DE10056192A1 - Überlagerungssender zum Schutz gegen den Empfang und die Dekodierung kompromittierender Emissionen von Personalcomputern und deren Monitoren - Google Patents

Überlagerungssender zum Schutz gegen den Empfang und die Dekodierung kompromittierender Emissionen von Personalcomputern und deren Monitoren

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DE10056192A1 DE2000156192 DE10056192A DE10056192A1 DE 10056192 A1 DE10056192 A1 DE 10056192A1 DE 2000156192 DE2000156192 DE 2000156192 DE 10056192 A DE10056192 A DE 10056192A DE 10056192 A1 DE10056192 A1 DE 10056192A1
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Lutz Bernstein
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K3/00Jamming of communication; Counter-measures
    • H04K3/40Jamming having variable characteristics
    • H04K3/42Jamming having variable characteristics characterized by the control of the jamming frequency or wavelength
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Abstract

Personalcomputer und deren Monitore setzen kompromittierende, elektromagnetische, hochfrequente Signale frei, die empfangen und dekodiert werden können. Damit kann der Datenschutz unterlaufen werden. DOLLAR A Die Erfindung beinhaltet einen Überlagerungssender, der anstelle eines bisher üblichen breitbandigen, nahezu weißen Rauschens ein auf die Spektralbereiche der Träger kompromittierender Emissionen beschränktes Überlagerungssignal emittiert. DOLLAR A Der neue Überlagerungssender unterscheidet sich von bisher üblichen Überlagerungssendern durch die Generierung und die Form des überlagerten Schutzsignals. DOLLAR A Im Hinblick auf die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ist die Erfindung ein Fortschritt.

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer, hoch­ frequenter Überlagerungssender, der den kompromit­ tierenden Emissionen elektrischer und hochfrequenter Art von Personalcomputern und von deren Monitoren in besonderer Weise ein auf den Anwendungsfall an­ gepaßtes, hochfrequentes Signal überlagert, das den Empfang und die Dekodierung der kompromittieren­ den Emissionen verhindert oder deutlich erschwert. Der Überiagerungssender trägt die Produktbezeich­ nungen "Datenschutzgerät III" (abgekürzt "DSG III") oder "Defender 1.0".
Der Überiagerungssender mit seinem Funktionsprinzip soll im Bereich des Datenschutzes eingesetzt werden.
Anwendung
Der Überlagerungssender ist ein Hochfrequenzsender, der kontrolliert im Bereich des Datenschutzes einge­ setzt wird.
Kompromittierende elektromagnetische Emissionen Problemstellung
Elektrische und besonders elektronische Geräte setzen bei Betrieb elektromagnetische Emissionen frei, deren Grenzwerte durch die EMV-Normen festgelegt sind. Bei elektronischen Geräten der Datenverarbeitung sind die freigesetzten elektromagnetischen, hochfrequen­ ten Emissionen nicht nur im Sinne der EMV-Normen stö­ rend sondern auch kompromittierend, weil sie z. T. die im DV-Gerät verarbeiteten Informationen tragen.
Die kompromittierenden elektromagnetischen Emissio­ nen treten auf je nach Ausbreitungsart als:
  • - hochfrequente Strahlung,
  • - hochfrequente Oberflächenwellen und
  • - hochfrequente Signale in den Versorgungsnetzen der DV-Geräte.
Die Ausbreitungsarten haben unterschiedliche Spek­ tralbereiche; jedoch treten die 3 Ausbreitungsarten alle im Frequenzbereich der KW, VHF und UHF auf.
Trotz Einhaltung der EMV-Grenzwerte sind die kom­ promittierenden Emissionen je nach Ausbreitungsart in unterschiedlicher Entfernung empfangbar und deko­ dierbar.
Damit kann der Datenschutz unterlaufen werden. Durch diese Möglichkeit zum unauffälligen Ausspähen sensibler, vertraulicher Daten können große Schäden im Bereich des Privaten, der Wirtschaft, der Wissen­ schaft und der Politik entstehen.
Schutz gegen kompromittierende Emissionen Stand der Technik
Nach dem Stand der Technik gibt es 3 Möglichkeiten, den Empfang und die Dekodierung der kompromittie­ renden elektromagnetischen Emissionen zu verhindern oder deutlich zu erschweren:
  • - die hochfrequente, elektromagnetische Raum­ schirmung,
  • - die Modifizierung von PC-Arbeitsplätzen zu Arbeits­ plätzen mit erhöhter IT-Sicherheit z. B. nach den sog. TEMPEST-Standards,
  • - die Überlagerung der kompromittierenden elektro­ magnetischen Emissionen mit einem Schutzspek­ trum bzw. Schutzsignal.
Nach dem Stand der Technik und des Marktes wird die letzt genannte Möglichkeit zum Schutz gegen den Empfang und die Dekodierung der kompromittieren­ den Emissionen durch Erzeugung und Überlagerung eines breitbandigen, nicht weiter kontrollierten Rauschspektrum, das vom KW- bis zum UHF-Bereich gleichmässig verteilt ist, realisiert. Die schaltungstechni­ sche Realisierung besteht aus einem üblichen breit­ bandigen Rauschsender.
Ein nahezu weißes Rauschen über den genannten breitbandigen Bereich zu emittieren, widerspricht den Bemühungen der EMV-Normen, die elektromagneti­ schen Emissionen zu begrenzen.
Überlagerungssender mit neuem Überlagerungsprinzip Erfindung und Neuheit
Die Erfindung beinhaltet ein neues Überlagerungsprin­ zip und damit einen von den bisher üblichen Überla­ gerungssendern sich unterscheidenden neuen Über­ lagerungssender.
Untersuchungen haben gezeigt, dass die kompromit­ tierenden Emissionen mit Reichweiten, die zu Sicher­ heitsrisiken führen, nur auf hochfrequenten Trägern, deren Frequenzen der Grund- oder Oberschwingun­ gen der Pixeltaktsignale des PC entsprechen, nach­ weisbar sind. Dem entsprechend generiert der neue Überlagerungssender nach dem neuen Überlage­ rungsprinzip nur Träger mit Rauschsignalen bei den Grund- und Oberschwingungen der Pixeltaktsignale. Im Hinblick auf die Bemühungen zur EMV ist dies ein technischer Fortschritt und eine Neuheit auf dem Markt.
Funktionsprinzip
Das Funktionsprinzip des Überlagerungssenders wird in Fig. 1 gezeigt.
Der Überlagerungssender wird vom Versorgungsnetz oder einer Batterie betrieben und von einem Mikro­ prozessor gesteuert.
Der Überlagerungssender wird über Steckverbindun­ gen in das Monitorkabel eingeschleift.
Die Video- und Synchronisationssignale des PC wer­ den dem Analyseteil des Überlagerungssenders zuge­ führt. Mittels mikroprozessorgesteuerter Such- und Aus­ werteroutinen wird aus den verschiedenen Modulati­ onsprodukten die Pixeltaktfrequenz ermittelt.
Mikroprozessorgesteuert erzeugt ein HF-Generator die Grundschwingung und die Oberschwingungen der Pi­ xeltakffrequenz als Träger des überlagerten Schutzsi­ gnals. Da die Pixeltaktfrequenz manchmal zeitlich leicht variiert, werden die erzeugten Trägersignale in einer Geräteoption leicht frequnzmoduliert ("verjittert"). Auf die Träger des Schutzsignals wird ein digitales Rauschsignal, dessen Form teilweise dem Monitorsignal entspricht, moduliert.
Das modulierte Schutzsignal wird auf das Monitorkabel gekoppelt. Vom Monitorkabel und Gehäuseteilen des PC wird das Schutz-Überlagerungssignal wie das Signal der kompromittierenden Emissionen freigesetzt als:
  • - hochfrequente Strahlung,
  • - hochfrequente Oberflächenwellen und
  • - hochfrequente Signale in den Versorgungsnetzen der DV-Geräte.
Mittels Anzeigen wird der Betriebszustand des Überla­ gerungssenders kontrolliert.
Da die Monitorsignale je nach Arbeitsmodus des PC geändert werden, werden die Such- und Auswerte­ routinen in sicheren Zeitabständen repetiert.
Volumen und Gewicht des Überlagerungssenders sind so gering bemessen, dass dieser ohne Schwierigkeiten zum PC oder Monitor gestellt werden kann.
Gewerbliche Anwendung
Der Überlagerungssender ist nicht Bestandteil des PC oder des Monitors. Er wird als Beistellgerät produziert und vertrieben. Produktion und Vertrieb werden ge­ werblich betrieben.

Claims (7)

1. Überlagerungssender, die anstelle eines breitban­ digen, nahezu weißen Rauschens ein auf die Spek­ tralbereiche der Träger kompromittierender Emis­ sionen beschränktes Überlagerungssignal emittieren.
2. Überlagerungssender nach oben geschildertem Funktionsprinzip, die die Monitorsignale durch gal­ vanische, kapazitive oder induktive Ankopplung an das durchgeschleifte Monitorkabel erhalten.
3. Überlagerungssender nach oben geschildertem Funktionsprinzip, die als Grundlage für das überla­ gerte Schutzsignal die Grundschwingung der Pixel­ taktfrequenz ermitteln.
4. Überlagerungssender nach oben geschildertem Funktionsprinzip, die nur Überlagerungssignale mit Rauschmodulation auf den Frequenzen der Grundschwingung und der Oberschwingungen der Pixeltaktfrequenz erzeugen.
5. Überlagerungssender nach oben geschildertem Funktionsprinzip, die die Träger der überlagerten Schutzsignale leicht in der Frequenz modulieren ("verjittern") und mit einem digitalen Rauschsignal modulieren.
6. Überlagerungssender nach oben geschildertem Funktionsprinzip, die das Schutzsignal galvanisch, kapazitiv oder induktiv auf das Monitorkabel auskoppeln, von wo es emittiert wird als Strahlung, Oberflächenwelle, Netzsignal oder Kombination aus diesen.
7. Überlagerungssender nach oben geschildertem Funktionsprinzip, die netz- oder batteriebetrieben sind.
DE2000156192 2000-11-13 2000-11-13 Überlagerungssender zum Schutz gegen den Empfang und die Dekodierung kompromittierender Emissionen von Personalcomputern und deren Monitoren Withdrawn DE10056192A1 (de)

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