DE10028705A1 - Verfahren zur Herstellung eines mit mindestens zwei unterschiedlichen Lacken beschichteten Karosserieelementes eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines mit mindestens zwei unterschiedlichen Lacken beschichteten Karosserieelementes eines KraftfahrzeugsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mit mindestens zwei unterschiedlichen Lacken beschichteten Karosserieelements eines Kraftfahrzeugs, wobei das Karosserieelement Karosseriebauteile aufweist, umfassend folgende Schritte: (a) Beschichten mindestens eines Bereichs eines ersten Karosseriebauteils mit einem ersten Lack, der auf Polyvinylidenfluorid (PVDF) basiert; (b) Verbinden des ersten Karosseriebauteils mit einem zweiten Karosseriebauteil an mindestens einer Verbindungsstelle zu einem Karosserieelement; (c) Auftragen einer Korrosionsschutzschicht auf mindestens einen Abschnitt des Karosserieelements, wobei der mindestens eine Abschnitt mindestens einen Bereich des zweiten Karosseriebauteils umfaßt; (d) Einbrennen der Korrosionsschutzschicht bei einer Korrosionsschutzschichteinbrenntemperatur, bei der der erste Lack wärmestabil ist; und (e) Beschichten mindestens eines Abschnitts, der eine in Schritt d) eingebrannte Korrosionsschutzschicht aufweist, mit einem zweiten Lack.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
mit mindestens zwei unterschiedlichen Lacken beschichteten
Karosserieelements eines Kraftfahrzeugs, wobei das Karos
serieelement Karosseriebauteile aufweist.
Ein derartiges Verfahren, durch das eine Zweifarbenlackie
rung erreicht wird, ist bereits bekannt. So wird bei
spielsweise bei der Verwendung eines konventionellen Lack
systems die gesamte Karosserie in einem ersten Lackie
rungsschritt in einer Grundfarbe lackiert. Anschließend
wird die lackierte Karosserie ausgesteuert und bis auf
einen Bereich abgeklebt, der einem zweiten Lackierungs
schritt mit einer Absetzfarbe unterworfen werden soll. Die
gewünschte Absetzfarbe wird daraufhin beispielsweise unter
Verwendung eines matten Klarlackes im Zweischichtaufbau
auf die Karosserie aufgetragen. Bei Fehllackierungen in
diesem zweiten Lackierungsschritt, die insbesondere durch
Staubeinschlüsse verursacht werden, muß der entsprechende
Abschnitt angeschliffen und der gesamte mit der Absetzfar
be zu lackierende Bereich erneut beschichtet werden. Ins
besondere matte Oberflächen können nicht auf eine andere
Art und Weise nachbehandelt werden, da jegliches Polieren
oder Nach-lackieren erkennbar wäre. Bei wiederholter Fehl
lackierung muss die gesamte Karosserie ausgesondert werden,
da die zulässige Lackschichtdicke bei erneuter La
ckierung überschritten werden würde.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren be
reitzustellen, das eine Zweifarbenlackierung einer Karos
serie ermöglicht, durch das wesentlich weniger Ausschuss
produziert wird und das daher sehr viel kostengünstiger
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein gattungsgemä
ßes Verfahren mit folgenden Schritten gelöst:
- a) Beschichten mindestens eines Bereichs eines ersten Karosseriebauteils mit einem ersten Lack, der auf Polyvinylidenfluorid basiert;
- b) Verbinden des ersten Karosseriebauteils mit einem zweiten Karosseriebauteil an mindestens einer Ver bindungsstelle zu einem Karosserieelement;
- c) Auftragen einer Korrosionsschutzschicht auf mindes tens einen Abschnitt des Karosserieelementes, wobei der mindestens eine Abschnitt mindestens einen Be reich des Karosseriebauteils umfasst;
- d) Einbrennen der Korrosionsschutzschicht bei einer Korrosionsschutzschichteinbrenntemperatur, bei der der erste Lack wärmestabil ist; und
- e) Beschichten mindestens eines Abschnitts, der eine in Schritt d) eingebrannte Korrosionsschutzschicht auf weist, mit einem zweiten Lack.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein mit
einem ersten Lack beschichtetes Karosseriebauteil nach
Verbindung mit einem anderen Karosseriebauteil die stan
dardisierten Fertigungsschritte (Rohbau) eines Karosserie
elements durchlaufen kann, wenn der erste Lack bei diesen
standardisierten Fertigungsschritten beständig ist. Dazu
gehört auch das Einbrennen der Korrosionsschutzschicht bei
einer Korrosionsschutzschichteinbrenntemperatur von häufig
bis zu 220°C. Da bisher kein für die Karosserielackierung
geeigneter Lack bekannt war, der diese hohen Anforderungen
erfüllte, schien das hier beschriebene Verfahren technisch
nicht realisierbar.
Überraschenderweise bietet der bisher nur in völlig ande
ren Bereichen verwendete Lack auf der Basis von Polyvinyl
idenfluorid (kurz: PVDF-Lack) neben seiner überaus günsti
gen Temperaturstabilität bei 150°C bis 260°C auch noch ei
ne hervorragende UV- und Witterungsbeständigkeit, einen
überaus hohen Chemikalienwiderstand und eine geeignete
Korrosionsbeständigkeit. Durch den Einsatz des PVDF-Lacks
ist es erstmals möglich, ein bereits mit diesem Lack be
schichtetes Karosseriebauteil im Rohbau einzusetzen.
In einer ersten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
kann zwischen Schritt a) und Schritt c) eine Schutzfolie
auf den gemäß Schritt a) beschichteten mindestens einen
Bereich des ersten Karosseriebauteils aufgebracht werden.
Diese Schutzfolie kann auf einem Thermoplast, insbesondere
auf Polyethylen, basieren. Durch diese Schutzfolie wird
verhindert, daß die Korrosionsschutzschicht und der zweite
Lack auf den bereits mit dem ersten Lack beschichteten
mindestens einen Bereich des ersten Karosseriebauteils
gelangt oder der bereits mit dem ersten Lack beschichtete
mindestens eine Bereich in irgendeiner Weise in den nach
folgenden Verfahrensschritten beschädigt wird.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung wird die Schutzfolie in einem Bereich der mindestens
einen Verbindungsstelle des ersten Karosseriebauteils vor
Schritt b) entfernt. Um bei der anschließenden Weiterbe
handlung glatte Übergänge zu erhalten, können die Randbe
reiche der Schutzfolie auch mit einem Klebeband abgeklebt
werden.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung wird zwischen Schritt c) und Schritt d) die Korrosi
onsschutzschicht von dem bereits in Schritt a) beschichte
ten mindestens einen Bereich des ersten Karosseriebauteils
durch Abwaschen und/oder Abreiben entfernt und der in
Schritt a) mit dem ersten Lack beschichtete mindestens
eine Bereich des ersten Karosseriebauteils vor Schritt e)
abgedeckt. Aufgrund der äußerst vorteilhaften Eigenschaf
ten des PVDF-Lackes läßt sich die Korrosionsschutzschicht
von dem bereits in Schritt a) mit dem PVDF-Lack beschich
teten mindestens einen Bereich des ersten Karosseriebau
teils leicht entfernen, ohne daß der PVDF-Lack dadurch
beschädigt wird. Um jedoch eine Doppellackierung zu ver
hindern, muß der in Schritt a) mit dem ersten Lack be
schichtete mindestens eine Bereich des ersten Karosse
riebauteils vor Schritt e) schützend abgedeckt werden.
Auch zu diesem Zweck kann selbstverständlich die bereits
erwähnte Schutzfolie verwendet werden.
Der erste Lack kann in einem Bereich der mindestens einen
Verbindungsstelle des ersten Karosseriebauteils vor
Schritt b) entfernt werden, um zu vermeiden, daß beim Ver
binden des ersten Karosseriebauteils mit dem zweiten Ka
rosseriebauteil insbesondere durch Schweißen PVDF-Lack-
Dämpfe entstehen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
sieht vor, daß der erste Lack einen Glanzgrad von 5 bis
60, insbesondere von 10 aufweist. Besonders bei Lackierun
gen mit derartig matten Lacken können nachträglich keine
Ausbesserungsarbeiten vorgenommen werden, da jegliches
Polieren oder Nachlackieren einer mit einem solchen Lack
beschichteten Oberfläche erkennbar wäre, so daß das erfin
dungsgemäße Verfahren für derartige Lackierungen besonders
geeignet ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
sieht vor, daß der nach Schritt a) mit einem ersten Lack
beschichtete mindestens eine Bereich des ersten Ka
rosseriebauteils vor Schritt a) mit Primern auf Epoxidba
sis beschichtet wird, um eine geeignete Grundierung zu
erhalten und eine Haftungsverbesserung zu erzielen.
Der erste Lack kann zwischen Schritt a) und Schritt b) bei
einer Lackeinbrenntemperatur von 200°C bis 350°C, insbe
sondere bei 300°C eingebrannt werden.
Vorteilhafterweise kann zwischen Schritt a) und Schritt b)
eine Formgebung des ersten Karosseriebauteils erfolgen.
Bei einer solchen Weiterbildung der Erfindung kann Schritt
a) durch ein sogenanntes Coil-Coating-Verfahren erfolgen,
bei dem Materialbänder, vorzugsweise aus oberflächenbehan
deltem Stahl oder Aluminium, mehrere Bearbeitungsstufen
durchlaufen und so einseitig oder auch beidseitig entfet
tet, chromatiert, geprimert und lackiert werden. Auf eine
so lackierte Oberfläche kann gegebenenfalls unmittelbar
die Schutzfolie aufgezogen werden.
Die Formgebung kann anschließend durch Ausschneiden und
Umformen des ersten Karosseriebauteils erfolgen. Der PVDF-
Lack weist eine für das Tiefziehen ausreichende Flexibili
tät auf. Dies gilt selbstverständlich auch für die vorher
möglicherweise aufgezogene Schutzfolie.
Das Verbinden in Schritt b) kann durch mechanisches
und/oder thermisches Fügen, insbesondere durch Schmelz
schweißen erfolgen. Besonders bevorzugte Fügeverfahren
sind Kleben und/oder Nieten und/oder Widerstandspunkt-
und/oder Laserstrahlschweißen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
sieht vor, daß die Abschnitte, die nach Schritt d) eine
eingebrannte Korrosionsschutzschicht aufweisen, vor
Schritt c) mit Hilfe eines Phosphatierungsbads phospha
tiert werden.
Das Auftragen der Korrosionsschutzschicht in Schritt c)
kann durch eine Kataphorese-Tauchlackierung erfolgen. Da
der PVDF-Lack gute elektrische Isoliereigenschaften be
sitzt und die Korrosionsschutzschicht sich nur auf elekt
risch leitfähigen Bereichen abscheidet, kann die Korrosi
onsschutzschicht selektiv nur auf die Abschnitte aufgetra
gen werden, die nicht mit dem PVDF-Lack beschichtet wur
den.
Das erste und/oder das zweite Karosseriebauteil kann min
destens zwei Einzelkarosseriebauteile umfassen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den im
folgenden beschriebenen Ausführungsformen des erfindungs
gemäßen Verfahrens.
In einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver
fahrens wird zunächst ein verzinktes Aluminiumband mit
Primern auf Epoxidbasis einseitig durch Coil-Coating be
schichtet. Anschließend wird durch das gleiche Verfahren
ein PVDF-Lack mit einem Glanzgrad von 10 auf das Alumini
umband aufgetragen und bei etwa 200°C eingebrannt. Danach
wird eine Schutzfolie aus Polyethylen auf das nunmehr be
schichtete Aluminiumband aufgezogen. Dieses Ausgangsmate
rial wird nun wie ein normales unbeschichtetes Material
band im Produktionsprozeß eingesetzt. Dies bedeutet, dass
eine Tafelung des Materialbands erfolgt und die erhaltenen
Tafeln in einer Presse beispielsweise zu Dächern verformt
und anschließend im Rohbau konventionell mit den angren
zenden Karosseriebauteilen durch herkömmliche mechanische
und/oder thermische Verbindungstechniken wie Widerstands
punkt- oder Laserstrahlschweißung verbunden werden. Vor
dem Schweißen kann die Schutzfolie und eventuell auch der
PVDF-Lack entfernt und der Randbereich durch Klebeband
abgeklebt werden. Ein auf diese Weise erhaltenes Karosse
rieelement durchläuft nun die standardisierten Fertigungs
schritte wie Vorbehandlung, Auftragen einer Korrosions
schutzschicht durch eine Kataphorese-Tauchlackierung mit
anschließender Trocknung bei 170°C bis 205°C und Beschich
ten mit einem Decklack. Abschließend wird die Schutzfolie
und das Klebeband entfernt.
In einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird ein Materialband aus oberflächenbehandel
tem Stahl beidseitig mittels Coil-Coating zunächst mit
Epoxidprimern und, anschließend mit einem PVDF-Lack mit
einem Glanzgrad von 40 bis 50 beschichtet, der bei 300°C
eingebrannt wird. Es folgt ein Umformen der erhaltenen
Platinen zu Karosseriebauteilen. Eines dieser Karosserie
bauteile wird anschließend mit mehreren weiteren Karosse
riebauteilen durch Schweißen verbunden. Das erhaltene Ka
rosserieelement durchläuft eine Phosphatierung und eine
Kataphorese-Tauchlackierung, wobei die Korrosionsschicht
von dem bereits mit einem PVDF-Lack beschichteten Bereich
des Karosserieelements durch Spülen mit Wasser und/oder
durch mechanische Reinigung entfernt wird. Nach der an
schließenden Trocknung bei 190°C bis 220°C wird der be
reits mit dem PVDF-Lack beschichtete Bereich lokal abge
klebt, bevor ein Decklack auf die übrigen Bereiche des
Karosserieelements aufgetragen wird.
Wie für den Fachmann offensichtlich können einzelne Merk
male bzw. Verfahrenschritte der ersten und der zweiten
Ausführungsform miteinander kombiniert werden.
Claims (17)
1. Verfahren zur Herstellung eines mit mindestens zwei
unterschiedlichen Lacken beschichteten Karosserie
elements eines Kraftfahrzeugs, wobei das Karosserie
element Karosseriebauteile aufweist, umfassend fol
gende Schritte:
- a) Beschichten mindestens eines Bereichs eines ers ten Karosseriebauteils mit einem ersten Lack, der auf Polyvinylidenfluorid (PVDF) basiert;
- b) Verbinden des ersten Karosseriebauteils mit einem zweiten Karosseriebauteil an mindestens einer Ver bindungsstelle zu einem Karosserieelement;
- c) Auftragen einer Korrosionsschutzschicht auf min destens einen Abschnitt des Karosserieelementes, wo bei der mindestens eine Abschnitt mindestens einen Bereich des zweiten Karosseriebauteils umfasst;
- d) Einbrennen der Korrosionsschutzschicht bei einer Korrosionsschutzschichteinbrenntemperatur, bei der der erste Lack wärmestabil ist; und
- e) Beschichten mindestens eines Abschnitts, der eine in Schritt d) eingebrannte Korrosionsschutzschicht aufweist, mit einem zweiten Lack.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Schritt a) und Schritt c) eine Schutz
folie auf den gemäß Schritt a) beschichteten mindes
tens einen Bereich des ersten Karosseriebauteils
aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzfolie auf einem Thermoplast, ins
besondere auf Polyethylen, basiert.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzfolie in einem Bereich der mindestens
einen Verbindungsstelle des ersten Karosseriebau
teils vor Schritt b) entfernt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Schritt c) und Schritt d) die Korrosi onsschutzschicht von dem bereits in Schritt a) be schichteten mindestens einen Bereich des ersten Ka rosseriebauteils durch mechanische Reinigung ent fernt wird,
und daß der in Schritt a) mit dem ersten Lack be schichtete mindestens eine Bereich des ersten Karos seriebauteils vor Schritt e) abgedeckt wird.
daß zwischen Schritt c) und Schritt d) die Korrosi onsschutzschicht von dem bereits in Schritt a) be schichteten mindestens einen Bereich des ersten Ka rosseriebauteils durch mechanische Reinigung ent fernt wird,
und daß der in Schritt a) mit dem ersten Lack be schichtete mindestens eine Bereich des ersten Karos seriebauteils vor Schritt e) abgedeckt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Lack in einem Bereich der mindestens
einen Verbindungsstelle des ersten Karosseriebau
teils vor Schritt b) entfernt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrosionsschutzschichteinbrenntemperatur
mindestens 190°C und/oder maximal 220°C beträgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Lack einen Glanzgrad von 5 bis 60,
insbesondere von 10, aufweist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der nach Schritt a) mit einem ersten Lack be
schichtete mindestens eine Bereich des ersten Karos
seriebauteils vor Schritt a) mit Primern auf Epoxid
basis beschichtet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Lack zwischen Schritt a) und Schritt
b) bei einer Lackeinbrenntemperatur von 200°C bis
350°C insbesondere bei 300°C, eingebrannt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Schritt a) und Schritt b), eine Formge
bung des ersten Karosseriebauteils erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet
daß die Formgebung ein Ausschneiden des ersten Ka
rosseriebauteils aus einem Karosseriematerialband
umfaßt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formgebung ein Umformen des ersten Karosse
riebauteils umfaßt, wobei der erste Lack eine für
das Umformen ausreichende Flexibilität aufweist.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbinden in Schritt b) durch mechanisches
und/oder thermisches Fügen, insbesondere durch
Schmelzschweißen, erfolgt.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte, die nach Schritt d) eine einge
brannte Korrosionsschutzschicht aufweisen, vor
Schritt c) phosphatiert werden.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auftragen der Korrosionsschutzschicht in
Schritt c) durch eine Kataphorese-Tauchlackierung
erfolgt.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und/oder das zweite Karosseriebauteil
mindestens zwei Einzelkarosseriebauteile umfassen o
der umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000128705 DE10028705B4 (de) | 2000-06-09 | 2000-06-09 | Verfahren zur Herstellung eines mit mindestens zwei unterschiedlichen Lacken beschichteten Karosserieelementes eines Kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000128705 DE10028705B4 (de) | 2000-06-09 | 2000-06-09 | Verfahren zur Herstellung eines mit mindestens zwei unterschiedlichen Lacken beschichteten Karosserieelementes eines Kraftfahrzeugs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10028705A1 true DE10028705A1 (de) | 2001-12-20 |
DE10028705B4 DE10028705B4 (de) | 2004-04-08 |
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ID=7645311
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DE2000128705 Expired - Fee Related DE10028705B4 (de) | 2000-06-09 | 2000-06-09 | Verfahren zur Herstellung eines mit mindestens zwei unterschiedlichen Lacken beschichteten Karosserieelementes eines Kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10028705B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009032651A1 (de) * | 2009-07-09 | 2011-01-13 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer Karosserie für ein Kraftfahrzeug und Karosserie |
Citations (4)
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WO1985001678A1 (fr) * | 1983-10-12 | 1985-04-25 | Basf Farben + Fasern Aktiengesellschaft | Procede de fabrication de peinture a deux ou plusieurs couleurs et installation pour executer ce procede |
DE19716234A1 (de) * | 1997-04-18 | 1998-04-02 | Herberts Gmbh | Verfahren zur Herstellung von mehrschichtig lackierten Automobilteilen und Automobilkarosserien |
WO1998017723A1 (en) * | 1996-10-23 | 1998-04-30 | The Valspar Corporation | Vinylidene difluoride-based coating compositions |
DE19648517A1 (de) * | 1996-11-23 | 1998-06-04 | Herberts & Co Gmbh | Verfahren zur Mehrschichtlackierung |
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2000
- 2000-06-09 DE DE2000128705 patent/DE10028705B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE10028705B4 (de) | 2004-04-08 |
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