DE10049009A1 - Schalteinschub - Google Patents

Schalteinschub

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DE10049009A1 DE2000149009 DE10049009A DE10049009A1 DE 10049009 A1 DE10049009 A1 DE 10049009A1 DE 2000149009 DE2000149009 DE 2000149009 DE 10049009 A DE10049009 A DE 10049009A DE 10049009 A1 DE10049009 A1 DE 10049009A1
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Joerg Paulsen
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/26Arrangements of fuses, resistors, voltage arresters or the like
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/12Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal
    • H02B11/167Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal truck type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Abstract

Ein Schalteinschub weist ein Einschubgestell mit einer Sicherung und einer Schalteinrichtung auf, wobei die Schalteinrichtung ein Leistungsschalter ist, dem die Sicherung vorgeschaltet ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalteinschub für die Mittel­ spannungstechnik nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Schalteinschübe sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt und weisen als Schalteinrichtung einen Lastschalter auf, dem die Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung nachgeschaltet ist. Derartige Schalteinschübe, die dazu dienen, eine abgesicherte Schaltverbindung zwischen dem Eingangskontakt und dem Ausgangskontakt herzustellen, haben sich in der Vergangenheit zwar bewährt, sie sind jedoch aufgrund des verwendeten Lastschalters verhältnismäßig teuer.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schalteinschub nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß eine kosten­ günstigere Herstellung erfolgen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, daß als Schalteinrichtung ein Leistungs­ schalter mit einem Schaltvermögen von 16 kA vorgesehen ist, und daß die Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung zwischen dem Eingangskontakt und dem Leistungsschalter angeordnet ist.
Erfindungsgemäß wird statt des kostenintensiven Lastschalters, der aus dem Stand der Technik in diesem Zusammenhang bekannt ist, ein we­ sentlich kostengünstigerer Leistungsschalter eingesetzt, der ein Schalt­ vermögen von nur 16 kA aufweist. Gleichzeitig wird die Anordnung inner­ halb des Schalteinschubs so gewählt, daß die Hochspannungs-Hochleis­ tungs-Sicherung zwischen dem Eingangskontakt und dem Leistungs­ schalter angeordnet ist, was unter Berücksichtigung der dielektrischen Anforderungen zu einer günstigen Anordnung innerhalb des Einschubge­ stells führt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß aufgrund der verwen­ deten Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung eine zuverlässige Ab­ schaltung im Kurzschlußfall sichergestellt ist, so daß als Schalteinrich­ tung ein Leistungsschalter mit einem niedrigen Schaltvermögen eingesetzt werden kann, der jedoch verglichen zu einem hier verwendbaren Last­ schalter wesentlich kostengünstiger ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, der Zeichnung sowie den Unteransprüchen beschrieben.
Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform kann die Hochspan­ nungs-Hochleistungs-Sicherung oberhalb des Leistungsschalters ange­ ordnet sein. Dies führt unter Berücksichtigung der dielektrischen Anfor­ derungen zu einer kompakten und günstigen Anordnung innerhalb des Einschubgestells, die Spannungsüberschläge sicher ausschließt.
Der Leistungsschalter kann eine - an sich bekannte - mit Isoliermaterial vergossene Schaltsäule aufweisen, deren einer Anschluß mit der Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung und deren anderer Anschluß mit dem Ausgangskontakt elektrisch leitend verbunden ist. Durch eine solche Anordnung kann bei Beachtung der einschlägigen Vorschriften eine kom­ pakte Anordnung innerhalb des Schalteinschubs erzielt werden.
Vorzugsweise beträgt der Nennstrom der Hochspannungs-Hochleistungs- Sicherung maximal 250 A, wobei das Stichmaß der Hochspannungs- Hochleistungs-Sicherung 442 mm betragen kann. Durch eine solche Si­ cherung mit einem entsprechen groß gewählten Stichmaß ist der nachge­ schaltete Leistungsschalter zuverlässig abgesichert, so daß eine Gefähr­ dung des Leistungsschalters ausgeschlossen ist.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand einer vorteilhaften Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung rein beispielhaft beschrieben.
Die Figur zeigt eine Seitenansicht auf einen Schalteinschub gemäß der Erfindung.
Die Figur zeigt einen Schaltschrank 10 mit einer Zelle 12, in der ein Schalteinschub 14 vorgesehen ist. Der Schaltschrank 10 weist eine Trä­ gerstruktur 16 auf, wobei die zur Vorderseite offene Zelle 12 durch eine Schwenktür 18 verschlossen werden kann.
Der Schalteinschub 14 weist ein Einschubgestell 20 auf, das auf Rollen 22 in die Zelle 12 hineingefahren werden kann.
Der mit Hilfe des Einschubgestells 20 verfahrbare Schalteinschub weist an seinem rückwärtigen Ende einen Eingangskontakt 24 sowie einen Aus­ gangskontakt 26 auf, wobei der Eingangskontakt 24 oberhalb und auf gleicher Höhe wie der Ausgangskontakt 26 angeordnet ist. Der Eingangs­ kontakt 24 und der Ausgangskontakt 26 sind im wesentlichen gleichartig ausgebildet und sind von einem Isolierkörper 25 bzw. 27 aus Gießharz umgeben. Der Isolierkörper 25 des Eingangskontaktes 24 ist über ein Ab­ standselement 28 aus Isolationsmaterial mit einem Halteblech 30 des Einschubgestells 20 verbunden.
Wie die Figur zeigt, befindet sich zwischen dem Eingangskontakt 24 und dem Ausgangskontakt 26 eine Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung 32, die über einen elektrischen Leiter 34 mit einem Anschluß 40 einer Schaltsäule 36 eines Leistungsschalters 38 verbunden ist. Der andere An­ schluß 42 der Schaltsäule 36 ist über einen Kontaktstift 44 mit dem Aus­ gangskontakt 26 verbunden.
An dem dem Eingangskontakt 24 gegenüberliegenden Ende der Hoch­ spannungs-Hochleistungs-Sicherung 32 ist eine Auslösestange 45 vorge­ sehen, die über ein Hebelgestänge 46 zu einer Antriebseinheit 48 geführt ist, die bei Auslösung über die Auslösestange 45 ein Trennen des in der Schaltsäule 36 vorgesehenen Kontaktes bewirkt, indem mechanisch der Kontakt geöffnet wird.
Hierbei ist zu beachten, daß die Figur eine Anordnung für nur eine Phase zeigt, daß jedoch in dem Schalteinschub 10 parallel nebeneinander drei gleichartige Einheiten vorgesehen sind, deren Kontakte in den jeweiligen Schaltsäulen gemeinsam von der Antriebseinheit 48 betätigt werden.
An der Rückseite der Schaltsäule 12 sind in dem Schaltschrank 10 zwei Kontakttöpfe 50, 52 vorgesehen, in welche jeweils der Eingangskontakt 24 sowie der Ausgangskontakt 26 eingreifen können, wenn der Schaltein­ schub 14 (in der in der Figur dargestellten Ansicht) vollständig nach links bewegt wird. Hierbei ist der elektrische Kontakt des Kontakttopfes 50 mit einer Sammelschiene verbunden und der elektrische Kontakt des Kon­ taktopfes 52 mit einem Kabel zu dem jeweiligen Verbraucher.
Die Funktionsweise des oben beschriebenen Schalteinschubs wird nach­ folgend beschrieben.
In der in der Figur dargestellten Stellung befindet sich der Schalteinschub in der sogenannten Teststellung, in welcher die Schaltfunktion überprüft werden kann, ohne daß ein Anschluß an die Sammelschiene oder den Verbraucher gegeben ist. In dieser Teststellung kann die Antriebseinheit 48 durch an der Vorderseite der Zelle 12 vorgesehene Taster betätigt wer­ den, woraufhin die in den jeweiligen Schaltsäulen 36 vorhandenen Kon­ takte geöffnet und geschlossen werden.
Zum Schalten eines Verbrauchers wird der Schalteinschub 14 (in der Dar­ stellung der Figur) vollständig nach links bewegt, so daß der Eingangs­ kontakt 24 auf den elektrischen Kontakt des Kontakttopfes 50 und der Ausgangskontakt 27 auf den elektrischen Kontakt des Kontakttopfes 52 aufgeschoben wird. In diesem Zustand ist eine elektrische Verbindung zwischen der Sammelschiene und dem Verbraucher hergestellt, wobei der elektrische Stromkreis von dem Eingangskontakt 24 über die Hochspan­ nungs-Hochleistungs-Sicherung 32, von dort über den Leiter 34 zu der Schaltsäule 36 des Leistungsschalters 38 und von dort über den Kontakt­ stift 44 zu dem Ausgangskontakt 26 verläuft. Wird der nicht dargestellte Taster betätigt, so öffnet der in der Schaltsäule 36 vorgesehene Schalt­ kontakt mit Hilfe der Antriebseinheit 48, wobei alle drei Phasen mit der in der Figur dargestellten Anordnung gleichzeitig geschaltet werden.
Im Falle eines Kurzschlusses löst in sehr kurzer Zeit die Hochspannungs- Hochleistungs-Sicherung 32 aus, wobei die Auslösestange 45 (in der Dar­ stellung der Figur) nach rechts bewegt wird, woraufhin diese Bewegung über das Hebelgestänge 46 auf die Antriebseinheit 48 übertragen wird. Hierdurch bewirkt die Antriebseinheit, daß der in allen drei Schaltsäulen 36 vorgesehene Kontakt geöffnet wird.
Wie die Figur zeigt, ist die Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung 32 oberhalb des Leistungsschalters 38 angeordnet, wobei die Sicherung 32 rechtwinklig zu der Schaltsäule 36 des Leistungsschalters 38 verläuft. Das untere Ende der Schaltsäule 36 grenzt an das Gehäuse der Antriebsein­ heit 48 an, das auf Erdpotential liegt.
Der Nennstrom der Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung 32 beträgt maximal 250 A, wobei das Stichmaß der Sicherung 32 442 mm beträgt.
Der erfindungsgemäße Schalteinschub ist für die Mittelspannungstechnik in der Größenordnung bis 36 kV ausgelegt, wobei bevorzugt eine Ausle­ gung auf 12 und 24 kV erfolgt. Das Schaltvermögen des Leistungsschal­ ters 38 ist auf 16 kA begrenzt, um kostengünstige Leistungsschalter ein­ setzen zu können.
Bezugszeichenliste
10
Schaltschrank
12
Zelle
14
Schalteinschub
16
Trägerstruktur
18
Schwenktür
20
Einschubgestell
22
Rollen
24
Eingangskontakt
25
Isolierkörper
26
Ausgangskontakt
27
Isolierkörper
28
Abstandselement
30
Halteblech
32
Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung
34
Leiter
36
Schaltsäule
38
Leistungsschalter
40
,
42
Anschluß
44
Kontaktstift
45
Auslösestange
46
Hebelgestänge
48
Antriebseinheit
50
,
52
Kontakttopf

Claims (8)

1. Schalteinschub für die Mittelspannungstechnik, mit
einem Einschubgestell (20),
einem Eingangskontakt (24) und einem Ausgangskontakt (26) für jede Phase,
einer jeweils zwischen Eingangskontakt (24) und Ausgangs­ kontakt (26) angeordneten Hochspannungs-Hochleistungs- Sicherung (32), und
einer jeweils zwischen Eingangskontakt (24) und Ausgangs­ kontakt (26) angeordneten Schalteinrichtung (38);
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung ein Leistungsschalter (38) mit einem Schaltvermögen von 16 kA ist, und
daß die Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung (32) zwischen dem Eingangskontakt (24) und dem Leistungsschalter (38) ange­ ordnet ist.
2. Schalteinschub nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung (32) oberhalb des Leistungsschalters (38) angeordnet ist.
3. Schalteinschub nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung (32) rechtwinklig zu einer Schaltsäule (36) des Leistungsschalters (38) angeordnet ist.
4. Schalteinschub nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß der Leistungsschalter (38) eine mit Isoliermaterial vergossene Schaltsäule (36) aufweist, deren einer Anschluß (40) mit der Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung (32) und deren anderer Anschluß (42) mit dem Ausgangskontakt (26) elektrisch leitend verbunden ist.
5. Schalteinschub nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß der Leistungsschalter (38) eine Schaltsäule (36) aufweist, die an einem Bauteil mit geerdetem Potential befestigt ist.
6. Schalteinschub nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß der Nennstrom der Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung (32) maximal 250 A beträgt.
7. Schalteinschub nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß das Stichmaß der Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung (32) 442 mm beträgt.
8. Schalteinschub nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung (32) über nur einen einzigen Isolator (28) an dem Einschubgestell (20) befestigt ist.
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