DE10040855A1 - Netzwerkanordnung - Google Patents
NetzwerkanordnungInfo
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- H04L63/00—Network architectures or network communication protocols for network security
- H04L63/08—Network architectures or network communication protocols for network security for authentication of entities
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F21/00—Security arrangements for protecting computers, components thereof, programs or data against unauthorised activity
- G06F21/30—Authentication, i.e. establishing the identity or authorisation of security principals
- G06F21/31—User authentication
- G06F21/32—User authentication using biometric data, e.g. fingerprints, iris scans or voiceprints
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Netzwerkanordnung mit einem lokalen Computernetzwerk (1), einem Einzelrechner (5) und einem Identifizierungs-Computer (9). Der Einzelrechner (5) weist Mittel (12) zum Aufbau einer Verbindung zu dem lokalen Netzwerk (1) auf. Der Identifizierungs-Computer (9) kann über eine Kommunikationsschnittstelle mit dem Einzelrechner (5) Daten und Steuerbefehle austauschen. In dem Identifizierungs-Computer (9) sind Zugangsdaten für das Computernetzwerk (1) gespeichert und über einen Steuerbefehl von dem Identifizierungs-Computer an den Einzelrechner (5) wird ein automatischer Verbindungsaufbau zu dem Computernetzwerk (1) mit Zugangsdaten und Paßwort von dem Identifizierungs-Computer durchgeführt. In einer Weiterbildung weist der Identifizierungs-Computer einen biometrischen Sensor zur Benutzerauthentisierung auf.
Description
Die Erfindung betrifft eine Netzwerkanordnung zur Verbindung
eines Einzelrechners mit einem lokalen Computernetzwerk.
In vielen Anwendungsfällen sind Einzelrechner einer Benutzer
gruppe in einem lokalen Computernetzwerk zusammengeschlossen.
Dies ermöglicht die Kommunikation der Rechner untereinander
sowie den Zugriff auf gemeinsame Ressourcen wie Datenbestände
und Drucker. Trotzdem soll in der Regel die Möglichkeit be
stehen, sich von außen in das lokale Netzwerk einzuklinken,
um so auch von einem entfernt plazierten-Einzelrechner die
Möglichkeit zu haben, auf die Ressourcen des Netzwerkes zuzu
greifen. Gerade durch die zunehmende Verbreitung von tragba
ren Computern, den sogenannten Notebooks oder Laptops, kann
so beispielsweise auf einer Dienstreise fast unter Bürobedin
gungen gearbeitet werden. Auch die beginnende Einführung von
Arbeitszeitmodellen mit teilweiser Heimarbeit erfordert es,
von zu Hause aus auf das lokale Computernetzwerk der Firma
zugreifen zu können.
Allerdings muß sichergestellt werden, daß sich nur berechtig
te Benutzer in das lokale Computernetzwerk einwählen. Außer
dem ist eine Vielzahl von Zugangsdaten notwendig, um auf
technischer Ebene die Kommunikation zwischen dem Einzelrech
ner und dem Computernetzwerk herzustellen. Die sogenannte
Fernregistrierung wird bisher von Hand durchgeführt. Dieses
Vorgehen ist aber zum einen langwierig und zum anderen feh
lerträchtig. Des weiteren ist es anfällig für unautorisierte
Verwendung durch Dritte, da oft das Paßwort auf der Festplat
te gespeichert oder schriftlich notiert wird. Auch der Einsatz
spezieller Software zum Ausprobieren oder Erraten des
Paßwortes führt oft zum unberechtigten Zugriff Dritter auf
das Computernetzwerk unter Ausnutzung der Möglichkeit der
Fernregistrierung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Netzwerkanordnung
vorzuschlagen, bei der die Fernregistrierung vereinfacht und
die Sicherheit gegen unautorisierte Verwendung durch Dritte
erhöht wird.
Dieses Ziel wird durch eine Netzwerkanordnung erreicht mit
- - einem lokalen Computernetzwerk,
- - einem Einzelrechner, der Mittel zum Aufbau einer Verbin dung zu dem lokalen Netzwerk aufweist, und
- - einem Identifizierungs-Computer, der über eine Kommunika tionsschnittstelle mit dem Einzelrechner Daten austauschen kann, wobei in dem Identifizierungs-Computer Zugangsdaten zu dem lokalen Netzwerk gespeichert oder erzeugbar sind und wobei auch durch Übermittlung eines Steuerbefehls von dem Identifizierungs-Computer an den Einzelrechner ein Verbindungsaufbau zwischen dem Einzelrechner und dem Com puternetzwerk und eine Registrierung im lokalen Computer netzwerk mit den Zugangsdaten durchgeführt werden.
Die Zugangsdaten zu dem lokalen Computernetzwerk sind also
nicht von Hand einzugeben, sondern sind auf dem Identifizie
rungs-Computer, der die Form einer Chipkarte haben kann, ge
speichert. Fehler bei der Eingabe der Zugangsdaten sind somit
ausgeschlossen. Der Aufbau einer Verbindung zwischen dem Ein
zelrechner und dem Computernetzwerk kann auf Knopfdruck ge
schehen, da der Einzelrechner durch den Identifizierungs-
Computer fernsteuerbar ist, nämlich durch Übermittlung eines
Steuerbefehls eine Verbindung herstellt.
Der Benutzer und Besitzer des Identifizierungs-Computers ist
auch nicht darauf angewiesen, immer denselben Einzelrechner
zu verwenden. Unter der Voraussetzung, daß die entsprechende
Datenfernübertragungssoftware installiert ist und eine
Schnittstelle zur Kommunikation mit dem Identifizierungs-
Computer besteht, kann die Verbindung von jedem beliebigen
Einzelrechner aus aufgebaut werden.
Zur Erhöhung der Zugangssicherheit ist in einer Weiterbildung
der Identifizierungs-Computer um eine Benutzerauthentisie
rungseinheit erweitert. In einer besonders vorteilhaften Aus
gestaltung ist dies ein biometrischer Sensor, vorzugsweise
ein Sensor zur Erkennung eines Fingerabdrucks.
Die Verbindung zwischen dem Identifizierungs-Computer und dem
Einzelrechner erfolgt in besonders einfacher Weise durch eine
Blue Tooth-Schnittstelle.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert. Die Figur zeigt schematisch die Ele
mente der Netzwerkanordnung und die Kommunikationspfade zwi
schen den Elementen.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur sind mehrere Com
puter 2 über eine Datenleitung 3 zu einem lokalen Computer
netzwerk 1 zusammengeschlossen. Außerdem ist ein zusätzlicher
Knoten 4 vorgesehen, über den sich weitere Computer von außen
in das lokale Computernetzwerk 1 einwählen können. Dies ist
möglich mit einem Einzelrechner 5, der Mittel zum Aufbau ei
ner Verbindung 6 zu dem lokalen Computernetzwerk 1 aufweist.
Dazu notwendig ist eine Kommunikationsschnittstelle, bei
spielsweise ein Modem 12. Die Verbindung kann dabei sowohl
über das Festnetz als auch über Mobilfunk erfolgen. Der Ein
zelrechner weist darüber hinaus eine weitere Kommunikations
schnittstelle 7 auf, über die Daten und Steuerbefehle entge
gen genommen werden können. Der Einzelrechner ist so ausgerü
stet, daß der Verbindungsaufbau zwischen dem Einzelrechner 5
und dem lokalen Computernetzwerk 1, also die Verbindung 6,
über einen Steuerbefehl und einer auf dem Einzelrechner 5 in
stallierten Software automatisch hergestellt werden kann. Er
findungsgemäß wird dieser Steuerbefehl von einem Identifizie
rungs-Computer 9 gesendet. Dazu weist der Identifizierungs-
Computer 9 ebenfalls eine Kommunikationsschnittstelle 8 auf,
über die er mit der Kommunikationsschnittstelle 7 des Einzel
rechners 5 kommunizieren kann. In dem Identifizierungs-
Computer 9 sind die Zugangsdaten zu dem Computernetzwerk 1
hinterlegt.
Zusätzlich ist in dem Identifizierungs-Computer eine Benut
zerauthentisierungseinheit 10 vorgesehen, um zu verhindern,
daß ein unbefugter Nutzer, der in den Besitz des Identifizie
rungs-Computers gelangt ist, sich in das lokale Computernetz
werk 1 einwählen kann. Die Benutzerauthentisierungseinheit 10
ist im vorliegenden Beispiel als Sensor zur Erkennung eines
Fingerabdrucks samt der dafür notwendigen Auswerteeinrichtung
ausgeführt. In einer vereinfachten Ausführung könnte hier
aber auch eine Paßwort-Eingabe erfolgen. Nach Eingabe des
Paßwortes bzw. Auflegen eines Fingers und Erkennung des Fin
gerabdrucks eines berechtigten Benutzers erzeugt der Identi
fizierungs-Computer 9 einen Paßwortzahlencode. Gemeinsam mit
diesem werden in dem Identifizierungs-Computer 9 gespeicherte
Zugangsdaten zu dem lokalen Computernetzwerk an den Einzel
rechner 5 über die Kommunikationsschnittstelle 8 und 7 über
mittelt. Die Verbindung 11 zwischen diesen beiden Kommunika
tionsschnittstellen 7 und 8 ist in besonders einfacher Weise
durch eine Blue Tooth-Schnittstelle realisiert. Schnittstel
len nach dem Blue Tooth-Industriestandard können auch für an
dere Anwendungen verwendet werden, so daß dies in vielen Fäl
len keinen zusätzlichen Aufwand an dem Einzelrechner bedeu
tet. Zusammen mit dem Paßwortzahlencode und den Zugangsdaten
wird ein Steuerbefehl an den Einzelrechner übermittelt. Eine
dafür vorgesehene Software auf dem Einzelrechner 5 startet
nun den Verbindungsaufbau zu dem lokalen Computernetzwerk 1
und führt dort die erforderliche Registrierung durch. Dem Be
nutzer ist es somit möglich, lediglich durch das Auflegen ei
nes Fingers auf den Identifizierungs-Computer einen vollstän
digen Verbindungsaufbau und die Registrierung beim lokalen
Computernetzwerk 1 durchzuführen, wobei die unberechtigte Be
nutzung durch Dritte verhindert ist.
Claims (3)
1. Netzwerkanordnung mit
einem lokalen Computernetzwerk (1),
einem Einzelrechner (5), der Mittel (12) zum Aufbau einer Verbindung (6) zum lokalen Computernetzwerk aufweist, und
einem Identifizierungs-Computer (9), der über eine Kommu nikationsschnittstelle (7, 8) mit dem Einzelrechner (5) Da ten austauschen kann,
wobei in dem Identifizierungs-Computer (9) Zugangsdaten zu dem lokalen Netzwerk (1) gespeichert oder erzeugbar sind und wobei auf Übermittlung eines Steuerbefehls von dem Identifizierungs-Computer (9) an den Einzelrechner (5) ein Verbindungsaufbau zwischen dem Einzelrechner (5) und dem lokalen Computernetzwerk (1) und eine Registrierung im lo kalen Computernetzwerk (1) mit den Zugangsdaten durchge führt werden.
einem lokalen Computernetzwerk (1),
einem Einzelrechner (5), der Mittel (12) zum Aufbau einer Verbindung (6) zum lokalen Computernetzwerk aufweist, und
einem Identifizierungs-Computer (9), der über eine Kommu nikationsschnittstelle (7, 8) mit dem Einzelrechner (5) Da ten austauschen kann,
wobei in dem Identifizierungs-Computer (9) Zugangsdaten zu dem lokalen Netzwerk (1) gespeichert oder erzeugbar sind und wobei auf Übermittlung eines Steuerbefehls von dem Identifizierungs-Computer (9) an den Einzelrechner (5) ein Verbindungsaufbau zwischen dem Einzelrechner (5) und dem lokalen Computernetzwerk (1) und eine Registrierung im lo kalen Computernetzwerk (1) mit den Zugangsdaten durchge führt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Identifizierungs-Computer (9) eine Benutzerauthentisie
rungseinheit (10) mit einem biometrischen Sensor, vorzugswei
se einem Sensor zur Erkennung eines Fingerabdrucks, aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kommunikationsschnittstelle (7, 8) eine Blue Tooth-
Schnittstelle ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000140855 DE10040855B4 (de) | 2000-08-21 | 2000-08-21 | Netzwerkanordnung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10040855A1 true DE10040855A1 (de) | 2002-03-14 |
DE10040855B4 DE10040855B4 (de) | 2005-01-20 |
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ID=7653174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000140855 Expired - Fee Related DE10040855B4 (de) | 2000-08-21 | 2000-08-21 | Netzwerkanordnung |
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WO2004014040A1 (de) * | 2002-07-29 | 2004-02-12 | Philips Intellectual Property & Standards Gmbh | Sicherheitssystem für geräte eines drahtlosen netzwerks |
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2000
- 2000-08-21 DE DE2000140855 patent/DE10040855B4/de not_active Expired - Fee Related
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