DE10025692A1 - System zur Darstellung einer Lackschichtdickenverteilung - Google Patents
System zur Darstellung einer LackschichtdickenverteilungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein System zur Darstellung der Schichtdickenverteilung einer Lackschicht auf der Oberfläche eines Gegenstandes, wobei eine Datenverarbeitungseinrichtung vorhanden ist, die wenigstens einen Datenspeicher enthält, in dem simulierte oder gemessene Daten gespeichert sind sowie die Schichtdicken an bestimmten Orten auf der Oberfläche repräsentieren. Der Datenverarbeitungseinrichtung ist eine Anzeigeeinrichtung zugeordnet, auf deren Anzeigefläche (5) mehrere, wenigstens eine Draufsicht (14) sowie zwei Schnittbilder (22, 28) enthaltende Ansichten (14, 22, 28, 36) der Lackschicht nebeneinander darstellbar sind. Des weiteren ist mittels des Mauszeigers einer Computer-Maus oder einer gleichartigen Zeigevorrichtung der Datenverarbeitungseinrichtung ein bestimmter Ort auf der Oberfläche jeweils in der Draufsicht wählbar, und die Datenverarbeitungseinrichtung dafür eingerichtet, aufgrund der mit der Wahl des bestimmten Ortes (20) jeweils festgelegten x-Richtung (16) ein erstes Schnittbild (22) sowie der mit der Wahl des bestimmten Ortes (20) jeweils festgelegten y-Richtung (18) ein zweites Schnittbild (28) der Lackschicht zur Anzeige zu bringen.
Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Darstellung der Schichtdickenverteilung einer
Lackschicht auf der Oberfläche eines Gegenstandes.
Bei Lackierprozessen ist die Schichtdickenverteilung der Lackschichten für die Qua
lität der Lackierung von entscheidender Bedeutung. Die erforderliche Qualität einer
Lackierung ist erreicht, wenn eine bestimmte minimale Lackschichtdicke überschrit
ten sowie eine bestimmte maximale Lackschichtdicke nicht überschritten wird.
Es gibt Lackieranwendungen, insbesondere in der Autoindustrie, bei denen Gegen
stände in einer großen Stückzahl lackiert werden. Hier sind häufig Lackierroboter
eingesetzt, welche die Gegenstände, also beispielsweise eine Karosserie, auf effek
tive Weise lackieren. Dabei erfolgt der Lackiervorgang normalerweise auf eine be
stimmte, zuvor programmierte Art, das heißt mit sich wiederholenden Bewegungen
des Roboters, so daß das Ergebnis des Lackiervorgangs möglichst bei allen Gegen
ständen gleich ist. Daher ist eine Optimierung des Lackierprozesses von besonderer
technischer, qualitativer und wirtschaftlicher Bedeutung.
Zur Optimierung der Lackierprozesse werden unter anderem Simulationen einge
setzt, die das Lackierergebnis prognostizieren, bevor tatsächlich Gegenstände lac
kiert werden. Die Simulationen dienen insbesondere der Optimierung von Randparametern
des Lackierprozesses mit dem Ziel, daß das Lackierergebnis einem be
stimmten Ideal möglichst nahe kommt. Zur Beurteilung einer Lackierung werden als
Kriterien insbesondere eine möglichst gleichmäßige Lackschichtdicke auf der zu lac
kierenden Oberfläche, die Vermeidung der Unterschreitung einer bestimmten mini
malen Lackschichtdicke zwecks Farbdeckung sowie die Vermeidung der Über
schreitung einer bestimmten Lackschichtdicke zur Vermeidung einer Tropfenbildung
des Lacks herangezogen.
Um das Ergebnis einer Simulation oder einer tatsächlichen Lackschichtdickenvertei
lung schnell erfassen sowie beurteilen zu können, ist eine möglichst übersichtliche
graphische Darstellung der Lackierergebnisse anzustreben.
Hierzu sind einige Möglichkeiten der graphischen Darstellung solcher Ergebnisse
bekannt.
Eine Möglichkeit besteht darin, die Lackschichtdicke entlang eines Vermessungspfa
des als Schnittbild darzustellen. Diese Darstellungsform beschränkt sich auf eine
Darstellung einer quasi eindimensionalen Strecke auf der Oberfläche des lackierten
Gegenstandes und gibt daher keinen Gesamteindruck der lackierten Fläche wieder.
Eine weitere Möglichkeit ist die Lackschichtdickenverteilung als farbige Fläche dar
zustellen, wobei die Farbintensität oder unterschiedlich gewählte Farben die ver
schiedenen Lackschichtdicken darstellen. Hierbei ist angestrebt, eine Draufsicht auf
einen Gegenstand durch Verwendung von Farben zu verbessern.
Eine dritte Möglichkeit besteht darin, die Lackschichtdicken in einer dreidimensiona
len Ansicht als Gebirge darzustellen.
Bei der letztgenannten Darstellungsmöglichkeit ist der Gesamteindruck durch eine
plastische Darstellung zur Beurteilung der lackierten Oberfläche verbessert. Diese
Darstellungsart erschwert jedoch das Erkennen von tatsächlichen Schichtdicken für
beispielsweise diejenigen Stellen der Lackierung, die in der dreidimensionalen An
sicht durch einen im Vordergrund dargestellten Schichtdickenverlauf verdeckt sind,
also beispielsweise die Schichtdicke einer vergleichsweise dünn lackierten Stelle, die
in der Ansicht hinter einer vergleichsweise dick lackierten Stelle liegt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung ein System
anzugeben, das die graphische Darstellung der Schichtdickenverteilung von lackier
ten Oberflächen oder deren Simulationen verbessert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System zur Darstellung der Schicht
dickenverteilung einer Lackschicht auf der Oberfläche eines Gegenstandes mit den
in Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
Demnach ist bei dem erfindungsgemäßen System zur Darstellung der Schichtdic
kenverteilung einer Lackschicht auf der Oberfläche eines Gegenstandes eine Daten
verarbeitungseinrichtung vorhanden, die wenigstens einen Datenspeicher enthält, in
dem simulierte oder gemessene Daten gespeichert sind und die Schichtdicken an
bestimmten Orten auf der Oberfläche repräsentieren. Der Datenverarbeitungsein
richtung ist eine Anzeigeeinrichtung zugeordnet, auf deren Anzeigefläche mehrere,
wenigstens eine Draufsicht sowie zwei Schnittbilder enthaltende Ansichten der Lack
schicht nebeneinander darstellbar sind. Mittels des Mauszeigers einer Computer-
Maus oder einer gleichartigen Zeigevorrichtung der Datenverarbeitungseinrichtung
ist ein bestimmter Ort auf der Oberfläche jeweils in der Draufsicht wählbar, und die
Datenverarbeitungseinrichtung ist dafür eingerichtet, aufgrund der mit der Wahl des
bestimmten Ortes jeweils festgelegten x-Richtung ein erstes Schnittbild sowie der
mit der Wahl des bestimmten Ortes jeweils festgelegten y-Richtung ein zweites
Schnittbild der Lackschicht zur Anzeige zu bringen.
Die Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung ist also vorteilhafterweise derart aufgeteilt,
daß mehrere Ansichten gleichzeitig dargestellt werden können. Die Draufsicht ist zu
sätzlich zur ihrer primären Funktion als Informationsträger, die Ansicht zur Auswahl
der Schnittebenen für die beiden Schnittbilder. Indem in der Draufsicht eine be
stimmte, hinsichtlich der Lackschicht zu beurteilende Stelle erkannt wird, kann auf
besonders bedienungsfreundliche Weise beispielsweise der Mauszeiger auf diese
Stelle positioniert werden. Damit ist eine Auswahl getroffen und die entsprechenden
Koordinaten beziehungsweise den Koordinaten zugeordneten Koordinatenachsen für
die Schnittbilder festgelegt. Entsprechend werden die den Koordinatenachsen zuge
ordneten Werte für die Lackschichtdicken auf den Ansichten als Schnittbilder ent
sprechend angezeigt. Die Informationen über die Lackschichtdickenverteilung aus
der Draufsicht und den Schnittbilder zusammen enthalten alle wesentlichen Angaben
zu Beurteilung der Lackierung an der gewählten Stelle beziehungsweise in dem dar
gestellten Abschnitt.
Die Koordinatenachsen bilden häufig ein kartesisches System. Das ist jedoch nicht
zwingend erforderlich. Wenn es sich für einen bestimmten Gegenstand beziehungs
weise dessen Darstellung als nützlich erweist, können die Koordinatenachsen einen
frei wählbaren Winkel zueinander haben oder einem anderen Koordinatensystem
folgen, beispielsweise einem System mit Polarkoordinaten.
Insgesamt wird also durch das erfindungsgemäße System erreicht, daß die Schicht
dickenverteilung auf besonders nützliche Weise graphisch dargestellt wird.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Oberfläche beziehungswei
se die Oberflächenform eines zu lackierenden Gegenstandes in eine zweidimensio
nale, ebene Gestalt transformiert wird. Die entsprechenden, ersten Informationen
über die zweidimensionale, ebene Gestalt sind in einer ersten Datei beziehungswei
se in einem ersten Bereich der Datenverarbeitungsanlage gespeichert, wobei diese
ersten Informationen dann unabhängig von anderen Informationen über die zu lac
kierende Oberfläche, beispielsweise den jeweiligen Lackschichtdicken, vorliegen.
Die tatsächliche Gestalt der zu lackierenden Oberfläche kann eine beliebige räumli
che Gestalt aufweisen, wird jedoch zur Datenspeicherung in eine zweidimensionale,
ebene Gestalt überführt.
Beispielsweise wird in einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gegenstandes in der ersten Datei beziehungsweise in dem ersten Bereich der Da
tenverarbeitungsanlage die Informationen über die zweidimensionale, ebene Gestalt
als Farbinformationen gespeichert. Auf diese Weise kann eine virtuelle, ebene Ober
fläche definiert werden, indem dieser eine Farbe beziehungsweise eine Farbwert für
die Datenverarbeitungsanlage zugeordnet wird, also zum Beispiel weiß oder der
Farbwert 255, welcher der Farbe Weiß entspricht. Die zweidimensionale, ebene Ge
stalt der zu lackierenden Oberfläche innerhalb der zweidimensionalen, ebenen Ober
fläche ist definiert durch die Speicherung einer anderen Farbe beziehungsweise ei
nes anderen Farbwertes als Weiß, bzw. 255, für diejenigen Punkte der virtuellen,
ebenen Oberfläche, die Teil der zweidimensionalen, ebenen Gestalt sind.
In einer weiteren Datei beziehungsweise in einem weiteren Bereich der Datenverar
beitungsanlage sind zweite Informationen insbesondere über die Lackschichtdicken
für bestimmte Stellen auf dem zu lackierenden Gegenstand gespeichert. Dabei ist es
für die Erfindung nur von untergeordneter Bedeutung, ob die zweiten Informationen
von einer Messung stammen oder von einer Lackiersimulation.
Es ist auch unerheblich, in welchem Format die zweiten Informationen vorliegen, also
beispielsweise als Farbwerte, die bestimmten Lackschichtdicken entsprechen, oder
als Zahlenangaben über Lackschichtdicken.
Durch die Verwendung von wenigstens zwei Dateien beziehungsweise wenigstens
zwei Speicherbereichen zur Speicherung der ersten sowie zweiten Informationen, ist
vorteilhafterweise erreicht, daß die Systeme, welche die genannten Informationen
zur Verfügung stellen, beispielsweise speziell dafür eingerichtete Computer oder
Meßsysteme, unabhängig voneinander arbeiten können. Die ersten sowie zweiten
Informationen können insbesondere eine unterschiedliche Auflösung, beziehungs
weise eine unterschiedliche Informationstiefe verwenden, wobei diese unterschiedli
chen Auflösungen oder Informationstiefen durch das erfindungsgemäße System auf
einander anpaßbar sind, beispielsweise durch datentechnische Streckung oder
Stauchung der ersten Informationen bis zur Kongruenz mit den zweiten Informatio
nen.
Die aufeinander angepaßten ersten und zweiten Informationen sind dann besonders
leicht überlagerbar. Insbesondere kann eine zweite Information, beispielsweise ein
lackschichtdickenbezeichnender Farbwert, für eine bestimmte Stelle den entspre
chenden Farbwert der ersten Information für diese gewählte Stelle ersetzen. Das
heißt, daß gerade diejenigen zweiten Informationen den ersten Informationen über
lagert werden, die eine sich entsprechende Stelle auf der zu lackierenden Oberfläche
beziehungsweise auf der zweidimensionalen, ebenen Gestalt aufweisen. Das Ergeb
nis der Überlagerung ist gemäß dem erfindungsgemäßen System darstellbar, insbe
sondere auf der Anzeigeeinrichtung der Datenverarbeitungsanlage.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprü
chen zu entnehmen.
Anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen sollen die Er
findung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung, sowie be
sondere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer Lackschichtdickenverteilung mittels des
erfindungsgemäßen Systems,
Fig. 2 ein zweidimensionales Objektbild,
Fig. 3 das Objektbild mit überlagerter Lackschichtdickenverteilung, so
wie
Fig. 4 eine Darstellung einer Lackschichtdickenverteilung.
Die Fig. 1 zeigt eine Darstellung einer Lackschichtdickenverteilung mittels des erfin
dungsgemäßen Systems mit einem kreisförmig lackierten Bereich 10 einer Oberflä
che 12 in einer ersten Ansicht 14. Zur Verdeutlichung ist der lackierte Bereich 10 be
wußt inhomogen gewählt, um zu zeigen, daß die verschiedenen Lackschichtdicken
durch unterschiedliche Grautöne dargestellt werden können. Gleichwertig hierzu
können auch unterschiedliche Farben, Farbpaletten oder Farbabstufungen zur
Kenntlichmachung unterschiedlicher Lackschichtdicken gewählt werden. In den vor
genannten Fällen besteht jeweils ein Zusammenhang zwischen einem bestimmten
Farbton oder einer bestimmten Farbe und einer dieser Farbe oder diesem Farbton
zugeordneten Lackschichtdicke, beziehungsweise einem Lackschichtdickenbereich.
In der ersten Ansicht 14 ist eine x-Achse 16 sowie eine y-Achse 18 dargestellt, die
sich in einem willkürlich gewählten Punkt 20 schneiden. Die Position beider Achsen
16, 18 ist prinzipiell frei wählbar, beispielsweise durch Vorgabe von entsprechenden
x-beziehungsweise y-Werten oder durch Positionierung eines Mauszeigers bei ei
ner Bildschirmdarstellung an einem Computer.
In der Achsverlängerung der x-Achse 16 ist seitlich neben der ersten Ansicht 14, eine
zweite Ansicht 22 mit einer zweiten x-Achse 24 sowie einer zweiten y-Achse 26 an
geordnet. Die zweite Ansicht 22 zeigt das Schnittbild durch die durch die Lage der y-
Achse 18 bestimmte y-Schnittebene der Oberfläche 12. Die Skalierung der zweiten
x-Achse 24 ist in nützlicher Weise an die Lackschichtdicke angepaßt, während dlie
Skalierung der zweiten y-Achse 26 identisch mit der Skalierung der ersten y-Achse
18 ist, wobei das keine erfindungsrelevante Eigenschaft ist, sondern der Übersicht
lichkeit halber so gewählt wurde. Eine erste Verteilungskurve der Lackschichtdicke
27 hat gemäß der gewählten Schnittbilddarstellung eine gebirgsartige Form. Zur An
zeige der aktuellen Position der x-Achse, ist diese bis in den Darstellungsbereich der
zweiten Ansicht hinein verlängert. Auf diese Weise ist sofort ersichtlich, welche Lack
schichtdicke an der, der dem Schnittpunkt 20 zugeordneten Stelle vorhanden ist.
In der Achsverlängerung der y-Achse 18 ist seitlich neben der ersten Ansicht 14, eine
dritte Ansicht 28 mit einer dritten x-Achse 30 sowie einer dritten y-Achse 32 ange
ordnet. Der Aufbau sowie die Aussage der dritten Ansicht 28 sind vergleichbar mit
denjenigen der zweiten Ansicht 22, mit dem Unterschied, daß eine zweite Vertei
lungskurve der Lackschichtdicke 34 die entsprechende Verteilung entlang der x-
Achse 16 angibt. Die y-Achse 18 ist bis in die dritte Ansicht hinein verlängert darge
stellt, so daß auch hier ersichtlich ist, welche Lackschichtdicke an der, der dem
Schnittpunkt 20 zugeordneten Stelle vorhanden ist.
Im dem Bereich der in der Verlängerung der zweiten y-Achse 26 sowie in der Ver
längerung der dritten x-Achse 30 liegt, ist eine vierte Ansicht 36 angeordnet. Die
vierte Ansicht ist zur Darstellung von allgemeinen Informationen zur weiten sowie
dritten Ansicht 22, 28 vorgesehen, wie beispielsweise minimale und maximale Dic
kenwerte der betrachteten Lackschichten.
Diese und andere Werte über beispielsweise die Lackschichtdicke der aktuell be
trachteten Stelle im Schnittpunkt 20 können aber auch in der ersten, zweiten oder
dritten Ansicht 14, 22, 28 dargestellt werden.
Die Fig. 2 zeigt ein zweidimensionales Objektbild 40, eine zweidimensionale Abbil
dung einer Seitenansicht auf ein Seitenelement einer Kraftfahrzeugkarosserie. Das
Objektbild 40 ist in einem Speicher als Formvorgabe für das erfindungsgemäße
Verfahren hinterlegt, beispielsweise als Graphik in Pixelform mit einer bestimmten
Auflösung.
Die Fig. 3 zeigt das Objektbild 40 dem graphisch die Informationen über die Lack
schichtdickenverteilung, häufig bereits in Form einer Farbinformation, zugeordnet
sind. Die Farbinformationen können beispielsweise in Form einer Bitmap vorhanden
sein, wobei die Farbinformation aber jeweils einer bestimmten Stelle auf der lackier
ten Oberfläche, beziehungsweise der entsprechenden Stelle auf dem Objektbild zu
geordnet ist. Die Auflösungen der Bitmap sowie des Objektbildes brauchen nicht
gleich gewählt zu sein. Die Bitmap kann ohne weiters auf die virtuelle Oberfläche des
Objektbildes durch Streckung oder Stauchung angepaßt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß beliebige Objektbilder in das System importiert
werden können, ohne auf spezielle CAD Werkzeuge zurückgreifen zu müssen.
Schließlich zeigt die Fig. 4 eine Darstellung einer Lackschichtdickenverteilung für
einen Bereich der Kraftfahrzeugkarosserie aus den Fig. 2 und 3. Der Aufbau der
Darstellung ist wie in Fig. 1 mit der ersten, zweiten, dritten sowie vierten Ansicht 14,
22, 28, 36.
Claims (6)
1. System zur Darstellung der Schichtdickenverteilung einer Lackschicht auf
der Oberfläche eines Gegenstandes, wobei eine Datenverarbeitungseinrichtung vor
handen ist, die wenigstens einen Datenspeicher enthält, in dem simulierte oder ge
messene Daten gespeichert sind, die Schichtdicken an bestimmten Orten auf der
Oberfläche repräsentieren, wobei der Datenverarbeitungseinrichtung eine Anzeige
einrichtung zugeordnet ist, auf deren Anzeigefläche (5) mehrere, wenigstens eine
Draufsicht (14) sowie zwei Schnittbilder (22, 28) enthaltende Ansichten (14, 22, 28,
36) der Lackschicht nebeneinander darstellbar sind, und wobei mittels des Mauszei
gers einer Computer - Maus oder einer gleichartigen Zeigevorrichtung der Datenver
arbeitungseinrichtung ein bestimmter Ort auf der Oberfläche jeweils in der Draufsicht
wählbar ist, und die Datenverarbeitungseinrichtung dafür eingerichtet ist, aufgrund
der mit der Wahl des bestimmten Ortes (20) jeweils festgelegten x-Richtung (16) ein
erstes Schnittbild (22) sowie der mit der Wahl des bestimmten Ortes (20) jeweils
festgelegten y-Richtung (18) ein zweites Schnittbild (28) der Lackschicht zur Anzei
ge zu bringen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweidimensio
nale, ebene Gestalt (40) der Oberfläche in einer ersten Datei gespeichert ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beliebige
Oberflächen oder Oberflächenformen in eine zweidimensionale, ebene Gestalt (40)
zur Speicherung in der ersten Datei, beziehungsweise in einem ersten Speicherbe
reich der Datenverarbeitungsanlage, oder zur Darstellung in wenigstens einer der
Ansichten transformiert sind.
4. System nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lackschichtdicken beziehungsweise die den Lackschichtdicken zugeordne
ten Farben oder Farbintensitäten als Informationen in einer zweiten Datei, beziehungsweise
in einem zweiten Speicherbereich in der Datenverarbeitungsanlage hin
terlegt sind.
5. System nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuordnung der Informationen über die Lackschichtdicken beziehungsweise
Farben zu den Informationen über die zweidimensionale, ebene Gestalt (40) der
Oberfläche im Falle unterschiedlicher Auflösungen der Informationen, aufeinander
anpaßbar sind.
6. System nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansichten des ersten sowie des zweiten Schnittbilds (22, 28) rechtwinkelig
zueinander sind.
Priority Applications (3)
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