DE10031412A1 - Optische Sensoranordnung - Google Patents
Optische SensoranordnungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine optische Sensoranordnung, insbesondere zur Dehnungs- und Stauchungsmessung, bei der der Sensor aus einer Glasfaser, in die ein Faser-Bragg-Gitter eingebracht ist, besteht und die zur Auswertung des Spektrums des Faser-Bragg-Gitters mit einer Auswerteeinheit verbunden ist. DOLLAR A Die Aufgabe, die darin besteht, eine technologisch einfach zu realisierende Sensoranordnung mit einem Sensor, der als in eine Glasfaser eingebrachtes Faser-Bragg-Gitter ausgebildet ist, zu entwickeln, die in ihrer Baugröße variabel ist, eine sehr genaue Dehnungs- und Stauchungsmessung an Bauwerken, Brücken, an Gestein oder sonstigen zu messenden Objekten ermöglicht und sowohl zur Dauermessung geeignet als auch variabel einsetzbar ist, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sensoranordnung einen Sensorträger (1) aufweist, der aus ineinander schiebbaren Profilstücken (6, 7, 15) besteht, die mittels zweier, einen festgelegten Abstand zueinander aufweisender Befestigungsstellen (10, 11) auf dem zu messenden Objekt (14) befestigt sind und daß der Sensor parallel zur Hauptachse der Profilstücken (6, 7, 15) einen Verbindungsbereich zweier Profilstücken (6, 7) übergreifend, mittels zweier, einen festgelegten Abstand zueinander aufweisender Befestigungsstellen (4, 5) auf den Profilstücken (6, 7) angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine optische Sensoranordnung, ins
besondere zur Dehnungs- und Stauchungsmessung, bei der der
Sensor aus einer Glasfaser, in die ein Faser-Bragg-Gitter
eingebracht ist, besteht und die zur Auswertung des Spektrums
des Faser-Bragg-Gitters mit einer Auswerteeinheit verbunden
ist.
Nach US-PS 47 61 073 ist die sensorische Anwendung von Faser-
Bragg-Gittern bekannt. Faser-Bragg-Gitter können zur Bestim
mung von Zugspannungen, Temperaturen und deren Änderungen
verwendet werden. Entsprechend der Ausführungen in
DE 43 37 103 können Faser-Bragg-Gitter durch die Belichtung
einer für UV-Licht photosensitiven Faser mit einem Interfe
renzmuster, welches mit UV-Licht gebildet wird, hergestellt
werden. Dabei entsteht eine dauerhafte, periodische Brechzahl
änderung der Glasfaser, wobei jede Brechzahländerung eine
Reflexionsstelle darstellt. In Abhängigkeit der in die
Glasfaser mit Faser-Bragg-Gitter eingestrahlten Wellenlänge
kommt es zu einer konstruktiven oder destruktiven Überlagerung
der reflektierten Leistungsanteile. Als Quelle für die UV-
Strahlung können beispielsweise Excimer-Laser oder Argon-Io
nenlaser verwendet werden. Das Interferenzmuster kann mit
einer Phasenmaske oder durch Strahlteiler und Umlenkspiegel
gebildet werden. Da die Bedingung der konstruktiven Überlage
rung für die Rückreflexion nach Gleichung 1 nur in einem ge
ringen Wellenlängenbereich erfüllt wird, sind Faser-Bragg-
Gitter schmalbandige Bandsperren. In diesem schmalen Band wird
die Leistung reflektiert.
Die Bragg-Wellenlänge eines Gitters ist bestimmbar mit:
λBRAGG = 2/m.nm.Λ
λBRAGG Bragg-Wellenlänge des Gitters
m Ordnung des Bragg-Gitters
nm mittlere effektive Brechzahl
Λ räumliche Periodenlänge des Gitters.
m Ordnung des Bragg-Gitters
nm mittlere effektive Brechzahl
Λ räumliche Periodenlänge des Gitters.
Wenn das Faser-Bragg-Gitter einem mechanischen Streß aus
gesetzt wird, ändert sich die Periodenlänge und durch den
optoelastischen Effekt auch die mittlere effektive Brechzahl
des Gitters. Durch beide Effekte kommt es zu einer Änderung
der Bragg-Wellenlänge.
Vorschläge für eingebettete Sensoren in Glasfasern sind u. a.
von Meltz in der US-PS 47 61 073 gemacht worden. Dabei ist der
Sensor immer fester Bestandteil des Materials, in das der
Sensor eingebettet wurde. Bekannt sind außerdem Sensoren mit
Faser-Bragg-Gittern, die vorrangig im Bauwesen zum Einsatz
kommen, wobei der Sensorträger aus Armierungsstahl besteht und
dadurch das Faser-Bragg-Gitter geschützt ist. Die Kraftüber
tragung erfolgt vom Bauwerk direkt auf den Armierungsstahl und
damit auch direkt auf das Faser-Bragg-Gitter. Bei sehr kleinen
Dehnungen wird durch die ebenfalls geringe Änderung der Bragg-
Wellenlänge des Sensors die Auswertung sehr aufwendig und
kostenintensiv.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine technologisch einfach zu
realisierende Sensoranordnung mit einem Sensor, der als in
eine Glasfaser eingebrachtes Faser-Bragg-Gitter ausgebildet
ist, zu entwickeln, die in ihrer Baugröße variabel ist, eine
sehr genaue Dehnungs- und Stauchungsmessung an Bauwerken,
Brücken, an Gestein oder sonstigen zu messenden Objekten er
möglicht und sowohl zur Dauermessung geeignet als auch varia
bel einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sen
soranordnung einen Sensorträger aufweist, der aus ineinander
schiebbaren Profilstücken besteht, die mittels zweier, einen
festgelegten Abstand zueinander aufweisender Befestigungs
stellen auf dem zu messenden Objekt befestigt sind und daß der
Sensor parallel zur Hauptachse der Profilstücke, einen Verbin
dungsbereich zweier Profilstücke übergreifend, mittels zweier,
einen festgelegten Abstand zueinander aufweisender Befesti
gungsstellen auf den Profilstücken angeordnet ist.
Mit dieser erfindungsgemäßen Sensoranordnung wird erreicht,
daß sowohl dynamische als auch statische Messungen über varia
ble Meßstrecken erfaßt und ausgewertet werden können. Durch
Änderung der Konfektionierung des Faser-Bragg-Gitters wird
eine Anpassung der maximalen Dehnbarkeit der Glasfaser an die
maximal auftretende Dehnung zwischen den Meßpunkten, das
heißt, zwischen den Befestigungsstellen der Sensoranordnung
ermöglicht, so daß auch sehr kleine Dehnungen oder Stauchungen
meßbar sind. Eine Längenänderung der Glasfaser mit dem Faser-
Bragg-Gitter bewirkt die Verstärkungsänderung der Meßdaten,
so daß sehr genaue Messungen möglich sind. Aus dem Verhältnis
des Abstandes der Befestigungsstellen des Sensorträgers zum
Abstand der Befestigungsstellen der Glasfaser ergibt sich der
Übertragungsfaktor des Sensors. Meßungenauigkeiten werden auch
dadurch unterbunden, daß die Profilstücke, auf denen der Sen
sor angeordnet sind, starr sind und nicht auf Stoß beansprucht
werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen
Sensoranordnung ist vorgesehen, daß mindestens zwei Profil
stücke angeordnet sind.
Diese Sensoranordnung ist technologisch einfach und
kostengünstig herstell- und ebenso problemlos montierbar.
Wenn die Profilstücke derart ausgebildet sind, daß sie im
zusammengesteckten Zustand zueinander verdrehgesichert sind,
werden ebenfalls Meßungenauigkeiten beziehungsweise Verfäl
schungen des Meßergebnisses infolge Torsion eines der Profil
stücke in Bezug auf das zweite oder die weiteren unterbunden.
Hinsichtlich des konstruktiven und des Kostenaufwandes ist von
Vorteil, wenn die Profilstücke einen eckigen Querschnitt auf
weisen und ineinander spielarm verschiebbar sind. Der Quer
schnitt eines jeden Profilstückes sollte dabei über dessen
Länge konstant sein.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausbildung der Sensoranord
nung weisen die Profilstücke eine gleiche Länge auf und wenig
stens ein Profilstück ist mit einer Skala zur Bestimmung des
Gesamtabstandes zwischen den Befestigungsstellen ausgestattet.
Mit dieser Ausführung ist es möglich, Messungen über unter
schiedliche Längen durchzuführen, wobei der Meßabstand zwi
schen beiden Befestigungsstellen auf einfache Art und Weise
und schnell bestimmbar ist. Die Gesamtlänge der Meßstrecke
kann anhand der Anzahl eingesetzter Profilstücken berechnet
werden; die Restlänge, die in ein Profilstück eingeschoben
ist, wird anhand der Skala ermittelt. Somit ist das Längen
verhältnis zwischen den Befestigungsstellen der Profilstücke
und denen der Glasfaser, als Maß für die Verstärkung, einfach
ermittelbar.
Um zu erreichen, daß bei Bewegung der Profilstücke ineinander
sich die Glasfaser mit dem Faser-Bragg-Gitter in der gleichen
Achse wie die Profilstücke bewegt, ist erfindungsgemäß vor
gesehen, daß zum Ausgleich der Querschnittsdifferenz zwischen
den Profilstücken, auf denen der Sensor angeordnet ist, ein
Anpassungsstück angeordnet ist.
Die Anordnung des Anpassungsstückes ist auf unterschiedliche
Art und Weise möglich. So kann beispielsweise das Anpassungs
stück als Hülse ausgebildet sein, die auf dem Profilstück mit
dem geringeren Querschnitt befestigt ist.
Es ist auch möglich, daß das Anpassungsstück derart ausge
bildet ist, daß es nur im unmittelbaren Befestigungsbereich
der Glasfaser angeordnet ist.
Eine einfache Montage der Glasfaser mit Faser-Bragg-Gitter ist
dadurch gewährleistet, daß die Glasfaser auf dem Sensorträger
aufgeklebt ist. Dies kann vorteilhaft mittels zweier Klebe
punkte geschehen.
Wenn die Glasfaser vorgespannt auf dem Sensorträger angeordnet
ist und der Sensorträger Arretierungsmittel zur gegenseitigen
Befestigung der Profilstäbe aufweist, ist eine einfache Hand
habung des Sensors gewährleistet.
Bei Transport oder Lagerung des Sensors muß verhindert werden,
daß unkontrollierte Bewegungen des Sensorträgers die Glasfaser
zerstören. Dies geschieht dadurch, daß die Arretierungsmittel
eine Bewegung der Profilstücke zueinander verhindern. Im arre
tierten Zustand wird der Sensor unter einer vorgegebenen Vor
spannung auf die Profilstücke aufgeklebt. Ebenso wird im arre
tierten Zustand die Sensoranordnung transportiert, gelagert
und auf dem Meßobjekt befestigt. Werden anschließend die Arre
tierungsmittel gelöst oder entfernt, ist der Sensor sofort
einsatzbereit. Nach dem Einsatz werden die Arretierungsmittel
befestigt, und der Sensor kann vom Meßobjekt entfernt werden.
Erfindungsgemäß ist des weiteren vorgesehen, daß zur Befesti
gung des Sensorträgers auf dem Meßobjekt lösbare Befestigungs
elemente angeordnet sind. So ist sichergestellt, daß bei
spielsweise nach einem kurzzeitigen Meßprozeß und nach Be
festigung der Arretierung der Sensor vom Meßobjekt entfernt
werden kann. Die Sensoranordnung kann sodann für weitere
Messungen eingesetzt werden.
Um Unebenheiten des Meßobjektes auszugleichen, sind die Be
festigungselemente zur Befestigung des Sensorträgers auf dem
Meßobjekt als Abstandshalter ausgebildet.
Der Sensorträger liegt damit nicht direkt auf dem Meßobjekt
auf, sondern ist lediglich über beide Befestigungsstellen mit
dem Meßobjekt verbunden.
Um Meßungenauigkeiten durch Wärmeänderungen der Sensoranord
nung, insbesondere der Profilstücke oder des Faser-Bragg-Git
ters zu unterbinden, kann die Sensoranordnung zusätzlich mit
einem Sensor zur Temperaturmessung ausgestattet sein.
Die erfindungsgemäße Sensoranordnung soll nachfolgend anhand
von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Die zugehörige Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung einer erfindungsgemäßen
Sensoranordnung, bei der der Sensorträger aus zwei
Profilstücken besteht, und
Fig. 2 eine prinzipielle Darstellung einer Sensoranordnung,
deren Sensorträger dreiteilig ausgebildet ist.
Nach den Fig. 1 und 2 besteht die Sensoranordnung aus dem
Sensorträger 1 und dem Sensor, der als Glasfaser 2 mit einge
schriebenem Faser-Bragg-Gitter 3 ausgebildet ist. Der Sensor
ist auf dem Sensorträger 1 an zwei als Klebepunkte ausgebilde
te Befestigungsstellen 4, 5, die einen vorgegebenen Abstand
zueinander aufweisen, aufgeklebt. Der Sensorträger 1 besteht
nach Fig. 1 aus zwei Sechskant-Profilstücken 6, 7, die über
ihre Länge einen konstanten Querschnitt aufweisen und tele
skopartig ineinander geschoben sind. Die Größenverhältnisse
beider Profilstücke 6, 7 sind dabei so gewählt, daß das Ver
schieben mit geringem Spiel möglich ist. Damit wird nur eine
Verschiebung der Profilstäbe 6, 7 in der Längsachse zugelas
sen, jedoch keine Verdrehung der Profilstücke 6, 7 zueinander
gestattet.
Zur Gewährleistung einer homogenen Temperaturverteilung über
die gesamte Sensorträgerlänge sind die Profilstücke 6, 7 aus
einem Aluminiummaterial hergestellt.
Zur Verhinderung unkontrollierter und ungewollter Bewegungen
der Profilstäbe 6, 7 ineinander sind Arretierungsmittel 8 an
den Profilstücken angeordnet, die als einfache Senkkopf
schrauben ausgebildet sind. Die Senkkopfschrauben ragen durch
eine Bohrung im Profilstück 6, welches den größeren Durch
messer aufweist und treffen auf eine entsprechend ausgebildete
Senkung in dem Profilstück 7, mit dem kleineren Durchmesser.
Die Arretierungsmittel 8 sind auch notwendig, um die Glasfaser
2 mit dem Faser-Bragg-Gitter 3 vorgespannt auf dem Sensor
träger 1 befestigen zu können. Die Arretierungsmittel 8 werden
nur für den eigentlichen Meßprozeß gelöst.
Die Befestigung der Glasfaser 2 auf dem Sensorträger 1 ge
schieht im arretierten Zustand. Dabei wird die Glasfaser 2
über eine vorgegebene Länge, den Verbindungsbereich der beiden
Profile überspannend, mittels zwei Klebepunkten aufgeklebt. Das
Verhältnis des Abstandes der Befestigungsstellen 4, 5 für die
Glasfaser 2 zum Abstand der Befestigungsstellen 10, 11 für den
Sensorträger 1 ist maßgeblich für die Ermittlung des Über
tragungsfaktors des Sensors.
Um die Parallelität bei Bewegung der Profilstücke 6, 7 und
Übertragung dieser Bewegung auf die Glasfaser 2 zu gewähr
leisten, weist das Profilstück 7, das den kleineren Durch
messer aufweist, ein Anpassungsstück 9 in Form einer Hülse
auf, auf der eine der Befestigungsstellen 4 für die Befesti
gung der Glasfaser 2 angeordnet ist. Je nach Ausbildung der
Befestigungselemente 12, 13, die zur lösbaren Fixierung des
Sensorträgers 1 auf dem Meßobjekt 14 angeordnet sind, kann das
Anpassungsstück 9 auch nur im Bereich des Klebepunktes an
geordnet und beispielsweise scheibenförmig ausgebildet sein.
Die Befestigungselemente 12, 13 sind als Abstandhalter ausge
bildet, um Unebenheiten des Meßobjektes ausgleichen zu können.
Fig. 2 zeigt eine erweiterte Ausbildungsform der erfindungs
gemäßen Sensoranordnung. Ein weiteres Profilstück 15 ist ana
log Profilstück 6 im Profilstück 7 längsverschieblich angeord
net, wobei auch dieses Profilstück 15 mittels einer Senkkopf
schraube 16 arretiert ist. Mit dieser Lösung und weiteren
anordenbaren Profilstücken können Messungen über große Meß
strecken hin durchgeführt werden. Die Profilstücke 6, 7, 15
sind dabei starr miteinander verbunden. Bei Durchführung der
Messung wird lediglich die Arretierung 8 der Profilstücke 6,
7 gelöst, auf denen die Glasfaser 2 mit dem Faser-Bragg-Gitter
3 angeordnet ist.
Um insbesondere bei größeren Meßstrecken die genaue Meßlänge
zwischen den beiden Befestigungsstellen 10 und 11 ermitteln zu
können, sind die einzelnen Profilstücke 6, 7, 15 gleichlang
ausgebildet, wobei zumindest eines der Profilstücke 6, 7, 15
mit einer - in der Zeichnung nicht dargestellten - Längenmeß
skala versehen ist, so daß anhand der Anzahl eingesetzter
Profilstücke 15 und der über die Skala ablesbaren Restlänge
schnell und auf einfache Weise der Gesamtabstand zwischen den
beiden Befestigungsstellen 10, 11 ermittelbar ist.
Jede noch so geringste Dehnung oder Stauchung des Meßobjektes
14 bewirkt eine Dehnung oder Stauchung der Glasfaser 2, damit
eine Längenänderung des Faser-Bragg-Gitters 3 und eine Ände
rung des darin rückreflektierten, optischen Signals, welches
über die Auswerteeinheit, die mit einem Lichtwellenleiterkabel
17 gekoppelt ist, erfaßt und ausgewertet wird. Die Auswerte
einheit ist in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellt. Die
Glasfaserverbindungen 17 zum Sensor und zur Bereitstellung des
UV-Lichtes sind dämpfungsarm, so daß Übertragungsverluste wei
testgehend vermieden werden können. So ist es auch möglich,
die Meßergebnisse über weite Strecken der Auswerteeinheit
zuzuführen, ohne daß mit negativen Auswirkungen auf die Genau
igkeit der Messung zu rechnen ist.
Die erfindungsgemäße Sensoranordnung erlaubt sowohl dynamische
als auch statische Messungen mit einem hohen Genauigkeitsgrad
insbesondere bei Messung sehr kleiner Dehnungen oder Stauchun
gen. Der Verstärkungsfaktor ist in Abhängigkeit von der jewei
ligen Konfektionierung des Faser-Bragg-Gitters 3 voreinstell
bar. Die Sensoranordnung ist kostengünstig herstellbar und
konstruktiv einfach aufgebaut. Sie kann sowohl für Dauermeß
stationen als auch für kurzzeitige Messungen eingesetzt wer
den, weist eine hohe Alterungsbeständigkeit auf und ist wie
derverwendbar.
1
Sensorträger
2
Glasfaser
3
Faser-Bragg-Gitter
4
Befestigungsstelle für den Sensor
5
Befestigungsstelle für den Sensor
6
Profilstück
7
Profilstück
8
Arretierungsmittel
9
Anpassungsstück
10
Befestigungsstelle des Sensorträgers
11
Befestigungsstelle des Sensorträgers
12
Befestigungselement
13
Befestigungselement
14
Meßobjekt
15
Profilstück
16
Senkkopfschraube
17
Lichtwellenleiterkabel
Claims (14)
1. Optische Sensoranordnung, insbesondere zur Dehnungs- und
Stauchungsmessung, bei der der Sensor aus einer Glasfaser,
in die ein Faser-Bragg-Gitter eingebracht ist, besteht,
und die zur Auswertung des Spektrums des Faser-Bragg-Git
ters mit einer Auswerteeinheit verbunden ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Sensor
anordnung einen Sensorträger (1) aufweist, der aus inein
ander schiebbaren Profilstücken (6, 7, 15) besteht, die
mittels zweier, einen festgelegten Abstand zueinander
aufweisender Befestigungsstellen (10, 11) auf dem zu mes
senden Objekt (14) befestigt sind, und daß der Sensor par
allel zur Hauptachse der Profilstücke (6, 7, 15) einen
Verbindungsbereich zweier Profilstücke (6, 7) übergrei
fend, mittels zweier, einen festgelegten Abstand zuein
ander aufweisender Befestigungsstellen (4, 5) auf den
Profilstücken (6, 7) angeordnet ist.
2. Optische Sensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Profil
stücke (6, 7) angeordnet sind.
3. Optische Sensoranordnung nach Anspruch 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Profil
stücke (6, 7, 15) derart ausgebildet sind, daß sie im
zusammengesteckten Zustand zueinander verdrehgesichert
sind.
4. Optische Sensoranordnung nach Anspruch 1 und 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pro
filstücke (6, 7, 15) einen eckigen Querschnitt aufweisen
und ineinander spielarm verschiebbar sind.
5. Optische Sensoranordnung nach Anspruch 1 und einem der
Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Profilstücke (6, 7, 15) eine gleiche Länge
aufweisen und wenigstens ein Profilstück (6 oder 7 oder
15) mit einer Skala zur Bestimmung des Gesamtabstandes
zwischen den Befestigungsstellen (10, 11) ausgestattet
ist.
6. Optische Sensoranordnung nach Anspruch 1 und einem der
Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß zum Ausgleich der Querschnittsdifferenz zwi
schen den Profilstücken (6, 7), auf denen der Sensor an
geordnet ist, ein Anpassungsstück (9) vorgesehen ist.
7. Optische Sensoranordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anpassungsstück (9)
als Hülse ausgebildet ist, die auf dem Profilstück (7) mit
dem geringeren Querschnitt befestigt ist.
8. Optische Sensoranordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anpassungsstück (9)
derart ausgebildet ist, daß es nur im unmittelbaren Be
festigungsbereich der Glasfaser (2) angeordnet ist.
9. Optische Sensoranordnung nach Anspruch 1 und einem der
Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Glasfaser (2) auf dem Sensorträger (1)
aufgeklebt ist.
10. Optische Sensoranordnung nach Anspruch 1 und einem der
Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Glasfaser (2) vorgespannt auf dem Sensor
träger (1) angeordnet ist.
11. Optische Sensoranordnung nach Anspruch 1 und einem der
Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Sensorträger Arretierungsmittel (8, 16) zur
gegenseitigen Befestigung der Profilstücke (6, 7, 15)
aufweist.
12. Optische Sensoranordnung nach Anspruch 1 und einem der
Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß zur Befestigung des Sensorträgers (1) auf dem
Meßobjekt (14) lösbare Befestigungselemente (12, 13) an
geordnet sind.
13. Optische Sensoranordnung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente
(12, 13) zur Befestigung des Sensorträgers (1) auf dem
Meßobjekt (14) als Abstandshalter ausgebildet sind.
14. Optische Sensoranordnung nach Anspruch 1 und einem der
Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß sie zusätzlich einen Sensor zur Temperatur
messung aufweist.
Priority Applications (1)
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DE10031412A DE10031412C2 (de) | 2000-04-18 | 2000-06-28 | Optische Sensoranordnung zur Dehnungs- und Stauchungsmessung |
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DE10031412C2 DE10031412C2 (de) | 2002-11-28 |
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