DE10053856A1 - Verfahren zum Erstellen von Multimedia-Projekten - Google Patents

Verfahren zum Erstellen von Multimedia-Projekten

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DE10053856A1
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DE10053856A
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Jochen Loesch
Heiko Wuersig
Shailia Stephens-Wuersig
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HIRSCHBERG, AXEL, BERE REGIS, DORSET, GB
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Sanafir New Media and Online AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen eines wenigstens eine Seite aufweisenden Multimedia-Projekts mit Hilfe eines Rechners, eines Speichermediums, auf das der Rechner zugreifen kann, einer Eingabevorrichtung, einer Anzeige und eines Standard-Multimedia-Autoren-Werkzeugs, mit den folgenden Schritten: es werden die für das Multimedia-Projekt gewünschten Multimedia-Elemente auf dem Speichermedium bereitgestellt, es werden eine oder mehrere in dem Format des Standard-Multimedia-Autorenwerkzeugs erstellte Vorlagenseiten (Templates) mit vordefinierten Platzhaltern auf dem Speichermedium bereitgestellt, es wird die Struktur des Multimedia-Projekts mit Hilfe der Eingabevorrichtung, der Anzeige und des Rechners festgelegt, indem die gewünschte Anzahl von Seiten des Multimedia-Projekts festgelegt wird und den Seiten gewünschte Vorlagenseiten zugewiesen werden, es wird die Struktur auf dem Speichermedium gespeichert, es werden den Platzhaltern die gewünschten Multimedia-Elemente und Funktionen mit Hilfe der Eingabevorrichtung, der Anzeige und des Rechners zugewiesen und es werden die Zuweisungen auf dem Speichermedium gespeichert, es werden die in den beiden vorhergehenden Schritten gespeicherten Daten dem Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug übergeben und es wird mit Hilfe der im vorhergehenden Schritt übergebenen Daten das Multimedia-Projekt durch das Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug erzeugt.

Description

Die Erfindung betrifft Verfahren zum Erstellen von Multimedia-Projekten.
Technischer Hintergrund der Erfindung
Unter einem Multimedia-Projekt wird in diesem Zusammenhang eine räumliche und zeit­ liche Präsentation einer Menge von mit Hilfe eines Computersystems darstellbaren Daten ver­ standen. Bei den meisten Multimedia-Projekten kann der Benutzer in gewisser Weise mit dem Projekt interagieren. Beispiele von Multimedia-Projekten sind über das Internet oder ein Intranet aufrufbare Homepages oder interaktive Firmenkataloge, die z. B. auf CD-ROMs abgespeichert sein können.
Eines der großen Standard-Multimedia-Autorenwerkzeuge zur Erstellung von Multime­ dia-Projekten ist das Programm Director® der Firma Macromedia. Director® stellt einem Benut­ zer immense Möglichkeiten bei der Erstellung und Bearbeitung von Multimedia-Projekten zur Verfügung. Aufgrund dieser Vielseitigkeit ist jedoch der Benutzer gezwungen, eine lange Einar­ beitungszeit in das Programm einzukalkulieren.
Im folgenden wird kurz die Arbeitsweise mit Macromedia Director® (im folgenden auch Director® genannt) beschrieben. Bei der Erstellung eines neuen Multimedia-Projekts, das in der Sprache von Director® als "Film" bezeichnet wird, beginnt der Benutzer zunächst mit einem lee­ ren Director®-Film. Zuerst muß er seine "Darsteller" benennen, indem er "Inhalte", die z. B. Tex­ te, Bilder, Filme, Klänge usw. sein können, in die Besetzungsliste, den sogenannten "Cast", ein­ trägt. Anschließend werden die Darsteller auf dem Bildschirm auf der sogenannten "Bühne" an­ geordnet, wobei Eigenschaften wie Position und Größe festgelegt werden. Gleichzeitig werden die Darsteller im Drehbuch, dem sogenannten "Score" aufgeführt, in dem die zeitliche Präsenz festgelegt wird, also der Zeitpunkt, zu dem ein Darsteller auf der Bühne erscheint oder diese wie­ der verläßt. Der "Score" ist eine Tabelle, deren Spalten Zeiteinheiten entsprechen und in dessen Zeilen die Darsteller für die Dauer ihres Erscheinens in dem Multimedia-Projekt eingetragen sind. Bewegungseffekte der einzelnen Darsteller oder Funktionen wie z. B. Verknüpfungen (Links), Ereignisse, die durch Mausbewegungen ausgelöst werden usw. können den Darstellern an der jeweiligen Stelle im Score über ein Lingo®-Script zugewiesen werden. Lingo® ist die Di­ rector®-eigene Programmiersprache.
Eine "Seite" eines Multimedia-Projekts besteht im einfachsten (stationären) Fall aus einer Spalte des Scores, d. h. einem einzelnen Zeitpunkt des Films. Treten Bewegungseffekte oder Vi­ deofilme auf, so kann sich eine "Seite" auch über ein Zeitfenster aus mehreren "Scorespalten" erstrecken.
Umfangreiche Multimedia-Projekte mit stark untereinander verknüpften Seiten werden schnell unübersichtlich. Da eine Seite mit sämtlichen Inhalten und Verknüpfungen (Links) ausge­ stattet ist, ist das Kopieren von Seiten bei den bisher verfügbaren Standard-Multimedia- Autorenwerkzeugen nur bedingt eine Arbeitserleichterung.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zu schaffen, durch das es einem Benutzer im Vergleich zu bisherigen Verfahren erleichtert wird, ein Multimedia-Projekt zu er­ stellen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein leicht zu bedienendes, benutzer­ freundliches Computerprogramm zur Erstellung eines Multimedia-Projekts zu schaffen.
Kurze Zusammenfassung der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren zum Erstellen eines wenigstens eine Seite aufweisenden Multimedia-Projekts mit Hilfe eines Rechners, eines Speichermediums, auf das der Rechner zugreifen kann, einer Eingabevorrichtung, einer Anzeige und eines Standard- Multimedia-Autorenwerkzeugs gelöst, das die folgenden Schritte aufweist:
  • - es werden die für das Multimedia-Projekt gewünschten Multimedia-Elemente auf dem Spei­ chermedium bereitgestellt,
  • - es werden eine oder mehrere in dem Format des Standard-Multimedia-Autorenwerkzeugs er­ stellte Vorlagenseiten (Templates) mit vordefinierten Platzhaltern auf dem Speichermedium be­ reitgestellt,
  • - es wird die Struktur des Multimedia-Projekts mit Hilfe der Eingabevorrichtung, der Anzeige und des Rechners festgelegt, in dem die gewünschte Anzahl von Seiten des Multimedia-Projekts festgelegt wird und den Seiten gewünschte Vorlagenseiten zugewiesen werden,
  • - es wird die Struktur auf dem Speichermedium gespeichert,
  • - es werden den Platzhaltern die gewünschten Multimedia-Elemente und Funktionen mit Hilfe der Eingabevorrichtung, der Anzeige und des Rechners zugewiesen und es werden die Zuwei­ sungen auf dem Speichermedium gespeichert,
  • - es werden die in den beiden vorhergehenden Schritten gespeicherten Daten dem Standard- Multimedia-Autorenwerkzeug übergeben,
  • - es wird mit Hilfe der im vorhergehenden Schritt übergebenen Daten das Multimedia-Projekt durch das Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug erzeugt.
Da die Struktur und die Gestaltung (Layout) des Multimedia-Projekts zunächst unabhän­ gig vom Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug entwickelt werden können, wozu keine Kennt­ nisse des Standard-Multimedia-Autorenwerkzeugs notwendig sind, vereinfacht sich die Arbeits­ weise für einen Benutzer. Der Einsatz vorgefertigter Vorlagenseiten zur Erstellung der Seiten des Multimedia-Projekts bietet eine zusätzliche Erleichterung. Der Benutzer kann praktisch ohne Kenntnis des Standard-Multimedia-Autorenwerkzeugs ein aufwendiges Multimedia-Projekt er­ stellen, da nach dem Erstellen der Struktur und des Layouts die abschließende Umsetzung der so festgelegen Informationen in ein Multimedia-Projekt durch das Standard-Multimedia- Autorenwerkzeug in automatischer Weise selbst erfolgt.
Ein Benutzer kann so ein aufwendiges Multimedia-Projekt in einfacher Weise erzeugen, ohne die große Menge an Details zu kennen, die er erlernen muß, um mit den heute üblichen Standard-Multimedia-Autorenwerkzeugen ein Multimedia-Projekt zu erstellen. Der Benutzer wählt einfach über ein Benutzer-Interface in vorgefertigten Menüs die gewünschte Struktur des Projekts und die Templates für die einzelnen in der Struktur des Projekts vorkommenden Seiten aus und ordnet den Platzhaltern auf den Templates die gewünschten Multimedia-Elemente zu. Die so definierten Daten werden dann einem universelle Möglichkeiten aufweisenden Standard- Multimedia-Autorenwerkzeug übergeben. So können insbesondere standardisierte Multimedia- Projekte mit einem Seitenaufbau, der sich bei vielen Projekten wiederholt, so daß sich das Er­ stellen von Templates lohnt, in einfacher und effizienter Weise erstellt werden, ohne jedoch auf die vielfältigen Möglichkeiten eines Standard-Multimedia-Autorenwerkzeugs verzichten zu müs­ sen, denn bei Bedarf kann auch eine Seitengestaltung im Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug erfolgen, wenn einzelne Seiten einer individuellen Gestaltung bedürfen und keine geeigneten Templates vorhanden sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich die Erstellung eines Multimedia-Projekts einfach auf verschiedene Benutzer mit unterschiedlichen "Qualifikationen" aufteilen, da die Be­ arbeitung der Templates (Layout), die Bearbeitung der Struktur (Aufbau) und die Bearbeitung des Inhalts in unterschiedlichen Bearbeitungsebenen erfolgt. So können z. B. Benutzer verschie­ dener Fachgebiete wie Graphiker, Manager und Entwickler gleichzeitig an einem Multimedia- Projekt arbeiten.
Das Verfahren läßt sich vorteilhaft mit Hilfe eines Computerprogramms (Multimedia- Erstellungsprogramm MEP) durchführen. Mit Hilfe dieses Programms können Informationen über die festgelegte Struktur, die erstellten Vorlagenseiten, die verwendeten Platzhalter sowie deren Eigenschaften und Funktionen an das Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug übergeben werden. Die Umsetzung selbst kann durch eine in diesem Standard-Multimedia- Autorenwerkzeug ablaufende Komponente des MEP erfolgen.
In diesem Zusammenhang ist von Vorteil, wenn Informationen über Platzhaltereigen­ schaften unterschiedlichen Komponenten des Programms zugänglich sind.
Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich einen deutliche Ver­ einfachung gegenüber der Verwendung eines Standard-Multimedia-Autorenwerkzeugs allein, da Layout und Aufbau des Multimedia-Projekts voneinander getrennt sind, sowie in der Erhöhung der Flexibilität in der Veränderung eines bestehenden bzw. gerade bearbeiteten Projekts, da die Seiteninhalte nicht im Layout enthalten sind, sondern nur Verweise darauf in einer Datenbank abgelegt sind.
Bevorzugt erfolgen die Bearbeitung der Vorlagenseiten, das Erstellen der Struktur und die Zuweisung der Multimedia-Elemente zu den Platzhaltern über jeweils unterschiedliche, mitein­ ander in Kommunikation stehende Komponenten des MEPs.
Das Verfahren kann dahingehend erweitert werden, daß das erstellte Multimedia-Projekt auf eine CD geschrieben wird.
Das bevorzugte Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug ist Macromedia Director® in der Version 7.02 oder höher.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bevorzugt über ein Benutzer-Interface in einem Computersystem zum Erstellen eines wenigstens eine Seite aufweisenden Multimedia-Projekts durchgeführt, mit
einem Eingabemechanismus zum Umwandeln von vom Benutzer eingegebenen Informationen über die Struktur eines Multimedia-Projekts, die aus Informationen über die ge­ wünschte Anzahl von Seiten des Multimedia-Projekts und über die Zuordnung der Seiten zu ge­ wünschten vordefinierte Platzhalter enthaltenden Vorlagenseiten (Templates) bestehen, und In­ formationen über die Zuordnung von gewünschten Multimedia-Elementen und Funktionen zu den Platzhaltern, in eine digitale Darstellung der Struktur sowie der Zuordnung von gewünschten Multimedia-Elementen und Funktionen zu den Platzhaltern,
einem Verarbeitungsmechanismus zum Übergeben der digitalen Darstellung an ein Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug und Erzeugen einer digitalen Darstellung des Multi­ media-Projekts mit Hilfe der übergebenen Darstellung und des Standard-Multimedia- Autorenwerkzeugs und
einem Ausgabemechanismus mit einer Anzeige, das dazu dient, die digitale Dar­ stellung des Multimedia-Projekts in ein Multimedia-Projekt umzuwandeln und das Multimedia- Projekt dem Benutzer anzuzeigen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Computerprogramm (MEP: Multimedia-Erstellungs-Programm) zum Erstellen eines wenigstens eine Seite aufweisenden Multimedia-Projekts, das folgende Ele­ mente aufweist:
Code zum Erzeugen von Vorlagenseiten (Templates) mit vordefinierten Platzhaltern in dem Format eines Standard-Multimedia-Autorenwerkzeugs,
Code zum Festlegen der Struktur des Multimedia-Projekts durch Festlegen der ge­ wünschten Anzahl von Seiten des Multimedia-Projekts und durch Zuordnung der Seiten zu ge­ wünschten vorher erzeugten Vorlagenseiten,
Code zum Zuordnen von gewünschten Multimedia-Elementen und Funktionen zu den Platzhaltern der Seiten,
Code zum Übergeben der die Struktur und die Zuordnung der Multimedia-Elemente und Funktionen zu den Platzhaltern festlegenden Daten an ein Standard-Multimedia- Autorenwerkzeug,
Code zum Erzeugen des Multimedia-Projekts mit Hilfe der im vorhergehenden Schritt übergebenen Daten und des Standard-Multimedia-Autorenwerkzeugs.
Durch die Verwendung eines solchen Computerprogramms wird für einen Benutzer das Erstellen eines Multimedia-Projekts deutlich gegenüber der herkömmlichen Arbeitsweise mit dem Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug erleichtert, da alle zur Erstellung des Multimedia- Projekts notwendigen Schritte im MEP ablaufen und der Benutzer nicht in Kontakt mit dem schwer zu erlernenden Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug kommt.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht in einem Verfahren zum Erstellen eines wenig­ stens eine Seite aufweisenden Multimedia-Projekts, bei dem
  • - eine oder mehrere in dem Format eines Standard-Multimedia-Autorenwerkzeugs er­ stellte Vorlagenseiten (Templates) mit vordefinierten Platzhaltern auf einem Server bereitgestellt werden,
  • - von einem mit dem Server über ein Netzwerk verbundenen Rechner Signale empfangen werden, die von dem Server ausgehen und die auf dem Server zur Verfügung stehenden Vorla­ genseiten repräsentieren,
  • - vom Server Signale empfangen werden, die von dem mit dem Server über ein Netzwerk verbundenen Rechner ausgehen und die die Struktur eines Multimedia-Projekts repräsentieren, wobei die Struktur die Anzahl von Seiten des Multimedia-Projekts und die Zuordnung der Seiten zu bestimmten der auf dem Server bereitgestellten Vorlagenseiten umfaßt;
  • - die Struktur auf einem mit dem Server verbundenen Speichermedium gespeichert wird,
  • - vom Server Signale empfangen werden, die von dem mit dem Server über das Netzwerk verbundenen Rechner ausgehen und die die Zuordnung von Multimedia-Elementen und Funktio­ nen zu den Platzhaltern repräsentieren,
  • - die Zuordnungen auf dem mit dem Server verbundenen Speichermedium gespeichert werden,
  • - die in den vorhergehenden Schritten gespeicherten Daten einem auf dem Speichermedi­ um gespeicherten Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug übergeben werden,
  • - mit Hilfe der im vorhergehenden Schritt übergebenen Daten das Multimedia-Projekt durch das Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug auf dem Server erzeugt wird,
  • - und ein Signal vom Server zum Rechner übertragen wird, das das Multimedia-Projekt repräsentiert.
Bei diesem Verfahren muß ein Benutzer weder das Standard-Multimedia- Autorenwerkzeug noch das MEP auf einem benutzerseitigen Rechner vorliegen haben. Beide Programme können auf einem serverseitigen Computersystem gespeichert sein und dort ablaufen. Der Benutzer überträgt an den Server nur Informationen über das gewünschte Aussehen der Templates, Informationen über die Struktur und die Zuordnung von Multimedia-Elementen zu den Platzhaltern, sowie die gewünschten Multimedia-Elemente selbst.
Das Signal, das das Multimedia-Projekt repräsentiert, kann eine Datei sein, die das fertige Multimedia-Projekt enthält und die vom Server zum Rechner des Benutzers übertragen werden kann. Alternativ kann das auf dem Server erstellte Multimedia-Projekt dem Benutzer z. B. auf einer CD per Post zugeschickt werden.
Beschreibung der Zeichnungen
Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie den beigefügten Zeichnungen. In diesen zeigen:
  • Fig. 1 ein Computersystem, mit dessen Hilfe das Verfahren durchgeführt werden kann;
  • Fig. 2 ein schematisches Flußdiagramm eines Computerprogramms zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Erstellen eines Multimedia-Projekts kann z. B. mit Hilfe eines Computerprogramms (MEP) auf einem Computersystem, wie in Fig. 1 gezeigt, durchgeführt werden.
Bevor die Fig. 1 beschrieben wird, werden einige Definitionen gegeben, die die nachfol­ gende Beschreibung der Erfindung erleichtern sollen.
Hier wird unter einem Multimedia-Projekt eine Menge von untereinander verknüpften Seiten verstanden, auf denen bestimmte Multimedia-Elemente räumlich und zeitlich verteilt sind.
Als "Seite" eines Multimedia-Projekts wird das bezeichnet, was im fertigen Projekt zu ei­ nem Zeitpunkt auf dem Bildschirm des Betrachters erscheint. Eine Seite kann als Teilbestandteil zeitlich veränderliche Multimedia-Elemente, z. B. Videos oder Animationen enthalten.
Multimedia-Elemente sind in einem Speichermedium gespeicherte Dateien oder Daten, die die Bestandteile bilden, aus denen die Seiten eines Multimedia-Projekts zusammengesetzt sind. Dabei kann es sich z. B. um Bilder, Texte, Videos oder Klangdateien handeln.
Ferner wird in dieser Beschreibung unter einem Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug ein Programm verstanden, das aus extern (d. h. von einem Benutzer oder einem anderen Pro­ gramm) in das Programm eingegebenen Multimedia-Daten ein fertiges Multimedia-Projekt er­ stellt. Bei solchen Programmen müssen üblicherweise sämtliche Multimedia-Elemente, die auf den Seiten des Multimedia-Projekts vorkommen sollen, umständlich einzeln eingegeben werden, z. B. durch Positionieren eines Textfensters auf einer Seite mit der Computermaus. Die Multime­ dia-Daten bestehen aus
  • 1. 1 der Menge der im Multimedia-Projekt vorkommenden Multimedia-Elemente (im Programm Directore® werden diese Multimedia-Elemente bei Eingabe durch den Benutzer im soge­ nannten "Cast" definiert),
  • 2. 2 der räumlichen und zeitlichen Zuordnung der Multimedia-Elemente auf die einzelnen Seiten des Multimedia-Projekts (im Programm Director® werden die Multimedia-Elemente bei Ein­ gabe durch den Benutzer räumlich auf der "Bühne" (Stage) und zeitlich im "Score" definiert);
  • 3. 3 der Zuordnung von Eigenschaften und Funktionen zu den Multimedia-Elementen; und
  • 4. 4 den Verknüpfungen zwischen den einzelnen Seiten des Multimedia-Projekts.
In der Fig. 1 ist einfaches Computersystem 10 dargestellt, das bei der Ausführung des er­ findungsgemäßen Verfahrens verwendet werden kann. Das Computersystem 10 umfaßt einen Rechner 12 mit einem Speicher 14 und einem (nicht dargestellten) Prozessor, einer mit dem Rechner verbundenen Anzeige 16, mit dem Rechner verbundenen Eingabevorrichtungen (Tasta­ tur, Maus) 18 und ein CD-ROM-Laufwerk 20. Der Rechner 12 ist vorzugsweise an ein Netzwerk, z. B. das Internet, angeschlossen. Mit Hilfe des vom Rechner gesteuerten CD-ROM-Laufwerks 20 lassen sich CDs sowohl lesen als auch beschreiben. Optional können weitere Speichermedien (Diskette, DVD, Festplatten) vorhanden sein.
Der Rechner 12 kann z. B. ein Microsoft Windows®-basiertes Betriebssystem oder ein Apple Macintosh®-basiertes Betriebssystem einsetzen. Die speziellen Merkmale des Verfahrens beim Einsatz in einem Netzwerk werden später erläutert.
Das Verfahren läßt sich z. B. in einem Multimedia-Erstellungs-Programm, kurz MEP, realisieren, das im Speicher 14 gespeichert ist. Die Interaktion eines Benutzers mit dem MEP erfolgt über die Eingabevorrichtungen 18 und über die Anzeige 16 mit Hilfe des Rechners 12 auf bekannte Weise. Im folgenden wird zunächst das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens (MEPs) und anschließend dessen Arbeitsweise anhand eines Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Das MEP ist ein auf Vorlagen (im weiteren Templates genannt) basierende, datenbankge­ stützes Computerprogramm, mit dem ein Benutzer interaktiv zusammenarbeitet. Das MEP dient in Zusammenwirkung mit einem Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug wie Macromedia Di­ rector® zur Erstellung von Multimedia-Projekten.
Unter einer Vorlagenseite (Template) wird dabei hier eine Seite eines Multimedia- Projekts bezeichnet, die eine Anzahl von Platzhaltern enthält und die zur Erstellung von Seiten eines Multimedia-Projekts als Vorlage verwendet werden kann.
Einem Platzhalter können je nach dem Multimedia-Projekt als Inhalt gewünschte Multi­ media-Elemente (Text, Klang, Bild, Video) mit gewünschten Eigenschaften (z. B. Position auf der Seite, Größe, Lautstärke. . .) und Funktionen (z. B. Links, Abspielen eines Videos) zugewiesen werden.
Die Definition der Struktur (Anzahl der Seiten, Zuordnung der Seiten zu Vorlagen) und des Layouts (Gestaltung der einzelnen Seiten) des Multimedia-Projekts werden in getrennten Schritten vorgenommen. Die Struktur wird in einer Datenbank abgebildet und das Layout wird anhand von vorher erstellten Templates erstellt. Die für das konkrete Multimedia-Projekt ge­ wünschten Inhalte der Platzhalter werden über die Datenbank mit der Struktur und so mit dem Projekt verbunden.
Das MEP unterstützt den Benutzer darin, Templates zu generieren, wobei dabei das Lay­ out einer einzelnen Seite des Multimedia-Projekts bestimmt wird. Zu diesem Zweck weist der Benutzer einer Seite Platzhalter für Multimedia-Elemente zu und legt deren Eigenschaften und Funktionen fest.
Darüber hinaus unterstützt das MEP Benutzer im Erzeugen einer Struktur des Projekts, indem der Benutzer bestimmt, auf welchen Vorlagen (Templates) die Seiten des konkreten Mul­ timedia-Projekts beruhen sollen, welche Zugehörigkeiten und Abhängigkeiten die Seiten des Projekts untereinander haben sollen und wie die Seiten gruppiert sein sollen.
Ferner wird der Benutzer durch das MEP darin unterstützt, den Platzhaltern auf den ein­ zelnen anhand der Vorlagen erzeugten Seiten konkrete Multimedia-Elemente zuzuweisen.
Abschließend setzt das MEP die Struktur unter Verwendung der Vorlagen (Templates), der darauf beruhenden Seiten und der zugewiesenen Multimedia-Elemente mit Hilfe des Stan­ dard-Multimedia-Autorenwerkzeugs (z. B. Macromedia Director®) in ein Multimedia-Projekt um. Dieses kann dann z. B. auf einem transportablen Datenträger (z. B. CD) gespeichert werden und läßt sich bei Bedarf auch mit dem Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug bearbeiten.
Im Speicher des Computersystems 10 sind ausführbare Versionen eines Standard- Multimedia-Autoren-Werkzeug-Programms (z. B. Macromedia Director®, Version 7.02), eines Datenbankprogramms (z. B. des Programms 4D® der Firma 4 th Dimension) sowie in einer Stan­ dard-Programmiersprache (z. B. C++) geschriebene ausführbare Programme gespeichert.
Das MEP enthält mehrere Komponenten, die in Fig. 2 gezeigt sind. Ein Benutzer- Interface 200 erlaubt einem Benutzer die Kommunikation mit den einzelnen Programmkompo­ nenten (z. B. über eine Eingabevorrichtung und eine Anzeige). In einem Template-Manager 202 können Vorlagen (Templates) erstellt und bearbeitet werden. In einer Projekt-Datenbank 204 sind die für das Multimedia-Projekt relevanten Daten (z. B. Zuordnung der Templates zu Seiten, Zu­ ordnung der Multimedia-Elemente zu den Platzhaltern. . .) abgelegt. Auf diese Projekt-Datenbank 204 greift ein Struktur-Editor 206 zu, der es einem Benutzer ermöglicht, die Struktur des Multi­ media-Projekts einzugeben. Ein Inhaltsmanager 208 ist für die Zuweisung von Multimedia- Elementen (Inhalten), die aus Dateien bestehen, zu den Platzhaltern zuständig. Ein Umsetzungs­ programm 210 erzeugt schließlich aus den in der Projekt-Datenbank 204 gespeicherten Informa­ tionen ein Multimedia-Projekt 212 (z. B. in der Form eines Director®-Films). Außerdem sind Überträger-Programme (Methoden) 214 zur Kommunikation zwischen dem Datenbankprogramm 216 und dem Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug 218 (z. B. Director®) vorgesehen, die Da­ ten übertragen bzw. Programmkomponenten oder weitere Programme aufrufen.
Die einzelnen Programmkomponenten benötigen unterschiedliche Software- Umgebungen.
So ist das Benutzer-Interface 200 als Datenbankanwendung für ein Datenbankprogramm 216 (in diesem Fall 4D®) geschrieben, ebenso wie die Projekt-Datenbank 204, der Struktur- Editor 206 und der Inhaltsmanager 208.
Der Template-Manager 202 umfaßt einen Template-Editor 220, in dem die Templates editiert werden können, und einen Platzhalter-Editor 222, in dem die Platzhalter-Eigenschaften festgelegt werden können. Beide sind im Format des Standard-Multimedia-Autoren-Werkzeugs geschrieben und sind in diesem Ausführungsbeispiel Directo® MIAWs ("Movie In A Window", d. h. in Director® in einem Fenster ablaufende eigenständige Director®-Filme).
Das Umsetzungsprogramm 210 ist in LINGO® geschrieben und läuft als MIAW direkt in Director®. Es setzt eine auf dem Computer installierte Director®-Version voraus.
Die Kommunikation zwischen dem Datenbankprogramm 216 und den für Director® er­ stellten Programmkomponenten erfolgt über (kompilierte), in C++ geschriebene Überträger- Programme (Methoden). Unter einer Methode wird eine Reihe von Anweisungen verstanden, die eine Aktion auslösen.
Über derartige Überträgerprogramme können der Template-Manager 202, der Template- Editor 220 und der Platzhalter-Editor 222 mit der Projekt-Datenbank 204 kommunizieren, um Änderungen, die die Templates und/oder die Platzhalter betreffen, in der Projekt-Datenbank 204 zu aktualisieren und abzulegen.
Die Überträger-Programme 214 bewerkstelligen insbesondere das Starten des Template- Editors aus dem Benutzer-Interface 200, die Übertragung von Informationen über Platzhaltes aus dem Template-Editor 220 in die Projekt-Datenbank 204 und das Übertragen von Informationen über die Struktur an das Umsetzungsprogramm 210. Mit Hilfe der Überträgerprogramme können auch Dateien aus Programmkomponenten exportiert oder an Programmkomponenten übergeben werden.
Im folgenden wird erläutert, wie sich mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens in ein­ facher und effizienter Weise ein Multimedia-Projekt erstellen läßt:
Über das auf der Anzeigevorrichtung 16 dargestellte Benutzer-Interface 200 kann ein Be­ nutzer mit Hilfe der Eingabevorrichtung in einem ersten Schritt auswählen, ob er ein neues Multimedia-Projekt beginnen oder ein bestehendes Multimedia-Projekt bearbeiten möchte. Soll ein neues Multimedia-Projekt begonnen werden, legt das Datenbankprogramm (4D®) 216 die not­ wendigen Verzeichnisse zum Abspeichern der Projekt-Datenbank 204 und der Informationen, die das Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug benötigt, an. Soll ein bestehendes Multimedia- Projekt bearbeitet werden, öffnet das Datenbankprogramm (4D®) 216 die entsprechenden, bereits bestehenden Verzeichnisse dieses Multimedia-Projekts. Nach dieser Auswahl gelangt der Benut­ zer in ein im Format des Datenbankprogramms 216 erstelltes Menü, aus dem der Template- Manager 202 zum Erstellen bzw. Bearbeiten von Templates, der Struktur-Editor 206 zum Erstel­ len bzw. Bearbeiten der Struktur des Multimedia-Projekts und der Inhaltsmanager 208 zum Zu­ weisen der Multimedia-Elemente zu den Platzhaltern aufgerufen werden können.
Im folgenden wird zunächst die Bearbeitung der Templates näher erläutert.
Zum Erstellen bzw. Bearbeiten eines Templates öffnet das MEP mit Hilfe eines Überträ­ ger-Programms 214 den Template-Manager 202. Der Template-Manager ist vorzugsweise als Director®-MIAW realisiert.
Der Template-Manager bietet in üblichen Auswahlmenüs die Optionen, ein Template hin­ zuzufügen, zu generieren, zu kopieren, zu löschen, in einer Vorschau zu betrachten oder ein Template aus einer Bibliothek zu importieren (siehe unten), und zeigt eine Liste der im Projekt verwendeten Templates. Der Template-Manager 202 enthält den Template-Editor 220 und den Platzhalter-Editor 222. Zur Bearbeitung eines neuen oder bestehenden Templates wird der Tem­ plate-Editor geöffnet.
Im Template-Editor 220 kann der Benutzer Platzhalter zu einem Template hinzufügen oder sie daraus löschen. Platzhalter können auch aus einem Template in ein anderes kopiert wer­ den oder innerhalb eines Templates dupliziert werden. Außerdem werden die Platzhalter mit Na­ men versehen.
In der Vorschau-Funktion kann der Benutzer mit Hilfe der Eingabevorrichtung und der Anzeige die Platzhalter auf dem Template so anordnen, wie sie im fertigen Multimedia-Projekt erscheinen sollen. Dabei wird neben der Position auch die Größe der Platzhalter sowie deren Transparenz und Lage im Vorder- oder Hintergrund festgelegt. Diese Platzhaltereigenschaften werden im Speicher abgespeichert.
Damit in der Vorschau-Funktion das Template so erscheinen kann wie im fertigen Multi­ media-Projekt, ist, bedingt durch die Arbeitsweise des bevorzugt verwendeten Standard- Multimedia-Autorenwerkzeugs Director®, jedem Platzhalter zunächst ein Default-Multimedia- Element als Inhalt zugeordnet, das im Lauf des Verfahrens durch ein von dem Benutzer für das gerade erstellte Multimedia-Projekt gewünschtes Multimedia-Element ersetzt wird. Default- Multimedia-Elemente können z. B. für einen Text, ein Bild, ein Video oder einen Klang vorgese­ hen sein.
Wird ein Platzhalter hinzugefügt, wird der Benutzer aufgefordert, die Art des Platzhalters anzugeben (z. B. Bild, Videofilm, Text, Klang usw.). Diese Information wird zusammen mit dem Platzhalter gespeichert und zur unten beschriebenen Konsistenzprüfung eingesetzt.
Entsprechend der Art des Platzhalters werden diesem vorzugsweise auch vordefinierte Funktionen zugeordnet, z. B. einem "Back-Button" eine Verknüpfung zu einer der vorhergehen­ den Seiten, einem "Start-Button" das Starten eines Videofilms usw..
Bei Auswahl bestimmter Arten von Platzhaltern können automatisch weitere Platzhalter in das Template eingefügt werden, die üblicherweise in Verbindung mit den jeweiligen Platzhal­ ter benötigt werden, z. B. für einen Videofilm die entsprechenden Bedienknöpfe für Start und Stop.
Alle im Template verwendeten Platzhalter werden in einer Platzhalterliste aufgeführt.
Es ist möglich, in diesem Menü Platzhaltern bereits für das Multimedia-Projekt ge­ wünschte Multimedia-Elemente als Inhalt zuzuweisen. Der einem Platzhalter auf diese Weise zugeordnete Inhalt wird in der Vorschau dargestellt.
Um die Platzhalter zu bearbeiten, kann aus dem Template-Editor 220 der Platzhalter- Editor 222 über die Auswahl eines bestimmten Platzhalters in der Platzhalterliste oder auf der Vorschau geöffnet werden. Im Platzhalter-Editor können die Eigenschaften eines Platzhalters wie Größe, Position auf der Seite, Funktionen usw. editiert werden. Die erwähnten Eigenschaften sind nur beispielhaft ausgewählt. Weitere mögliche Eigenschaften sind:
  • - "Optional Content": diese Eigenschaft teilt dem Umsetzungsprogramm mit, daß der Platzhalter nur in das fertige Projekt eingefügt werden soll, wenn ihm ein konkretes Multimedia- Element zugewiesen wurde;
  • - "Globaler" Platzhalter: diese Eigenschaft wird unten erläutert;
  • - Sprachabhängigkeit: diese Eigenschaft ermöglicht es dem Benutzer, zu spezifizieren, ob bei einem mehrsprachigen Multimedia-Projekt (siehe unten) ein Platzhalter in unterschiedlichen Sprachen unterschiedlich definiert sein muß. Ist diese Eigenschaft aktiviert, muß dem Platzhalter in der Projekt-Datenbank zu jeder Sprache des Projekts ein eigenes Multimedia-Element zuge­ wiesen werden, ist sie nicht aktiviert, ist es ausreichend, dem Platzhalter nur einmal ein Multime­ dia-Element zuzuweisen. Dieses Multimedia-Element wird dem Platzhalter dann automatisch in jedem Sprachzweig zugewiesen. Diese Eigenschaft ist z. B. bei der Erstellung mehrsprachiger Homepages nützlich;
  • - "Multiple Highlight": Mit dieser Eigenschaft können Platzhalter-Gruppen versehen wer­ den, bei denen ein oder mehrere Gruppenelemente ein bestimmtes Verhalten zeigen sollen, wenn im fertigen Multimedia-Projekt ein bestimmtes Gruppenelement durch eine Aktion des Benutzers ausgewählt wird; z. B. kann eine Gruppe von Platzhaltern ihre Farbe ändern, wenn der Mauszei­ ger den entsprechenden Platzhalter überfährt;
  • - "Searchable": Diese Eigenschaft macht einen Text für etwaige im Multimedia-Projekt enthaltene Suchmaschinen zugänglich.
Je nach Art des Platzhalters werden die entsprechenden Eigenschaften zur Verfügung ge­ stellt, die für diese Platzhalterart sinnvoll sind. Zum Beispiel kann ein Textfeld nach Suchworten durchsuchbar ("Searchable") gemacht werden, während dies bei einem Videofilm oder einem Bild nicht möglich ist.
Die Besonderheiten des oben erwähnten sogenannten "globalen" Platzhalters sollen nun etwas näher erläutert werden. Im Gegensatz zu "normalen" Platzhaltern, die nur in dem Template erscheinen, dem sie zugeordnet sind und deren Inhalt nur auf den Seiten erscheint, die auf diesem Template beruhen, kann ein "globaler" Platzhalter in jedem Template und dementsprechend mit jeweils dem gleichen Multimedia-Element als Inhalt auf allen Seiten des Projekts erscheinen. Das Multimedia-Element muß dem globalen Platzhalter nur einmal zugewiesen werden. Diese Eigen­ schaft ist nützlich für Platzhalter, die auf vielen Seiten an der gleichen Stelle erscheinen sollen, z. B. ein Hintergrundbild mit einem Firmenlogo, das auf allen Seiten und "Unterseiten" eines In­ ternet-Auftritts einer Firma erscheinen soll. Der Platzhalter erscheint nicht zwangsläufig in jedem Template, sondern kann aus einer Liste globaler Platzhalter, in der alle globalen Platzhalter auf­ geführt sind, in das jeweilige Template übernommen werden. Diese Bearbeitung erfolgt im Tem­ plate-Editor, in dem auch die Liste der globalen Platzhalter angezeigt wird. Ein globaler Platz­ halter kann zu jedem Zeitpunkt in der Bearbeitung des Projekts im Template-Editor hinzugefügt werden.
Einem globaler Platzhalter kann sein Inhalt auch aus dem Template-Editor zugewiesen werden, um z. B. die Wirkung eines Hintergrundbildes direkt überprüfen zu können. Allerdings erscheinen alle an einem globaler Platzhalter vorgenommenen Veränderungen, auch Veränderun­ gen an diesem zugewiesenen Funktionen und Eigenschaften, im gesamten Projekt. Das MEP fragt den Benutzer daher bei einer vorgenommenen Veränderung, ob dieser Effekt beabsichtigt ist.
Zu den den Platzhaltern zuweisbaren Funktionen gehören z. B. Verknüpfungen (etwa das Springen auf eine bestimmte Seite des Multimedia-Projekts), das Starten eines Musikstücks, das Vorspulen eines Videofilms etc. Verknüpfungen, die mit Sprungadressen verbunden sind, die sich auf konkrete Multimedia-Elemente oder bestimmte Seiten des Multimedia-Projekts beziehen (außer den in jedem Projekt erscheinenden, leicht zu definierenden Anfangs- und Endseiten), werden sinnvoller im Inhaltsmanager 208 den konkreten Multimedia-Elementen zugewiesen.
Neben der Festlegung des möglichen Aussehens der einzelnen Seiten des Multimedia- Projekts, d. h. des möglichen Layouts des Projekts, das durch die Gestaltung der Templates erfolgt und das oben beschrieben wurde, ist die Festlegung der Struktur des Multimedia-Projekts ein wichtiger Schritt bei der Erstellung eines Multimedia-Projekts. Es ist zu beachten, daß in diesen beiden Schritten der Benutzer nicht in Kontakt mit dem Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug kommt, sondern vollständig durch das durch Auswahlmenüs einfach zu bedienende MEP geleitet wird.
Die Struktur umfaßt hauptsächlich die Anzahl der Seiten des Multimedia-Projekts sowie die Zuordnung der einzelnen Seiten zu bestimmten, im Template-Manager 202 ausgewählten Templates, die als Vorlage für die jeweiligen Seiten dienen. Die Struktur des Multimedia- Projekts kann mit dem Struktur-Editor 206 erstellt und bearbeitet werden. Der Struktur-Editor ist aus dem Benutzer-Interface 200 aufrufbar.
Mit dem Struktur-Editor 206 läßt sich der Aufbau des Multimedia-Projekts bearbeiten. Der Benutzer kann neue Seiten erstellen und diesen einen Platz in der Struktur zuweisen. Seiten können zu Gruppen zusammengefaßt werden, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen. Dies ist z. B. dann nützlich, wenn mehrere Seiten von einer übergeordneten Seite abhängen, oder Seiten in verschiedenen Sprachen mit derselben Seite verknüpft sind. Die Anordnung der Seiten ist in einer Baumstruktur dargestellt und erfolgt z. B. durch "Drag and Drop" mit einer Computermaus.
In der beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens muß jede Seite auf einem der im Template-Manager 202 benannten Templates beruhen. Bei der Erstellung einer neuen Seite wird daher der Benutzer vom Struktur-Editor 206 aufgefordert, dieser Seite ein Template zuzuweisen, dessen Layout für diese Seite gewünscht ist. Außerdem muß ein Seiten­ name und kann ein Gruppenname vergeben werden. Es ist möglich, eine kurze Beschreibung der Seite anzugeben, was es dem Benutzer erleichtert, eine gesuchte Seite zu identifizieren und sich im Projekt zurechtzufinden. Die Eigenschaften der Seite werden in der Projektdatenbank 204 abgelegt.
In einem weiteren Schritt können die Platzhalter auf den Seiten "mit Inhalten befüllt" werden, indem den Platzhaltern die vom Benutzer für das Multimedia-Projekt gewünschten Mul­ timedia-Elemente zugewiesen werden. Diese Zuordnung erfolgt im Inhaltsmanager 208, einer weiteren Komponente des MEP. Für die jeweils bearbeitete Seite des Multimedia-Projekts wird eine Liste aller auf dieser Seite vertretenen Platzhalter sowie der diesen zugewiesenen Multime­ dia-Elemente angezeigt. Im Struktur-Editor 206 werden auch Informationen über die im Platz­ halter-Editor 222 und im Template-Editor 220 zugewiesenen Eigenschaften und Funktionen der einzelnen Platzhalter dargestellt. Daraus ist z. B. ersichtlich, ob es sich bei einem Platzhalter um einen globalen Platzhalter handelt. Eine "Statusanzeige" informiert den Benutzer darüber, ob bereits allen Platzhaltern auf der Seite ein Inhalt zugewiesen wurde. Platzhalter mit der oben be­ schriebenen Eigenschaft "optional Content" werden bei der Ermittlung des Status nicht berück­ sichtigt.
Außerdem besteht im Inhaltsmanager 208 die Möglichkeit, einen kurzen Text einzugeben, der einem Platzhalter zugewiesen werden soll. Dies ist etwa für Überschriften und kurze Bildun­ terschriften nützlich, da nicht erst ein Multimedia-Element mit diesem kurzen Inhalt erzeugt wer­ den muß.
Um Fehler bei der Zuweisung der Inhalte zu vermeiden, führt der Inhaltsmanager 208 ei­ ne Überprüfung des Formats des dem Platzhalter als Inhalt zugewiesenen Multimedia-Elements durch. Einem Platzhalter können so nur Multimedia-Elemente zugewiesen werden, deren Format für diesen Platzhalter vorher zugelassen wurde. So kann z. B. einem Bild-Platzhalter kein Text oder einem Text-Platzhalter kein Videofilm zugewiesen werden kann. Der Inhaltsmanager 208 quittiert eine falsche Zuordnung mit einer Fehlermeldung.
Der Inhaltsmanager 208 stellt außerdem Möglichkeiten zur Verfügung, um eine Verknüp­ fung der einzelnen Seiten des Multimedia-Projekts durchzuführen. Zu diesem Zweck ist es mög­ lich, den den Platzhaltern zugewiesenen Multimediaobjekten Verknüpfungen (Links) zuzuwei­ sen. Ein Link kann von einem Multimedia-Element auf eine andere Seite des Projekts, auf ein anderes, in diesem Projekt enthaltenes Multimedia-Element oder auf eine (externe) (Internet-) Adresse verweisen.
Im nächsten Abschnitt wird näher auf die oben erwähnte Sprachabhängigkeit eingegan­ gen. Multimedia-Projekte sollen oft in unterschiedlichen Sprachen zur Verfügung stehen, z. B. bei Homepages, die für Betrachter unterschiedlicher Muttersprache zugänglich sein sollen. So kann ein Betrachter auf einer Einstiegsseite eines fertigen Multimedia-Projekts eine Sprache auswäh­ len und sich durch das restliche Multimedia-Projekt in Seiten in der gewählten Sprache bewegen, ohne erneut eine Auswahl treffen zu müssen. Es kann auch vorgesehen sein, daß man von jeder Seite in die entsprechende Seite in einer anderen Sprache wechseln kann. Die meisten Seiten ei­ nes solchen mehrsprachigen Multimedia-Projekts müssen mehrfach vorhanden sein, wobei sich hauptsächlich die Texte und Bilder mit Textelementen unterscheiden.
Im MEP gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann für ein Multime­ dia-Projekt eine Mehrsprachigkeit gewählt werden. Die Sprachen des Projekts werden vorzugs­ weise bei der Anlage eines neuen Projekts ausgewählt, können aber im Verlauf der Bearbeitung verändert werden. Bei einem mehrsprachigen Projekt weist der Benutzer einer Seite eine ge­ wünschte Sprache zu. Das MEP ordnet die Seiten mit einer gemeinsamen Sprache automatisch in einer Gruppe an.
Wie oben bereits kurz beschrieben, existieren bei mehrsprachigen Multimedia-Projekten viele Seiten des Projekts in mehreren Ausführungsformen, die im Prinzip den gleichen Inhalt aufweisen, bei denen aber der auftretende Text sich sprachabhängig unterscheidet. Einige Platz­ halter in den Templates, die solchen Seiten zugrundeliegen, müssen daher je nach Sprache der Seite unterschiedlich sein (vor allem Texte), während andere (z. B. ein Hintergrundbild) auf jeder dieser Seiten gleich sein können. Daher kann auch Platzhaltern die Eigenschaft "Sprachabhän­ gigkeit" zugewiesen werden. Der Inhaltsmanager 208 ist so ausgelegt, daß nicht sprachabhängige Platzhalter auf sprachabhängigen Seiten nur einmal mit einem Multimedia-Element befüllt wer­ den müssen. Sprachabhängigen Platzhaltern muß dagegen auf jeder Seite ein eigenes Multime­ dia-Element zugewiesen werden. Im Inhaltsmanager 208 erscheint außerdem die Information über eine Sprachabhängigkeit eines Platzhalters, was es dem Benutzer erlaubt, festzustellen, ob der Platzhalter auf jeder Seite gleich sein darf oder ob ihm in den verschiedenen Sprachzweigen unterschiedliche Inhalte zugewiesen werden müssen.
Im Struktur-Editor 206 kann die Ansicht auf die Seiten einer Sprache beschränkt werden. Dies hilft, die Übersichtlichkeit zu erhöhen, wenn mehrere Leute an den unterschiedlichen Sprachzweigen des Projekts arbeiten. So kann zum Beispiel der Benutzer, der Inhalte im eng­ lischsprachigen Zweig bearbeitet, den deutschsprachigen Zweig ausblenden.
Die Information über die Struktur wird vom MEP in der Projekt-Datenbank abgelegt.
In den vorhergehenden Schritten des Verfahrens wurden zum einen die für das Multime­ dia-Projekt benötigten Templates erzeugt und bereitgestellt, und zum anderen Informationen über die Eigenschaften der Platzhalter, die Struktur, die Zuordnungen von Multimedia-Elementen zu Platzhaltern und Funktionen zu Multimedia-Elementen erzeugt und in der Projektdatenbank ab­ gelegt. Bis jetzt wurde das Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug noch nicht benötigt. Im näch­ sten Schritt werden die in der Datenbank abgespeicherten Informationen an das Standard- Multimedia-Autorenwerkzeug übergeben und mit Hilfe des Standard-Multimedia- Autorenwerkzeug in ein fertiges Multimedia-Projekt umgesetzt.
Das Umsetzungsprogramm 210, das ein fertiges Multimedia-Projekt im Format des Stan­ dard-Multimedia-Autorenwerkzeugs (bevorzugt: Director®) erstellt, wird aus dem Benutzer- Interface 200 aufgerufen. Dazu wird vom Datenbankprogramm 216 (z. B. 4D) zunächst eine Textdatei (hier "Storyboard" genannt) exportiert, die die Informationen aus der Projekt- Datenbank 204 enthält, und diese auf die Festplatte in das entsprechende Projektverzeichnis ge­ schrieben. Anschließend wird über eine Methode eine spezielle Startdatei für das Standard- Multimedia-Autorenwerkzeug (ein sogenanntes ".ini-file") aufgerufen. Diese Startdatei bewirkt, daß Director® mit einem vorbestimmten Film (hier "default.dir" genannt) geöffnet wird und daß ein MIAW mit dem Umsetzungsprogramm 210 gestartet wird. Die vorher erwähnte Textdatei "Storyboard" wird vom Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug geladen und das Umsetzungs­ programm setzt die darin enthaltenen Informationen in Modifikationen des "default.dir"-Projekts um, so daß das fertige Multimedia-Projekt (hier "projekt.dir" genannt) entsteht. Die Storyboard- Datei liefert dem Umsetzungsprogramm 210 alle nötigen Informationen zur Erstellung des ferti­ gen Multimedia-Projekts. Das Multimedia-Projekt wird im Format des Standard-Multimedia- Autorenwerkzeugs und bevorzugt in der Sprache von Director® erstellt.
In der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfordert das Umsetzungsprogramm 210 das Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug Director® und läuft als MIAW ab.
Platzhalter, denen noch kein Inhalt zugewiesen wurde, erhalten bei der Umsetzung auto­ matisch das entsprechende Default-Multimedia-Element.
Wenn der Benutzer Änderungen an dem Projekt vornimmt, werden bevorzugt bei einer erneuten Ausführung des Umsetzungsprogramms 210 nur die Änderungen an Director® übertra­ gen, und es wird das entsprechende Multimedia-Projekt geändert.
Das fertige Projekt ist 100% kompatibel zum Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug (hier Director®) und kann im Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug weiter bearbeitet werden.
Die Übertragung der Daten an das Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug ist auf beliebi­ ge einem Fachmann geläufige Weise möglich und nicht auf die hier dargelegte beschränkt.
Im folgenden werden einige weitere vorteilhafte Merkmale eines MEPs gemäß dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren beschrieben.
Bevorzugt kann ein fertiges, mit dem MEP erstelltes Multimedia-Projekt auf einfache Weise in kurzer Zeit überarbeitet werden, indem dessen Projektdatenbank geladen wird und dar­ aufhin Veränderungen so vorgenommen werden können wie in einem normal bearbeiteten Mul­ timedia-Projekt.
Um ein bereits bestehendes fertiges Projekt neu zu überarbeiten, wird das Projekt im MEP geöffnet, wobei alle Templates, alle Platzhalter sowie deren Inhalte einer Bearbeitung zugänglich werden, da alle diese Elemente nach wie vor in einer Datenbank abgelegt sind. Der Benutzer kann nun, wie vorher beschrieben, die Templates verändern, einer Seite ein anderes Template zuweisen und/oder den Platzhaltern andere Inhalte zuweisen. Abschließend setzt das MEP durch das Umsetzungsprogramm das bearbeitete Projekt in ein neues Multimedia-Projekt im Format des Standard-Multimedia-Autorenwerkzeugs um. Es muß also nicht das bestehende Projekt indi­ viduell bearbeitet werden, sondern es kann auf die Vorteile der datenbankorientierten Verarbei­ tung des MEPs zurückgegriffen werden.
Besonders vorteilhaft läßt sich das MEP einsetzen, wenn eine (externe) Bibliothek mit vorgefertigten Strukturen, Templates und Platzhaltern zur Verfügung gestellt wird. Darin können z. B. Templates für häufig benötigte Situationen wie Eingangsseiten, Seiten mit Suchmaschinen, Seiten mit Videofilmen usw. enthalten sein, sowie häufig benötigte Platzhalter mit vordefinierten Funktionsblöcken, z. B. "Forward"- oder "Back"-Buttons, die bereits eine Verknüpfungsfunktion tragen und bei einem Mausklick die Erscheinungsform wechseln, Menüleisten usw. Für diese Platzhalter können auch Inhalte zur Verfügung gestellt werden, um z. B. einem Benutzer zu ersparen, seine Bewegungs-Buttons selbst entwerfen zu müssen. Um die Bearbeitung zu erleichtern, können in der Bibliothek auch vorgefertigte Strukturen zur Verfügung gestellt werden, in denen eine Anzahl von Seiten bereits in bestimmten Anordnungen miteinander verknüpft sind (z. B. linear) und bereits alle notwendigen Navigationselemente eingefügt und mit den entsprechenden Inhalten besetzt sind. Der Benutzer kann diese vorgefertigten Strukturen, Templates und Platzhalter in seinem Projekt einsetzen und spart damit sehr viel Bearbeitungszeit. Sobald eines dieser vorgefertigten Elemente in ein Multimedia-Projekt aufgenommen wurde, können die Struktur, die Templates und die Platzhalter durch den Benutzer in der oben beschriebenen Art einfach verändert werden.
Es kann auch vorgesehen sein, dem Benutzer zu ermöglichen, einer solchen Bibliothek selbst erstellte Templates und/oder Platzhalter (evtl. mit Inhalten) hinzuzufügen, oder aus bereits bestehenden Projekten Templates und/oder Platzhalter in die Bibliothek zu exportieren. Eine Bi­ bliothek kann auch extern auf einem Speichermedium oder über das Internet zur Verfügung ge­ stellt werden.
Die Bibliotheken sind vorzugsweise ebenfalls im Format des Datenbankprogramms (z. B. 4D) realisiert und als Datenbankanwendungen gespeichert.
Bei Verwendung des bevorzugten Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug Director® so­ wie des bevorzugten Datenbankprogramms 4D® läßt sich das Verfahren sowohl für Windows®- basierte Betriebssysteme als auch für Apple Macintosh® umsetzen, da sowohl Director® als auch 4D® Versionen für beide Plattformen anbieten. Lediglich die C++-Überträgerprogramme müssen entsprechend kompiliert werden. Dies ist z. B. mit der Software CodeWarrior® möglich.
Der Einsatz des MEPs in einem Netzwerk erlaubt es mehreren Benutzern gleichzeitig z. B. an unterschiedlichen Teilen des Projekts zu arbeiten und so Zeit zu sparen. Zugriffskonflikte usw. können durch gängige Techniken vermieden werden.
In dem Fall, daß eine oder mehrere Seiten eines gewünschten, mit Hilfe des MEPs er­ stellten Multimedia-Projekts so individuell gestaltet werden sollen, daß diese Gestaltung über vordefinierte Templates nur umständlich oder überhaupt nicht möglich ist, kann der Benutzer die Seiten auch ganz oder teilweise in dem vielfältige Designmöglichkeiten aufweisenden Standard- Multimedia-Autorenwerkzeug bearbeiten. Durch diesen Wechsel in das Standard-Multimedia- Autorenwerkzeug können sich später Probleme ergeben, da solche Änderungen nicht in der Pro­ jektdatenbank des MEPs eingetragen werden. Um dieses Problem zu überwinden, kann vorgese­ hen sein, ein Überwachungs-Programm im Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug mitlaufen zu lassen, das die im Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug vorgenommenen Änderungen an ei­ nem Multimedia-Projekt aufzeichnet und an die Projektdatenbank weiterleitet. Auf diese Weise können auch Änderungen an einem fertigen Multimedia-Projekt erfaßt werden, die nicht im MEP vorgenommen wurden.
Eine andere vorteilhafte Weiterentwicklung eines MEPs gemäß der Erfindung liegt darin, einem Benutzer über das Internet den Zugriff auf das MEP zu ermöglichen, um ein Multimedia- Projekt mit Templates und einer Struktur zu erzeugen und in ein fertiges Projekt umzusetzen, wobei das MEP vollständig auf der angewählten Internetseite läuft. Der Benutzer benötigt also keine Programmteile des MEPs auf seinem eigenen Computer. Das fertige Projekt kann dem Be­ nutzer entweder als gebrannte CD zugeschickt werden, oder der Benutzer kann eine Download- Erlaubnis erhalten, um das fertige Multimedia-Projekt auf seinen Computer zu übertragen.
Um die Bearbeitung eines Multimedia-Projekts für den Benutzer zu vereinfachen, ist das MEP vorzugsweise so gestaltet, daß der Benutzer von jeder benutzerzugänglichen Programm­ komponente aus Zugang zu allen anderen benutzerzugänglichen Komponenten hat. Das Umset­ zungsprogramm bildet dabei aus verständlichen Gründen eine Ausnahme (allerdings kann eine Testfunktion vorgesehen sein, die z. B. aus dem Template-Editor heraus aufrufbar ist).
Abschließend werden die Vorgehensweise nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sowie die Vorteile der Verwendung eines erfindungsgemäßen Multimedia-Erstellungsprogramms (MEP) kurz zusammengefaßt. Ein wesentlicher Unterschied zur bisherigen Vorgehensweise bei der Erstellung eines Multimedia-Projekts mit einem Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug liegt darin, daß im erfindungsgemäßen Verfahren die Bearbeitung des Layouts der einzelnen Seiten sowie der Struktur des Projekts unabhängig vom Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug in ei­ nem datenbankgestützten MEP erfolgt. Erfindungsgemäß werden im MEP zunächst Templates als Vortagen für einzelne Seiten des Multimedia-Projekts bereitgestellt, indem diese vom Benutzer entworfen oder z. B. aus einer Bibliothek ausgewählt werden. Diese Templates enthalten Platzhalter für die eigentlichen Multimedia-Elemente, die auf den Seiten des Multimedia-Projekts dargestellt werden sollen. Außerdem wird die Struktur des Projekts festgelegt, indem den einzel­ nen Seiten des Projekts Templates zugewiesen werden, auf denen diese Seiten beruhen sollen. Als nächster Schritt werden im MEP den Platzhaltern die gewünschten Multimedia-Elemente zugeordnet. In allen bisherigen Schritten wurde das Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug selbst noch nicht benötigt. Nachdem alle Zuordnungen abgeschlossen sind, werden nur die In­ formationen über die Struktur, die verwendeten Templates und die Zuordnung der Multimedia- Elemente zu den Platzhaltern an das Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug übertragen, wo eine weitere Komponente des MEPs die Umsetzung dieser Information in ein fertiges Multimedia- Projekt übernimmt. Ein Benutzer kann das Verfahren vollständig ohne Kenntnisse des Standard- Multimedia-Autorenwerkzeugs durchführen, was ihm ein sehr einfaches und komfortables Ar­ beiten ermöglicht und ihm die lange Einarbeitungszeit in die komplizierte Bedienung einer tau­ sende von Gestaltungsmöglichkeiten aufweisenden Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug- Software erspart.

Claims (16)

1. Verfahren zum Erstellen eines wenigstens eine Seite aufweisenden Multimedia- Projekts mit Hilfe eines Rechners, eines Speichermediums, auf das der Rechner zugreifen kann, einer Eingabevorrichtung, einer Anzeige und eines Standard-Multimedia-Autoren-Werkzeugs, mit den folgenden Schritten:
  • - es werden die für das Multimedia-Projekt gewünschten Multimedia-Elemente auf dem Speichermedium bereitgestellt,
  • - es werden eine oder mehrere in dem Format des Standard-Multimedia- Autorenwerkzeugs erstellte Vorlagenseiten (Templates) mit vordefinierten Platzhaltern auf dem Speichermedium bereitgestellt,
  • - es wird die Struktur des Multimedia-Projekts mit Hilfe der Eingabevorrichtung, der An­ zeige und des Rechners festgelegt, indem die gewünschte Anzahl von Seiten des Multimedia- Projekts festgelegt wird und den Seiten gewünschte Vorlagenseiten zugewiesen werden;
  • - es wird die Struktur auf dem Speichermedium gespeichert,
  • - es werden den Platzhaltern die gewünschten Multimedia-Elemente und Funktionen mit Hilfe der Eingabevorrichtung, der Anzeige und des Rechners zugewiesen und es werden die Zu­ weisungen auf dem Speichermedium gespeichert,
  • - es werden die in den beiden vorhergehenden Schritten gespeicherten Daten dem Stan­ dard-Multimedia-Autorenwerkzeug übergeben,
  • - es wird mit Hilfe der im vorhergehenden Schritt übergebenen Daten das Multimedia- Projekt durch das Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug erzeugt.
2. Computerlesbares Speichermedium, auf dem Anweisungen gespeichert sind, die einen Prozessor eines Rechners dazu veranlassen, das Verfahren nach Anspruch 1 auszuführen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Platzhalter Eigenschaften umfassen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Eigenschaften die Position und die Größe des Platzhalters umfassen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem zu den Funktionen Verknüpfungen (Links) gehö­ ren.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Struktur des Multimedia-Projekts und die Zu­ ordnungen der Platzhalter in einer Datenbank abgelegt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem auf dem Speichermedium wenigstens eine Bi­ bliothek vorgesehen ist, aus der vorher erstellte Vorlagenseiten, Strukturen, Inhalte oder Platz­ halter in das Multimedia-Projekt importiert werden können.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die den Platzhaltern zugeordneten Multimedia- Elemente aus der Gruppe der Bild-Dateien, Klang-Dateien, Textdateien und Video-Dateien aus­ gewählt sind.
9. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Multimedia-Projekt auf eine CD geschrieben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Vorlagenseiten bearbeitet werden können.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem das Layout der Vorlagenseite und die Anzahl und die Eigenschaften von Platzhaltern auf dieser Vorlagenseite festgelegt werden können.
12. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Erzeugung des Multimedia-Projekts durch das Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug mit Hilfe eines im Standard-Multimedia- Autorenwerkzeug ablaufenden Zusatzprogramms erfolgt.
13. Computerprogramm zum Erstellen eines wenigstens eine Seite aufweisenden Multi­ media-Projekts mit
Code zum Erzeugen von Vorlagenseiten (Templates) mit vordefinierten Platzhaltern in dem Format eines Standard-Multimedia-Autorenwerkzeugs,
Code zum Festlegen der Struktur des Multimedia-Projekts durch Festlegen der ge­ wünschten Anzahl von Seiten des Multimedia-Projekts und durch Zuordnung der Seiten zu ge­ wünschten vorher erzeugten Vorlagenseiten,
Code zum Zuordnen von gewünschten Multimedia-Elementen und Funktionen zu den Platzhaltern der Seiten,
Code zum Übergeben der die Struktur und die Zuordnung der Multimedia-Elemente und Funktionen zu den Platzhaltern festlegenden Daten an ein Standard-Multimedia- Autorenwerkzeug,
Code zum Erzeugen des Multimedia-Projekts mit Hilfe der im vorhergehenden Schritt übergebenen Daten und des Standard-Multimedia-Autorenwerkzeugs.
14. Verfahren zum Erstellen eines wenigstens eine Seite aufweisenden Multimedia- Projekts, bei dem
eine oder mehrere in dem Format eines Standard-Multimedia-Autorenwerkzeugs er­ stellte Vorlagenseiten (Templates) mit vordefinierten Platzhaltern auf einem Server bereitgestellt werden,
von einem mit dem Server über ein Netzwerk verbundenen Rechner von dem Server ausgehende Signale empfangen werden, die die auf dem Server zur Verfügung stehenden Vorla­ genseiten repräsentieren,
vom Server Signale empfangen werden, die von dem mit dem Server über ein Netzwerk verbundenen Rechner ausgehen und die die Struktur eines Multimedia-Projekts repräsentieren, wobei die Struktur die Anzahl von Seiten des Multimedia-Projekts und die Zuordnung der Seiten zu bestimmten der auf dem Server bereitgestellten Vorlagenseiten umfaßt;
die Struktur auf einem mit dem Server verbundenen Speichermedium gespeichert wird,
vom Server Signale empfangen werden, die von dem mit dem Server über das Netzwerk verbundenen Rechner ausgehen und die die Zuordnung von Multimedia-Elementen und Funktio­ nen zu den Platzhaltern repräsentieren,
die Zuordnungen auf dem mit dem Server verbundenen Speichermedium gespeichert werden,
die in den vorhergehenden Schritten gespeicherten Daten einem auf dem Speichermedi­ um gespeicherten Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug übergeben werden,
mit Hilfe der im vorhergehenden Schritt übergebenen Daten das Multimedia-Projekt durch das Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug erzeugt wird,
und ein Signal vom Server zum Rechner übertragen wird, das das Multimedia-Projekt repräsentiert.
15. Verfahren zum Erstellen eines wenigstens eine Seite aufweisenden Multimedia- Projekts, bei dem
eine oder mehrere in dem Format eines Standard-Multimedia-Autorenwerkzeugs er­ stellte Vorlagenseiten (Templates) mit vordefinierten Platzhaltern auf einem Server bereitgestellt werden,
von einem mit dem Server über ein Netzwerk verbundenen Rechner von dem Server ausgehende Signale empfangen werden, die die auf dem Server zur Verfügung stehenden Vorla­ genseiten repräsentieren,
vom Server Signale empfangen werden, die von dem mit dem Server über ein Netzwerk verbundenen Rechner ausgehen und die die Struktur eines Multimedia-Projekts repräsentieren, wobei die Struktur die Anzahl von Seiten des Multimedia-Projekts und die Zuordnung der Seiten zu bestimmten der auf dem Server bereitgestellten Vorlagenseiten umfaßt;
die Struktur auf einem mit dem Server verbundenen Speichermedium gespeichert wird,
vom Server Signale empfangen werden, die von dem mit dem Server über das Netzwerk verbundenen Rechner ausgehen und die die Zuordnung von Multimedia-Elementen und Funktio­ nen zu den Platzhaltern repräsentieren,
die Zuordnungen auf dem mit dem Server verbundenen Speichermedium gespeichert werden,
ein vom Server über das Netzwerk übertragenes Signal, das die in den vorhergehenden Schritten gespeicherten Daten repräsentiert, vom Rechner empfangen wird,
die Daten einem Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug, das auf einem mit dem Rech­ ner verbundenen Speichermedium gespeichert ist, übergeben werden,
mit Hilfe der Daten das Multimedia-Projekt durch das Standard-Multimedia- Autorenwerkzeug erzeugt wird.
16. Benutzer-Interface in einem Computersystem zum Erstellen eines wenigstens eine Seite aufweisenden Multimedia-Projekts mit
einem Eingabemechanismus zum Umwandeln von vom Benutzer eingegebenen Informationen über die Struktur eines Multimedia-Projekts, die aus Informationen über die ge­ wünschte Anzahl von Seiten des Multimedia-Projekts und über die Zuordnung der Seiten zu ge­ wünschten vordefinierte Platzhalter enthaltenden Vorlagenseiten (Templates) besteht, die in dem Format eines Standard-Multimedia-Autorenwerkzeugs erstellt wurden, und Informationen über die Zuordnung von gewünschten Multimedia-Elementen und Funktionen zu den Platzhaltern, in eine digitale Darstellung der Struktur sowie der Zuordnung von gewünschten Multimedia- Elementen und Funktionen zu den Platzhaltern,
einem Verarbeitungsmechanismus zum Übergeben der digitalen Darstellung an das Standard-Multimedia-Autorenwerkzeug und Erzeugen einer digitalen Darstellung des Multi­ media-Projekts mit Hilfe der übergebenen Darstellung und des Standard-Multimedia- Autorenwerkzeugs und
einem Ausgabemechanismus mit einer Anzeige, das dazu dient, die digitale Dar­ stellung des Multimedia-Projekts in ein Multimedia-Projekt umzuwandeln und das Multimedia- Projekts dem Benutzer anzuzeigen.
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