DE10042264A1

DE10042264A1 - Routing cutter, for scoring soft materials, e.g. dashboard cover for airbag in vehicles, has a cutting tip shaped as half cone

Info

Publication number: DE10042264A1
Application number: DE2000142264
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Grimme
Original assignee: Huber & Grimme Bearbeitungssys
Current assignee: Huber & Grimme Bearbeitungssys
Priority date: 2000-06-30
Filing date: 2000-06-30
Publication date: 2002-01-10

Abstract

A routing cutter, e.g. for producing a line of weakness (10) in the decorative outer layer (8) over a dashboard (2) and airbag cover (6), has a cutting end (40) shaped as a half cone (32) with a rounded tip. The cutter can have an adjoining conical second region (42) with the same angle ( alpha ) of 15-30 deg containing a swarf clearance groove (46), which can also extend into a cylindrical region (44).

Description

Die Erfindung betrifft ein Fräswerkzeug zum Fräsen von weichen Materialien, insbesondere für eine Vorrichtung zum Erzeugen von Sollreißlinien in dekorativen Oberhautschichten in Kraftfahrzeugen, die Airbag-Abdeckungen und Armaturenbrett überziehen.The invention relates to a milling tool for milling of soft materials, especially for one Device for generating predetermined tear lines in decorative epidermis layers in motor vehicles that Cover the airbag covers and dashboard.

Airbag-Abdeckungen im Fahrzeuginnenraum von Kraft fahrzeugen werden aus ästhetischen Gründen so ausgebildet, daß die Abdeckung von der Ober- bzw. Sichtseite der Abdeckung her nicht als solche erkennbar ist. Dies wird dadurch erreicht, dass die Airbag- Abdeckung und und die Teile in denen der Airbag untergebracht ist mit einer durchgehenden, dekorativen Oberhautschicht überzogen werden. Damit jedoch im Anwendungsfall der Airbag an der gewünschten Stelle austreten kann, weist die dekorative Oberhautschicht und die darunterbefindliche Airbag-Abdeckung Sollbruchlinien auf, die bei Auslösen des Airbags aufreißen und den Weg für den Airbag freigeben. Die Sollbruchlinien in der eigentlichen Airbag-Abdeckung werden durch Gräben und Rillen bzw. durch Verringerung der Schichtdicke der Airbag-Abdeckung bereitgestellt. Die Herstellung der Sollbruchlinien in der dekorativen Oberhautschicht ist kritisch, da zum einen die Oberhautschicht bei Auslösen des Airbags sicher reißen muß und zum anderen von der Sichtseite der Oberhautschicht die Sollreißlinien nicht sichtbar sein sollen. Zur Herstellung der Sollreißlinien in die dekorative Oberhautschicht gibt es verschiedene Verfahren und Vorrichtungen. Airbag covers in the vehicle interior from Kraft vehicles are like this for aesthetic reasons trained that the cover from the top or Visible side of the cover not recognizable as such is. This is achieved by the airbag Cover and and the parts in which the airbag is housed with a continuous, decorative Epidermis layer are covered. However, in that Application of the airbag at the desired location can emerge, has the decorative epidermis and the airbag cover underneath predetermined breaking lines on that tear open when the airbag deploys and the way release for the airbag. The predetermined breaking lines in the actual airbag cover are covered by trenches and Grooves or by reducing the layer thickness of the Airbag cover provided. The manufacture of the There are predetermined breaking lines in the decorative epidermis layer critical because, on the one hand, the epidermis layer when triggered the airbag must tear safely and on the other hand from the On the visible side of the epidermis layer, the predetermined tear lines are not should be visible. For the production of the predetermined tear lines there are several in the decorative epidermis layer Methods and devices.

Aus der EP 0 428 935 B1 ist es bekannt, diese Schwächung und damit die Sollbruchlinie durch einen ziehenden Schnitt herzustellen. Durch den ziehenden Schnitt ergibt sich eine spitz zulaufende Furche bzw. Rille, die auf der Sicht- bzw. Vorderseite der Airbag- Abdeckung sichtbar ist. Dies ist jedoch aus ästhetischen Gründen nicht erwünscht. Ein weiterer Nachteil ergibt sich dadurch, dass die dekorative Oberhautschicht über die Dicke unterschiedliche Dichten aufweisen kann. Dies führt zu Schwierigkeiten bei der ziehenden Schnitt führung, wenn unterschiedliche dichte Bereiche durchschnitten werden.It is known from EP 0 428 935 B1 Weakening and thus the predetermined breaking line by a pulling cut. By pulling Cut results in a tapered furrow or Groove on the visible or front of the airbag Cover is visible. However, this is from aesthetic Reasons not wanted. Another disadvantage arises that the decorative epidermis layer over the thickness can have different densities. This leads to difficulties in the pulling cut leadership when different dense areas be cut.

Aus der DE 196 36 428 A1 ist es bekannt, die Schwächungslinie aus unregelmäßigen Perforationen aufzubauen, die bis unmittelbar an die Vorderseite der dekorativen Oberhautschicht reichen. Da diese Perforationslinien sehr dünn sind, sind sie von der Vorderseite nicht zu sehen, die Anbringung ist jedoch aufgrund der Feinheit und der dadurch bedingten Vielzahl sehr aufwendig.From DE 196 36 428 A1 it is known that Line of weakness from irregular perforations build up that right up to the front of the decorative skin layer. This one Perforation lines are very thin, they are from the The front is not visible, but the attachment is due to the delicacy and the resulting variety very complex.

Aus der US-PS 5,744,776 ist es bekannt, die Schwächungslinie bzw. Perforationslinie mittels Laser strahlen aufzubringen. Auch dieses Verfahren ist ver gleichsweise aufwendig, da eine Laserbearbeitungseinheit eingesetzt werden muß.From US Pat. No. 5,744,776 it is known that Line of weakness or perforation using a laser radiate to apply. This method is also ver equally expensive because of a laser processing unit must be used.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Fräswerkzeug zum Fräsen von weichen Materialien, insbesondere für eine Vorrichtung zum Erzeugen von Sollreißlinien in dekorativen Oberhautschichten in Kraftfahrzeugen, die Airbag-Abdeckungen und Armaturenbrett überziehen, zu schaffen. It is therefore an object of the present invention Milling tool for milling soft materials, in particular for a device for generating Target tear lines in decorative epidermis layers in Motor vehicles, the airbag covers and Cover the dashboard to create.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Fräswerk zeug gemäß Anspruch 1 sowie durch eine mit einem solchen Fräswerkzeug ausgerüstete Vorrichtung gemäß Anspruch 9.This task is solved by a milling machine stuff according to claim 1 and by one with such Milling tool equipped device according to claim 9.

Durch die Verwendung eines Fräsers anstelle eines ziehenden Messers ergibt sich ein zusätzlicher Freiheits grad, da auch die Rotationsgeschwindigkeit des Fräswerk zeuges neben der Geschwindigkeit mit der das Fräswerkzeug relativ zu dem zu bearbeiten Werkstück bewegt wird, vari iert werden kann. Durch die Halbkegelform ergeben sich an den Schnittstellen, durch die ein Kegel zum Halbkegel wird, zwei Schneidkanten. Es hat sich empirisch herausgestellt, daß die halbkegelige Form sehr saubere und nicht ausgefranste Schnittbilder in dem Oberhautmaterial ergibt. Durch eine Führung des Fräswerkeugs quer zum Verlauf der Sollreißlinie wird ein spitz zulaufender Kanal vermieden.By using a router instead of one pulling knife gives an additional freedom degree, since the speed of rotation of the milling mechanism besides the speed at which the milling tool is moved relative to the workpiece to be machined, vari can be. Due to the semi-conical shape the interfaces through which a cone to the semi-cone will, two cutting edges. It has been empirical pointed out that the semi-conical shape is very clean and not frayed sectional images in the Epidermis material results. By guiding the Milling tools transverse to the course of the predetermined tear line is a tapered channel avoided.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 ist die Spitze der halbkegelförmigen Schneide abgerundet, so daß auch die Sollbruchlinie in ihrem tiefsten Bereich nicht spitz endet, sondern abge rundet. Eine Querführung des Fräswerkzeuges ist daher nicht nötig.According to an advantageous embodiment of the invention according to claim 2, the tip of the semi-conical Cutting edge rounded so that the predetermined breaking line in their deepest area does not end pointedly, but abge rounds. A transverse guide of the milling tool is therefore not necessary.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 liegt die Spitze des halbkegel förmigen ersten Bereichs auf der Drehachse. Hierdurch läßt sich eine genaue Positionierung des Fräswerkzeugs und die geneaue Führung des Fräswerkzeugs auf der zu bearbeitenden Oberhaut erreichen.According to a further advantageous embodiment of the Invention according to claim 3 lies the tip of the semi-cone shaped first area on the axis of rotation. hereby can be an exact positioning of the milling tool and the precise guidance of the milling tool on the reach the processing epidermis.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 4 umfaßt die Schneide einen zweiten Bereich, der in seiner Grundform ein Kegelstumpf ist, der sich in Richtung auf das zu bearbeitende Material bzw. in Richtung auf den ersten Bereich hin verjüngt. In diese kegelstumpfförmige Grundform ist eine gerade verlaufende Spannut eingearbeitet bzw. eingeschliffen, die sich im spitzen Winkel zu der Drehrichtung erstreckt. Hierdurch ergeben sich Schneidkanten, die eine stärker spanabhebende Wirkung haben, als die Schneidkanten des halbkegelförmigen ersten Bereichs.According to a further advantageous embodiment according to Claim 4, the cutting edge includes a second area in its basic form is a truncated cone, which is in Direction to the material to be processed or in Tapered towards the first area. In these The frustoconical basic shape is straight Machined or ground in flute, which is in the extends at an acute angle to the direction of rotation. hereby there are cutting edges that are stronger have a cutting effect when the cutting edges of the semi-conical first area.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 5 hat der Kegelwinkel, d. h. der Winkel, der durch den Kegel aufgespannt wird, sowohl im ersten Bereich als auch im zweiten Bereich die gleiche Größe. Hierdurch wird die Herstellung des Fräswerkzeugs erheblich erleichtert, da lediglich aus einer kegelförmi gen spitz zulaufenden Grundform die gerade verlaufende Spannut herausgeschliffen werden muß und sich der halb kegelförmige erste Bereich bei entsprechender Wahl der Schleifscheibe automatisch ergibt. Dies gilt auch für die Ausführungsform nach Anspruch 6.According to a preferred embodiment of the invention according to claim 5, the cone angle, d. H. the angle that is spanned by the cone, both in the first Area as well as in the second area the same size. This will make the milling tool considerably easier, since only from a conical the tapering basic shape is the straight one Flute must be grinded out and the half conical first area with appropriate choice of Grinding wheel results automatically. This also applies to the Embodiment according to claim 6.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 7 liegt der Kegelwinkel im Be reich zwischen 15° und 30°. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 8 ist der Winkel zwischen Erstreckungsrichtung der Spannut und der Drehachse nicht größer als 10°. Bei Kegelwinkeln in diesem Intervall, sowohl für den ersten als auch den zweiten Bereich der Schneide und bei diesen Orientierungen der Spannut, wurden die zufriedenstellensten Ergebnisse bei der Bearbeitung von Werkstücken erzielt.According to a further preferred embodiment of the Invention according to claim 7, the cone angle in the loading rich between 15 ° and 30 °. According to another preferred embodiment of the invention according to claim 8 is the angle between the direction of extension of the flute and the axis of rotation is not greater than 10 °. At cone angles in this interval, for both the first and the second area of the cutting edge and at these Orientations of the flute were the most satisfactory results when editing Workpieces achieved.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindungen anhand der Zeichnung.Further details, features and advantages of the Er Find out from the following description preferred embodiments of the inventions based on the Drawing.

Es zeigt:It shows:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Air bag-Abdeckung im Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges von der Vorderseite her, d. h. von der optischen Seite her be trachtet, Fig. 1 is a schematic illustration of an air bag cover in the dashboard of a motor vehicle from the front, that is from the optical side seeks be,

Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch die Darstel lung gemäß Fig. 1. Fig. 2 is a sectional view through the lung depicting in FIG. 1.

Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Arbeitsweise des Fräswerkzeugs bzw. der Vorrichtung mit dem Fräswerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 3 shows a schematic representation of the operation of the milling tool and the device with the milling tool according to the present invention,

Fig. 4 zeigt in Schnittdarstellung die Form einer Sollbruchlinie, Fig. 4 shows the shape in section of a predetermined breaking line,

Fig. 5a, 5b und 5c zeigen eine erste Ausführungs form des Fräswrkzeugs, und Fig. 5a, 5b and 5c show a first form of execution Fräswrkzeugs, and

Fig. 6a und 6b zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Figs. 6a and 6b show a second embodiment of the invention.

Fig. 1 zeigt schematisch ein Armaturenbrett 2 mit einem darin eingebrachten Airbag-Behälter 4 für einen nicht näher dargestellten Airbag. Der Airbag-Behälter 4 wir von einer in Fig. 2 dargestellte Airbag-Abdeckung 6 abgedeckt. Die Airbag-Abdeckung 6 und das gesamte Armaturenbrett 2 ist von einer dekorativen Oberhaut 8 überzogen, so dass - im Gegensatz zur Darstellung in Fig. 1 - die Airbag-Abdeckung 6 und der Bereich des Airbags optisch nicht von außen her sichtbar sind. Strichliert ist in Fig. 1 eine Sollreißlinie 10 dargestellt, entlang der die Airbag-Abdeckung 6 und die dekorative Oberhaut 8 bei Auslösung des Airbags aufreißt. Fig. 1 shows schematically an instrument panel 2 with an airbag container 4 inserted therein for an airbag, not shown. The airbag container 4 is covered by an airbag cover 6 shown in FIG. 2. The airbag cover 6 and the entire dashboard 2 are covered by a decorative outer skin 8 , so that - in contrast to the illustration in FIG. 1 - the airbag cover 6 and the area of the airbag are not visually visible from the outside. 1, a predetermined tear line 10 is dashed lines in FIG., Along which the airbag cover ruptures 6 and the decorative outer skin 8 when the airbag is triggered.

Aus Fig. 2, bei der es sich um eine Schnittdarstellung der Darstellung nach Fig. 1 handelt, ist zu erkennen, daß die Airbag-Abdeckung 6 von der kekorativen Oberhaut 8 überzogen ist. Die Airbag- Abdeckung 6 ist eine Kunststoffstrukur, die im Bereich der Sollreißline 10 eine Rille 12 bzw. eine verringerte Schichtdicke aufweist. Die darüberliegende dekorative Oberhaut 8 weist im Bereich der Sollreißlinie 10 ebenfalls eine verringerte Schichtdicke durch einen V- förmige Kanal 14 auf, der in die Oberhaut 8 von der Rückseite her eingearbeitet ist.From FIG. 2, which is a sectional illustration of the illustration according to FIG. 1, it can be seen that the airbag cover 6 is covered by the decorative outer skin 8 . The airbag cover 6 is a plastic structure which has a groove 12 or a reduced layer thickness in the region of the predetermined tear line 10 . The overlying decorative epidermis 8 also has a reduced layer thickness in the area of the predetermined tear line 10 through a V-shaped channel 14 which is worked into the epidermis 8 from the rear.

Fig. 3 zeigt schematisch die Struktur und die Funk tionsweise einer beispielhaften Ausführungsform der Er findung. Die Vorrichtung umfaßt eine Frässpindel 20 mit darin eingespanntem Fräswerkzeug 22, wobei die Frässpindel 20 und das darin eingespannte Fräswerkzeug 22 um eine Drehachse 24 rotiert. Die Frässpindel 20 mit Fräswerkzeug 22 wird durch eine mit den Bezugszeichen 26 bezeichnete Einrichtung in bekannter Weise gehalten, geführt und gesteuert. Das Fräswerkzeug 22 umfaßt eine Spitze in Richtung auf ein Werkstück, z. B. eine Oberhaut 8, zulaufende Schneide 28. Die Schneide 28 taucht mit einer Tiefe T in das Werkstück bzw. die Oberhaut 8 ein und fräst durch die Rotation den V-förmigen Kanal 14 heraus, entlang dem die Sollreißlinie 8 verläuft, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Fig. 3 shows schematically the structure and operation of an exemplary embodiment of the invention. The device comprises a milling spindle 20 with a milling tool 22 clamped therein, the milling spindle 20 and the milling tool 22 clamped therein rotating about an axis of rotation 24 . The milling spindle 20 with milling tool 22 is held, guided and controlled in a known manner by a device designated by the reference number 26 . The milling tool 22 includes a tip towards a workpiece, e.g. B. an epidermis 8 , tapering edge 28 . The cutting edge 28 dips into the workpiece or the epidermis 8 with a depth T and, by means of the rotation, mills out the V-shaped channel 14 along which the predetermined tear line 8 runs, as is shown in FIG. 4.

Die Fig. 5a, 5b und 5c zeigen verschiedene Ansichten einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fräswerkzeuges 22. Das Fräswerkzeug 22 gemäß der ersten Ausführungsform ist in Fig. 5b gegenüber der Darstellung Fig. 5a um 90° gedreht dargestellt. Fig. 5c zeigt eine Detail des Fräswerkzeugs nach Fig. 5a bzw. 5b in der gleichen Ansicht wie Fig. 5a. The Fig. 5a, 5b and 5c show various views of a first embodiment of a milling tool 22 according to the invention. The milling tool 22 according to the first embodiment is shown in FIG. 5b rotated by 90 ° with respect to the illustration in FIG. 5a. Fig. 5c shows a detail of the milling tool according to Fig. 5a and 5b, in the same view as Fig. 5a.

Das Fräswerkzeug 22 ist in seiner Grundform zylindrisch und wird an einem ersten Ende 30 in die Fräs spindel 20 eingespannt. Das andere Ende des zylindrischen Fräswerkzeugs 22 ist als die Schneide 28 ausgebildet. Die Schneide 28 besitzt die Form eines Halbkegels 32 mit einer Spitze 34, einer Basis 36 und zwei Schneidkanten 38. Die Spitze 34 ist abgerundet und weist auf das Werkstück 8 hin.The milling tool 22 is cylindrical in its basic shape and is clamped at a first end 30 in the milling spindle 20 . The other end of the cylindrical milling tool 22 is designed as the cutting edge 28 . The cutting edge 28 has the shape of a half-cone 32 with a tip 34 , a base 36 and two cutting edges 38 . The tip 34 is rounded and indicates the workpiece 8 .

Ein beispielhaftes Fräswerkzeug 22 gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Länge L von 50 mm auf. Die Schneide 28 in Form des Halbkegels 32 erstreckt sich über eine Länge L_S von 10 mm, d. h. der Halbkegel 32 ist 10 mm hoch. Der Kegelwinkel α, den die abgeschrägte Außenseite des Halbkegels 32 mit einer parallel zur Dreh achse 24 verlaufenden Richtung einschließt beträgt zwi schen 50° und 30°. Die abgerundete Spitze 34 des Halb kegels 32 weist einen Krümmungsradius im Bereich zwischen 0,4 und 0,8 mm auf.An exemplary milling tool 22 according to the present invention has a length L of 50 mm. The cutting edge 28 in the form of the half-cone 32 extends over a length L _S of 10 mm, ie the half-cone 32 is 10 mm high. The cone angle α, which includes the tapered outside of the half-cone 32 with a direction parallel to the axis of rotation 24 is between 50 ° and 30 °. The rounded tip 34 of the half cone 32 has a radius of curvature in the range between 0.4 and 0.8 mm.

Fig. 6a und 6b zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Die zweite Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 6a und 6b unterscheiden sich von der ersten Ausfüh rungsform gemäß Fig. 5a und 5b in der Form der Schneide 28. Die Darstellung in Fig. 6a ist gegenüber der Darstel lung in Fig. 6b wiederum um 90° gedreht. Die Darstellung in den Fig. 6a und 6b ist nicht im gleichen Maßstab gezeichnet. Figs. 6a and 6b show a second embodiment of the invention. The second embodiment of the invention shown in Fig. 6a and 6b differ from the first exporting approximate shape shown in Fig. 5a and 5b in the shape of the cutting edge 28. The representation in Fig. 6a is compared to the presen- tation in Fig. 6b again rotated 90 °. The illustration in FIGS. 6a and 6b is not drawn on the same scale.

Die Schneide 28 umfaßt einen ersten Bereich 40, der wie bei der ersten Ausführungsform halbkegelförmig mit abgerundeter Spitze 34 ist. Hieran schließt sich ein zweiter Bereich 42 an, der in seiner Grundform ein Kegelstumpf ist. An den zweiten Bereich 42 schließt sich ein dritter Bereich 44 an, der zylindrisch ist und der zylindrischen Grundform des Fräswerkzeugs 22 entspricht. Der Halbkegel 32 des ersten Bereichs 40 sitzt auf der kegelstumpfförmigen Grundform des zweiten Bereichs 42 und beiden schließen den gleichen Kegelwinkel α ein. In den dritten und zweiten Bereich 44 und 42 ist eine gerade verlaufende Spannut 46 eingeschliffen, deren Erstreckungsrichtung 48 mit der Drehachse 24 einen spitzen Winkel β einschließt. Der Winkel β liegt im Bereich bis zu 10°. Die geradlinig verlaufende Spannut 46 endet im dritten Bereich 44.The cutting edge 28 comprises a first region 40 which , like in the first embodiment, is semi-conical with a rounded tip 34 . This is followed by a second region 42 , which is a truncated cone in its basic form. The second area 42 is followed by a third area 44 , which is cylindrical and corresponds to the cylindrical basic shape of the milling tool 22 . The half-cone 32 of the first region 40 sits on the frustoconical basic shape of the second region 42 and both enclose the same cone angle α. A straight flute 46 is cut into the third and second regions 44 and 42 , the direction of extension 48 of which includes an acute angle β with the axis of rotation 24 . The angle β is in the range up to 10 °. The straight flute 46 ends in the third area 44 .

Durch die im spitzen Winkel β zur Drehrichtung 24 eingeschliffene Spannut 46 ergeben sich Schneidkanten 50, die mit einem flacheren Winkel in das auszufräsende Material 8 eingreifen als die Schneidkanten 38 des Halbkegels 32. Hierdurch wird der Materialabtrag verbessert.The flute 46 , which is ground in at an acute angle β to the direction of rotation 24 , results in cutting edges 50 which engage in the material 8 to be milled out at a shallower angle than the cutting edges 38 of the half-cone 32 . This improves material removal.

Die Herstellung der Ausführungsform des Fräswerkzeugs 22 nach den Fig. 6a und 6b erfolgt dadurch, dass aus der Grundform, seinem kegelförmig angespitzten Zylinder, mit einer Schleifscheibe mit großem Durchmesser schräg - Win kel β - in den spitzen Kegel eingeschliffen wird. Durch die Größe des Schleifscheibendurchmessers ergibt sich die gerade verlaufende Spannut 46 und durch entsprechende Wahl der Dimensionierung ergibt sich hierbei auch automatisch der Halbkegel 32 des ersten Bereichs 40. The manufacture of the embodiment of the milling tool 22 according to FIGS. 6a and 6b takes place in that from the basic shape, its conically tapered cylinder, with a large diameter grinding wheel obliquely - Win angle β - is ground into the pointed cone. The straight flute 46 results from the size of the grinding wheel diameter, and the half cone 32 of the first region 40 also results automatically from the corresponding dimensioning.

LIST OF REFERENCE NUMBERS

22

Armaturenbrett
dashboard

44

Airbag-Behälter
Air bag canister

66

Airbag-Abdeckung
Airbag cover

88th

dekorative Oberhaut
decorative epidermis

1010

Sollreißlinie
Intended tear line

1212

Rille
groove

1414

V-förmiger Kanal
V-shaped channel

2020

Frässpindel
milling spindle

2222

Fräswerkzeug
milling tool

2424

Drehachse
axis of rotation

2626

Vorrichtung zum Halten, Führen und Steuern von Device for holding, guiding and controlling

2020

und and

2222

2828

Schneide
cutting edge

3030

erstes Ende von first end of

2222

3232

Halbkegel
semicone

3434

Spitze von Top of

3232

3636

Basis von Base of

3232

3838

Schneidkanten
cutting edges

4040

erster Bereich
first area

4242

zweiter Bereich
second area

4444

dritter Bereich
third area

4646

Spannut
flute

4848

Erstreckungsrichtung von Extension direction from

4646

5050

Schneidkanten
cutting edges

Claims

1. milling tool ( 22 ), in particular for a device for generating predetermined tear lines ( 10 , 12 , 14 ) in decorative epidermis layers ( 8 ), covering the airbag covers ( 6 ) and dashboard ( 2 ), with an axis of rotation ( 24 ), a first end ( 30 ) which can be clamped in a milling spindle ( 20 ), and a second end which is designed as a cutting edge ( 28 ) which comprises a first region ( 40 ) which has the shape of a half-cone ( 32 ) with a pointing to a material ( 8 ) to be machined ( 34 ).

2. Milling tool according to claim 1, characterized in that the tip ( 34 ) of the semi-conical region ( 40 ) is rounded.

3. Milling tool according to claim 1 or 2, characterized in that the tip ( 34 ) of the semi-conical region ( 40 ) lies on the axis of rotation ( 24 ).

4. Milling tool according to one of the preceding claims, characterized in that
that the cutting edge ( 28 ) comprises a second region ( 42 ) which adjoins the first region ( 40 ) in the direction of the milling spindle ( 20 ),
that the second region ( 42 ) in its basic form is a truncated cone which tapers towards the first region ( 40 ), and
that a straight flute ( 46 ) is incorporated in the basic shape of the second region ( 42 ), the direction of extension ( 48 ) of which includes an acute angle (β) with the axis of rotation ( 24 ).

5. Milling tool according to claim 4, characterized in that the cone angle (α) of the first region ( 40 ) is equal to the cone angle (α) of the basic shape of the second region ( 42 ).

6. Milling tool according to one of the preceding claims 5 to 6, characterized in
that the cutting edge ( 28 ) comprises a third area ( 44 ) which adjoins the second area ( 42 ) in the direction of the milling spindle ( 20 ),
that the third region ( 44 ) is cylindrical and has a diameter which is equal to the diameter of the base of the second region ( 42 ), and
that the straight flute ( 46 ) extends into the third area ( 44 ) and ends in this.

7. Milling tool according to one of the preceding claims, characterized in that the cone angle (α) of the first range and the cone angle (α) of Truncated cone of the second region between 15 ° and 30 °.

8. Milling tool according to one of the preceding claims 4 to 7, characterized in that the angle (β) between the direction of extension ( 48 ) of the flute ( 46 ) and the axis of rotation ( 24 ) is not greater than 10 °.

9. Device for generating predetermined tear lines ( 10 , 12 , 14 ) in decorative epidermis layers ( 8 ) covering the airbag covers ( 6 ) and dashboard ( 2 ) with a milling tool ( 22 ) rotating about an axis of rotation ( 24 ) after one of the preceding claims.