DE10045302C2 - Heizeinrichtung eines Grob- und/oder Feinstaubfilters - Google Patents
Heizeinrichtung eines Grob- und/oder FeinstaubfiltersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung eines Grob- und/oder Feinstaubfilters, der
mehrere voneinander beabstandete Einströmprofile und Abscheidprofile umfasst,
wobei die Einströmprofile und/oder die Abscheidprofile Hohlräume zur Aufnahme von
mindestens einem Heizstab aufweisen.
Eine derartige Heizeinrichtung ist durch die WO 99/28011 A1 bekanntgeworden.
Es ist bekannt, Heizelemente in Einströmproflen und Abscheidprofilen von
Grobstaubfiltern von Schienenfahrzeugen anzuordnen, um beim Einsatz unter
extremen Witterungsbedingungen im Winter bzw. beim Einsatz in Kältegebieten
Vereisung des Luftansauggitters bzw. den Verschluss von Luftfilteranlagen infolge von
Schneefall oder Eisregen zu verhindern.
Aus der DE 34 07 219 C2 ist eine Vorrichtung zum Abscheiden von Fremdstoffen aus
einem Gasstrom bekannt, bei der eine von einem Gasstrom durchströmbare Wand
Leitflächen aufweist, die in Anströmrichtung sich verengende Eintrittskanäle bilden und
in einem Beruhigungswulst enden. Hinter jeder Leitfläche ist eine konkave Prallfläche
angeordnet, die mit Abstand um den Beruhigungswulst herumgewölbt ist. Die
Prallflächen lenken den Gasstrom auf die Rückseite der Leitflächen. Leitflächen und
Prallflächen sind zumindest annährend rotationssymmetrisch gestaltet und paarweise
gleichachsig angeordnet. Schwere Fremdstoffpartikel sammeln sich in der Nähe der
Prallfläche und werden an deren Rand durch eine Auffangfläche abgefangen, in eine
Sammelkammer geleitet und abgesaugt.
Aus der WO 99/28011 A1 ist eine Filtereinrichtung bekannt, die wenigstens ein
Ansaugfilter, das von einem gasförmigen Kühlmedium durchströmbar ist, wenigstens
eine Heizvorrichtung, durch die wenigstens ein Ansaugfilter zumindest teilweise
beheizbar ist und wenigstens einen Strömungswächter, durch den die Strömung des
gasförmigen Kühlmediums erfassbar ist, sowie wenigstens eine Schalteinrichtung,
durch die die Heizvorrichtung bei fehlender Strömung zuschaltbar und bei
wiedereintretender Strömung abschaltbar ist, umfasst. Als Heizeinrichtung sind
Heizelemente vorgesehen, die in und/oder an einem sich verjüngenden Abschnitt eines
sich im Querschnitt in Strömungsrichtung verjüngenden Einström- oder Abscheidprofils
angeordnet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine effektivere und einfach einbaubare Heizeinrichtung
für einen Grob- bzw. Feinstaubfilter zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Heizeinrichtung dadurch, dass
der Heizstab jeweils flächig an der gesamten Innenoberfläche desjenigen Abschnitts
des Einströmprofils anliegt, der unmittelbar von dem in den Staubfilter einströmenden
Gas, insbesondere Luft, angeströmt ist.
Durch die passgenau in die Hohlräume der Einströmprofile eingebrachten und mit der
Innenoberfläche des Einströmprofile direkt in Kontakt stehenden Heizstäbe erfolgt eine
direkte Beheizung der exponierten Stellen des Grob- bzw. Feinstaubfilters. Das
anströmende Gas wird also sofort, wenn es den Staubfilter erreicht, erwärmt. Sollte der
Staubfilter vereist sein, z. B. weil ein Schienenfahrzeug über Nacht bei winterlichen
Witterungsverhältnissen im Freien gestanden ist, lässt sich die Vereisung aufgrund der
hohen Leistungsdichte und der hohen spezifischen Leistung der Heizstäbe einfach und
schnell auftauen. Dadurch, dass nicht wie im Stand der Technik der dem
einströmenden Gas abgewandte Abschnitt des Einströmprofils, sondern der
unmittelbar von dem einströmenden Gas angeströmte Abschnitt erwärmt wird, wird ein
höherer Wirkungsgrad der Heizeinrichtung erreicht. Im Sinne der Erfindung genügt es
auch, wenn der Heizstab an der nahezu gesamten Innenoberfläche desjenigen
Abschnitts des Einströmprofils anliegt, der unmittelbar von dem in den Staubfilter
einströmenden Gas angeströmt ist.
Vorzugsweise erweitern sich die Einströmprofile entgegen der Gaseinströmrichtung im
Querschnitt. Die Strömungseigenschaften der Einström- bzw. Abscheidprofile werden
dadurch verbessert. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Einström- bzw.
Abscheidprofile in etwa stromlinienförmig ausgebildet sind. Die
Strömungseigenschaften des einströmenden Gases werden dadurch positiv
beeinflusst, und das einströmende Gas wird gleichmäßig auf die Abscheidprofile
verteilt.
In einer ersten Ausführungsform ist der in das Einströmprofil eingesetzte Heizstab im
Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet. Die konvexe Seite des Halbkreises stellt eine
optimale Anlage an die konkav ausgebildete Innenoberfläche des Einströmprofils
sicher und erlaubt eine formschlüssige Befestigung des Heizstabes in dem
Einströmprofil. Die flache Seite des Halbkreises kann auch Wärme abstrahlen und
erwärmt somit die im verbleibenden Hohlraum des Einströmprofils befindliche Luft.
Außerdem erlaubt die im Querschnitt halbkreisförmige Ausgestaltung das Herstellen
des Heizstabs mit geringerem Materialaufwand als dies bei einem kreisrunden
Querschnitt und gleichem Radius der Fall wäre.
Vorzugsweise ist der Heizstab im Querschnitt doppelt konvex ausgebildet. Dies
bedeutet, dass der Heizstab eine Außenkontur mit zwei aneinandergrenzenden
konvexen Abschnitten aufweist, die bevorzugt unterschiedliche Krümmungsradien
haben. Die erste konvexe Seite liegt an der Innenseite des angeströmten Abschnitts
des Einströmprofils an und stellt somit einen optimalen Wärmeübergang sicher. Die
gegenüberliegende zweite konvexe Seite kann am sich in Gaseinströmrichtung
verjüngenden Abschnitt des Einströmprofils anliegen und somit auch diesen Abschnitt
des Einströmprofils beheizen. Durch die konvexe Ausgestaltung dieser zweiten Seite
entsteht eine größere Oberfläche des Heizstabes, so dass auch mehr Wärme
abgestrahlt werden kann. Die formschlüssige Befestigung des Heizstabes kann noch
verbessert werden, indem der Heizstab auch am sich verjüngenden Abschnitt anliegt.
Durch ein Wärmeleitmittel zwischen der Außenoberfläche des Heizstabes und der
Innenoberfläche des Einströmprofils wird ein besonders guter Kontakt zwischen
Heizstab und Einströmprofil hergestellt, so dass ein optimaler Wärmeübergang erfolgt
und Kältebrücken nahezu ausgeschlossen werden. Ist das Wärmeleitmittel flüssig oder
pastös ausgebildet, so kann der passgenaue Heizstab besonders leicht eingeführt
werden, da durch das Wärmeleitmittel eine Schmierung erfolgt. Außerdem wird eine
geringe erwünschte Relativbewegung zwischen Heizstab und dem sich bei Erwärmung
ausdehnenden Einströmprofil erleichtert.
Eine vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Heizstab aus
einem elektrisch isolierenden Trägermaterial und mindestens einem darin
eingebetteten Heizelement gebildet ist. Das elektrisch isolierende Trägermaterial ist
zwar elektrisch isolierend, weist aber dennoch gute Wärmeleiteigenschaften auf. Eine
gute elektrische Isolation ist schon deshalb erforderlich, da die Grobstaubfilter bei etwa
400 V betrieben werden und die Heizeinrichtungen daher eine gute
Spannungsfestigkeit aufweisen müssen. Weiterhin dient das elektrisch isolierende
Trägermaterial dem mechanischen Schutz des Heizelements. Das Heizelement kann
aus einem oder mehreren Heizdrähten bestehen oder als Heizmatte ausgebildet sein,
d. h. als ein Geflecht elektrischer Leiter, so dass eine möglichst große wirksame Fläche
für die Wärmeabstrahlung entsteht. Weiterhin ist es denkbar, einen elektrischen Leiter,
insbesondere einen Heizdraht oder eine Litze, wendel- oder spiralförmig um einen
Träger zu wickeln und dann in das isolierende Trägermaterial einzubetten.
Eine Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass als elektrisch isolierendes
Trägermaterial Silikon vorgesehen ist. Silikon besitzt eine hohe Steifigkeit aber
dennoch eine gewisse Elastizität, so dass es sich besonders für eine formschlüssige
Befestigung eignet. Eine Vielzahl von Formen können mit Silikon realisiert werden.
Ferner ist es elektrisch besonders gut isolierend, weist aber dennoch eine gute
Wärmeleitfähigkeit auf. Außerdem können die Heizelemente relativ einfach in Silikon
eingebettet werden.
Vorteilhafterweise ist das Heizelement nahe der Oberfläche des elektrisch isolierenden
Trägermaterials angeordnet und als flächiges Heizelement ausgebildet. Der Abstand
zwischen Heizelement und zu beheizender Innenoberfläche des Einströmprofils kann
dadurch sehr gering gehalten werden, was einen hohen Wirkungsgrad zur Folge hat.
Insbesondere durch eine Heizmatte kann somit die Innenoberfläche des angeströmten
Abschnitts des Einströmprofils flächendeckend beheizt werden.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist ein zweites Heizelement nahe der der an den
angeströmten Abschnitt des Einströmprofils anliegenden Oberfläche gegenüber
liegenden Oberfläche des elektrisch isolierenden Trägermaterials vorgesehen. Somit
lässt sich auch derjenige Abschnitt des Einströmprofils effektiv beheizen, der dem
angeströmten Abschnitt abgewandt ist. Dadurch erfolgt eine weitere Erwärmung des
einströmenden Gases innerhalb des Staubfilters.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der
Heizstab in einem Abscheidprofil angeordnet ist, wobei die Oberfläche des Heizstabs
zumindest teilweise dem einströmenden Gas ausgesetzt ist und die dem Gas
ausgesetzte Oberfläche mit einer Beschichtung, insbesondere Teflon, versehen ist.
Durch die Beschichtung wird eine Abnutzung des Heizstabs durch die im
anströmenden Gas enthaltenen Partikel vermieden. Ferner kann die Oberfläche der
Beschichtung glatt ausgebildet sein, so dass die abgeschiedenen Partikel besonders
gut nach unten gleiten.
Bei einer Weiterbildung ist ein Wärmeleitmittel zwischen der Innenseite des
Abscheidprofils und dem formschlüssig in einem Hohlraum des Abscheidprofils
gehaltenen Heizstab vorgesehen. Dadurch werden zum einen Kältebrücken
vermieden, da eventuell auftretende Hohlräume zwischen dem Heizstab und dem
Hohlraum des Abscheidprofils gefüllt werden. Zum anderen wird das Einführen des
Heizstabes erleichtert, insofern das Wärmeleitmittel gleitmittelartige Eigenschaften
aufweist.
Ein an den Staubfilter angeschlossener Auslaufschacht ist vorzugsweise über
Flächenheizelemente beheizt. Das verhindert ein Vereisen des Staubfilters von unten
und stellt das Abführen der abgeschiedenen Partikel sicher. Ist am Staubfilter ein
Auffangbehälter vorgesehen, so ist dieser ebenfalls über Flächenheizelemente
beheizbar, um Vereisungen zu verhindern bzw. Eis aufzutauen.
Es versteht sich, dass bei der erfindungsgemäßen Heizeinrichtung Heizstäbe nur in
den Einströmprofilen oder nur in den Abscheidprofilen eingesetzt sein können. Die
effektivste Heizung des Staubfilters wird natürlich dadurch erreicht, indem alle Profile
möglichst großflächig beheizt werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Heizeinrichtung eines Grob- bzw.
Feinstaubfilters ist in der Zeichnung stark schematisiert dargestellt und wird in der
nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Ausschnitt eines Querschnitts durch einen Grobstaubfilter;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Heizstabs für ein
Eintrömprofil; und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Heizstabs für ein
Abscheidprofil.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Querschnitts durch einen Grobstaubfilter 1. Der
Grobstaubfilter 1 ist in Gaseinströmrichtung 2 in mehrere Ebenen untergliedert. In der
ersten Ebene befinden sich nebeneinander beabstandet mehrere Einströmprofile 3.
Die einen Hohlraum 3a aufweisenden Einströmprofile 3 weisen im Querschnitt eine
etwa stromlinienförmige Form auf, wobei der Abschnitt 4 der einströmenden Luft
zugewandt ist. In einer zweiten Ebene in Gaseinströmrichtung 2 gesehen befinden sich
im Grobstaubfilter Abscheidprofile 5, die entgegen der Gaseinströmrichtung geöffnet
sind. Luft, die an den Einströmprofilen 3 entlang strömt, gelangt in den Innenraum 6
der Abscheidprofile 5. In der Luft befindliche Partikel werden abgeschieden und fallen
aufgrund der Schwerkraft entlang der Innenwand 7 nach unten. Die Partikel gelangen
in einen Auslaufschacht oder in einen Auffangbehälter, die beide beheizbar sind. In
einer dritten Ebene sind weitere Abscheidprofile 5a angeordnet. Die Luft verlässt den
Grobstaubfilter 1 in Gasausströmrichtung 2a. Um bei Einsatz des Grobstaubfilters 1
unter extremen Witterungsverhältnissen ein Vereisen und Zugefrieren des
Grobstaubfilters zu verhindern, bzw. um Eis, das sich bereits gebildet hat, aufzutauen,
sind in einigen oder allen Einströmprofilen 3 Heizstäbe 8, 9 angeordnet. Die Heizstäbe
8, 9 sind entweder im Querschnitt halbkreisförmig (Heizstab 8) oder doppelt konvex
(Heizstab 9) ausgebildet. Eine erste konvexe Oberfläche 10, 11 liegt dabei unmittelbar
an der Innenoberfläche 12 des Einströmprofils 3 an. Der Heizstab 8, 9 wird
formschlüssig in Anlage an die Innenoberfläche 12 des Einströmprofils 3 gehalten. Um
den Wärmeübergang zwischen dem Heizstab 8, 9 und dem Einströmprofil 3 zu
verbessern, ist ein Wärmeleitmittel zwischen konkaver Innenoberfläche 12 des
Einströmprofils 3 und der ersten konvexen Oberfläche 10, 11 des Heizstabes 8, 9
vorgesehen. Das vorzugsweise flüssige oder pastöse Wärmeleitmittel verbessert nicht
nur den Kontakt zwischen Heizstab 8, 9 und Einströmprofil 3, sondern erleichtert zudem
das Einbringen des Heizstabes 8, 9. Außerdem kann es für eine bessere Haftung des
Heizstabes 8, 9 in dem Einströmprofil 3 sorgen.
Die Innenwand 7 der Abscheidprofile 5 ist durch eine Öffnung 13 unterbrochen. Hinter
der Öffnung 13 befindet sich im sich in Gaseinströmrichtung 2 verjüngenden Ende der
Abscheidprofile 5 ein Hohlraum 14. Ein Heizstab 15, der einen trapezförmigen
Querschnitt aufweist, kann in dem Hohlraum 14 formschlüssig angeordnet sein. Da der
Hohlraum 14 und der Innenraum 6 über die Öffnung 13 miteinander in Verbindung
stehen, ist der Heizstab 15 teilweise dem Luftstrom ausgesetzt. Um eine Abnutzung
des Heizstabs 15 zu verhindern, sind deshalb die Oberflächen 16, 17 mit einer
Beschichtung 18, 19 versehen.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Heizstabes 9 der Fig. 1. Die äußere Form
des Heizstabes 9 wird im wesentlichen durch das elektrisch isolierende Trägermaterial
20, insbesondere Silikon, bestimmt. In das elektrisch isolierende Trägermaterial 20 ist
ein Heizelement 21, welches als Heizmatte ausgebildet ist, integriert, die sich über die
gesamte Länge des Heizstabes 9 erstreckt. Die Länge des Heizstabes 9 ist der Länge
der Einströmprofile 3 angepasst. Das Heizelement 21 wird durch die
Anschlussleitungen 22, 23 elektrisch gespeist. Ein besonders guter Wärmeübergang
wird dadurch sicher gestellt, dass das Heizelement 21 nahe der ersten konvexen
Oberfläche 11 angeordnet ist. Es ist jedoch auch denkbar, ein weiteres Heizelement
21a nahe der zweiten konvexen Oberfläche 24 anzuordnen. Ein derartiger Heizstab 9
hat eine hohe spezifische Leistung, die ausreichend ist, einen vereisten Grobstaubfilter
1 aufzutauen, bzw. aufzuheizen.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Heizstabs 15 der Fig. 1. Die äußere
Gestalt des Heizstabs 15 wird ebenfalls im wesentlichen durch das elektrisch
isolierende Trägermaterial 25 bestimmt. Die Beschichtung 18, 19 erstreckt sich über die
gesamte Länge des Heizstabes 15, wobei die Länge des Heizstabes 15 an die Länge
der Abscheidprofile 5 angepasst ist. Das von außen nicht sichtbare Heizelement des
Heizstabes 15 ist in das elektrisch isolierende Trägermaterial 25 eingebettet und weist
einen runden Träger auf, um den ein elektrischer Leiter, insbesondere ein Heizdraht
oder eine Litze, wendel- oder spiralförmig aufgewickelt ist. Das Heizelement wird über
die Anschlussleitungen 26, 27 elektrisch gespeist.
Heizeinrichtung eines Grob- und/oder Feinstaubfilters 1, der mehrere voneinander
beabstandete Einströmprofile 3 und Abscheidprofile 5, 5a umfasst, wobei die
Einströmprofile 3 und/oder Abscheidprofile 5, 5a Hohlräume 3a, 14 zur Aufnahme von
mindestens einem Heizstab 8, 9, 15 aufweisen. Der Heizstab 8, 9 liegt jeweils flächig an
der gesamten Innenoberfläche 12 desjenigen Abschnitts des Einströmprofils 3 an, der
unmittelbar von dem in den Staubfilter einströmenden Gas, insbesondere Luft,
angeströmt ist. Dadurch erfolgt eine besonders effektive Beheizung des Staubfilters.
1
Grobstaubfilter
2
Gaseinströmrichtung
2
a Gasausströmrichtung
3
Einströmprofil
3
a Hohlraum
4
Abschnitt
5
Abscheidprofil
5
a Abscheidprofil
6
Innenraum
7
Innenseite
8
Heizstab
9
Heizstab
10
konvexe Oberfläche
11
konvexe Oberfläche
12
Innenoberfläche
13
Öffnung
14
Hohlraum
15
Heizstab
16
Oberfläche
17
Oberfläche
18
Beschichtung
19
Beschichtung
20
Elektrisch isolierendes Trägermaterial
21
Heizelement
21
a Heizelement
22
Anschlussleitung
23
Anschlussleitung
24
Oberfläche
25
Elektrisch isolierendes Trägermaterial
26
Anschlussleitung
27
Anschlussleitung
Claims (12)
1. Heizeinrichtung eines Grob- und/oder Feinstaubfilters (1), der mehrere
voneinander beabstandete Einströmprofile (3) und Abscheidprofile (5, 5a)
umfasst, wobei die Einströmprofile (3) und die Abscheidprofile (5, 5a)
Hohlräume (3a, 14) zur Aufnahme von mindestens einem Heizstab (8, 9, 15)
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizstab (8, 9) jeweils flächig
an der gesamten Innenoberfläche (12) desjenigen Abschnitts des
Einströmprofils (3) anliegt, der unmittelbar von dem in den Staubfilter
einströmenden Gas, insbesondere Luft, angeströmt ist.
2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die
Einströmprofile (3) entgegen der Gaseinströmrichtung (2) im Querschnitt
erweitern.
3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
in das Einströmprofil (3) eingesetzte Heizstab (8) im Querschnitt
halbkreisförmig ausgebildet ist.
4. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Heizstab (9) im Querschnitt doppelt konvex ausgebildet ist.
5. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Wärmeleitmittel zwischen der Außenoberfläche
(10, 11) des Heizstabes (8, 9) und der Innenoberfläche (12) des Einströmprofils
(3) vorgesehen ist.
6. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Heizstab (8, 9, 15) aus einem elektrisch isolierenden
Trägermaterial (20) und mindestens einem darin eingebetteten Heizelement
(21, 21a) gebildet ist.
7. Heizeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als
elektrisch isolierendes Trägermaterial (20) Silikon vorgesehen ist.
8. Heizeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das
Heizelement (21) nahe der Oberfläche (10, 11) des elektrisch isolierenden
Trägermaterials (20) angeordnet ist.
9. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass ein zweites Heizelement (21a) nahe der der an den angeströmten
Abschnitt des Einströmprofils anliegenden Oberfläche (10, 11) gegenüber
liegenden Oberfläche (24) des elektrisch isolierenden Trägermaterials (20)
vorgesehen ist.
10. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Heizstab (15) in einem Abscheidprofil (5)
angeordnet ist, wobei die Oberfläche des Heizstabs (15) zumindest teilweise
dem einströmenden Gas ausgesetzt ist und die dem Gas ausgesetzte
Oberfläche (16, 17) mit einer Beschichtung (18, 19), insbesondere Teflon,
versehen ist.
11. Heizeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Wärmeleitmittel zwischen der Innenseite (7) des Abscheidprofils (5) und dem
formschlüssig in einem Hohlraum (14) des Abscheidprofils (5) gehaltenen
Heizstab (15) vorgesehen ist.
12. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein an den
Staubfilter angeschlossener Auslaufschacht über Flächenheizelemente beheizt
ist.
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DE10045302A DE10045302C2 (de) | 2000-09-12 | 2000-09-12 | Heizeinrichtung eines Grob- und/oder Feinstaubfilters |
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DE10045302A1 DE10045302A1 (de) | 2002-05-08 |
DE10045302C2 true DE10045302C2 (de) | 2002-11-07 |
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ID=7656077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10045302A Expired - Fee Related DE10045302C2 (de) | 2000-09-12 | 2000-09-12 | Heizeinrichtung eines Grob- und/oder Feinstaubfilters |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (1)
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DE3407219C2 (de) * | 1983-02-28 | 1988-06-01 | Condair Ag, Muenchenstein, Ch | |
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2000
- 2000-09-12 DE DE10045302A patent/DE10045302C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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Also Published As
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DE10045302A1 (de) | 2002-05-08 |
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