DE10032685A1 - Folienklärsystem - Google Patents

Folienklärsystem

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DE10032685A1
DE10032685A1 DE2000132685 DE10032685A DE10032685A1 DE 10032685 A1 DE10032685 A1 DE 10032685A1 DE 2000132685 DE2000132685 DE 2000132685 DE 10032685 A DE10032685 A DE 10032685A DE 10032685 A1 DE10032685 A1 DE 10032685A1
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    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
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    • C02F3/1236Particular type of activated sludge installations
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, Kläranlagen mit einer Mindestgröße von 3000 l Fassungsvermögen einzusetzen, um den Bedarf an effektiver Abwassertechnik dort zu decken, wo keine Kanalisation und keine Sammelkläranlage vorhanden ist.
Kleinkläranlagen werden aus Betonfertigteilen oder festen Kunststoffkörpern konstruiert. Die angebotenen und nach DIN 4261 genormten Kleinkläranlagen sind aufgrund ihrer Dimensionen und Einbautechniken nicht geeignet, den Bedarf nach funktionierender Abwassertechnik für geringste Beschickungsmengen oder zeitlich befristeten Bedarf, wie Kleingärten, befristete Baustellen, Ferienhäuser, Wochenendhäuser zu decken. Sie sind für diesen Nutzerkreis aufgrund der Preise und der Schwierigkeiten beim Einbau nicht rentabel. Statt dessen kommen ökologisch bedenkliche Chemietoiletten oder abflußlose Gruben zu Einsatz.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine flexible und kostengünstige Kläranlage zu schaffen, die in der Lage ist, die in o. g. Bedarfsfällen anfallenden häuslichen Abwässer entsprechend der Vorschriften zu reinigen und in den Wasserkreislauf zurückzuführen. Sie muß geeignet sein, z. B. chemische Toiletten zu substituieren, um damit insgesamt deren Einsatz aus ökologischen Gründen zu begrenzen. Sie muß weiterhin dazu geeignet sein abflußlose Gruben abzulösen, die nur mit großem ökonomischen und ökologischen Aufwand entleert werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Kläranlagen, deren Klärkörper aus festem, verarbeitungsfähigem, folienähnlichen Material bestehen, sind kostengünstig, flexibel und leicht einzubauen. Der Transport zur Einbaustelle wird erleichtert durch die Verwendung des zusammenlegbaren Materials. Das Material ist preiswert und daher auch für geringsten Bedarf rentabel.
Das gesamte System kann in die zwei Bereiche Klärkörper und anaerob- aerober biologischer Behandlungskörper unterteilt werden.
Der Klärkörper umfaßt mehrere funktionale Kammern. Um den Klärkörper wird eine ca. 0,50 m starke Kiesschicht gebaut, welche ihrerseits von einer perforierten Kunststoffbahn umschlossen wird. Die perforierte Kunststoffbahn besitzt eine semipermeable Membran, an der sich in großer Zahl abwasserreinigende Mikroorganismen ansiedeln. Dadurch wird die Reinigung der Abwässer optimiert. Dieser mit Kies befüllte, von der halbdurchlässigen Bahn umschlossene Teil des Systems ist der anaerob- aerobe biologische Behandlungskörper.
Der hier beschriebene Aufbau des Folienklärsystems erlaubt eine sehr gute Reinigung des Abwassers.
Es ist weiterhin von Vorteil, daß diese Kleinkläranlage schon mit einer Mindestgröße des Klärkörpers von 800 l für den Bedarf der Klärung der Abwässer von 1-4 EGW einsetzbar ist.
Beschreibung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Bild 1 einen vertikalen Schnitt durch das Folienklärsystem
Bild 2 einen horizontalen Schnitt durch das Folienklärsystem
Bild 3 eine Draufsicht auf das Folienklärsystem.
Das Folienklärsystem besteht aus einem Klärkörper 1, der aus flexiblem, verarbeitungsfähigen Material besteht und in mehrere Funktionsräume unterteilt ist. Das Abwasser gelangt zuerst in die Schlammkammer 2. In der Schlammkammer setzen sich in herkömmlicher Weise Feststoffe ab. Die Entleerung dieser Schlammkammer 2 erfolgt mit Hilfe eines engmaschigen Korbes der sich in der Kammer befindet und der bei Bedarf herausgenommen und ausgeschüttet werden kann.
Die flüssige Phase des Abwassers gelangt nach dem Überlaufprinzip von der Schlammkammer 2 in den mit Füllkörpern ausgestatteten biologischen Vorbehandlungsraum 3. In diesem biologischen Vorbehandlungsraum erfährt das Abwasser eine erste biologische Reinigung, da sich an den Füllkörpern Mikroorganismen in ausreichender Zahl ansiedeln.
Danach gelangt das vorgereinigte Abwasser in die Verteilungskammer 4, um sich dort zu verteilen. Dann durchströmt das Abwasser zunächst einen Raum mit Sand, um jetzt in den mit Kies gefüllten und von der halbdurchlässigen Bahn aus flexiblem Material (mit Membran) 6 umschlossenen anaerob- aeroben biologischen Behandlungskörper 5 zu gelangen.
Biologisch aktive Mikroorganismen, die sich auf der Oberfläche des Kieses und auf dem Gewebe der semipermeablen Bahn 6 befinden, bewirken eine gründliche anaerob-aerobe biologische Reinigung des Abwassers.
Nachdem das Wasser den Behandlungskörper 5 durchflossen hat, gelangt es durch die perforierte Bahn 6 und die Versickerungs- und Sauberkeitsschicht 7 hindurch als geklärtes Wasser in den natürlichen Wasserkreislauf.
Der Klärkörper ist von einem Deckel 9 verschlossen, welcher aus dem gleichen Material wie der Klärkörper 1 besteht und zum Zwecke der besseren Wärmeabsorption schwarz ist. Der Deckel 9 besitzt Griffe mit darin integrierten Abluftfiltern.
Auf der Fläche unter der sich der von der durchlässigen Folie umschlossene, mit Kies gefüllte anaerob-aerobe biologische Behandlungskörper 5 befindet, werden Pflanzen 8 angesiedelt, deren Wurzeln und die dort lebenden Kleinstlebewesen eine zusätzliche abwasserreinigende und belüftende Wirkung besitzen.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Klären von häuslichem Abwasser an solchen Orten an denen keine Kanalisation und keine Sammelkläranlage vorhanden ist und/oder für die ein geringer oder zeitlich begrenzter Eintrag zu erwarten ist (Kläranlage), dadurch gekennzeichnet, daß der Klärkörper aus einem flexiblen Material gefertigt wird, welches aufgrund seiner Eigen­ schaften zusammenfaltbar und somit leicht zu transportieren ist und mit geringstem Aufwand eingebaut werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der anaerob-aerobe biologische Behandlungskörper um den Klärkörper seinerseits mit einem herkömmlichen Füllmaterial wie zum Beispiel Kies, Sand, Blähton, Aktivkohle gefüllt und von einer semipermeablen Bahn aus flexiblem Material umgeben ist, die für eine Abgrenzung des anaerob-aeroben Behandlungskörpers nach außen und einen zusätzlichen Reinigungseffekt sorgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärkörper aus mehreren Funktionsräumen besteht, von denen der erste einen herausnehmbaren Korb zur Entnahme des Schlammes enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem Deckel verschlossen ist, der Griffe hat, in denen sich Öffnungen mit Abluftfiltern befinden.
DE2000132685 2000-07-05 2000-07-05 Folienklärsystem Withdrawn DE10032685A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100418893C (zh) * 2005-06-09 2008-09-17 浙江德安新技术发展有限公司 一种家庭污水处理器
CN108483645A (zh) * 2018-03-30 2018-09-04 叶柳竹 一种生物膜处理污水方法及其工艺

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