DE10027377B4 - Elektrische Maschine - Google Patents
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Abstract
– einem in einem Stator (2) konzentrisch angeordneten Rotor (1) und einem Kühlsystem (7) zum Einleiten eines Kühlmittels (16) in die Maschine, wobei
– der Rotorkern (11) Längsschlitze (11a) aufweist, in denen Rotorspulen (12) mit beidendig vorstehenden Spulenendabschnitten (12B) angeordnet sind,
– zwischen den Spulenendabschnitten (12B) benachbarter Rotorspulen (12) voneinander beabstandete Spulenabstandshalter (13) vorgesehen sind, deren Höhe der Höhe der Rotorspulen (12) entspricht, und
– im Rotorkern (11) radial innerhalb der Spulenendabschnitte (12B) Einströmöffnungen (15) für das Kühlmittel (16) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
– in jedem Spulenabstandshalter (13) mindestens eine zur angrenzenden Seitenfläche des Spulenendabschnitts (12B) offene Aussparung (13c) ausgebildet ist, die am radial inneren Ende mit der Einströmöffnung (15) verbunden und mit Kühlmittel (16) zur Kühlung dieser Seitenfläche des Spulenendabschnitts (12B) beaufschlagt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
- In einem herkömmlichen Generator, insbesondere in einem Turbinengenerator, weist der Rotor mehrere Rotorspulen auf, die in Längsschlitzen des Rotorkerns angeordnet sind. Diese Längsschlitze sind in gegenseitigem Abstand in einer äußeren Umfangsfläche des Rotors auf beiden Seiten von Magnetpolen des Rotorkerns vorgesehen, wobei die denselben Magnetpol bildenden Rotorspulen konzentrisch um diesen Magnetpol angeordnet sind. Die Rotorspulen bestehen aus einer Vielzahl von Spulenwindungen, zwischen denen eine Isolierschicht angeordnet ist. Durch Keile werden diese Rotorspulen in den Längsschlitzen fixiert, so daß sie durch die im Betrieb auftretenden Zentrifugalkräfte festgelegt sind. Die aus den Längsschlitzen axial vorstehenden Endabschnitte der Rotorspulen werden durch zylindrische Halteringe gehalten, welche die äußeren Umfangsflächen der Endabschnitte der Spulen kontaktieren.
- Wenn Strom in den Rotorspulen fließt, wird in den Leitern der Spulen Wärme erzeugt. Da für die Isolierschichten der Rotorspulen ein Werkstoff mit hohem Wärmewiderstand verwendet wird, besteht im Hinblick auf die Warmfestigkeit eine Grenze für die Strommenge, wobei die Kosten des Generators umso höher sind, je höher die Warmfestigkeitstemperatur sein soll. Außerdem verursacht die Wärmedehnung der Spulenleiter bei einem Temperaturanstieg eine erhöhte Beanspruchung der Rotorspulen, insbesondere an den aus den Längsschlitzen vorstehenden Endabschnitten, wodurch Drehschwingungen auftreten können.
- Aus der JP-09051644 A ist ein Rotor für eine elektrische Maschine bekannt, bei welchem zwischen je zwei benachbarten freien Endabschnitten der Rotorspulen plattenförmige Stützelemente angeordnet sind, die sich über die gesamte Länge der Spulenabschnitte erstrecken. An den beiden Seitenflächen dieser plattenförmigen Stützelemente sind voneinander beabstandete Abstandshalter befestigt, deren Höhe etwa der Höhe der jeweiligen Rotorspule entspricht. Zwischen jedem Abstandshalter und der zugehörigen Stützplatte sind jeweils zwei sich in Längsrichtung der Platte erstreckende Nuten vorgesehen, die von Kühlmittel durchströmt werden. Ferner sind im Rotorkern radial innerhalb der Endabschnitte der Rotorspulen Einströmöffnungen für das Kühlmittel ausgebildet. Da die durchgehenden Stützplatten selbst Wärmeträger darstellen und die als rechteckige Platten ausgebildeten Abstandshalter durchgehend an der jeweiligen Spulenseitenwand anliegen, ist die Kühlleistung dieses bekannten Systems begrenzt.
- Ferner ist eine Anordnung zum Kühlen der Endabschnitte der Rotorspulen in einem Turbinengenerator bekannt, die in den beiliegenden
11 und12 dargestellt ist. Zwischen mehreren Endabschnitten12B' von Rotorspulen sind Spulenabstandshalter13' angeordnet, an die in Längsrichtung der Spulen Zwischenräume17' anschließen. Diese Zwischenräume17' stehen mit einem Raum15' an der inneren Umfangsfläche der Spule in Verbindung, wodurch aufgrund einer Thermosiphonwirkung in den Zwischenräumen17' eine Kühlung erfolgt. Die Spulenabstandshalter13' sind massiv ausgebildet und großflächig an den Endabschnitten12B' befestigt. Durch die relativ große Länge L1' der Spulenabstandshalter13' wird die zur Kühlung nutzbare Fläche der Spulen vermindert, so daß die Effektivität dieses bekannten Kühlsystems begrenzt ist. - In der JP-11146587 A ist ein Rotor für eine elektrische Maschine beschrieben, bei welchem zwischen zwei benachbarten Endabschnitten der Spulen schmale Zwischenwände angeordnet sind, die an ihrem radial äußeren Ende eine Durchströmöffnung für Kühlluft aufweisen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Maschine zu schaffen, die kostengünstig hergestellt werden kann, bei der die Kühlung an den Endabschnitten der Rotorspulen verbessert ist, die geringe Abmessungen und eine große Wärmekapazität besitzt, sowie ferner eine höhere Zuverlässigkeit hat.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Endabschnitts des Rotors einer elektrischen Maschine gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung; -
2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Maschine; -
3 eine Querschnittsansicht des Endabschnitts des Rotors nach1 ; -
4 eine perspektivische Ansicht des Endabschnitts der Rotorspule und des Spulenabstandshalters im Endabschnitt des Rotors nach1 ; -
5 eine Ansicht zur Erläuterung der Thermosiphonwirkung im Endabschnitt des Rotors nach1 ; -
6 ,7 perspektivische Ansichten des Endabschnitts der Rotorspule und der Spulenabstandshalter im Endabschnitt des Rotors eines zweiten bzw. dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung; -
8 eine Querschnittsansicht längs der Linie C-C in7 ; -
9 ,10 perspektivische Ansichten des Endabschnitts der Rotorspule und der Spulenabstandshalter im Endabschnitt des Rotors eines vierten bzw. fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung; -
11 die perspektivische Ansicht des Endabschnitts eines Rotors in einer herkömmlichen elektrischen Maschine; und -
12 die perspektivische Ansicht des Endabschnitts der Rotorspule und der Spulenabstandshalter im Endabschnitt des Rotors nach11 . - Bei dem in
2 dargestellten Turbinengenerator wird Luft als Kühlfluid verwendet. Es können jedoch auch von Luft verschiedene Fluide als Kühlmittel verwendet werden. In einem Stator2 ist ein Rotor1 frei drehbar gelagert. Am Rotor1 sind mehrere denselben Magnetpol bildende Rotorspulen4 befestigt und um diesen Magnetpol konzentrisch angeordnet. Sich in axialer Richtung erstreckende Teile dieser Rotorspulen4 sind in voneinander beabstandeten Längsschlitzen des Rotors1 festgelegt. Die aus den Längsschlitzen axial vorstehenden Abschnitte der Rotorspulen4 werden durch einen Haltering5 gehalten. Außerhalb des Halterings5 ist eine Zirkulationsvorrichtung7 für das Kühlfluid vorgesehen, die bewirkt, daß das Kühlfluid im Generator zirkuliert. Ferner sind Rohrleitungen vorgesehen, durch welche die mittels der Zirkulationsvorrichtung7 zirkulierende Luft dem Rotor, dem Stator2 und dergleichen zugeführt werden kann. Der Stator2 ist an einem Statorrahmen9 abgestützt, der seinerseits an einer Grundplatte befestigt ist. - Anhand der
1 ,3 ,4 und5 wird ein erstes Ausführungsbeispiel des Rotors des Turbinengenerators erläutert. - Der Rotor
1 hat einen Rotorkern11 mit mehreren Längsschlitzen11a , mehreren Rotorspulen12 , wovon jede in den Mittelabschnitt eines Längsschlitzes11a eingesetzt ist und mit einem Endabschnitt12B aus dem Längsschlitz11a vorsteht, mehreren Spulenabstandshaltern13 mit Isoliereigenschaft, die in gegenseitigem Abstand zwischen den Endabschnitten12B der Rotorspulen12 angeordnet sind, und einem Haltering5 , der die Endabschnitte12B der Rotorspulen12 und die Spulenabstandshalter13 an ihren äußeren Umfangsflächen festlegt. Der Rotor1 ist in einen Blockabschnitt A und in einen Endabschnitt B unterteilt. - Die Rotorspule
12 ist in einem Längsschlitz11a zwischen je zwei im Blockabschnitt A des Rotorkerns11 ausgebildeten Zähnen11b angeordnet und wird von einer Keilleiste14 gehalten, die verhindert, daß die Rotorspule12 durch Zentrifugalkraft bewegt wird. Im Endabschnitt B des Rotorkerns11 ist in einem äußeren Umfangsbereich ein Ausschnitt ausgebildet, in dem die Endabschnitte12B der Rotorspule12 so angeordnet sind, daß sie in bezug auf den Axialrichtungsabschnitt12Ba in den Umfangsrichtungsabschnitt12Bb umgebogen sind. An der äußeren Umfangsfläche des Endabschnitts12B der Rotorspule12 ist der zylindrische Haltering5 angeordnet, um die Spule gegen eine radial auswärts gerichtete Kraft, d.h. die Zentrifugalkraft, zu halten. - Am Endabschnitt
12B der Rotorspule sind die Spulenabstandshalter13 in den Schlitzen zwischen den Spulen angeordnet, um den Endabschnitt12B der Rotorspule zu halten, so daß der Spulenspalt in Längsrichtung der Spule abwechselnd Spulenabstandshalter13 und angrenzende Zwischenräume17 aufweist. Radial innerhalb der Endabschnitte12B der Rotorspule12 ist eine Einströmöffnung15 an der inneren Umfangsfläche der Spule vorgesehen, in die das Kühlfluid16 eingeleitet wird, um die Rotorspule12 zu kühlen. Die Zwischenräume17 stehen mit der Einströmöffnung15 an ihrer inneren Umfangsfläche in Verbindung. Ein Teil16a des Kühlfluids16 strömt durch den im Blockabschnitt A vorgesehenen Schlitz11c , durch eine Rotorspule12 und durch einen Blockkühlkanal18 , der im Keil14 radial verläuft, wodurch die Kühlung des Generators erfolgt. - Ein Teil
16b des Kühlfluids16 strömt in die Zwischenräume17 , die die Öffnung am Endabschnitt12B der Rotorspule12 bilden, wodurch der Endabschnitt12B gekühlt wird. Dieser Zwischenraum17 ist an allen Seiten mit Ausnahme der inneren Umfangsfläche verschlossen, wenn jedoch die durch die Drehung des Rotors erzeugte Zentrifugalkraft auf das Kühlfluid in den Zwischenräumen17 wirkt, strömt dieses Fluid wie durch die Pfeile in5 angegeben, wodurch ein Thermosiphon gebildet wird, durch den der Endabschnitt12B der Rotorspule gekühlt wird. Der Grund für die Bildung dieses Thermosiphons ist der folgende: Das Kühlfluid16b mit niedriger Temperatur strömt aufgrund der Zentrifugalkraft zum äußeren Umfang, wobei seine Temperatur aufgrund der Erwärmung durch die Wandoberfläche der Rotorspule ansteigt. Daher nimmt die Dichte des Fluids ab, wodurch eine Strömung in Richtung zum inneren Umfang gebildet wird. Auf dieses zum inneren Umfang strömende Kühlfluid16c wirkt im Vergleich zu dem Fluid16b mit größerer Dichte eine geringere Zentrifugalkraft. Daher strömt das erwärmte Kühlfluid16c aus, weil es durch das einströmende, noch kalte Kühlfluid16b verdrängt wird. - Die zwischen die Endabschnitte
12B der Rotorspulen eingesetzten Spulenabstandshalter13 dienen der Unterdrückung der räumlichen Bewegung der Rotorspule12 , die durch die Wärmedehnung und durch die Zentrifugalkraft verursacht wird. Da jedoch zum Einsetzen eine gute Handhabbarkeit gegeben sein muß, indem die Anzahl der Teile verringert wird, sind sie in Längsrichtung der Spule auf seiten des Kontakts mit dem Endabschnitt12B der Rotorspule vorzugsweise lang ausgebildet, d.h., die Länge L1 ist um ein bestimmtes Maß in Umfangsrichtung oder in axialer Richtung größer, wodurch aber die Kühlung der Rotorspule12 nicht behindert wird. - Die Spulenabstandshalter
13 haben Radialstege13a , die paarweise an beiden Seiten in Längsrichtung der Spule ausgebildet sind und wovon sich jeder über die gesamte radiale Abmessung der Spule erstreckt und an den Oberflächen der Rotorspulen12 anliegt, sowie einen mittleren Verbindungssteg13b , der diese beiden Radialstege13a zu einem einzigen Körper mit H-förmigem Querschnitt verbindet. Am Verbindungssteg13b sind beidseitige Aussparungen13c vorgesehen, die zum Endabschnitt12B der Rotorspule offen sind. Die Aussparungen13c stehen mit der Einströmöffnung15 an der inneren Umfangsfläche der Spule in Verbindung. - Durch die Aussparungen
13c im Spulenabstandshalter13 strömt ein Teil16d des Kühlfluids16 , so daß der Endabschnitt12B der Rotorspule, der den Aussparungen13c zugewandt ist, direkt gekühlt werden kann und die Wärmeübertragungsfläche erhöht wird und somit die Kühlungsleistung verbessert wird. Obwohl die Aussparungen13c an allen Seiten mit Ausnahme der Unterseite, die als Einlaßöffnung des Kühlfluids dient, geschlossen ist, verbleibt das Kühlfluid aufgrund der Thermosiphonwirkung, die gleich der in5 erläuterten Thermosiphonwirkung ist, nicht in der Aussparung13c , so daß eine Kühlfluidströmung entsteht. - Erfindungsgemäß sind die Spulenabstandshalter
13 zwischen den Endabschnitten12B der Rotorspulen angeordnet und bilden die Aus sparungen13c , die zu den Rotorspulen12 offen sind, wobei die Aussparungsabschnitte im Spulenabstandshalter13 in der Weise ausgebildet sind, daß die Aussparungen13c mit der Einströmöffnung15 an der inneren Umfangsfläche der Spule in Verbindung stehen, so daß die Oberfläche der Endabschnitte12B der Rotorspulen durch das Kühlfluid direkt gekühlt werden kann, da es durch die Aussparungsabschnitte13c strömt. Die Aussparungsabschnitte sind einfach konstruiert. Die Kühlkapazität der Endabschnitte12B der Rotorspulen12 kann mit einer kostengünstigen Struktur verbessert werden, wodurch eine Maschine mit kleinen Abmessungen und großer Kapazität und mit verbesserter Zuverlässigkeit erhalten werden kann. - Durch Vorsehen der Spulenabstandshalter
13 und der daran angrenzenden Zwischenräume17 abwechselnd in Längsrichtung der Spulen zwischen den Endabschnitten12B der Rotorspulen12 stehen die Zwischenräume17 mit der Einströmöffnung15 an der Umfangsfläche der Spule in Verbindung, so daß die Zwischenräume17 bei einfacher Konstruktion insgesamt als Räume zum direkten Kühlen der Endabschnitte der Rotorspulen verwendet werden können. Dadurch kann die Kühlkapazität der Zwischenräume17 bei kostengünstiger Konstruktion erhöht werden, ferner kann die Kühlkapazität in den Endabschnitten12B der Rotorspulen12 zusammen mit einer direkten Kühlung der Endabschnitte12B der Rotorspulen12 in den Spulenabstandshaltern13 verbessert werden. - Der Spulenabstandshalter
13 umfaßt mehrere Radialstege13a , die mit beiden Oberflächen an den Rotorspulen anliegen und durch den Verbindungssteg13b zu einem einzigen Körper miteinander verbunden sind. Zwischen diesen verdickten Radialstegen13a sind Aussparungen13c vorgesehen, die zu den Rotorspulen12 offen sind und mit der Einströmöffnung15 an der inneren Umfangsfläche der Spule in Verbindung stehen und bei Aufrechterhaltung der direkten Kühlung der Endabschnitte12B der Rotorspulen in den Aussparungen13c eine Verfor mung der Rotorspulen12 in radialer Richtung durch die Radialstege13a verhindern. Außerdem kann eine Spulenverformung in Längsrichtung durch die Radialstege13a jedes Spulenabstandshalters13 verhindert werden, schließlich ist die Handhabbarkeit beim Einsetzen der Spulenabstandshalter13 mittels der Radialstege13a , die zu einem einzigen Körper verbunden sind, verbessert. - Der Spulenabstandshalter
13 weist zwei Radialstege13a und den Verbindungsabschnitt13b auf, der die beiden Radialstege13a zu einem einzigen Körper verbindet, der im Querschnitt ungefähr H-Form besitzt. Ferner hat der Spulenabstandshalter13 Innenräume13c , die zu den Endabschnitten12B der Rotorspulen auf ihren beiden Seiten offen sind, so daß bei sicherer Verhinderung von Spulenverformungen in radialer und in longitudinaler Richtung der Rotorspulen12 die Spulenabstandshalter13 eine hohe Festigkeit erhalten können, wobei die beiden Oberflächen der Endabschnitte12B der Rotorspule12 mittels der beiden Innenräume13c direkt gekühlt werden können, so daß eine Elektromaschine mit erhöhter Zuverlässigkeit erhalten werden kann. - Das in
6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform durch die Konstruktion der Spulenabstandshalter13 . Bei dem Spulenabstandshalter13 verbindet der Verbindungssteg13b die Radialstege13a in ihren oberen Abschnitten. Ferner ist die Aussparung13c von den inneren Oberflächen der Radialstege13a und des Verbindungsabschnitts13b umgrenzt. Die Aussparung13c steht mit der Einströmöffnung15 an der inneren Umfangsfläche der Spule in Verbindung. In dieser zweiten Ausführungsform sind die übrigen Strukturen ähnlich wie in der ersten Ausführungsform, ferner werden auch die gleichen Wirkungen wie in der ersten Ausführungsform erzielt. - Das in
7 und8 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform dadurch, daß in einem Ab schnitt des Spulenabstandshalters13 ein Verbindungsdurchlaß13d vorgesehen ist, der eine Verbindung mit einem Spulenaußenflächen-Kühlungsdurchlaß19 herstellt. Dieser Spulenaußenflächen-Kühlungsdurchlaß19 ist zwischen dem Haltering5 und den Endabschnitten12B der Rotorspulen vorgesehen und verläuft zur Mitte des Verbindungsabschnitts13b . Dadurch wird die Durchflußmenge des Kühlfluids16d , das durch die Aussparung13c strömt, erhöht, wodurch die Kühlung weiter gefördert wird. Auch in dieser dritten Ausführungsform sind die übrigen Strukturen denjenigen der ersten Ausführungsform ähnlich, ferner werden auch hier die gleichen Wirkungen wie in der ersten Ausführungsform erzielt. - Das in
9 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform dadurch, daß in einem Abschnitt des Spulenabstandshalters13 ein Verbindungsdurchlaß13e vorgesehen ist, der eine Verbindung mit den Zwischenräumen17 herstellt. Dadurch wird die Durchflußmenge des Kühlfluids, das durch die Aussparung13c strömt, erhöht, wodurch die Kühlwirkung weiter gesteigert wird. Auch in dieser vierten Ausführungsform sind die übrigen Strukturen jenen der ersten Ausführungsform ähnlich, ferner werden auch hier die gleichen Wirkungen wie in der ersten Ausführungsform erhalten. - Das in
10 dargestellte fünfte Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform dadurch, daß ein unterer Endabschnitt eines Radialstegs13a des Spulenabstandshalters13 , der zwischen die Endabschnitte12B der Rotorspulen in Umfangsrichtung eingesetzt ist, verkürzt ist und daß am unteren Ende des anderen Radialstegs13a eine Führung20 vorgesehen ist. Dadurch kann die Kühlkapazität verbessert werden, insbesondere dann, wenn die Komponente in Umfangsrichtung des Kühlfluids16d , das in die Aussparung13c strömt, groß ist. Auch in der fünften Ausführungsform sind die übrigen Strukturen jenen der ersten Ausführungsform ähn lich, ferner werden die gleichen Wirkungen wie in der ersten Ausführungsform erzielt. - Erfindungsgemäß kann die Kühlkapazität in den Endabschnitten der Rotorspulen mit einer kostengünstigen Struktur verbessert werden, wodurch eine Elektromaschine erhalten wird, die eine bessere Zuverlässigkeit, kleinere Abmessungen und eine große Kapazität besitzt.
- Da der Spulenabstandshalter mehreren Radialstege und einen Verbindungssteg aufweist, kann eine Spulenverformung in radialer und in longitudinaler Richtung der Rotorspulen sicher verhindert werden, außerdem kann eine gute Handhabbarkeit beim Einsetzen der Spulenabstandshalter erzielt werden.
- Durch Vorsehen zweier Radialstege und des Verbindungsstegs, der diese zu einem einzigen Körper verbindet, der im Querschnitt ungefähr H-Form besitzt, können die Spulenabstandshalter eine hohe Festigkeit erhalten, wobei die beiden Oberflächen des Endabschnitts der Rotorspule direkt gekühlt werden können.
Claims (6)
- Elektrische Maschine mit – einem in einem Stator (
2 ) konzentrisch angeordneten Rotor (1 ) und einem Kühlsystem (7 ) zum Einleiten eines Kühlmittels (16 ) in die Maschine, wobei – der Rotorkern (11 ) Längsschlitze (11a ) aufweist, in denen Rotorspulen (12 ) mit beidendig vorstehenden Spulenendabschnitten (12B ) angeordnet sind, – zwischen den Spulenendabschnitten (12B ) benachbarter Rotorspulen (12 ) voneinander beabstandete Spulenabstandshalter (13 ) vorgesehen sind, deren Höhe der Höhe der Rotorspulen (12 ) entspricht, und – im Rotorkern (11 ) radial innerhalb der Spulenendabschnitte (12B ) Einströmöffnungen (15 ) für das Kühlmittel (16 ) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass – in jedem Spulenabstandshalter (13 ) mindestens eine zur angrenzenden Seitenfläche des Spulenendabschnitts (12B ) offene Aussparung (13c ) ausgebildet ist, die am radial inneren Ende mit der Einströmöffnung (15 ) verbunden und mit Kühlmittel (16 ) zur Kühlung dieser Seitenfläche des Spulenendabschnitts (12B ) beaufschlagt ist. - Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenabstandshalter (
13 ) einen H-förmigen Querschnitt haben, wobei ihre beiden verdickten Radialstege (13a ) die Oberflächen der beiden benachbarten Spulenendabschnitte (12B ) kon taktieren und der mittlere schmale Verbindungssteg (13b ) zwei gegenüberliegende Aussparungen (13c ) begrenzt. - Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenabstandshalter (
13 ) U-förmig ausgebildet sind, wobei ihre beiden Radialstege (13a ) und ihr radial äußerer Verbindungssteg (13b ) die Oberflächen der beiden benachbarten Spulenendabschnitte (12B ) kontaktieren. - Elektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stegen (
13a ,13b ) Durchströmöffnungen (13d ,13e ) für das Kühlmittel (16 ) vorgesehen sind. - Elektrische Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang der Spulenendabschnitte (
12B ) und der Spulenabstandshalter (13 ) Abströmkanäle (19 ) für das Kühlmittel ausgebildet sind. - Elektrische Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorstehenden Spulenendabschnitte (
12B ) von Halteringen (5 ) abgedeckt und gesichert sind.
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