DE10035951A1 - Verfahren zur Herstellung eines Bauteils für die Herstellung optischer Fasern sowie unter Verwendung des Bauteils hergestellte Vorform und Faser - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Bauteils für die Herstellung optischer Fasern sowie unter Verwendung des Bauteils hergestellte Vorform und FaserInfo
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Abstract
Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung eines Bauteils für die Herstellung optischer Fasern, das radial aufeinanderfolgende Schichten aus Quarzglas aufweist, die sich in ihrem Brechungsindex unterscheiden, umfasst die Herstellung einer Quarzglasschicht folgende Verfahrensschritte: (a) Erzeugen von SiO¶2¶-Partikeln durch Erhitzen einer siliziumhaltigen Ausgangsverbindung, die in einer wasserstofffreien Reaktionszone mit Sauerstoff reagiert, und Abscheiden einer SiO¶2¶-Sootschicht auf der Außenmantelfläche eines Trägerkörpers, (b) Trocknen der SiO¶2¶-Sootschicht durch Behandlung in einer trocknenden Atmosphäre und (c) Verglasen der SiO¶2¶-Sootschicht durch Erhitzen mittels einer Heizquelle unter Bildung der Quarzglasschicht mit einem vorgegebenen Brechungsindex, der sich von demjenigen der Oberflächenschicht unterscheidet. Um dieses Verfahren so zu modifizieren, dass es zur Herstellung von Bauteilen für optische Fasern mit komplexem Brechzahlprofil geeignet ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Verfahrensschritte a) bis c) mindestens einmal wiederholt werden, wobei jeweils als Trägerkörper im Verfahrensschritt a) der mit der Quarzglasschicht versehene Trägerkörper nach Verfahrensschritt c) eingesetzt wird, dass in Verfahrensschritt a) eine SiO¶2¶-Sootschicht mit einer Schichtdicke von mindestens 10 mm erzeugt wird, und dass das Trocknen und Verglasen der SiO¶2¶-Sootschicht in einem elektrisch beheizten Ofen erfolgt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bauteils für die
Herstellung optischer Fasern, das radial aufeinanderfolgende Schichten aus
Quarzglas aufweist, die sich in ihrem Brechungsindex unterscheiden, wobei die
Herstellung einer Quarzglasschicht folgende Verfahrensschritte umfasst:
- a) Erzeugen von SiO2-Partikeln durch Erhitzen einer siliziumhaltigen Ausgangsverbindung, die in einer wasserstofffreien Reaktionszone mit Sauerstoff reagiert, und Abscheiden einer SiO2-Sootschicht auf der Außenmantelfläche eines Trägerkörpers,
- b) Trocknen der SiO2-Sootschicht durch Behandlung in einer trocknenden Atmosphäre, und
- c) Verglasen der SiO2-Sootschicht durch Erhitzen mittels einer Heizquelle unter Bildung der Quarzglasschicht mit einem vorgegebenen Brechungsindex, der sich von demjenigen der Oberflächenschicht unterscheidet.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine unter Einsatz des Bauteils hergestellte Vorform
für die Herstellung einer optischen Faser, mit einem Kernstab, der radial
aufeinanderfolgende Schichten aus Quarzglas aufweist, die sich in ihrem
Brechungsindex unterscheiden, und der von einem Mantel aus Quarzglas umhüllt ist.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine optische Faser, mit einem Kernbereich, der
radial aufeinanderfolgende Schichten aus Quarzglas aufweist, die sich in ihrem
Brechungsindex unterscheiden, und der von einem Mantelbereich aus Quarzglas
umhüllt ist.
Ein Verfahren und eine Vorform der genannten Gattung sind aus der EP-A 216 338
bekannt. Zur Herstellung einer Vorform für eine optische Faser wird vorgeschlagen,
einen Quarzglasstab, der das Kernglas der Vorform bildet, mittels Plasma-
Außenabscheidung mit einer Sootschicht aus SiO2-Partikeln zu versehen, wobei
während der Abscheidung der Sootschicht in der Reaktionskammer eine chlorhaltige
Atmosphäre erzeugt wird. Anschließend wird die Sootschicht unter Bildung des
Mantelglases der Vorform zonenweise verglast, indem der beschichtete
Quarzglasstab mit einer Vorschubgeschwindigkeit von einigen Millimetern pro Stunde
von oben nach unten durch die Plasmaflamme geschoben wird. Zur Absenkung des
Brechungsindex wird in das Mantelglas ein Dotierstoff eingebracht.
Für eine Plasmaflamme ist ein extrem steiles Temperaturprofil charakteristisch.
Während im Zentrum der Flamme Temperaturen um 30.000°C herrschen können,
liegen die Temperaturen am Rand des Plasmabereichs typischerweise bei einigen
hundert Grad Celsius. Dieser steile Gradient erschwert das Verglasen der
Sootschicht und erfordert eine extrem langsame Verglasungsgeschwindigkeit, was
sich bei dem bekannten Verfahren in einer Vorschubgeschwindigkeit von lediglich
einigen Millimetern pro Stunde niederschlägt. Abgesehen vom damit einhergehenden
Zeitaufwand und dem Materialverlust durch Abbrand kann sich insbesondere beim
Verglasen von dicken SiO2-Sootschichten über der zu verglasenden Schicht ein
Dichtegradient oder eine Änderung der chemischen Zusammensetzung
entsprechend dem Temperaturgradienten einstellen. Zudem erschwert der
Temperaturgradient die Reproduzierbarkeit des Verglasungsschrittes; insbesondere
besteht die Gefahr, dass eine zu hohe Temperatur zu Blasenbildung führt. Das
bekannte Verfahren ist daher für die Herstellung einer Vorform mit vorgegebenem
Brechzahlprofil nur eingeschränkt einsetzbar.
Bei der Signalübertragung hochentwickelter optischer Singlemodefasern werden zur
Zeit Übertragungsraten zwischen 10 und 40 Gbit/s bei Verstärkerabständen von
mehr als 50 Kilometern Länge erreicht. Diese Signalübertragungsraten erfordern eine
geringe Modendispersion. Zur Optimierung der Modendispersion wurden sogenannte
"dispersionsverschobene" Fasern oder "dispersionsgeglättete" Fasern
vorgeschlagen. Derartige Fasern weisen komplexe Brechzahlprofile mit einer radialen
Abfolge einer Vielzahl von Quarzglas-Schichten unterschiedlicher Brechzahl auf.
Diese Schichten bilden den Kernbereich der optischen Faser und wirken an der
Lichtführung mit.
Im Zuge der Optimierung der Übertragung werden auch optische Fasern entwickelt,
die für die gleichzeitige Übertragung mehrerer Wellenlängen mit hohen
Übertragungsraten geeignet sind. Auch diese Fasern weisen Faserdesigns mit
komplexen Brechzahlprofilen auf. So ist beispielsweise in der EP-A1 785 448 eine
gattungsgemäße optische Faser aus Quarzglas mit einem Faserdesign beschrieben,
das als "double-core + double-cladding" (doppelter Kern + doppelter Mantel)
bezeichnet wird, das zur Verminderung der sogenannten Polarisationsmoden-
Dispersion beitragen soll.
Aufgrund des Einsatzes hochenergetischer Laser machen sich zunehmend auch
sogenannte nichtlineare Effekte, die Übertragungsraten limitieren oder die
Transmission verringern können, bemerkbar. Durch Reduzierung der Leistungsdichte
der in der optischen Faser geführten Signale lassen sich derartige nichtlineare
Effekte minimieren. Hierfür ist ein großer Modenfelddurchmesser hilfreich, welcher
ebenfalls durch komplexe Brechzahlprofile im Kernbereich der Faser erzeugt werden
kann. Als Beispiel seien die sogenannten "LEAF-Fasern" (large effective area fibers)
genannt, wie sie beispielsweise in der EP-A2 775 924 beschrieben sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren gemäß der eingangs
genannten Gattung so zu modifizieren, dass es zur Herstellung von Bauteilen für
optische Fasern mit komplexem Brechzahlprofil geeignet ist, sowie eine unter Einsatz
des Bauteils hergestellte Vorform mit geringem OH-Gehalt und eine entsprechende
optische Faser anzugeben.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass die eingangs genannten Verfahrensschritte a) bis c) mindestens einmal
wiederholt werden, wobei jeweils als Trägerkörper im Verfahrensschritt a) der mit der
Quarzglasschicht versehene Trägerkörper nach Verfahrensschritt c) eingesetzt wird,
dass in Verfahrensschritt a) eine SiO2-Sootschicht mit einer Schichtdicke von
mindestens 10 mm erzeugt wird, und dass das Trocknen und Verglasen der SiO2-
Sootschicht in einem elektrisch beheizten Ofen erfolgt.
Eine optische Faser wird zum Beispiel aus einer eine Kern-Mantelstruktur
aufweisenden Vorform gezogen, wobei in der Vorform ein Mantelrohr aus Quarzglas
und etwaiges weiteres Mantelmaterial auf einen Kernstab kollabiert sind. Es ist aber
auch möglich, die Faser aus einer eine Kern-Mantelstruktur bildenden koaxialen
Anordnung mehrerer Bauteile zu ziehen. Dabei wird der Kernstab innerhalb des
Mantelrohres und etwaigem weiteren Mantelmaterial in Rohrform koaxial angeordnet.
Das Mantelrohr wird dabei erst während des Faserziehens auf den Kernstab
kollabiert. Bei einem Bauteil im Sinne dieser Erfindung handelt es sich um eine
Vorform oder ein Vorprodukt davon, wie etwa einen Kernstab oder ein Rohr mit
mehreren radialen Quarzglasschichten. Der anfängliche Trägerkörper - vor dem
Aufbringen der ersten Quarzglasschicht - kann in Form eines Rohres oder eines
Stabes vorliegen.
Im allgemeinen wird im Rahmen der Herstellung einer optischen Vorform eine SiO2-
Sootschicht durch Flammhydrolyse siliziumhaltiger Ausgangsverbindungen erzeugt.
Dabei werden jedoch OH-Gruppen in die SiO2-Sootschicht eingebaut. Es ist auch
bekannt, dass aufgrund der Porosität der SiO2-Sootschicht die darin enthaltenen OH-
Gruppen durch Behandlung in trocknender Atmosphäre entfernt werden können. Von
dieser Eigenschaft poröser SiO2-Sootschichten wird auch beim erfindungsgemäßen
Verfahren Gebrauch gemacht. Allerdings wird die siliziumhaltige
Ausgangsverbindung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in einer
wasserstofffreien Reaktionszone erhitzt, wobei sie mit Sauerstoff unter Bildung von
SiO2-Ratikeln reagiert, die als im wesentliche OH-freie SiO2-Sootschichten auf dem
Trägerkörper abgeschieden werden. Da bereits beim Erzeugen der SiO2-Partikel und
beim Abscheiden der SiO2-Sootschichten die Bildung von Wasser oder OH-Gruppen
weitgehend vermieden wird, ist der OH-Gehalt der so erzeugten SiO2-Sootschicht
von vornherein niedrig, so dass das Trocknen erleichtert wird.
Durch Wiederholung der Verfahrensschritte a) bis c) unter Maßgabe der genannten
Mindestschichtdicke der jeweiligen SiO2-Sootschichten und der Maßnahmen
hinsichtlich des Trocknungs- und Verglasungsverfahrens ist ein Bauteil mit
beliebigem, insbesondere mit komplexem Brechzahlprofil kostengünstig herstellbar.
Mindestens ein Teil der das komplexe Brechzahlprofil bildenden Quarzglasschichten
wird dabei sukzessiv durch die oben genannten Verfahrensschritte a) bis c) erzeugt.
In einer wasserstofffreien Reaktionszone werden aus einer siliziumhaltigen
Ausgangsverbindung SiO2-Partikel gebildet und sukzessive als poröse SiO2-
Sootschichten auf einem Trägerkörper abgeschieden, wobei jeweils die Sootschicht
nach dem Abscheiden in einer trocknenden Atmosphäre behandelt und dadurch der
OH-Gehalt auf einen vorgegebenen Wert reduziert wird. Die getrocknete, poröse
SiO2-Sootschicht wird anschließend unter Bildung einer dichten Quarzglasschicht mit
vorgegebenem Brechungsindex verglast.
Ein wesentliches Kennzeichen der vorliegenden Erfindung ist, dass das Trocknen
und Verglasen der durch wasserstofffreien Reaktion erzeugten SiO2-Sootschicht in
einem elektrisch beheizten Ofen erfolgt. In einem elektrisch beheizten Ofen ist
problemlos ein Temperaturprofil mit einem - im Vergleich zur Plasmaflamme -
relativ geringen Gradienten über die Dicke der zu verglasenden, porösen SiO2-
Sootschicht einstellbar. Dadurch können auch dicke SiO2-Sootschichten verglast
werden, ohne dass sich über die Schichtdicke ein stofflicher Gradient oder ein
Dichtegradient einstellt. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die
SiO2-Sootschichten, die in einer wasserstofffreien Reaktionszone erhalten wurden, in
einem elektrisch beheizten Ofen getrocknet und verglast. Durch das Trocknen wird
der sowieso schon geringe OH-Gehalt der SiO2-Sootschichten weiter gesenkt.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass beim Abscheiden gemäß
oben genanntem Verfahrensschritt a) eine SiO2-Sootschicht mit einer Schichtdicke
von mindestens 10 mm erzeugt wird. Die genannte Mindeststärke für die
Schichtdicke ergibt sich zum einen aufgrund von wirtschaftlichen Erwägungen, zum
anderen aus Gründen der Schichthomogenität. Das erfindungsgemäße Verfahren
ermöglicht es, die Schichtdicke der SiO2-Sootschicht so dick einzustellen, dass
daraus nach dem Verglasen eine Quarzglasschicht mit der vorgegebenen Stärke
unmittelbar erhalten wird. Ein mehrmaliges Abscheiden und Verglasen von SiO2-
Sootschichten zur Erzeugung einer vorgegeben Stärke einer Quarzglasschicht ist
nicht erforderlich, so dass radiale Schichtinhomogenitäten vermieden werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren vereinfacht insbesondere die Herstellung eines
Bauteils mit komplexem Brechzahlprofil, das durch eine Vielzahl radial
aufeinanderfolgender Quarzglasschichten mit unterschiedlichem Brechungsindex
gebildet wird. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht daher darin, dass zur
Erzeugung mindestens eines Teils dieser Quarzglasschichten die eingangs
genannten Verfahrensschritte a) bis c) in ihrer erfindungsgemäßen Modifikation,
nämlich Abscheiden einer SiO2-Sootschicht mit einer Schichtdicke von mindestens
10 mm in einer wasserstofffreien Reaktionszone, und Trocknen und Verglasen der
porösen SiO2-Sootschicht unter Einsatz eines elektrischen Ofens, wiederholt werden,
mit der Maßgabe, dass bei der Wiederholung eine Quarzglasschicht erzeugt wird,
deren Brechungsindex sich von dem der benachbarten Oberflächenschicht
unterscheidet.
Da die SiO2-Sootschichten jeweils mittels einer wasserstofffreien Reaktionszone
erzeugt und abgeschieden werden, wird vermieden, dass OH-Gruppen in die
darunter liegende, verglaste Oberflächenschicht eingebracht werden. Dieser Aspekt
des erfindungsgemäßen Verfahrens ist besonders wichtig, denn OH-Gruppen, die
beim Erzeugen und Abscheiden der SiO2-Sootschicht in die verglaste
Oberflächenschicht eingebracht werden, können beim anschließenden Trocknen der
SiO2-Sootschicht nicht mehr entfernt werden. Die durch den OH-Gehalt
hervorgerufene Absorption macht sich bei einer Quarzglasschicht im lichtführenden
Kernbereich der Faser besonders bemerkbar. Insbesondere bei kernnahen
Quarzglasschichten ist daher ein möglichst geringer OH-Gehalt erforderlich. Dies
lässt sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Trocknen der Sootschicht in
der trocknenden Atmosphäre einfach bewerkstelligen. Aber auch der Einbau von OH-
Gruppen in den oberflächennahen Bereich wird, wie oben bereits erläutert -
vermieden.
Durch mindestens einmaliges Wiederholen der oben genannten Verfahrensschritte
wird eine Folge von Quarzglasschichten mit vorgegebenem Brechungsindexverlauf
erzeugt, die im wesentlichen frei von Hydroxylgruppen sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit die kostengünstige und
reproduzierbare Herstellung einer Schichtenfolge homogener Quarzglasschichten mit
geringem OH-Gehalt und definiertem Brechungsindex.
Unter einer "SiO2-Sootschicht" wird eine schichtweise Ablagerung nanoskaüger SiO2-
Teilchen verstanden. Ein Erfordernis von "SiO2-Sootschichten" im Sinne dieser
Erfindung besteht darin, dass ihr OH-Gehalt durch Behandlung in trocknender
Atmosphäre in einem elektrisch beheizten Ofen auf einen Bereich unterhalb
1 Gew.-ppm gesenkt werden kann.
Bei den elektrisch beheizten Öfen im Sinne der Erfindung erfolgt die Beheizung durch
stromdurchflossene Heizelemente. Der Stromfluss durch die Heizelemente kann
direkt oder induktiv erzeugt werden, wie bei den sogenannten MF-(Mittelfrequenz)-
Öfen oder Induktionsöfen.
Die wasserstofffreie Reaktionszone wird vorzugsweise durch ein wasserstofffreies
Plasma erzeugt. Das wasserstofffreie Plasma gewährleistet eine Bildung der SiO2-
Partikel und Abscheidung der SiO2-Schichten unter weitgehendem Ausschluss von
Wasser bzw. von OH-Gruppen.
Vorteilhafterweise werden Quarzglasschichten mit einem mittleren OH-Gehalt von
maximal 0,5 Gew.-ppm, vorzugsweise maximal 0.1 Gew.-ppm und besonders
bevorzugt maximal 0,03 Gew.-ppm, erzeugt. Der mittlere OH-Gehalt der jeweiligen
Quarzglasschicht läßt sich dabei spektroskopisch mittels einer Differenzmessung
ermitteln.
Es hat sich als günstig erwiesen, die Verfahrensschritte a) bis c) in ihrer
erfindungsgemäßen Modifikation mindestens dreimal zu wiederholen. Auf diese
Weise wird ein Brechzahlprofil erhalten, das mindestens drei aufeinanderfolgende
Quarzglasschichten mit unterschiedlichem Brechungsindex und geringem OH-Gehalt
aufweist.
Zur Herstellung einer Quarzglasschicht mit einem von Quarzglas unterschiedlichen
Brechungsindex wird ein Dotierstoff eingebracht. Eine Dotierung mindestens einer
SiO2-Sootschicht mit Germaniumoxid, Boroxid und/oder Phosphoroxid erfolgt
zweckmäßigerweise beim Abscheiden der Schicht, wohingegen sich die Dotierung
mit Fluor und/oder Chlor nach dem Abscheiden der jeweiligen SiO2-Sootschicht
bewährt hat.
Hinsichtlich der Vorform für die Herstellung einer optischen Faser wird die oben
angegebene Aufgabe ausgehend von der eingangs genannten Vorform
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Kernstab ein nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Bauteil ist.
Der Kernstab der erfindungsgemäßen Vorform wird somit von einem Bauteil gebildet,
das sich durch eine radiale Abfolge homogener Quarzglasschichten mit
unterschiedlichem Brechungsindex und geringem OH-Gehalt auszeichnet. Diese
Eigenschaften des erfindungsgemäß hergestellten Kernstabs wirken sich gerade im
Kernbereich der Vorform günstig aus. Hinsichtlich der Wirkungen und Eigenschaften
des Kernstabs wird auf die obigen Erläuterungen zum erfindungsgemäßen Verfahren
verwiesen. Die Vorform wird erhalten, indem der Kernstab mit einem Mantelglas
überlangen wird.
Hinsichtlich der optischen Faser wird die oben angegebene Aufgabe ausgehend von
der eingangs genannten Faser erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der
Kernbereich durch Elongieren eines nach einem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Bauteils gebildet ist.
Die erfindungsgemäße Faser wird entweder durch Ziehen aus einer
erfindungsgemäßen Vorform erhalten, oder durch Ziehen einer eine Kern-
Mantelstruktur bildenden koaxialen Anordnung, bei der ein Kernstab innerhalb eines
Mantelrohres und etwaigem weiteren Mantelmaterial in Rohrform koaxial angeordnet
ist. Aus dem Kernstab wird das Quarzglas für den Kernbereich der Faser erhalten.
Hinsichtlich der Wirkungen und Eigenschaften des Kernstabs wird auf die obigen
Erläuterungen zum erfindungsgemäßen Verfahren verwiesen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und einer
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung im
einzelnen
Fig. 1 ein Brechzahlprofil einer erfindungsgemäßen optischen Faser in Form
einer Einmodenfaser, die aus einer erfindungsgemäßen Vorform erhalten
wurde,
Fig. 2 den Kernbereich einer Vorform für die Herstellung einer Einmodenfaser
gemäß Fig. 1 in einem radialen Schnitt und
Fig. 3 typische Beispiele weiterer Brechzahlprofile von Vorformen, die mittels des
erfindungsgemäßen Verfahrens vorteilhaft hergestellt werden können.
Bei dem nachfolgend anhand der Fig. 1 näher erläuterten Brechzahlprofil ist auf der
y-Achse eine relative Brechzahldifferenz Δ = (n1 - n2)/n2 [in %] aufgetragen, wobei n1
die absolute Brechzahl im entsprechenden lichtführenden Bereich der optischen
Faser bezeichnet. Der Bezugspunkt n2 entspricht der Brechzahl im
Außenmantelbereich der optischen Faser, der im folgenden 1,4589 bei 589,3 nm
beträgt. Auf der x-Achse ist der Faserradius in µm angegeben.
Das Brechzahlprofil ist typisch für eine sogenannte "LEAF-Faser" (large
effective area fiber) und führt im Vergleich zu einer dispersionsverschobenen Faser
zu einem vergrößerten Modenfelddurchmesser, und dadurch zu einer geringeren
mittleren Energiedichte in der optischen Faser. Dies ist wünschenswert zur
Verringerung nichtlinearer Effekte, wie der sogenannten Selbstphasenmodulation
(SPM). Darüber hinaus bewirkt das Profil eine geringere Dispersionssteigung
Dieses Brechzahlprofil weist typischerweise insgesamt vier Kernsegmente auf. Im
inneren Kernsegment A mit einem Durchmesser von ca. 4,5 µm (Radius 2,25 µm)
beträgt die relative Brechzahldifferenz Δ = 0,6%. Im nach außen hin daran
anschließenden Kernsegment B, mit einer Schichtdicke von 4,125 µm, beträgt die
relative Brechzahldifferenz Δ = 0 (dort gilt: n1 = n2). Die relative Brechzahldifferenz
des Kernsegmentes C liegt bei Δ = 0,234% und seine Schichtdicke bei 1,125 µm.
Das Kernsegment C ist von einem Kernsegment D mit einer relativen
Brechzahldifferenz Δ = 0 umgeben, das eine Schichtdicke von 1,18 µm aufweist. Auf
das Kernsegment D folgt der äußere optische Mantelbereich der Faser, der aus
undotiertem Quarzglas besteht.
Das Kernsegment A wird in Form eines nach OVD- oder VAD-Verfahren
hergestellten Quarzglasstabes bereitgestellt, dessen Quarzglas mit 9 Gew.-% GeO2
dotiert ist und damit gegenüber dem undotiertem Quarzglas der inneren Schicht 2
eine Brechzahlerhöhung von ca. 9 × 10-3 aufweist
Die Kernsegmente B, C und D werden durch das erfindungsgemäße Verfahren
erzeugt, wie im folgenden näher erläutert wird:
Der Bereich des Kerns einer Vorform 1 für die Herstellung der Faser mit diesem
Brechzahlprofil ist schematisch in Fig. 2 dargestellt. Der zentrale Kernbereich der
Vorform 1 wird durch den oben erwähnten, mit GeO2 dotierten Quarzglasstab 5
bereitgestellt. Auf dem Quarzglasstab 5 werden durch Plasma-Außenabscheidung in
einer Plasmakammer und anschließendem Verglasen in einem Induktionsofen
sukzessive die Schichten 2, 3 und 4 hergestellt.
Die innere Schicht 2 besteht aus undotiertem Quarzglas mit einer Brechzahl von ca.
1,4589 bei 589,3 nm. Die Dicke der inneren Schicht 2 beträgt in der endgültigen
Vorform 4,5 mm. Daran schließt sich eine mit ca. 3 Gew.-% GeO2 dotierte
Zwischenschicht 3 an, wodurch die oben genannte Erhöhung der normierten
Brechzahl von Δ = 0,234% im Kernsegment C resultiert. Die Schichtdicke der
Zwischenschicht 3 beträgt 1,24 mm. Die äußere Schicht 4 der Vorform 1, die eine
Dicke von 1,30 mm aufweist, besteht wiederum aus undotiertem Quarzglas. Bei dem
Brechzahlprofil der unter Verwendung der Vorform 1 erhaltenen optischen Faser
entspricht das Kernsegment B der inneren Schicht 2, das Kernsegment C der
Zwischenschicht 3, und das Kernsegment D der äußeren Schicht 4.
Die Schichten 2, 3 und 4 der Vorform 1 werden sukzessive durch ein Plasma-OVD-
Sootverfahren abgeschieden und verglast. Hierzu werden einer Plasmakammer SiCl4
und gegebenenfalls eine Ausgangsverbindung für den oben genannten Dotierstoff
zugeführt und auf dem in einer Plasmakammer um seine Längsachse rotierenden
Quarzglasstab 5 SiO2-Partikel schichtweise abgeschieden. Der Quarzglasstab hat
einen anfänglichen Durchmesser von 25 mm.
Zunächst wird die undotierte innere Schicht 2 dadurch erhalten, dass durch
Umsetzung von SiCl4 im Plasma SiO2 gebildet und auf dem Quarzglasstab 5 eine
poröse, im wesentlichen OH-freie Schicht aus SiO2 in einer Schichtdicke von 45 mm
abgeschieden wird. Zur weiteren Reduzierung des OH-Gehalts auf einen Wert von
unter 30 Gew.-ppb wird der so beschichtete Quarzglasstab 5 einer Chlorbehandlung
bei erhöhter Temperatur in einem Induktionsofen unterzogen. Anschließend wird die
poröse Schicht aus SiO2 unter Bildung der inneren Schicht 2 im gleichen Ofen
verglast, wobei sich die Schichtdicke der Sootschicht durch das Verglasen jeweils
etwa halbiert.
Auf dem so hergestellten, beschichteten Quarzglasstab 5 wird anschließend die
Germanium-dotierte Zwischenschicht 3 durch das beschriebene Plasma-OVD-
Sootverfahren hergestellt. Diese wird dadurch erhalten, daß dem SiCl4 während der
Abscheidung der Zwischenschicht GeCl4 beigemengt wird. Auf dem Quarzglasstab 5
wird so eine poröse, im wesentlichen OH-freie Schicht aus SiO2/GeO2 mit einer
Schichtdicke von 12,5 mm erhalten. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, dass beim Abscheiden dieser Schicht aufgrund des wasserstofffreien
Plasmas in der darunter liegenden, bereits verglasten, inneren Schicht 2 keine OH-
Gruppen eingebaut werden. Nach Abschluss des Abscheideprozesses wird zur
weiteren Reduzierung des OH-Gehalts dieser Schicht auf einen Wert von unter
30 Gew.-ppb der beschichtete Quarzglasstab 5 einer erneuten Chlorbehandlung bei
erhöhter Temperatur in einem elektrisch beheizten Ofen unterzogen. Anschließend
wird die poröse Schicht aus SiO2/GeO2 unter Bildung der Zwischenschicht 3 im
gleichen Ofen verglast.
Die Herstellung der äußeren Schicht 4 erfolgt analog zur oben erläuterten Herstellung
der inneren Schicht 2. Die Stärke der durch Plasmaabscheidung auf der
Zwischenschicht 3 erzeugten porösen SiO2-Sootschicht beträgt dabei 13,0 mm.
Der Durchmesser des so hergestellten Kernstabs beträgt 95,5 mm. Der Kernstab
wird auf ein Fünftel dieses Durchmessers ausgezogen, so dass ein endgültiger
Kernstab mit einem Durchmesser von 19,1 mm erhalten wird. Zur Fertigstellung der
erfindungsgemäßen Vorform wird der Kernstab mit einem Zylinder aus undotiertem
Quarzglas überlangen, so dass letztendlich die endgültige Vorform mit einem
Außendurchmesser von etwa 137 mm erhalten wird. Daraus werden optische Fasern
mit einem Außendurchmesser von 125 µm und mit dem in Fig. 1 gezeigten
Brechzahlprofil im Kernbereich gezogen. Der Kernbereich der Fasern wird dabei
durch den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Kernstab gebildet.
In Fig. 3a-3g sind weitere "komplexe Brechzahlprofile" dargestellt, die mittels des
erfindungsgemäßen Verfahrens vorteilhaft hergestellt werden können.
Diese Profile werden nur der Deutlichkeit halber aufgeführt. Sie sind in Proceedings
of the IEEE, Vol. 85, (1997) No. 11, Seiten 1765-1779 publiziert.
Näheres zu den im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung relevanten
Verfahren und Vorrichtungen für die Herstellung von synthetischem Quarzglas für
optische Fasern durch CVD-Abscheidung sind aus folgenden Druckschriften zu
entnehmen: In der US-A 5,788,730 wird ein Verfahren und ein Abscheidebrenner aus
Quarzglas mit einer Mitteldüse und mindestens drei Ringspaltdüsen für die
Herstellung eines Sootkörpers mit homogener radialer Dichteverteilung beschrieben;
in der DE-A1 197 25 955 wird der Einsatz eines Brenners für eine Einspeisung von
flüssigem Glasausgangsmaterial gelehrt; und in der DE-A1 195 01 733 wird eine
Vorrichtung für die gleichzeitige und gleichmäßige Gasversorgung einer Vielzahl von
Abscheidebrennern unter Einsatz eines Druckausgleichsgefäßes offenbart. Zur
Steigerung der Effizienz der Soot-Abscheidung wird in der DE-A1 196 29 170
vorgeschlagen, ein elektrostatisches Feld zwischen Abscheidebrenner und
Sootkörper anzulegen; in der DE-A1 196 28 958 und in der DE-A1 198 27 945
werden Maßnahmen für die Homogenisierung der Soot-Abscheidung bei Einsatz
eines oszillierend bewegten Brenner-Arrays angegeben. Aus der DE-A1 197 51 919
und der DE-A1 196 49 935 sind Verfahren und Vorrichtungen zur Handhabung des
Sootkörpers während und nach dem Abscheideprozess bekannt; und aus
US-A 5,665,132, US-A 5,738,702 und DE-A1 197 36 949 ergeben sich Maßnahmen
für die Halterung des Sootkörpers beim Verglasen. Die Dotierung von Quarzglas mit
Fluor und Bor wird in der EP-A 582 070 beschrieben; in der US-A 5,790,736 wird
eine Lehre zur Anpassung der Viskosität von Kern- und Mantelmaterial einer Faser
gegeben; und in der DE 198 52 704 geht es um ein Verfahren zur Herstellung einer
optischen Faser unter Einsatz dotierter Substratrohre nach dem MCVD-Verfahren.
Die Nachbearbeitung eines verglasten Quarzglas-Hohlzylinders unter Einsatz eines
speziellen Bohrers ist in der US-A 5,643,069 beschrieben. Die US-A 5,785,729 gibt
eine Lehre zur Herstellung großvolumiger Vorformen unter Einsatz der Stab-in-Rohr-
Technik; und die DE-A1 199 15 509 beschreibt einen zur Durchführung dieser
Technik geeigneten Abzug. Gegenstand von EP-A1 767 149 und DE-A1 196 29 169
ist die Herstellung maßgenauer Quarzglas-Rohre durch ein Vertikalziehverfahren.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung eines Bauteils für die Herstellung optischer Fasern,
das radial aufeinanderfolgende Schichten aus Quarzglas aufweist, die sich in
ihrem Brechungsindex unterscheiden, wobei die Herstellung einer
Quarzglasschicht folgende Verfahrensschritte umfasst:
dass die Verfahrensschritte a) bis c) mindestens einmal wiederholt werden, wobei jeweils als Trägerkörper im Verfahrensschritt a) der mit der Quarzglas schicht versehene Trägerkörper nach Verfahrensschritt c) eingesetzt wird,
dass in Verfahrensschritt a) eine SiO2-Sootschicht mit einer Schichtdicke von mindestens 10 mm erzeugt wird, und
dass das Trocknen und Verglasen der SiO2-Sootschicht in einem elektrisch beheizten Ofen erfolgt.
- a) Erzeugen von SiO2-Partikeln durch Erhitzen einer siliziumhaltigen Ausgangsverbindung, die in einer wasserstofffreien Reaktionszone mit Sauerstoff reagiert, und Abscheiden einer SiO2-Sootschicht auf der Außenmantelfläche eines Trägerkörpers,
- b) Trocknen der SiO2-Sootschicht durch Behandlung in einer trocknenden Atmosphäre, und
- c) Verglasen der SiO2-Sootschicht durch Erhitzen mittels einer Heizquelle unter Bildung der Quarzglasschicht mit einem vorgegebenen Brechungsindex, der sich von demjenigen der Oberflächenschicht unterscheidet,
dass die Verfahrensschritte a) bis c) mindestens einmal wiederholt werden, wobei jeweils als Trägerkörper im Verfahrensschritt a) der mit der Quarzglas schicht versehene Trägerkörper nach Verfahrensschritt c) eingesetzt wird,
dass in Verfahrensschritt a) eine SiO2-Sootschicht mit einer Schichtdicke von mindestens 10 mm erzeugt wird, und
dass das Trocknen und Verglasen der SiO2-Sootschicht in einem elektrisch beheizten Ofen erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, die wasserstofffreie
Reaktionszone durch ein wasserstofffreies Plasma erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Quarzglasschicht mit einem mittleren OH-Gehalt von maximal 0,5 Gew.-ppm
erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Quarzglasschicht mit einem mittleren OH-Gehalt von maximal 0,1 Gew.-ppm
erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Quarzglasschicht mit einem mittleren OH-Gehalt von maximal 0,03 Gew.-ppm
erzeugt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verfahrensschritte a) bis d) mindestens 3 mal
wiederholt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens eine SiO2-Sootschicht beim Abscheiden mit
Germaniumoxid, Boroxid und/oder Phosphoroxid dotiert wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens eine SiO2-Sootschicht nach dem
Abscheiden mit Fluor und/oder Chlor dotiert wird.
9. Vorform für die Herstellung einer optischen Faser, mit einem Kernstab (1), der
radial aufeinanderfolgende Schichten (2, 3, 4, 5) aus Quarzglas aufweist, die
sich in ihrem Brechungsindex unterscheiden, und der von einem Mantel aus
Quarzglas umhüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernstab (1) ein nach
einem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 8 hergestelltes Bauteil ist.
10. Optische Faser, mit einem Kernbereich, der radial aufeinanderfolgende
Schichten (A, B, C, D) aus Quarzglas aufweist, die sich in ihrem
Brechungsindex unterscheiden, und der von einem Mantelbereich aus
Quarzglas umhüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernbereich durch
Elongieren eines nach einem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 8
hergestellten Bauteils gebildet ist.
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