DE10059099C1 - Bauelement mit ESD-Schutz, z.B. Foliensensor zur biometrischen Erkennung (Fingerabdruckerkennungssensor) - Google Patents
Bauelement mit ESD-Schutz, z.B. Foliensensor zur biometrischen Erkennung (Fingerabdruckerkennungssensor)Info
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Abstract
Das Bauelement enthält eine elektrisch leitende Schicht (2), die Kontaktflächen (9) innerhalb einer mit einer Passivierungsschicht (7) versehenen Berührungsfläche aufweist. Bei Berührung aufgebrachte elektrische Ladungen fließen in die leitende Schicht ab. Geeignet ist das Bauelement insbesondere als kapazitiv messender Fingerabdrucksensor mit strukturierter Metallisierung (5) zur Bilderfassung. Die den ESD-Schutz bewirkende Schicht (2) kann auf eine Trägerschicht (1) aus einer Folie aus Kapton E aufgebracht sein (Foliensensor).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bauelement mit einer
Schutzvorrichtung gegen Beschädigung infolge elektrostati
scher Aufladung. Insbesondere betrifft diese Erfindung einen
Foliensensor zur biometrischen Erkennung.
Integrierte Schaltungen in Halbleiterchips oder auf bzw. in
anderen Trägermaterialien können beschädigt oder zumindest
außer Funktion gesetzt werden, wenn elektrostatische Aufla
dungen auftreten, die unkontrolliert durch Schaltungsteile
abfließen. Das betrifft vor allem integrierte Schaltungen,
die nicht fest eingebaut werden und nicht durch ein Gehäuse
oder eine andere abschirmende Vorrichtung gegen externe Ein
flüsse geschützt sind, sondern die ständig verschiedenen Um
welteinflüssen ausgesetzt sind. Dazu gehört die Berührung
durch den Menschen, wenn der Chip angefasst wird, so dass
durch den Hautkontakt Ladungen auf leitende Teile der Schal
tung aufgebracht werden, die wegen einer umgebenden Isolation
nicht sofort abfliessen können. Das Problem tritt insbesonde
re bei Chipkarten auf und ist unter der Bezeichnung ESD
(electrostatic damage) bekannt.
In der US 6,091,082 ist eine Schichtfolge zum Schutz gegen
elektrostatische Entladung für die oberseitige Passivierung
eines integrierten Halbleitersensors beschrieben, die eine
dielektrische Isolationsschicht, eine mechanische Schutz
schicht und eine bis zu einem gewissen Grad elektrisch leit
fähige Entladungsschicht aus SiCx umfasst.
In der DE 199 01 384 A1 ist ein elektronisches Bauelement mit
einer darin enthaltenen Schutzstruktur beschrieben, bei dem
leitende Flächen auf einer dielektrischen Schicht ausgebildet
sind und darüber eine elektrisch leitende Schutzstruktur
angeordnet ist, wobei die Schutzstruktur die leitenden Flä
chen nicht vollständig abdeckt.
Es gibt verschiedene Ansätze, einen wirksamen ESD-Schutz bei
Chipkarten anzubringen. Zumeist werden dafür elektrisch lei
tende Schichten oder Schichtanteile vorgesehen, die mit den
jenigen Teilen des Chips, die sich elektrostatisch aufladen
können, zumindest so gut elektrisch leitend verbunden sind,
dass beim Auftreten einer elektrostatischen Spannung, die ei
nen vorgegebenen Wert überschreitet, eine kontrollierte Ent
ladung über die vorgesehene ESD-Schutzschicht erfolgt. Wäh
rend eine solche ESD-Schutzvorrichtung vergleichsweise ein
fach in oder an einem Kartenkörper aus Kunststoff angebracht
werden kann, treten Schwierigkeiten auf, wenn ein Bauelement
auf einer flexiblen Trägerfolie mit einem wirksamen ESD-
Schutz versehen werden soll.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bauelement mit
Schichtstruktur anzugeben, das mit einem wirkungsvollen ESD-
Schutz versehen ist, womit die Möglichkeit geschaffen werden
soll, ein flexibles Trägermaterial einzusetzen.
Diese Aufgabe wird mit dem Bauelement mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst. Ausgestaltungen ergeben sich aus den ab
hängigen Ansprüchen.
Das erfindungsgemäße Bauelement weist auf der von der Berührungsfläche abgewandten Seite von
Leiterflächen eine elektrisch leiten
de Schicht auf, die mit Kontaktstellen innerhalb einer Fläche
versehen ist, die einer Berührung insbesondere mit menschli
cher Hautoberfläche ausgesetzt wird. Elektrische Ladungen,
die auf die Berührungsfläche aufgebracht werden, fließen da
her in die leitende Schicht ab, so dass keine Gefahr besteht,
dass diejenigen Komponenten des Bauelementes, die in oder un
ter der Berührungsfläche angeordnet sind, zu stark aufgeladen
werden.
Die elektrisch leitende Schicht lässt sich auf eine flexible
Trägerfolie aufbringen, auf der das Bauelement hergestellt
wird. Im einfachsten Fall genügt es, wenn kleine Bereiche der
der Berührungsfläche zugewandten bzw. von der Trägerfolie
bzw. einem Substrat abgewandten Oberseite der leitenden
Schicht frei gelassen werden, so dass an diesen Stellen elek
trische Ladungen in die leitende Schicht abgeleitet werden
können. Falls die Dicke einer für das eigentliche Bauelement
vorgesehenen Schichtstruktur zu groß ist, um einen Kontakt
der frei gelassenen Stellen der leitenden Schicht z. B. mit
einer Hautoberfläche zu gewährleisten, können an diesen Stel
len elektrisch leitende Anteile einer oder mehrerer weiterer
elektrisch leitender Schichten nach Art von Kontakt-Pads auf
gebracht sein. Damit wird erreicht, dass die Kontakte zu der
leitenden Schicht des ESD-Schutzes näherungsweise plan mit
der Berührungsfläche des Bauelementes abschließen oder die
Oberfläche sogar etwas überragen.
Es folgt eine genauere Beschreibung von Beispielen des erfin
dungsgemäßen Bauelementes anhand der Fig. 1 bis 4.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Bauelementes im Querschnitt.
Die Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt einer Ausgestaltung des
Bauelementes als Fingerabdruckerkennungs- bzw. Fingerabdrucksensor in Aufsicht.
In Fig. 1 ist im Querschnitt eine Schichtstruktur darge
stellt, bei der auf einer Trägerschicht. 1, z. B. einer dünnen
flexiblen Folie, eine als ESD-Schutz vorgesehene elektrisch
leitende Schicht 2 aufgebracht ist. Darauf befinden sich die
eigentlichen für das Bauelement vorgesehenen Schichten. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei
um eine Isolationsschicht 3, die zunächst die leitende
Schicht 2 von den darüber angeordneten Schichten trennt, um
unerwünschte Kurzschlüsse zu verhindern. Es sind eine erste
strukturierte Metallisierungsschicht 4 und eine zweite struk
turierte Metallisierungsschicht 5 vorhanden, die zum Beispiel
als Leiterflächen und Anschlussleiterbahnen für einen Folien
sensor zur biometrischen Erkennung vorgesehen sind. Isolati
onsschichten 6 füllen die Zwischenräume der Schichten auf.
Eine dünne Passivierungsschicht 7, die weggelassen sein kann,
dient als Oberflächenschutz und/oder zur Reduzierung von me
chanischem Abrieb beim Anfassen.
Die oberhalb der leitenden Schicht 2 vorhandene Schichtstruk
tur ist zur Verdeutlichung übertrieben dick eingezeichnet.
Zur Kontaktierung zwischen einer auf die Oberseite des Bau
elementes aufgelegten Hautoberfläche und der leitenden
Schicht 2 des ESD-Schutzes genügen bei Schichtdicken, wie sie
bei Bauelementen üblich sind, Aussparungen 8 in der auf der
leitenden Schicht 2 aufgebrachten Schichtstruktur, in denen
die Oberseite der leitenden Schicht 2 freiliegt. Die Ausspa
rungen 8 werden in ausreichend großer Anzahl und ausreichend
dichter Anordnung vorgesehen. Die leitende Schicht 2 ist vor
zugsweise mit dem Massekontakt der Schaltung verbunden, und
die Oberfläche der leitenden Schicht ist innerhalb der Aus
sparungen 8 vorzugsweise mit einer aufgedampften Schutz
schicht 9, beispielsweise aus TiN, zur Vermeidung von Korro
sion bedeckt.
Das Material der Trägerschicht 1 ist bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel eine Folie aus Kapton E in einer typi
schen Dicke von 50 µm. Die leitende Schicht 2 des ESD-Schut
zes ist vorzugsweise Kupfer in einer typischen Dicke von etwa
12 µm. Die auch als Planarisierung vorgesehene Isolations
schicht 3 besitzt eine typische Dicke von etwa 5 µm. Dazu
vergleichbare Dicken weisen auch die Metallisierungsschichten
4, 5 auf, deren Metall beispielsweise eine dreilagige Schicht
aus Titan, Palladium und Gold ist. Die Passivierung 7 kann
z. B. ZrO2 einer typischen Dicke von 0,7 µm bis 1 µm sein. Der
Abstand der Kontaktflächen der leitenden Schicht 2 in den
Aussparungen 8 zur Oberseite der Passivierungsschicht 7 kann
durch die Dicke der Schutzschicht 9 eingestellt werden, die
vorzugsweise aus TiN aufgestäubt wird (Sputter-Verfahren).
In Fig. 2 ist ein der Fig. 1 entsprechender Querschnitt ei
nes alternativen Ausführungsbeispiels dargestellt. Mit Aus
nahme der in den Aussparungen 8 vorhandenen Schichtstrukturen
entspricht der Aufbau dieses Ausführungsbeispiels demjenigen
der Fig. 1; es wurden daher übereinstimmende Bezugszeichen
eingetragen. Die den herkömmlichen Teil des eigentlichen Bau
elementes ausmachende Schichtstruktur kann dabei im Prinzip
beliebig sein und wurde bei allen Ausführungsbeispielen
gleich dargestellt, um die Unterschiede in den erfindungswe
sentlichen Merkmalen der verschiedenen Ausführungsbeispiele
deutlich zu machen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in
den Aussparungen der Schichtstruktur auf die dort freigelegte
Oberseite der leitenden Schicht 2 des ESD-Schutzes eine erste
strukturierte Metallschicht 40 und darauf eine zweite struk
turierte Metallschicht 50 aufgebracht. Diese strukturierten
Metallschichten können zusammen mit einer ersten Metallisie
rungsschicht 4 und einer zweiten Metallisierungsschicht 5,
die in der Herstellung des Bauelementes vorgesehen sind, auf
gebracht werden. Die strukturierten Metallschichten 40, 50
können daher beispielsweise jeweils eine dreilagige Metall
schicht aus Titan, Palladium und Gold sein, wie sie für die
Metallisierungsschichten bereits angegeben wurde. Aber auch
andere für Metallisierungen von Bauelementen vorgesehene
Schichten sind geeignet.
Mit dem Einbringen dieser Metallschichten 40, 50 in die Aus
sparungen 8 wird erreicht, dass ein Kontakt zu der leitenden
Schicht 2 etwa auf der Höhe der Oberfläche der Planarisie
rungsschicht 7 möglich wird. Es kann zusätzlich noch eine
weitere elektrisch leitende Schicht wie die eingezeichnete
oberste Kontaktschicht 10 aufgebracht werden. Diese oberste
Kontaktschicht kann z. B. Nickel, Chrom oder Hartgold sein.
Diese Metalle eignen sich besonders, um eine weitgehend ab
riebfeste Oberfläche auszubilden.
Die Oberseite der obersten Kontaktschicht 10 kann plan mit
der Passivierungsschicht 7 abschließen oder, wie in Fig. 3
als Alternative dargestellt ist, die Oberseite etwas überra
gen. Damit kann sichergestellt werden, dass in jedem Fall
beim Auflegen eines Fingers oder einer sonstigen Berührung
der Oberfläche ein Kontakt zu der leitenden Schicht 2 herge
stellt wird, der ein Abfließen elektrischer Ladungen dorthin
ermöglicht.
In der Fig. 4 ist ein Ausschnitt aus einem erfindungsgemäß
ausgebildeten Fingerabdrucksensor in Aufsicht dargestellt.
Ein solcher Sensor, der insbesondere ein Foliensensor mit ei
ner Folie als Trägerschicht sein kann, weist eine zur Bild
erfassung vorgesehene gerasterte Anordnung aus Leiterflächen
13, 14 auf, die in mindestens zwei verschiedenen Richtungen
miteinander verschaltet sind. Diese Leiterflächen können bei
spielsweise nach Art einer Matrix angeordnet sein und über
Zuleitungen 11, 12 zeilenweise und spaltenweise miteinander
und mit einem jeweiligen Eingang einer Ansteuerschaltung ver
bunden sein.
Mittels der Zuleitungen können die Kapazitäten zueinander be
nachbarter Leiterflächen gemessen werden. Diese Kapazitäten
ändern sich, wenn auf der Oberseite (Berührungsfläche, Aufla
gefläche) ein Finger oder ein anderer Körperteil aufgelegt
ist. Die Hautoberfläche des in Stege und Furchen strukturier
ten Fingerabdrucks verursacht örtlich unterschiedliche Kapa
zitätsänderungen zwischen den Leiterflächen, so dass die
Struktur der Hautoberfläche in dem erfassten gerasterten Bild
reproduziert wird. Entsprechend der Darstellung der Fig. 4
sind zwischen den Leiterflächen 13, 14 Kontaktflächen 15 an
geordnet, die durch in Aussparungen freiliegende Bereiche der
Oberfläche der leitenden Schicht 2 des ESD-Schutzes oder
durch eine darauf aufgebrachte weitere elektrisch leitende
Schicht, wie zum Beispiel eine oberste Kontaktschicht, gebil
det sind.
In jedem Fall sind die Kontaktflächen 15 mit einer hinter der
Zeichenebene unter der Anordnung aus Leiterflächen vorhande
nen, elektrisch leitenden Schicht 2 verbunden, die als ESD-
Schutz vorgesehen ist und vorzugsweise mit einem Massean
schluss verbunden ist. Beim Auflegen eines Fingers auf die
Auflagefläche oder Berührungsfläche eines derartigen Sensors
wird daher ein Kontakt der Hautoberfläche mit den Kontaktflä
chen 15 hergestellt, über die eventuell vorhandene elektri
sche Ladung in die leitende Schicht 2 und ggf. zu dem Masse
anschluss hin abgeführt werden kann. In der Fig. 4 sind au
ßerdem typische, aber nicht als Einschränkung aufzufassende
Abmessungen der Leiter und deren Abstände zueinander einge
zeichnet.
Wenn als Material der Trägerschicht 1 eine Trägerfolie aus
Kapton E verwendet wird, kann die leitende Schicht 2 des ESD-
Schutzes besonders kostengünstig als Kupferkaschierung aufge
bracht werden. Es ist statt dessen aber auch möglich, diese
Schicht bei dem erfindungsgemäßen Bauelement physikalisch
(z. B. durch Sputtern) oder chemisch (CVD, chemical vapor de
position) abzuscheiden. Mit der Integration einer auf Masse
potential liegenden Schichtebene in den Schichtaufbau erübri
gen sich alle weiteren, ggf. systemspezifischen Maßnahmen zur
Ableitung elektrostatischer Ladungen.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht
darin, dass sie bei einem Bauelement, das als biometrischer
Sensor vorgesehen ist, die Sensorfunktion nicht beeinträch
tigt. Die leitende Schicht unterhalb der eigentlichen Bauele
mentstruktur verursacht keine störenden Nebeneffekte und ist
praktisch bei jedem Bauelement auf einfache Weise zu inte
grieren. Damit ist insbesondere die Ausbildung eines Bauele
mentes auf einer flexiblen Folie (Foliensensor) leicht mög
lich. Die leitende Schicht kann auf einen besonders kriti
schen Bereich begrenzt sein, z. B. nur unterhalb einer Aufla
gefläche für einen Finger vorhanden sein. Einen wirkungsvol
leren ESD-Schutz erreicht man je nach Bauelementstruktur mit
einer größerflächigen oder ganzflächigen Ausgestaltung einer
solchen Schicht.
Bei bevorzugten Ausgestaltungen des Bauelementes werden die
Kontaktflächen 15 in einer Größe mit Durchmessern von typisch
ca. 15 µm bis 20 µm ausgebildet. In Anbetracht der Dicke der
Schichtstrukturen kann so ein direkter Kontakt zwischen einem
aufliegenden Finger und der leitenden Schicht 2 hergestellt
werden. Eine erhabene Ausgestaltung der Kontaktflächen 15
mittels einer vorzugsweise galvanischen Abscheidung zusätzli
cher Metallschichten bietet sich in den Fällen an, in denen
mit einer Ausgestaltung gemäß Fig. 1 kein ausreichend guter
Kontakt (z. B. zu der Hautoberfläche) möglich ist. Wie be
reits erwähnt, kann abgesehen von der Struktur des erfindungsgemäßen
ESD-Schutzes die Ausgestaltung der für die beab
sichtigte Funktion des Bauelementes erforderlichen Schicht
struktur im Prinzip frei gewählt werden.
Es können auf der Trägerschicht 1 insbesondere auch aktive
Komponenten integriert werden. Die Passivierungsschicht 7
kann entfallen oder durch eine mehrlagige Schutzschicht er
setzt sein. Die für das Bauelement vorgesehene Struktur von
Metallisierungen kann eine oder mehrere Metallisierungs
schichten umfassen, die auch mit Intermetalldielektrika von
einander getrennt sein können. Es ergeben sich aus der für
das Bauelement vorgesehenen Schichtstruktur keine grundsätz
lichen Einschränkungen für die Ausgestaltung der beschriebe
nen ESD-Schutzschicht.
Claims (9)
1. Bauelement mit Schichtstruktur,
das eine Berührungsfläche aufweist und
bei dem in oder unter der Berührungsfläche eine gerasterte
Anordnung aus Leiterflächen (13, 14) vorhanden ist, die in
mindestens zwei verschiedenen Richtungen miteinander ver
schaltet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schichtstruktur auf der von der Berührungsfläche abge
wandten Seite der Leiterflächen (13, 14) eine elektrisch lei
tende Schicht (2) umfasst, die mit Kontaktflächen (9; 10; 15)
innerhalb der Berührungsfläche versehen ist und die als
Schutz gegen Beschädigung des Bauelementes durch elektrosta
tische Aufladung vorgesehen ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, bei dem
die Berührungsfläche Teil eines Sensors zur biometrischen Er
kennung ist.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, bei dem
die Schichtstruktur auf einer Folie als Trägerschicht (1)
aufgebracht ist.
4. Bauelement nach Anspruch 3, bei dem
die leitende Schicht (2) unmittelbar auf der Folie aufge
bracht ist.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem
die Kontaktflächen (9; 10; 15) zwischen den Leiterflächen
(13, 14) angeordnet sind.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem
die Kontaktflächen (9; 10; 15) mit mindestens einer struktu
rierten weiteren elektrisch leitenden Schicht (9; 40, 50, 10)
ausgebildet sind.
7. Bauelement nach Anspruch 6, bei dem
die weitere elektrisch leitende Schicht (9) TiN ist.
8. Bauelement nach Anspruch 6, bei dem
die weitere elektrisch leitende Schicht (40, 50, 10) mindes
tens eine Metallisierung und einen galvanisch abgeschiedenen
Schichtanteil umfasst.
9. Bauelement nach Anspruch 8, bei dem
der galvanisch abgeschiedene Schichtanteil mindestens ein
Element aus der Gruppe von Nickel, Chrom und Hartgold ent
hält.
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