DE10027713A1 - Virtueller Marktplatz - Google Patents

Virtueller Marktplatz

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DE10027713A1
DE10027713A1 DE2000127713 DE10027713A DE10027713A1 DE 10027713 A1 DE10027713 A1 DE 10027713A1 DE 2000127713 DE2000127713 DE 2000127713 DE 10027713 A DE10027713 A DE 10027713A DE 10027713 A1 DE10027713 A1 DE 10027713A1
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DE2000127713
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Peter Schimitzek
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Abstract

Die Erfindung beschreibt einen universellen virtuellen Marktplatz (1), der den volkswirtschaftlichen Nutzen maximiert, Schäden im e-commerce vermindert und für Anbieter (4) wie Einkäufer (5) alle erforderlichen Sicherheiten und Rechte im Geschäftsverkehr sichert, bei dem alle Agierenden über ein Netzwerk (3) miteinander verbunden sind. DOLLAR A Hierbei wird die Geschäftsfähigkeit zum Agieren auf dem virtuellen Marktplatz (1) für Anbieter (4) durch die Aufnahme in die Datenbank eines Akkreditierungsmodul (9) und für Einkäufer (5) in die Datenbank eines Zertifikatmodul (10) begründet, wobei durch ein Administrationselement (2) in Verbindung mit einem Prüfmodul (8) zur Kontrolle und Überwachung der Seriösität der Anbieter (4) ein Einkäufer (5) unter kaufmännischen, juristischen als auch moralischen Aspekten über deren Akkreditierung bzw. Zertifizierung entschieden wird.

Description

Die Erfindung bezeichnet die Ausbildung und Verknüpfung von gegenseitigen Beziehungen zwischen Kunden und Anbietern auf einem virtuellen Marktplatz.
Über offene Netzwerke, insbesondere das Internet werden in zunehmendem Maße Geschäftsvorgänge in kleinem als auch gro­ ßem Umfang abgewickelt. Es haben sich eine unüberschaubare Vielzahl von virtuellen Marktplätzen mit gemischten und/oder speziellen Angeboten, ebenso wie abgeschlossene Handelsplätze in Form des Business to Business, entwickelt. Der e-commerce als integrierendes System für den Verkauf, der Beratung, Information und Service ist für den privaten wie dem professionellen Nutzer auf Grund der Vielzahl von zu besuchenden Marktplätzen und Informationsquellen, die ihm angeboten werden und entsprechend seinen Bedürfnissen zu filtern sind, zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur relativ aufwendig oder.nur in speziellen Teilbereichen nutzbar. Abschlüsse von virtuellen Verträgen und Zahlungen werden mittels spezieller Verfahren immer sicherer, können jedoch gegen vorsätzlichen Mißbrauch nicht in vollem Umfang abge­ sichert werden, wodurch erhebliche volkswirtschaftliche Schäden und Vertrauensbrüche entstehen.
Besondere Verfahren für den Einkauf über Netzwerke werden in einer großen Anzahl in Veröffentlichungen von Schutz­ rechten beschrieben. So wird beispielsweise in der Druck­ schrift WO 96/13013 ein Verkaufssystem über Netzwerke of­ fenbart, bei dem ein Käufer mittels PC eine Produktbestel­ lung auf Basis einer Anfrage oder eines Angebots bei einem Händler auslöst, die Zahlung an den Händler in Verbindung mit einem spezifischen Produktcode über einen Zahlungscom­ puter initiiert, der Zahlungscomputer dem Händler den Be­ trag überweist und der Händler dem Käufer die Ware auslie­ fert, wobei in den Schritten des Geschäftsablaufs die Daten mittels digitaler Signaturen authentifiziert und verifi­ ziert werden. Ein elektronisches Einkaufsvermittlungssystem über ein interaktives Netzwerk beschreibt die Druckschrift US 5,878,141, das unter anderem eine über einen Prozessor miteinander gekoppelte Käufer- und Händlerdatenbank auf­ weist, um bei einer Anfrage durch den Käufer einen Abgleich der durch den Käufer möglichen und vom Händler akzeptierten Zahlungsarten vorzunehmen. Nach der Einigung zur Zahlungs­ art wird ein Geschäft unter Einbeziehung von gegenseitiger Authentifizierung sowie Verifizierung abgeschlossen, der Käufer erhält seine Ware. In der Druckschrift US 5, 794, 221 wird ein Abrechnungsverfahren für von einem Kunden über das Internet erworbener Leistungen unter Einbeziehung üblicher Sicherheitsstandards beschrieben, bei dem die Leistung über ein Kundenkonto beim Internetprovider des Kunden beglichen wird, wobei der Internetprovider eine Provision vom Verkäu­ fer erhält.
Den bekannten Zahlungssystemen im e-commerce ist gemeinsam, dass der Kunde, in Abhängigkeit von den individuellen Ge­ schäftsbedingungen, bei Mängeln mehr oder weniger große Probleme bei Reklamationen hat und der Anbieter vor miß­ bräuchlicher Nutzung von Zahlungssystemen trotz üblicher Sicherheitsstandards nicht sicher ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin einen universellen virtuellen Marktplatz zu schaffen, der den volkswirtschaft­ lichen Nutzen maximiert, Schäden im e-commerce vermindert und für Anbieter wie Käufer alle erforderlichen Sicherhei­ ten und Rechte im Geschäftsverkehr sichert.
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Ausbildung des erfindungsgemäßen virtuellen Marktplat­ zes, in dem in bekannter Weise über Such- und Metasuchma­ schinen Anbieter eingebunden sind, ermöglicht jedem Besu­ cher die Information über das gesamte Leistungsangebot. Für die Anbahnung und Abwicklung von Geschäftsvorgängen im e- commerce wird zwischen Surfern sowie berechtigten Einkäu­ fern für Firmen, Gruppen oder als Privatperson unterschie­ den.
Ein derartiger virtueller Marktplatz weist eine Marktver­ waltung in Form einer zentralen Administration auf, bei der alle auf dem Marktplatz agierenden Anbieter und Einkäufer akkreditiert bzw. registriert sind.
Von der Marktverwaltung wird über die Akkreditierung bzw. Aufnahme in das Register entschieden, wobei die Seriösität des jeweiligen Anbieters bzw. Einkäufers unter Berücksich­ tigung kaufmännischer, juristischer als auch moralischer Faktoren geprüft wird und eine Einordnung in hierarchisch geordneten Ebenen erfolgt.
In Abhängigkeit der Einordnung in eine bestimmte Ebene kann die Berechtigung für Art und Umfang von Geschäftsabschlüs­ sen zugeordnet sein.
In die oberste Ebene der Einkäufer sind vorzugsweise solche für Firmen und Gruppen aufgenommen, die durch die Marktver­ waltung zertifiziert sind.
Die Zertifikate von Einkäufern beinhalten für den rechtsge­ schäftlichen Verkehr notwendige Daten, wie beispielsweise die Nummer des Eintrags im Handelsregister, Steueridentifi­ kationsnummer, Betriebsnummer, Kostenstelle, Funktion, Name sowie Aussagen zu Bonität und rechtlich abgesicherter, rückversicherter Transaktionsfähigkeit.
Mit der Aufnahme eines Einkäufers in das Register wird des­ sen Geschäftsfähigkeit für den virtuellen Marktplatz be­ gründet ebenso wie dies durch die Akkreditierung von Anbie­ tern erfolgt.
Die Datensätze zu akkreditierten Anbietern enthalten neben den, für den rechtsgeschäftlichen Verkehr sowie sicheren Transaktionen notwendigen Daten, auch deren Geschäftsbedin­ gungen und beispielsweise besonderen Zulassungen.
Für akkreditierte Anbieter bestehen Zugriffsmöglichkeiten auf die den Einkäufern zugeordneten Daten.
Zertifizierte Einkäufer können auf die wesentlichen Eintra­ gungen der akkreditierten Anbieter zugreifen.
Zur Absicherung des für Anbieter und Einkäufer sicheren Ab­ laufs eines Geschäftsvorfalls, insbesondere der Lieferung aus einem Angebot und dessen Bezahlung, werden bei der zen­ tralen Administration in Form der Marktverwaltung Treuhän­ derkonten sowie eine Schlichtungsstelle implementiert. Als Basis für die Einträge im Register, allen Verknüpfungen sowie Aktionen auf dem virtuellen Marktplatz wird die Netz­ werkadresse als kleinster Baustein genutzt.
Für die Geschäftsabschlüsse im e-commerce werden übliche Verfahren zur Autorisierung, Authentifikation, Verifizie­ rung, Verschlüsselung sowie Sicherheitsstandards für Trans­ aktionen eingesetzt.
Durch die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Elementen des universellen virtuellen Marktplatzes und deren Zusam­ menwirken wird für jeden Beteiligten sowohl in juristischer als auch kaufmännischer Hinsicht die maximal mögliche Si­ cherheit erreicht, wodurch wirtschaftliche als auch morali­ sche Schäden in erheblichem Umfang vermieden werden.
Problemfälle aus einzelnen Geschäftsvorgängen sind inner­ halb kürzester Zeit zwischen den Parteien durch die der un­ abhängigen Administration zugeordneten Schlichtungsstelle klärbar.
Es sind alle Formen von Angeboten branchenübergreifend platzierbar, die von materiellen Gegenständen, immateriel­ len Leistungen über Beratungen bis zu Serviceleistungen reichen.
Die Verknüpfung der wesentlichen Elemente eines virtuellen Marktplatzes werden als Ausführungsbeispiel an Hand von Fig. 1 als Darstellung des Prinzips des Zusammenwirkens der Elemente eines virtuellen Marktplatzes und
Fig. 2 als Darstellung eines Geschäftsablaufs näher erläutert.
Ein virtueller Marktplatz 1 weist ein zentrales Administra­ tionselement 2, das mit einem offenen Netzwerk 3, bei­ spielsweise dem Internet, über das auch Anbieter 4, Einkäu­ fer 5 (5.1; 5.2), Finanzdienstleister 6 sowie Auskunfteien 7, wie beispielsweise die Schufa und spezielle Firmenregi­ ster, miteinander verbunden sind, auf. Die Anbieter 4 und Einkäufer 5 nehmen zunächst über das Netzwerk 3 zur Bewer­ bung um die Aufnahme im virtuellen Marktplatz 1 Verbindung mit dem Administrationselement 2 auf, das in Wechselwirkung mit einem Prüfmodul 8 mit vorgegebenen Kriterien und in Rückkopplung über das Administrationselement 2 sowie das Netzwerk 3 mit den bei Finanzdienstleistern 6 als auch Aus­ kunfteien 7 gespeicherten Daten zu Anbietern 4 als auch Einkäufern 5 deren Seriösität überprüft. Bei positivem Aus­ gang dieser Überprüfung gestattet das Prüfmodul 8 die Ein­ tragung der Anbieter 4 in der Datenbank eines mit ihm ver­ bundenen Akkreditierungsmodul 9. In analoger Weise werden Einkäufer 5 in der Datenbank eines mit dem Prüfmodul 8 ebenfalls verbundenen Zertifikatmoduls 10 abgelegt. Als Ba­ sis der Eintragungen dienen jeweils die eindeutig zuorden­ baren Netzwerkadressen in Form der URL. Die Einkäufer 5 werden in Abhängigkeit von ihrem Status als Firmen- oder Gruppenvertreter bzw. Privatperson unterschiedlichen Zerti­ fikatebenen 11 zugeordnet. Des Weiteren sind dem Admini­ strationselement 2 ein Treuhandmodul 12 sowie ein Schlich­ tungselement 13 beigeordnet, die sowohl mit dem diesem als auch über das Netzwerk 3 mit allen beteiligten und agieren­ den Parteien verbunden sind.
Die Platzierung von Leistungen in Form von Anbietersuites 14 auf dem virtuellen Marktplatz 1 erfolgt über einen als Filter und Verbindungselement wirkenden Anbieterport 15, der mit dem Akkreditierungsmodul 9 verbunden ist. Der An­ bieter 4 stellt über das Netzwerk 3 zum Anbieterport 15 ei­ ne Verbindung her, wobei dieser mit dem Akkreditierungsmo­ dul 9 in Wechselwirkung tritt und bei vorhandener Akkredi­ tierung des Anbieters 4 den Zugang zur Platzierung der Lei­ stungen in den Anbietersuites 14 freigibt.
Der Einkäufer 5.2, der über einen, mit dem Netzwerk 3 sowie dem Zertifikatmodul 10 mit der jeweiligen Zertifikatebene 11 als Filter wirkenden Einkäuferport 16 nach positiver Überprüfung seiner Zertifizierung Zugang mit Geschäftsfä­ higkeit zum virtuellen Marktplatz 1 erhält, holt sich aus den dargebotenen Leistungen der unterschiedlichen Anbieter­ suites 14 Angebote 17 ein, wählt daraus die von ihm ge­ wünschte Leistung aus und erteilt einen Auftrag 18, der von der Anbietersuite 14 über den Anbieterport 15, das Netzwerk 3 zur Bearbeitung sowie Lieferung der Leistung an den An­ bieter 4 übertragen wird. Zudem können alle auf dem virtu­ ellen Marktplatz 1 angebotenen Leistungen und abgeschlosse­ nen Geschäfte vom Administrationselement 2 über die Verbin­ dung zum Akkreditierungsmodul 9 sowie Händlerport 15 erfaßt und überwacht werden. In Rückkopplung und gegenseitigem Da­ tenaustausch mit den in den Geschäftsablauf, der an Hand von Fig. 2 näher erläutert wird, zwischen dem Anbieter 4 und dem Einkäufer 5 (5.1; 5.2) einbezogenem Treuhändermodul 12 als auch dem Schlichtungselement 13 erfolgt unter zusätzli­ cher Einbeziehung der Finanzdienstleister 6 und der Aus­ kunfteien 7 eine ständige Überprüfung der Seriösität der akkreditierten Anbieter 4 sowie der Einkäufer 5, wobei die Daten in den Modulen 9; 10 ergänzt werden sowie bei groben Verstößen der Zugang zum virtuellen Marktplatz 1 gesperrt wird. Den akkreditierten Anbietern 4 sowie den zertifizier­ ten Einkäufern 5 ist es nach der Zugangserteilung mittels der Ports 15; 16 möglich, sich über die in den Modulen 9; 10 eingetragenen eigenen Daten als auch über einen Link 19 über die Daten im jeweilig anderen Modul 10 bzw. 9 zu in­ formieren.
Über einen mit dem Netzwerk 3 verbundenen Guestport 20 kön­ nen Dritte, die über einen Netzwerkzugang verfügen, sich über die in den Anbietersuites 14 dargebotenen Leistungen informieren, wobei es diesen jedoch nicht möglich ist, auf dem virtuellen Marktplatz 1 zu agieren.
Der Geschäftsablauf zwischen dem Anbieter 4 und dem Einkäu­ fer 5 nach Auswahl eines Angebots 17 wird in Fig. 2 näher erläutert. Der Einkäufer 5 erteilt an den Anbieter 4 einen Auftrag 18 zur Lieferung einer Ware 21, der vom Administra­ tionselement 2 erfaßt und überwacht wird. Nach einer in der oben beschriebenen Weise nochmaligen Überprüfung der Seriö­ sität beider Partner wird der Auftrag bei Nichtvorliegen von negativen Aspekten kommentarlos gelassen, liegen jedoch negative Auskünfte zu einem der Partner vor, so werden ent­ sprechende Kommentare generiert, die an beide Partner über­ tragen werden und die bis zum Abbruch des Geschäftsvorgangs führen können. Geht der Auftrag 18 beim Anbieter 4 ein, wird von diesem die Auslieferung der Ware 21 an den Einkäu­ fer 4 veranlaßt, der nach deren Eingang die Bezahlung über einen Finanzdienstleister 6 autorisiert. Der Zahlungsfluss vom Finanzdienstleister 6 zum Anbieter 4 erfolgt über ein Treuhändermodul 12, das die Zahlung freigibt, wenn es vom Einkäufer 4 die Mitteilung zur qualitätsgerechten Lieferung der Ware 21 erhalten hat. Bei Vorhandensein eines Mangels 22 wird ein entsprechender Datensatz an das Schlichtungs­ element 13 übertragen, das sich mit dem Anbieter 4 in Ver­ bindung setzt. Nach Beseitigung des Mangels 22 oder einer Einigung zwischen dem Einkäufer 5 und Anbieter 4 wird durch den Einkäufer 5 an das Schlichtungsmodul 13 eine entspre­ chende Information übertragen, daß das Schlichtungsmodul 13 diese Information an das Treuhändermodul 12 weiterleitet und von diesem die Zahlung bzw. geänderte Zahlung an den Anbieter 4 vorgenommen wird.
Der Datenaustausch zwischen den auf dem virtuellen Markt­ platz 1 Agierenden erfolgt in Abhängigkeit der jeweils er­ forderlichen Sicherheitsstufe unter Einbeziehung bekannter Sicherheitsstandards und Verschlüsselungsverfahren in be­ kannter Weise.
Verwendete Bezugszeichen
1
virtueller Marktplatz
2
Administrationselement
3
Netzwerk
4
Anbieter
5
Einkäufer (
5.1
;
5.2
)
6
Finanzdienstleister
7
Auskunfteien
8
Prüfmodul
9
Akkreditierungsmodul
10
Zertifikatmodul
11
Zertifikatebenen
12
Treuhändermodul
13
Schlichtungselement
14
Anbietersuite
15
Anbieterport
16
Einkäuferport
17
Angebot
18
Auftrag
19
Link
20
Guestport
21
Ware
22
Mangel

Claims (12)

1. Universeller virtueller Marktplatz, bei dem alle Agie­ renden über ein Netzwerk miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
dass für Anbieter (4) auf dem virtuellen Marktplatz (1) durch die Aufnahme in die Datenbank eines Akkreditierungs­ modul (9) und für Einkäufer (5) in die Datenbank eines Zer­ tifikatmodul (10) die Geschäftsfähigkeit zum Agieren be­ gründet wird, und
dass durch ein Administrationselement (2) in Verbindung mit einem Prüfmodul (8) zur Kontrolle und Überwachung der Se­ riösität der Anbieter (4) und Einkäufer (5) unter kaufmän­ nischen, juristischen als auch moralischen Aspekten über deren Akkreditierung bzw. Zertifizierung entschieden wird.
2. Universeller virtueller Marktplatz nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechtigung für den Umfang eines möglichen Ge­ schäftsabschlusses der Einkäufer (5) von dessen Einordnung in einer der Zertifikatebenen (11) des Zertifikatmodul (10) abhängig ist.
3. Universeller virtueller Marktplatz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platzierung von Leistungen durch den Anbieter (4) nach dem Zugang über einen als Filter und Verbindungsele­ ment wirkenden Anbieterport (15) mittels Anbietersuites (14) erfolgt.
4. Universeller virtueller Marktplatz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugang der Einkäufer (4) über einen mit dem Zerti­ fikatmodul (10) in Wechselwirkung stehenden, als Filter wirkenden Einkäuferport (16) erfolgt.
5. Universeller virtueller Marktplatz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Anbieter (4) die eigenen, im Akkreditierungsmodul (9) hinterlegten Daten einsehen können und mittels eines Link (19) Zugang zu Daten des ordernden Einkäufers (5) im Zerti­ fikatmodul (10) erhalten.
6. Universeller virtueller Marktplatz nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Einkäufer (5) die eigenen, im Zertifikatmodul (10) hinterlegten Daten einsehen können und mittels eines Link (19) Zugang zu Daten des Anbieters (4) erhalten.
7. Universeller virtueller Marktplatz nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass vom Administrationselement (2) Geschäftsvorgänge über­ wacht und die Seriösität der beteiligten Anbieter (4) und Einkäufer (5) nochmals durch Wechselwirkungen mit den Ein­ trägen der Datenbanken im Zertifikatmodul (10) als auch Ak­ kreditierungsmodul (9) bei Erteilung eines Auftrags (18) überprüft und dass auf Grund von negativen Eintragungen in den Datenban­ ken Anmerkungen an beide Parteien mit übertragen werden und dass der Geschäftsvorgang durch das Administrationselement (2) abgebrochen werden kann.
8. Universeller virtueller Marktplatz nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Administrationselement (2) ein Treuhändermodul (12) und ein Schlichtungselement (13) zur Absicherung und Überwachung des sicheren Ablaufs eines Geschäftsvorgangs zwischen Anbieter (4) und Einkäufer (5) zugeordnet sind.
9. Universeller virtueller Marktplatz nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezahlung der Lieferung einer Ware (21) nach Auto­ risierung durch den Einkäufer (5) von einem Finanzdienst­ leister (6) unter Zwischenschaltung eines Treuhändermodul (12), wobei die Freigabe der Zahlung an den Anbieter (4) nach Bestätigung des Einkäufers (5) zur qualitätsgerechten Lieferung erfolgt.
10. Universeller virtueller Marktplatz nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass bei einem Mangel (22) der Ware (21) ein entsprechender Datensatz an ein Schlichtungselement (13) übertragen wird, das die Weiterleitung der Zahlung durch das Treuhändermodul (12) an den Anbieter (4) blockiert und
dass nach einer Einigung zwischen dem Einkäufer (5) und dem Anbieter (4) vom Schlichtungselement (13) der Befehl für die Weiterleitung einer auch geänderten Zahlung an den An­ bieter (4) an das Treuhändermodul (12) übertragen wird.
11. Universeller virtueller Marktplatz nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Basis für die Einträge in den Modulen (9; 10), den Verknüpfungen sowie allen Aktionen die Netzwerkadresse der Anbieter (4) und Einkäufer (5) benutzt wird.
12. Universeller virtueller Marktplatz nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Datenübertragung zwischen den Agierenden übliche Sicherheitsstandards und Verschlüsselungsverfahren in be­ kannter Weise benutzt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0512702A2 (de) * 1991-05-03 1992-11-11 Reuters Limited System zum automatischen Devisenhandel mit integrierter Überprüfung von Kreditwürdigkeit
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