DE1003546B

DE1003546B - Beater mills for fine and ultra-fine grinding

Info

Publication number: DE1003546B
Application number: DEN9928A
Authority: DE
Inventors: Helmut Ulrich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-12-17
Filing date: 1954-12-17
Publication date: 1957-02-28

Description

DEUTSCHESGERMAN

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlägermühle für Fein- und Feinstvermahlung, bei der die Schläger die Mahlkammer in axialer Richtung nur teilweise bestreichen. Derartige Mühlen hat man gebaut, um auch innerhalb der hinter den Schlägern entstehenden Wirbelschleppe eine Zerkleinerung des Mahlgutes durch gegenseitige Einwirkung der Mahlgutkörner aufeinander zu erreichen.The invention relates to a beater mill for fine and ultra-fine grinding, in which the beater only partially coat the grinding chamber in the axial direction. Such mills were built for also within the wake vortices created behind the beaters a comminution of the ground material to achieve by mutual action of the grist grains on each other.

Man hat jedoch derartige Mühlen auch schon zur Erzielung regelbarer Veränderung der gewonnenen Korngröße gebaut, indem man die durch die Schläger herumgeschleuderten Körner auf einen in seiner Lage verstellbaren Ring aufprallen läßt, von dessen jeweiliger Lage die erzielte Körnung abhängt.However, such mills have also been used to achieve controllable changes in the obtained Grain size built by placing the grains tossed around by the beater at one in its location adjustable ring can impact, on the respective location of which the grain size depends.

Die Erfindung bezieht sich nun darauf, das gleiche Ziel in einfacherer Weise dadurch zu erreichen, daß die Schläger innerhalb der Mahlkammer axial verstellbar sind. Die Verstellbarkeit kann in einfacher Weise dadurch bewerkstelligt werden, daß beiderseits der Stellen, an denen die Schläger an der Welle befestigt sind, Beilagscheiben gesetzt sind. Je nach der Anzahl bzw. Dicke der Beilagscheiben, die auf der einen oder anderen Seite der Befostigungsstellen der Schläger an der Welle sich befinden, liegt der Schläger selbst an einer anderen Stelle der Mahlkammer.The invention now relates to achieving the same object in a more simple manner in that the beaters are axially adjustable within the grinding chamber. The adjustability can be done in a simpler way Way can be achieved in that on both sides of the points where the racket is attached to the shaft are, washers are in place. Depending on the number or thickness of the washers on the one or the other side of the racket's attachment points are on the shaft, the racket is located even at another point in the grinding chamber.

Man kann jedoch die Einrichtung auch so treffen, daß die Lage der Schläger innerhalb der Mahlkammer während des Betriebes der Mühle verstellbar, insbesondere stufenlos verstellbar ist. Zu diesem Zweck kann man z. B. in der Welle, durch diie die Schläger gedreht werden, parallel zur Achse verlaufende Ausnehmungen vorsehen, die die Schläger bei der Drehung der Welle mitnehmen. Die Arme der Schläger selbst sind an einer in der ausgehöhlten Welle liegenden Führungsstange befestigt, die es ermöglicht, die Schläger parallel zur Achse der Welle zu verschieben. Zu diesem Zweck kann außerhalb der Schlägermühle eine sich nicht mitdrehende Muffe oder Nabe befestigt sein, i»n der die sich drehende Führungsstange gehalten wird. Die Nabe oder Muffe kann mittels eines Schraubengewindes in Achsrichtung verschiebbar sein. Dadurch ist es möglich, die Lage der Schläger in der Mahlkammer während des Laufes der Mühle parallel zur Drehachse zu verstellen. Zusätzlich kann man an der Nabe oder Muffe eine Einteilung zum Ablesen der jeweiligen Stellung der Schläger innerhalb der Mahlkammer vorsehen.However, the device can also be made so that the position of the beaters within the grinding chamber adjustable during operation of the mill, in particular continuously adjustable. To this end you can z. B. in the wave through which the rackets are rotated, provide recesses running parallel to the axis, which the racket during rotation take the wave with you. The arms of the rackets themselves are on a shaft lying in the hollowed out shaft Fastened guide rod, which makes it possible to move the clubs parallel to the axis of the shaft. For this purpose, a non-rotating sleeve or hub can be attached outside the beater mill be in which the rotating guide rod is held. The hub or sleeve can by means of a Screw thread be displaceable in the axial direction. This makes it possible to change the location of the racket in the Adjust the grinding chamber parallel to the axis of rotation while the mill is running. You can also go to the hub or sleeve a division for reading the respective position of the beaters within the grinding chamber provide.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll.In the drawing, an embodiment of the invention is shown schematically and below described, but without the invention being limited to this embodiment.

Fig. 1 zeigt die Mahlkammer im Querschnitt mit an der Eintragseite des zu vermählenden Materials liegenden Schlägern, während inFig. 1 shows the grinding chamber in cross section with on the entry side of the material to be ground lying clubs while in

Schlägermühle
für Fein- und FeinstvermahlungBeater mill
for fine and ultra-fine grinding

Anmelder:
Erich Netzsch, Selb (Bay.), Werkstr. 19Applicant:
Erich Netzsch, Selb (Bay.), Werkstr. 19th

Helmut Ulrich, München-Obermenzing,
ist als Erfinder genannt wordenHelmut Ulrich, Munich-Obermenzing,
has been named as the inventor

Fig. 2 die Mahlkammer dargestellt ist, bei der die Schläger in der Nähe der Austragseite des vermahlenen Materials liegen.Fig. 2 shows the grinding chamber in which the beater is in the vicinity of the discharge side of the ground Materials lie.

In dem Gehäuse 1 der Mahlkammer 2 sind die Schläger 3 mit ihren Armen 4 an der drehbaren Welle 5 befestigt. Die Breite der Schläger 3 nimmt nur einen Teil der Länge der Mahlkammer 2 ein, so daß rn der Mahlkammer entweder an einer Seite oder an beiden Seiten der Schläger Räume 6 und 7 entstehen, die nicht von den Schlägern 3 direkt bestrichen werden.In the housing 1 of the grinding chamber 2, the beaters 3 are rotatable with their arms 4 Shaft 5 attached. The width of the beaters 3 takes up only part of the length of the grinding chamber 2, see above that spaces 6 and 7 are created either on one side or on both sides of the grinding chamber, which are not brushed directly by the clubs 3.

Bei einer Ausführung, bei der die Schläger nicht während des Betriebes verstellbar sind, liegen auf der Welle 5 Beilagscheiben 8 an der einen Seite der Schlägerarme und Beilagscheiben 9 an der anderen Seite der Schlägerarme. -Je nachdem, wie viele und wie starke Beilagscheiben an der einen und an der anderen Seite der Schlägerarme sich befinden, bewegen sich die Schläger selbst an entsprechenden Stellen der Mahlkammer. Die Größe der beiderseits der Schläger 3 befindlichen Räume 6 und 7 kann man also durch die Beilagscheiben 8 und 9 beliebig variieren. In den Grenzfällen rotieren die Schläger entweder unmittelbar neben der Stirnwand 10 oder unmittelbar neben der Stirnwand 11 des Gehäuses 1.In an embodiment in which the clubs are not adjustable during operation, lie on the Shaft 5 washers 8 on one side of the club arms and washers 9 on the other Side of the racket arms. -Depending on how many and how thick washers on one and the other on the other side of the racket arms are located, the rackets themselves move on corresponding ones Place the grinding chamber. The size of the spaces 6 and 7 on both sides of the racket 3 can be changed so vary by the washers 8 and 9 as desired. In the borderline cases, the clubs rotate either directly next to the end wall 10 or directly next to the end wall 11 of the housing 1.

Wenn die Schläger unmittelbar neben der Stirnwand 10 rotieren, ist der Vorgang folgender: Durch den Eintrag 12 gelangt das zu vermählende Material in die Schlägermühle und wird dort sofort von den schnell rotierenden Schlägern berumgewirbelt. Die Kraft der Schläger drängt den größten Teil des Materials nach kurzer Wirbelung in den Raum 7 ab, der von dem Schläger nicht bestrichen wird, und gerät dort in den Bereich einer Turbulenz, deren Bewegung im wesentlichen durch den Pfeil 13 dargestellt wird. Dabei wird das Material zum Teil durch die Beschleunigungen und Verzögerungen, denen es ausgesetzt ist, sowie durch Stöße an den Wänden und Schlägern allmählich zerkleinert, ohne jedoch zu einerWhen the clubs rotate immediately adjacent to the end wall 10, the process is as follows: Through the entry 12 reaches the material to be ground into the beater mill and is there immediately by the quickly spinning clubs. the The force of the racket pushes most of the material into space 7 after a short whirl, which is not swept by the racket, and gets into the area of turbulence, the movement of which is represented essentially by the arrow 13. The material is partly due to the accelerations and delays to which it is subjected, as well as from bumps on the walls and Clubs gradually crushed, but without becoming one

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Feinstzerkleinerung zu kommen. Nur geringe Mengen des Materials werden in den kleinen Raum 6 gelangen und dort einer Feinstvermahlung unterzogen. Bei dieser Einstellung der Schlägermühle kommt also das meiste Material gar nicht in den Bereich 6 der Feinst-Vermahlung, sondern wird nach verhältnismäßig grober Vermahlung in dem Raum 13 mittels eines Luftstromes, der durch den Eintrag 12 in die Mühle hinein und durch den Austrag 14 aus ihr herausgeführt wird, aus der Mühle entfernt.Fine shredding to come. Only small amounts of the material will get into the small space 6 and subjected to fine grinding there. With this setting of the beater mill, this is what happens Most of the material does not even go into the area 6 of the finest grinding, but becomes proportionate coarse grinding in the space 13 by means of an air stream that passes through the entry 12 into the mill is guided in and out of it through the discharge 14, removed from the mill.

Im entgegengesetzten Grenzfall rotieren die Schläger 3 an der Stirnwand 11., aus der der Austrag 14 herausgeführt ist. Wenn dabei das zu vermählende Material durch den Eintrag 12 in die Mühle gelangt, so wird es in dien Raum 6 abgedrängt, der jetzt jedoch an der EintragseAte liegt. Das Material kann in diesem Fall nicht, wie in dem vorher beschriebenen Fall, schnell zum Austrag 14 gelangen, weil es von den Schlägern 3 immer wieder an die Eintragseite gedrängt und dort im wesentlichen so gewirbelt wird, wie es der Pfeil 15 anzeigt. Das Material wird erst dann durch den Austrag 14 die Mühle verlassen können, wenn es durch die Wirbelung so fein vermählen ist, daß der entsprechend eingestellte Luftstrom es entgegen der Wirkung der Schläger und der Fliehkraft mitzunehmen und durch den Austrag 14 hinauszubefördern vermag. Die Vermahlung ist also bei der in Fig. 2 dargestellten Lage der Schläger wesentlich feiner als bei der Lage der Schläger gemäß Fig. 1. Der Durchsatz ist in diesem Fall bei sonst gleichen Bedingungen geringer als in dem Fall der gröberen Vermahlung gemäß Fig. 1.In the opposite limit case, the beaters 3 rotate on the end wall 11, from which the discharge 14 is brought out. If the material to be ground gets into the mill through entry 12, so it is pushed into room 6, which is now at the entry point. The material can be in this If not, as in the case previously described, quickly get to the discharge 14 because it is from the Rackets 3 repeatedly pushed to the entry side and there is essentially whirled in such a way that as indicated by arrow 15. Only then will the material leave the mill through discharge 14 can, if it is ground so finely by the vortex that the air flow adjusted accordingly to take it along against the action of the racket and the centrifugal force and through the discharge 14 able to convey out. The grinding is therefore in the position of the racket shown in FIG. 2 much finer than with the position of the racket according to Fig. 1. The throughput in this case is otherwise same conditions less than in the case of the coarser grinding according to FIG. 1.

Während die Lage der Schläger, wie sie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, unter sonst gleichen Bedingungen die gröbste und die feinste Vermahlung ergibt, kann man durch entsprechende Zwischenstellungen der Schläger die Vermahlung zwischen diesen Extremen variieren.While the position of the racket, as shown in Fig. 1 and 2, under otherwise identical conditions the coarsest and finest grind results can be obtained through appropriate intermediate positions of the Racquet's grind will vary between these extremes.

Um die Stellung der Schläger auch während des Betriebes ändern zu können, kann man die Welle 16 mit einem Schlitz 17 versehen, in dem die Arme 4 der Schläger verschiebbar sind. Während die Welle 16 selbst dazu dient, die Schlägerarme in Rotation zu versetzen, sind die Arme an einer Führungsstange 18 befestigt, die in der Bohrung 19 der Welle 16 liegt. Die Führungsstange endet beispielsweise in einer Nabe oder Überwurfmuffe 20, die nicht mit der Welle 16 rotiert -und die mittels eines Gewindes 21 axial verstellbar ist. Durch Drehung der Überwurfmuffe kann man dann während der Rotation der Welle die Schläger 3 axial verstellen und die gewünschte Körnung durch laufende Kontrolle am Austrag 14 regulieren. Um stets reproduzierbare Verhältnisse zu erhalten, kann man eine Einteilung zum Ablesen der jeweiligen Stellung der Schläger innerhalb der Mahlkammer vorsehen.In order to be able to change the position of the clubs during operation, the shaft 16 provided with a slot 17 in which the arms 4 of the racket are displaceable. While wave 16 itself serves to set the club arms in rotation, the arms are on a guide rod 18 attached, which lies in the bore 19 of the shaft 16. The guide rod ends, for example, in a Hub or union sleeve 20 which does not rotate with the shaft 16 - and which by means of a thread 21 is axially adjustable. By turning the union sleeve, you can then during the rotation of the shaft adjust the beaters 3 axially and adjust the desired grain size by continuously checking the discharge 14 regulate. In order to always get reproducible conditions, one can use a classification for reading the respective position of the beaters within the grinding chamber provide.

Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, den Durchmesser der Mahlkammer größer zu wählen als die Länge der Mahlkammer, um die Verweilzeit zu vergrößern und das von der Zentrifugalkraft nach außen geschleuderte Material einer besonders wirksamen Zerkleinerung zu unterziehen.It has proven to be particularly useful to choose the diameter of the grinding chamber larger than the length of the grinding chamber to increase the residence time and that of the centrifugal force to subject material thrown outside to a particularly effective comminution.

Claims

PATENT CLAIMS:

1. Beater mill for fine and ultra-fine grinding, in which the beater is in the grinding chamber in the axial direction only partially, characterized in that the strikers (3) within the grinding chamber (2) are axially adjustable.

2. Beater mill according to claim 1, characterized in that the beater (3) carrying Arms (4) on the shaft (5) are adjustable by means of washers (8, 9).

3. Beater mill according to claim 1, characterized in that the beater (3) carrying Arms (4) on the shaft (16) by means of a guide rod (18) lying in the shaft, with which the Arms are connected by recesses (17) in the shaft that run parallel to the axis, are adjustable and lockable from the outside.

4. beater mill according to claim 3, characterized in that the guide rod (18) over an axial bearing is connected to a non-rotating, axially displaceable sleeve (20) which can be adjusted during operation.

5. Beater mill 'according to claim 4, characterized in that the sleeve (20) or a projection provided on it is provided with a division for reading the respective position of the beater (3) within the grinding chamber (2).

Considered publications: German Patent Specifications Nos. 457 997, 634 856.

1 sheet of drawings