DE10051009A1 - Verfahren zur Erkennung eines Prägebilds einer Münze in einem Münzautomaten - Google Patents
Verfahren zur Erkennung eines Prägebilds einer Münze in einem MünzautomatenInfo
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Abstract
Verfahren zur Erkennung eines Prägebilds einer Münze in einem Münzautomaten mit den folgenden Schritten: DOLLAR A - die Münze wird zu einem Bildempfänger und zu einer Lichtquelle bewegt, wobei die Lichtquelle zwei oder mehr Beleuchtungsabschnitte zur Beleuchtung eines Objektfeldes auf der Münzoberfläche aus jeweils einer anderen Richtung aufweist, DOLLAR A - der Bildempfänger zeichnet mindestens zwei Aufnahmen des Objektfeldes auf, bei denen das Objektfeld jeweils von einem der Beleuchtungsabschnitte aus einer anderen Richtung beleuchtet wird, DOLLAR A - aus den Aufnahme wird ein Differenzbild ermittelt, DOLLAR A - mit Hilfe einer Daten- und Bildverarbeitung wird das ermittelte Differenzbild mit vorgegebenen Bilddaten verglichen, zur Erzeugung eines Echt- oder Falschsignals.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung eines Prägebilds einer
Münze in einem Münzautomaten.
Bei Münzautomaten, z. B. bei Münzprüfern werden beispielsweise bis zu acht Mün
zen innerhalb von einer Sekunde diskriminiert. Hierzu ist eine Reihe von Verfahren
bekannt geworden. Ein häufiges Unterscheidungskriterium ist das Münzmaterial, das
mit verschiedenen Sonden ermittelt wird. Bei bekannten weltweiten Währungssy
stemen werden jedoch häufig gleiche oder fast gleiche Rohlinge benutzt. Die fertigen
Münzen unterscheiden sich dann nur noch in Dicke und Durchmesser. Ein wichtiges
Unterscheidungskriterium ist jedoch das Prägebild der Münze.
Aus der Offenlegungsschrift DE 23 06 187 ist ein opto-elektronischer Münzprüfer be
kannt, bei dem die zu prüfende Münze zwischen sich drehenden Antriebsrollen ange
ordnet wird. Das von einer Lichtquelle ausgehende Licht wird durch eine Linse auf
eine durch die Antriebsrollen gedrehte Münze als kleiner Punkt abgebildet. Der re
flektierte Teil des auftreffenden Lichts wird durch eine weitere Linse auf eine Foto
diodenanordnung projiziert. Abhängig von auf der Münze befindlichen Erhebungen
und Vertiefungen ändert sich der Abstand zu der Reflektionsfläche, was zu einer Ver
schiebung des Lichtflecks an der Fotodiodenanordnung führt. Die Bewegung des
Lichtflecks kann zur Erkennung des Prägebilds verwendet werden. Nachteilig hierbei
ist, daß die Münze zwischen den Antriebsrollen angeordnet werden muß, was mecha
nisch aufwendig ist.
Aus dem Artikel "Photometric method for determining surface orientation from mul
tiple images" von Robert J. Woodham in Optical Engineering 1980, Vol. 19 No. 1, S.
139ff ist es bekannt, zur Untersuchung von Oberflächen die Richtung der einfallenden
Beleuchtung zwischen aufeinanderfolgenden Bildern zu variieren, während die Blick
richtung für die Aufnahmen konstant gehalten wird. Die so gewonnenen Bilder ent
halten ausreichend Information, um die Oberflächenorientierung in jedem Punkt zu
berechnen. Nachteilig an dem von Woodham vorgeschlagenen Verfahren ist, daß zur
Berechnung der Oberflächenorientierung aufwendige Rechnungen notwendig sind, die
zur Erkennung eines Prägebildes nicht geeignet sind.
Aus der europäischen Offenlegungsschrift EP 0 898 163 A1 ist ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur automatischen Inspektion von sich bewegenden Oberflächen bekannt.
Hierbei wird die zu inspizierende Oberfläche aus drei unterschiedlichen Richtung an
geleuchtet. Die Lichtquellen besitzen jeweils eine andere charakteristische Farbe. Eine
Zeilenkamera nimmt das Farbbild der sich bewegenden Oberfläche auf und analysiert
es auf die physikalischen Eigenschaften der Oberfläche. Nachteilig an dem bekannten
Verfahren ist, daß dieses Verfahren nicht bei hoch reflektierenden Oberflächen, wie
sie bei der Münzprüfung auftreten, eingesetzt werden kann. Auch ist es nicht für sich
bewegende, geprägte Umlaufmünzen eignet. Ebenfalls ist das Verfahren derart auf
wendig, daß die notwendigen Rechnungen für beispielsweise 260 000 Bildpunkte
nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit durchgeführt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, daß ein zu
verlässiges und schnelles Aufnehmen des Prägebilds einer Münze gestattet, ohne daß
das Verfahren durch das Foto eines Prägebildes sich täuschen ließe.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen aus Anspruch 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren läuft in mehreren Schritten ab. In einem ersten
Schritt wird die Münze zu einem Bildempfängern und zu einer Lichtquelle bewegt,
die zwei oder mehr Beleuchtungsabschnitte zur bevorzugten parallelen Beleuchtung
eines Objektfeldes auf der Münzoberfläche aus jeweils einer Richtung aufweist. Die
Beleuchtungsabschnitte beleuchten das Objektfeld vorzugsweise auf der Münzober
fläche mit parallelem Licht aus einer Richtung. Hierzu kann das Objektfeld von der
Lichtquelle direkt oder indirekt diffus beleuchtet werden. Objektfeld der Münze kann
ein Ausschnitt des Prägebildes oder die gesamte Münzoberfläche sein. Die parallele
Beleuchtung stellt sicher, daß eine Erhebung auf der Münzoberfläche mit parallelem
Licht beleuchtet werden und somit deren Schatten auf der Münzoberfläche nicht di
vergieren, sondern parallel verlaufen kann. Der Bildempfänger zeichnet bei dem er
findungsgemäßen Verfahren mindestens zwei Aufnahmen des Objektfeldes gleichzei
tig oder nacheinander auf. Es werden also aus einer Richtung mehrere Aufnahmen des
Prägebilds gemacht. Bei diesen Aufnahmen ist das Objektfeld jeweils mit einem ande
ren Beleuchtungsabschnitt aus einer anderen Richtung ausgeleuchtet. Es werden also
Aufnahmen mit mindestens zwei unterschiedlichen Beleuchtungen gemacht, so daß
zwei Bilder mit unterschiedlichem Schattenwurf entstehen. Von den Aufnahmen wird
erfindungsgemäß ein Differenzbild ermittelt. Differenzbild bedeutet hierbei, daß die
Helligkeitswerte der Bilder voneinander subtrahiert werden. Durch die Differenzbil
dung zwischen den Bildern werden die Bildbereiche, die bei beiden Aufnahmen trotz
unterschiedlicher Beleuchtung gleich hell sind, weg subtrahiert, während die Bildbe
reiche, die in beiden Bildern eine unterschiedliche Helligkeit besitzen, in dem Diffe
renzbild zutage treten. Mit Hilfe einer Daten- und Bildverarbeitung wird das ermittelte
Differenzbild mit vorgegebenen Bilddaten verglichen zur Erzeugung eines Echt- oder
Falschsignals. Wird das erfindungsgemäße Verfahren mit einem Foto eines Prägebildes
ausgeführt, so tritt kein Schattenwurf bei der unterschiedlichen Beleuchtung auf,
sondern es entsteht ein gleichmäßig helles Differenzbild.
In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Objektfeld für die
Aufnahme im wesentlichen mit einfarbigem Licht beleuchtet. Bevorzugt werden bei
der Beleuchtung mit einfarbigem Licht mehrere Aufnahmen hintereinander gemacht.
Jede der Aufnahmen zeigt das Prägebild im Bereich des Objektfeldes aus einer ande
ren Richtung beleuchtet. Die parallele Beleuchtung stellt sicher, daß Licht nur von
Orten auf der Münzoberfläche in Richtung Kamera reflektiert wird, an dem die Stei
gung einem bestimmten Wert entspricht.
In einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Objekt
feld mit Beleuchtungsabschnitten unterschiedlicher Farbe für die Aufnahme beleuch
tet. Beispielsweise kann eine Beleuchtung mit rotem, grünem und blauem Licht erfol
gen. Bei dieser Beleuchtung entstehen auf dem Objektfeld farbige Schatten, die sich
durch Farbsubtraktion des Lichtes ergeben, das im Schattenbereich fehlt. Ein so ent
standenes Farbbild wird durch einen Farbbildempfänger aufgenommen, der beispiels
weise das Farbbild in drei einzelne Bilder zerlegen kann. Auch ist es möglich, den
Bildempfänger mit einem entsprechenden Satz von Filtern zu versehen, um andere
Farben für den Bildempfänger verwenden zu können. Bei der Verwendung von farbi
gem Licht und einem entsprechenden Bildempfänger wird bevorzugt nur eine Auf
nahme des ausgeleuchteten Objektfeldes gemacht und diese eine Aufnahme in mehrere
Aufnahmen mit unterschiedlicher Ausleuchtung zerlegt. Es ist ebenfalls möglich,
anstelle von farbigem Licht mit polarisiertem Licht zu arbeiten.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens bewegt sich
die Münze entlang einem Münzlauf und löst dabei ein Signal zur Betätigung des Bild
empfängers und der Lichtquelle aus.
Alternativ hierzu kann die Münze auch in Ihrem Ruhezustand aufgenommen werden.
Dies ist vorteilhaft aber keineswegs unbedingt erforderlich, wenn in der einfarbigen
Ausgestaltung mehr als eine Aufnahme des Prägebilds gemacht wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführung wird das Objektfeld durch alle Beleuch
tungsabschnitte zusammen im wesentlichen kreisförmig ausgeleuchtet. Die Beleuch
tungsabschnitte sind beispielsweise als Kreissegmente ausgeführt, wobei bevorzugt
das Licht aus jedem Kreissegment parallel auf das Objektfeld trifft.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Beleuchtung durch jeden Beleuchtungsabschnitt unter
einem konstanten Winkel gegenüber der Flächennormalen des Objektfeldes. Diese
Ausleuchtung bewirkt, daß die jeweils entstehenden Schatten eine gleiche Größe be
sitzen und somit im gleichen Maße in das Differenzbild eingehen.
Die Helligkeitswerte des erzeugten Differenzbildes werden mit einem Schwellwert
verglichen und abhängig davon, ob sie kleiner oder größer als der Schwellwert sind,
werden sie zu null bzw. eins oder umgekehrt gesetzt. Das so digitalisierte Differenz
bild enthält schwarze und weiße Flächen, die einen Vergleich mit den Referenzdaten
vereinfachen.
Alternativ zu der Verwendung eines Schwellwertes ist es ebenfalls möglich, diejeni
gen Bildpunkte mit einem Helligkeitswert auf null oder eins zu setzen, die innerhalb
eines vorgegebenen Intervalls von Helligkeitswerten liegen. Die verbleibenden Bild
punkte werden entsprechend anders gesetzt, so daß Linien konstanter Helligkeit ent
stehen. Die Linien konstanter Helligkeit können als Höhenlinien des Prägebildes auf
gefaßt werden. Da diesen Linien jeweils eine konstante Steigung des Flächenelements
in dem Punkt zugrunde liegt, wird dieser Verfahrensschritt von der Anmelderin auch
als selektives stereo Gradientenverfahren bezeichnet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird anhand der
nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: die Reflektion von parallel einfallendem Licht an unterschiedlich ge
neigten Flächenelementen.
Fig. 2: das Prinzip der Differenzbildung zweier Aufnahmen mit anschließender
Reskalierung der Helligkeit.
Fig. 3: das Prägebild einer 1,00 DM Münze bei der Verwendung von vier Auf
nahmen.
Fig. 4: eine rollende Münze auf einem schrägen Münzlauf
Fig. 5A, B: eine schematische Darstellung von Kamera und einer ringförmigen Be
leuchtung.
Ein Objekt 10 mit einer strukturierten Oberfläche reflektiert einfallende Lichtstrahlen
12 und 14 je nach Ausrichtung der Flächennormalen 16 und 18 im Reflektionspunkt
unterschiedlich stark. Das heißt, bei einer vorgegebenen Beobachtungsrichtung 20 auf
das Objekt 10 wird der einfallende Lichtstrahl 12 stärker reflektiert als der einfallende
Lichtstrahl 14. Die unterschiedliche Helligkeit eines aufgenommenen Bildes beinhal
tet also Informationen über die Struktur der reflektierenden Oberfläche.
Fig. 2 zeigt wie ein Objekt 22 aus unterschiedlicher Richtung 24 und 29 beleuchtet
wird. Je nach Richtung der Beleuchtung wird Licht unterschiedlicher Bereiche 26
bzw. 28 reflektiert. Eine Kamera 30 nimmt bei derselben Kameraposition im wesent
lichen die mit A und B gekennzeichneten Bilder auf. Das Bild A besitzt an seiner linken
Seite, die der Lichtquelle 24 zugewandt ist, einen deutlich sichtbaren Bereich,
während dieser in Bild B auf der rechten Seiten liegt. Bild C in Fig. 2 zeigt das Diffe
renzbild der Bilder A und B, wobei die diffusen Helligkeitswerte durch die Anwen
dung eines Schwellwertes unterdrückt wurden.
Fig. 3 zeigt das erfindungsgemäße Verfahren angewendet auf eine 1-DM Münze, die
aus vier unterschiedlichen Richtungen B1-B4 beleuchtet wurde. Das Differenzbild ist
groß als Bild D dargestellt. Die vier mit D' gekennzeichneten Bereiche des Randes
zeigen an, daß in diesen Bereichen die Beleuchtungsintensität der unterschiedlichen
Beleuchtungsabschnitte aus der selben Richtung erfolgten und somit bei der Diffe
renzbildung sich zu Null ergeben.
Zum Vergleich dazu zeigt E ein helles Bild. Hier wurde das Foto einer Münze - also
ein planes Bild - aus vier unterschiedlichen Richtung B1-B4 beleuchtet und die vier
Aufnahmen voneinander subtrahiert. Da das Foto eines Prägebildes keinen Schatten
wirft und keine Bereiche unterschiedlicher Helligkeit abhängig von der Beleuchtung
aufweist, ist dieses Bild hell und gestattet zuverlässig die Unterscheidung eines tat
sächlichen Prägebilds von dem Foto eines Prägebildes.
Fig. 4 zeigt schematisch die Anordnung der Kamera 32 relativ zu dem Einwurfschacht
34 und dem Münzlauf 36 eines Münzautomaten. Je nach Integrationszeit der Kamera
kann die Münze im Fallen oder während des Abrollens auf dem Münzlauf 36 aufge
nommen werden.
Fig. 5A und B zeigen zwei bevorzugte Aufbauten für die Beleuchtung eines Objekt
feldes der Münze. Hierbei ist als Objektfeld die gesamte Münzoberfläche gewählt. Die
Lichtquelle 38 ist ringförmig und besitzt 3 Beleuchtungsabschnitte 40, 42 und 44, die
in den Farben rot, grün und blau das Prägebild der Münze beleuchten. Die Kamera 30
besitzt einen Farbsensor, der gleichzeitig ein RGB-Signal erzeugt. Dieses Signal kann
zerlegt werden und ergibt so drei Aufnahmen der Münzoberfläche. Die Helligkeits
werte dieser Aufnahmen werden voneinander subtrahiert, um das Differenzbild zu er
zeugen. Die Beleuchtung in jedem der Leuchtabschnitte 40, 42 und 43 erfolgt durch
eine Kette mit Leuchtdioden (vgl. Fig. 5B), die jeweils die Münzoberfläche über einen
Winkelbereich von 120° ausleuchten. Bei dieser Beleuchtung entsteht ein rotationsin
variantes Bild. Anstatt mit farbigem Licht kann auch mit polarisiertem Licht gearbei
tet werden, wobei der Bildempfänger dann mit entsprechenden Polarisationsfiltern
ausgestattet ist, um die Beleuchtung selektiv aufzeichnen zu können.
Claims (18)
1. Verfahren zur Erkennung eines Prägebilds einer Münze in einem Münzauto
maten mit den folgenden Schritten:
- - die Münze wird zu einem Bildempfänger und zu einer Lichtquelle bewegt, wobei die Lichtquelle zwei oder mehr Beleuchtungsabschnitte zur Be leuchtung eines Objektfeldes auf der Münzoberfläche aus jeweils einer an deren Richtung aufweist,
- - der Bildempfänger zeichnet mindestens zwei Aufnahmen des Objektfeldes auf, bei denen das Objektfeld jeweils von einem der Beleuchtungsab schnitte aus einer anderen Richtung beleuchtet wird,
- - aus den Aufnahmen wird ein Differenzbild ermittelt,
- - mit Hilfe einer Daten- und Bildverarbeitung wird das ermittelte Differenz bild mit vorgegebenen Bilddaten verglichen, zur Erzeugung eines Echt- oder Falschsignals.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektfeld von
jedem Beleuchtungsabschnitt mit parallelem Licht beleuchtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt
feld für die Aufnahmen im wesentlichen mit einfarbigem Licht beleuchtet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmen nacheinander aufgenommen werden, jeweils bei Beleuchtung mit
einem der Beleuchtungsabschnitte.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt
feld für die Aufnahmen von den Beleuchtungsabschnitten mit jeweils unter
schiedlich farbigem Licht beleuchtet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen mit
einem Bildempfänger gemacht werden, der für sämtliche Farben der Beleuch
tungsabschnitte empfindlich ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildempfänger
eine Farbkamera verwendet wird und die Beleuchtungsabschnitte auf die Farb
kamera abgestimmt farbiges Licht erzeugen derart, daß eine Farbaufnahme in
mehrere Ausnahmen mit einer Beleuchtung jeweils eines anderen Beleuch
tungsabschnitts zerlegt werden kann.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen
gleichzeitig gemacht werden, indem eine Farbaufnahme in die durch die unter
schiedlichen Beleuchtungsabschnitte beleuchteten Aufnahmen zerlegt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt
feld für die Aufnahme mit unterschiedlich polarisiertem Licht beleuchtet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildpixel des
Bildempfängers mit Polarisationsfiltern versehen sind, mit denen die Auf
nahme in ihre polarisationsabhängigen Anteile zerlegt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Münze entlang einem Münzlauf ein Signal zur Betätigung des Bildemfän
gers und der Lichtquelle auslöst.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Münze sich im
Ruhezustand während der Aufnahmen befindet.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Münze sich
während der Aufnahme in Bewegung befindet, insbesondere die Münze frei
fällt, abrollt oder an einer Fläche entlang gleitet.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Objektfeld durch die Beleuchtungsabschnitte insgesamt im wesentlichen
kreisförmig angeleuchtet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung
durch jeden Beleuchtungsabschnitt unter einem im wesentlichen konstanten
Winkel gegenüber der Flächennormalen erfolgt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Helligkeitswerte des erzeugten Differenzbildes mit einem Schwellwert ver
glichen werden und abhängig davon, ob sie kleiner oder größer als der
Schwellwert sind, zu null bzw. eins oder umgekehrt gesetzt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Differenzbild aus den Intensitätswerten benachbarter Pixel bereits durch
den Bildsensor erzeugt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Helligkeitswerte des erzeugten Differenzbildes, die innerhalb eines vorbe
stimmten Wertebereichs liegen, auf null oder auf eins gesetzt werden, während
die übrigen Helligkeitswerte auf eins bzw. auf null gesetzt werden.
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8131 | Rejection |