DE10040830A1 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Ausführen einer Funktion im Ansprechen auf die Benutzung eines Comuterprogramms - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Ausführen einer Funktion im Ansprechen auf die Benutzung eines ComuterprogrammsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Ausführen einer vorgegebenen Funktion im Ansprechen auf die Benutzung eines auf einer Datenverarbeitungsanlage ablaufenden Computerprogramms oder eines Computerprogrammteils, mit welchem eine kostenpflichtige Leistung von einem Anbieter mittels einer Datenkommunikation anforderbar ist, wobei im Softwareprogramm erste Daten abgelegt sind, mit den Schritten Eingabe von zweiten Daten, betreffend die angeforderte Leistung durch einen User; Eingabe von dritten Daten, betreffend Zahlungsdaten für die angeforderte Leistung durch den User; Senden der den ersten, zweiten und dritten Daten zugeordneten Informationen an eine vorgegebene Einrichtung, wobei zumindest die der ersten und zweiten Daten zugeordneten Informationen einander zuordenbar sind; Empfangen der den Daten zugeordneten Informationen von der vorgegebenen Einrichtung; und Ausführen der Funktion unter Ansprechen auf die ersten Daten, wobei die Funktion dem In-Rechnung-Stellen der Benutzung des Computerprogramms zugeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum automatischen Ausführen einer Funktion im Ansprechen auf
die Benutzung eines auf einer Datenverarbeitungsanlage ablau
fenden Computerprogramms, mit welchem eine kostenpflichtige
Leistung von einem Anbieter mittels einer Datenkommunikation
anforderbar ist.
Durch die Vernetzung einer riesigen Anzahl von Computersyste
men im Internet und der Bereitstellung einer adäquaten Ober
fläche durch das World Wide Web (WWW) hat sich in den letzten
Jahren ein System entwickelt, welches das alltägliche Leben,
insbesondere aber Wirtschaftsabläufe, in fundamentaler Weise
verändert hat bzw. in naher Zukunft verstärkt umwälzen wird.
Zwei wichtige Gründe für diese Entwicklung sind in dem Ratio
nalisierungspotential für die beschriebenen Vorgänge und die
Bereitstellung einer Plattform durch das Internet zu sehen,
auf welcher eine prinzipiell beliebige Anzahl von Anbietern
und Interessenten zusammengebracht sind.
Die fast explosionsartige Entwicklung, die mit der Verwendung
des World Wide Webs und auch von eMAil verbunden ist, hat zur
Folge, dass ein immenser Bedarf an Softwareprodukten besteht,
die für die spezifischen Anforderungen eines Nutzers, d. h.
eines Anbieters oder eines Interessenten einer Leistung einge
richtet sind. Die schnelle Entwicklung des Internets hat wei
terhin zur Folge, dass sich kaum einheitliche Schnittstellen
für E-Commerce- bzw. E-Business-Abläufe entwickeln können, was
den Bedarf an spezifischer Software stark erhöht. Weiterhin
besteht auch bei Anbietern von Dienstleistungen oder Produkten
das Bedürfnis, sich schon durch das äußere Erscheinungsbild
ihrer Angebote von dem der Konkurrenten zu unterscheiden, was
die Nachfrage nach spezifisch ausgestalteter Software weiter
vergrößert. Derartige Software kann sowohl eigenständig ablaufende
Programme als auch Komponenten zu bestehenden
Programmen, beispielsweise so genannte "Add-On" umfassen,
wobei die Herstellung derartiger Komponenten heutzutage von
den großen Softwareherstellern outgesourced wird. Die genann
ten Computerprogramme bzw. Computerprogrammteile sind wie
beschrieben im Allgemeinen für einen Teil einer E-Commerce-
Transaktion verantwortlich. Beispielsweise kann das Programm
die Eingabemaske für den Besteller und die Ermittlung eines zu
übermittelnden, dem Bestellvorgang zugeordneten Datenpaketes
umfassen.
Ein Problem für einen Besteller, welcher eine kostenpflichtige
Leistung von einem Anbieter elektronisch anfordert, besteht
mit den bisherigen Ausführungen häufig darin, dass er für das
ihm vom Urheber überlassene Computerprogramm diesem eine vom
Urheber festgesetzte Entlohnung zukommen lassen muss. Dies
kann beispielsweise dadurch geschehen, dass das betreffende
Computerprogramm von einer Internetpage des Urhebers herunter
ladbar ist. Vorher überträgt der potentielle Benutzer des
Computerprogramms die Zahlungsmodalität betreffende Daten an
den Urheber.
Dieser Vorgang ist jedoch für die vom User durchzuführende
eigentliche Anforderung der kostenpflichtigen Leistung von
einem beliebigen Anbieter hinderlich, da er zuerst die hierfür
benötigte Computersoftware bei einem Dritten zu bezahlen hat.
Zusätzlich kann es sein, dass sich erst nach dem Kauf der
Computersoftware herausstellt, das der User die schon bezahlte
Software doch nicht verwenden kann oder will. Entweder muss
der User dann versuchen, den Kauf rückgängig zu machen oder er
nimmt den Verlust der aufgewendeten finanziellen Mittel in
Kauf.
Weiterhin besteht der Nachteil, dass sowohl bei der
Bezahlung des Computerprogramms als auch bei der nachträgli
chen Anforderung der kostenpflichtigen Leistung hochsensible
Daten, beispielsweise Kreditkartenkennzeichen, mittels einer
Datenverbindung übertragen werden, die auf Grund des spezifi
schen Aufbaues des Netzes den verschiedensten Manipulationen
unterworfen sein kann.
Somit besteht die erfindungsgemäße Aufgabe darin, den Vorgang
der Anforderung einer kostenpflichtigen Leistung mittels einer
Datenkommunikation einfacher und sicherer zu gestalten und die
beschriebenen Problematiken zumindest teilweise zu beheben.
Dies erreicht die Erfindung auf überraschende Weise schon mit
der Bereitstellung eines Verfahrens nach Anspruch 1 bzw. mit
einem Rechnersystem zur Ausführung des Verfahrens nach An
spruch 12.
Dadurch, dass im Softwareprogramm erste Daten abgelegt sind,
der User zweite Daten betreffend die angeforderte Leistung
eingibt, der User dritte Daten betreffend die Zahlungsdaten
für die angeforderte Leistung eingibt, den genannten ersten,
zweiten und dritten Daten zugeordnete Informationen zu einer
vorgegebenen Einrichtung gesendet und von dieser empfangen .
wird und im Ansprechen auf die ersten Daten eine vorgegebene
Funktion ausgeführt wird, wobei diese Funktion dem In-
Rechnung-Stellen der Benutzung des Computerprogramms zugeord
net ist, wird erreicht, dass oft eine datensensible Kommunika
tion, wie sie dem beschriebenen Stand der Technik entspricht,
entfallen kann, da der User für die Verwendung des Computer
programms bzw. Computerprogrammteils gleichzeitig mit der
Anforderung einer kostenpflichtigen Leistung für die Benutzung
des Computerprogramms in Anspruch genommen wird. Weiterhin
entfällt das für den User lästige kostenpflichtige
Besorgen des genannten Computerprogramms, da er nach dem Er
findungs gemäßen Verfahren sich nur das Programm beispielswei
se von der Internetpage des Urhebers herunter laden kann und
erst mit der Benutzung des Programms, d. h. mit der Anforderung
der kostenpflichtigen Leistung eines bestimmten Anbieters, für
die Benutzung zahlen muss. Zusätzlich ist es natürlich auch
möglich, dass statt des Users der Anbieter der kostenpflichti
gen Leistung zumindest teilweise für die Benutzung des Pro
gramms durch den User aufkommt. Beispielsweise können die dem
Programms durch den User prozentual an die Kosten für die vom
User angeforderte Leistung gekoppelt sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist grundsätzlich auf alle
Vorgänge, insbesondere im Internet anwendbar, bei welchen eine
kostenpflichtige Leistung von einem Anbieter angefordert wird
und diese Anforderung mit Hilfe eines vorher erstellten Compu
terprogramms durchgeführt wird, wobei die Benutzung des Compu
terprogramms kostenpflichtig ist. Da die Übertragung der Da
ten, die dem In-Rechnung-Stellen der Benutzung des Computer
programms zugeordnet sind, gleichzeitig mit den Daten, welche
den kostenpflichtigen angeforderten Leistungen zugeordnet
sind, übermittelt und beispielsweise gleichzeitig verarbeitet
werden können, wird der gesamte Vorgang beschleunigt. Dabei
reicht es insbesondere aus, wenn in dem bezeichneten Computer
programm die für die In-Rechnung-Stellung notwendigen Daten
als erste Daten und unabhängig von der Eingabe des Users fest
abgelegt sind. Zur Rationalisierung des gesamten Vorganges
kann die Eingabe der zweiten Daten, die Eingabe der dritten
Daten und/oder das Senden des Datenpaketes mit dem Ablauf des
Computerprogramms auf einer Datenverarbeitungsanlage durchge
führt werde. Demnach kann erfindungsgemäß das Computerprogramm
einerseits zur Anzeige der notwendigen Informationen und
Masken und andererseits zur Aufnahme der vom User eingegebenen
Daten eingerichtet sein. Nach Erhalt der notwendigen Informa
tionen betreffend beispielsweise der Quantität und Art der
angeforderten kostenpflichtigen Leistung sowie der vom User
gewünschten Zahlungsmodalitäten mit den entsprechenden Daten
kann das Computerprogramm selbst zumindest ein Datenpaket
zusammenstellen und dieses zur Weiterverarbeitung an eine
vorgegebene Einrichtung senden. Die Datenübermittlung kann
dabei über beliebige Kommunikationsmedien verlaufen, z. B. über
Glasfaser, Satellit, Funk etc..
Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich vorteilhafterweise
auch auf Vorgänge anwenden, bei welchen ein User, beispiels
weise einem gemeinnützigen Verein, eine Spende zukommen lassen
möchte. In diesem Fall ist die angeforderte kostenpflichtige
Leistung als Anforderung einer Spendenquittung einzuordnen.
Um das In-Rechnung-Stellen der Benutzung des Programms zu
ermöglichen sind die im Computerprogramm fest abgelegten er
sten Daten zumindest teilweise dem Urheber des Computerpro
gramms, beispielsweise in Form von dessen Bankverbindung sowie
der vom Urheber festgesetzte Preis zur einmaligen Benutzung
des Computerprogramms zugeordnet. Diese im Programm abgelegten
ersten Daten dienen zur Identifizierung des Urhebers des Pro
gramms und können in vielfältiger Weise eingerichtet sein.
Vorteilhafterweise können die ersten Daten nur ein Identifi
zierungsmerkmal umfassen, beipielsweise in Form einer Nummer
zur eindeutigen Bestimmung des Urhebers. Damit kann die Über
mittlung von sensiblen Daten betreffend den Urheber entfallen,
wenn die Zuordnung dieses "Unique Identifiers" zu dem Urheber
beispielsweise in der Vermittlungsorder in der Rechnungsstel
leneinrichtung vorab gespeichert ist. Hat der Urheber mehrere
Programme erstellt, können ihm auch mehrere "Unique Identi
fier" in der Vermittlungseinrichtung oder in der Rechnungs
stelleneinrichtung zugeordnet sein.
Um den Vorgang des In-Rechnung-Stellen noch vorteilhafter zu
gestalten, kann vorgesehen sein, dass die Ausführung dieser
vorgegebenen Funktion auch im Ansprechen auf die zweiten
und/oder dritten Daten durchgeführt wird. Somit kann bei
spielsweise für das Bezahlen der Benutzung des Computerpro
gramms die vom User angegebenen Zahlungsdaten verwendet wer
den. Dies bedeutet, dass beispielsweise über das vom User
angegebene Kreditkartenkonto sowohl die angeforderte kosten
pflichtige Leistung als auch die Benutzung des Computerpro
gramms bzw. Computerprogrammteils beglichen werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Datenpaket mittels
einer Kommunikationsverbindung an eine Vermittlereinrichtung,
insbesondere einer Datenverarbeitungsanlage der Vermittlerein
richtung übertragen wird, in der eine Trennung des Datenpake
tes und die Weiterleitung zumindest eines Teils der Daten
durchgeführt wird. Damit ist es beispielsweise möglich, dass
eine übergeordnete Stelle für die Verteilung der Bestell- und
Rechnungsinformationen zuständig ist. Nutzen viele Anbieter
eine derartige Vermittlereinrichtung, stellt diese ein großes
Rationalisierungspotential dar. Die Vermittlereinrichtung kann
beispielsweise die eigentliche Bestellung der kostenpflichti
gen Leistung, d. h. die den zweiten Daten zugeordneten Informa
tionen einer Einrichtung des Anbieters zur Weiterverarbeitung
zuleiten und den ersten und zweiten Daten zugeordnete Informa
tionen einer Rechnungsstelleneinrichtung zuleiten, welche die
notwendigen Zahlungstransaktionen durchführt. Dies hat für die
Anbietereinrichtung den großen Vorteil, dass eine entsprechen
de und vordefinierte Schnittstelle von Seiten des Anbieters
nur zu einer vorgegebenen Vermittlereinrichtung
aufgebaut und unterhalten werden muss. Damit wird beispiels
weise die Sicherheit für die beschriebene Anbietereinrichtung,
insbesondere in Form einer Datenverarbeitungsanlage stark
erhöht, da nur der Vermittlereinrichtung beispielsweise über
eine Kommunikationsverbindung Zugang zu der anbietereigenen
Datenverarbeitungsanlage verschafft werden muss. Gleiches gilt
für die Rechnungsstellungseinrichtung in Form der ihr zugeord
neten Datenverarbeitungsanlage. In beiden Fällen kann zur
weiteren Erhöhung der Sicherheit eine nur zwischen der Ver
mittlereinrichtung und der Rechnungsstelleneinrichtung bzw.
der Anbietereinrichtung abgesprochene Datenschnittstelle ver
wendet werden, die Dritten nicht zugänglich ist.
Um den User bei der Eingabe der zweiten und dritten Daten zu
unterstützen, kann vorgesehen sein, dass im Ansprechen auf die
Eingabe der zweiten Daten, diesen Daten zugeordnete Informa
tionen über eine Kommunikationsverbindung von einer dem Anbie
ter der kostenpflichtigen Leistung zugeordneten Einrichtung
abrufbar und dem User anzeigbar sind. Auf diese Weise ist es
dem User möglich, zusätzlich zu dem Bestellvorgang notwendige
Informationen direkt vom Anbieter zu erhalten und in seine
Entscheidungsfindung bezüglich der Anforderung der kosten
pflichtigen Leistung mit einzubeziehen. Somit sind beispiels
weise Anfragen an eine Datenbank des Anbieters durch den User
möglich. Ist diese Datenbank vom eigentlichen EDV-System des
Anbieters, über welches die Bestellung der kostenpflichtigen
Leistung läuft, getrennt, kann eine Manipulation der EDV des
Anbieters von außen, d. h. durch einen anonymen User, sicher
ausgeschlossen werden.
Um den User eine bequeme Dateneingabe zu ermöglichen, kann es
erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass die Dateneingabe
des Users entfernt von der Datenverarbeitungsanlage an
einer entsprechenden Eingabeeinrichtung durchgeführt wird, die
mit der Datenverarbeitungsanlage in einer Datenverbindung
steht. Somit ist es beispielsweise dem User möglich, per PDA
(Personal Digital Assistant) oder per Handy, das mit der Da
tenverarbeitungsanlage auf welcher das Computerprogramm ab
läuft, in Kommunikationsverbindung steht, die zweiten und
dritten Daten einzugeben und die Anforderung der kostenpflich
tigen Leistung abzuschließen.
Um eine höhere Flexibilität des erfindungsgemässen Verfahrens
bereitzustellen, kann auch vorgesehen sein, dass nach Eingabe
der zweiten und dritten Daten und dem Auslösen der Bestellung
durch den User vom Programm zwei verschiedenen Datenpakete
erzeugt und dann getrennt zur Vermittlungseinrichtung bzw. zur
Rechnungsstelleneinrichtung übermittelt werden. Das erste
Datenpaket entspricht dabei dem obenstehend zuerst erwähnten
Datenpaket zum In-Rechnung-Stellen der Benutzung des Computer
programms. Es kann den "Unique Identifier" und den Zahlungsda
ten bzw. der angeforderten kostenpflichtigen Leistung zugeord
nete Informationen umfassen, um beispielsweise in der Rech
nungsstelleneinrichtung sowohl die Berechnung der kosten
pflichtigen Leistung als auch die Berechnung der Benutzung des
Computerprogramms durchführen zu können. Die Daten betreffend
die angeforderte Leistung im ersten Datenpaket können dabei
beispielhaft aus einer vom Programm vergebenen Transaktions
nummer bestehen, die in der Vermittlungseinrichtung und/oder
in der Rechnungsstelleneinrichtung Orderdetails über die An
forderung der kostenpflichtigen Leistung zugeordnet werden
kann, wenn im zweiten Datenpaket die Orderdetails und die
Transaktionsnummer an die Vermittlungseinrichtung und/oder die
Rechnungsstelleneinrichtung versandt werden. Die Orderdetails
werden dann dem Anbieter übermittelt, wobei dieser darauffolgend
die angeforderte Leistung dem User zugänglich macht. Zur
Kontrolle der Richtigkeit der an den Anbieter übermittelten
Anforderungsdaten kann dieser vorteihafterweise der Vermitt
lungseinrichtung eine positive Quittungsinformation zukommen
lassen.
Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ein Rech
nersystem vorgesehen sein, insbesondere ein System von zumin
dest zeitweise miteinander in Verbindung stehenden Datenverar
beitungsanlagen, wobei eine erste Datenverarbeitungsanlage zum
Ausführen des Computerprogramms oder Computerprogrammteils
eingerichtet ist und das erzeugte Datenpaket bestehend Infor
mationen aus den ersten, zweiten und dritten Daten über eine
Kommunikationsschnittstelle zu einer anderen Datenübertra
gungsanlage übermittelt wird, wobei in der zweiten Datenverar
beitungsanlage die Funktion unter Ansprechen auf zumindest die
ersten Daten auslösbar ist und diese Funktion dem In-Rechnung-
Stellen der Benutzung des Computerprogramms zugeordnet ist.
Die Erfindung wird im Folgenden durch das Beschreiben einiger
Ausführungsformen unter Zugrundelegen der beiliegenden Zeich
nungen erläutert, wobei
Fig. 1 in einer Prinzipskizze ein Rechnersystem zum Ausfüh
ren des Verfahrens der Erfindung darstellt,
Fig. 2 einen Teilschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens in
einer Vermittlungsstelle zeigt,
Fig. 3 in einer Prinzipskizze die Anbindung an das Rechner
netz eines Unternehmens zeigt, das zumindest eine an
forderbare kostenpflichtige Leistung anbietet,
Fig. 4 in einer Prinzipskizze eine
Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Mit dem in Fig. 1 dargestellten Rechnersystem, welches aus
einer Anzahl von zumindest zeitweise miteinander in Verbindung
stehenden Datenverarbeitungsanlagen besteht, ist die Erfindung
ausführbar. Die erste Datenverarbeitungsanlage 2 ist einem
User 3, die zweite Datenverarbeitungsanlage 4 einem Vermitt
ler, die dritte Datenverarbeitungsanlage 5 einem Anbieter
einer anforderbaren kostenpflichtigen Leistung, die Datenver
arbeitungsanlage 8 einem Urheber eines vorgegebenen Computer
programms, die fünfte Datenverarbeitungsanlage 6 einer Kosten
stelle und die sechste Datenverarbeitungsanlage 7 auch dem
Anbieter der kostenpflichtigen Leistung zugeordnet. Die be
schriebenen Datenverarbeitungsanlagen können über zumindest
zeitweise aufrecht erhaltene Kommunikationsverbindungen Daten
austauschen. Insbesondere ist es in einer spezifischen Ausfüh
rungsform der Erfindung möglich, dass alle Datenverarbeitungs
anlagen über das Internet, beispielsweise über das World Wide
Web oder die Versendung von Emails in Verbindung stehen.
Ausgangspunkt ist das Unternehmen, welches eine anforderbare,
kostenpflichtige Leistung anbietet. Dieses Unternehmen über
mittelt über eine Datenverbindung A Informationen über seine
Datenschnittstelle an eine Vermittlereinrichtung 4, von wel
cher diese Information abrufbar ist. Die in der Vermittlerein
richtung 4 vorgehaltene Information kann nun von Interessen
ten, die den Bestellvorgang für die kostenpflichtige Leistung
des Unternehmens unterstützen wollen, mittels einer Datenver
bindung B abgerufen werden. In der Datenverarbeitungsanlage 8
kann nun unter Berücksichtigung aller Informationen über die
Schnittstelle des Anbieters eine Software hergestellt werden,
die auf die definierte Schnittstelle des Unternehmens
zugreifen kann.
Zur Verbreitung der Software stellt der Urheber des Programms
sein Softwareprodukt beispielsweise auf seine Internetpage,
von welcher Interessenten das Computerprogramm über eine Da
tenverbindung C kostenlos herunter laden können. Genauso ist
es möglich, dass das Computerprogramm mittels CD oder einem
anderen Medien verteilt wird. Die Software kann je nach Aus
führungsform der Erfindung ein vollständiges und ablaufendes
Computerprogramm sein, mit welchem der User den Bestellvorgang
vollkommen autark realisieren kann. In einer anderen Ausfüh
rungsform der Erfindung umfasst das über die Datenverbindung C
herunter geladene Computerprogramm nur ein so genanntes "Add-
On", mit welchem der Funktionsumfang eines anderen vorgegebe
nen Programms im Hinblick auf die spezifischen Anforderungen
des Bestellvorgangs erweiterbar ist. Dies kann beispielsweise
ein "Add-On" für ein Emailprogramm sein, mit welchem der User
innerhalb des Emailprogramms die von Ihm gewünschte kosten
pflichtige Leistung vom Unternehmen abrufen kann. Für den
Fachmann ist verständlich, dass je nach Ausführungsform der
Erfindung der User seine notwendigen Eingaben sowohl offline
als auch online durchführen kann.
Zu einem beliebigen Zeitpunkt kann nun der User 3 auf seiner
Datenverarbeitungsanlage 2 das Programm 9 ablaufen lassen.
Hierzu ist die Datenverarbeitungsanlage 2 mit einer Anzeige
einreichtung, einer Eingabeeinrichtung, einer Speicherein
richtung, einer Ausgabeeinrichtung und einer zentralen Verar
beitungseinheit ausgestattet. Ferner weist die Datenverar
beitungseinrichtung 2 zumindest eine Kommunikationsschnitt
stelle zur Datenübertragung auf. Beim Ablauf des genannten
Computerprogramms wird dem User zuerst auf der bezeichneten
Anzeigeeinrichtung Informationen zur
Produktpalette des Anbieters angezeigt, wobei der Urheber des
Softwareprogramms diese Informationen auch von der Vermitt
lereinrichtung 4 erhalten hat.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das Pro
gramm über eine aufgebaute Kommunikationsverbindung das preis
werteste oder am schnellsten verfügbare Angebot ermitteln und
dem User anzeigen.
Im Programm als erste Daten abgelegt sind bsp. Informationen
darüber, wie hoch die Kosten für die Benutzung des Programms
sind, ferner Angaben über die Bankverbindung des Urhebers des
Programms.
Ferner ist es auch möglich, dass über eine Datenverbindung D
weitere Produktinformation von einer Datenverarbeitungsanlage
7 abgerufen wird, die vom Anbieter der kostenpflichtigen Lei
stung unterhalten wird, wobei diese Information vorher über
eine Datenverbindung E von der Datenverarbeitungsanlage 5 des
Anbieters an die Datenverarbeitungsanlage 7 des Anbieters
übermittelt wurde.
Nach Kenntnis aller notwendigen Informationen kann der User
nun innerhalb des Ablaufs des Computerprogramms mit der Einga
be von zweiten Daten mittels der Eingabeeinrichtung der Daten
verarbeitungsanlage 2 die angeforderte kostenpflichtige Lei
stung spezifizieren, insbesondere in Bezug auf die Quantität
und die Art. Ferner wird der User zur Eingabe von dritten
Daten aufgefordert, welche die Zahlungsmodalitäten betreffen,
wobei der User beispielsweise seine Kreditkartennummer angibt.
Ferner wird der User zur Angabe der Lieferadresse aufgefor
dert. Zum Schluss wird dem User auf einer einzelnen Seite die
eingegebenen Daten zur Kontrolle noch einmal
angezeigt, wobei dieser dann bei Einverständnis den Bestell
vorgang iniziieren kann. Daraufhin werden etwa die genannten
ersten, zweiten und dritten Daten innerhalb des Programms in
der Speichereinrichtung der Datenverarbeitungsanlage 2 zu
einem an eine andere Datenverarbeitungsanlage übermittelbaren
Datenpaket zusammengefasst. Der bisherige Ablauf des Programms
vollzog sich auf der Datenverarbeitungsanlage 2 des Users 3.
Nun wird eine Datenverbindung E zur Vermittlereinrichtung 4
aufgebaut und das beschriebene Datenpaket übermittelt. In der
Vermittlereinrichtung wird das empfangene Datenpaket wieder
aufgetrennt und den jeweiligen Daten zugeordnete Informationen
an die Anbietereinrichtung 5 mittels einer Datenverbindung G
und an eine Kostenstelleneinrichtung 6 über eine Kommunikati
onsverbindung F übertragen. Im Speziellen werden in der Ver
bindung G Informationen betreffend den zweiten Daten, d. h.
betreffend die angeforderte kostenpflichtige Leistung zum
Anbieter übermittelt, so dass dieser die Leistung dem User
zukommen lassen kann. Der genaue Vorgang hängt von der ange
forderten kostenpflichtigen Leistung selbst ab, beispielsweise
wird ein angefordertes Produkt oder eine angeforderte Software
per Email zugesendet oder per Email eine Zugangsberechtigung
an den User übermittelt, mit welcher dieser sich die angefor
derte Software von einer vorgegebenen Stelle herunter laden
kann. Dieser Vorgang ist nicht erfindungswesentlich, weshalb
im Folgenden darauf nicht weiter eingegangen werden muss.
Die Vermittlereinrichtung 4 übermittelt weiterhin die notwen
digen Daten zur Rechnungsstellung an die Kostenstelleneinrich
tung 6 mittels einer Datenverbindung F. Dabei werden einer
seits Daten zum Begleichen der angeforderten kostenpflichtigen
Leistung als auch Daten zum Begleichen der Benutzung des vom
Urheber hergestellten Softwareprogramms übermittelt. In der
Kostenstelleneinrichtung 6 wird dann im Ansprechen auf
die ersten und die dritten Daten die Funktion des In-Rechnung-
Stellens der Benutzung des Computerprogramms ausgeführt. Die
ses In-Rechnung-Stellen kann je nach Ausführungsform der Er
findung einerseits im Erstellen einer an den User zu übermit
telnden Rechnung und der Erstellung und Übermittlung von
Zahldaten an ein Kreditkarteninstitut oder die Erstellung und
Weitergabe von Informationen betreffend eine elektronische
Zahlungsart umfassen. In allen Fällen kommt der User in der
beschriebenen Ausführungsform sowohl für die angeforderte
kostenpflichtige Leistung als auch für die Benutzung des Com
puterprogramms bzw. Computerprogrammteiles auf.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Funk
tion des In-Rechnung-Stellen der Benutzung des Computerpro
gramms in der Vermittlereinrichtung 4 ausgeführt.
Die Berechnung der Kosten für die Benutzung des Computerpro
gramms kann je nach Ausführungsform einen Fixbetrag oder einen
Rechnungsanteil für die angeforderte kostenpflichtige Leistung
in Form einer Provision umfassen, die vom Anbieter der kosten
pflichtigen Leitung aufgebracht wird.
In Fig. 2 ist schematisch der Vorgang der Datenübertragung E
an die Vermittlereinrichtung 4 sowie die dort ablaufende Tren
nung des Datenpakets und die darauf folgende Zusammenstellung
neuer Informationspakete zur Weiterleitung an die Datenverar
beitungsanlage 5 des Anbieters und der Kostenstelleneinrich
tung 6 dargestellt. Über die Verbindung E übermittelt die
Vermittlungseinrichtung 4 unter Berücksichtigung der vorgege
benen Schnittstellendefinition des Anbieters an diesen die
Anforderung der kostenpflichtigen Leistung durch den User
sowie Daten die den User 2 identifizieren. Diese Information
ist in der in Fig. 2 dargestellten Skizze als E'''
bezeichnet. Weiterhin werden an die Rechnungsstelle 6 mittels
einer Datenverbindung F die Informationen übertragen, die zur
Rechnungsstellung an den User notwendig sind. In der in Fig.
2 dargestellten Ausführungsform umfasst diese Information die
Bezeichnung der angeforderten kostenpflichtigen Leistung und
Daten zur Identifizierung des Users E''', damit in der Rech
nungsstelleneinrichtung 6 eine entsprechende Rechnung für die
angeforderte Leistung ausgestellt werden kann. Ferner werden
an die Rechnungsstelleneinrichtung die Zahlungsdaten des Users
E" sowie die benötigten Angaben E' über den Urheber des Pro
gramms übermittelt. Die Rechnungsstelle 6 sorgt nun mit den
ihr übermittelten Informationen dafür, dass den User sowohl
die Benutzung des Programms als auch die angeforderte kosten
pflichtige Leistung in Rechnung gestellt wird.
Dabei sind die verschiedensten Möglichkeiten ausführbar. Ei
nerseits kann die Rechnungsstelleneinrichtung dem User beide
Leistungen getrennt in Rechnung stellen, so dass dieser sowohl
die Forderung des Anbieters der angeforderten kostenpflichti
gen Leistung als auch die Forderung des Urhebers für die Be
nutzung des Computerprogramms begleicht. In einer anderen
Ausführungsform der Erfindung fordert die Rechnungsstelle den
Gesamtbetrag von dem User an und leitet nach dem Begleichen
durch den User die entsprechenden Beträge an den Anbieter der
kostenpflichtigen Leistung bzw. an den Urheber des Computer
programms weiter. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung
wird ein zusätzlicher Rationalisierungseffekt erzielt, da eine
zentrale Stelle für die Eintreibung der Forderungen vorliegt.
In Fig. 3 ist in einer Prinzipskizze das Unternehmen, d. h.
der Anbieter der kostenpflichtigen Leistung dargestellt. Das
Unternehmen weist wie die schon in Fig. 1 bezeichneten Datenverarbeitungseinrichtungen
5 bzw. 7 auf, mit welchen
Datenkommunikationen D bzw. A und G durchgeführt werden kön
nen, siehe die zugeordnete Beschreibung zu Fig. 1. Das Unter
nehmen verwaltet und steuert seine Produkte bzw. Dienstlei
stungen über eine EDV-Einrichtung 10, an welche die genannten
Einrichtungen 5 und 7 angeschlossen oder auch von dieser um
fasst sind. Durch die Schaffung von Schnittstellen S1 bzw. S2
kann die Verfügbarkeit der Ware/Dienstleistung nach außen
kommuniziert bzw. von außen angefordert werden. Nach dem Er
halt der Anforderung wird über die EDV 10 das Lager 11 zum
Versand der angeforderten Leistung in Form eines Produktes
oder einer Dienstleistung iniziiert.
Aufgrund der beschriebenen Gestaltung des beispielhaften Un
ternehmens zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
bzw. als Teil des erfindungsgemäßen Rechnersystems kann bei
spielsweise der Aufbau einer eigenen Web-Page für das Unter
nehmen entfallen, da dies vom Urheber des bezeichneten Compu
terprogramms durchgeführt wird. Durch die Trennung der beiden
Schnittstellen S1 und S2 kann der Zugriff auf unternehmenssen
sible Daten von Unbekannten vermieden werden, da die wichtig
sten Informationen über die bekannte Vermittlereinrichtung 4
ausgetauscht werden insbesondere dann, wenn sich die Datenver
arbeitungsanlage 7 zur Bereitstellung zusätzlicher Information
für den User während des Bestellvorganges getrennt vom Unter
nehmen bzw. von der unternehmenseigenen EDV-Anlage eingerich
tet ist.
Das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren mögliche Szenario
verdeutlicht Fig. 4, die ähnlich wie Fig. 1 den Bezug der
dem Urheber zugeordneten Datenverarbeitungseinrichtung zu der
dem User zugeordneten Datenverarbeitungseinrichtung und der
dem Vermittler zugeordneten Datenverarbeitungseinrichtung 4
verdeutlicht. Vorliegend bieten drei verschiedene
Urheber über ihnen jeweils zugeordnete Datenverarbeitungsanla
gen 8 1, 8 2 und 8 3 Softwareprogramme zur Unterstützung der An
forderung einer kostenpflichtigen Leistung eines bestimmten
Unternehmens an, wodurch der User 3 nun die Wahl hat oder je
nach Anwendungsfall auch alle drei Programme zum Bestellen der
benötigten Leistung beim Anbieter bzw. Unternehmen benutzen
kann. Hierzu lädt er die entsprechenden Programme 9 1, 9 2 bzw.
9 3 in seine Datenverarbeitungsanlage 2 ein und iniziiert wie
oben stehend beschrieben den Bestellvorgang durch die Über
mittlung der entsprechenden Datenpakete über die Kommunikati
onsverbindungen E1, E2 bzw. E3 an die Vermittlungsstelle 4. Die
von den verschiedenen Urhebern bereitgestellten Programme 9 1,
9 2 bzw. 9 3 können sich beispielsweise durch die äußere Darstel
lung oder die Bedienung des Programms, namentlich im Hinblick
auf die Eingabe der zweiten und dritten Daten unterscheiden.
Ausgehend von der Vermittlungseinrichtung 4 verläuft das er
findungsgemäße Verfahren auf die schon beschriebene Art. Somit
kann die Vermittlungseinrichtung nicht nur für verschiedene
Unternehmen tätig sein, sondern auch die Zusammenarbeit eines
einzelnen Unternehmens mit verschiedenen Herstellern von die
Bestellung unterstützenden Programmen ermöglichen. Auch ist
denkbar, dass Information an zwei oder mehr Schnittstellen
abgefragt und anschließend einem beliebigem Auswahlprozeß
unterworfen werden.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden im Folgenden
einige spezielle Beispiele für die Verwendung des erfindungs
gemäßen Verfahrens bzw. des erfindungsgemäßen Rechnersystems
beschrieben. Beim ersten Beispiel erhält der User vom Program
mierer eine Oberfläche, die im in seinem Computer oder Daten
verarbeitungsanlage den vollständigen Rahmen zur Realisierung
der Bestellung eines Buches aufbaut. Der Bestellvorgang läuft
entweder online ab, bei welchem Daten aus dem Netz
(Verbindung D in Fig. 1) abgefragt werden oder der User ist
zuerst offline und sieht lediglich eine Suchmaske. Diese Such
maske wird vom User beispielsweise durch Eingabe eines Suchbe
griffs gefüllt. Sind im Computerprogramm alle Daten abgelegt,
so müssen nach der Identifizierung eines bestimmten Buches
über die Verbindung D nur noch der Preis und die Verfügbarkeit
abgefragt werden. Akzeptiert der User die ermittelten Bedin
gungen kann er seine Bestellung durch Eingabe von Daten be
treffend die Rechnungsstellung vervollständigen und die Be
stellung danach an den Vermittler 4 über die Verbindung D
absenden, siehe Fig. 1. Das zweite Beispiel betrifft den
Versand von Briefen, bei welchem das Computerprogramm dem User
eine Maske zum Schreiben des Briefes und zur Eingabe des Emp
fängers vorgibt. Das verwendete Programm kann eigenständig
arbeiten oder als "Add-On"-Programm zu einem üblichen Email
programm ausgebildet sein. An die Vermittlereinrichtung 4 wird
dann eine Email verschickt, wobei die Emailadresse des Ver
mittlers schon fest in dem Computerprogramm des Urhebers abge
legt ist. Die an die Vermittlereinrichtung 4 abgesandte Email
enthält neben anderen Informationen die folgenden Daten:
Adresse des Empfängers des Briefes, gegebenenfalls Angaben
über ein gewähltes Versandunternehmen bzw. Versandart und den
Brieftext in einem vorgegebenen Format. In der Datenverarbei
tungsanlage 4 werden dann die genannten Briefdaten an ein
Unternehmen weitergeleitet, welches den Brief ausdruckt und
danach an den Empfänger absendet. Hierzu ist in der Vermitt
lungseinrichtung eine Datenbank umfasst, die eine Zuordnung
von dem Empfänger des Briefes zu einem Unternehmen ermöglicht,
welches in der Nähe des Empfängers das Ausdrucken des Briefes
bereitstellt. An dieses Unternehmen werden dann die bezeichne
ten Briefdaten wieder per Email weitergeleitet. Auf diese Art
ist es beispielsweise möglich, Briefe innerhalb kürzester
Zeit, unabhängig von der Entfernung zwischen Adressat
und Absender zuzustellen. In der Vermittlungseinrichtung 4
wird ferner das In-Rechnung-Stellen der Benutzung des Compu
terprogramms zur Eingabe des Briefes und das In-Rechung-
Stellen des Briefes selbst veranlasst. Dies kann durch die
Vermittlungseinrichtung 4 selbst oder wieder in einer Kosten
stelleneinrichtung 6 geschehen.
In einer weiteren Ausbauform der Erfindung muss der User das
für den Bestellvorgang notwendige Computerprogramm nicht auf
einen eigenen Rechner laden, sondern kann beispielsweise mit
tels eines WAP-tauglichen Handy oder Handy-PDA auf eine Daten
verarbeitungsanlage zugreifen, auf welcher das Computerpro
gramm abläuft, womit der Bestellvorgang für den User weiter
vereinfacht wird. Es ist auch möglich, dass das bereitge
stellte Computerprogramm eine vollständige WEB-Page oder gar
einen WEP-Shop umfasst. Die Kommunikation zwischen der Daten
verarbeitungseinrichtung und dem Handy kann beispielsweise via
SMS realisiert sein. Gibt der User nach Eingabe der notwendi
gen Daten die Bestellung auf, wird von der Datenkommunikati
onsanlage die schon beschriebenen weiteren erfindungsgemäßen
Verfahrensschritte angestoßen.
Die erläuterten beispielhaften Verfahren beschränken in keiner
Weise den Rahmen der Erfindung, da diese prinzipiell auf alle
denkbaren Anforderungen von kostenpflichtigen Leistungen, bei
welchen ein Computerprogramm Anwendung findet, ausgenutzt
werden kann; insbesondere ist die Erfindung nicht auf die
Datenübermittlung über das Internet beschränkt.
Claims (14)
1. Verfahren zum automatischen Ausführen einer vorgegebenen
Funktion im Ansprechen auf die Benutzung eines auf einer
Datenverarbeitungsanlage ablaufenden Computerprogramms
oder eines Computerprogrammteils, mit welchem eine ko
stenpflichtige Leistung von einem Anbieter mittels einer
Datenkommunikation anforderbar ist, wobei im Softwarepro
gramm erste Daten abgelegt sind, mit den Schritten:
- - Eingabe von zweiten Daten betreffend die angeforderte Leistung durch einen User;
- - Eingabe von dritten Daten betreffend Zahlungsdaten für die angeforderte Leistung durch den User;
- - Senden der den ersten, zweiten und dritten Daten zuge ordneten Informationen an eine vorgegebene Einrichtung, wobei zumindest die der ersten und zweiten Daten zugeord neten Informationen einander zuordenbar sind
- - Empfangen der den Daten zugeordneten Informationen von der vorgegebenen Einrichtung; und
- - Ausführen der Funktion unter Ansprechen auf die ersten Daten, wobei die Funktion dem In-Rechnung-Stellen der Be nutzung des Computerprogramms zugeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Eingabe der
zweiten Daten, die Eingabe der dritten Daten und/oder das
Senden des Datenpakets mit dem Ablauf des Computerpro
gramms auf einer Datenverarbeitungsanlage durchgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Daten zumindest
teilweise dem Urheber des Computerprogramms zugeordnet
sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3
dadurch gekennzeichnet, dass das Ausführen der vorgegebe
nen Funktion ferner im Ansprechen auf den zweiten Daten
und/oder die dritten Daten zugeordnete Informationen
durchgeführt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4
dadurch gekennzeichnet, dass die den ersten, zweiten und
dritten Daten zugeordneten Informationen über zumindest
eine Kommunikationsverbindung an eine Vermittlereinrich
tung übertragen werden, in welcher die Weiterleitung von
den ersten, zweiten und/oder dritten Daten zugeordneten
Informationen durchführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vermittlereinrichtung
den zweiten Daten zugeordnete Informationen an eine dem
Anbieter der vom User angeforderten kostenpflichtigen
Leistung zugeordnete Datenverarbeitungseinrichtung über
eine vordefinierte Datenschnittstelle übermittelt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass von der Vermittlungseinrich
tung den ersten, zweiten und/oder dritten Daten zugeord
nete Informationen in einem Datenpaket zusammengestellt,
einer Rechnungsstelleneinrichtung übermittelt und dort
wieder getrennt und verarbeitet werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass im Ansprechen auf die Einga
be der zweiten Daten den zweiten Daten zugeordnete Infor
mationen von einer dem Anbieter zugeordneten Einrichtung
über eine Kommunikationsverbindung abrufbar und dem User
anzeigbar sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vermittlereinrichtung
über eine vorgegebene Datenschnittstelle und mittels ei
ner Kommunikationsverbindung den zweiten Daten zugeordne
te Informationen zu einer dem Anbieter zugeordneten Ein
richtung übermittelt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, die Dateneingabe durch den User
an einer entfernt von der Datenverarbeitungsanlage, auf
welcher das Computerprogramm abläuft, angeordneten Einga
beeinrichtung durchgeführt wird, die mit der Datenverar
beitungsanlage in einer Kommunikationsverbindung steht.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzung des Computer
programms durch den User in der Verarbeitung des Compu
terprogramms in einer Datenverarbeitungsanlage besteht,
wobei der User mittels Eingabemasken zumindest zur Einga
be der zweiten und dritten Daten aufgefordert wird.
12. Rechnersystem, insbesondere ein System von
zumindest zeitweise miteinander in Verbindung stehenden
Datenverarbeitungsanlagen zum automatischen. Ausführen ei
ner Funktion im Ansprechen auf die Benutzung eines Compu
terprogramms oder eines Computerprogrammteils, das zumin
dest zum Ausführen eines Verfahrens nach einem der An
sprüche 1 bis 11 eingerichtet ist, umfassend:
eine erste Datenverarbeitungsanlage zum Ausführen des Computerprogramms oder Computerprogrammteils mit einer Anzeigeeinrichtung, einer Eingabeeinrichtung, einer Spei chereinrichtung, einer zentralen Verarbeitungseinheit und zumindest einer Kommunikationsschnittstelle zur Daten übertragung zu zumindest einer anderen Datenübertragungs anlage, wobei der User durch eine computerprogrammge stützte Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung zur Eingabe der zweiten und dritten Daten aufforderbar ist, erste, zweite und dritte Daten in der Speichereinrichtung ab speicherbar sind, die zentrale Verarbeitungseinrichtung zum Erstellen eines Datenpakets aus den ersten, zweiten und dritten Daten zugeordneten Informationen sowie die Kommunikationsschnittstelle zum Absenden des Datenpakets an zumindest eine weitere Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet ist und eine
zweite Datenverarbeitungsanlage mit einer Speicherein richtung, einer zentralen Verarbeitungseinheit und einer Kommunikationsschnittstelle zur Datenübertragung zu zu mindest einer anderen Datenübertragungsanlage, insbeson dere zum Empfang eines Datenpakets von einer anderen Da tenübertragungsanlage, wobei in der zweiten Datenverar beitungsanlage die Funktion unter Ansprechen auf zumin dest die ersten Daten auslösbar ist und die Funktion dem In-Rechnung-Stellen der Benutzung des Computerprogramms zugeordnet ist.
eine erste Datenverarbeitungsanlage zum Ausführen des Computerprogramms oder Computerprogrammteils mit einer Anzeigeeinrichtung, einer Eingabeeinrichtung, einer Spei chereinrichtung, einer zentralen Verarbeitungseinheit und zumindest einer Kommunikationsschnittstelle zur Daten übertragung zu zumindest einer anderen Datenübertragungs anlage, wobei der User durch eine computerprogrammge stützte Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung zur Eingabe der zweiten und dritten Daten aufforderbar ist, erste, zweite und dritte Daten in der Speichereinrichtung ab speicherbar sind, die zentrale Verarbeitungseinrichtung zum Erstellen eines Datenpakets aus den ersten, zweiten und dritten Daten zugeordneten Informationen sowie die Kommunikationsschnittstelle zum Absenden des Datenpakets an zumindest eine weitere Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet ist und eine
zweite Datenverarbeitungsanlage mit einer Speicherein richtung, einer zentralen Verarbeitungseinheit und einer Kommunikationsschnittstelle zur Datenübertragung zu zu mindest einer anderen Datenübertragungsanlage, insbeson dere zum Empfang eines Datenpakets von einer anderen Da tenübertragungsanlage, wobei in der zweiten Datenverar beitungsanlage die Funktion unter Ansprechen auf zumin dest die ersten Daten auslösbar ist und die Funktion dem In-Rechnung-Stellen der Benutzung des Computerprogramms zugeordnet ist.
13. Rechnersystem nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten und der
zweiten Datenkommunikationsanlage eine dritte Datenkommu
nikationsanlage mit einer Speichereinrichtung, einer Aus
gabeeinrichtung, einer zentralen Verarbeitungseinheit und
einer Kommunikationsschnittstelle zur Datenübertragung zu
zumindest einer anderen Datenübertragungsanlage geschal
tet ist, welche die den ersten, zweiten und dritten Daten
zugeordneten Informationen von der ersten Datenverarbei
tungsanlage empfängt, aus den darin enthaltenen Informa
tionen ein Datenpaket bildet und dieses an die zweite Da
tenverarbeitungsanlage übermittelt.
14. Rechnersystem nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinrichtung
und/oder die Anzeigeeinrichtung der ersten Datenverarbei
tungseinrichtung entfernt zu dieser angeordnet ist, wobei
die Eingabeeinrichtung und/oder die Anzeigeeinrichtung zu
der Datenverarbeitungseinrichtung in einer Kommunikati
onsverbindung stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000140830 DE10040830A1 (de) | 2000-08-21 | 2000-08-21 | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Ausführen einer Funktion im Ansprechen auf die Benutzung eines Comuterprogramms |
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DE2000140830 DE10040830A1 (de) | 2000-08-21 | 2000-08-21 | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Ausführen einer Funktion im Ansprechen auf die Benutzung eines Comuterprogramms |
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---|---|
DE10040830A1 true DE10040830A1 (de) | 2002-03-07 |
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Family Applications (1)
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DE2000140830 Withdrawn DE10040830A1 (de) | 2000-08-21 | 2000-08-21 | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Ausführen einer Funktion im Ansprechen auf die Benutzung eines Comuterprogramms |
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DE (1) | DE10040830A1 (de) |
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2000
- 2000-08-21 DE DE2000140830 patent/DE10040830A1/de not_active Withdrawn
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