Mosaik von roten, grünen und blauen Filtern derart
angeordnet ist, dass je ein Filterelement einem schaltbaren Bildelement
gegenüber liegt.
Die TFT-Anzeigen arbeiten üblicherweise als TN-Zellen mit gekreuzten
Polarisatoren in Transmission und sind von hinten beleuchtet.
Der Begriff MFK-Anzeigen umfasst hier jedes Matrix-Display mit integrier
ten nichtlinearen Elementen, d. h. neben der aktiven Matrix auch Anzeigen
mit passiven Elementen wie Varistoren oder Dioden (MIM = Metall-Isola
tor-Metall).
Derartige MFK-Anzeigen eignen sich insbesondere für TV-Anwendungen
(z. B. Taschenfernseher) oder für hochinformative Displays für Rechner
anwendungen (Laptop) und im Automobil- oder Flugzeugbau. Neben
Problemen hinsichtlich der Winkelabhängigkeit des Kontrastes und der
Schaltzeiten resultieren bei MFK-Anzeigen Schwierigkeiten bedingt durch
nicht ausreichend hohen spezifischen Widerstand der Flüssigkristall
mischungen [TOGASHI, S., SEKIGUCHI, K., TANABE, H., YAMAMOTO,
E., SORIMACHI, K., TAJIMA, E., WATANABE, H., SHIMIZU, H., Proc.
Eurodisplay 84, Sept. 1984: A 210-288 Matrix LCD Controlled by Double
Stage Diode Rings, p. 141 ff, Paris; STROMER, M., Proc. Eurodisplay 84,
Sept. 1984: Design of Thin Film Transistors for Matrix Adressing of Tele
vision Liquid Crystal Displays, p. 145 ff, Paris]. Mit abnehmendem Wider
stand verschlechtert sich der Kontrast einer MFK-Anzeige und es kann das
Problem der "after image elimination" auftreten. Da der spezifische
Widerstand der Flüssigkristallmischung durch Wechselwirkung mit den
inneren Oberflächen der Anzeige im allgemeinen über die Lebenszeit
einer MFK-Anzeige abnimmt, ist ein hoher (Anfangs)-Widerstand sehr
wichtig, um akzeptable Standzeiten zu erhalten. Insbesondere bei low-volt-
Mischungen war es bisher nicht möglich, sehr hohe spezifische Wider
stände zu realisieren. Weiterhin ist es wichtig, dass der spezifische
Widerstand eine möglichst geringe Zunahme bei steigender Temperatur
sowie nach Temperatur- und/oder UV-Belastung zeigt. Besonders nach
teilig sind auch die Tieftemperatureigenschaften der Mischungen aus dem
Stand der Technik. Gefordert wird, dass auch bei tiefen Temperaturen
keine Kristallisation und/oder smektische Phasen auftreten und die Tem
peraturabhängigkeit der Viskosität möglichst gering ist. Die MFK-Anzeigen
aus dem Stand der Technik genügen somit nicht den heutigen Anforde
rungen.
Es besteht somit immer noch ein großer Bedarf nach MFK-Anzeigen mit
sehr hohem spezifischen Widerstand bei gleichzeitig großem Arbeits
temperaturbereich, kurzen Schaltzeiten auch bei tiefen Temperaturen und
niedriger Schwellenspannung, die diese Nachteile nicht oder nur in
geringerem Maße zeigen.
Bei TN-(Schadt-Helfrich)-Zellen sind Medien erwünscht, die folgende
Vorteile in den Zellen ermöglichen:
- - erweiterter nematischer Phasenbereich (insbesondere zu tiefen Temperaturen)
- - Schaltbarkeit bei extrem tiefen Temperaturen (out-door-use, Automobil, Avionik)
- - erhöhte Beständigkeit gegenüber UV-Strahlung (längere Lebens dauer)
Mit den aus dem Stand der Technik zur Verfügung stehenden Medien ist
es nicht möglich, diese Vorteile unter gleichzeitigem Erhalt der übrigen
Parameter zu realisieren.
Bei höher verdrillten Zellen (STN) sind Medien erwünscht, die eine höhere
Multiplexierbarkeit und/oder kleinere Schwellenspannungen und/oder brei
tere nematische Phasenbereiche (insbesondere bei tiefen Temperaturen)
ermöglichen. Hierzu ist eine weitere Ausdehnung des zur Verfügung
stehenden Parameterraumes (Klärpunkt, Übergang smektisch-nematisch
bzw. Schmelzpunkt, Viskosität, dielektrische Größen, elastische Größen)
dringend erwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Medien insbesondere für der
artige MFK-, TN- oder STN-Anzeigen bereitzustellen, die die oben ange
gebenen Nachteile nicht oder nur in geringerem Maße, und vorzugsweise
gleichzeitig sehr hohe spezifische Widerstände und niedrige Schwellen
spannungen aufweisen. Insbesondere ist es möglich mit den Verbin
dungen der Formel I low Vth-Mischungen herzustellen, die ein sehr gutes
γ1/Klärpunkt-Verhältnis sowie relativ niedrige Δn-Werte aufweisen. Insbe
sondere sind die erfindungsgemäßen Mischungen für low Δn-Anwendun
gen geeignet.
Es wurde nun gefunden, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, wenn
man in Anzeigen erfindungsgemäße Medien verwendet.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein flüssigkristallines Medium auf der
Basis eines Gemisches von polaren Verbindungen mit positiver oder
negativer dielektrischer Anisotropie, dadurch gekennzeichnet, dass es eine
oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel I
enthält,
worin
R1 einen unsubstituierten, einen einfach durch CN oder CF3 oder einen mindestens einfach durch Halogen substituierten Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen, wobei in diesen Resten auch eine oder mehrere CH2-Gruppen jeweils unabhängig voneinander durch -O-, -S-, , -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- so ersetzt sein können, dass O-Atome nicht direkt miteinander verknüpft sind,
worin
R1 einen unsubstituierten, einen einfach durch CN oder CF3 oder einen mindestens einfach durch Halogen substituierten Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen, wobei in diesen Resten auch eine oder mehrere CH2-Gruppen jeweils unabhängig voneinander durch -O-, -S-, , -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- so ersetzt sein können, dass O-Atome nicht direkt miteinander verknüpft sind,
L1-6 jeweils unabhängig voneinander H oder F,
X F, Cl, CN, OCN, NCS, SCN, SF5, unsubstituierter Alkyl- oder Alkoxyrest, halogenierter Alkylrest, halogenierter Alkenylrest, halogenierter Alkoxyrest oder halogenierter Alkenyloxyrest mit bis zu 6 C-Atomen, und
u 0 oder 1, und
v 0 oder 1
bedeuten.
X F, Cl, CN, OCN, NCS, SCN, SF5, unsubstituierter Alkyl- oder Alkoxyrest, halogenierter Alkylrest, halogenierter Alkenylrest, halogenierter Alkoxyrest oder halogenierter Alkenyloxyrest mit bis zu 6 C-Atomen, und
u 0 oder 1, und
v 0 oder 1
bedeuten.
Die Verbindungen der Formel I besitzen einen breiten Anwendungs
bereich. In Abhängigkeit von der Auswahl der Substituenten können diese
Verbindungen als Basismaterialien dienen, aus denen flüssigkristalline
Medien zum überwiegenden Teil zusammengesetzt sind; es können aber
auch Verbindungen der Formel I flüssigkristallinen Basismaterialien aus
anderen Verbindungsklassen zugesetzt werden, um beispielsweise die
dielektrische und/oder optische Anisotropie eines solchen Dielektrikums zu
beeinflussen und/oder um dessen Schwellenspannung und/oder dessen
Viskosität zu optimieren.
Die Verbindungen der Formel I sind in reinem Zustand farblos und bilden
flüssigkristalline Mesophasen in einem für die elektrooptische Verwendung
günstig gelegenen Temperaturbereich. Chemisch, thermisch und gegen
Licht sind sie stabil.
Falls R1 einen Alkylrest und/oder einen Alkoxyrest bedeutet, so kann
dieser geradkettig oder verzweigt sein. Vorzugsweise ist er geradkettig, hat
2, 3, 4, 5, 6 oder 7 C-Atome und bedeutet demnach bevorzugt Ethyl,
Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Pentoxy,
Hexoxy oder Heptoxy, ferner Methyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl,
Dodecyl, Methoxy, Octoxy, Nonoxy, Decoxy oder Undecoxy.
Oxaalkyl bedeutet vorzugsweise geradkettiges 2-Oxapropyl (= Methoxy
methyl), 2- (= Ethoxymethyl) oder 3-Oxabutyl (= 2-Methoxyethyl), 2-, 3-
oder 4-Oxapentyl, 2-, 3-, 4- oder 5-Oxahexyl, 2-, 3-, 4-, 5- oder 6-Oxa
heptyl, 2-, 3-, 4-, 5-, 6- oder 7-Oxaoctyl, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7- oder 8-Oxa
nonyl, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8- oder 9-Oxadecyl.
Falls R1 einen Alkylrest bedeutet, in dem eine CH2-Gruppe durch -CH=CH-
ersetzt ist, so kann dieser geradkettig oder verzweigt sein. Vorzugsweise
ist er geradkettig und hat 2 bis 10 C-Atome. Er bedeutet demnach beson
ders Vinyl, Prop-1-, oder Prop-2-enyl, But-1-, 2- oder But-3-enyl, Pent-1-,
2-, 3- oder Pent-4-enyl, Hex-1-, 2-, 3-, 4- oder Hex-5-enyl, Hept-1-, 2-, 3-,
4-, 5- oder Hept-6-enyl, Oct-1-, 2-, 3-, 4-, 5-, 6- oder Oct-7-enyl, Non-1-, 2-,
3-, 4-, 5-, 6-, 7- oder Non-8-enyl, Dec-1-, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8- oder Dec-
9-enyl.
Falls R1 einen Alkylrest bedeutet, in dem eine CH2-Gruppe durch -O- und
eine durch -CO- ersetzt ist, so sind diese bevorzugt benachbart. Somit
beinhalten diese eine Acyloxygruppe -CO-O- oder eine Oxycarbonylgruppe
-O-CO-. Vorzugsweise sind diese geradkettig und haben 2 bis 6 C-Atome.
Sie bedeuten demnach besonders Acetyloxy, Propionyloxy, Butyryloxy,
Pentanoyloxy, Hexanoyloxy, Acetyloxymethyl, Propionyloxymethyl,
Butyryloxymethyl, Pentanoyloxymethyl, 2-Acetyloxyethyl, 2-Propionyloxy
ethyl, 2-Butyryloxyethyl, 3-Acetyloxypropyl, 3-Propionyloxypropyl,
4-Acetyloxybutyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl,
Butoxycarbonyl, Pentoxycarbonyl, Methoxycarbonylmethyl, Ethoxy
carbonylmethyl, Propoxycarbonylmethyl, Butoxycarbonylmethyl,
2-(Methoxycarbonyl)ethyl, 2-(Ethoxycarbonyl)ethyl, 2-(Propoxy
carbonyl)ethyl, 3-(Methoxycarbonyl)propyl, 3-(Ethoxycarbonyl)propyl,
4-(Methoxycarbonyl)-butyl.
Falls R1 einen Alkylrest bedeutet, in dem eine CH2-Gruppe durch unsub
stituiertes oder substituiertes -CH=CH- und eine benachbarte CH2-Gruppe
durch CO oder CO-O oder O-CO ersetzt ist, so kann dieser geradkettig
oder verzweigt sein. Vorzugsweise ist er geradkettig und hat 4 bis
12 C-Atome. Er bedeutet demnach besonders Acryloyloxymethyl, 2-Acryl
oyloxyethyl, 3-Acryloyloxypropyl, 4-Acryloyloxybutyl, 5-Acryloyloxypentyl,
6-Acryloyloxyhexyl, 7-Acryloyloxyheptyl, 8-Acryloyloxyoctyl, 9-Acryloyl
oxynonyl, 10-Acryloyloxydecyl, Methacryloyloxymethyl, 2-Methacryloyloxy
ethyl, 3-Methacryloyloxypropyl, 4-Methacryloyloxybutyl, 5-Methacryloyl
oxypentyl, 6-Methacryloyloxyhexyl, 7-Methacryloyloxyheptyl, 8-Methacryl
oyloxyoctyl, 9-Methacryloyloxynonyl.
Falls R1 einen einfach durch CN oder CF3 substituierten Alkyl- oder
Alkenylrest bedeutet, so ist dieser Rest vorzugsweise geradkettig. Die
Substitution durch CN oder CF3 ist in beliebiger Position.
Falls R1 einen mindestens einfach durch Halogen substituierten Alkyl- oder
Alkenylrest bedeutet, so ist dieser Rest vorzugsweise geradkettig und
Halogen ist vorzugsweise F oder Cl. Bei Mehrfachsubstitution ist Halogen
vorzugsweise F. Die resultierenden Reste schließen auch perfluorierte
Reste ein. Bei Einfachsubstitution kann der Fluor- oder Chlorsubstituent in
beliebiger Position sein, vorzugsweise jedoch in ω-Position.
Verbindungen der Formel I, die über für Polymerisationsreaktionen geeig
nete Flügelgruppen R1 verfügen, eignen sich zur Darstellung flüssigkristal
liner Polymerer.
Verbindungen der Formel I mit verzweigten Flügelgruppen R1 können ge
legentlich wegen einer besseren Löslichkeit in den üblichen flüssigkristal
linen Basismaterialien von Bedeutung sein, insbesondere aber als chirale
Dotierstoffe, wenn sie optisch aktiv sind. Smektische Verbindungen dieser
Art eignen sich als Komponenten für ferroelektrische Materialien.
Verbindungen der Formel I mit SA-Phasen eignen sich beispielsweise für
thermisch adressierte Displays.
Verzweigte Gruppen dieser Art enthalten in der Regel nicht mehr als eine
Kettenverzweigung. Bevorzugte verzweigte Reste R1 sind Isopropyl,
2-Butyl (= 1-Methylpropyl), Isobutyl (= 2-Methylpropyl), 2-Methylbutyl,
Isopentyl (= 3-Methylbutyl), 2-Methylpentyl, 3-Methylpentyl, 2-Ethylhexyl,
2-Propylpentyl, Isopropoxy, 2-Methylpropoxy, 2-Methylbutoxy, 3-Methyl
butoxy, 2-Methylpentoxy, 3-Methylpentoxy, 2-Ethylhexoxy, 1-Methyl
hexoxy, 1-Methylheptoxy.
Falls R1 einen Alkylrest darstellt, in dem zwei oder mehr CH2-Gruppen
durch -O- und/oder -CO-O- ersetzt sind, so kann dieser geradkettig oder
verzweigt sein. Vorzugsweise ist er verzweigt und hat 3 bis 12 C-Atome. Er
bedeutet demnach besonders Bis-carboxy-methyl, 2,2-Bis-carboxy-ethyl,
3,3-Bis-carboxy-propyl, 4,4-Bis-carboxy-butyl, 5,5-Bis-carboxy-pentyl,
6,6-Bis-carboxy-hexyl, 7,7-Bis-carboxy-heptyl, 8,8-Bis-carboxy-octyl,
9,9-Bis-carboxy-nonyl, 10,10-Bis-carboxy-decyl, Bis-(methoxycarbonyl)-
methyl, 2,2-Bis-(methoxycarbonyl)-ethyl,
3,3-Bis-(methoxycarbonyl)-propyl, 4,4-Bis-(methoxycarbonyl)-butyl,
5,5-Bis-(methoxycarbonyl)-pentyl, 6,6-Bis-(methoxycarbonyl)-hexyl,
7,7-Bis-(methoxycarbonyl)-heptyl, 8,8-Bis-(methoxycarbonyl)-octyl,
Bis-(ethoxycarbonyl)-methyl, 2,2-Bis-(ethoxycarbonyl)-ethyl,
3,3-Bis-(ethoxycarbonyl)-propyl, 4,4-Bis-(ethoxycarbonyl)-butyl,
5,5-Bis-(ethoxycarbonyl)-hexyl.
Die Verbindungen der Formel I werden nach an sich bekannten Methoden
dargestellt, wie sie in der Literatur (z. B. in den Standardwerken wie
Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Georg-Thieme-Verlag,
Stuttgart) beschrieben sind, und zwar unter Reaktionsbedingungen, die für
die genannten Umsetzungen bekannt und geeignet sind. Dabei kann man
auch von an sich bekannten, hier nicht näher erwähnten Varianten Ge
brauch machen.
Gegenstand der Erfindung sind auch elektrooptische Anzeigen (insbeson
dere STN- oder MFK-Anzeigen mit zwei planparallelen Trägerplatten, die
mit einer Umrandung eine Zelle bilden, integrierten nichtlinearen Elemen
ten zur Schaltung einzelner Bildpunkte auf den Trägerplatten und einer in
der Zelle befindlichen nematischen Flüssigkristallmischung mit positiver
dielektrischer Anisotropie und hohem spezifischem Widerstand), die
derartige Medien enthalten sowie die Verwendung dieser Medien für
elektrooptische Zwecke. Die erfindungsgemäßen Mischungen sind
ebenfalls für IPS-Anwendungen (In Plane Switching), OCB-Anwendungen
(Optically controlled birefringence) und VA-Anwendungen (Vertical
Alignment) geeignet.
Die erfindungsgemäßen Flüssigkristallmischungen ermöglichen eine be
deutende Erweiterung des zur Verfügung stehenden Parameterraumes.
Die erzielbaren Kombinationen aus Klärpunkt, Rotationsviskosität γ1 und
dielektrischer Anisotropie übertreffen bei weitem bisherige Materialien aus
dem Stand der Technik.
Die Forderung nach hohem Klärpunkt, nematischer Phase bei tiefer
Temperatur sowie einem hohen Δε konnte bislang nur unzureichend erfüllt
werden. Systeme wie z. B. MLC-6424 weisen zwar ähnliche Eigenschaften
wie die erfindungsgemäßen Mischungen auf, besitzen aber deutlich
schlechtere Werte für die Rotationsviskosität γ1.
Andere Mischungs-Systeme besitzen vergleichbare Fließviskositäten ν20
und Werte von Δε, weisen jedoch nur Klärpunkte in der Gegend von 60°C
auf.
Die erfindungsgemäßen Flüssigkristallmischungen ermöglichen es bei
Beibehaltung der nematischen Phase bis -20°C und bevorzugt bis -30°C,
besonders bevorzugt bis -40°C, Klärpunkte oberhalb 80°, vorzugsweise
oberhalb 90°, besonders bevorzugt oberhalb 100°C, gleichzeitig dielek
trische Anisotropiewerte Δε ≧ 6, vorzugsweise ≧ 8 und einen hohen Wert
für den spezifischen Widerstand zu erreichen, wodurch hervorragende
STN- und MKF-Anzeigen erzielt werden können. Insbesondere sind die
Mischungen durch kleine Operationsspannungen gekennzeichnet. Die
TN-Schwellen liegen unterhalb 2,0 V, vorzugsweise unterhalb 1,8 V,
besonders bevorzugt < 1,7 V.
Es versteht sich, dass durch geeignete Wahl der Komponenten der erfin
dungsgemäßen Mischungen auch höhere Klärpunkte (z. B. oberhalb 110°)
bei höheren Schwellenspannung oder niedrigere Klärpunkte bei niedrige
ren Schwellenspannungen unter Erhalt der anderen vorteilhaften Eigen
schaften realisiert werden können. Ebenso können bei entsprechend
wenig erhöhten Viskositäten Mischungen mit größerem Δε und somit
geringeren Schwellen erhalten werden. Die erfindungsgemäßen MFK-
Anzeigen arbeiten vorzugsweise im ersten Transmissionsminimum nach
Gooch und Tarry [C. H. Gooch und H. A. Tarry, Electron. Lett. 10, 2-4,
1974; C. H. Gooch und H. A. Tarry, Appl. Phys., Vol. 8, 1575-1584, 1975],
wobei hier neben besonders günstigen elektrooptischen Eigenschaften wie
z. B. hohe Steilheit der Kennlinie und geringe Winkelabhängigkeit des
Kontrastes (DE-PS 30 22 818) bei gleicher Schwellenspannung wie in
einer analogen Anzeige im zweiten Minimum eine kleinerere dielektrische
Anisotropie ausreichend ist. Hierdurch lassen sich unter Verwendung der
erfindungsgemäßen Mischungen im ersten Minimum deutlich höhere
spezifische Widerstände verwirklichen als bei Mischungen mit Cyanver
bindungen. Der Fachmann kann durch geeignete Wahl der einzelnen
Komponenten und deren Gewichtsanteilen mit einfachen Routinemetho
den die für eine vorgegebene Schichtdicke der MFK-Anzeige erforderliche
Doppelbrechung einstellen.
Die Fließviskosität ν20 bei 20°C ist vorzugsweise < 60 mm2.s-1, besonders
bevorzugt < 50 mm2.s-1. Die Rotationsviskosität γ1 der erfindungsgemäßen
Mischungen bei 20°C ist vorzugsweise < 180 mPa.s, besonders bevorzugt
< 150 mPa.s. Der nematische Phasenbereich ist vorzugsweise mindestens
90°, insbesondere mindestens 100°. Vorzugsweise erstreckt sich dieser
Bereich mindestens von -20° bis +80°.
Messungen des "Capacity Holding-ratio" (HR) [S. Matsumoto et al., Liquid
Crystals 5, 1320 (1989); K. Niwa et al., Proc. SID Conference, San
Francisco, June 1984, p. 304 (1984); G. Weber et al., Liquid Crystals 5,
1381 (1989)] haben ergeben, dass erfindungsgemäße Mischungen enthal
tend Verbindungen der Formel I eine deutlich kleinere Abnahme des HR
mit steigender Temperatur aufweisen als analoge Mischungen enthaltend
anstelle den Verbindungen der Formel I
Cyanophenylcyclohexane der Formel
Cyanophenylcyclohexane der Formel
oder Ester der
Formel
Auch die UV-Stabilität der erfindungsgemäßen Mischungen ist erheblich
besser, d. h. sie zeigen eine deutlich kleinere Abnahme des HR unter
UV-Belastung.
Vorzugsweise basieren die erfindungsgemäßen Medien auf mehreren
(vorzugsweise zwei oder mehr) Verbindungen der Formel I, d. h. der Anteil
dieser Verbindungen ist 5-95%, vorzugsweise 10-60% und besonders
bevorzugt im Bereich von 15-50%.
Die einzelnen Verbindungen der Formeln I bis XVIII und deren Unter
formeln, die in den erfindungsgemäßen Medien verwendet werden
können, sind entweder bekannt, oder sie können analog zu den bekannten
Verbindungen hergestellt werden.
Bevorzugte Ausführungsformen sind im folgenden angegeben:
- - Medium enthält ein oder mehrere Verbindungen der Formeln I1 bis
I16:
- - X bedeutet vorzugsweise F, Cl, CN, OCN, NCS, SCN, SF5, OCH3, CH3, OC2H5, C2H5, OC3H7, C3H7, CF3, CF2H, OCF3, OCF2H, OCFHCF3, OCFHCH2F, OCFHC2HF, OCF2CH3, OCF2CH2F, OCF2CHF2, OCF2CF2CF2H, OCF2CF2CH2F, OCFHCF2CF3, OCFHCF2CHF2, OCFHCFHCF3, OCH2CF2CF3, OCF2CF2CF3, OCF2CFHCHF2, OCF2CH2CHF2, OCFHCF2CHF2, OCFHCFHCHF2, OCFHCH2CF3, OCH2CFHCF3, OCH2CF2CHF2, OCF2CFHCH3, OCF2CH2CHF2, OCFHCF2CH3, OCFHCFHCHF2, OCFHCH2CF3, OCH2CF2CHF2, OCH2CFHCHF2, OCF2CH2CH3, OCFHCFHCH3, OCFHCH2CHF2, OCH2CF2CH3, OCH2CFHCHF2, OCH2CH2CHF2, OCHCH2CH3, OCH2CFHCH3, OCH2CH2CHF2, OCCLFCF3, OCClFCCLF2, OCClFCHF2, OCFHCCl2F, OCClFCHF2, OCClFCClF2, OCF2CHCl2, OCF2CHCl2, OCF2CCl2F, OCF2CClFH, OCF2CClF2, OCF2CF2CClF2, OCF2CF2CCl2F, OCClFCF2CF3, OCClFCF2CHF2, OCClFCF2CClF2, OCClFCFHCF3, OCClFCClFCF3, OCCl2CF2CF3, OCClHCF2CF3, OCClFCF2CF3, OCClFCClFGF3, OCF2CClFCHF2, OCF2CF2CCl2F, OCF2CCl2CHF2, OCF2CH2CClF2, OCClFCF2CFH2, OCFHCF2CCl2F, OCClFCFHCHF2, OCClFCClFCF2H, OCFHCFHCClF2, OCClFCH2CF3, OCFHCCl2CF3, OCCl2CFHCF3, OCH2CClFCF3, OCCl2CF2CF2H, OCH2CF2CClF2, OCF2CClFCH3, OCF2CFHCCl2H, OCF2CCl2CFH2, OCF2CH2CCl2F, OCClFCF2CH3, OCFHCF2CCl2H, OCClFCClFCHF2, OCFHCFHCCl2F, OCClFCH2CF3, OCFHCCl2CF3, OCCl2CF2CFH2, OCH2CF2CCl2F, OCCl2CFHCF2H, OCClHCClFCF2H, OCF2CClHCClH2, OCF2CH2CCl2H, OCClFCFHCH3, OCF2CClFCCl2H, OCClFCH2CFH2, OCFHCCl2CFH2, OCCl2CF2CH3, OCH2CF2CClH2, OCCl2CFHCFH2, OCH2CClFCFCl2, OCH2CH2CF2H, OCClHCClHCF2H, OCH2CCl2CF2H, OCClFCH2CH3, OCFHCH2CCl2H, OCClHCFHCClH2, OCH2CFHCCl2H, OCCl2CH2CF2H, OCH2CCl2CF2H, CH=CF2, OCH=CF2, CF=CF2, OCF=CF2, CF=CHF, OCF=CHF, CH=CHF, OCH=CHF, CF2CH2CF3, CF2CHFCF3 insbesondere F, Cl, CN, CF3, CHF2, OCF3, OCHF2, OCFHCF3, OCFHCHF2, OCFHCHF2, OCF2CH3, OGF2CHF2, OCF2CHF2, OCF2CF2CHF2, OCF2CF2CHF2, OCFHCF2CF3, OCFHCF2CHF2, OCF2CF2CF3, OCF2CF2CClF2, OCClFCF2CF3, CH=CHF2, OCH3, OC2H5 oder OC3H7.
- - Medium enthält zusätzlich eine oder mehrere Verbindungen aus
gewählt aus der Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln II
bis VIII:
worin die einzelnen Reste die folgenden Bedeutungen haben:
R0
R0
: n-Alkyl, Oxaalkyl, Fluoralkyl oder Alkenyl mit jeweils bis zu
9 C-Atomen
X0
X0
: F, Cl, halogeniertes Alkyl, Alkenyl oder Alkoxy mit 1 bis 6
C-Atomen,
Z0
Z0
: -C2
H4
-, -CH2
O-, -COO-, -OCH2
-, -OCF2
-, -CF2
O-, -C2
F4
-,
-CH2
CF2
- oder CF2
CH2
-,
Y1
Y1
, Y2
, Y3
und Y4
jeweils unabhängig voneinander H oder F,
r: 0 oder 1,
r: 0 oder 1,
Die Verbindung der Formel IV ist vorzugsweise
- - Das Medium enthält zusätzlich eine oder mehrere Verbindungen
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln
IX bis XVIII:
worin R0, X0, Y1 und Y2 jeweils unabhängig voneinander eine der in Anspruch 2 angegebenen Bedeutungen haben. Vorzugsweise bedeutet X0 F, Cl, CF3, OCF3, OCHF2. R0 ist vorzugsweise Alkyl, Oxaalkyl, Fluoralkyl oder Alkenyl mit jeweils bis zu 6 C-Atomen. - - Das Medium enthält zusätzlich ein oder mehrere Verbindungen mit
annellierten Ringen der Formeln A-1 bis A-6
worin R0 die in Anspruch 2 angegebenen Bedeutungen hat. - - Der Anteil der Verbindungen der Formeln A-1 bis A-6 ist 0-20 Gew.-%, vorzugsweise 3-15 Gew.-%, insbesondere 3-10 Gew.-%.
- - Der Anteil an Verbindungen der Formeln I bis VIII zusammen beträgt im Gesamtgemisch mindestens 30 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 50 Gew.-%;
- - Der Anteil an Verbindungen der Formel I beträgt im Gesamtgemisch 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 2-30 Gew.-% und insbesondere 5-25 Gew.-%;
- - Der Anteil an Verbindungen der Formeln II bis VIII im Gesamt
gemisch beträgt 20 bis 80 Gew.-%;
ist vorzugsweise
- - Das Medium enthält ein oder mehrere Verbindungen der Formeln II, III, IV, V, VI, VII oder VIII;
- - R0 ist geradkettiges Alkyl oder Alkenyl mit 2 bis 7 C-Atomen;
- - Das Medium besteht im wesentlichen aus Verbindungen der Formeln I bis VIII;
- - Das Medium enthält vorzugsweise ein, zwei oder drei Verbindungen der Formel I;
- - Das Medium enthält ein Gemisch aus Verbindungen der Formel I, worin R1 Methyl, Ethyl, n-C3H7, n-C4H9, n-C5H11 oder n-C6H11 bedeutet;
- - Das Medium enthält weitere Verbindungen, vorzugsweise ausgewählt
aus der folgenden Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln
XIX bis XXII:
worin R0, X0, Y1, Y2 und Y3 die oben angegebene Bedeutung haben und die 1,4-Phenylenringe durch Methyl, CN, Chlor oder Fluor substituiert sein können. Vorzugsweise sind die 1,4-Phenylenringe ein- oder mehrfach durch Fluoratome substituiert. - - Das Medium enthält vorzugsweise carbocyclische Zweikern
verbindungen der Formel XXIII
wobei
jeweils unabhängig voneinander,
Z0 Einfachbindung, -C2H4-, -C4H8-, -COO-, -O-CO-, -CF2O- oder -OCF2-,
r0 1 oder 2,
R0' die für R0 angegebenen Bedeutungen haben, und
X0' OCF3, F, Cl, CF3, Alkyl oder Alkoxy
bedeuten. - - Bevorzugte Unterformeln der Formel XXIII sind
Ganz besonders bevorzugte Unterformeln der Formel XXIII sind
wobei
Alkyl ein geradkettiger Alkylrest mit 1-8 C-Atomen, insbesondere mit 2-5 C-Atomen ist. - - Das Medium enthält vorzugsweise zwei oder drei Verbindungen der Formeln XXIII.
- - Der Anteil der Verbindungen der Formel XXIII im erfindungsgemäßen Medium beträgt 5-40 Gew.-%, insbesondere 5-35 Gew.-%.
- - Das Gewichtsverhältnis I: (II + III + IV + V + VI + VII + VIII) ist vorzugsweise 1 : 10 bis 10 : 1.
- - Das Medium besteht im wesentlichen aus Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln I bis XVIII.
Der Ausdruck "Alkyl" umfasst geradkettige und verzweigte Alkylgruppen
mit 1-7 Kohlenstoffatomen, insbesondere die geradkettigen Gruppen
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl und Heptyl. Gruppen mit 2-5
Kohlenstoffatomen sind im allgemeinen bevorzugt.
Der Ausdruck "Alkenyl" umfasst geradkettige und verzweigte Alkenylgrup
pen mit 2-7 Kohlenstoffatomen, insbesondere die geradkettigen Gruppen.
Besonders Alkenylgruppen sind C2-C7-1E-Alkenyl, C4-C7-3E-Alkenyl,
C5-C7-4-Alkenyl, C6-C7-5-Alkenyl und C7-6-Alkenyl, insbesondere
C2-C7-1E-Alkenyl, C4-C7-3E-Alkenyl und C5-C7-4-Alkenyl. Beispiele
bevorzugter Alkenylgruppen sind Vinyl, 1E-Propenyl, 1E-Butenyl,
1E-Pentenyl, 1E-Hexenyl, 1E-Heptenyl, 3-Butenyl, 3E-Pentenyl,
3E-Hexenyl, 3E-Heptenyl, 4-Pentenyl, 4Z-Hexenyl, 4E-Hexenyl,
4Z-Heptenyl, 5-Hexenyl, 6-Heptenyl und dergleichen. Gruppen mit bis zu
5 Kohlenstoffatomen sind im allgemeinen bevorzugt.
Der Ausdruck "Fluoralkyl" umfasst vorzugsweise geradkettige Gruppen mit
endständigen Fluor, d. h. Fluormethyl, 2-Fluorethyl, 3-Fluorpropyl, 4-Fluor
butyl, 5-Fluorpentyl, 6-Fluorhexyl und 7-Fluorheptyl. Andere Positionen
des Fluors sind jedoch nicht ausgeschlossen.
Der Ausdruck "Oxaalkyl" umfasst vorzugsweise geradkettige Reste der
Formel CnH2n+1-O-(CH2)m, worin n und m jeweils unabhängig voneinander
1 bis 6 bedeuten. Vorzugsweise ist n = 1 und m 1 bis 6.
Es wurde gefunden, dass bereits ein relativ geringer Anteil an Verbindun
gen der Formel I im Gemisch mit üblichen Flüssigkristallmaterialien, insbe
sondere jedoch mit einer oder mehreren Verbindungen der Formel II, III,
IV, V, VI, VII und/oder VIII zu einer beträchtlichen Erniedrigung der
Schwellenspannung und zu niedrigen Werten für die Doppelbrechung
führt, wobei gleichzeitig breite nematische Phasen mit tiefen Übergangs
temperaturen smektisch-nematisch beobachtet werden, wodurch die
Lagerstabilität verbessert wird. Bevorzugt sind insbesondere Mischungen,
die neben ein oder mehreren Verbindungen der Formel I ein oder mehrere
Verbindungen der Formel IV enthalten, insbesondere Verbindungen der
Formel IVa und/oder IVd, worin X0 F, OCHF2 oder OCF3 bedeutet. Die
Verbindungen der Formeln I bis VIII sind farblos, stabil und untereinander
und mit anderen Flüssigkristallmaterialien gut mischbar. Weiterhin
zeichnen sich die erfindungsgemäßen Mischungen durch sehr hohe
Klärpunkte aus, wobei die Werte für die Rotationsviskosität γ1
vergleichsweise niedrig sind.
Durch geeignete Wahl der Bedeutungen von R0 und X0 können die An
sprechzeiten, die Schwellenspannung, die Steilheit der Transmissions
kennlinien etc. in gewünschter Weise modifiziert werden. Beispielsweise
führen 1E-Alkenylreste, 3E-Alkenylreste, 2E-Alkenyloxyreste und der
gleichen in der Regel zu kürzeren Ansprechzeiten, verbesserten nemati
schen Tendenzen und einem höheren Verhältnis der elastischen Kon
stanten k33 (bend) und k11 (splay) im Vergleich zu Alkyl- bzw. Alkoxyresten.
4-Alkenylreste, 3-Alkenylreste und dergleichen ergeben im allgemeinen
tiefere Schwellenspannungen und kleinere Werte von k33/k11 im Vergleich
zu Alkyl- und Alkoxyresten.
Eine -CH2CH2-Gruppe führt im allgemeinen zu höheren Werten von k33/k11
im Vergleich zu einer einfachen Kovalenzbindung. Höhere Werte von
k33/k11 ermöglichen z. B. flachere Transmissionskennlinien in TN-Zellen mit
90° Verdrillung (zur Erzielung von Grautönen) und steilere Transmissions
kennlinien in STN-, SBE- und OMI-Zellen (höhere Multiplexierbarkeit) und
umgekehrt.
Das optimale Mengenverhältnis der Verbindungen der Formeln I und II +
III + IV + V + VI + VII + VIII hängt weitgehend von den gewünschten
Eigenschaften, von der Wahl der Komponenten der Formeln I, II, III, IV, V,
VI, VII und/oder VIII und von der Wahl weiterer gegebenenfalls vorhande
ner Komponenten ab. Geeignete Mengenverhältnisse innerhalb des oben
angegebenen Bereichs können von Fall zu Fall leicht ermittelt werden.
Die Gesamtmenge an Verbindungen der Formeln I bis XVIII in den erfin
dungsgemäßen Gemischen ist nicht kritisch. Die Gemische können daher
eine oder mehrere weitere Komponenten enthalten zwecks Optimierung
verschiedener Eigenschaften. Der beobachtete Effekt auf die Ansprech
zeiten und die Schwellenspannung ist jedoch in der Regel umso größer je
höher die Gesamtkonzentration an Verbindungen der Formeln I bis XVIII
ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfin
dungsgemäßen Medien Verbindungen der Formel II bis VIII (vorzugs
weise II, III und/oder IV, insbesondere IVa), worin X0 F, OCF3, OCHF2,
OCH=CF2, OCF=CF2 oder OCF2-CF2H bedeutet. Eine günstige synergi
stische Wirkung mit den Verbindungen der Formel I führt zu besonders
vorteilhaften Eigenschaften. Insbesondere Mischungen enthaltend Ver
bindungen der Formel I und der Formel IVa zeichnen sich durch ihre
niedrigen Schwellenspannungen aus.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen MFK-Anzeige aus Polarisatoren,
Elektrodengrundplatten und Elektroden mit Oberflächenbehandlung
entspricht der für derartige Anzeigen üblichen Bauweise. Dabei ist der
Begriff der üblichen Bauweise hier weit gefasst und umfasst auch alle
Abwandlungen und Modifikationen der MFK-Anzeige, insbesondere auch
Matrix-Anzeigeelemente auf Basis poly-Si TFT oder MIM.
Ein wesentlicher Unterschied der erfindungsgemäßen Anzeigen zu den
bisher üblichen auf der Basis der verdrillten nematischen Zelle besteht
jedoch in der Wahl der Flüssigkristallparameter der Flüssigkristallschicht.
Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendbaren Flüssigkristall
mischungen erfolgt in an sich üblicher Weise. In der Regel wird die ge
wünschte Menge der in geringerer Menge verwendeten Komponenten in
der den Hauptbestandteil ausmachenden Komponenten gelöst, zweck
mäßig bei erhöhter Temperatur. Es ist auch möglich, Lösungen der Kom
ponenten in einem organischen Lösungsmittel, z. B. in Aceton, Chloroform
oder Methanol, zu mischen und das Lösungsmittel nach Durchmischung
wieder zu entfernen, beispielsweise durch Destillation.
Die Dielektrika können auch weitere, dem Fachmann bekannte und in der
Literatur beschriebene Zusätze enthalten. Beispielsweise können 0-15%
pleochroitische Farbstoffe oder chirale Dotierstoffe zugesetzt werden.
C bedeutet eine kristalline, S eine smektische, SC eine smektisch C, N
eine nematische und I die isotrope Phase.
V10 bezeichnet die Spannung für 10% Transmission (Blickrichtung senk
recht zur Plattenoberfläche). ton bezeichnet die Einschaltzeit und toff die
Ausschaltzeit bei einer Betriebsspannung entsprechend dem 2,5 fachen
Wert von V10. Δn bezeichnet die optische Anisotropie und no den Bre
chungsindex. Δε bezeichnet die dielektrische Anisotropie (Δε = ε∥ - ε┴,
wobei ε∥ die Dielektrizitätskonstante parallel zu den Moleküllängsachsen
und ε┴ die Dielektrizitätskonstante senkrecht dazu bedeutet). Die elektro
optischen Daten wurden in einer TN-Zelle im 1. Minimum (d. h. bei einem
d.Δn-Wert von 0,5) bei 20°C gemessen, sofern nicht ausdrücklich etwas
anderes angegeben wird. Die optischen Daten wurden bei 20°C gemes
sen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben wird.
In der vorliegenden Anmeldung und in den folgenden Beispielen sind die
Strukturen der Flüssigkristallverbindungen durch Acronyme angegeben,
wobei die Transformation in chemische Formeln gemäß folgender
Tabellen A und B erfolgt. Alle Reste CnH2n+1 und CmH2m+1 sind gerad
kettige Alkylreste mit n bzw. m C-Atomen; n und m bedeuten vorzugsweise
0, 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7. Die Codierung gemäß Tabelle B versteht sich von
selbst. In Tabelle A ist nur das Acronym für den Grundkörper angegeben.
Im Einzelfall folgt getrennt vom Acronym für den Grundkörper mit einem
Strich ein Code für die Substituenten R1, R2, L1 und L2:
Bevorzugte Mischungskomponenten des erfindungsgemäßen Mischungs
konzeptes finden sich in den Tabellen A und B:
In der Tabelle C werden mögliche Dotierstoffe angegeben, die in der
Regel den erfindungsgemäßen Mischungen zugesetzt werden.
Besonders bevorzugte Mischungen enthalten neben ein oder mehreren
Verbindungen der Formel I ein, zwei, drei, vier, fünf oder mehr Verbin
dungen aus Tabelle B.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie zu be
grenzen. Vor- und nachstehend bedeuten Prozentangaben Gewichtspro
zent. Alle Temperaturen sind in Grad Celsius angegeben. Fp. bedeutet
Schmelzpunkt, Kp. = Klärpunkt. Ferner bedeuten K = kristalliner Zustand,
N = nematische Phase, S = smektische Phase und I = isotrope Phase. Die
Angaben zwischen diesen Symbolen stellen die Übergangstemperaturen
dar. An bedeutet optische Anisotropie (589 nm, 20°C). Die Fließvisko
sität ν20 (mm2/sec) und die Rotationsviskosität γ1 (mPa.s) wurden jeweils
bei 20°C bestimmt.
PCH-7-F | 4,00% | |||||
CC-5-V | 12,00% | |||||
CGP-2F.F.F | 12,00% | |||||
CCP-3F.F.F | 11,00% | |||||
CCP-5F.F.F | 7,00% | |||||
CWCG-3-F | 8,00% | |||||
CCP-20CF3 | 8,00% | |||||
CCP-30CF3 | 8,00% | |||||
CCP-40CF3 | 6,00% | |||||
CCP-50CF3 | 8,00% | |||||
BCH-2F.F | 8,00% | |||||
BCH-3F.F | 8,00% | |||||
s → N [°C]: < -40@ | Klärpunkt [°C]: 92,5@ | Δn [589 nm, 20°C]: +0,0864@ | γ1 [mPa.s, 20°C]: 130@ | V10 [V]: 1,76@ | d.Δn [µm, 20°C]: 0,50@ | Verdrillung [°]: 90 |
CCH-3CF3 | 8,00% | |||||
CCH-5CF3 | 8,00% | |||||
CCP-2F.F.F | 11,00% | |||||
CCP-3F.F.F | 12,00% | |||||
CCP-5F.F.F | 5,00% | |||||
CCZU-2-F | 4,00% | |||||
CCZU-3-F | 15,00% | |||||
CCZU-5-F | 4,00% | |||||
OCF3.F | 7,00% | |||||
CCP-30CF3.F | 7,00% | |||||
CCP-50CF3.F | 3,00% | |||||
CWCU-3-F | 16,00% | |||||
S → N [°C]: < -40@ | Klärpunkt [°C]: 83,5@ | Δn [589 nm, 20°C]: +0,0702@ | γ1 [mPa.s, 20°C]: 130@ | Verdrillung [°]: 90@ | V10 [V]: 1,37@ | d.Δn [µm, 20°C]: 0,50 |
BCH-3F.F | 10,80% | |
BCH-5F.F | 9,00% | |
ECCP-30CF3 | 4,50% | |
ECCP-50CF3 | 4,50% | |
CBC-33F | 1,80% | |
CBC-53F | 1,80% | |
CBC-55F | 1,80% | |
PCH-6F | 7,20% | |
PCH-7F | 5,40% | |
CCP-20CF3 | 7,20% | |
CCP-30CF3 | 10,80% | |
CCP-40CF3 | 6,30% | |
CCP-50CF3 | 9,90% | |
PCH-5F | 9,00% | |
CWCG-3-F | 9,97% | |
Klärpunkt [°C]: 98,5@ | Δn [589 nm, 20°C]: +0,0960@ | Δε [1 KHz, 20°C]: +5,4 |
BCH-3F.F | 10,80% |
BCH-5F.F | 9,00% |
ECCP-30CF3 | 4,50% |
ECCP-50CF3 | 4,50% |
CBC-33F | 1,80% |
CBC-53F | 1,80% |
CBC-55F | 1,80% |
PCH-6F | 7,20% |
PCH-7F | 5,40% |
CCP-20CF3 | 7,20% |
CCP-30CF3 | 10,80% |
CCP-40CF3 | 6,30% |
CCP-50CF3 | 9,90% |
PCH-5F | 9,00% |
CWCG-3-F | 10,02% |
BCH-3F.F | 9,60% |
BCH-5F.F | 8,00% |
ECCP-30CF3 | 4,00% |
ECCP-50CF3 | 4,00% |
CBC-33F | 1,60% |
CBC-53F | 1,60% |
CBC-55F | 1,60% |
PCH-6F | 6,40% |
PCH-7F | 4,80% |
CCP-20CF3 | 6,40% |
CCP-30CF3 | 9,60% |
CCP-40CF3 | 5,60% |
CCP-50CF3 | 8,80% |
PCH-5F | 8,00% |
CWCG-3-F | 19,97% |
BCH-3F.F | 10,80% |
BCH-5F.F | 9,00% |
ECCP-30CF3 | 4,50% |
ECCP-50CF3 | 4,50% |
CBC-33F | 1,80% |
CBC-53F | 1,80% |
CBC-55F | 1,80% |
PCH-6F | 7,20% |
PCH-7F | 5,40 |
CCP-20CF3 | 7,20% |
CCP-30CF3 | 10,80% |
CCP-40CF3 | 6,30% |
CCP-50CF3 | 9,90% |
PCH-5F | 9,00% |
CWCU-3-F | 10,02% |
γ1 [mPa.s, 20°C]: 145 |
CCH-301 | 11,20% |
CCH-501 | 8,80% |
CCP-2F.F.F | 8,00% |
CCP-3F.F.F | 10,40% |
CCP-5F.F.F | 4,00% |
CCZU-2-F | 4,00% |
CCZU-3-F | 13,60% |
CCZU-5-F | 4,00% |
CH-33 | 2,40% |
CH-35 | 2,40% |
CH-43 | 2,40% |
CCPC-33 | 2,40% |
CCH-3CF3 | 6,40% |
CWCU-3-F | 19,98% |
CCH-3CF3 | 8,00% |
CCH-5CF3 | 7,00% |
CCP-2F.F.F | 11,00% |
CCP-3F.F.F | 12,00% |
CCP-5F.F.F | 5,00% |
CCZU-2-F | 4,00% |
CCZU-3-F | 15,00% |
CCZU-5-F | 4,00% |
CCP-20CF3.F | 7,00% |
CCP-30CF3.F | 3,00% |
CGU-2-F | 4,00% |
CWCU-3-F | 20,00% |
CCP-2F.F.F | 11,00% |
CCP-3F.F.F | 11,00% |
CCP-SF.F.F | 6,00% |
CCP-20CF3.F | 8,00% |
CCP-50CF3.F | 6,00% |
CGU-2-F | 5,00% |
CGU-3-F | 4,00% |
CCOC-3-3 | 2,00% |
CCOC-4-3 | 3,00% |
CC-5-V | 7,00% |
CC-2-DDT | 8,00% |
CC-3-DDT | 8,00% |
CWCU-3-F | 21,00% |
CCP-2F.F.F | 11,00% |
CCP-3F.F.F | 11,00% |
CCP-5F.F.F | 6,00% |
CCP-20CF3.F | 6,00% |
CCP-30CF3.F | 6,00% |
CCP-50CF3.F | 6,00% |
CGU-2-F | 10,00% |
CGU-3-F | 10,00% |
CCOC-3-3 | 3,00 |
CCOC-4-3 | 4,00% |
CCOC-3-5 | 3,00% |
CC-3-OMT | 3,00% |
CC-5-OMT | 4,00% |
CWCU-3-F | 17,00% |
CCP-2F.F.F | 11,00% |
CCP-3F.F.F | 11,00% |
CCP-5F.F.F | 6,00% |
CCP-20CF3.F | 6,00% |
CCP-30CF3.F | 4,00% |
CCP-50CF3.F | 8,00% |
CGU-2-F | 12,00% |
CGU-3-F | 8,00% |
CCOC-3-3 | 3,00% |
CCOC-4-3 | 3,00% |
CCOC-3-5 | 3,00% |
CWCU-3-F | 18,00% |
CC-2-DDT | 3,00% |
CC-3-DDT | 4,00% |
CCP-2F.F.F | 12,00% |
CCP-3F.F.F | 11,00% |
CCP-5F.F.F | 6,00% |
CCP-20CF3.F | 10,00% |
CCP-50CF3.F | 9,00% |
CGU-2-F | 4,00% |
CGU-3-F | 4,00% |
CCOC-3-3 | 2,00% |
CCOC-4-3 | 3,00% |
CCH-3CF3 | 8,00% |
CCH-5CF3 | 8,00% |
CCC-3-DDT | 5,00% |
CWCU-3-F | 18,00% |
CCP-2F.F.F | 11,00% |
CCP-3F.F.F | 11,00% |
CCP-5F.F.F | 6,00% |
CCP-20CF3.F | 11,00% |
CCP-50CF3.F | 8,00% |
CGU-2-F | 11,00% |
CGU-3-F | 8,00% |
CC-5-V | 10,00% |
CCC-3-DDT | 5,00% |
CWCU-3-F | 19,00% |
PCH-5F | 3,20% |
CCP-20CF2.F.F | 17,06% |
CCP-30CF2.F.F | 16,02% |
CCP-50CF2.F.F | 17,06% |
CUP-2F.F | 5,37% |
CUP-3F.F | 5,37% |
CBC-33F | 5,37% |
CBC-53F | 5,37% |
CBC-55F | 5,29% |
CWCU-3-F | 19,91% |
Δε [1 kHz, 20°C): +8,5@ | V0 [V]: 1,34 |
BCH-3F.F | 10,47% |
BCH-5F.F | 8,95% |
ECCP-30CF3 | 4,47% |
ECCP-50CF3 | 4,47% |
CBC-33F | 1,79% |
CBC-53F | 1,79% |
CBC-55F | 1,79% |
PCH-6F | 7,16% |
PCH-7F | 5,37% |
CCP-20CF3 | 7,16% |
CCP-30CF3 | 10,74% |
CCP-40CF3 | 6,26% |
CCP-50CF3 | 9,84% |
PCH-5F | 8,95% |
CWCU-3-F | 10,51% |
Δn [589 nm, 20°C]: +0,0933@ | Δε [1 kHz, 20°C]: +5,7 |
BCH-3F.F | 10,81% |
BCH-5F.F | 9,01% |
ECCP-30CF3 | 4,50% |
ECCP-50CF3 | 4,50% |
CBC-33F | 1,80% |
CBC-53F | 1,80% |
CBC-55F | 1,80% |
PCH-6F | 7,20% |
PCH-7F | 5,40% |
CCP-20CF3 | 7,20% |
CCP-30CF3 | 10,81% |
CCP-40CF3 | 6,30% |
CCP-50CF3 | 9,91% |
PCH-5F | 9,01% |
CWCU-3-F | 9,95% |
CCH-34 | 6,00% |
CC-5-V | 6,00% |
CCH-3CF3 | 4,00% |
CGH-5CF3 | 7,50% |
CCP-2F.F.F | 12,00% |
CCP-3F.F.F | 10,00% |
CCP-5F.F.F | 5,00% |
CCZU-2-F | 5,00% |
CCZU-3-F | 15,00% |
CCZU-5-F | 6,00% |
CCP-20CF3.F | 8,50% |
CWCU-3-F | 15,00% |
CCH-35 | 5,00% |
CCOC-4-3 | 3,00% |
CCH-3CF3 | 8,00% |
CCH-5CF3 | 8,00% |
CCP-2F.F.F | 11,00% |
CCP-3F.F.F | 11,00% |
CCP-5F.F.F | 6,00% |
CCZU-2-F | 5,00% |
CCZU-3-F | 15,00% |
CCZU-5-F | 5,00% |
CCP-20CF3.F | 3,00% |
CWCU-3-F | 20,00% |
CCH-301 | 11,20% |
CCH-501 | 8,80% |
CCP-2F.F.F | 8,00% |
CCP-3F.F.F | 10,40% |
CCP-5F.F.F | 4,00% |
CCZU-2-F | 4,00% |
CCZU-3-F | 13,60% |
CCZU-5-F | 4,00% |
CH-33 | 2,40% |
CH-35 | 2,40% |
CH-43 | 2,40% |
CCPC-33 | 2,40% |
CCH-3CF3 | 6,40% |
CWCG-3-OT | 20,00% |
CCH-301 | 9,61% |
CCH-3CF3 | 5,49% |
CCH-501 | 7,55% |
CCP-2F.F.F | 6,87% |
CCP-3F.F.F | 8,93% |
CCP-5F.F.F | 3,43% |
CCPC-33 | 2,06% |
CCZU-2-F | 3,43% |
CCZU-3-F | 11,67% |
CCZU-5-F | 3,43% |
CH-33 | 2,06% |
CH-35 | 2,06% |
CH-43 | 2,06% |
CWCG-3-OT | 31,34% |
PCH-5F | 3,22% |
CCP-20CF2.F.F | 17,17% |
CCP-30CF2.F.F | 16,12% |
CCP-50CF2.F.F | 17,17% |
CUP-2F.F | 5,40% |
CUP-3F.F | 5,40% |
CBC-33F | 5,40% |
CBC-53F | 5,40% |
CBC-55F | 5,32% |
CWCG-3-OT | 19,38% |
BCH-3F.F | 10,91% |
BCH-5F.F | 9,09% |
ECCP-30CF3 | 4,55% |
ECCP-50CF3 | 4,55% |
CBC-33F | 1,82% |
CBC-53F | 1,82% |
CBC-55F | 1,82% |
PCH-6F | 7,27% |
PCH-7F | 5,45% |
CCP-20CF3 | 7,27% |
CCP-30CF3 | 10,91% |
CCP-40CF3 | 6,36% |
CCP-50CF3 | 10,00% |
PCH-5F | 9,09% |
CWCG-3-OT | 9,09% |
CCH-3CF3 | 8,00% |
CCH-5CF3 | 8,00% |
CCP-2F.F.F | 11,00% |
CCP-3F.F.F | 12,00% |
CCP-5F.F.F | 5,00% |
CCZU-2-F | 4,00% |
CCZU-3-F | 15,00% |
CCZU-5-F | 4,00% |
CCP-20CF3.F | 12,00% |
CCP-30CF3-F | 8,00% |
CCP-50CF3.F | 3,00% |
CWCG-3-OT | 10,00% |
CCH-301 | 4,00% | ||
CCH-501 | 5,00% | ||
CCP-2F.F.F | 12,00% | ||
CCP-3F.F.F | 11,00% | ||
CCP-5F.F.F | 6,00% | ||
CCZU-2-F | 5,00% | ||
CCZU-3-F | 15,00% | ||
CCZU-5-F | 4,00% | ||
CGU-2-F | 2,00% | ||
CGU-3-F | 2,00% | ||
CCOC-3-3 | 3,00% | ||
CCOC-3-5 | 3,00% | ||
CCOC-4-3 | 4,00% | ||
CCH-3CF3 | 4,00% | ||
CCH-5CF3 | 5,00% | ||
CWCU-3-F | 15,00% | ||
Klärpunkt [°C]: +87,0@ | Δn [589 nm, 20°C]: +0,0678@ | d.Δn [µm, 20°C]: 0,50@ | V10 [V]: 1,46 |
CC-5-V | 12,00% |
CCP-2F.F.F | 11,00% |
CCP-3F.F.F | 11,00% |
CCP-5F.F.F | 6,00% |
CCZU-2-F | 5,00% |
CCZU-3-F | 15,00% |
CCZU-5-F | 4,00% |
CGU-2-F | 2,00% |
CGU-3-F | 2,00% |
CCOC-3-3 | 3,00% |
CCOC-3-5 | 2,00% |
CCOC-4-3 | 3,00% |
CCH-3CF3 | 4,00% |
CCH-5CF3 | 4,00% |
CWCU-3-F | 16,00% |
CCP-2F.F.F | 13,00% |
CCP-3F.F.F | 11,00% |
CCP-5F.F.F | 6,00% |
CWCU-3-F | 18,00% |
CCP-20CF3.F | 9,00% |
CCP-30CF3.F | 5,00% |
CGU-2-F | 5,00% |
CGU-3-F | 4,00% |
CCOC-3-3 | 2,00% |
CCOC-4-3 | 3,00% |
CCOC-3-5 | 2,00% |
CC-5-V | 7,00% |
CC-2-DDT | 7,00% |
CC-3-DDT | 8,00% |
CCP-2F.F.F | 11,00% |
CCP-3F.F.F | 11,00% |
CCP-5F.F.F | 6,00% |
CWCU-3-F | 15,00% |
CCP-20CF3 | 5,00% |
CCP-30CF3 | 6,00% |
CCP-50CF3 | 6,00% |
CG U-2-F | 10, 00% |
CGU-3-F | 9,00% |
CCOC-3-3 | 2,00% |
CCOC-4-3 | 3,00% |
CCOC-3-5 | 1,00% |
CC-5-V | 3,00% |
CC-2-DDT | 4,00% |
CC-3-DDT | 8,00% |
CCP-2F.F.F | 13,00% |
CCP-3F.F.F | 11,00% |
CCP-5F.F.F | 6,00% |
CWCU-3-F | 18,00% |
CCP-20CF3.F | 8,00% |
CCP-30CF3.F | 7,00% |
CGU-2-F | 6,00% |
CGU-3-F | 4,00% |
CCOC-3-3 | 3,00% |
CCOC-4-3 | 3,00% |
CCOC-3-5 | 2,00% |
CC-5-V | 6,00% |
CC-3-OMT | 7,00% |
CC-5-OMT | 6,00% |
CCP-2F.F.F | 11,00% |
CCP-3F.F.F | 11,00% |
CCP-5F.F.F | 6,00% |
CWCU-3-F | 16,00% |
CCP-20CF3 | 7,00% |
CCP-30CF3 | 6,00% |
CCP-50CF3 | 6,00% |
CGU-2-F | 9,00% |
CGU-3-F | 11,00% |
CCOC-3-3 | 2,00% |
CCOC-4-3 | 2,00% |
CCOC-3-5 | 2,00% |
CC-3-OMT | 6,00% |
CC-5-OMT | 5,00% |
CCP-2F.F.F | 13,00% |
CCP-3.F.F.F | 11,00% |
CCP-5F.F.F | 6,00% |
CWCU-3-F | 25,00% |
CCP-20CF3.F | 7,00% |
CCP-50CF3.F | 3,00% |
CGU-2-F | 6,00% |
CGU-3-F | 4,00% |
CC-5-V | 14,00% |
CCC-3-DDT | 5,00% |
CCH-3CF3 | 3,00% |
CCH-5CF3 | 3,00% |
CCH-301 | 9,45% |
CCH-3CF3 | 5,40% |
CCH-501 | 7,43% |
CCP-2F.F.F | 6,75% |
CCP-3F.F.F | 8,78% |
CCP-5F.F.F | 3,38% |
CCPC-33 | 2,03% |
CCZU-2-F | 3,38% |
CCZU-3-F | 11,48% |
CCZU-5-F | 3,38% |
CH-33 | 2,03% |
CH-35 | 2,03% |
CH-43 | 2,03% |
CWCU-3-F | 32,50% |
CCP-2F.F.F | 11,00% |
CCP-3F.F.F | 11,00% |
CCP-5F.F.F | 6,00% |
CCP-20CF3.F | 8,00% |
CCP-30CF3.F | 4,00% |
CCP-50CF3.F | 8,00% |
CGU-2-F | 5,00% |
CGU-3-F | 3,00% |
CCOC-3-3 | 3,00% |
CCOC-4-3 | 4,00% |
CCOC-3-5 | 3,00% |
CC-5-V | 4,00% |
CWCU-3-F | 20,00% |
CQU-2-F | 5,00% |
CQU-3-F | 5,00% |
CCP-2F.F.F | 11,00% |
CCP-3F.F.F | 11,00% |
CCP-5F.F.F | 6,00% |
CCP-20CF3 | 7,00% |
CCP-30CF3 | 6,00% |
CCP-50CF3 | 5,00% |
CGU-2-F | 10,00% |
CGU-3-F | 9,00% |
CCOC-3-3 | 3,00% |
CCOC-4-3 | 3,00% |
CCOC-3-5 | 2,00% |
CC-5-V | 3,00% |
CWCU-3-F | 18,00% |
CQU-3-F | 3,00% |
CQU-5-F | 3,00% |
CCP-2F.F.F | 11,00% |
CCP-3F.F.F | 11,00% |
CCP-5F.F.F | 6,00% |
CCP-20CF3.F | 8,00% |
CCP-50CF3.F | 6,00% |
CGU-2-F | 6,00% |
CGU-3-F | 4,00% |
CCOC-3-3 | 3,00% |
CCOC-4-3 | 3,00% |
CCOC-3-5 | 3,00% |
CC-5-V | 5,00% |
CC-3-OMT | 8,00% |
CC-5-OMT | 8,00% |
CWCU-3-F | 18,00% |
CCH-301 | 4,00% | |
CCH-501 | 5,00% | |
CCP-2F.F.F | 12,00% | |
CCP-3F.F.F | 11,00% | |
CCP-5F.F.F | 6,00% | |
CCZU-2-F | 5,00% | |
CCZU-3-F | 15,00% | |
CCZU-5-F | 4,00% | |
CGU-2-F | 2,00% | |
CGU-3-F | 2,00% | |
CCOC-3-3 | 3,00% | |
CCOC-3-5 | 3,00% | |
CCOC-4-3 | 4,00% | |
CWCU-3-F | 15,00% | |
CCP-2F.F | 4,00% | |
CCP-3F.F | 5,00% | |
Klärpunkt [°C]: 99@ | Δn [589 nm, 20°C]: 0,0719@ | V10 [V]: 1,67 |
Claims (10)
1. Flüssigkristallines Medium auf der Basis eines Gemisches von pola
ren Verbindungen mit positiver oder negativer dielektrischer
Anisotropie, dadurch gekennzeichnet, dass es eine oder mehrere
Verbindungen der allgemeinen Formel I
enthält,
worin
R1 einen unsubstituierten, einen einfach durch CN oder CF3 oder einen mindestens einfach durch Halogen substituierten Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen, wobei in diesen Resten auch eine oder mehrere CH2-Gruppen jeweils unabhängig voneinander durch -O-, -S-, , -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- so ersetzt sein können, dass O-Atome nicht direkt miteinander verknüpft sind,
L1-6 jeweils unabhängig voneinander H oder F,
X F, Cl, CN, CN, NCS, SCH, SF5, unsubstituierter Alkyl- oder Alkoxyrest, halogenierter Alkylrest, halogenierter Alkenylrest, halogenierter Alkoxyrest oder halogenierter Alkenyloxyrest mit bis zu 6 C-Atomen, und
u 0 oder 1, und
v 0 oder 1
bedeuten.
enthält,
worin
R1 einen unsubstituierten, einen einfach durch CN oder CF3 oder einen mindestens einfach durch Halogen substituierten Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen, wobei in diesen Resten auch eine oder mehrere CH2-Gruppen jeweils unabhängig voneinander durch -O-, -S-, , -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- so ersetzt sein können, dass O-Atome nicht direkt miteinander verknüpft sind,
L1-6 jeweils unabhängig voneinander H oder F,
X F, Cl, CN, CN, NCS, SCH, SF5, unsubstituierter Alkyl- oder Alkoxyrest, halogenierter Alkylrest, halogenierter Alkenylrest, halogenierter Alkoxyrest oder halogenierter Alkenyloxyrest mit bis zu 6 C-Atomen, und
u 0 oder 1, und
v 0 oder 1
bedeuten.
2. Medium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätz
lich eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus den allgemeinen Formeln II, III, IV, V, VI, VII und VIII
enthält:
worin die einzelnen Reste die folgenden Bedeutungen haben:
R0: n-Alkyl, Oxaalkyl, Fluoralkyl oder Alkenyl mit jeweils bis zu 9 C-Atomen,
X0: F, Cl, halogeniertes Alkyl, Alkenyl oder Alkoxy mit 1 bis 6 C-Atomen,
Z0 -C2H4-, -CH2O-, -OCH2-, -COO-, -OCF2-, -CF2O- oder -C2F4-, -CH2CF2- oder -CF2CH2-,
Y1 und Y2: jeweils unabhängig voneinander H oder F,
r: 0 oder 1.
worin die einzelnen Reste die folgenden Bedeutungen haben:
R0: n-Alkyl, Oxaalkyl, Fluoralkyl oder Alkenyl mit jeweils bis zu 9 C-Atomen,
X0: F, Cl, halogeniertes Alkyl, Alkenyl oder Alkoxy mit 1 bis 6 C-Atomen,
Z0 -C2H4-, -CH2O-, -OCH2-, -COO-, -OCF2-, -CF2O- oder -C2F4-, -CH2CF2- oder -CF2CH2-,
Y1 und Y2: jeweils unabhängig voneinander H oder F,
r: 0 oder 1.
3. Medium nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil
an Verbindungen der Formeln I bis VIII zusammen im Gesamt
gemisch mindestens 30 Gew.-% beträgt.
4. Medium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Anteil an Verbindungen der Formel I im Gesamtgemisch 1 bis 50 Gew.-%
beträgt.
5. Medium nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Anteil an Verbindungen der Formeln II bis
VIII im Gesamtgemisch 20 bis 80 Gew.-% beträgt.
6. Medium nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass es ein oder mehrere Verbindungen der Formel IVa
enthält,
worin R0, X0 und Y2 die in Anspruch 2 angegebenen Bedeutungen haben.
enthält,
worin R0, X0 und Y2 die in Anspruch 2 angegebenen Bedeutungen haben.
7. Medium nach Anspruch 2 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass X0 F, OCHF2 oder OCF3 und Y2 H oder F bedeuten.
8. Medium nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Verbindung der Formel I R1 geradkettiges Alkyl bedeutet.
9. Verwendung des flüssigkristallinen Mediums nach Anspruch 1 für
elektrooptische Zwecke.
10. Elektrooptische Flüssigkristallanzeige enthaltend ein flüssigkristal
lines Medium nach Anspruch 1.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000160744 DE10060744B4 (de) | 2000-12-07 | 2000-12-07 | Flüssigkristallines Medium und seine Verwendung |
US10/433,002 US7078079B2 (en) | 2000-12-07 | 2001-09-20 | Liquid-crystalline medium |
PCT/EP2001/010901 WO2002046329A1 (de) | 2000-12-07 | 2001-09-20 | Flüssigkristallines medium |
AU2001289901A AU2001289901A1 (en) | 2000-12-07 | 2001-09-20 | Liquid crystalline medium |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000160744 DE10060744B4 (de) | 2000-12-07 | 2000-12-07 | Flüssigkristallines Medium und seine Verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10060744A1 true DE10060744A1 (de) | 2002-06-13 |
DE10060744B4 DE10060744B4 (de) | 2010-09-30 |
Family
ID=7666083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000160744 Expired - Fee Related DE10060744B4 (de) | 2000-12-07 | 2000-12-07 | Flüssigkristallines Medium und seine Verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10060744B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1302523A1 (de) | 2001-10-12 | 2003-04-16 | MERCK PATENT GmbH | Flüssigkristallines Medium |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19814550A1 (de) * | 1998-04-01 | 1999-10-07 | Merck Patent Gmbh | Vinylen- und Ethylverbindungen |
DE19961702B4 (de) * | 1999-12-21 | 2010-09-30 | Merck Patent Gmbh | Flüssigkristallines Medium und seine Verwendung |
DE10112952A1 (de) * | 2000-04-13 | 2001-11-15 | Merck Patent Gmbh | Flüssigkristallines Medium |
-
2000
- 2000-12-07 DE DE2000160744 patent/DE10060744B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1302523A1 (de) | 2001-10-12 | 2003-04-16 | MERCK PATENT GmbH | Flüssigkristallines Medium |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10060744B4 (de) | 2010-09-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10393151B4 (de) | Photostabiles flüssigkristallines Medium und seine Verwendung | |
EP1248826B1 (de) | Flüssigkristallines medium | |
EP0775101B1 (de) | Benzolderivate und flüssigkristallines medium | |
EP1144548B1 (de) | Flüssigkristallines medium | |
DE19919348A1 (de) | Flüssigkristallines Medium | |
EP1365001B1 (de) | Flüssigkristallines Medium | |
DE10344474B4 (de) | Flüssigkristallines Medium und seine Verwendung | |
DE10225048B4 (de) | Fluorierte (Dihydro)phenanthrenderivate und deren Verwendung in flüssigkristallinen Medien | |
DE10061790A1 (de) | Flüssigkristalline Verbindungen | |
EP1061113B1 (de) | Flüssigkristallines Medium | |
DE10111572B4 (de) | Flüssigkristallines Medium und seine Verwendung | |
DE19949333A1 (de) | Esterverbindungen und deren Verwendung in flüssigkristallinen Medien | |
DE102004024456B4 (de) | Flüssigkristallines Medium und seine Verwendung | |
EP1403356B1 (de) | Flüssigkristallines Medium | |
DE10155071A1 (de) | Flüssigkristallines Medium | |
WO2002046329A1 (de) | Flüssigkristallines medium | |
DE10002462B4 (de) | Flüssigkristallines Medium und seine Verwendung | |
DE19961015A1 (de) | Flüssigkristallines Medium | |
DE10058661A1 (de) | Flüssigkristallines Medium | |
DE19947954A1 (de) | Flüssigkristalline Phenolester | |
DE10112952A1 (de) | Flüssigkristallines Medium | |
DE10136751A1 (de) | Vierkern-und Fünfkernverbindungen und deren Verwendung in flüssigkristallinen Medien | |
EP1199346B1 (de) | Flüssigkristallines Medium | |
DE10053896A1 (de) | Esterverbindungen und deren Verwendung in flüssigkristallinen Medien | |
DE10008712B4 (de) | Flüssigkristallines Medium und seine Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |