DE10030208A1 - Verfahren zur vergleichenden Bewertung einer Anzahl von Modifikationen der Parameter einer Systembeschreibung - Google Patents

Verfahren zur vergleichenden Bewertung einer Anzahl von Modifikationen der Parameter einer Systembeschreibung

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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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    • G05B13/02Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric
    • G05B13/0205Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric not using a model or a simulator of the controlled system
    • G05B13/024Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric not using a model or a simulator of the controlled system in which a parameter or coefficient is automatically adjusted to optimise the performance

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Abstract

Verfahren zur vergleichenden Bewertung einer Anzahl von Modifikationen der Parameter einer Systembeschreibung, mit den Schritten: Ändern von in einem ersten Speicher (1) gehaltenen Parametern mittels einer mit dem ersten Speicher (1) verbundenen ersten Modifikationseinheit (2); Speichern der ersten Modifikation der Parameter in einem zweiten Speicher (3); Überführen der ersten Modifikation aus dem zweiten Speicher (3) in eine este Bewertungseinheit (4); Zuordnen eines ersten Wertes der Modifikation mittels vorgegebener Bewertungskriterien, die in einem mit der ersten Bewertungseinheit verbundenen dritten Speicher (5) gehalten werden; Vergleichen des ersten Wertes in einer mit der ersten Bewertungseinheit (4) verbundenen Vergleichereinheit (6) mit einem in einem vierten Speicher (7) gehaltenen zweiten Wert zweiter Modifikationen der Parameter der Systembeschreibung zum Einordnen der ersten Modifikation in eine Rangfolge zweiter Modifikationen; Speichern des ersten Wertes in dem vierten Speicher (7) unter Zuweisung einer dem Vergleich entsprechenden ersten Ranginformation und Ausgeben von wenigstens der ersten Ranginformation an eine Ausgabeeinheit (8), wobei wenigstens die erste Modifikation mittels einer ersten Datenverarbeitungseinrichtung vorgenommen wird, die den ersten Speicher (1), die Modifikationseinheit (2), den zweiten Speicher (3) und die Ausgabeeinheit (8) umfaßt; und die Bewertung und die Einordnung der ersten Modifikation in die Rangfolge von einer ...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur vergleichenden Bewertung einer Anzahl von Modifikationen der Parameter einer Systembeschreibung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Wenn bei einem System mit einer Zentraleinheit und verschiedenen Einzeleinheiten, die jeweils den gleichen Aufbau aufweisen, die Parameter eines der Einzeleinheiten verändert bzw. modifiziert werden, so ist die Modifikation der Parameter zunächst lediglich in der betreffenden Einzeleinheit wirksam. Diese Modifikation muß nicht zwangsläufig zu einer Verbesserung des Systemverhaltens der Einzeleinheit führen, daher muß überprüft werden, ob diese Modifikation der Parameter tatsächlich zu eine Verbesserung des Systemverhaltens mit sich bringt.
Dazu wird die Modifikation in einem Speicher gespeichert und dann einer ersten Bewertungseinheit zugeführt. In der ersten Bewertungseinheit wird die Modifikation anhand vorgegebener, in einem weiteren Speicher gespeicherter Bewertungs­ kriterien bewertet. Dabei wird letztlich anhand der Bewertungskriterien überprüft, ob es zu einer Verbesserung des Systemverhaltens der Einzeleinheit gekommen ist. In den Bewertungskriterien wird festgelegt, welche Bedingungen vorhanden sein müssen, damit es zu einer Verbesserung des Systemverhaltens der Einzeleinheit kommt.
Die Ergebnisse der Bewertung werden mit den gespeicherten ursprünglichen Parametern der Systembeschreibung verglichen, um die Modifikation der Parameter hinsichtlich der ursprünglichen Parameter einordnen zu können. Wenn die Modifikation der Parameter zu einer Verbesserung des Systemverhaltens geführt hat, werden die ursprünglichen Parameter durch die modifizierten Parameter ersetzt. Das System weist somit nach der Modifikation ein entsprechend der Bewertungs­ kriterien verbessertes Systemverhalten auf.
Da alle Einzeleinheiten in dem System den gleichen Aufbau aufweisen, können die neuen modifizierten Parameter auch auf andere Einzeleinheiten übertragen werden. Diese Übertragung gestaltet sich aber als mühsam, da in jedem Einzelsystem die Parameter jeweils eingegeben werden müssen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, das Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu verbessern und zu vereinfachen.
Dieses Problem wird durch ein Verfahren gelöst, bei dem in einem ersten Speicher gespeicherten Parametermittels einer ersten Modifikationseinheit geändert werden, die mit dem ersten Speicher verbunden ist; die erste Modifikation der Parameter in einem zweiten Speicher gespeichert werden; die erste Modifikation aus dem zweiten Speicher in eine erste Bewertungseinheit übermittelt wird; der Modifikation mittels vorgegebener Bewertungskriterien ein erster Wert zugeordnet wird, wobei die Bewertungskriterien in einem dritten Speicher gespeichert werden, der mit der ersten Bewertungseinheit verbunden ist; dieser erste Wert in einer Vergleicher­ einheit mit einem zweiten Wert einer zweiten Modifikation der Parameter der Systembeschreibung verglichen wird, um die erste Modifikation in eine Rangfolge zu der zweiten Modifikation einzuordnen, wobei der zweite Wert der zweiten Modifikation in einem vierten Speicher gespeichert ist; der erste Wert wird in dem vierten Speicher unter Zuweisung einer dem Vergleich entsprechenden ersten Rangordnung gespeichert; wenigstens die erste Ranginformation an eine Aus­ gabeeinheit ausgegeben wird; wenigstens die erste Modifikation mittels einer ersten Datenverarbeitungseinrichtung vorgenommen wird, die den ersten Speicher, die Modifikationseinheit, den zweiten Speicher und die Ausgabeeinheit umfaßt, und die Bewertung und die Einordnung der ersten Modifikation in die Reihenfolge von einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung vorgenommen wird, welche über eine Datenleitung mit der ersten Datenverarbeitungseinrichtung verbindbar ist und welche die erste Bewertungseinheit, den dritten Speicher, die Vergleichereinheit und den vierten Speicher umfaßt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Bewertung und der Vergleich der Modifikationen in einer Zentraleinheit vor­ genommen wird. So wird für mehrere Einzeleinheiten bzw. erste Datenver­ arbeitungseinrichtungen nur eine Bewertungseinrichtung und eine Vergleichereinheit benötigt. Ferner können die Modifikationen sowie die Bewertungen zentral als Erfahrungsschatz gespeichert werden, auf die jede Einzeleinheit zugreifen kann, da jede Einzeleinheit mit der Zentraleinheit durch eine Datenleitung verbunden ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die zentrale Datenver­ arbeitungseinrichtung einen fünften Speicher umfaßt, der die Parameter der Systembeschreibung enthält. Die in dem fünften Speicher gespeicherten Parameter der Systembeschreibung können auf Betätigung einer ersten Auslöseeinheit der ersten Datenverarbeitungseinrichtung über die Datenleitung in den ersten Speicher übermittelt werden. Dies weist den Vorteil auf, daß die in dem ersten Speicher gespeicherten Parameter durch die neuen verbesserten Systemparameter aktualisiert werden können.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die erste Datenverarbeitungseinrichtung eine zweite Bewertungseinheit und einen mit dieser verbundenen sechsten Speicher aufweist, in dem die Bewertungskriterien gespeichert sind. Durch die zweite Bewertungseinrichtung kann ein Teil der Bewertung direkt von dem Bediener durch Überprüfen der ersten Modifikation direkt in der ersten Datenverarbeitungseinrichtung erfolgen. So kann eine erste Bewertung vorgenommen werden, ohne dabei die zentrale erste Bewertungseinrichtung zu belasten. Wenn in der zweiten Bewertungseinrichtung eine positive Bewertung erfolgt, kann die erste Modifikation an die erste Bewertungseinrichtung wei­ tergegeben werden, damit sie dort detaillierter bewertet und mit den ursprünglichen Parametern der Systembeschreibung verglichen werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die in dem dritten Speicher gespeicherten Bewertungskriterien auf Betätigen der ersten Auslöseeinheit über die Datenleitung in den sechsten Speicher überführt werden. Somit können die optimalen Parameter der Systembeschreibung in eine der ersten Datenverarbeitungseinrichtungen bzw. Einzeleinheiten übermittelt werden, wodurch die Bewertungskriterien aktualisiert werden können.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Ausgabe erster Ranginformationen an die Ausgabeeinheit automatisch oder auf Betätigung der ersten Auslöseeinheit der ersten Datenverarbeitungseinrichtung erfolgt, wobei die Ranginformationen aus dem vierten Speicher über die Datenleitung in einem mit der Ausgabeeinheit verbundenen siebten Speicher ersten Datenverarbeitungsein­ richtung übermittelt werden. Dies führt zu einer Aktualisierung der ersten Ranginformationen in der ersten Datenverarbeitungseinrichtung.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung eine erste Steuereinheit und einen Eingangspufferspeicher aufweist, um eine sequentielle Verarbeitung eingehender Modifikationen zu ermöglichen, wobei die sequentielle Verarbeitung eingehender Modifikationen derart erfolgt, daß die eingehenden Modifikationen entsprechend ihrer Eingangsreihenfolge in dem Eingangspufferspeicher abgelegt und gesteuert von der Steuereinheit in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Vergleichereinheit und/oder der ersten Bewertungseinheit in ihrer Eingangsreihenfolge in die Bewertungseinheit überführt werden.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß eine Registriereinrichtung die Teilnahmeberechtigung jeder Einzeleinheit überprüft, wobei sie mit einer Schnittstelle der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung verbunden ist. Dies geschieht, um einen nicht berechtigten Zugang zu der zentralen Datenver­ arbeitungseinrichtung zu verhindern.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unter­ ansprüche gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Einzeleinheit des Systems, und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Zentraleinheit des Systems.
Das System wird aus einer Zentraleinheit und mindestens einer Einzeleinheit aufgebaut, wobei die Einzeleinheiten jeweils den gleichen Aufbau aufweisen. Das Betriebsverhalten der Einzeleinheit wird durch eine bestimmte Anzahl von Parametern bestimmt. Die Verbesserung des Betriebsverhaltens der Einzeleinheit erfolgt im wesentlichen in drei Abschnitten. Zunächst wird der tatsächliche Zustand mit seinen Zustandsparametern erfaßt und mit einem Sollzustand verglichen. Durch Modifikation der Zustandsparameter wird der tatsächliche Zustand verändert und somit wird auf eine Abweichung vom Sollzustand steuernd reagiert. Die Modifika­ tion der Zustandsparameter wird anhand gegebener Bewertungskriterien bewertet. Diese Kriterien können theoretischer oder experimenteller Natur sein. Wenn die Bewertung erfolgt ist, werden die Einzeleinheiten gegebenenfalls mit den neuen Zustandsparametern aktualisiert.
Es handelt sich hierbei um ein universell anwendbares System. Einzelne meist autarke Einzelsysteme sind um ein Zentralsystem aufgebaut. Die Einzeleinheiten greifen in bestimmten Situationen auf die Zentraleinheit zu. Sie erhalten von der Zentraleinheit Hilfestellungen wie beispielsweise Daten und Programmsequenzen. Die Erfahrung der Einzelsysteme wird in dem Erfahrungsschatz des Zentralsystems aufgenommen. Die Zustandsparameter eines Einzelsystems werden in einem Eingangsspeicher 1 gespeichert. Dann werden die Zustandsparameter verändert, um eine Optimierung des Betriebsverhaltens zu erreichen. Die Einzeleinheit reagiert auf eine vorbestimmte Weise auf die Änderungen der Zustandsparameter. Die neuen Zustandsparameter sowie die Zustandsänderungen werden erfaßt und in einem Ausgangsspeicher 3 gespeichert. Die Zustandsparameter und die Zustands­ änderungen werden an eine Zentraleinheit übermittelt. In der ersten Bewertungsein­ heit 4 in der Zentraleinheit werden die neuen Zustandsparameter und die Zustands­ änderungen mittels vorgegebener Bewertungskriterien bewertet, die in einem mit der ersten Bewertungseinheit 4 verbundenen Bewertungskriterienspeicher gespeichert sind.
Die Bewertungskriterien können dabei theoretisch oder experimentell ermittelt werden. Die theoretisch oder experimentell ermittelten Vorgaben für den jeweiligen Zustand bzw. für die jeweilige Zustandsänderung werden mit den tatsächlichen Zustandsparameter und der tatsächlichen Zustandsänderung verglichen. Die Zustandsparameter und die Zustandsänderungen werden somit mit einem theoretischen oder experimentellen Modelt verglichen. Wenn die neuen Zustands­ parameter und die neuen Zustandsänderungen näher an dem theoretischen oder experimentellen Modell liegen als die ursprünglichen Zustandsparameter und die ursprünglichen Zustandsänderungen, dann werden die ursprünglichen Zustands­ parameter durch die neuen Zustandsparameter ersetzt. Die Zustandsparameter sowie die Zustandsänderungen werden also mit bekannten Zustandsparametern und Zustandsänderungen verglichen und bewertet sowie anschließend entsprechend ihrer ermittelten Rangfolge in dem Rangspeicher 7 gespeichert.
Die Zustandsparameter, die entsprechend den Bewertungskriterien das beste Bewertungsergebnis liefern, werden als erste in der Rangfolge in dem Rangspeicher 7 gespeichert. Anschließend ist eine Aktualisierung der Zustandsparameter der Einzeleinheiten mit den in dem Rangspeicher 7 gespeicherten Zustandsparametern nötig. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Aktualisierung durchzuführen. Die Aktualisierung kann zu festgelegten Zeitpunkten erfolgen oder sie kann erfolgen, wenn ein bestimmter Systemzustand in einer Einzeleinheit auftritt. Dabei wird jedoch nur die jeweilige Einzeleinheit aktualisiert. Ferner kann die Zentraleinheit einen Systemdatenspeicher 10 aufweisen, in dem die Parameter der Systembe­ schreibung enthalten sind. Diese in dem Systemdatenspeicher 10 gespeicherten Parameter der Systembeschreibung können auf Betätigung einer ersten Auslösee­ inheit 11, die sich in der Einzeleinheit befindet, über eine Datenleitung 9 in den Eingangsspeicher 1 der Einzeleinheit übermittelt werden.
Die Einzeleinheit weist weiterhin zur Überprüfung der ersten Modifikation durch den Bediener eine zweite Bewertungseinheit 12 sowie einen Bewertungsspeicher 13 auf, in dem die Bewertungskriterien gespeichert sind. Bei Betätigung der ersten Auslöseeinheit 11 werden die in dem Bewertungskriterienspeicher 5 in der Zentraleinheit gespeicherten Bewertungskriterien über die Datenleitung 9 an den Bewertungsspeicher der Einzeleinheit übermittelt. Die in dem Rangspeicher 7 gespeicherten Ranginformationen werden an einen Ausgabespeicher 14 in der Einzeleinheit übermittelt. Diese Übermittlung bzw. die Aktualisierung der Rang- Informationen in dem Ausgabespeicher 14 der Einzeleinheit kann automatisch oder auf Betätigung der Auslöseeinheit 11 der Einzeleinheit erfolgen.
In der Vergleichereinheit 6 in der Zentraleinheit werden die bewerteten Zustands­ parameter mit den in dem Rangspeicher 7 gespeicherten Zustandsparameter entsprechend der ersten Ranginformation gespeichert.
Um eine sequentielle Verarbeitung der eingegebenen Modifikationen zu ermöglichen, enthält die Zentraleinheit einen mit der ersten Bewertungseinheit 4 verbundenen Eingangspufferspeicher 15 sowie eine erste Steuereinheit 16, wobei die Steuer­ einheit 16 mit der Vergleichereinheit 6 der Bewertungseinheit 4 der Registriereinheit 18, dem Systemdatenspeicher 10 und dem Rangspeicher 7 verbunden ist. Die sequentielle Verarbeitung der eingegebenen Modifikationen der Systemparameter erfolgt derart, daß die eingegebenen Modifikationen entsprechend ihrer Eingangs­ reihenfolge in dem Eingangspufferspeicher 15 abgelegt und von der Steuereinheit 16 in Abhängigkeit von dem Betriebszustand der Vergleichereinheit 6 und der ersten Bewertungseinheit 4 entsprechend ihrer ermittelten Eingangsreihenfolge in die Bewertungseinheit 4 überführt werden.
Um die verschiedenen Einzeleinheiten identifizieren und registrieren zu können, erfolgt eine Überprüfung der Teilnehmerberechtigung mittels einer mit der Datenleitung 9 verbundenen Registriereinheit 18.
Durch die zentrale Erfassung der Zustandsparameter der verschiedenen Ein­ zeleinheiten wird erreicht, daß, wenn an einer Einzeleinheit die geänderten Zustandsparameter zu einem verbesserten Betriebsverhalten führen, diese Zustandsparameter ebenfalls in die anderen Einzeleinheiten übermittelt und dort angewendet werden. Somit erfolgt eine Aktualisierung der Einzeleinheiten durch die Zustandsparameter, die den optimalen Zustandsparametern hinsichtlich der Bewertungskriterien entsprechen. Dies führt zu einem gewünschten Synergieeffekt, da die einzelnen Einzeleinheiten aktualisiert werden, die Veränderung aber nur an einer Einzeleinheit getestet werden muß.
Bei der Aktualisierung der Einzeleinheiten sind zwei Möglichkeiten vorhanden. Einerseits können nur die Steuerdaten für den Normalzustand in der Einzeleinheit gespeichert werden. Bei einer Abweichung vom Normalzustand wird dann auf die Steuerdaten für diesen Zustand in der Zentraleinheit zugegriffen. Diese Steuerdaten werden in der Einzeleinheit zwischengespeichert.
Andererseits kann die Optimierung der Einzeleinheiten durch ein sukzessives Aktualisieren des Steuerdatensatzes der Einzeleinheit erfolgen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel befindet sich die Systembeschreibung wie vorstehend beschrieben auf der Zentraleinheit. Ein Entwickler kann die in dem Systemdatenspeicher 10 gespeicherte Systembeschreibung in den Eingangsspeicher 1 der Einzeleinheit übertragen. Der Bediener kann einen Systemparameter variieren und die Reaktion des Systems anhand der von der Zentraleinheit auf die Ein­ zeleinheit übertragenen Simulationsprogrammen getesten werden. Das Ergebnis der Simulation mit den geänderten Systemparametern wird an die Zentraleinheit übermittelt. In der Zentraleinheit erfolgt eine Bewertung nach den in dem Bewertungskriterienspeicher 5 gespeicherten Bewertungskriterien. Das Ergebnis der Bewertung in der ersten Bewertungseinrichtung 12 wird in der Vergleichereinheit 6 mit den in dem Rangspeicher 7 gespeicherten Zustandsparameter der ersten Ranginformation verglichen. Wenn die Bewertung der geänderten Systemparameter ein verbessertes Betriebsverhalten gegenüber den Zustandsparametern der ersten Ranginformation mit sich bringt, werden die in dem Rangspeicher 7 gespeicherten Zustandsparametern durch die neuen geänderten Zustandsparametern ersetzt. Somit ist gewährleistet, daß die optimalen Zustandsparameter in dem Rangspeicher 7 gespeichert sind.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt das gesamte System einen Windpark bestehend aus einzelnen Windkraftanlagen dar. Die einzelnen Windkraftanlagen entsprechen den Einzeleinheiten und sind jeweils von der gleichen Bauart.
Eine Modifikation der Betriebs- bzw. Zustandsparameter einer Einzeleinheit, d. h. einer Windkraftanlage, hat eine Reaktion der betreffenden Windkraftanlage zur Folge, wenn der Betriebszustand eintritt, in dem der modifizierte Zustandsparameter zur Anwendung kommt. Die Reaktion der Windkraftanlage wird entsprechend dem tatsächlichen Ergebnis der Reaktion des Systems mit einer Sollvorgabe verglichen, wobei die Sollvorgabe aus einem theoretischen oder experimentellen Modell herrühren kann. Die tatsächliche Reaktion der Windkraftanlage auf die Veränderung der Betriebsparameter kann der Sollvorgabe mehr oder weniger gut entsprechen. Der Vergleich der Reaktion der Windkraftanlage mit der Sollvorgabe kann sowohl in der einzelnen Windkraftanlage, aber auch in einer zentralen Erfassungseinheit erfolgen. Als Bewertungskriterien dienen dabei die Abweichungen der Reaktion des Systems von der Sollvorgabe.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Verfahren bei der Entwicklung von Herzschrittmachern angewendet werden. Bei der konstruktiven Entwicklung der Herzschrittmacher ist auf allen Rechnern der Entwicklungsabteilung dasselbe zu modifizierende Basissystem vorhanden. Die Zustandsänderungen des Systems erfolgt durch Modifikation der wählbaren Parameter bei der Entwicklung eines Herzschrittmachers. Durch die Modifikation der Parameter werden die Eigenschaften des Herzschrittmachers geändert. Bei der Bewertung der Parameteränderungen wird überprüft, welche Modifikation bzw. Änderung der Parameter das beste Ergebnis hinsichtlich der Bewertungskriterien liefert. Die Eigenschaften eines Herzschritt­ machers werden durch Simulationsläufe mit modifizierten Systemen quantifiziert, wobei diese Quantifizierung nach einem vorgegebenen Schemata abläuft.

Claims (8)

1. Verfahren zur vergleichenden Bewertung einer Anzahl von Modifikationen der Parameter einer Systembeschreibung, mit den Schritten:
  • - Ändern von in einem ersten Speicher (1) gehaltenen Parametern mittels einer mit dem ersten Speicher (1) verbundenen ersten Modifikationseinheit (2);
  • - Speichern der ersten Modifikation der Parameter in einem zweiten Speicher (3);
  • - Überführen der ersten Modifikation aus dem zweiten Speicher (3) in eins erste Bewertungseinheit (4);
  • - Zuordnen eines ersten Wertes der Modifikation mittels vorgegebener Bewertungskriterien, die in einem mit der ersten Bewertungseinheit verbundenen dritten Speicher (5) gehalten werden;
  • - Vergleichen des ersten Wertes in einer mit der ersten Bewertungsein­ heit (4) verbundenen Vergleichereinheit (6) mit einem in einem vierten Speicher (7) gehaltenen zweiten Wert zweiter Modifikationen der Parameter der Systembeschreibung zum Einordnen der ersten Modifikation in eine Rangfolge zweiter Modifikationen;
  • - Speichern des ersten Wertes in dem vierten Speicher (7) unter Zuweisung einer dem Vergleich entsprechenden ersten Ranginforma­ tion; und
  • - Ausgeben von wenigstens der ersten Ranginformation an eine Ausgabeeinheit (8),
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die erste Modifikation mittels einer ersten Datenverarbeitungseinrichtung vorgenommen wird, die den ersten Speicher (1), die Modifikationseinheit (2), den zweiten Speicher (3) und die Ausgabeeinheit (8) umfaßt; und die Bewertung und die Einordnung der ersten Modifikation in die Rangfolge von einer zentralen Datenverarbeitungs­ einrichtung vorgenommen wird, welche über eine Datenleitung (9) mit der ersten Datenverarbeitungseinrichtung verbindbar ist und welche die erste Bewertungseinheit (4), den dritten Speicher (5), die Vergleichereinheit (6) und den vierten Speicher (7) umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung einen fünften Speicher (10) umfaßt, der die Parameter der Systembeschreibung enthält, und die in dem fünften Speicher (10) gehaltenen Parameter der Systembeschreibung auf Betätigung einer ersten Auslöseeinheit (11) der ersten Datenverarbeitungseinrichtung über die Datenleitung (9) in den ersten Speicher (1) überführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Datenverarbeitungseinrichtung, zur Überprüfung der ersten Modifikation durch den Bediener der ersten Datenverarbeitungseinrichtung, eine mit der Modifikationseinheit (2) und der Ausgabeeinheit (8) verbundene zweite Bewertungseinrichtung (12) und einen mit dieser verbundenen sechsten Speicher (13) umfaßt, in dem die Bewertungskriterien gespeichert sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewertungs­ kriterien auf Betätigung der ersten Auslöseeinheit (11) aus dem dritten Speicher (5) über die Datenleitung (9) in den sechsten Speicher (13) überführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe erster Ranginformationen an die Ausgabeeinheit (8) automatisch oder auf Betätigung der ersten Auslöseeinheit (8) der ersten Datenverarbeitungsein­ richtung erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Ranginformationen automatisch oder auf Betätigung der ersten Auslöse­ einheit (11) aus den vierten Speicher (7) über die Datenleitung (9) in einem mit der Ausgabeeinheit (8) verbundenen siebten Speicher (14) der ersten Datenverarbeitungseinrichtung überführt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung zur sequentiellen Verarbeitung eingehender Modifikationen einen mit der ersten Bewertungseinheit (4) verbundenen Eingangspufferspeicher (15) und eine mit einer in der Vergleichereinheit (6) und/oder der ersten Bewertungseinheit (4) sowie dem Eingangspuffer­ speicher (15) verbundene erste Steuereinheit (16) umfaßt, wobei die sequentielle Verarbeitung eingehender Modifikationen derart erfolgt, daß die eingehenden Modifikationen entsprechend ihrer Eingangsreihenfolge in dem Eingangspufferspeicher (15) abgelegt und gesteuert von einer Steuereinheit (16) in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Vergleichereinheit (6) und/oder der ersten Bewertungseinheit (4) in ihrer Eingangsreihenfolge in die Bewertungseinheit überführt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überprüfung einer Teilnehmerberechtigung durch eine mit einer Schnittstelle der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung verbundene Registriereinrichtung (18) erfolgt.
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DE102004056254A1 (de) * 2004-11-22 2006-06-01 Repower Systems Ag Verfahren zum Optimieren des Betriebs von Windenergieanlagen
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